(19)
(11) EP 0 839 649 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.05.1998  Patentblatt  1998/19

(21) Anmeldenummer: 97115083.4

(22) Anmeldetag:  01.09.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B41F 21/10, B41F 22/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV RO SI

(30) Priorität: 31.10.1996 DE 19644011

(71) Anmelder: Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft
D-69115 Heidelberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Friedrichs, Jens
    69118 Heidelberg (DE)
  • Schaum, Frank
    69151 Neckargemünd (DE)
  • Heiler, Peter
    76694 Forst (DE)
  • Döpke, Stefan
    verstorben (DE)

   


(54) Überführtrommel in einer Bogen verarbeitenden Druckmaschine


(57) Bei einer Überführtrommel (1) in einer Bogenrotationsdruckmaschine ist es vorgesehen, diese zumindest segmentweise mit einer punktförmigen (4) oder wahlweise geschlossenen (11,31,41,51,61) Abstützfläche auszustatten, wobei die geschlossene Abstützfläche (11,31,41,51,61) in einer Arbeitsstellung bzw. Raststellung an der Bogenüberführtrommel (1) verbringbar ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Überführtrommel in einer Bogen verarbeitenden Druckmaschine mit einer austauschbaren Zylinderoberfläche.

[0002] Bei der Verarbeitung von unterschiedlichen Papierstärken in Bogendruckmaschinen kommt es insbesondere im Widerdruckbetrieb zu Abschmierproblemen bei den frisch bedruckten Bogen an der Überführtrommel.

[0003] Zur Vermeidung dieses Abschmierproblems ist es z. B. durch die DE 39 29 228 A1 bekannt, Stützbügel auf einer Welle anzuordnen, deren punktförmigen Stützelemente bei der Verarbeitung von Karton dem Umfang der Bogenüberführtrommel entsprechen. Durch diese Maßnahmen liegt der Bogen nur in einstellbaren Bereichen auf den Stützelementen auf. Bei der Verarbeitung von dünnem Papier sind Stützbügel mit kleinerem Umfangsabmessungen vorgesehen.

[0004] Es ist bei dem Gegenstand nach der DE 39 29 228 A1 von Nachteil, daß die Stützelemente sowohl bei der Verarbeitung von Karton oder auch bei der Verarbeitung von dünnem Papier eingesetzt werden. Hierdurch kommt es, hervorgerufen durch Luftwirbel, insbesondere bei der Verarbeitung von dünnem Papier, zu unerwünschtem Bogenflattern und damit zu Bogenführungsproblemen, die die Qualität der Druckprodukte beeinträchtigen.

[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bogenüberfühtrommel zu schaffen, deren Oberfläche an das zu verarbeitende Material anpaßbar ist.

[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

[0007] Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß den unterschiedlichen Anforderungen, die bei der Verarbeitung einer weiten Palette von dünnem Papier bis zu Karton an die Bogenführung gestellt werden, ohne großen Rüstaufwand entsprochen werden kann.

[0008] In vorteilhafter Ausgestaltung braucht beispielsweise eine Flächenabdeckung, die z. B. bei der Verarbeitung von dünnem Papier eingesetzt wird, nicht mehr aus der Druckmaschine herausgenommen werden, sondern kann direkt in einer "Raststellung" innerhalb der Peripherie der Überführtrommel versenkt und dort arretiert werden.

[0009] In einer bevorzugten Ausführung ist die Flächenabdeckung in vorteilhafter Weise an einem schwenkbar gelagerten Hebel befestigt. Ein weiterer federnd gelagerter Arretierhebel setzt die Flächenabdeckung in der "Raststellung" fest. Eine Rückstellfeder verbringt die Flächenabdeckung in eine "Arbeitsstellung" und dient gleichzeitig der Rückstellbewegung des Arretierhebels.

[0010] Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel ist es in besonders kostengünstiger Ausführung vorgesehen, auch die aus Sporenrädchen gebildete punktförmigen Abstützfläche bei einer Aktivierung der geschlossenen Flächenabdeckung in der "Arbeitsstellung" in der Bogenüberführtrommel zu belassen. Auf diese Weise hat eine Bedienperson die benötigten Umfangsflächen direkt an der Bogenüberführtrommel parat.

[0011] In einem dritten Ausführungsbeispiel ist eine außerordentlich kompakte Bauweise der Stützelemente vorgesehen, bei der die Sporenrädchen und die Flächenabdeckung an einem gemeinsamen Tragkörper angeordnet sind. Dieser ist lösbar an der Bogenüberführtrommel befestigt und derart lageveränderbar, daß die "Raststellung" der Flächenabdeckung die "Arbeitsstellung" der Sporenrädchen ist und umgekehrt.

[0012] Bei einem vierten Ausführungsbeispiel sind sowohl die Sporenrädchen als auch die Flächenabdeckung schwenkbar an der Bogenüberführtrommel gelagert. Durch diese Maßnahme sind die Stützelemente immer mit der Bogenüberführtrommel verbunden und brauchen überhaupt nicht aus der Druckmaschine entfernt zu werden.

[0013] Bei einem fünften Ausführungsbeispiel bleiben die Abstützelemente ebenfalls in vorteilhafter Weise immer an der Bogenüberführtrommel gelagert, indem sie an einem gemeinsamen endlosen Trägerelement, z. B. Band oder Kette angeordnet sind, welches mittels vorgesehener Führungen derart verschiebbar ist, daß je nach Anforderung entweder die punkförmigen Abstützelemente, z. B. die Sporenrädchen, oder die Flächenabstützelemente, z. B. die Flächenabdeckung in die "Arbeitsstellung" bzw. "Raststellung" verbringbar sind.

[0014] Verschiedene Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben.

[0015] Es zeigen
Fig. 1
eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Bogenüberführtrommel mit Arretiereinrichtung (Raststellung der Flächenabdeckung),
Fig. 2
eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Bogenüberführtrommel mit Arretiereinrichtung (Arbeitsstellung der Flächenabdeckung);
Fig. 3
eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels, bei der an der doppelt großen Überführtrommel auf einer Hälfte die "Raststellung" und auf der anderen die "Arbeitsstellung" gezeigt ist,
Fig. 4
eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels mit "Rast- und Arbeitsstellung" der Abstützflächen,
Fig. 5
eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels mit "Rast- und Arbeitsstellung" der Abstützflächen,
Fig. 6
eine schematische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels mit "Rast- und Arbeitsstellung" der Abstützflächen.


[0016] Eine Bogenübeführtrommel 1 besteht u. a. aus einer Welle 2, mittels der sie in Seitengestellen (nicht dargestellt) einer Bogenrotationsdruckmaschine gelagert ist und aus innerhalb der Seitengestelle an der Welle 2 befestigten Seitengerüsten 3, die Stützelemente 4 tragen. Die Stützelemente 4 sind sogenannte Sporenrädchen, welche in einer Anzahl nebeneinander aufgereiht auf einer Achse 6 gelagert sind. Die Achse 6 selbst ist in Bohrungen 7 in den Seitengerüsten 3 herausnehmbar angeordnet und erstreckt sich achsparallel von einem Seitengerüst 3 der Bogenüberführtrommel 1 zum anderen. Um einen größeren Stützbereich für die zu transportierenden Bogen zu erreichen, sind parallel eine Anzahl (z. B. sieben) Achsen 6 mit darauf axial verschiebbar angeordneten Sporenrädchen 4 so in einem Abstand von der Welle 2 angeordnet, daß diese mit ihren radial nach außen gerichteten Umfängen den Gesamtumfang U der Bogenüberführtrommel 1 bilden. Dieser entspricht im wesentlichen dem durch eine Greiferauflage 8 vorgegebenen Umfang. Die Überführtrommel 1 ist in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 eine doppelt große Trommel mit zwei diametral gegenüberliegend angeordneten Greifersystemen 9. Da Symmetrie vorliegt, wird der Einfachheit halber die Erfindung nur anhand einer Trommelhälfte beschrieben.

[0017] Zusätzlich zu den Sporenrädchen 4 ist eine Flächenabdeckung 11 vorgesehen, die eine dem Umfang U entsprechende Krümmung aufweist. Die Flächenabdeckung 11 weist parallel zu den Seitengerüsten 3 der Bogenübeführtrommel 1 angeordnete Seitenwände 12 auf. Die Seitenwände 12 sind jeweils an einem Winkelhebel 14 befestigt. Der Winkelhebel 14 ist mit einem Ende 16 um einen Bolzen 13 schwenkbar am Seitengerüst 3 gelagert und trägt an seinem freien Ende 15 eine drehbar gelagerte Rolle 17.

[0018] An einer Lagerstelle am Seitengerüst 3 ist ein Arretierhebel 19 schwenkbar gelagert. Der Arretierhebel 19 weist eine Anschlagkante 21 für die Rolle 17 und ein Widerlager 22 für eine an der Flächenabdeckung 11 angeordnete Rückstellfeder 23 auf. Die Rückstellfeder 23 ist als Torsionsspiralfeder ausgeführt und stützt sich mit einem ersten Schenkel unterhalb der Flächenabdeckung 11 und mit einem zweiten Schenkel an dem Widerlager 22 des Arretierhebels 19 ab. Die aufbeiden Seiten angeordneten Arretierhebel 19 weisen zur Synchronisation einer Schwenkbewegung eine Traverse 24 auf, welche in axialer Richtung etwa mittig einen Stellhebel 26 trägt, der soweit über eine Vorderkante der Flächenabdeckung 11 hervorsteht, daß er leicht betätigbar ist. Ein am Seitengerüst 3 angeordneter Anschlagbolzen 27 greift durch einen im Arretierhebel 19 vorgesehenen Durchbruch 29 hindurch und liegt durch die Spannung der Rückstellfeder 23 an diesem an.

[0019] Bei der Verarbeitung z. B. von Karton sind die Sporenrädchen 4 aktiviert und die Flächenabdeckung 11 befindet sich in eingerastetem Zustand, wie in Fig. 1 dargestellt, unterhalb des Umfangs U. Die Rolle 17 liegt hierbei an der Anschlagkante 21 an. Diese ist so geneigt, daß die Rolle 17 nicht selbständig nach außen schwenken kann. Soll nun eine Umstellung von Sporenrädchenbetrieb auf Flächenabdeckungsbetrieb vorgenommen werden, z. B. Zur Verarbeitung von dünnem Papier, werden zunächst die Sporenrädchen 4 zusammen mit den Wellen 6 entfernt. Daraufhin wird der Arretierhebel 19 betätigt. Hierbei wird mittels des Stellhebels 26 eine Schwenkbewegung des Arretierhebels 19 gegen die Kraft der Rückstellfeder 23 erzeugt, die die Rolle 17 freigibt. Der Winkelhebel 14 wird dabei über die Rolle 17 zunächst gegen die vorgesehene Stellrichtung um den Lagerpunkt 13 am Seitengerüst 3 geschwenkt. Da der Abstand zwischen Lagerpunkt 13 und Rolle 17 größer ist als der Abstand zwischen Lagerpunkt 18 des Arretierhebels 19 und der Anschlagkante 21 und beide Elemente, Anschlagkante 21 und Rolle 17, sich dadurch auf unterschiedlichen Bahnen bewegen, wird die Rolle 17 von der Anschlagkante 21 freigegeben.

[0020] Durch die Kraft der Rückstellfedern 23 wird die an den Winkelhebeln 14 befestigte Flächenabdeckung 11 um den Bolzen 13 nach außen bis auf den Umfang U geschwenkt.

[0021] Hierbei schlägt die Rolle 17 an einen Anschlag 30 an, der am Seitengerüst 3 befestigt ist und zu seiner Justierung verschiebbar gelagert ist. Mittels der Einstellung des Anschlags 30 ist der durch die Flächenabdeckung 11 vorgegebene Umfang U der Bogenüberführtrommel 1 einstellbar.

[0022] Zur Verarbeitung z. B. von Karton wird die Flächenabdeckung 11 gegen die Kraft der Rückstellfedern 23 nach innen gedrückt bis die Rolle 17 hinter der Anschlagkante 21 des Arretierhebels 19 einrastet. Der Schwenkpunkt 13 der Flächenabdeckung 11 liegt hierbei außerhalb der Flächenabdeckung 11, jedoch soweit innerhalb des Umfangs U, daß die Flächenabdeckung 11 vollständig im Umfang U versenkt wird.

[0023] Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist es vorgesehen, eine Flächenabdeckung 31 einzusetzen, die ebenfalls eine dem Umfang U der Bogenüberführtrommel 1 angepaßte Krümmung aufweist. Seitlich an der Flächenabdeckung 31 angeordnete Befestigungsmittel 32, 33 dienen zur Arretierung der Flächenabdeckung 31 am Seitengerüst 3. In einer "Arbeitsstellung" für die Verarbeitung von dünnem Papier liegt die Flächenabdeckung 31 auf den Sporenrädchen 4 auf. In einer "Raststellung" liegt die Flächenabdeckung 31 zwischen der Welle 2 und den Sporenrädchen 4 innerhalb der Peripherie der Bogenüberführtrommel 1. In beiden Fällen wird die Flächenabdeckung 31 mittels der Befestigungsmittel 32, 33 an dem Seitengerüst 23 befestigt.

[0024] Bei einem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist vorgesehen, die Sporenrädchen 4 und eine Flächenabdeckung 41 auf einem gemeinsamen Tragkörper 42 anzuordnen. Dieser weist zwei Tragbereiche für einen Bogen auf, wobei der eine durch die Sporenrädchen 4 und der andere durch die Flächenabdeckung 41 gebildet wird. Beide Tragbereiche sind genau spiegelsymmetrisch gegenüberliegend angeordnet, so daß sich nur jeweils einer in der Arbeitsstellung und der jeweils andere in der Raststellung befindet. Lösbare Befestigungseinrichtungen fixieren die Tragkörper 42 am Seitengerüst 3 in der gewünschten Stellung.

[0025] Bei einem vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist es vorgesehen, sowohl die Sporenrädchen 4 als auch die Flächenabdeckung 51 an einer Greiferbrücke des Greifersystems 9 anzuordnen. In einer Arbeitsstellung der Sporenrädchen 4 und einer Raststellung der Flächenabdeckung 51 sind die Sporenrädchen 4 auf einem Tragbügel 52 gelagert, der mittels eines ersten Endes 53 an der Greiferbrücke 9 und mittels eines zweiten Endes 54 an einer Lagerstelle 55 eines Trägers 56 gelagert ist. Der Träger 56 ist an der Welle 2 befestigt. Die Flächenabdeckung 51 ist mittels ihres ersten Endes 57 schwenkbar an einer Lagerstelle 58 der Greiferbrücke 9 und mittels ihres zweiten Endes an einem Hebel 59 gelagert. Der Hebel 59 ist schwenkbar am Träger 56 angeordnet. Zur Verarbeitung von z. B. dünnem Papier wird die Flächenabdeckung 51 in die Arbeitsstellung und die Sporenrädchen 4 in die Raststellung verbracht. Hierbei wird zunächst der Tragbügel 52 an der Lagerstelle 55 des Trägers 56 gelöst. Daraufhin wird das Ende der Flächenabdeckung 51 an der Lagerstelle 58 an der Greiferbrücke 9 gelöst. Der Tragbügel 52 und die Flächenabdeckung 51 werden um ihre jeweils zweite Lagerstelle nach außen geschwenkt und in umgekehrter Reihenfolge wieder nach innen zurückgeschwenkt. Daraufhin wird zunächst der Tragbügel 52 an einer Lagerstelle 60 des Trägers 66 arretiert und darauf folgend die Flächenabdeckung 51 an einer Lagerstelle 62 an der Greiferbrücke 9 arretiert. Der Hebel 59 schwenkt hierbei in eine radiale Stellung, so daß die Flächenabdeckung 61 den Umfang U bildet.

[0026] Bei einem fünften Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist es vorgesehen, die Sporenrädchen 4 und die Flächenabdeckung 61 an einem endlosen Band oder einer Kette 63 hintereinander anzuordnen. An den Seitengerüsten 3 ist eine Führung 64 vorgesehen, in welcher das Band bzw. die Kette 63 geführt ist. Die Flächenabdeckung 61 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einer Anzahl gelenkig miteinander verbundener Platten 61a, 61b, 61c, usw., oder einer elastischen Folie oder einem Tuch oder dergl..

[0027] Zum Verbringen der Flächenabdeckung 61 aus einer Raststellung in eine Arbeitsstellung werden die Sporenrädchen 4 nach Lösen einer nicht dargestellten Arretierung soweit in der Führung 64 weitergeschoben, bis diese innerhalb der Pheripherie der Bogenüberführtrommel 1 zu liegen kommen und die Flächenabdeckung 61 den Umfang U der Bogenüberführtrommel 1 bildet.

[0028] Da die Bogenüberführtrommel 1 im wesentlichen spiegelsymmetrisch aufgebaut ist, erfolgte die Beschreibung der vorstehenden Ausführungsbeispiele der Einfachheit halber nur anhand einer Seite, gemäß der jeweils dargestellten Figur. Selbstverständlich erstrecken sich die Stützelemente, wie Sporenrädchen 4 und Flächenabdeckungen 11, 31, 41, 51, 61 von einer Seite der Bogenüberführtrommel 1 zur anderen.

BEZUGSZEICHENLISTE



[0029] 
1
Bogenüberführtrommel
2
Welle
3
Seitengerüst
4
Stützelement (Sporenrädchen)
5
6
Achse
7
Bohrung
8
Greiferauflage
9
Greifersystem
10
11
Flächenabdeckung
12
Seitenwand (11)
13
Bolzen
14
Winkelhebel
15
freies Ende (14)
16
erstes Ende (14)
17
Rolle
18
Lagerstelle (19)
19
Arretierhebel
20
21
Anschlagkante (19)
22
Widerlager(19)
23
Rückstellfeder
24
Traverse(19)
25
26
Stellhebel (24)
27
Anschlagbolzen
29
Durchbruch (19)
30
Anschlag
31
Flächenabdeckung
32
Befestigungsmittel
33
Befestigungsmittel
41
Flächenabdeckung
42
Tragkörper
51
Flächenabdeckung
52
Tragbügel
53
erstes Ende (52)
54
zweites Ende (52)
55
Lagerstelle (56)
56
Träger
57
erstes Ende (51)
58
Lagerstelle (9)
59
Hebel
60
Lagerstelle (56)
61
Flächenabdeckung
62
Lagerstelle
63
Band, Kette
64
Führung
U
Umfang



Ansprüche

1. Übeführtrommel in einer Bogen verarbeitenden Druckmaschine, mit einer zumindest segmentweise aus einzelnen punktförmigen Stützelementen gebildeten, am Umfang der Überführtrommel angeordneten Abstützfläche,
dadurch gekennzeichnet,

daß zusätzlich zu dieser Abstützfläche eine zumindest segmentweise am Umfang der Überführtrommel (1) angeordnete geschlossene Abstützfläche (11, 31, 41, 51, 61) vorgesehen ist, und daß diese gegeneinander austauschbar sind.


 
2. Überführtrommel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die punktförmigen Stützelemente (4) und die als Flächenabdeckungen (11, 31, 41, 51, 61) ausgeführte geschlossene Abstutzfläche jeweils in eine "Arbeitsstellung" und in eine "Raststellung" verbringbar angeordnet sind.


 
3. Überführtrommel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Flächenabdeckung (11; 51) schwenkbar an der Überführtrommel (1) gelagert ist.


 
4. Überführtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,

daß ein Verriegelungselement (19) Zur Festsetzung der Flächenabdeckung (11) in einer "Raststellung" innerhalb der Peripherie des Umfangs (U) der Überführtrommel (1) vorgesehen ist.


 
5. Überführtrommel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Verriegelungselement ein schwenkbar an einem Seitengerüst der Bogenüberführtrommel (1) gelagerter Arretierhebel (19) ist, der eine Anschlagkante (21) aufweist.


 
6. Überführtrommel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,

daß die schwenkbare Flächenabdeckung (11) eine drehbar gelagerte Rolle (17) aufweist, die mit der Anschlagkante (21) des schwenkbaren Arretierhebels (19) in Anlage verbringbar angeordnet ist.


 
7. Überführtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,

daß eine Rückstellfeder (23) vorgesehen ist, die sich zum einen an der Flächenabdeckung (11) und zum anderen an dem Arretierhebel (19) abstützt.


 
8. Überführtrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,

daß ein Stellelement (14) vorgesehen ist, das die Flächenabdeckung (11) trägt, und

daß ein Schwenkpunkt des Stellelementes (14) außerhalb der Flächenabdeckung (11) jedoch innerhalb der Peripherie des Umfangs (U) der Bogenüberführtrommel (1) angeordnet ist.


 
9. Überführtrommel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Stützelemente (4) und die Flächenabdeckung (41) auf einem gemeinsamen Tragkörper (42) angeordnet sind, so daß die "Raststellung" der Stützelemente (4) der "Arbeitsstellung" der Flächenabdeckung (41) entspricht und umgekehrt.


 
10. Überführtrommel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß sowohl die Stützelemente (4), als auch die Flächenabdeckung (51) schwenkbar an der Bogenüberführtrommel (1) gelagert sind.


 
11. Überführtrommel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Stützelemente (4) und die Flächenabdeckung (61) gemeinsam an einem endlosen Träger (63) angeordnet sind.


 
12. Überführtrommel nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Träger (63) ein Band oder eine Kette ist.


 
13. Überführtrommel nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,

daß Führungen (64) vorgesehen sind, in denen der Träger (63) geführt ist, und daß diese Führungen (64) an Seitengerüsten (3) der Bogenüberführtrommel (1) befestigt sind.


 




Zeichnung