[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckbahn für Mal- und Lackierarbeiten, die
zu mindestens zwei Faltlagen zusammengefaltet ist, wobei an einem Längsrandstreifen
der Materialbahn ein Klebeband befestigt ist, das seitlich über den Längsrandstreifen
übersteht.
[0002] Derartige Abdeckbahnen werden hauptsächlich für Mal-, Verputz-, Reinigungs- und Lackierarbeiten
verwendet, bei denen große Flächen, beispielsweise Wände, Fußböden oder Fenster, abgedeckt
werden müssen, um sie vor Farb- und Putzspritzern, Wasser u.a. zu schützen. Die Abdeckbahnen
bestehen in der Regel aus dünnen Kunststoffolien, die zu bis zu 36 Faltlagen mit längslaufenden
Faltkanten zusammengefaltet sind. Für verschiedene Anwendungszwecke werden die Abdeckbahnen
mit verschiedenen Klebebändern angeboten, die sich hinsichtlich des Klebers, der mechanischen
Eigenschaften und der Dicke voneinander unterscheiden. Dies erfordert beim Hersteller
der Abdeckbahnen eine Vielzahl von speziellen Klebebändern, um alle möglichen Eigenschaftskombinationen
anbieten zu können. In der Regel werden die zusammengefalteten Abdeckbahnen zu Rollen
zusammengerollt, wobei es erforderlich ist, daß die Dicke des Klebebandes mindestens
ungefähr gleich der Dicke der übereinanderliegenden Faltlagen ist. Bei einer großen
Anzahl von Faltlagen müssen daher sehr dicke Klebebänder verwendet werden, die aufgrund
ihrer Dicke nur in relativ kurzen Verarbeitungslängen von beispielsweise 100 m erhältlich
sind, was wegen des häufigen Erneuerns der Klebebandrollen einen kurzen Herstellungszyklus
und hohe Herstellungskosten bewirkt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abdeckbahn zu schaffen, die einfacher und preiswerter
herstellbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Die erfindungsgemäße Abdeckbahn weist ein Deckband auf, das auf die kleberfreie Rückseite
des Klebebandes aufgebracht ist, und das das Klebeband in der Breite zumindest teilweise
bedeckt. Erst das Klebeband und das Deckband zusammen haben alle gewünschten Eigenschaften
bzgl. des Klebers, der mechanischen Eigenschaften und der Gesamtdicke der Klebeband-
Deckband-Kombination. Das passende Klebeband wird in erster Linie nach der Art des
gewünschten Klebers ausgewählt, während das Deckband so gewählt wird, daß insgesamt
die gewünschte Gesamtdicke, Reißfestigkeit und Beschaffenheit erreicht wird. So lassen
sich beispielsweise mit drei verschiedenen Arten von Klebebändern und drei verschiedenen
Arten von Deckbändern bereits neun verschiedene Klebeband-Deckband-Kombinationen realisieren.
Damit kann bei relativ geringer Lagerhaltung eine Vielzahl von Eigenschaftskombinationen
der Klebeband-Deckband-Kombination realisiert werden. Dadurch lassen sich auch Kombinationen
mit Eigenschaften herstellen, die als einfach konfektioniertes Klebeband nicht verfügbar
sind. Durch die Verwendung von zwei Bändern ist deren jeweilige Dicke geringer als
wenn die gewünschte Dicke ein einziges Band aufweisen müßte. Durch die verringerte
Dicke des Klebe- bzw. Deckbandes sind die Verarbeitungslängen größer, so daß der Produktionsprozeß
zur Auswechslung einer leeren Bandrolle seltener unterbrochen werden muß. Dadurch
werden Herstellungskosten eingespart.
[0006] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dicke des Klebe- und Deckbandes zusammen
mindestens ungefähr gleich der Dicke aller Faltlagen der Materialbahn zusammen. Dies
ist insbesondere dann erforderlich, wenn die zusammengefaltete Materialbahn in Längsrichtung
zu einer Rolle zusammengerollt ist. Durch die gleiche Dicke aller Faltlagen und der
Bänder haben die aufeinandergerollten Materialbahnlagen und die aufeinandergerollten
Klebe-/Deckbandlagen stets dieselbe radiale Gesamtdicke, d.h. sie werden stets auf
demselben Rollenradius auf- oder abgerollt. Die mindestens ungefähr gleiche Dicke
der Klebeband-Deckband-Kombination und der aufeinanderliegenden Faltlagen ist sogar
Voraussetzung für das Zusammenrollen der Materialbahn zu einer Rolle.
[0007] Bei zu einer Rolle zusammengerollter Materialbahn kann die Materialbahn derart abgerollt
werden, daß alternativ zum Klebeband die Klebeseite des Deckbandes freiliegt, während
die Klebeseite des Klebebandes von der Rückseite des Deckbandes bedeckt wird. Dies
wird dadurch erreicht, daß das Abrollen damit beginnt, daß ein kompletter 360°-Törn
alleine des Deckbandes von dem darunterliegenden Klebeband abgezogen wird. Anschließend
wird die Materialbahn, deren eines Längsende nun zwischen der Klebebahn und der darunterliegenden
Deckbahn liegt, weiter abgerollt. Nun liegt die Klebeseite der Deckbahn unten, so
daß die Materialbahn mit der Klebeseite der Deckbahn auf eine Unterlage aufgebracht
werden kann. Auf diese Weise können dem Benutzer zwei in ihren Eigenschaften verschiedene
Klebeseiten zur Auswahl, so daß er stets die für den jeweiligen Untergrund geeignetere
Klebeseite wählen kann.
[0008] Bei der Verwendung dickerer Materialbahnen, beispielsweise mit einer Dicke von 50-100
µm, bedeckt das Deckband breitenmäßig das Klebeband nur teilweise. Das Deckband bedeckt
insbesondere den Teil des Klebebandes nicht, der mit der Materialbahn übereinanderlappend
verklebt ist. Dadurch wird im Bereich der Überlappung verhindert, daß die Gesamtdicke
zu groß wird, was beim Zusammenrollen zu einer Rolle in diesem Bereich zu einem extremen
Rollenradius bzw. -durchmesser führen würde.
[0009] Durch Verwendung eines dicken Deckbandes kann die Anzahl der Materialbahn-Faltlagen
beträchtlich auf bis zu 32 Lagen erhöht werden, so daß sich Materialbahnen von auseinandergefaltet
bis zu 3 m Breite zu einer nur ungefähr 12 cm langen Rolle zusammenfalten und -rollen
lassen, so daß ein bequemes Arbeiten mit kurzen Rollen ermöglicht wird. Die Anzahl
der Faltlagen kann in einem großen Bereich frei gewählt werden, da die dadurch entstehende
Faltlagendicke stets durch Wahl eines entsprechend dicken Deckbandes angepaßt werden
kann.
[0010] Vorzugsweise weist das Deckband ebenfalls eine Klebeseite auf, mit der es auf der
Rückseite des Klebebandes klebt. Durch einfaches Aufkleben des Deckbandes auf die
Rückseite des Klebebandes ist die Herstellung der Klebeband-Deckband-Kombination einfach
und wegen der Vielzahl angebotener einseitig klebender Bänder variabel und preiswert.
[0011] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Kleberseite des überstehenden Teiles des
Klebebandes mit einem entfernbaren nicht oder nur schwach klebenden Schutzband bedeckt.
Zum einen erhöht das Klebeband die Gesamtdicke, zum anderen bietet es vor dem eigentlichen
Festkleben auf einem abzudeckenden Untergrund die Möglichkeit, die Materialbahn zunächst
nur anzuhalten und noch korrigieren zu können. Erst wenn die gewünschte Ausrichtung
und Position der Materialbahn gefunden ist, wird das Schutzband von dem Klebeband
entfernt und das Klebeband auf den Untergrund aufgeklebt.
[0012] Die verwendeten Kleber unterscheiden sich insbesondere hinsichtlich der Klebekraft
und ihrer Aggressivität auf bzw. Verträglichkeit mit einem bestimmten Untergrund,
beispielsweise auf Stahl, eloxiertes Aluminium, Kunststoff, Lackierungen, Holz, Lasuren
etc., und hinsichtlich ihrer zeitlichen Stabilität und ihrer Empfindlichkeit bestimmten
Flüssigkeiten, beispielsweise Lösungsmittel, Wasser, etc., gegenüber.
[0013] Das Klebe- und das Deckband können entweder auf der Faltlagenseite des Längsrandstreifens
als sogenannte Außenfaltung angeordnet sein, oder aber als Innenfaltung auf der den
Faltlagen gegenüberliegenden Seite des Längsrandstreifens angeordnet sein.
[0014] Die Abdeckbahn ist vorzugsweise eine Kunststoffolie, da diese Folien in extrem geringen
Dicken von bis zu 8-10 µm erhältlich sind. Eine derartige Kunststoffolie läßt sich
zu sehr vielen Lagen zusammenfalten, so daß sich auch bei großen Materialbahnbreiten
sehr kurze Rollen der zusammengefalteten Materialbahn realisieren lassen.
[0015] Eine Vorrichtung zur Herstellung der zuvor beschriebenen Abdeckbahn weist eine Materialbahn-Zuführvorrichtung
auf, die die Materialbahn einer Verarbeitungsvorrichtung zuführt. Ferner sind eine
Klebeband-Zuführvorrichtung und eine Deckband-Zuführvorrichtung vorgesehen, die das
jeweilige Band ebenfalls der Verarbeitungsvorrichtung zuführen, in der das Deckband
auf das Klebeband und das Klebeband auf die Materialbahn aufgebracht wird. Bei einer
erforderlichen Mindestgesamtdicke von Klebe- und Deckbahn ist durch die Zweiteilung
des Bandes in ein Klebeband und ein Deckband die Verwendung längerer Bandrollen bei
der Herstellung möglich, was ein selteneres Anhalten der Klebebahn- bzw. der Deckband-Zuführvorrichtung
erforderlich macht. Dadurch ist die Herstellung vereinfacht.
[0016] Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer Abdeckbahn in Längsrichtung zu einer Rolle zusammengerollt,
- Fig. 2
- einen radialen Schnitt entlang der Linie II-II der Rolle der Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Schnittdarstellung der abgerollten Abdeckfolie der Fig. 1, wobei die Abdeckbahn
an einer vertikalen Wand festgeklebt ist, und
- Fig. 4
- die Abdeckbahn der Fig. 3 im ausgezogenen Zustand.
[0018] Eine Abdeckbahn 10 zum Abdecken von Türen, Fenstern, Wänden, Möbeln, Karosserieteilen
etc. gegen Farb-, Lack-, Putz- und Wasserspritzer besteht aus einer Materialbahn,
die eine matte transparente Kunststoffbahn 14 ist. Die Kunststoffbahn 14 besteht aus
hochdruckextrudiertem Polyethylen und hat eine Dicke von ungefähr 10 µm. Es können
jedoch auch andere, noch dünnere oder dickere Kunststoffolien verwendet werden.
[0019] Wie in den Fign. 1-3 gezeigt, ist die Kunststoffbahn 14 in Längsrichtung mit sieben
längslaufenden Faltkanten 11a-11g, zu acht Faltlagen 12a-12h zusammengefaltet. Die
sieben unteren Faltlagen 12b-12h haben die gleiche Breite und liegen alle deckungsgleich
übereinander. Die oberste Faltlage 12a ist breiter als die übrigen Faltlagen 12b-12h
und steht mit einem überstehenden Längsrandstreifen 13 annähernd 10 mm über die darunterliegenden
Faltkanten 11a-11c der darunterliegenden sieben Faltlagen 12b-12h über. Die Kunststoffbahn
14 ist also derart zusammengefaltet, daß alle Faltlagen 12a-12h einen Stapel bilden,
und nur die oberste Lage 12a mit ihrem überstehenden Längsrandstreifen 13 ca. 10 mm
über die Stapelbreite hinausragt.
[0020] Wie u.a. in Fig. 1 dargestellt, ist auf dem Längsrandstreifen 13 in Längsrichtung
ein 15-25 mm breites Klebeband 16 mit seiner Kleberseite 17 aufgeklebt, wobei das
Klebeband 16 mit 3-5 mm seiner Breite auf der Kunststoffbahn 14 überlappend klebt,
so daß es mit mehr als der Hälfte seiner Breite seitlich über den Längsrandstreifen
13 übersteht. Auf die kleberfreie Rückseite 18 des Klebebandes 16 ist ein Deckband
20 mit seiner Kleberseite 21 aufgeklebt, das die gleiche Breite wie das Klebeband
16 hat und das Klebeband 16 vollständig bedeckt. Das Deckband kann jedoch auch zur
Materialersparnis schmaler als das Klebeband ausgebildet sein. Das Klebeband 16 ist
ein Kreppband mit einem Kleber, der gut auf Papier, Tapeten etc. haftet, jedoch ohne
Beschädigung des Untergrundes leicht wieder entfernbar ist. Das Deckband 20 ist ebenfalls
ein Kreppband. Die beiden Bänder 16,20 zusammen haben eine Dicke von ungefähr 250
µm, was ungefähr der Dicke der übereinanderliegenden Faltlagen 12a-12h einschließlich
der von ihnen eingeschlossenen Luft entspricht.
[0021] Die Kunststoffbahn 14 ist, wie in Fig. 1 gezeigt, zu einer Rolle 24 zusammengerollt,
wobei die den Längsrandstreifen 13 und die Bänder 16,20 aufweisende oberste Faltlage
12a jeweils radial außenliegend und die übrigen Lagen 12b-12h innenliegend angeordnet
sind.
[0022] Die Kunststoffbahn 14 hat aufgefaltet eine Breite von 100 cm, so daß die Rolle 24
bei acht Lagen 12a-12h eine Länge von ungefähr 16 cm hat. Bei Faltung einer 260 mm
breiten Kunststoffbahn zu 16 Lagen wäre die Länge der Rolle etwa 20 cm einschließlich
des Klebebandes 16.
[0023] Es können jedoch auch Kunststoffbahnen mit einer Breite von 300 cm und mehr verwendet
werden, die zu bis zu 32 Faltlagen bei einer Rollenlänge von 12 cm zusammengefaltet
werden können. Die Gesamthöhe der Klebeband-Deckband-Kombination wird dann durch Wahl
eines entsprechend dickeren Deckbandes angepaßt. Das Deckband kann dabei stets auch
danach ausgewählt werden, wie die (mechanischen) Eigenschaften der Deckband-Klebeband-Kombination,
beispielsweise die Feuchtigkeitsbeständigkeit oder Reißfestigkeit, ausgebildet sein
sollen. Das Klebeband 16 wird dagegen in erster Linie aufgrund seiner Klebeeigenschaften
ausgewählt. Der Kleber des Klebebandes 16 kann für jeden Untergrund spezielle Eigenschaften
aufweisen, die die für den Untergrund optimal angepaßten Eigenschaften bzgl. der Haftfestigkeit,
Löslichkeit und Zeitbeständigkeit des Klebers aufweisen. Die übrigen Eigenschaften
der Deckband-Klebeband-Kombination werden durch ein entsprechend gewähltes Deckband
festgelegt.
[0024] Zum Abkleben einer Fläche, um sie beispielsweise bei Mal- und Lackierarbeiten gegen
Farb- und Lackspritzer zu schützen, wird die Rolle 24 in eine Hand genommen, und die
Kunststoffbahn 14 an der betreffenden Fläche, wie an einer in den Fign. 3 und 4 gezeigten
Raumwand 26, angelegt und längs der Raumwand 26 abgerollt. Zum Abrollen der Rolle
24 kann auch eine Abrollvorrichtung eingesetzt werden. Mit der anderen Hand wird das
Klebeband 16 auf die Raumwand 26 gedrückt, so daß das Klebeband 16 sofort festklebt.
Nach dem Abrollen der gewünschten Länge wird die Rolle 24 von der aufgeklebten Abdeckbahn
10 abgeschnitten. Die noch zusammengefaltete Kunststoffbahn 14 ist an der Raumwand
26 festgeklebt, wobei der Faltlagenstapel aufgrund elektrostatischer Kräfte zwischen
den Faltlagen 12a-12h zusammengehalten wird. Die unterste Faltlage 12h liegt auf ganzer
Breite an der Raumwand 26 an, während von der obersten Lage 12a nur der überstehende
Längsrandstreifen 13 im Querschnitt S-förmig verlaufend an der Raumwand 26 anliegt
und festgeklebt ist. Die Kunststoffbahn 14 wird nun auf ihre gesamte Breite auseinandergefaltet,
indem die unterste unterste Lage 12h nach unten gezogen wird. Dabei entfalten sich
die Faltlagen 12b-12h zu einer glatt an der Raumwand 22 anliegenden breiten Materialbahn
14, wie in Fig. 4 dargestellt.
[0025] Bei der Herstellung der Abdeckbahn werden die Kunststoffbahn 14, das Klebeband 16
und das Deckband 18 getrennt einer Verarbeitungsvorrichtung zugeführt, in der das
Klebeband 16 auf die Kunststoffbahn 14 und das Deckband 20 auf das Klebeband 16 aufgebracht
wird. Durch die Trennung von Klebe- und Deckband 16,20 können dünnere Klebe- und Deckbänder
verwendet werden als wenn die erforderliche Gesamtdicke durch ein einziges Band ausgefüllt
werden müßte. Daher lassen sich bei einem gegebenen maximalen Bandrollendurchmesser
erheblich längere Klebeband- und Deckbandrollen von einer Länge von mehreren 100 m
verwenden. Dadurch wird der Herstellungszyklus bis zum Auswechseln der leeren Bandrollen
erheblich verlängert, wodurch Herstellungskosten eingespart werden.
[0026] Zur Konfiguration einer Klebeband-Deckband-Kombination mit bestimmten mechanischen
Eigenschaften und Klebeeigenschaften können Standardbänder verwendet werden, die leicht
verfügbar in verschiedenen und ggf. auch sehr großen Längen und preiswert erhältlich
sind. Dadurch sind die Materialkosten für das Klebe- und Deckband zusammen häufig
geringer als wenn ein einziges spezielles Band mit allen diesen Eigenschaften hergestellt
oder eingekauft werden müßte.
1. Abdeckbahn für Mal- und Lackierarbeiten, mit einer Materialbahn (10), die zu mindestens
zwei Faltlagen (12a-12h) mit längslaufenden Faltkanten (11a-11g) zusammengefaltet
ist, wobei
ein Längsrandstreifen (13) der Materialbahn (10) über die übrigen Faltlagen (12b-12h)
hinaus übersteht, und
an dem Längsrandstreifen (13) in Längsrichtung ein Klebeband (16) befestigt ist, das
seitlich über den Längsrandstreifen (13) übersteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die kleberfreie Seite des Klebebandes (16) ein Deckband (20) aufgebracht ist.
2. Abdeckbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Klebe- und Deckbandes
(16,20) zusammen ungefähr mindestens gleich der Dicke aller Faltlagen (12a-12h) ist.
3. Abdeckbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengefaltete
Materialbahn (10) in Längsrichtung zu einer Rolle (24) zusammengerollt ist.
4. Abdeckbahn nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckband
(20) eine Klebeseite (21) aufweist, mit der es auf dem Klebeband (16) klebt.
5. Abdeckbahn nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleberseite
(17) des überstehenden Teiles des Klebebandes (16) mit einem entfernbaren Schutzband
bedeckt ist.
6. Abdeckbahn nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebe- und
das Deckband auf der Faltlagenseite des Längsrandstreifens angeordnet sind.
7. Abdeckbahn nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebe- und
Deckband (16,20) auf der den Faltlagen (12b-12h) gegenüberliegenden Seite des Längsrandstreifens
(13) angeordnet sind.
8. Abdeckbahn nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn
zu mehr als zehn Faltlagen zusammengelegt ist.
9. Abdeckbahn nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn
(10) eine Kunststoffolie ist.
10. Vorrichtung zur Herstellung einer Abdeckbahn nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß
eine Materialbahn-Zuführvorrichtung vorgesehen ist, die die Materialbahn einer Verarbeitungsvorrichtung
zuführt,
eine Klebeband-Zuführvorrichtung vorgesehen ist, die das Klebeband der Verarbeitungsvorrichtung
zuführt, wo das Klebeband auf die Materialbahn aufgebracht wird, und
eine Deckband-Zuführvorrichtung vorgesehen ist, die das Deckband der Verarbeitungsvorrichtung
zuführt, wo das Deckband auf das Klebeband aufgebracht wird.
11. Vorrichtung zur Herstellung einer Abdeckbahn nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorrichtung zum Aufrollen der mit Klebe- und Deckband versehenen Materialbahn
vorgesehen ist.