(19)
(11) EP 0 838 545 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
21.04.1999  Patentblatt  1999/16

(43) Veröffentlichungstag A2:
29.04.1998  Patentblatt  1998/18

(21) Anmeldenummer: 97116773.9

(22) Anmeldetag:  26.09.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6D04B 35/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV RO SI

(30) Priorität: 24.10.1996 DE 19644166

(71) Anmelder: Groz-Beckert Kommanditgesellschaft
72458 Albstadt (DE)

(72) Erfinder:
  • Roth, Richard
    72458 Albstadt (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Rüger, Barthelt & Abel 
Webergasse 3
73728 Esslingen
73728 Esslingen (DE)

   


(54) Strickwerkzeug für Textilmaschinen und Herstellungsverfahren für dieses


(57) Bei der Herstellung von Strickwerkzeugen (1) werden diese aus einem Halbzeug, wie bspw. einem Stahlband, ausgestanzt. Die so entstehenden Stanzrohlinge (33) werden einem Formprägebearbeitungsschritt unterzogen, bei dem vorhandene, beim Stanzen entstandene scharfe Kanten, insbesondere Grate (37), durch plastische Deformation des Stanzrohlings (33) beseitigt werden. Bspw. bei der Herstellung von Nadelschlitzen geht der Formprägebearbeitungsschritt in der Bearbeitungsfolge einem spanenden Bearbeitungsschritt, wie bspw. einem Fräsvorgang, voraus. Es kann aber auch Fälle geben, bei denen es zweckmäßig ist, zunächst zu fräsen und dann zu prägen. In den Rohling wird zunächst eine Vertiefung (61) eingeprägt, deren Boden im Anschluß spanend abgetragen wird, bis die gewünschte Vertiefung erhalten wird. Die zuvor in dem Formprägebearbeitungsschritt enthaltene Berandung der Vertiefung ist dadurch ohne weitere Nachbearbeitung frei von scharfen Kanten. Ein Entgraten ist nicht erforderlich. Zusätzliche Vorteile können durch die in dem Formprägebearbeitungsschritt erreichte Materialverfestigung erzielt werden.







Recherchenbericht