[0001] Die Erfindung betrifft ein bistabiles Elektromagnetsystem für ein Relais mit
- einem eine Spule tragenden Kernjoch mit zwei Polenden,
- einem Anker, der die Polenden des Kernjoches unter Bildung mindestens eines Arbeitsluftspaltes
überbrückt und mit diesem einen Magnetflußkreis bildet,
- einer den Anker in eine von dem Kernjoch abgehobene Ruhestellung vorspannende Rückstelleinrichtung
und
- einen im Querschnitt verminderten Einschnürungsabschnitt des Magnetflußkreises, zu
dem ein Dauermagnet parallel geschaltet ist.
[0002] Ein derartiges Elektromagnetsystem ist beispielsweise aus der EP 0 686 989 A1 bekannt.
Bei der dortigen bistabilen Schaltvorrichtung ist ein Teil des Querschnittes des Magnetkreises
durch den Dauermagneten gebildet. Dies wird in der bevorzugten Ausführungsform so
verwirklicht, daß der Dauermagnet zwischen die beiden Teile eines zweiteiligen Joches
eingefügt wird und entsprechend in Jochlängsrichtung polarisiert ist, wobei der Rest
des Querschnittes entweder als Luftspalt ausgebildet oder mehr oder weniger durch
einen ferromagnetischen Abschnitt ausgefüllt wird. Durch die in Längsrichtung aneinandergefügten
zwei Jochteile mit dem zusätzlichen Dauermagneten ergibt sich eine Toleranzsummierung
für die Länge des Joches, und es erfordert einen zusätzlichen Fertigungsaufwand, bei
dieser Konstellation eine Polfläche am Ende des Joches mit einer Polfläche am Ende
des Kerns in eine gemeinsame Ebene zu bringen. In der genannten Druckschrift ist allerdings
auch eine Ausführungsform vorgeschlagen, bei der ein einstückiges Joch mit einem seitlichen
Einschnitt zur Aufnahme des Dauermagneten versehen werden soll. In diesem Fall ist
zwar die Gesamtlänge des Joches keiner Toleranzsummierung unterworfen, jedoch erfordert
die Einpassung des Dauermagneten in einen derartigen Einschnitt einen erheblichen
Aufwand, wenn eine reproduzierbare Kopplung zwischen dem Dauermagneten und den angrenzenden
Jochteilen sichergestellt werden soll.
[0003] Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein bistabiles Elektromagnetsystem der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem der Dauermagnet so eingefügt ist, daß die Gesamtkonstruktion
mit möglichst wenig Teilen auf möglichst einfache Weise herzustellen ist. Dabei soll
die Geometrie des Magnetkreises durch die Einfügung des Dauermagneten möglichst wenig
gegenüber der Geometrie eines neutralen Magnetsystem mit ansonsten gleichem Aufbau
verändert werden.
[0004] Erfindungsgemäß wird dieses Ziel bei dem genannten System dadurch erreicht, daß parallel
zu dem Enschnürungsabschnitt ein ferromagnetisches Brückenelement angeordnet ist,
welches mit einem ersten Endabschnitt großflächig an den Magnetflußkreis angekoppelt
ist und mit seinem anderen, zweiten Endabschnitt einen Längsspalt gegenüber dem Magnetflußkreis
bildet, in welchem der in Richtung der Spaltdicke polarisierte Dauermagnet angeordnet
ist, und daß der Einschnürungsabschnitt derart dimensioniert ist, daß er bei geschlossenem
Anker durch den Dauermagnetfluß gesättigt wird.
[0005] Bei dem erfindungsgemäßen Magnetsystem wird also der Magnetflußkreis nicht durch
die Einfügung des Dauermagneten unterbrochen; der Dauermagnet ist also kein geometrisch
bestimmender Teil des Magnetkreises. Vielmehr wird der Magnetkreis, vorzugsweise das
Joch, in einem zum Dauermagneten benachbarten Abschnitt im Querschnitt geschwächt,
so daß ein Teil des Flusses über den seitlich angekoppelten Dauermagneten und das
zugehörige Brückenelement geführt wird. Das seitlich angekoppelte Brückenelement mit
dem Dauermagneten ist auf besonders einfache Weise herstellbar und montierbar, da
es hinsichtlich seiner Abmessungen keinen Einfluß auf die geometrische Abstimmung
zwischen Kernjoch und Anker ausübt und seine Toleranzen deshalb keine Rolle spielen.
Die Schwächung am Einschnürungsabschnitt des Magnetflußkreises ist ebenfalls bei der
Herstellung des Kernjoches oder auch des Ankers ohne großen zusätzlichen Aufwand durch
einen entsprechenden Schnittstempel oder dergleichen zu bewerkstelligen.
[0006] In bevorzugter Ausführungsform besitzt das Kernjoch - in an sich bekannter Weise
- eine U-förmige Gestalt mit einem die Spule tragenden Kernschenkel und einem Jochschenkel,
deren freie Stirnflächen miteinander in einer Ebene fluchten, wobei ein Endabschnitt
des Jochschenkels den Dauermagneten mit dem Brückenelement trägt. Dabei kann der Jochschenkel
mit entsprechend stufenförmigen Absätzen den Dauermagneten und das Brückenelement
im Querschnitt seiner Grundkontur aufnehmen, so daß die geometrischen Abmessungen
im wesentlichen genau denen eines im übrigen gleich aufgebauten neutralen Magnetsystems
ohne Dauermagnet entsprechen.
[0007] Obgleich in der bevorzugten Ausführungsform der Einschnürungsabschnitt und der Dauermagnet
mit dem Brückenelement an einem Abschnitt des Kernjoches und bevorzugt im Endbereich
eines Jochschenkels vorgesehen sind, wäre die Erfindung auch dadurch verwirklicht,
daß der Anker einen Einschnürungsabschnitt aufwiese und mit dem Dauermagneten sowie
dem Brückenelement versehen würde. Zwar wird man in der Regel bestrebt sein, den beweglichen
Anker mit möglichst wenig Masse zu versehen, so daß die Anbringung des Dauermagneten
auf dem Anker in dieser Hinsicht etwas ungünstig ist, doch sind Anwendungsfälle denkbar,
bei denen dieser Umstand in Kauf genommen werden kann.
[0008] Auch ist bereits darauf hingewiesen worden, daß in der bevorzugten Ausführungsform
das Brückenelement als Zusatzteil parallel zu dem den Einschnürungsabschnitt aufweisenden
Abschnitt des Magnetflußkreises aufgebracht wird. Auch hier wäre eine Abwandlung in
der Weise denkbar, daß beispielsweise ein Endabschnitt des Joches mit einem Längsschlitz
versehen würde, um durch eine gabelförmige Gestaltung des Joches in einem Stück den
eigentlichen Jochabschnitt und parallel dazu das Brückenelement auszubilden, wobei
der Dauermagnet dann zwischen diese Gabelenden eingeklemmt würde. Der Hauptpfad des
Jochabschnittes müßte dann mit einer Querschnittsverminderung bzw. Einschnürung versehen
werden, was beispielsweise durch eine Bohrung senkrecht zur Längsausdehnung des Joches
erfolgen könnte. Fertigungsmäßig dürfte jedoch in der Regel die Ausführung mit einem
getrennt hergestellten und nachträglich aufgebrachten Brückenelement günstiger sein.
Das Brückenelement kann an dem Magnetkreisabschnitt, also beispielsweise dem Jochschenkel,
mit einer der herkömmlichen Methoden befestigt werden, beispielsweise durch Kleben,
Punktschweißen oder Laserschweißen.
[0009] Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Figur 1 ein erfindungsgemäß gestaltetes Relais-Magnetsystem (ohne Kontaktanordnung)
in perspektivischer Darstellung,
Figur 2 die Eisenkreisteile des Relais von Figur 1 in Explosionsdarstellung,
Figur 3 und 4 das Magnetsystem von Figur 1 in einer Seitenansicht (Spule und Kern
im Längsschnitt) sowie in einer Draufsicht und
Figur 5 die schematische Darstellung eines abgewandelten, zweiten Ausführungsbeispiels.
[0010] Das in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Magnetsystem besitzt ein U-förmiges Kernjoch
1 mit einem Kernschenkel 2 und einem Jochschenkel 3, deren stirnseitige Endflächen
4 und 5 in einer Ebene miteinander fluchten. Der Kernschenkel 2 trägt einen Spulenkörper
6 mit einer Wicklung 7. Außerdem ist an der Stirnfläche 4 des Kerns, oder genauer
gesagt, in einer Kerbe zwischen der Stirnfläche 4 und einem Fortsatz 8 des Spulenkörpers
ein plattenförmiger Anker 9 schwenkbar gelagert, der mit der Stirnfläche 5 des Jochschenkels
als Polfläche einen Arbeitsluftspalt bildet. Mittels einer Rückstellfeder 10, die
beiderseits am Fortsatz 8 des Spulenkörpers eingehängt ist und in einer Ausnehmung
11 an der Außenseite des Ankers angreift, wird der Anker in seine Ruhelage von dem
Jochschenkel weg nach außen vorgespannt.
[0011] Der Jochschenkel 3 ist nahe seinem freien Ende mit einer Ausnehmung 12 versehen und
bildet auf diese Weise einen Einschnürungsabschnitt 13 in Form von zwei schmalen seitlichen
Stegen. Dieser Einschnürungsabschnitt könnte aber natürlich auch auf andere Weise
gestaltet sein. Wichtig ist, daß dieser Einschnürungsabschnitt nur eine gewisse Menge
an Magnetfluß bis zu seiner Sättigung aufnehmen kann und so den zusätzlichen Magnetfluß
auf einen Parallelkreis zwingt, der durch einen flachen Dauermagneten 14 und ein ferromagnetisches
Brückenelement 15 gebildet ist. Zur geometrischen Unterbringung dieser Parallelkreiselemente
ist der Jochschenkel 3 mit zwei Abstufungen 16 und 17 versehen. An der ersten Abstufung
16 ist das Brückenelement 15 so eingefügt, daß die Gesamtdicke des Jochschenkels an
dieser Stelle mit dem Brückenelement der Grunddicke des Jochschenkels 3 entspricht.
Durch die zweite Abstufung 17 wird zwischen dem Brückenelement 15 und dem Endabschnitt
des Jochschenkels 3 ein Spalt gebildet, in welchem der Dauermagnet 14 mit einer der
zur Spaltlänge und zur Spaltbreite gerichteten Polarisierung angeordnet ist. Das bedeutet,
daß der Dauermagnet mit einem Pol an dem Endabschnitt des Jochschenkels 3 und mit
seinem entgegengesetzten Pol an dem Brückenelement 15 angekoppelt ist. Zum Ausgleich
der durch die Abstufung 16 und 17 verminderten Dicke des Jochschenkels im Endbereich
ist dieser Endabschnitt 18 verbreitert, so daß er einen ausreichenden Querschnitt
und eine genügend große Polfläche 5 für den Erreger- und den Haltefluß aufweist. Entsprechend
ist auch das Brückenelement 15 in dem dem Endabschnitt 18 gegenüberliegenden Bereich
verbreitert, so daß der Steuerfluß über eine große Luftspaltfläche durch den Dauermagneten
hindurch und neben dem Dauermagneten von dem Endabschnitt 18 zu dem Brückenelement
15 übertreten kann. Wie dargestellt, ist der Dauermagnet sehr flach und in Richtung
seiner kurzen Achse polarisiert. Er kann beispielsweise eine Dicke in der Größenordnung
von 0,3 mm besitzen.
[0012] Die Funktion des beschriebenen Magnetsystems ergibt sich aus der Anordnung der einzelnen
Teile. In dem dargestellten unerregten Zustand wird der Anker durch die Rückstellfeder
10 in den abgefallenen Zustand vorgespannt. Der Fluß des Dauermagneten 14 schließt
sich über den Endabschnitt 18, sowie den Einschnürungsabschnitt 13 des Jochschenkels
16 und das Brückenelement 15, während der Streufluß über die Polfläche 5 und den Arbeitsluftspalt
zum Anker nicht ausreicht, den Anker entgegen der Rückstellkraft der Feder 10 anzuziehen.
[0013] Wird in der Spule eine Erregung erzeugt, die im Arbeitsluftspalt sich dem Dauermagnetfluß
gleichsinnig überlagert, so wird der Anker angezogen. Nach Abschalten der Erregung
bleibt der Anker angezogen, da der Einschnürungsabschnitt 13 des Jochschenkels in
Sättigung geht und somit genügend Dauermagnetfluß über den Anker fließt, um diesen
entgegen der Rückstellkraft der Feder 10 angezogen zu halten.
[0014] Wird die Spule dann aber entgegengesetzt erregt, wobei aufgrund der Sättigung im
Einschnürungsbereich 13 ein Teil des Erregerflusses über den Magneten geht und diesen
schwächt, überlagert sich der Erregerfluß dem Dauermagnetfluß im Luftspalt entgegengesetzt
und bringt so den Anker mit Unterstützung der Rückstellfeder 10 zum Abfallen. Dabei
reicht eine relativ schwache Rückstellfeder 10 bereits aus, um den Anker in der abgefallenen
Position zu halten. Durch die einstückige Gestaltung des Kernjoches sind die Polfläche
5 und die Stirnfläche 4 des Kerns auf einfache Weise in eine Ebene zu kalibrieren,
da der zusätzlich aufgebrachte Dauermagnet 14 mit dem Brückenelement keinen Einfluß
auf die Geometrie zwischen Kernjoch und Anker hat. Die Stirnfläche 19 des Brückenelementes
ist so weit vom Anker entfernt, daß sie nicht als Polfläche wirkt. Allenfalls könnte
durch den Abstand dieser Stirnfläche vom Anker der Streufluß beeinflußt werden, um
eine Feinabstimmung im Ansprechverhalten des Magnetsystems zu erreichen. Im übrigen
ist es für die Fertigung am einfachsten, den Jochschenkel bei der Herstellung des
Kernjoches durch Prägen mit den Abstufungen 16 und 17 zu versehen und nachträglich
das Brückenelement einzubringen. Der Dauermagnet wird dabei zweckmäßigerweise zuerst
auf das Brückenelement aufgebracht, beispielsweise geklebt, und dann wird das Brückenelement
an dem Jochschenkel befestigt. Auch in diesem Fall ist eine Klebebefestigung die bevorzugte
Montageart. Es wäre aber auch eine Punktschweißung oder eine Laserschweißung möglich.
Das Magnetsystem kann in an sich bekannter Weise in einem Relais eingesetzt werden,
wobei die nicht dargestellten Kontaktfedern über einen Schieber durch das freie Ende
des Ankers betätigt werden können.
[0015] In Figur 5 ist schematisch eine andere Ausführungsmöglichkeit gezeigt. In diesem
Fall ist ebenfalls ein U-förmiges Kernjoch 21 mit einem Kernschenkel 22 und einem
Jochschenkel 23 gezeigt, wobei der Kernschenkel eine Spulenwicklung 24 trägt. Ein
Anker 25 ist an der Stirnseite des Jochschenkels 23 gelagert und über eine Ankerfeder
26 gehalten bzw. in seine Ruhelage vorgespannt. Mit dem freien Ende des Kernschenkels
22 bildet der Anker den Arbeitsluftspalt. In diesem Fall besitzt der Anker einen Einschnürungsabschnitt
bzw. einen im Querschnitt geschwächten Abschnitt 29, der in der Seitenansicht nicht
sichtbar und deshalb nur gestrichelt angedeutet ist. Vor diesem Einschnürungsabschnitt
26 ist auf dem freien Ende des Ankers ein Dauermagnet 27 mit einer quer zur Längsausdehnung
verlaufenden Polarisierung angeordnet, über dem ein ferromagnetischen Brückenelement
28 den oberen Pol des Dauermagneten parallel zum Einschnürungsabschnitt 29 an das
gelagerte Ende des Ankers 25 ankoppelt. Das Brückenelement 28 ist in diesem Fall als
einfache Platte ausgebildet, während der Anker einen Stufenabsatz mit der Dicke des
Dauermagneten 27 aufweist. Denkbar wäre es aber auch, den Anker 25 mit dem Brückenelement
28 in einem Stück herzustellen und mit einem Schlitz von der Dicke des Dauermagneten
27 zu versehen und nachträglich den Dauermagneten in diesen Schlitz einzuklemmen.
Auch in diesem Fall müßte eine Ausnehmung zur Bildung des Einschnürungsabschnittes
29 in den unteren, den Hauptfluß aufnehmenden Teil des Ankers eingebracht werden.
1. Bistabiles Elektromagnetsystem für ein Relais mit
- einem eine Spule (7;24) tragenden Kernjoch (1;21) mit zwei Polenden (4,5),
- einem Anker (9;25), der die Polenden des Kernjoches (1;21) unter Bildung mindestens
eines Arbeitsluftspaltes überbrückt und mit diesem einen Magnetflußkreis bildet,
- einer den Anker (9;25) in eine von dem Kernjoch (1;21) abgehobene Ruhestellung vorspannende
Rückstelleinrichtung (10;26) und
- einem im Querschnitt verminderten Einschnürungsabschnitt (13;29) des Magnetflußkreises,
zu dem ein Dauermagnet (14;27) parallel geschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Einschnürungsabschnitt (13;29) ein ferromagnetisches Brückenelement
(15;28) angeordnet ist, welches mit einem ersten Endabschnitt großflächig an den Magnetflußkreis
(2,3,9;22,23,25) angekoppelt ist und mit seinem anderen, zweiten Endabschnitt einen
Längsspalt gegenüber dem Magnetflußkreis bildet, in welchem der in Richtung der Spaltdicke
polarisierte Dauermagnet (14;27) angeordnet ist, und daß der Einschnürungsabschnitt
(13;29) derart dimensioniert ist, daß er bei geschlossenem Anker (9;25) durch den
Dauermagnetfluß gesättigt wird.
2. Magnetsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kernjoch (1;21) eine U-förmige Gestalt mit einem die Spule tragenden Kernschenkel
(2;22) und einem Jochschenkel (3;23) aufweist, deren freie Stirnflächen (4,5) miteinander
in einer Ebene fluchten, und daß ein Endabschnitt (18) des Jochschenkels (3) den Dauermagneten
(14) mit dem Brückenelement 815) trägt.
3. Magnetsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Jochschenkel (3) im Auflagebereich des Dauermagneten (14) eine verringerte
Dicke und eine vergrößerte Breite aufweist.
4. Magnetsystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Jochschenkel (3) gegenüber seinem Grundquerschnitt in seiner Dicke zweimal
stufenförmig abgesetzt ist, wobei in dem ersten Stufenabsatz (16) das Brückenelement
(15) und in dem zweiten Stufenabsatz (17) das Brückenelement (15) mit dem Dauermagneten
(14) an den Jochschenkel (3) gekoppelt ist.
5. Magnetsystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenabsätze (16,17) des Jochschenkels (3) derart dimensioniert sind, daß
die jeweilige Dicke des Jochschenkels (3) mit dem Brückenelement (15) und gegebenenfalls
mit dem Dauermagneten (14) der Grunddicke des Kernjoches (1) entspricht.
6. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der an den Dauermagneten (14) grenzende Abschnitt (18) des Jochschenkels (3)
mit seiner Stirnseite (5) einen Arbeitsluftspalt mit dem Anker (9) bildet und daß
das Brückenelement (15) eine gegenüber dem Jochschenkel (3) zurückgesetzte Stirnseite
(19) aufweist.
7. Magnetsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnürungsabschnitt (29), der Dauermagnet (27) und das Brückenelement
(28) auf dem Anker (25) vorgesehen sind.
8. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenelement (15;28) einstückig mit dem zugehörigen Abschnitt des Magnetkreises
(3;25) ausgebildet ist und daß der Dauermagnet (14;27) in einem Längsschlitz des Abschnittes
angeordnet ist.