TECHNISCHES GEBIET
[0001] Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem elektrischen Leistungsschalter gemäss
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Es sind elektrische Leistungsschalter bekannt, die eine Leistungsstrombahn aufweisen
mit zwei relativ zueinander beweglichen Schaltstücken. Bei Ausschaltungen tritt in
der Schaltstrecke zwischen den beiden Schaltstücken ein Lichtbogen auf, der zum Teil
in einer Isolierdüse brennt. Durch die thermischen Auswirkungen des Lichtbogens wird
die Oberfläche der Isolierdüse beaufschlagt und das Düsenengnis, welches für die Strömungsverhältnisse
in der Isolierdüse massgebend ist, brennt aus, sodass sich der Querschnitt des Düsenengnisses
vergrössert. Wenn diese Querschnittsvergrösserung gewisse Grenzwerte überschreitet,
beeinflusst sie das Ausschaltvermögen des Leistungsschalters negativ. Um diese unerwünschte
Querschnittsvergrösserung vergleichsweise klein zu halten, werden abbrandbeständige
Fluorcarbonpolymere, beispielsweise Polytetrafluoräthylen (PTFE), für die Herstellung
der Isolierdüse verwendet. Diese Fluorcarbonpolymere weisen einerseits einen vergleichsweise
geringen Formabbrand auf, jedoch andererseits einen vergleichsweise starken örtlichen,
bis in die tieferen Bereiche unter der Oberfläche der Isolierdüse reichenden Tiefenabbrand
auf. Insbesondere durch den Tiefenabbrand wird Kohlenstoff freigesetzt, welcher eine
unerwünschte Verrussung der unter der Oberfläche liegenden Ausbrandkanäle der Isolierdüse
verursacht. Diese verrussten und infolgedessen elektrisch leitenden Oberflächen der
Ausbrandkanäle können, nach dem Erlöschen des Lichtbogens, Wiederzündungen zwischen
den beiden, dann auf unterschiedlichem Potential liegenden Schaltstücken des Leistungsschalters
einleiten, die zu einem Versagen desselben führen können.
[0003] Um das schädliche Verrussen zu vermeiden, kann dem jeweiligen Fluorcarbonpolymer
ein entsprechender Füllstoff oder ein Pigment beigemischt werden. Derartige Beimischungen
verhindern insbesondere den Tiefenabbrand und damit das Verrussen weitgehend, sie
haben jedoch in der Regel eine grössere Abbrandrate und damit auch einen grösseren
Formabbrand zur Folge, sodass die Lebensdauer der Isolierdüse stark reduziert wird.
Dies bedeutet, dass die Isolierdüse vergleichsweise häufig im Rahmen von zeitraubenden
Revisionen des Leistungsschalters ersetzt werden muss.
KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0004] Der Erfindung, wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist, liegt die Aufgabe zugrunde,
einen elektrischen Leistungsschalter anzugeben, welcher eine Isolierdüse aufweist,
die beim Ausschalten Gase abgibt, welche die Blasdruckerzeugung in der Lichtbogenzone
besonders wirksam unterstützen.
[0005] Dieser Leistungsschalter weist eine mit abbrandfesten Schaltstücken ausgerüstete
Kontaktanordnung auf, welche ein feststehendes Schaltstück und ein entlang einer zentralen
Achse bewegliches Schaltstück und eine zylindrisch ausgebildete, die Schaltstücke
konzentrisch umgebende Isolierdüse mit einem Engnis aufweist. Die Isolierdüse ist
aus einem abbrandbeständigen Kunststoff gefertigt.
[0006] Als abbrandbeständige Kunststoffe können PTFE oder FEP oder PFA oder ETFE oder ähnliche
aliphatische Polymere oder ein Gemisch von mindestens zweien dieser Kunststoffe vorgesehen
werden. Als abbrandbeständige Kunststoffe können ferner PA oder PI oder PSU oder PPS
oder ein ähnliches aromatisches Polymer oder ein Gemisch von mindestens zweien dieser
Kunststoffe eingesetzt werden.
[0007] Die abbrandbeständige Isolierdüse wird dabei so strukturiert, dass die elektrisch
leitend verrussten Ausbrandkanäle unter der Oberfläche der Isolierdüse senkrecht zur
Richtung der elektrischen Feldbelastung verlaufen, sodass durch sie kein Wiederzünden
des Leistungsschalters bewirkt werden kann.
[0008] Die aus der Isolierdüse austretenden Gase unterstützen bei diesem Leistungsschalter
den Druckaufbau in der Lichtbogenzone, sodass eine besonders wirksame Beblasung des
Lichtbogens möglich wird.
[0009] Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung und die damit erzielbaren Vorteile werden
nachfolgend anhand der Zeichnung, welche lediglich einen möglichen Ausführungsweg
darstellt, näher erläutert.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0010] Es zeigen:
Fig.1 einen stark vereinfachten Teilschnitt durch einen erfindungsgemässen Leistungsschalter,
Fig.2 einen stark vereinfachten Teilschnitt durch eine Isolierdüse aus einem ersten
Isoliermaterial,
Fig.3 einen stark vereinfachten Teilschnitt durch eine Isolierdüse aus einem zweiten
Isoliermaterial,
Fig.4 einen stark vereinfachten Teilschnitt durch eine Isolierdüse aus einem dritten
Isoliermaterial, und
Fig.5 einen stark vereinfachten Teilschnitt durch einen Leistungsschalter mit einer
Isolierdüse aus einem vierten Isoliermaterial.
[0011] Bei allen Figuren sind gleich wirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Alle für das unmittelbare Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Elemente
sind nicht dargestellt.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0012] Die Fig.1 zeigt einen schematisch dargestellten Teilschnitt durch die Löschkammer
1 eines Leistungsschalters, das Löschkammergehäuse ist nicht dargestellt, ebenso nicht
die in der Regel vorhandene Nennstrombahn. Die Löschkammer 1 ist mit einem Isoliergas
gefüllt, in der Regel ist dies SF
6-Gas, welches mit einem Überdruck im Bereich von 5 bis 6 bar beaufschlagt ist. Die
Löschkammer 1 ist zylindrisch ausgebildet und erstreckt sich entlang einer zentralen
Achse 2. Die Löschkammer 1 weist beispielsweise ein feststehendes Schaltstück 3 und
ein bewegliches Schaltstück 4 auf, die relativ zu einander entlang der zentralen Achse
2 beweglich sind. Das federnd ausgebildete feststehende Schaltstück 3 umschliesst
im eingeschalteten Zustand der Löschkammer 1 das bewegliche Schaltstück 4. Das bewegliche
Schaltstück 4, welches hier als zylindrischer Schaltstift ausgebildet ist, bewegt
sich in Richtung eines Pfeils 5, wenn eine Ausschaltung erfolgt. Eine mit dem feststehenden
Schaltstück 3 fest verbundene Isolierdüse 6 umgibt die beiden Schaltstücke 3 und 4
konzentrisch. Im eingeschalteten Zustand der Löschkammer 1 verschliesst das bewegliche
Schaltstück 4 das Engnis 7 der Isolierdüse 6. Nach der Kontakttrennung der beiden
Schaltstücke 3 und 4 brennt ein Lichtbogen im Bereich des Engnisses 7 und bei fortschreitender
Ausschaltbewegung des beweglichen Schaltstücks 4 auch im Bereich der konisch ausgeformten
Öffnung des Querschnitts der Isolierdüse 6 in Richtung des nachgeordneten Auspuffraumes
8 der Löschkammer 1. Die Oberfläche 9 im Engnis 7 und im konisch sich erweiternden
Bereich der Isolierdüse 6 wird durch den Lichtbogen thermisch beaufschlagt. Die Begrenzungen
des Auspuffraumes 8 sind nicht dargestellt.
[0013] Als abbrandbeständiger Kunststoff ist für die Herstellung der Isolierdüse 6 ein Stoff
aus der Gruppe der aliphatischen Polymere wie beispielsweise Polytetrafluoräthylen
(PTFE) oder Fluoräthylenpropylen (FEP) oder Perfluoralkoxy (PFA) oder Äthylentetrafluoräthylen
(ETFE) oder ein ähnliches aliphatisches Polymer oder ein Gemisch von mindestens zweien
dieser Kunststoffe vorgesehen. Als abbrandbeständiger Kunststoff kann aber durchaus
auch ein Stoff aus der Gruppe der aromatischen Polymere wie beispielsweise Polyamid
(PA) oder Polyimid (PI) oder Polysulfon (PSU) oder Polyphenylensulfid (PPS) oder ein
ähnliches aromatisches Polymer oder ein Gemisch von mindestens zweien dieser Kunststoffe
vorgesehen werden. Die thermische Beanspruchung dieser Polymere während des Ausschaltens
stromstarker Lichtbögen führt zur Erzeugung einer vergleichsweise grossen Menge von
Gas, welches vorteilhaft für die Beblasung des Lichtbogens eingesetzt werden kann.
[0014] Die Fig.2 zeigt einen stark vereinfachten und stark vergrösserten Teilschnitt durch
eine Isolierdüse 6, die hier aus reinem Polytetrafluoräthylen (PTFE) hergestellt ist.
Bei der Herstellung des Düsenrohlings wurde das abbrandbeständige Polytetrafluoräthylen
(PTFE) durch axiale Dilatation vorgespannt. Wenn die Oberfläche 9 des Engnisses 7
durch die thermischen Auswirkungen des Lichtbogens beaufschlagt wird, so bilden sich
bei diesem Material, ausgehend von der Oberfläche 9, vergleichsweise flache Ausbrandkanäle
10 aus. Die Oberfläche 9 verläuft bei diesem Ausführungsbeispiel konzentrisch zu der
zentralen Achse 2. Die Ebene der Ausbrandkanäle 10 liegt in diesem Fall aufgrund der
erwähnten Vorspannung senkrecht zur zentralen Achse 2 und damit parallel zu den elektrischen
Äquipotentialflächen, die sich nach dem Abschalten zwischen den beiden Schaltstücken
3 und 4 ausbilden. In den Ausbrandkanälen 10 sich gegebenenfalls ablagernde Schaltrückstände
oder die in ihnen entstandenen Russpartikel können wegen der Quererstreckung dieser
Risse keine leitenden Brücken bilden, die nach dem Erlöschen des Lichtbogens dielektrisch
bedingte Überschläge zwischen den beiden Schaltstücken 3 und 4 einleiten könnten.
[0015] Die Fig.3 zeigt einen stark vereinfachten Teilschnitt durch eine Isolierdüse 6, die
hier aus einer Polymermischung hergestellt ist. Für diese Mischung wurde als Basis
Polytetrafluoräthylen (PTFE) verwendet. In das Polytetrafluoräthylen (PTFE) wurde
ein anderes wasserstoffhaltiges Polymer, welches in der Form von flachen, länglichen
Partikeln 11, die entweder als Schuppen, wie beispielsweise POM, oder als Fasern,
wie beispielsweise PA Faserstoffe, ausgebildet sind, eingebracht worden ist. Bei der
Herstellung des Düsenrohlings wurde darauf geachtet, dass die Partikel 11 senkrecht
zur zentralen Achse 2 angeordnet sind. Die Oberfläche 9 des Engnisses 7 verläuft auch
bei diesem Ausführungsbeispiel konzentrisch zu der zentralen Achse 2. Das andere wasserstoffhaltige
Polymer brennt etwas schneller ab als das Polytetrafluoräthylen (PTFE), wie die in
der Fig.3 angedeuteten Vertiefungen 12 in der Oberfläche 9 des Engnisses 7 andeuten.
Durch dieses Gemisch von Polymeren wird eine besonders intensive Gasentwicklung in
der Isolierdüse 6 erreicht. Dort, wo bei dieser Ausführungsvariante keine Partikel
11 bis zur Oberfläche 9 gelangen, ist es möglich, dass sich die bereits im Zusammenhang
mit der Fig.2 beschriebenen Ausbrandkanäle 10 ausbilden. Diese Isolierdüsenvariante
wird vorteilhaft dort eingesetzt, wo eine Unterstützung der Blasdruckerzeugung besonders
erwünscht ist.
[0016] Die Gasentwicklung in der Isolierdüse 6 kann bei dieser Ausführungsvariante noch
deutlich verbessert werden, wenn die Partikel 11 zusätzlich mit einem Pigment, wie
beispielsweise MoS
2, eingefärbt werden, wodurch deren Abbrandrate und damit auch die erzeugte und für
die Beblasung des Lichtbogens verfügbare Gasmenge vorteil-haft erhöht wird.
[0017] Die Fig.4 zeigt einen stark vereinfachten Teilschnitt durch eine Isolierdüse 6, die
hier aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) hergestellt ist, in welches senkrecht zur zentralen
Achse 2 Quarzfasern 13 eingelagert sind. Diese Isolierdüse 6 brennt bei thermischer
Beaufschlagung durch den Lichtbogen bevorzugt entlang den Quarzfasern 13 aus. Die
bei diesem Abbrennen entstehenden Gase erhöhen den Blasdruck in der Löschkammer 1
vorteilhaft. Zudem wird die Verrussung der Ausbrandkanäle wegen der oxidierenden Wirkung
der Quarzfasern 13 vorteilhaft verringert.
[0018] Die Fig.5 zeigt einen weiteren schematisch dargestellten Teilschnitt durch die Löschkammer
1 eines Leistungsschalters. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Isolierdüse 6 aus
zusammengesinterten Scheiben 14 und 15 aufgebaut. Die Scheiben 14 und 15 sind senkrecht
zur zentralen Achse 2 angeordnet. Die erste Scheibe 14 ist jeweils aus reinem Polytetrafluoräthylen
(PTFE) hergestellt. Die zweite Scheibe 15 ist jeweils aus Polytetrafluoräthylen (PTFE),
dem 5 Gewichtsprozent MoS
2, welches als strukturierte Pigmenteinfärbung dient, zugesetzt sind, hergestellt.
Für die Herstellung des Düsenrohlings werden diese Scheiben 14 und 15 wechselweise
aufeinander gelegt und auf bekannte Weise zu einem monolithischen Block zusammengesintert.
Bei dieser Ausführungsform brennt die zweite Scheibe 15 stärker ab. Die bei diesem
Abbrennen entstehenden Gase erhöhen den Blasdruck in der Löschkammer 1 vorteilhaft.
Die so entstandene Menge druckbeaufschlagten Gases ist deutlich grösser als dies bei
der Verwendung von reinem Polytetrafluoräthylen (PTFE) der Fall wäre. Für Ausschaltströme
im Bereich um 50 kA
eff hat sich eine Scheibendicke von 1 mm als günstig erwiesen. Wenn eine grössere Gasmenge
erzeugt werden soll, so wird die zweite Scheibe 15 etwas dicker ausgeführt als die
erste Scheibe 14. Es ist auch vorstellbar, dass über die Länge der Isolierdüse 6 verteilt,
unterschiedlich dicke Scheiben 14 und 15 vorgesehen werden, da auf diese Art die für
die Beblasung des Lichtbogens erzeugte Gasmenge den jeweiligen Betriebsbedingungen
optimal angepasst werden kann.
[0019] Es ist auch durchaus möglich, den Scheiben 14 und 15 unterschiedliche Mengen von
oxidierend wirkenden Füllstoffen beizumischen. Diese Beimischung wird dann so optimiert,
dass in den sich ausbildenden Ausbrandkanälen lediglich eine vernachlässigbare Russbildung
auftritt. Die Menge des für die Beblasung des Lichtbogens erzeugten Gases wird dabei
gleichzeitig den zu erwartenden Betriebsbedingungen angepasst.
BEZEICHNUNGSLISTE
[0020]
- 1
- Löschkammer
- 2
- zentrale Achse
- 3
- feststehendes Schaltstück
- 4
- bewegliches Schaltstück
- 5
- Pfeil
- 6
- Isolierdüse
- 7
- Engnis
- 8
- Auspuffraum
- 9
- Oberfläche
- 10
- Ausbrandkanäle
- 11
- Partikel
- 12
- Vertiefung
- 13
- Quarzfasern
- 14
- erste Scheibe
- 15
- zweite Scheibe
1. Leistungsschalter mit einer mit abbrandfesten Schaltstücken ausgerüsteten Kontaktanordnung,
welche ein feststehendes Schaltstück (3) und ein entlang einer zentralen Achse (2)
bewegliches Schaltstück (4) und eine die Schaltstücke (3,4) konzentrisch umgebende
Isolierdüse (6) mit einem Engnis (7) aufweist, die aus einem abbrandbeständigen Kunststoff
gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Isolierdüse (6) so strukturiert ist, dass sich ausbildende Ausbrandkanäle
(10) senkrecht zur Richtung der elektrischen Feldbelastung verlaufen.
2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- dass als abbrandbeständiger Kunststoff ein aliphatisches Polymer oder ein aromatisches
Polymer vorgesehen ist.
3. Leistungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
- dass als aliphatisches Polymer Polytetrafluoräthylen (PTFE) oder Fluoräthylenpropylen
(FEP) oder Perfluoralkoxy (PFA) oder Äthylentetrafluoräthylen (ETFE) oder ein ähnliches
Polymer oder ein Gemisch von mindestens zweien dieser Polymere vorgesehen ist.
4. Leistungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
- dass als aromatisches Polymer Polyamid (PA) oder Polyimid (PI) oder Polysulfon (PSU)
oder Polyphenylensulfid (PPS) oder ein ähnliches Polymer oder ein Gemisch von mindestens
zweien dieser Polymere vorgesehen ist.
5. Leistungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
- dass das Polytetrafluoräthylen (PTFE) durch axiale Dilatation vorgespannt ist.
6. Leistungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
- dass dem Polytetrafluoräthylen (PTFE) ein wasserstoffhaltiges Polymer in der Form
von länglichen, senkrecht zur zentralen Achse (2) ausgerichteten Partikeln (11) beigemischt
ist, und
- dass als Partikel (11) insbesondere schuppenförmig ausgebildetes Polyoxymethylen
(POM) oder faserförmig ausgebildetes Polyamid (PA) vorgesehen ist.
7. Leistungsschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Partikel (11) mit einem Pigment, vorzugsweise mit MoS2, eingefärbt werden.
8. Leistungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
- dass in das Polytetrafluoräthylen (PTFE) senkrecht zur zentralen Achse (2) ausgerichtete
Glasfasern eingelagert sind.
9. Leistungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Isolierdüse (6) aus senkrecht zur zentralen Achse (2) angeordneten Scheiben
(14,15) aus unterschiedlichen Polymeren oder aus gleichen, unterschiedlich dotierten
Polymeren zusammengesetzt ist.
10. Leistungsschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
- dass eine erste Scheibe (14) aus reinem Polytetrafluoräthylen (PTFE) hergestellt
ist, und
- dass eine zweite Scheibe (15) aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) mit einer strukturierten
Pigmenteinfärbung versehen ist.
11. Leistungsschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
- dass der zweiten Scheibe (15) als Pigment fünf Gewichtsprozent MoS2 zugesetzt sind.
12. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
- dass die ersten (14) und die zweiten Scheiben (15) gleich oder unterschiedlich dick
ausgeführt sind.
13. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Dickenbereiche der ersten (14) und der zweiten Scheiben (15) in axialer
Richtung unterschiedlich sind.
14. Leistungsschalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
- dass die ersten (14) und die zweiten Scheiben (15) jeweils im Bereich um 1 mm dick
ausgeführt