(19)
(11) EP 0 841 266 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
09.12.1998  Patentblatt  1998/50

(43) Veröffentlichungstag A2:
13.05.1998  Patentblatt  1998/20

(21) Anmeldenummer: 97250323.9

(22) Anmeldetag:  30.10.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B65G 5/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV RO SI

(30) Priorität: 11.11.1996 DE 19647706

(71) Anmelder:
  • Untergrundspeicher- und Geotechnologie-Systeme GmbH
    15749 Mittenwalde (DE)
  • Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft
    04347 Leipzig (DE)

(72) Erfinder:
  • Faske, Bernd, Ing.
    15732 Schulzendorf (DE)
  • Miersch, Detlef, Dipl.-Ing.
    15831 Mahlow (DE)
  • Jäpel, Gernot, Dipl.-Ing.
    15711 Krummensee (DE)
  • Heinze, Frank, Dr. Dipl.-Ing.
    15711 Königs Wusterhausen (DE)
  • Zipper, Helfried, Dipl.-Geol.
    04317 Leipzig (DE)
  • Arnold, Claudius, Dipl.-Ing.
    04205 Leipzig (DE)
  • Hänsler, Gerd, Dipl.-Ing.
    04229 Leipzig (DE)

(74) Vertreter: Radwer, Dieter et al
Hübner - Neumann - Radwer Frankfurter Allee 286
10317 Berlin
10317 Berlin (DE)

   


(54) Verfahren und Vorrichtung zum Fluten von Speicherkavernen


(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fluten von Speicherkavernen, insbesondere von Gaskavernen, die nach Auslagerung des Speichermediums mit einem geomechanisch notwendigen Mindestinnendruck beaufschlagt werden müssen.
Betriebs- und funktionsbedingte Reparaturen und Rekonstruktionen an solchen Kavernen können nur durchgeführt werden, wenn die Kavernenbohrung nicht mehr durch Gas mit dem geomechanisch notwendigen Mindestinnendruck beaufschlagt ist und dieser Druck hydraulisch aufrecht erhalten wurde. Zur Lösung dieses Problems wird in die Kavernenbohrung 16 gegen den Kaverneninnendruck ein Flutrohrstrang 13 eingebaut und die Kaverne 19 geflutet, wobei mit dem Flutrohrstrang eine hydrodynamische/hydrostatische Flüssigkeitssäule aus dem Flutmedium eingerichtet und während des gesamten Flutprozesses aufrechterhalten wird. Der hydrodynamische/hydrostatische Druck der Flüssigkeitssäule kompensiert selbstregelnd den aktuellen Kaverneninnendruck, verschließt die Kaverne 19 hydraulisch bei einem Flutstromabriß und sichert einen gleichmäßigen, pulsfreien Einspeisedruck für das Flutmedium.







Recherchenbericht