[0001] Die Erfindung betrifft eine Funkantennenanordnung für Funkverbindungen mit terrestrischen
Funkstellen für Dezimeter- und/oder Zentimeterwellen, mit einem auf der geneigten
Fensterscheibe in einer elektrisch leitenden Fahrzeugkarosserie 10 und am oberen Fensterrand
angebrachten Strahler 3, der aus einem auf der Außenseite der Fensterscheibe 1 angebrachten,
von dieser abragenden Antennenelement 3 und dieser auf einer auf der Fensterscheibe
angebrachten Grundplatte 4 befestigt ist, mit einer Strahleranschlußstelle 2. Funkantennen
dieser Art sind z.B. bekannt aus DE .... sowie ausgeführt als Gruppenantennen in DE
.... Die Problematik dieser Antennen besteht unter anderem in der Signalzuführung,
welche nach dem Stande der Technik über kapazitiv wirkende Koppelelemente auf der
Glasscheibe 1 realisiert ist. Eine weitere Problematik besteht darin, daß bei modernen
Funksystemen in Fahrzeugen häufig die gleichzeitige Kommunikation mit mehreren Funkdiensten
zu erfolgen hat. Als Beispiel seien für die Funktelefondienste das GSM-System (D-Netz)
und das Mobilfunksystem E-Netz sowie das in USA verwendete AMPS-System genannt, die
im Frequenzbereich von 800 MHz bis 1900 MHz arbeiten. Häufig soll neben dem Telefondienst
ein Satellitenfunkdienst ermöglicht sein, wie z.B. das Global Positioning-System (GPS),
oder ein in Planung befindlicher bidirektionaler Satellitenfunkdienst mit niedrig
fliegenden Satelliten (Leos), oder eine Empfangsantenne für terrestrische Digital
Audio Broadcasting-Signale im L-Band. Alle genannten Dienste arbeiten im Bereich von
1400 bis 1600 MHz. Erfahrungsgemäß findet die Anbringung mehrerer Antennen auf dem
Fahrzeug geringe Akzeptanz und es besteht der Wunsch nach einer Kombinationsantenne,
welche beide Funkdienste abdeckt.
[0002] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Funkantennenanordnung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 mit einer Patchantenne für die Satellitenfunkdienste raumsparend zu
kombinieren derart, daß die durch den gedrängten Aufbau bedingte starke Signaleinkopplung
im Sendebetrieb der einen Antenne, der Empfang mit der anderen Antenne nicht gestört
ist.
[0003] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
gelöst.
[0004] Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1
Antenne nach der Erfindung mit Strahler 3, Patchantenne 7, auf Grundplatte 4 und Antennenleitung
5, verlegt über die Oberkante der Glasscheibe durch die Kleberaupe 6 in den Fahrzeuginnenraum.
Fig. 2
Draufsicht auf eine Antenne nach der Erfindung mit Patchanordnung für kleinstmögliche
Strahlungskopplung zwischen Strahler 3 und Patch 7.
Fig. 3
Funkgruppenantenne mit zwei Strahlern und dazwischenliegender Patchantenne 7 mit Vorverstärker.
Fig. 4a,b
Beispiel eines Blockschaltbilds der Antennenanordnung mit Bandsperren und Bandpässen
im jeweiligen Funkdienst GSM und GPS.
Fig. 5
Ausführungsform einer Mehrfach-Flachbandleitung mit einer Streifenleitung für kleine
Leistungen und einer Koplanarleitung für große Leistungen in Dreilagentechnik mit
ausgesparten Masseflächen im Bereich der Koplanarleitung und Leiterbrücken zwischen
den Masseflächen.
[0005] Insbesondere bei Anbringung von Antennen auf Fensterscheiben ist es notwendig, die
durch die Antenne abgedeckte Sichtfläche so klein wie möglich zu halten. Aus diesem
Grund ist es notwendig, die Patchantenne 7, wie in Fig. 1, nahe an den Strahler 3
heranzurücken. Die gemeinsame Grundplatte 4 dient sowohl als elektrisches Gegengewicht
für den Strahler 3 als auch für die Patchantenne 7. Die Strahlungskopplung zwischen
dem Strahler 3, welcher als Stabstrahler ausgeführt ist, und der Patchantenne ist
dann am kleinsten, wenn die Patchantenne wie in Fig. 2 zum Strahler orientiert ist,
wobei die Mittelsenkrechte einer Patchkante mit der Verbindungslinie des Strahlerzentrums
an dessem unteren Ende mit dem Patchmittelpunkt zusammenfällt. Satellitenfunkdienste
arbeiten für die Fahrzeugkommunikation im Frequenzbereich um 1,5 GHz.
[0006] D-Netz/AMPs-Netz-Antennen arbeiten im Frequenzbereich um 800 MHz bzw. 900 MHz. Die
Resonanzfrequenzen der Strahler sowie der Patchantenne sind somit weit genug voneinander
entfernt. Auch bei Einsatz des Mobilfunk E-Netzes mit seiner Betriebsfrequenz um 1800
MHz ist der Frequenzabstand ausreichend groß, um die Patchantenne und die Strahler
derart dicht nebeneinander anzuordnen.
[0007] Insbesondere bei Empfang von GPS-Signalen ist es notwendig, der Patchantenne ohne
Zwischenschaltung verlustbehafteter Leitungen einen rauscharmen Vorverstärker nachzuschalten.
Dieser kann zweckmäßig in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ebenfalls
auf der Grundplatte 4 angebracht werden, wie es aus Fig. 3 hervorgeht. In diesem Beispiel
ist die Patchantenne in einer Ausführungsform der Erfindung zwischen zwei Strahlern
des Mobilfunktelefons raumsparend angeordnet. Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung,
daß die Gleichstromspeisung des GPS-Antennenverstärkers auf der Grundplatte 4 zum
Beispiel über den signalführenden Leiter einer Antennenleitung erfolgen kann. Dies
gewährleistet ein optimales Signalrauschverhältnis in der GPS-Empfangsanlage. Die
Antennencharakteristik der Patchantenne ist mit ihrer Hauptrichtung normal zur Glasscheibe
gerichtet. Der große Öffnungswinkel der Antennenkeule in Verbindung mit den flachen
Neigungswinkeln derzeit üblicher Front- oder Heckscheibenanordnungen gewährleistet
den notwendigen Funkkontakt zu den Satelliten.
[0008] Eine besondere Problematik ist die Randausstrahlung der Mobilfunkstrahler in Form
von Rauschen auf der Empfangsfrequenz der Satellitenantenne. Es ist deshalb häufig
notwendig, diese Randausstrahlung durch eine Bandsperre auf der Frequenz des Satellitenempfangs,
welche in den Signalweg zwischen Antennenleitung 5 und Mobilfunkstrahler geschaltet
ist, zu unterdrücken (siehe Fig. 4a).
[0009] Vielfach ist es auch zweckmäßig, zum Schutz des empfangenen Satellitensignals und
zum Schutz vor Bildung von Störfrequenzen durch nichtlineare Effekte empfangener Signale
der Patchantenne, einen Bandpaß nachzuschalten. Dieser schützt den an seinen Ausgang
angeschlossenen rauscharmen Verstärker vor unerwünschten Signalen. Aufgrund der im
Nahfeld der Mobilfunkstrahler äußerst großen Feldstärken ist es erfindungsgemäß häufig
vorteilhaft, zwischen Patchantenne und der oben beschriebenen nachfolgenden Schaltung
eine Bandsperre auf der Mobilfunkfrequenz einzubringen, um nichtlineare Effekte in
den Bauelementen sicher auszuschließen. Dem gleichen Zweck dient erfindungsgemäß auch
eine dem Vorverstärker nachgeschaltete Bandsperre im Mobilfunkfrequenzbereich (siehe
Fig. 4b).
[0010] Vielfach besteht der Wunsch nach einer besonders flachen Antennenleitung. Diese kann
vorzugsweise in Multilayer-Technik ausgeführt werden. In einer besonders vorteilhaften
Form kann die Antennenleitung als Mehrfachleitung ausgeführt werden. Bei sehr dünnen
Leitungen in Streifenleitungstechnik besteht die Problematik, daß der signalführende
Leiter extrem schmal ausgeführt werden muß, damit ein Wellenwiderstand von 50 Ohm
realisiert werden kann. Zur Gewährleistung einer guten Entkopplung zwischen den einzelnen
Antennenleitungen der Mehrfachleitung, ist diese in Dreilagentechnik, wie in Fig.
5, gestaltet. Hierbei kann der signalführende Leiter sehr schmal zwischen die beiden
äußeren Masseflächen eingebettet werden. Die äußeren Masseflächen werden in geeigneten
Abständen mit Hilfe von Durchkontaktierungen 19 miteinander verbunden. Aufgrund des
sehr schmal ausgeführten signalführenden Leiters 20 können nur verhältnismäßig kleine
Hochfrequenzleistungen übertragen werden, wie sie z.B. als Empfangsleistungen eines
Satellitensignals gegeben sind. Im Gegensatz hierzu, ist die zur Mobilfunkantenne
zu übertragende Hochfrequenzleistung für eine Leitung dieser Form zu groß.
[0011] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird deshalb, wie in Fig. 5,
ein vergleichsweise breiter signalführender Leiter 21 in der mittleren Lage der Dreilagenanordnung
als Koplanarleitung ausgebildet. Die beiden äußeren Leiterlagen werden zur Vermeidung
zu großer Kapazitäten im Bereich der Koplanarleitung weggenommen. Um dennoch eine
elektrische Verbindung zwischen den äußeren Metallbelägen der Mehrfachleitung herzustellen,
werden in Abständen, welche klein sind gegenüber der Wellenlänge, schmale Leiterbrücken
22 derart gestaltet, daß die Wellenwiderstandsforderung bei der,betreffenden Frequenz
erfüllt ist. Mit Hilfe von geeignet angebrachten Durchkontaktierungen 19, können die
Masseflächen 24 auf beiden Seiten der Mehrfachleitung elektrisch miteinander verbunden
werden.
1. Funkantennenanordnung für Funkverbindungen mit terrestrischen Funkstellen für Dezimeter-
und/oder Zentimeterwellen, mit einem auf der geneigten Fensterscheibe (1) in einer
elektrisch leitenden Fahrzeugkarosserie (10) und am oberen Fensterrand angebrachten
Strahler (3), der aus einem auf der Außenseite der Fensterscheibe (1) angebrachten,
von dieser abragenden Antennenelement (3) und dieser auf einer auf der Fensterscheibe
angebrachten Grundplatte (4) befestigt ist, mit einer Strahleranschlußstelle (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte zumindest in wesentlichen Bereichen elektrisch leitend ist Und
mit als elektrisches Gegengewicht des Strahlers (3) wirkt und zwischen Strahler (3)
und Grundplatte (4) eine Strahleranschlußstelle (2) gebildet ist, an welche eine hinreichend
dünne Antennenleitung (5) angeschlossen ist, welche auf der Fensterscheibe (1) zum
oberen Rand der Fensterscheibe geführt ist, dort umknickt und auf der Innenfläche
der Fensterscheibe durch die Fensterkleberaupe (6) hindurch in den Innenraum des Fahrzeugs
geführt ist und neben dem Strahler (3) für einen weiteren Funkdienst eine Patchantenne
(7) mit Patchanschlußstelle (8) auf der Grundplatte (4) befestigt und der das Patchantennensignal
ebenfalls von der Patchanschlußstelle entweder über dieselbe oder eine weitere hinreichend
dünne Antennenleitung (9) geführt ist, welche auf der Fensterscheibe zum oberen Rand
der Fensterscheibe verläuft, dort umknickt und auf der Innenfläche der Fensterscheibe
durch die Fensterkleberaupe (6) hindurch in den Innenraum des Fahrzeugs geführt ist.
2. Funkantennenanordnung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
der Strahler (3) im wesentlichen die Form eines vertikal orientierten Stabstrahlers
besitzt und die Patchantenne (7) derart zum Strahler orientiert ist, daß die Verbindungslinie
(18) zwischen dem unteren Strahlerende (11) und dem Mittelpunkt der Patchantenne (7)
sich mit der Mittelsenkrechten auf einer der Berandungen der Patchantenne deckt.
3. Funkantennenanordnung nach Anspruch 1 und 2
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Patchantennenanschlußstelle (8) und weiterer Antennenleitung (9) ein Bandpaß
geschaltet ist, welcher nur für Signale im Empfangsfrequenzbereich der Patchantenne
durchlässig ist.
4. Funkantennenanordnung nach Anspruch 1 und 2
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Patchantennenanschluß (8) und die weitere Antennenleitung (9) ein rauscharmer
Vorverstärker (13) geschaltet ist und die Stromversorgung des Vorverstärkers entweder
über den Innenleiter der weiteren Antennenleitung (9) oder über eine zusätzliche,
ähnlich verlegte Leitung geführt ist.
5. Funkantennenanordnung nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen die Patchantennenanschlußstelle (8) und die weitere Antennenleitung (9) ein
Bandpaß geschaltet ist, welcher nur für Signale im Empfangsfrequenzbereich der Patchantenne
durchlässig ist, welcher auf der Grundplatte angebracht ist und diesem ein rauscharmer
Vorverstärker (13) nachgeschaltet ist, welcher ebenfalls auf der Grundplatte (4) angebracht
ist und die Stromversorgung des Vorverstärkers entweder über den Innenleiter der weiteren
Antennenleitung (9) oder über eine zusätzliche, ähnlich verlegte Leitung geführt ist.
6. Funkantennenanordnung nach Anspruch 1 bis 5
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bildung einer Gruppenantenne für Funkverbindungen mit terrestrischen Funkstellen
mindestens ein zweiter Strahler (14) mit zweiter Strahleranschlußstelle (15) vorhanden
ist und die Strahleranschlußstellen gegebenenfalls über ein Netzwerk (16) elektrisch
verknüpft sind und eine Gruppenantennenanschlußstelle (17) auf der Grundplatte (4)
gebildet ist, an welche die Antennenleitung (5) für Funkverbindungen mit terrestrischen
Funkstellen angeschlossen ist und die Patchantenne (7) im Bereich zwischen den Strahlern
auf der Grundplatte angeordnet ist.
7. Funkantennenanordnung nach Anspruch 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet, daß für die Funkantenne für Funkverbindungen mit terrestrischen Funkstellen und
die Antenne für den weiteren Funkdienst getrennte Antennenleitungen vorhanden sind
und zur Unterdrückung der Randeinstrahlung der Funkantenne,für die terrestrischen
Funkstellen in die Antenne für den weiteren Funkdienst eine Bandsperre im Signalweg
zwischen Antennenleitung (5) und Strahler (3) vorhanden ist mit Sperrwirkung im Frequenzbereich
des weiteren Funkdienstes.
8. Funkantennenanordnung wie in Anspruch 7, jedoch
dadurch gekennzeichnet, daß eine Bandsperre zum Schutz der Funkantenne für Funkverbindungen mit terrestrischen
Funkstellen vor der Randausstrahlung der Antenne für den weiteren Funkdienst im Signalweg
zwischen weiterer Antennenleitung (9) und Patchantenne (7) vorhanden.
9. Funkantennenanordnung nach Anspruch 8 und 9
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Bandsperrmaßnahmen kombiniert sind.
10. Funkantennenanordnung nach Anspruch 8 und 9
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte als gedruckte Schaltung ggfs. mehrlagig ausgeführt ist und sowohl
als elektrisches Element für die elektrische Verschaltung der Signalwege als auch
als mechanischer Träger der elektrischen Bauteile ausgeführt ist.
11. Funkantennenanordnung nach Anspruch 1 bis 10
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antennenleitung, bzw. die Antennenleitungen als zueinander parallelgeführte
Mikrowellen-Streifenleitungen in Zweilagentechnik mit einem dünnen Leiter über einer
Massefläche oder in Dreilagentechnik mit zwei Masseflächen (24), welche in geeigneten
Abständen durch Durchkontaktierungen (19) miteinander verbunden sind und einem dünnen,
zwischen diesen Flächen befindlichen signalführenden Leiter (20) ausgeführt und alle
Leitungen vorzugsweise im Verbund als eine Mehrfachleitung gestaltet sind.
12. Funkantennenanordnung nach Anspruch 1 bis 10
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Übertragung großer Leistungen eine Antennenleitung als koplanare Leitung mit
einem vergleichsweise breiten signalführenden Leiter (21) und einer breiten Massefläche
(23) ausgeführt ist.
13. Funkantennenanordnung nach Anspruch 11 und 12
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Leitungen im Verbund als eine dünne Mehrfachleitung in Dreilagentechnik gestaltet
sind und eine der Antennenleitungen mit zwei äußeren Masseflächen (24), welche in
geeigneten Abständen durch Durchkontaktierungen (19) miteinander verbunden sind und
einem zwischen diesen Flächen befindlichen signalführenden, zur Einhaltung der Wellenwiderstandsforderung
sehr dünn gewählten Leiter (20) ausgeführt ist, und daß zur Übertragung großer Leistungen
eine der Antennenleitungen als koplanare Leitung mit einem vergleichsweise breiten
signalführenden Leiter (21) in der mittleren Lage der Dreilagenanordnung ausgebildet
ist und die beiden äußeren Leiterlagen im Bereich der Koplanarleitung weggenommen
sind, jedoch in Abständen, welche klein sind gegenüber der Wellenlänge, mit schmalen
Leiterbrücken (22) miteinander verbunden sind und die Abstände und die Breite der
Leiterbrücken (22) derart gewählt sind, daß die Wellenwiderstandsforderung bei der
betreffenden Frequenz erfüllt ist.
14. Funkantennenanordnung nach Anspruch 13
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Leitungen im Verbund als eine dünne Mehrfachleitung in Dreilagentechnik gestaltet
sind und eine der Antennenleitungen mit den beiden äußeren Masseflächen (24) mit Durchkontaktierungsstellen
(19) und einem zwischen diesen Flächen befindlichen signalführenden, zur Einhaltung
der Wellenwiderstandsforderung sehr dünn gewählten Leiter (20) ausgeführt ist und
daß zur Übertragung großer Leistungen eine der Antennenleitungen an einem der Ränder
der dünnen Mehrfachleitung angeordnet ist und als koplanare Leitung oder als unsymmetrische
Koplanarleitung mit einem vergleichsweise breiten signalführenden Leiter (21) in der
mittleren Lage der Dreilagenanordnung ausgebildet ist und die beiden äußeren Leiterlagen
(24) im Bereich der Koplanarleitung weggenommen sind.
15. Funkantennenanordnung nach Anspruch 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet, daß für die Funkantenne für Funkverbindungen mit terrestrischen Funkstellen und
die Antenne für den weiteren Funkdienst getrennte Antennenleitungen vorhanden sind
und zur Unterdrückung der Randeinstrahlung der Funkantenne für die terrestrischen
Funkstellen in die Antenne für den weiteren Funkdienst eine Bandsperre im Signalweg
zwischen Antennenleitung (5) und Strahler (3) vorhanden ist mit Sperrwirkung im Frequenzbereich
des weiteren Funkdiensts.
16. Funkantennenanordnung nach Anspruch 1 bis 15
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Patchantenne (7) und die daran angeschlossene weiterführende Schaltung
eine Bandsperre mit Sperrwirkung im Frequenzbereich der Funkantenne für Funkverbindungen
mit terrestrischen Funkstellen zum Schutz vor nichtlinearen Effekten im Signalweg
des weiteren Funkdienstes geschaltet ist.
17. Funkantennenanordnung nach Anspruch 1 bis 16
dadurch gekennzeichnet, daß
der Strahler (3) bzw. die Strahler zur Bildung einer Gruppenantenne für Funkverbindungen
mit terrestrischen Funkstellen und ggfs. das Netzwerk für mehrere Funkdienste (z.B.
D-Netz und E-Netz und AMPS) ausgelegt sind und über die Antennenleitung (5) alternativ
ein Signal der vorgesehenen terrestrischen Funkdienste ausgesendet und empfangen wird.
18. Funkantennenanordnung nach Anspruch 1 bis 17
dadurch gekennzeichnet, daß
eine zusätzliche Patchantenne für einen zusätzlichen Funkdienst auf einer zusätzlichen
Frequenz vorhanden ist und der elektrische Signalweg ähnlich gestaltet ist wie in
den Ansprüchen 1 bis 17 für die Patchantenne für den weiteren Funkdienst.