[0001] Bei Hebezeugen können für Menschen und Material extrem gefährliche Situationen eintreten,
wenn beim Hochfahren des Hebezeugs der Haken oder die daran hängende Last an irgendwelchen
ortsfesten Teilen hängen bleiben. Der Vorgang geht schlagartig schnell und die Reaktionszeit
des Kranführers reicht nicht aus zu verhindern, daß dadurch dramatische Überlastungen
des Systems entstehen. Aus diesem Grunde ist das Hebezeug mit Sensoren und einer Steuereinrichtung
ausgestattet, die selbsttätig die Hubbewegung stillsetzen soll, sobald eine solche
Gefahr erkannt wird.
[0002] Je länger die Reaktionszeit des Systems insgesamt ist, d.h. je mehr Zeit vergeht
zwischen dem Erkennen, daß eine bestimmte Lastgrenze überschritten wird, und dem Stillstand
des Antriebsmotors, umso größer ist die nach dem Überschreiten der Lastgrenze auftretende
zusätzliche Krafterhöhung. Genauere Betrachtungen zeigen, daß bei der Normalhubgeschwindigkeit
die größte Energie des Systems als kinetische Energie im Anker des Antriebsmotors
gespeichert ist. Die dort nach dem Abschalten des Motorstroms enthaltene Energie beträgt
bis zu 80% der kinetischen Gesamtenergie im System. Um dies zu verhindern, sollte
so schnell wie möglich die Drehzahl vermindert werden, wenn ein Festhaken droht. Dazu
ist es notwendig, das Gewicht der Last incl. dem Gewicht des Seils zu kennen, um einen
variablen Grenzwert zu haben, der frühzeitig eine Entscheidung ermöglicht.
[0003] Aus der DE-20 58 712 C3 ist eine Überlastsicherung für ein Hebezeug bekannt, die
lediglich beim Anheben der Last von der Unterlage wirksam ist. Wenn der Kranführer
oder Bediener des Hebezeugs die Last mit der Haupthubgeschwindigkeit vom Boden anheben
will, fährt das Hebezeug zunächst mit der Nennhubgeschwindigkeit, um das Seil schnell
zu straffen. Sobald die Meßeinrichtung an dem Hebezeug eine Seilkraft von etwa 20%
der Nennlast feststellt, wird selbsttätig aus dem Hauptgang in den Feingang umgeschaltet
und die Haupthubgeschwindigkeit gesperrt. Die Sperrung der Haupthubgeschwindigkeit
bleibt solange vorhanden, bis sichergestellt ist, daß keine Überlastung des Hebezeugs
vorliegt. Sollte während des Anhebens der Last ein Verhaken auftreten oder die Last
schwerer sein als die zulässige Nennlast, übersteigt die Seilkraft einen zweiten Grenzwert,
der etwa bei 110% der Nennlast liegt, und es wird das Hebezeug abgeschaltet. Es kann
anschließend nur noch in Richtung Senken in Bewegung gesetzt werden.
[0004] Durch die Verwendung des Feinhubs nach dem Seilstraffen können dramatische Überlastungen
des Hebezeugs lediglich beim Anfahren der Last vermieden werden, weil die kinetische
Energie klein ist. Sollte aber die Last sich während der Hubbewegung verhaken, arbeitet
die Maschine mit der Haupthubgeschwindigkeit, d.h. bei hoher Geschwindigkeit, womit
die oben geschilderten Probleme auftreten. Ein variabler Grenzwert ist nicht beschrieben.
[0005] Das aus der DE-29 30 439 C2 bekannte Verfahren zur Steuerung eines Hebezeugs verwendet
die zeitliche Ableitung der Seilkraft, um festzustellen, ob beim Anheben der Last
eine Überlastung auftreten kann. Sobald der Anstieg der Seilkraft zu groß ist, wird
beim Anheben in den Feingang umgeschaltet.
[0006] Ein System, das mit einer zeitlichen Ableitung arbeitet, ist gegenüber Störungen
sehr empfindlich, und zwar sowohl gegenüber Störungen, die scheinbar einen zu schnellen
Anstieg simulieren als auch Störungen, die die gegenteilige Richtung simulieren.
[0007] Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein Antriebs- und Steuersystem für
Hebezeuge zu schaffen, das in der Lage ist, beim Anheben einer Last extrem schnell
deren Gewicht gegebenfalls zuzüglich dem Gewicht des Seils zu ermitteln.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Antriebs- und Steuersystem mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
[0009] Das neue Antriebs- und Steuersystem ist in der Lage, sehr schnell zu erkennen, ob
die Last angehoben ist und welches Gewicht sie hat. Diese schnelle Reaktion wird ermöglicht,
weil das neue Antriebs- und Steuersystem selbstadaptiv arbeitet und in dem Maß, in
dem sich die Seilkraft erhöht, selbsttätig einen variablen oberen Grenzwert nachstellt.
Das Nachfahren oder Nachstellen des oberen variablen Grenzwertes endet automatisch,
wenn die Last frei am Seil hängt, und zwar selbst dann, wenn durch das Losreißen der
Last Longitudinalschwingungen im Seil angeregt wurden. Damit ist der Grenzwert praktisch
gleichzeitig mit dem Schwebezustand der Last verfügbar. Es müssen keine Zeitglieder
verwendet werden, die das Erfassen der Last weit in die Zukunft schieben, um sicherzustellen,
daß tatsächlich auch ein langes Seil gestrafft ist und die Schwingungen abgeklungen
sind.
[0010] Würde bei einem rein zeitlich arbeitenden Verfahren keine hinreichend lange Pause
vorgesehen werden zwischen dem Einschalten des Antriebsmotors und dem Ermitteln des
Lastsignals, könnten angefachte Schwingungen zu Fehlern führen. Es braucht hierzu
nur angenommen zu werden, daß die Pause zu einem Zeitpunkt abgelaufen ist, zu dem
die Last am freien Seil gerade nach oben schwingt, was zu einem kleineren Lastsignal
führt. Das Steuersystem würde diesen unter dem wahren Gewicht der Last liegenden Wert
ablesen und damit umgehend bei der nächsten Halbwelle der Schwingung in den Überlastfall
geraten, der zur Notabschaltung führt.
[0011] Um dies zu vermeiden, müßte bei einem rein zeitlich arbeitenden System die Länge
der Pause für den ungünstigsten Fall bemessen sein. Dieser ungünstigste Fall liegt
vor bei maximaler Länge des Seils und der Nennlast. Bei diesen Randbedingungen benötigt
das Einschwingen oder Einwippen der Last die längste Zeit, gemessen ab dem anfänglichen
Straffen des Seils bis hin zum hinreichenden Abklingen der Seilschwingungen.
[0012] Bei dem neuen Verfahren tritt eine derart lange Totzeit nicht auf. Das System arbeitet
bereits sicher, wenn nach dem letzten Überschreiten des variablen Grenzwertes und
dessen Nachführung eine Zeit vergangen ist, die etwas länger als eine Schwingungsperiode
der Seilschwingung ist. Diese Zeitspanne ist signifikant kürzer als die vorerwähnte
erforderliche Pause bei zeitabhängig arbeitenden Systemen. Es genügt, diese maximale
Schwingungsperiode abzuwarten, um zu entscheiden, daß jetzt die Last angehoben ist
und künftig keine Lastsignale erscheinen werden, die größer sind als dieser jetzt
erreichte variable obere Grenzwert. Es sei denn, die Last bleibt irgendwo hängen.
[0013] Je nachdem, wie das Hebezeug dimensioniert und mit welchen Schwingungsamplituden
zu rechnen ist, genügt es, den so ermittelten oberen variablen Grenzwert festzuhalten
und als künftigen Referenzwert für Überlastmessungen zu verwenden.
[0014] Sollten jedoch die zu erwartenden Schwingungen eine größere Amplitude haben und eine
genaue Übereinstimmung zwischen dem oberen variablen Grenzwert und dem wahren Gewicht
der Last benötigt werden, kann es erforderlich sein, zusätzlich einen variablen unteren
Grenzwert einzuführen. Dieser wird solange mit nach oben verstellt, wie auch der variable
obere Grenzwert überschritten wird. Erst wenn keine Überschreitung des variablen oberen
Grenzwertes mehr stattfindet, kann die Unterschreitung des unteren variablen Grenzwertes
ausgewertet werden im Sinne einer Erniedrigung sowohl des unteren variablen Grenzwertes
als auch des oberen variablen Grenzwertes. Dadurch folgen mit einer gewissen Verzögerung
der obere und der untere Grenzwert dem schwingenden Lastsignal solange, bis die Amplitude
der Schwingungen in das Band fallen, das zwischen dem oberen und dem unteren variablen
Grenzwert festgelegt ist.
[0015] Das System kann nicht wissen, ob nach der letzten Korrektur einer der beiden Grenzwerte
sehr dicht an der aktuellen Größe des Lastsignals liegt. Um hier Störungen zu vermeiden,
ist es gegebenenfalls zweckmäßig, nach dem Ablauf der festgelegten Zeit den variablen
oberen Grenzwert und/oder den variablen unteren Grenzwert um einen kleinen Inkrementalwert
nach oben bzw. nach unten zu erweitern, d.h. den Abstand zwischen den beiden Grenzwerten
geringfügig zu vergrößern.
[0016] Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen.
[0017] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Seilzug gemäß der Erfindung, in einer perspektivischen Schemazeichnung,
Fig. 2 das elektrische Blockschaltbild für die Steuerungseinrichtung des Seilzugs
nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Flußdiagramm des Steuersystems nach Fig. 2 und
Fig. 4 ein Diagramm zur Veranschaulichung des Kraftverlaufs und der Änderung der variablen
Grenzwerte mit der Zeit.
[0018] Fig. 1 zeigt in einer schematischen perspektivischen Darstellung einen Seilzug 1
mit einer in einem Rahmen 2 gelagerten Seiltrommel 3. Von der Seiltrommel 3 läuft
ein Seil 4 ab, das zu einer Hakenflasche 5 und von dort zurück zu einer Verankerungsstelle
6 in dem Rahmen führt. An der Hakenflasche 5 hängt eine Last 7.
[0019] Um die Seiltrommel 3 in Umdrehungen zu versetzen, ist an dem Rahmen 2 ein Elektromotor
8 angeflanscht, der vorzugsweise ein Drehstrommotor mit Kurzschlußläufer ist. Die
Steuerung des Motors 8 geschieht über eine schematisch angedeutete Steuerungsanordnung
9, die in einem aufgeklappt gezeichneten Steuerkasten 11 untergebracht ist. An der
Steuerungsanordnung 9 ist über ein Hängekabel 12 ein Handschalter oder Hängetaster
13 angeschlossen, der als Eingabeeinrichtung dient.
[0020] Der Hängetaster 13 weist zwei handbetätigte Drucktaster 14 und 15 auf, die dazu dienen,
die Bewegung der Seiltrommel 3 zu steuern. Beispielsweise wird durch leichtes Niederdrücken
des Drucktasters 14 bis zu einem Druckpunkt die Seiltrommel 3 im Sinne eines Anhebens
der Last 7 mit einer langsamen Geschwindigkeit (Feingang) in Gang gesetzt. Wird der
Drucktaster 14 über den Druckpunkt hinaus betätigt, erfolgt das Anheben der Last 7
mit einer erhöhten Geschwindigkeit (Haupthubgeschwindigkeit). Sinngemäß dasselbe gilt
für den Drucktaster 15, der die Abwärtsbewegung steuert.
[0021] Wie Fig. 2 zeigt, basiert die Steuerungsanordnung 9 auf einem Mikroprozessor 16,
d.h. mit den Drucktastern 14 und 15 werden nicht unmittelbar Motorschütze gesteuert,
sondern die von diesen Drucktastern 14, 15 kommenden Signale gelangen in den Mikroprozessor
16, der seinerseits entsprechend Schalt- oder Motorschütze einer Stromversorgung 17
ansteuert. Der Mikroprozessor 16 übernimmt die gesamte Funktionsüberwachung des Hebezeugs
1.
[0022] Die Stromanschlüsse zum Netz bzw. die Stromversorgung für den Mikroprozessor 16 sind
in Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt, da sie zum Verständnis der
Erfindung nichts beitragen.
[0023] An einen Eingang 18 des Mikroprozessors 16 ist über das Steuerkabel 12 der Hängeschalter
13 angeschlossen. Ein Ausgang 19 des Mikroprozessors 16 ist mit einem Steuereingang
21 der Stromversorgungseinrichtung 17 verbunden. Diese umfaßt im einfachsten Falle
Motorschütze, um den Antriebsmotor 8, der über Leitungen 22 mit einem Ausgang 23 der
Stromversorgungseinrichtung 17 verbunden ist, wahlweise in den beiden Drehrichtungen
mit unterschiedlichen Drehzahlen in Gang zu setzen. Der Antriebsmotor 8 ist ein polumschaltbarer
Drehstrommotor mit Kurzschlußläufer, der die Eigenschaft besitzt, beim Umschalten
von der niedrigen Polzahl auf die hohe Polzahl, also beim Umschalten von der hohen
Drehzahl auf die niedrige Drehzahl elektrisch zu bremsen.
[0024] Anstelle der Kombination von Schaltschützen und einem polumschaltbaren Asynchronmotor
kann auch ein Frequenzumrichter in Verbindung mit einem Drehstromasynchronmotor mit
fester Polpaarzahl eingesetzt werden. Beim Zurückregeln der Motordrehzahl entsteht
dieselbe Bremswirkung, wenn der Frequenzumrichter entsprechend aufgebaut ist. Dabei
wird entweder die Energie in das Stromnetz zurückgespeist oder in Bremswiderständen
vernichtet.
[0025] Eine Ankerwelle 24 des Antriebsmotors 8 ist mit einer mechanischen Bremseinrichtung
25 gekuppelt und treibt die Seiltrommel 3 über ein in der Seiltrommel 3 untergebrachtes
Planetengetriebe.
[0026] Zu der mechanischen Bremseinrichtung 25 gehören eine drehfest mit der Ankerwelle
24 gekuppelte Bremsscheibe 26 sowie zangenartig an dieser angreifende Bremsbacken
27, die über eine schematisch angedeutete Betätigungseinrichtung 28 an die Bremsscheibe
26 angelegt werden können bzw. mit deren Hilfe die Bremsbacken 27 gelüftet werden
können. Die Bremsbetätigungseinrichtung 28 weist einen Steuereingang 29 auf, der über
eine Leitung 31 mit einem Ausgang 32 des Mikroprozessors 16 verbunden ist.
[0027] Um zu verhindern, daß eine mechanische Überlastung des Hebezeugs 1 zufolge einer
zu großen Hakenlast zustandekommt, ist ein Seilkraftsensor 33 vorgesehen, der ein
der Seilkraft proportionales elektrisches Signal an seinem Ausgang 34 abgibt.
[0028] Der Seilkraftsensor 33 kann in unterschiedlicher Form ausgeführt sein. Es kann eine
Kraftmeßdose sein, die an dem festen Verankerungspunkt 6 zwischen dem Zugseil 4 und
dem Rahmen 2 angeordnet ist. Der Seilkraftsensor 33 kann aber auch in der Aufhängung
des Hebezeugs 1 angeordnet sein, um das Gewicht des Hebezeugs 1 zusammen mit der daran
hängenden Last zu messen bzw. zu wiegen. Schließlich ist es auch denkbar, als Seilkraftsensor
33 eine Kraftmeßeinrichtung einzusetzen, die eine Axialkraft an einer Achse innerhalb
des Untersetzungsgetriebes zwischen dem Antriebsmotor 8 und der Seiltrommel 3 mißt
und davon Gebrauch macht, daß bei schräg verzahnten Zahnrädern eine von dem übertragenen
Drehmoment abhängige Axialkraft entsteht. In allen Fällen liefert der Seilkraftsensor
33 an seinem Ausgang 34 ein Signal, das für den Wert der Last 7, die an dem Haken
5 hängt, kennzeichnend ist. Genau gesagt enthält dieser Wert auch das variable Gewicht
des ausgefahrenen Seils, das im allgemeinen jedoch vernachlässigbar ist. Dieses elektrische
Lastsignal gelangt über eine Verbindungsleitung 35 unmittelbar und damit praktisch
ungesiebt und unverzögert in einen Eingang 36 des Mikroprozessors 16.
[0029] Fig. 3 veranschaulicht in Gestalt eines Flußdiagramms jenen Programmteil, der in
dem Mikroprozessor 16 abläuft und dazu dient, die Hakenlast bzw. das Gewicht der angehobenen
Last 7 einschließlich dem Gewicht des Seils 4 zu ermitteln.
[0030] Der in Fig. 3 gezeigte Programmausschnitt wird jeweils lediglich beim ersten Anfahren
einer Last durchlaufen, nicht jedoch wenn die bereits schwebende Last angehalten und
erneut angefahren wird, gleichgültig ob nach oben oder nach unten.
[0031] Das Programm wird jeweils bei 41 aus dem Hauptprogramm erreicht. Sodann wird als
nächstes bei 42 abgeprüft, ob das von dem Lastsensor 33 gelieferte Lastsignal F größer
ist als ein unterster fester Referenzwert Ref
1. Dieser Referenzwert Ref
1 ist sehr niedrig angesetzt und entspricht dem gerade eben gestrafften Seil 4. Er
liegt bei ca 10 % der Nennlast des Hebezeugs 1. Wenn das Programm feststellt, daß
das Lastsignal F unter dem Grenzwert Ref
1 liegt, wird zu einem Anweisungsblock 43 verzweigt, in dem ein oberer variabler Grenzwert
Ref
2 und ein unterer variabler Grenzwert Ref
3 auf ihre jeweils untersten Werte K1 und K2 gesetzt werden. Sodann wird das Programmstück
gemäß Fig. 4 bei 44 wiederum in Richtung Hauptprogramm verlassen, bis es aus dem Hauptprogramm
bei 41 wieder angesprungen wird. Der Antriebsmotor 8 läuft mit der vom Benutzer über
den Hängetaster gewählten Geschindigkeit.
[0032] Wird bei der Verzweigungsstelle 42 hingegen festgestellt, daß das Lastsignal F größer
ist als der untere Grenzwert Ref
1, wird hieraus auf ein Straffen des Seils 4 geschlossen und der Hebevorgang für die
Last beginnt. Um beim Losreißen der Last 7 unnötige Schwingungen im Seil 4 und dem
Aufglager für das Hebezeug 1 zu vermeiden und auch im Falle einer Überlast sehr schnell
wieder anzuhalten, wird unabhängig von dem über den Hängeschalter 13 eingegebenen
Wunsch zur Hebegeschwindigkeit zwangsläufig in einem nachfolgenden Anweisungsblock
45 an die Stromversorgungseinrichtung 17 ein Befehl gegeben, der die Drehzahl des
Antriebsmotors 8 auf die Feinhubgeschwindigkeit bzw. niedrigste Hubgeschwindigkeit
V
fein zurücksetzt. Damit ist sichergestellt, daß nun das weitere Straffen des Seils 4 mit
der niedrigsten Geschwindigkeit fortgesetzt wird.
[0033] Sodann wird an einer Verzweigungsstelle 46 überprüft, ob das Lastsignal F größer
ist als der momentane Wert des oberen variablen Grenzwertes Ref
2. Falls dies zutrifft, werden in einem nachfolgenden Anweisungsblock 47 sowohl der
variable obere Grenzwert Ref
2 als auch der variable untere Grenzwert Ref
3 jeweils um einen Inkrementalwert Δ erhöht. Ferner wird eine Uhr auf ihrem Startwert
gestartet.
[0034] Der Anweisungsblock 47 wird nicht ausgeführt, wenn das Lastsignal kleiner als der
obere variable Grenzwert Ref
2 bleibt.
[0035] In jedem Falle wird anschließend bei einer Verzweigungsstelle 48 überprüft, ob das
Lastsignal F über oder unter dem unteren variablen Grenzwert Ref
3 liegt. Wird der untere Grenzwert unterschritten, werden in dem Anweisungsblock 49
der obere variable Grenzwert Ref
2 und der untere variable Grenzwert Ref
3 um den Inkrementalwert Δ vermindert. Außerdem wird die Uhr auf den Anfangswert zurückgesetzt
und neu gestartet.
[0036] Das Programm geht anschließend zu einer Verzweigungsstelle 51 weiter, an der geprüft
wird, ob die Uhr, weil die Anweisungsblöcke 47 und 49 übersprungen wurden, zwischenzeitlich
einen Zeitwert anzeigt, der größer ist als t
G. Diese Zeitspanne t
G ist etwas größer als die im ungünstigsten Falle zu erwartende Periodendauer der Schwingung
der Last 7 an dem Seil 4. Falls dieser zeitliche Grenzwert t
G nicht überschritten ist, kehrt das Programm zu dem Eingang des Anweisungsblocks 45
zurück, um erneut die Abprüfungen an den Verzweigungsstellen 46 und 48 vorzunehmen,
damit die variablen Grenzwerte Ref
2 und Ref
3 je nachdem korrigiert werden.
[0037] Wenn die Prüfung an der Verzweigungsstelle 51 positiv ausfällt, d.h. die Uhr wurde
über eine Zeitspanne, die größer ist als t
G, nicht zurückgesetzt, wird dies vom Programm dahingehend interpretiert, daß die Seilschwingungen
so weit abgeklungen sind, daß die dadurch entstehenden Schwankungen des Lastsignals
F innerhalb des Bandes liegen, das nach oben durch den aktuellen Wert des oberen variablen
oberen Grenzwertes Ref
2 und nach unten durch den ebenfalls jeweils aktuellen Wert des unteren variablen Grenzwertes
Ref
3 eingegrenzt ist.
[0038] Da es sein kann, daß beispielsweise der aktuell erreichte Wert des oberen variablen
Wert Ref
2 nur knapp über dem wahren Wert des Lastsignals F bei ruhender Last liegt, ist es
zweckmäßig, wenn im Anschluß an die Verzweigungsstelle 51 in dem Anweisungsblock 52
anschließend der obere variable Grenzwert Ref
2 um einen festen kleinen Inkrementalwert a vergrößert wird. Der jetzt nach dem Anweisungsblock
52 erreichte obere Grenzwert kann als Referenzwert herangezogen werden, um beim weiteren
Betrieb zu entscheiden, ob eine Betriebssituation eingetreten ist, die es ratsam erscheinen
läßt, sicherheitshalber in die niedrige Drehzahl umzuschalten.
[0039] Für den Fall, daß auch der untere Grenzwert verwertet wird, um übermäßige Schwingungen
zu erkennen, die ein Umschalten der Betriebsweise des Hebezeugs angeraten erscheinen
lassen, beispielsweise weil durch Tippbetrieb sehr große Schwingungsamplituden entstanden
sind, kann auch der untere variable Grenzwert Ref
3 um ein kleines Inkrement a vermindert werden, damit unter ungünstigen Bedingungen
ein hinreichender Abstand zu dem Ruhezustand des Lastsignals F erreicht wird.
[0040] Wenn der Anweisungsblock 52 erreicht ist, steht fest, daß die Last 7 frei am Haken
pendelt, so daß jetzt, wenn keine anderen Bedingungen vorliegen, die ein Umschalten
in die höhere Geschwindigkeit verbieten, in die vom Benutzer gewünschte Geschwindigkeit
hochgeschaltet werden kann. Dazu wird an einer Verzweigungsstelle 53 geprüft, ob die
von dem Benutzer gewünschte Sollhubgeschwindigkeit v
soll gleich der schnellen Hubgeschwindigkeit v
schnell ist. Falls ja, wird in einem Anweisungsblock 53 die Hubgeschwindigkeit V auf die
schnelle Hubgeschwindigkeit v
schnell umgeschaltet. Nach Verlassen des Anweisungsblocks 53 oder im Falle eines negativen
Ausgangs der Abprüfung an der Verzweigungsstelle 52 wird der Programmteil bei 54 ins
Hauptprogramm verlassen.
[0041] Der gezeigte Programmabschnitt zeigt die für das Verständnis wesentlichen Teile.
Eventuell erforderliche Warteschleifen und auch die Abprüfung auf Überschreiten der
Überlastgrenze wurden der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
[0042] Anhand von Fig. 4 wird nachfolgend das Verhalten des Programms erläutert:
[0043] Es sei angenommen, daß zum Zeitpunkt t
0 die Last 7 am schlaffen Seil 4 angehängt ist und der Benutzer über die Taste 14 die
schnelle Hubgeschwindigkeit v
schnell des Seilzugs 1 anfordert. Das Seil 4 wird sehr rasch straffgezogen und anschließend
mit einem steilen Gradienten gespannt.
[0044] Zum Zeitpunkt t
1 überschreitet das von dem Lastsensor 63 gelieferte Lastsignal F den unteren festen
Grenzwert Ref
1, was als Anzeichen dafür gewertet wird, daß sich in dem Seil 4 eine hinreichende
Spannung aufgebaut hat und ein weiterer Betrieb mit der schnellen Haupthubgeschwindigkeit
nicht zweckmäßig ist. Zum Zeitpunkt t
1 schaltet die Steuerschaltung 9 deswegen die Stromversorgungseinrichtung 17 um, damit
anschließend der Motor 8 nur noch mit der langsamen Feinhubgeschwindigkeit V
fein arbeitet.
[0045] Da vorher die Bedingung F < Ref
1 nicht erfüllt war, waren jeweils die beiden variablen Grenzwerte Ref
1 und Ref
2 auf ihre Anfangswerte K1 und K2 zurückgesetzt. Wegen des Zurückschaltens in die langsame
Geschwindigkeit wird ab dem Zeitpunkt t
1 das Lastsignal F weniger steil ansteigen.
[0046] Zum Zeitpunkt t
2 wird das Lastsignal F zum ersten Mal größer werden als der noch auf seinem Startwert
sitzende obere variable Grenzwert Ref
2, der daraufhin zum Zeitpunkt t
2 um Δ erhöht wird ebenso wie der untere variable Grenzwert Ref
3. Dieser Vorgang des Übersteigens von Ref
2 und der Erhöhung von Ref
2 und Ref
3 wird sich bis zum Zeitpunkt t
8 mehrfach wiederholen. Solange wird das Programm den Anweisungsblock 47 ausführen,
jedoch den Anweisungsblock 49 überspringen. Gleichzeitig wird immer wieder die Uhr
auf den Anfangswert zurückgesetzt.
[0047] Was die Steuerschaltung 9 jetzt noch nicht wissen kann, sich aber aus dem weiteren
Verlauf des Lastsignals F ergibt, war hier bereits eine Situation eingetreten, in
der die Last 7 vom Boden abgehoben hatte und eine Seilschwingung induziert wurde.
Dementsprechend fällt zum Zeitpunkt t
9 die Überprüfung bei 46 negativ aus, d.h. der Anweisungsblock 47 wird übersprungen.
Hingegen ist die Überprüfung beim Anweisungsblock 48 positiv, denn das Lastsignal
F wird jetzt erstmalig kleiner als der synchron mit dem variablen oberen Grenzwert
Ref
2 mit nach oben verstellte untere Grenzwert Ref
3. Deswegen wird der Anweisungsblock 49 ausgeführt und es wird sowohl der untere variable
Grenzwert Ref
3 als auch der obere variable Grenzwert Ref
2 wiederum um Δ vermindert. Das führt dazu, daß im weiteren Verlauf das Lastsignal
F zwar nicht mehr den aktuell eingestellten Wert des variablen unteren Grenzwertes
Ref
3 unterschreitet, dafür aber zum Zeitpunkt t
10 den gegenüber zum Zeitpunkt t
8 verminderten oberen variablen Grenzwert Ref
2. Im Programm hat das zur Folge, daß nicht mehr der Anweisungsblock 49, sondern wiederum
der Anweisungsblock 47 ausgeführt wird. Bei dem gewählten Verlauf von F führt dies
dazu, daß der obere variable Grenzwert Ref
2 erneut auf den Wert eingestellt wird, den er zum Zeitpunkt t
8 bereits einmal hatte. Das gleiche gilt für den unteren variablen Grenzwert Ref
3.
[0048] Da die Schwingung noch nicht hinreichend abgeklungen ist, wird auch zum Zeitpunkt
t
11 erneut der untere variable Grenzwert Ref
3 unterschritten, mit der Folge, daß die beiden variablen Grenzwerte Ref
2 und Ref
3 wiederum um Δ im Anweisungsblock 49 vermindert werden.
[0049] Nach dem Zeitpunkt t
11 bleibt der Wert von F trotz der noch vorhandenen Schwingungen kleiner als der inzwischen
nachgeführte obere variable Grenzwert Ref
2 und außerdem bleibt F größer als der aktuelle Wert des unteren variablen Grenzwertes
Ref
3. Die Folge ist, daß die Uhr nicht mehr zurückgesetzt wird und die Schleife zwischen
dem Anweisungsblock 45 und dem Anweisungsblock 52 nicht mehr durchlaufen wird, solange
bis F wieder kleiner wird als der Referenzwert Ref
1 was dem Absetzen der Last 7 entspricht.
[0050] Ersichtlicherweise ist der obere variable Grenzwert Ref
2 praktisch gleichzeitig mit dem hinreichenden Abklingen der Seilschwingungen nach
dem Anheben der Last 7 einjustiert. Wie erwähnt, können nun aus Sicherheitsgründen
die Werte der beiden variablen Grenzwerte Ref
2 und Ref
3 im Sinne einer Vergrößerung der Bandbreite verändert werden. Das System ist nicht
darauf angewiesen, mit einer Pausenzeit zu arbeiten, die den ungünstigsten Lastfall
berücksichtigt und für den normalen Betriebsfall entschieden zu lang ist. Das System
ist in der Lage, sehr schnell wieder mit der vollen Hubgeschwindigkeit zu arbeiten,
weil der eingeschwungene Zustand maximal eine Periodendauer nach dem letzten Überschreiten
eines der Grenzwerte Ref
2, Ref
3 ebenfalls im eingeschwungenen stabilen Zustand ist.
[0051] Wie genau der obere bzw. der untere variable Grenzwert Ref
2 bzw. Ref
3 mit dem wahren Gewicht F übereinstimmt, hängt davon ab, wie groß der Abstand zwischen
diesen beiden variablen Grenzwerten Ref
2 und Ref
3 gewählt ist. Je kleiner die Bandbreite ist, umso genauer stimmen die beiden variablen
Grenzwerte Ref
2 und Ref
3 mit dem wahren Signal F überein. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß ein Abstand
zwischen den beiden variablen Grenzwerten Ref
2 und Ref
3 von ca. 3-4% der Nennlast eine sehr genaue Messung ermöglicht.
[0052] Ein Hebezeug ist mit einem Steuersystem versehen, bei dem während des Anhebens der
Last von der Unterlage dynamisch ein oberer Grenzwert solange nachgezogen wird, bis
das von dem Steuersystem erfaßte Lastsignal erstmals diesen stufenweise erhöhten Grenzwert
nicht mehr überschreitet. Im Anschluß daran wird überprüft, ob infolge von Schwingungen
auch ein stufenweise mitgezogener unterer Grenzwert unterschritten wird. Wenn dies
nicht der Fall ist, bleiben die Grenzwerte auf dem aktuell erreichten Wert, andernfalls
werden sie stufenweise vermindert und wieder erhöht, solange, bis das Lastsignal zwischen
den beiden Grenzen bleibt. Damit kann sich das System sehr schnell auf jede beliebige
Last einstellen und ist praktisch mit dem Anheben der Last und dem anschließenden
Abklingen der Seilschwingung ebenfalls im eingeschwungenen Zustand, was bedeutet,
daß die Grenzwerte zuverlässig festgelegt sind und ihnen vertraut werden kann.
1. Antriebs- und Steuersystem (9) für ein ein Lastaufnahmemittel (4,5) aufweisendes Hebezeug
(1),
mit einem Antriebsmotor (8) zum Bewegen des Lastaufnahmemittels (4,5),
mit einer Stromversorgungseinrichtung (17) für den Antriebsmotor (8), an die der Antriebsmotor
(8) angeschlossen ist und die Steuereingänge (21) aufweist,
mit einer Sensoreinrichtung (33), um die an dem Lastaufnahmenmittel (4,5) wirkende
Kraft zu erfassen und ein die Größe der Kraft kennzeichnendes Lastsignal (F) abzugeben,
mit einer Eingabeeinrichtung (13) zum Steuern des Antriebsmotors (8) und
mit einer an die Eingabeeinrichtung (13) angeschlossenen Steuerschaltung (16), in
die das Lastsignal (F) aus der Sensoreinrichtung (33) eingespeist wird und die ein
Steuerprogramm enthält,
in dem ein variabler oberer Grenzwert (Ref2) für das Lastsignal bereitgestellt ist,
das (i) das Lastsignal (F) mit dem variablen oberen Grenzwert (Ref2) vergleicht,
das (ii) beim Überschreiten des variablen oberen Grenzwerts (Ref2) durch das Lastsignal (F) den oberen Grenzwert (Ref2) erhöht und
das die Schritte (i) und (ii) solange wiederholt, bis das Lastsignal (F) für eine
festgelegte Zeit (tG) kleiner bleibt als der variable obere Grenzwert (Ref2).
2. Antriebs- und Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der variable
obere Grenzwert (Ref2) jeweils um einen konstanten Betrag erhöht wird.
3. Antriebs- und Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Programm
ein fester Grenzwert (Ref1) bereitgestellt ist und daß die Schritte (i) und (ii) lediglich dann durchgeführt
werden, wenn nach dem Ablauf der festgelegten Zeit (tG) zuvor das Lastsignal (F) den festen Grenzwert (Ref1) unterschritten hat.
4. Antriebs- und Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Programm
ein variabler unterer Grenzwert (Ref3) für das Lastsignal (F) bereitgestellt ist und daß jedesmal, wenn der variable obere
Grenzwert (Ref2) erhöht wird auch der variable untere Grenzwert (Ref3) erhöht wird.
5. Antriebs- und Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der variable
untere Grenzwert (Ref3) um jeweils einen festen Betrag (Δ) erhöht wird.
6. Antriebs- und Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der variable
untere Grenzwert (Ref3) und der variable obere Grenzwert (Ref2) einen festen Abstand voneinander haben.
7. Antriebs- und Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste
Abstand zwischen dem variablen unteren Grenzwert (Ref3) und dem variablen oberen Grenzwert (Ref2) zwischen 2 % und 20 % der Nennlast des Hebezeugs (1) liegt.
8. Antriebs- und Steuersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß (iii) das
Lastsignal (F) mit dem variablen unteren Grenzwert (Ref3) verglichen wird, daß (iv) beim Unterschreiten des variablen unteren Grenzwerts (Ref3) durch das Lastsignal (F) der untere Grenzwert (Ref3) vermindert wird und daß die Schritte (iii) und (iv) solange wiederholt werden, bis
das Lastsignal (F) für eine festgelegte Zeit (tG) größer bleibt als der variable untere Grenzwert (Ref3).
9. Antriebs- und Steuersystem nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
festgelegte Zeit (tG) zwischen 0.2 sek und 5 sek beträgt.
10. Antriebs- und Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablauf
der festgelegten Zeit (tG) der obere variable Grenzwert (Ref2) um einen vorgegeben Wert erhöht und/oder der untere variable Grenzwert (Ref3) um einen vorgegebenen Wert vermindert werden.
11. Antriebs- und Steuersystem nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antriebsmotor (8) mit wenigstens einer hohen und wenigstens einer niedrigen Drehzahl
betreibbar ist.
12. Antriebs- und Steuersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Programm
unabhängig von der Eingabe über die Eingabeeinrichtung (13) die hohe Drehzahl wenigstens
solange sperrt, bis die festgelegte Zeit (tG) abgelaufen ist.
13. Antriebs- und Steuersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Programm,
wenn eine Bewegung des Lastaufnahmemittels (4,5) über die Eingabeeinrichtung (13)
angefordert wird, nach dem Überschreiten des variablen oberen Grenzwerts (Ref2) durch das Lastsignal (F) zwangsweise den Antriebsmotor (8) in eine niedrige Drehzahl
umschaltet.