[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Energieversorgung von Meß- und/oder Steuereinrichtungen
im Bereich des Bohrkopfes von Vortriebsmaschinen für Bohrungen, insbesondere Horizontalbohrungen,
sowie eine Vortriebsmaschine für Bohrungen mit einer Einrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
[0002] Bohrungen in Erdreich oder Stein werden heutzutage dort durchgeführt, wo eine offene
Bauweise unmöglich bzw. zu kostspielig wäre. Solche Bohrungen werden insbesondere
für Kanalisation und Kabelverlegung durchgeführt. In verbautem Gebiet werden Horizontalbohrungen
unter Hauptverkehrslinien, Gebäuden und Denkmälern für verschiedenste Anwendungen
durchgeführt. Aber auch in unverbautem Gebiet werden solche Bohrungen z.B. für Entwässerungszwecke
angewendet. Beim sogenannten "Microtunneling" besteht die Vortriebsmaschine aus einem
Schneidschuh, welcher am vorderen Ende eines Schutzrohres angeordnet ist. Im Rohr
und im Schneidschuh verläuft eine Förderschnecke, welche das zerkleinerte Material
entgegen der Vortriebsrichtung durch das Rohr abtransportiert. Am vorderen Teil der
Förderschnecke, unmittelbar vor dem Schneidschuh, ist der Bohrkopf angeordnet. Zum
Ausgleich von Abweichungen von der geplanten Bohrrichtung ist der Schneidschuh vorzugsweise
hydraulisch verstellbar. Zu diesem Zweck ist der Schneidschuh am Schutzrohr über ein
Lager verstellbar montiert und über mehrere Hydraulikzylinder gegenüber dem Schutzrohr
neigbar. Zur Überprüfung der Abweichung von der Bohrrichtung sind meist elektronische
oder optische Meßeinrichtungen hinter der Vortriebsmaschine angeordnet. Diese Aufgabe
kann z.B. ein Laserstrahl erfüllen, welcher von hinten in das Schutzrohr parallel
zur Förderschnecke eingestrahlt wird und hinter der Vortriebsmaschine auf eine Art
Zielscheibe auftrifft. Eine matrixförmige Anordnung von Photodioden od. dgl. kann
als Zielscheibe dienen, mit deren Hilfe die Abweichung des Laserstrahls von seiner
Sollposition ermittelt und eine dementsprechende Korrektur der Stellung des Schneidschuhs
vorgenommen wird, Diese Meß- und Steuereinrichtungen in der Vortriebsmaschine erfordern
verschiedene Zuleitungen für elektrische Energie bzw. Druckluft zum Antrieb der Hydraulikzylinder.
Diese Zuleitungen werden in Kanälen, welche um den Hauptkanal, in welchem die Förderschnecke
verläuft, an das hintere Ende des Schutzrohres geleitet. Dies bedeutet einen erhöhten
Aufwand bei der Durchführung der Bohrung.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zur Energieversorgung
von Meß- und/oder Steuereinrichtungen im Bereich des Bohrkopfes von Vortriebsmaschinen,
wodurch Zuleitungen zum Schneidschuh entfallen können und somit die Manipulation während
der Bohrung erleichtert wird.
[0004] Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch, daß die Meß- und/oder Steuereinrichtungen
über die Drehung einer Förderschnecke angetrieben werden. Dadurch sind keine Zuleitungen
zum Schneidschuh notwendig, wodurch die Manipulation während der Bohrung wesentlich
erleichtert wird. Es muß lediglich die Förderschnecke durch das Schutzrohr geführt
werden. Somit ist der Vortrieb nicht durch Kabel und Schläuche behindert bzw. erschwert.
[0005] Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vortriebsmaschine
für Bohrungen, insbesondere Horizontalbohrungen, mit einer Einrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, mit einem lenkbaren Schneidschuh und einer in einem
Schutzrohr drehbar angeordneten Förderschnecke.
[0006] Gelöst wird die zweite erfindungsgemäße Aufgabe dadurch, daß zwischen der Förderschnecke
und dem Schutzrohr ein Zahnrad od. dgl. angeordnet ist, welches über die Drehung der
Förderschnecke antreibbar ist. Die Einrichtungen zur Erzeugung der Energie befinden
sich neben der Förderschnecke innerhalb des Schutzrohres in der Vortriebsmaschine.
Der Antrieb des Zahnrades od. dgl. erfolgt über die Drehung der Förderschnecke, wobei
darauf geachtet werden muß, daß der Abtransport des Materials durch die Förderschnecke
nicht gestört wird. Dadurch daß die Energie im bohrkopfseitigen Bereich der Vortriebsmaschine
erzeugt wird, können die störenden Zuleitungskabel und -schläuche vom hinteren Ende
des Schutzrohres entfallen. Anstelle des Zahnrades sind natürlich auch andere Einrichtungen
einsetzbar, welche in der Lage sind, eine Drehbewegung zu übertragen.
[0007] Gemäß einer Ausführungsvariante ist im Außenbereich der Förderschnecke eine Leiste
od. dgl. über zumindest einen Gang der Förderschnecke angeordnet, und um die Förderschnecke
ein Zahnkranz od. dgl. angeordnet, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser
der Förderschnecke ist, und welcher Zahnkranz od. dgl. mit einem in Richtung zur Drehachse
der Förderschnecke ragenden Mitnehmer verbunden ist, welcher bei Drehung der Förderschnecke
durch die Leiste od. dgl. mitgenommen wird, wobei über den Zahnkranz od. dgl. das
Zahnrad od. dgl. antreibbar ist. Dies stellt eine einfache Realisierung der bohrkopfseitigen
Energieerzeugung dar. Dadurch. daß die Leiste im Außenbereich der Förderschnecke angeordnet
ist, wird die Förderung des zerkleinerten Erdreichs od. dgl. nicht wesentlich behindert.
Es besteht keine feste Verbindung zwischen der Leiste und dem Mitnehmer, wodurch das
Einschieben der Förderschnecke in die Vortriebsmaschine ermöglicht wird, ohne daß
im bohrkopfseitigen Bereich Manipulationen vorgenommen werden müssen. Wenn die oder
jede Leiste über den Außendurchmesser der Förderschnecke hinausragt und im wesentlichen
in Vortriebsrichtung orientiert ist und der Mitnehmer nicht in den durch den Außendurchmesser
der Förderschnecke begrenzten Bereich hineinragt, kann die Förderschnecke ohne Schwierigkeiten
in das Schutzrohr hineingeschoben sowie wieder herausgezogen werden. Wenn der Mitnehmer
in den Bereich der Förderschnecke hineinragt, kann auch durch eine entsprechende Aussparung
in der Förderschnecke ein leichtes Einschieben der Förderschnecke erzielt werden.
Das Einschieben der Förderschnecke in das Schutzrohr kann weiter erleichtert werden,
wenn die oder jede Leiste einen nach außen zulaufenden Querschnitt und allenfalls
der Mitnehmer des Zahnkranzes od. dgl. einen nach innen zulaufenden Querschnitt aufweist.
Dadurch wird erreicht, daß bei Einschieben der Förderschnecke in das Schutzrohr die
Leiste nicht mit dem Mitnehmer kollidiert, sondern diesen automatisch in die richtige
Position drängt.
[0008] Eine andere Ausführungsvariante wird dadurch gebildet, daß um die Förderschnecke
eine damit verbundene Trommel angeordnet ist, und daß die Trommel eine in Richtung
zur Drehachse der Förderschnecke weisende Aussparung aufweist, und daß um die Förderschnecke
ein Zahnkranz od. dgl. angeordnet ist, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser
der Förderschnecke ist, und der mit einem in die Aussparung der Trommel ragenden Mitnehmer
verbunden ist, welcher bei Drehung der Förderschnecke mitgenommen wird, und daß über
den Zahnkranz od. dgl. das Zahnrad od. dgl. antreibbar ist. Der Einsatz einer zylindrischen
Trommel weist gegenüber einer Leiste Stabilitätsvorteile auf.
[0009] Es kann mit der Förderschnecke auch ein Zahnkranz od. dgl. verbunden sein, und über
den Zahnkranz od. dgl. das Zahnrad od. dgl. zur Erzeugung von Energie angetrieben
werden.
[0010] Durch eine solche Konstruktion wird die Förderung des zerkleinerten Materials durch
die Förderschnecke ebenfalls nicht behindert.
[0011] Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist durch das Zahnrad od. dgl. eine Lichtmaschine
zur Erzeugung elektrischer Energie zur Versorgung der Meß- und/oder Steuereinrichtungen
im Bereich des Bohrkopfes antreibbar. Somit können die in der Vortriebsmaschine angeordneten
elektrischen oder elektronischen Geräte mit Energie versorgt und deren Funktion gewährleistet
werden. Zu diesen Geräten zählen z.B. die Einrichtungen zur Erfassung einer Abweichung
von der gerüschten Bohrrichtung.
[0012] Vorteilhafterweise sind im Schutzrohr im Bereich des Bohrkopfes Einrichtungen zur
Speicherung elektrischer Energie vorgesehen. Somit ist auch bei Stillstand der Förderschnecke
eine Versorgung der elektrischen Geräte mit Energie gewährleistet. Neben Akkumulatoren
können z.B. auch Kondensatoren verwendet werden.
[0013] Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist durch das Zahnrad od. dgl. eine Hydraulikpumpe
zur Erzeugung von Druck zur Versorgung der Meß- und/oder Steuereinrichtungen im Bereich
des Bohrkopfes. z.B. ein Hydraulikaggregat, antreibbar. Mit Hilfe des Drucks werden
die Hydraulikzylinder zur Verstellung des Schneidschuhs angetrieben. durch die eine
allfällige Abweichung von der Sollbohrrichtung ausgeglichen wird.
[0014] Vorteilhafterweise ist im Schutzrohr im Bereich des Bohrkopfes ein Empfänger für
den drahtlosen Empfang von Steuersignalen vorgesehen. Somit können allfällige Steuerungen
von außen ohne Zuleitungen vorgenommen werden. Im Falle eines Funksignalempfängers
können herkömmliche Fernsteuerungen unter Verwendung geeigneter Trägerfrequenzen zur
Steuerung des Bohrkopfes eingesetzt werden. Ebenso kann der Empfänger ein optischer
Empfänger sein und mit Hilfe von moduliertem Laserlicht oder Infrarotlicht Steuersignale
empfangen. Der optische Empfänger weist gegenüber dem Funksignalempfänger den Vorteil
auf, daß keine Beeinflussung durch elektromagnetische Felder gegeben ist. Dafür ist
ein solcher Empfänger auf Verschmutzung anfälliger.
[0015] Wenn im Schutzrohr im Bereich des Bohrkopfes ein Sender für die drahtlose Übertragung
von Signalen vorgesehen ist. können diverse im Bohrkopf erfaßte Meßwerte od. dgl.
in die Steuerzentrale übertragen werden, aufgrund derer Steuermaßnahmen unternommen
werden können. Ebenso wie der oben beschriebene Empfänger kann der Sender ein Funksignalsender
oder ein optischer Sender sein.
[0016] Die wesentlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der beigefügten
Abbildungen. welche vorteilhafte Ausführungsformen einer Vortriebsmaschine insbesondere
für Horizontalbohrungen zeigen, näher erläutert.
[0017] Dabei zeigen
- Fig. 1
- eine Vortriebsmaschine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung im Längsschnitt,
- Fig. 1a
- das Detail A aus Fig. 1. und
- Fig. 2a und 2b
- zwei Ausführungsformen einer Vortriebsmaschine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung
im Querschnitt entlang der Schnittlinie II-II aus Fig. 1.
[0018] Die in Fig. 1 dargestellte Vortriebsmaschine besteht aus einem Schutzrohr 6, in dem
die mit dem Bohrkopf 1 verbundene Förderschnecke 2 drehbar angeordnet ist. Mit dem
vorderen Ende des Schutzrohres 6 ist ein Schneidschuh 3 über ein Lager 5, welches
eine Verstellung des Schneidschuhs 3 in beliebige Richtung zuläßt. verbunden. Der
Schneidschuh 3 ist vorzugsweise hydraulisch verstellbar. um Abweichungen von der gewünschten
Vortriebsrichtung ausgleichen zu können. Zur Verstellung dienen zumindest zwei HydrauliLzylinder
4. welche den Schneidschuh 3 gegenüber dem Lager 5 schwenken. Diese Schwenkung wird
entsprechend der Abweichung von der Sollrichtung durchgeführt. Mit Hilfe des Bohrkopfes
1 wird der davor befindliche Fels bzw. das Erdreich zertrümmert bzw, zerkleinert und
über die rotierende Förderschnecke 2 entgegen der Vortriebsrichtung zum hinteren Ende
des Schutzrohres 6 abtransportiert.
[0019] Wie aus der Detaildarstellung gemäß Fig. 1a besser ersichtlich, ist in diesem Ausführungsbeispiel
über einen Gang der Förderschnecke 2 eine Leiste 7 fest mit der Förderschnecke verbunden.
z.B. verschweißt. Bei Drehung der Förderschnecke 2 nimmt die Leiste 7 einen Mitnehmer
8, der mit einem Zahnkranz 9 verbunden ist. mit. Der Zahnkranz 9 wiederum treibt ein
Zahnrad 10 an. Neben dem Zahnrad 10 befinden sich oberhalb der Förderschnecke 2 vor
Verschmutzung u. dgl. geschützt die Einrichtungen zur Erzeugung der in der Vortriebsmaschine
notwendigen Energie. Mit Hilfe einer Lichtmaschine 11 wird aus der Drehung des Zahnrades
10 elektrische Energie erzeugt, welche für diverse Meß- und Steuereinrichtungen notwendig
ist. Über ein Planetengetriebe 12 wird eine Hydraulikpumpe 13 zur Erzeugung des Drucks
für den Antrieb der Hydraulikzylinder 4 erzeugt.
[0020] Um auch eine Versorgung elektrischer Geräte bei Stillstand der Förderschnecke 2 zu
gewährleisten, können Akkumulatoren oder Kondensatoren zur Speicherung elektrischer
Energie angeordnet sein (nicht gezeigt). Allerdings ist eine Drehung der Förderschnecke
2 meist durchführbar. da die Förderschnecke auch ohne Vortrieb gedreht und somit das
Zahnrad 10 ständig in Drehung versetzt werden kann.
[0021] Fig. 2a zeigt die Ausführungsvariante mit einer Leiste 7 im Querschnitt. Um ein Einschieben
der Förderschnecke 2 in die Vortriebsmaschine zu ermöglichen ist im vorderen Bereich
der Förderschnecke eine Aussparung 16 vorgesehen. Alternativ dazu kann die Aussparung
16 auch entfallen. wenn die Leiste 7 über den Außendurchmesser der Förderschnecke
2 hinausragt und der Mitnehmer 8 nicht in den Bereich der Förderschnecke 2 ragt. Somit
ist ein Einschieben der Förderschnecke 2 ohne Demontage des Mitnehmers 8 möglich.
[0022] Fig. 2b zeigt eine anderes Ausführungsbeispiel. bei dem die Förderschnecke 2 im vorderen
Bereich mit einer Trommel 14 fest verbunden ist. Die Trommel 14 besitzt eine Aussparung
15, in die der mit dem Zahnkranz 9 fest verbundene Mitnehmer 8 ragt. sodaß bei Drehung
der Förderschnecke der Zahnkranz 9 angetrieben wird. Das Einschieben der Förderschnecke
2 ist auch hier leicht möglich.
[0023] Bei allen Ausführungsvarianten existiert keine Verbindung zwischen den mit der Förderschnecke
verbundenen Mittel zum Antrieb des Zahnrades od. dgl. und dem mit dem Zahnkranz od.
dgl. verbundenen Mitnehmer.
[0024] Die Art der Ableitung der Energie der Förderschnecke zur Erzeugung elektrischer Energie
oder von Druck erlaubt die Anwendung der erfindungsgemäßen Konstruktion auch bei herkömmlichen
Vortriebsmaschinen und benötigt keine speziellen Anfertigungen. Auch läßt die Art
der Energieumsetzung zu, daß die Förderschnecke entgegen der Vortriebsrichtung aus
dem Schutzrohr gezogen werden kann, ohne daß Manipulationen auf der Bohrkopfseite
notwendig sind.
[0025] Das Ausführungsbeispiel bezieht sich hauptsächlich auf Horizontalbohrungen. allerdings
ist die erfindungsgemäße Einrichtung auch für andere vergleichbare Bohreinrichtungen
anwendbar.
1. Verfahren zur Energieversorgung von Meß- und/oder Steuereinrichtungen im Bereich des
Bohrkopfes von Vortriebsmaschinen für Bohrungen, insbesondere Horizontalbohrungen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meß- und/oder Steuereinrichtungen über die Drehung
einer Förderschnecke angetrieben werden.
2. Vortriebsmaschine für Bohrungen, insbesondere Horizontalbohrungen, mit einer Einrichtung
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem lenkbaren Schneidschuh
(3) und einer in einem Schutzrohr (6) drehbar angeordneten Förderschnecke (2), dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Förderschnecke (2) und dem Schutzrohr (6) ein Zahnrad
(10) od. dgl. angeordnet ist, welches über die Drehung der Förderschnecke (2) antreibbar
ist.
3. Vortriebsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Außenbereich der
Förderschnecke (2) eine Leiste (7) od. dgl. über zumindest einen Gang der Förderschnecke
angeordnet ist, und daß um die Förderschnecke (2) ein Zahnkranz (9) od. dgl. angeordnet
ist, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Förderschnecke (2)
ist, und welcher Zahnkranz (9) od. dgl. mit einem in Richtung zur Drehachse der Förderschnecke
(2) ragenden Mitnehmer (8) verbunden ist, welcher bei Drehung der Förderschnecke (2)
durch die Leiste (7) od. dgl. mitgenommen wird, und daß über den Zahnkranz (9) od.
dgl. das Zahnrad (10) od. dgl. antreibbar ist.
4. Vortriebsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß um die Förderschnecke
(2) eine damit verbundene Trommel (14) angeordnet ist, und daß die Trommel (14) eine
in Richtung zur Drehachse der Förderschnecke (2) weisende Aussparung (15) aufweist,
und daß um die Förderschnecke (2) ein Zahnkranz (9) od. dgl. angeordnet ist, dessen
Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Förderschnecke (2) ist, und der
mit einem in die Aussparung (15) der Trommel (14) ragenden Mitnehmer (8) verbunden
ist, welcher bei Drehung der Förderschnecke (2) mitgenommen wird, und daß über den
Zahnkranz (9) od. dgl. das Zahnrad (10) od. dgl. antreibbar ist.
5. Vortriebsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Förderschnecke
(2) ein Zahnkranz (9) od. dgl. verbunden ist, und daß über den Zahnkranz (9) od. dgl.
das Zahnrad (10) od. dgl. antreibbar ist.
6. Vortriebsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß durch das Zahnrad (10) od. dgl. eine Lichtmaschine (11) zur Erzeugung elektrischer
Energie zur Versorgung der Meß- und/oder Steuereinrichtungen im Bereich des Bohrkopfes
antreibbar ist.
7. Vortriebsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Schutzrohr (6) im
Bereich des Bohrkopfes Einrichtungen zur Speicherung elektrischer Energie vorgesehen
sind.
8. Vortriebsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß durch das Zahnrad (10) od. dgl. eine Hydraulikpumpe (13) zur Erzeugung von Druck
zur Versorgung der Meß- und/oder Steuereinrichtungen im Bereich des Bohrkopfes, z.B.
ein Hydraulikaggregat, antreibbar ist.
9. Vortriebsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schutzrohr (6) im Bereich des Bohrkopfes ein Empfänger (13) für den drahtlosen
Empfang von Steuersignalen vorgesehen ist.
10. Vortriebsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schutzrohr (6) im Bereich des Bohrkopfes ein Sender (14) für die drahtlose
Übertragung von Signalen vorgesehen ist.