[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung mit einer Steckeraufnahme
und einem Steckerstift, insbesondere einem im Querschnitt runden Steckerstift, wobei-die
Steckeraufnahme eine Aufnahmekammer aufweist und in der Aufnahmekammer eine in Axialrichtung
komprimierbare, einzelne Windungen aufweisende Wendelfeder angeordnet ist.
[0002] Eine derartige elektrische Steckverbindung ist in der Form bekannt, daß in Steckrichtung
vor der Wendelfeder ein in der Aufnahmekammer axial verschiebbares Kontaktstück angeordnet
ist, mit welchem der Steckerstift in stirnflächigen elektrischen Kontakt bei einem
Einsteckvorgang tritt. Weiter ist es bekannt, eine rohrförmige Steckeraufnahme vorzusehen,
auf welcher auf einer Außenfläche eine Wendelfeder aufgeschoben ist, wobei eine Windung
der Wendelfeder durch einen Durchbruch in der Steckeraufnahme sekantenartig das Innere
der Steckeraufnahme durchsetzt. Der Steckerstift wird bei einem Einsteckvorgang durch
die sekantenartig verlaufende Windung gegen eine Innenfläche der Steckeraufnahme gedrückt,
so daß auf diese Weise der gewünschte elektrische Kontakt zustande kommt.
[0003] Diese bekannten Steckverbindungen sind jeweils in verschiedener Hinsicht nicht zufriedenstellend.
Im Hinblick auf das axial verschiebbare Kontaktstück kommt es zwischen dem Kontaktstück
und dem Steckerstift nur auf einer vergleichsweise sehr geringen Fläche zu einem elektrischen
Kontakt. Es ergehen sich aufgrund der kleinen, punktförmigen Kontaktierungsfläche
ein relativ hoher Verschleiß an den Kontaktierungsflächen, da Überschlags- und Abreißfunken
sich genau im Bereich dieser Flächen bilden. Bei der Version mit der sekantenartig
verlaufenden Federwindung ergibt sich eine relativ hohe Reibung zwischen dem Steckerstift
und der Innenfläche der Steckeraufnahme. Der Verschleiß ist dabei besonders groß,
wenn unter elektrischer Belastung gesteckt und gezogen wird. Durch Abreiß- und Überschlagsfunkenbildung
im Bereich der Kontaktierung wird der mechanische Verschleiß stark gefördert.
[0004] Im Hinblick auf den vorstehend beschriebenen Stand der Technik wird eine technische
Problematik der Erfindung darin gesehen, eine elektrische Steckverbindung anzugeben,
bei welcher einerseits ein möglichst geringer Verschleiß auch bei hohen Steckzyklen
auftritt, andererseits die Steckkraft nicht zu hoch wird, dies alles bei guter und
zuverlässiger elektrischer Kontaktierung.
[0005] Diese technische Problematik ist zunächst und im wesentlichen beim Gegenstand des
Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß der Hauptdurchmesser der Windungen
größer ist als ein Außendurchmesser des Steckerstiftes und daß eine oder wenige Kontaktwindungen
einen gegenüber dem Hauptdurchmesser kleineren Kontaktdurchmesser aufweisen, der auch
kleiner ist als der Aufendurchmesser des Steckerstiftes. Erfindungsgemäß ist eine
elektrische Steckverbindung unmittelbar durch Einstecken des Steckerstiftes in die
Wendelfeder erreicht. Eine zuverlässige und reproduzierbare Kontaktierung ist hierbei
überdies dadurch erzielt, daß im Verlauf der Wendelfeder eine programmierte Engstelle
durch eine enger gelegte Windung vorgesehen ist. Aufgrund der gegebenen geometrischen
Verhältnisse schiebt sich der Steckerstift bei einem Einsteckvorgang zuverlässig in
diese engere Windung, die Kontaktwindung, womit jedenfalls an dieser Stelle reproduzierbar
der elektrische Kontakt gegeben ist. Bevorzugt ist auch vorgesehen, daß zufolge einer
Zusammenwirkung zwischen einer solchen Kontaktwindung und einem vorderen Bereich des
Steckerstiftes die weiteren Windungen der Wendelfeder in einem vorderen Bereich der
Wendelfeder in eine Kontaktanlage an den Steckerstift kommen. Dies stellt sich bspw.
dann ein, wenn das vordere Ende des Steckerstiftes konisch oder kuppelförmig sich
verjüngend ausgebildet ist. Durch die Zusammenwirkung mit der Kontaktwindung ergibt
sich der Effekt, daß die Wendelfeder sich auszubiegen versucht. Dies führt im weiteren
dazu, daß die in Steckrichtung zu der Kontaktwindung vorgelagerten Windungen der Wendelfeder
sich einseitig an den Stecker anlegen. Im Ergebnis ist an einer Vielzahl von Stellen
ein zuverlässiger elektrischer Kontakt zwischen dem Steckerstift und der Wendelfeder
erreicht. Eine solche elektrische Steckverbindung ist bevorzugt an einem Haushaltsgerät
wie einem Staubsauger oder einer Küchenmaschine ausgebildet. Bei einem Staubsauger
bspw. zum Anschluß einer einen eigenen elektrischen Antrieb aufweisenden Elektroteppichbürste.
Bezüglich eines praktischen Anwendungsfalls ist auch bspw. auf die Gm.-Anmeldung 93
18 460.3 der Anmelderin zu verweisen. Die Steckverbindung kann sowohl als Steuerkontakt
wie als Hauptstromkontakt Anwendung finden. Das erfindungsgemäße Steckersystem zeichnet
sich auch dadurch aus, daß dem in die Feder eintauchenden Steckerstift bis zum Eintreten
der Stiftspitze in die Federeinengung, die Kontaktwindung bzw. die Kontaktwindungen,
kein nennenswerter Reibungswiderstand entgegengesetzt wird. Die elektrische Erstkontaktierung
wird im Bereich der engliegenden Federwindungen der Einführungsöffnung geschlossen.
Mit dem Erreichen der Kontaktwindungen beginnt die eigentliche elektrische Kontaktierung.
Durch die sich zwischen Feder und der Spitze des Steckerstiftes aufbauende Kraft auf
einen außermittigen Punkt der Feder wird die Feder um diesen Punkt kippend abgewinkelt.
Dadurch legen sich dann in Überdeckung zu dem Steckerstift befindlichen Federwindungen
auf die Oberfläche des Steckerstiftes und bilden insgesamt eine große Kontaktierungsfläche.
Die geringe Reibung zwischen dem Steckerstift und den Federwindungen bis zur eigentlichen
Kontaktierung hält den Verschleiß gering. Der notwendige Kontaktdruck zwischen der
Wendelfeder und dem Steckerstift wird einerseits von der zwischen der Kontaktwindung
und der bis zu einer hinteren Stirnfläche verbleibenden Restfeder axial, und andererseits
durch Federabkippen und Windungsanlegen an den Stift radial erreicht. Die engliegenden
Kontaktwindungen an der Einführungsöffnung ziehen als erst- bzw. letztkontaktierende
Stelle die entstehenden Überschlags- und Abreißfunken beim Stecken und Ziehen unter
elektrischer Belastung auf sich und halten den eigentlichen Kontaktierungsbereich
frei von den dabei entstehenden Abbrandspuren. Das Maß der Kontaktüberdeckung, wie
es bei Stecksystemen gemäß dem Stand der Technik angegeben wird, kann bei dem hier
beschriebenen Steckersystem mit dem Steckervorschub gleichgesetzt werden, der zwischen
dem Erreichen der Kontaktwindung und dem Blockzustand (Knöcherung) der zwischen der
Kontaktwindung und der hinteren Stirnfläche der Aufnahmekammer verbleibenden Restfeder
möglich ist. Die typischen mechanischen Eigenschaften der Wendelfeder und die konstruktive
Auslegung des Durchmessers der Aufnahmekammer, der Aufnahmekammer und des Federeinführungsbereiches,
erlauben eine Zuführung des runden Steckerstiftes unter großem Winkelfehler, radialem
und axialem Versatz. Bei entsprechender Wahl des Federwerkstoffes und korrekter maßlicher
Abstimmung des Federkontaktsystems bleibt die Federkraft der Wendelfeder und damit
die Kontaktkraft selbst bei extremen klimatischen Bedingungen bis zum Lebensdauerende
des Steckersystems erhalten. Weiter schlägt die Erfindung vor, daß die Kontaktwindung
in Einsteckrichtung des Steckerstiftes zu einem hinteren Bereich der Wendelfeder versetzt
angeordnet ist. Bpsw. ist die Kontaktwindung mindestens im zweiten Drittel der Wendelfeder
ausgebildet, bevorzugt auch in der zweiten Hälfte der Wendelfeder. Es kann aber auch
im Einzelfall eine andere Anordnung vorgenommen werden, da die Position der Kontaktwindung
im Verlauf der Wendelfeder von der freien Stiftlänge, der maßlichen ungünstigsten
Toleranzkette zwischen der Steckerstiftspitze und der Kontaktwindung sowie von der
Ausgestaltung der Kontaktkammer und der Position des Kontaktelementes abhängig ist.
Die Wendelfeder selbst kann in üblicher Weise aus einem Federdraht bestehen. Ein vorderes
Ende des Steckerstiftes kann verschiedenartig ausgebildet sein. Bspw. halbkugelförmig.
Bevorzugt ist eine leicht konusförmige Ausbildung des vorderen Endes des Steckerstiftes.
Die Wendelfeder insgesamt liegt geeigneterweise mit einer Vorspannung in der Steckeraufnahme
bzw. der Aufnahmekammer ein. Damit wird ein Kontaktdruck der Wendelfeder zu einem
Kontaktelement, das an einer hinteren Stirnfläche bspw. einliegt, wie weiter unten
noch im einzelnen beschrieben, aufgebaut, um eine sichere elektrische Kontaktierung
der wegführenden Litze zu gewährleisten. Wenn ein Steckerstift eingesteckt wird kann
es, in Abhängigkeit von der Vorspannung und dem Einsteckdruck zu einem Abheben der
Wendelfeder von der stirnseitigen Anlagefläche der Einführungsöffnung der Aufnahmekammer
kommen. Hingegen hebt die Wendelfeder beim Herausziehen des Steckerstiftes nicht von
der stirnseitigen Anlagefläche am Kontaktelement ab. Eine Wandung der Aufnahmekammer,
die seitlich zu der Wendelfeder angeordnet ist, erstreckt sich bevorzugt mit einem
Abstand, der mindestens etwa einem Durchmesser eines Federdrahtes, aus welchem die
Wendelfeder besteht, entspricht zu der Wendelfeder. Ein Außendurchmesser der Wendelfeder
wird beidseitig um mindestens 0,5 mm übertroffen. Dies gilt bspw. für kleine Stiftdurchmesser;
das Federkontaktsystem kann aber auch bei abweichender Auslegung eingesetzt werden.
Dadurch wird gewährleistet, daß die Wendelfeder einem nicht zentriert herangeführten
Steckerstift ausweichen kann, zur Vermeidung einer zu schnell ansteigenden, verschleißfördernden
Reibungskraft. Ein hinteres Ende der Wendelfeder ist weiter bevorzugt mit einem Kontaktelement
verbunden, das unter Durchführung durch die Aufnahmekammer in radialer Richtung einen
elektrischen Anschluß ermöglicht. Weiter kann das Kontaktelement auch in axialer Richtung
in die Aufnahmekammer eingepaßt sein. Bei dieser Ausführungsform ist die Aufnahmekammer
bevorzugt endseitig offen gestaltet. Das eingesetzte Kontaktteil, bspw. in der Aufnahmekammer
von hinten eingesetzte Kontaktteil, ersetzt so die hintere Stirnfläche der Aufnahmekammer
und bietet der Wendelfeder die Anlage am Federende. Zugleich ist hierdurch eine gute
Kontaktierung zwischen der Wendelfeder und dem Kontaktteil erreicht. Weiter kann das
Kontaktteil mit einem Crimpanschluß versehen sein, zum unmittelbaren Ancrimpen einer
Litze.
[0006] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Wendelfeder
eine Spiralfeder ist, die einige Windungen aufweist, deren Durchmesser größer ist
als der Außendurchmesser des Steckerstiftes und welcher weitere Windungen aufweist,
die einen gegenüber dem Außendurchmesser des Steckerstiftes kleineren Durchmesser
aufweisen. Bei dieser Ausführungsform ist die Wendelfeder also insgesamt trichterartig
ausgebildet. Auch hier kommt es zu einer Kontaktanlage zwischen dem Steckerstift und
den Windungen, deren Durchmesser gleich oder kleiner als ein Außendurchmesser des
Steckerstiftes ist, wobei die Kontaktanlage hier über zwei, drei Windungen etwa sich
erstrecken kann. Durch eine entsprechende geometrische Auslegung der Wendelfeder und
der Länge des Steckerstiftes ist sichergestellt, daß bei einem Einsteckvorgang der
Steckerstift so weit in die Wendelfeder eingesteckt wird, daß das vordere Ende in
der angesprochenen Weise mit den engeren Windungen, den Kontaktwindungen, in Kontakt
kommt. Die Spiralfeder ist weiter auch bevorzugt radial ausweichbar in der Steckeraufnahme
angeordnet.
[0007] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Ausgestaltung, bei welcher die
Wendelfeder auf ein axial in der Aufnahmekammer verschiebbares Kontaktstück in Form
einer Kontaktbuchse einwirkt. Wesentlich ist die besondere Ausgestaltung des Kontaktstückes.
In diesem Zusammenhang schlägt die Erfindung vor, daß die Kontaktbuchse eine Aufnahmeöffnung
für den Steckerstift aufweist. Der Steckerstift liegt also nicht nur stirnflächig
an der Kontaktbuchse im Kontaktzustand an, sondern ist in die Kontaktbuchse teilweise
eingefahren. Darüber hinaus ist es bevorzugt, daß die Aufnahmeöffnung einen Einführtrichter
aufweist. Abweichungen in der axialen Ausrichtung der Kontaktbuchse und des Steckerstiftes
bei einem Einsteckvorgang können so vorteilhaft ausgeglichen werden. Ein weiterer
besonderer Vorteil ist aber hinsichtlich des Einführtrichters auch dadurch gegeben,
daß bei einem Herausziehen des Steckerstiftes aus der Kontaktbuchse ein Abreißfunken
erst im Bereich des Aufnahmetrichters entsteht, dieser Aufnahmetrichter aber andererseits
nicht für den elektrischen Kontakt verantwortlich ist. Etwaige Abnutzungserscheinungen
an dem Einführtrichter beeinträchtigen also die elektrische Wirksamkeit des Kontaktes
nicht. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Aufnahmeöffnung der Kontaktbuchse
in eine Fortsetzungsbohrung in der Kontaktbuchse übergeht, welche Fortsetzungsbohrung
einen kleineren Durchmesser aufweist als der Steckerstift. Diese Fortsetzungsbohrung
ist geeigneterweise als Sackbohrung ausgebildet. Insgesamt führt dies auch in bevorzugter
Weise zu einer Ausgestaltung, daß eine Kontaktfläche zum stirnflächigen Kontakt mit
dem Steckerstift in der Kontaktbuchse als kreisringförmige Fläche ausgebildet ist.
Diese Kontaktfläche ist in weiterer bevorzugter Ausgestaltung sphärisch gekrümmt gestaltet.
Die Aufnahmeöffnung besitzt im übrigen auch bevorzugt einen geringfügig größeren Durchmesser
als es ein Außendurchmesser eines zugeordneten Steckerstiftes ist. Hierdurch ist eine
leichte Schiefstellung des Steckerstiftes auch in Kontaktzustand tolerierbar. An dem
elektrischen Kontakt ändert sich hinsichtlich der kreisringförmigen, vorzugsweise
sphärisch gekrümmten Kontaktfläche nichts.
[0008] Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die
jedoch lediglich Ausführungsbeispiele darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
- Fig. 1
- eine prinzipielle Darstellung eines in eine Wendelfeder eingeführten Steckerstiftes
mit elektrischem Kontakt;
- Fig. 2
- die Wendelfeder gemäß Fig. 1 in Einzeldarstellung;
- Fig. 3
- die Wendelfeder gemäß Fig. 2 aufgenommen in eine Aufnahmekammer;
- Fig. 4
- Darstellung eines Einsteckvorgangs des Steckerstiftes in die Wendelfeder;
- Fig. 5
- eine Darstellung gemäß Fig. 3, mit alternativen Kontaktelement;
- Fig. 6
- eine alternative Ausgestaltung des Gegenstandes gemäß Fig. 3;
- Fig. 7
- ein weiteres alternatives Steckersystem;
- Fig. 8
- das Steckersystem gemäß Fig. 7 beim Einstecken des Steckerstiftes;
- Fig. 9
- das Steckersystem gemäß Fig. 7 bzw. Fig. 8 bei eingestecktem Steckerstift;
- Fig. 10 bis 13
- eine Detaildarstellung der Vorgänge beim Einstecken bzw. Ausstecken eines Steckerstiftes
der Anordnung gemäß der Fig. 7;
- Fig. 14
- eine weitere Querschnittsdarstellung einer Aufnahmekammer mit darin befindlicher Kontaktbuchse;
- Fig. 15
- eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, einer Variante der Kontaktbuchse gemäß
der Anordnung der Fig. 14, mit anschließendem Rastteil und Litzenanschlußteil;
- Fig. 16
- eine ausschnittsweise Querschnittsdarstellung des Kontaktbereiches der Kontaktbuchse
mit eingeführtem Steckerstift;
- Fig. 17
- eine Darstellung gemäß Fig. 15 einer alternativen Ausführungsform;
- Fig. 18
- eine ausschnittsweise Querschnittsdarstellung des Kontaktbereiches der alternativen
Ausführungsform der Fig. 17, in einer Darstellung gemäß Fig. 16.
[0009] Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu Fig. 1, eine elektrische Steckverbindung
1, die aus einer Wendelfeder 2 und einem Steckerstift 3 besteht. Die Wendelfeder 2
und der Steckerstift 3 sind elektrisch leitfähig. Durch Einstecken des Steckerstiftes
3 in die Wendelfeder 2 kann ein elektrischer Stromkreis 4 geschlossen werden.
[0010] Wesentlich ist, daß die Wendelfeder 2, wie sich auch insbesondere aus Fig. 2 ergibt,
überwiegend Windungen 5 eines gleichen (inneren) Hauptdurchmessers dh aufweist. Weiter
weist die Wendelfeder 2 aber auch Kontaktwindungen 6 auf, die einen gegenüber dem
Hauptdurchmesser kleineren Kontaktmesser dk aufweisen. Der Hauptdurchmesser dh ist
um ein weniges größer als ein Außendurchmesser d des Steckerstiftes 3, während ein
Kontaktdurchmesser dk kleiner ist als der Durchmesser d des Steckerstiftes 3.
[0011] Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Wendelfeder 2 in einer Aufnahmekammer 7 angeordnet
ist. Die Wendelfeder 2 ist in die Aufnahmekammer 7 mit Vorspannung eingelegt, so daß
sie an der vorderen Stirnfläche 8 bzw. der hinteren Stirnfläche 9 der Aufnahmekammer
7 mit Vorspannung anliegt. Das Anliegen an der hinteren Stirnfläche 9 kann vermittels
eines bzw. auf einem Kontaktelement 10 gegeben sein, das nachstehend noch näher beschrieben
ist.
[0012] Weiter ist von Bedeutung, daß die Wendelfeder 2 derart in die Aufnahmekammer 7 eingelegt
ist, daß sich zu einer Seitenwand 11 der Aufnahmekammer 7 ein radialer Freistand a
ergibt.
[0013] Die Aufnahmekammer 7 kann bspw. im Kunststoffspritzverfahren - gegebenenfalls zweiteilig
zum Einlegen der Wendelfeder 2 - hergestellt sein. Außenseitig besitzt die Aufnahmekammer
7, einem vorderen Ende der Wendelfeder 2 zugeordnet, einen Einführtrichter 12, der
in eine Einführöffnung 13 mündet. Die Einführöffnung 13 besitzt etwa einen Durchmesser,
der einem Hauptdurchmesser dh der Windungen 5 entspricht.
[0014] In Fig. 4 ist der Vorgang beim Einstecken eines Steckstiftes in die Wendelfeder und
der sich ergebende Kontaktzustand im einzelnen verdeutlicht.
[0015] Aus der oberen Darstellung ist zunächst ersichtlich, daß der Steckerstift 3 so weit
in die Wendelfeder eingesteckt wird, daß diese sich jedenfalls im Bereich ihrer freien
Endwindungen 5' (etwas) zusammendrückt. Aufgrund der Geometrie der Kontaktwindungen
6 stellt sich bei eingeführtem Steckerstift 3 gemäß Fig. 4 eine Versetzung zwischen
der Längsachse a'' des Steckerstiftes 3 und der Mittelachse a' der - unbeeinflußten
- Wendelfeder ein. Aufgrund der gegebenen Geometrie, der kuppelförmigen Ausgestaltung
einer Spitze des Steckerstiftes 3 und der naturgemäß schräg zur Mittelachse a'verlaufenden
Kontaktwindungen 6 ergibt sich noch der wesentliche Effekt, daß die Wendelfeder 2
sich auszubiegen sucht. Diese Ausbiegung kann aber nur zu einem geringen Ausmaß erfolgen,
was dazu führt, daß die Mittelachse a' der Wendelfeder 2 verschoben wird und hierdurch
auch eine Vielzahl von Hauptwindungen 5, die in Überdeckung zu dem Steckerstift 3
sind, einseitig, bei der dargestellten Ausführungsform in ihrem unteren Bereich, zur
Anlage an den Steckerstift 3 kommen. Insgesamt sind damit eine Vielzahl von Windungen,
sowohl die Kontaktwindungen 6 wie auch Hauptwindungen 5, in elektrischem Kontakt zu
dem Steckerstift 3. Es ist eine sehr gute Kontaktierung sichergestellt.
[0016] Eine leitende Verbindung zwischen der Wendelfeder 2 und einer Spannungsquelle 14
(vgl. Fig. 1) des Stromkreises 4 kann im einzelnen durch das bereits angesprochene
Kontaktelement 10 (vgl. Fig. 3) erreicht werden. Dieses Kontaktelement 10 besitzt
eine plättchenförmige Kontaktfläche 14, die durch eine radiale Öffnung 15 in der Aufnahmekammer
7 in diese hineingesteckt ist. Sie liegt vor der hinteren Stirnwand 9 der Aufnahmekammer
7. Die Wendelfeder 2 ist in - vorderseitiger - Druckanlage auf das Plättchen 14. Ein
abgespreizter Rastfuß 14' des Kontaktelementes 10 kann in eine Ausnehmung 16 der Aufnahmekammer
7 eingelegt sein.
[0017] Bei der Ausführungsform der Fig. 5 ist alternativ ein Kontaktelement 18 vorgesehen,
das abgespreizte Rastfüße 19 aufweist, die sich in entsprechenden Aussparungen der
Innenwandung der Aufnahmekammer 7 abstützen. Durch die Vorspannung der Wendelfeder
2 ist so eine gesicherte Lage des Kontaktelementes 18 gegeben. Zusätzlich kann noch
eine Einbaubegrenzung durch eine stirnflächige Stufe 21 der Aufnahmekammer 7 vorgesehen
sein. Auch an das Kontaktelement 18 schließt sich eine Crimpverbindungsstelle 20 an,
in welcher in gleicher Weise eine Litze 17 crimpverbunden sein kann. Das Kontaktelement
18 ist insgesamt in seinem Querschnitt an den Innenquerschnitt der Aufnahmekammer
7 angepaßt ausgebildet, also bspw. kreisförmig.
[0018] Bei einer Ausführungsform der elektrischen Steckverbindung gemäß Fig. 6 ist die Wendelfeder
als Spiralfeder 22 ausgebildet. Sie verjüngt sich von einem größten Durchmesser D1
an ihrem Anfang zu einem kleinsten Durchmesser D2 an ihrem Ende. Der Steckerstift
3 ist derart in die Spiralfeder 22 eingeführt, daß die größeren Durchmesser der Wendel
der Spiralfeder 22 nicht an dem Steckerstift 3 anliegen, einige der kleineren Wendel
mit kleinerem Durchmesser jedoch anliegen.
[0019] Die weiterhin alternativ angegebene elektrische Steckverbindung gemäß den Fig. 7
bis 13 besteht zunächst in übereinstimmender Weise aus einem Steckerstift 3 und einer
Aufnahmekammer 7 mit einer darin befindlichen Wendelfeder 2. Die Wendelfeder 2 federt
jedoch bei dieser Ausführungsform eine eigene Kontaktbuchse 23 ab. Diese Kontaktbuchse
besteht im einzelnen aus einem querschnittsgrößeren Endteil 24, das gegen eine Stirnfläche
25 unter der Vorspannung der Wendelfeder 2 in der Aufnahmekammer 7 anliegt. An dieses
Endteil 24 ist einstückig ein vorderer querschnittdünnerer Bereich angeschlossen,
in welchem eine Aufnahmeöffnung 26 für den Steckerstift 3 ausgebildet ist. Die Kontaktbuchse
23 ist jedoch insgesamt, sowohl das Endteil 24 wie der vordere querschnittsdünnere
Bereich, in der Anfnahmekammer 7 aufgenommen. Die Aufnahmeöffnung 26 weist vorderseitig
einen Einführtrichter 27 auf. In der in Fig. 7 dargestellten Stellung, in welcher
das Endteil 24 an der Stirnfläche 25 anliegt, ergibt sich auch ein Versatz v bezüglich
einer vorderen Stirnfläche 28 der Aufnahmekammer 7.
[0020] An die Aufnahmeöffnung 26 schließt sich über eine konusförmig sich verjüngende Kontaktfläche
29 eine Fortsetzungsbohrung in Form einer Sackbohrung 30 kleineren Durchmessers -
im Vergleich zu dem Durchmesser der Aufnahmeöffnung 26 - an. Die Sackbohrung 30 kann
bspw. entstehende Schmutzteilchen aufnehmen.
[0021] In den Fig. 8 und 9 ist der Bewegungsvorgang beim Einstecken des Steckerstiftes 3
dargestellt. Zunächst wird der Steckerstift 3 in die Aufnahmeöffnung 26 eingeführt
und liegt sodann stirnseitig an der Kontaktfläche 29 an. Das vordere Ende des Steckerstiftes
3 kann, wie dargestellt, bspw. kuppelförmig gerundet sein.
[0022] Weiterhin wird ein solcher Druck auf den Steckerstift 3 ausgeübt, daß die Wendelfeder
2 zusammengedrückt wird und die Kontaktbuchse 23 in der Aufnahmekammer 7 zu einem
hinteren Ende hin verschoben wird.
[0023] Wie weiter aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, kann sich in weiterer Fortführung
an das Endteil 24 ein durchmesserverjüngtes Kontaktteil 30' anschließen, welches mit
einer Litze 17 in an sich bekannter Weise verbunden ist. Die Wendelfeder 2 ist über
das Kontaktteil 30' geschoben. Hierbei ist es nicht erforderlich, daß eine elektrische
Verbindung zwischen dem Kontaktteil und der Wendelfeder 2 gegeben ist, da die Wendelfeder
2 bei dieser Ausführungsform nur eine abfedernde Funktion besitzt.
[0024] Der Steckerstift 3 und die Kontaktbuchse 23 sind aus einem für einen elektrischen
Kontakt geeigneten Werkstoff hergestellt, bspw. aus einer Bronze-Legierung.
[0025] In den Fig. 10 bis 13 ist der Einführungsvorgang und die möglichen Verlagerungen
des Steckerstiftes vergrößert im einzelnen dargestellt.
[0026] Zunächst ist in Fig. 10 ein Fall dargestellt, bei welchem eine Längsachse a1 der
Kontaktbuchse 23 nicht mit einer Längsachse a2 des Steckerstiftes 3 fluchtet. Aufgrund
des Einführungstrichters 27 ergibt sich jedoch eine Einführungswirkung, so daß der
Steckerstift 3 gemäß Fig. 11 zur Mitte hin, d. h. zu der Achse a1 der Aufnahmebuchse
23 hin, abgelenkt wird. Hierbei kann immer noch ein Winkelversatz zwischen den Achsen
a1 und a2 bestehen. Dies aufgrund der Tatsache, daß ein Durchmesser der Aufnahmeöffnung
26 um ein weniges größer ausgeführt ist als ein Außendurchmesser des Steckerstiftes
3. In Fig. 13 ist eine vollständige Fluchtung der Achsen a1 und a2 dargestellt. Wesentlich
ist, daß der Ort der Entstehung des Abreißfunkens (Einführtrichter 27) von der Kontaktfläche
29 getrennt, d.h. axial distanziert ist. Bei einer kegelförmigen Ausbildung der Kontaktfläche
29 entsteht in Kombination mit einer gerundeten Spitze des Steckerstiftes 3 eine linienförmige
Kontaktzone. Insgesamt stellt diese Art der elektrischen Steckverbindung eine Kombination
aus einer Stirnflächenkontaktierung und einer Umfangskontaktierung dar (letzteres
über die Seitenwände der Aufnahmeöffnung 26). Die Stecklänge der Steckverbindung setzt
sich aus einer axialen Länge der Aufnahmeöffnung 26 und einem Federweg der Wendelfeder
2 zusammen. Der Federweg ist bestimmend für eine sogenannte Kontaktüberdeckung. Die
beschriebenen maßlichen Verhältnisse ermöglichen ein gewisses radiales Spiel des Steckerstifts
3 in der Aufnahmeöffnung 26. Die hierdurch auch gegebene Reibung der Steckerspitze
an der Kontaktfläche wirkt sich positiv im Hinblick auf eine Selbstreinigung der Kontaktoberflächen
aus.
[0027] Bei der Ausführungsform der Fig. 14 ist in die Aufnahmekammer 7 eine Kontaktbuchse
23 einstecköffnungsseitig eingeschoben, welche eine Aufnahmeöffnung 26 für den Steckerstift
3 aufweist. Die Aufnahmeöffnung 26 schließt an einen Einführtrichter 27 an, der beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 14 durch einen Umbiegerand bzw. Umbördelrand gebildet
ist, der sich hier ergibt. Im einzelnen ist die Kontaktbuchse 23 bei der Ausführungsform
der Fig. 14 geometrisch aus zwei durchmesserunterschiedlichen röhrenförmigen, integral
geformten Elementen zusammengesetzt, wobei der durchmesserkleinere Teil nach innen
umgeschlagen ist, so daß sich die angesprochene Biege- bzw. Bördelkante ergibt. Insgesamt
ist die Kontaktbuchse 23 jedoch in Stanz-/Biegetechnik einteilig erstellt und umgeformt.
In weiterer axialer Einsteckrichtung weist die Kontaktbuchse ein integral angeformtes
Anschlagelement 31 auf, das eine zentrale Durchgangsöffnung 32 besitzt. Diese ist
wiederum axial beabstandet zu einer weiteren axialen Durchgangsöffnung 33 in dem querschnittsgrößeren
Teil der Kontaktbuchse 23. Ein durch Umbördelung gebildeter Bodenbereich 33' der Kontaktbuchse
23 dient einer Wendelfeder 34 zur Auflage. Anderseitig stützt sich die Wendelfeder
34 an einem Rastteil 35 ab, das mittels radial ausweichender, widerhakenartig gebildeter
Rastfüße 36 sich in radialen Aussparungen 37 der Aufnahmekammer 7 abstützt. Eine Axialbewegung
des Rastteiles 35 in Einsteckrichtung des Steckerstiftes 3 ist hierdurch nicht möglich.
An das Rastteil 35 schließt einstückig eine Crimphalterung 38 zur Befestigung mit
einer Litze 39 an.
[0028] In Übereinstimmung im wesentlichen mit den Ausführungsformen der Fig. 7 bis 9 weist
das Anschlagelement 31 eine kreisringförmige konische bzw. sphärisch gekrümmte Fläche
auf, zum stirnflächigen Kontakt mit dem Steckerstift 3.
[0029] Bei dieser Ausführungsform wie auch den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen
der Fig. 15 bis 18 ist insbesondere wesentlich, daß es aufgrund des Rastteiles 35
während des Steckvorganges nicht zu einer axialen Bewegung der Litze 39 kommen kann.
Eine Montageerleichterung entsteht dadurch, daß keine Feder über den Litzenanschluß
38 gefädelt werden muß.
[0030] Die Wendelfeder 34 ist selbstverständlich elektrisch leitfähig ausgebildet.
[0031] Bei der Ausführungsform der Fig. 15 ist das Rastteil 35' integral eingeformt, durch
eine radiale Aufweitung. Auch ist die Kontaktbuchse 23 integral mit dem Rastteil 35'
über ein Röhrenverbindungsteil 40 ausgebildet. Ansonsten ist Fig. 15 zu entnehmen,
daß an das Rastteil 35', wie auch bereits zuvor erläutert, sich die Crimpverbindung
38 in unmittelbarer Verbindung anschließt. Wesentlich ist darüber hinaus, daß die
Kontaktbuchse 23 bei dieser Ausführungsform nicht axial beweglich ist.
[0032] Der Querschnittsdarstellung der Fig. 16 ist im einzelnen die günstige elektrische
Kontaktierung in dem Anschlagelement aufgrund der sphärisch gekrümmten Fläche zu entnehmen.
[0033] Die Ausführungsform der Fig. 17 und 18 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform
der Fig. 15 und 16, mit der Ausnahme, daß die Kontaktbuchse 23 nicht mehr ein eingezogenes
Teil aufweist, das die sphärisch gekrümmte Anschlagfläche ausbildet, sondern das Röhrenverbindungsteil
40 sich zu der Kontaktbuchse 23 hin konisch verjüngt und im Bereich eines kleinsten
Durchmessers in die sphärisch gekrümmte Fläche zum stirnflächigen Kontakt mit dem
Steckerstift 3 übergeht. Hierbei verbleibt eine Durchgangsöffnung 32. Der Querschnittsdarstellung
der Fig. 18 ist zu entnehmen, daß sich auch hierbei im wesentlichen gleiche Kontaktbedingungen
ergeben, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Fig. 14 bis 16.
[0034] Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung
wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale
dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
1. Elektrische Steckverbindung (1) mit einer Steckeraufnahme (7) und einem Steckerstift
(3), insbesondere einen im Querschnitt runden Steckerstift (3), wobei die Steckeraufnahme
(7) eine Aufnahmekammer aufweist und in der Aufnahmekammer eine in axialer Richtung
komprimierbare, einzelne Windungen aufweisende Wendelfeder (2) angeordnet ist, wobei
die Wendelfeder auf eine Kontaktbuchse (23) einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktbuchse (23) eine Aufnahmeöffnung (26) für den Steckerstift (3) aufweist.
2. Elektrische Steckverbindung (1) nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (26) einen Einführtrichter (27) aufweist.
3. Elektrische Steckverbindung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (26) in eine Fortsetzungsbohrung
(30) übergeht, welche einen kleineren Durchmesser aufweist als der Steckerstift (3).
4. Elektrische Steckverbindung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsetzungsbohrung eine Sackbohrung (30)
ist.
5. Elektrische Steckverbindung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktfläche (29) zum stirnflächigen Kontakt
mit dem Steckerstift (3) in der Kontaktbuchse (23) als kreisringförmige Fläche ausgebildet
ist.
6. Elektrische Steckverbindung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (20) sphärisch gekrümmt ist.
7. Elektrische Steckverbindung (1) mit einer Steckeraufnahme (7) und einem Steckerstift
(3), insbesondere einem im Querschnitt runden Steckerstift (3), wobei die Steckeraufnahme
(7) eine Aufnahmekammer aufweist und in der Aufnahmekammer eine Kontaktbuchse (23)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbuchse (23) eine Aufnahmeöffnung
(26) für den Steckerstift (3) aufweist.
8. Elektrische Steckverbindung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (26) einen
durch einen Umbiege- bzw. Bördelrand gebildeten Einführtrichter (27) aufweist.
9. Elektrische Steckverbindung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (26) durch
ein Anschlagelement (31) abgeschlossen ist, wobei das Anschlagelement (31) eine zentrale
Durchgangsöffnung (32) aufweist.
10. Elektrische Steckverbindung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (31) eine
kreisringförmige konische bzw. sphärisch gekrümmte Fläche ausbildet, zum stirnflächigen
Kontakt mit dem bevorzugt stirnseitig abgerundet ausgebildeten Steckerstift (3)
11. Elektrische Steckverbindung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, wobei in axialer Verlängerung zu der Kontaktbuchse (23)
ein Kontaktteil angeschlossen ist, bspw. in Form einer Crimpverbindung (38) zur elektrischen
Verbindung mit einer Litze (39), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kontaktbuchse
(23) und dem Kontaktteil (38) ein Rastteil (35) ausgebildet ist, zur axialen Verrastung
in der Aufnahmekammer (7).
12. Elektrische Steckverbindung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastteil (35) über eine
Wendelfeder (34) mit der Kontaktbuchse (23) elektrisch verbunden ist.
13. Elektrische Steckverbindung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastteil (35) über widerhakenartige
Stützfüße (36) in der Aufnahmekammer (7) festgelegt ist.
14. Elektrische Steckverbindung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastteil (35) eine gegenüber
der Aufnahmekammer querschnittsgrößere Umfangsrippe (35') aufweist, zur axialen Festlegung
des Rastteiles (35) in einer zugeordneten Umfangsausnehmung der Aufnahmekammer (7).
15. Elektrische Steckverbindung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbuchse (23) durch
Einstülpung bzw. Umbördelung eines Rohrelementes gebildet ist.
16. Elektrische Steckverbindung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß an die zentrale Durchgangsöffnung
(32) des Anschlagelementes ein sich trichterförmig erweiterndes Verbindungsteil (Rohrteil
(40)) anschließt.