[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bremsen und Feststellen eines Drehflügels
oder eines Schwingflügels, mit zwei, eine zwischengeschaltete Bremse aufweisenden
Teleskopgliedern, wobei ein Teleskopglied an einem festen Rahmen und das andere Teleskopglied
am Flügel befestigt ist, und die Teleskopglieder von einem Teleskoparm und einem Teleskoprohr
gebildet werden, wobei der Teleskoparm über die Bremse gleitend im Teleskoprohr geführt
ist, und das Teleskoprohr einen aufgedornten Bereich mit einem geringfügig größeren
Querschnitt aufweist, in welchem die Bremse inaktiv oder weniger aktiv ist.
[0002] Aus der US 1,365,829, der GB 761,314 aus der GB 102,252 und aus der US 2,049,726
sind Vorrichtungen zum Bremsen insbesondere eines Drehflügels bekannt geworden, bei
denen die Bremswirkung über den gesamten Schwenkwinkel des Flügels, das heißt bereits
ab dem Öffnen vorherrscht. Bei einer derartigen Vorrichtung muss die Bremswirkung
relativ gering sein, um das Öffnen des Flügels nicht zu sehr zu behindern. Es hat
sich aber gezeigt, dass bei einer zu schwach eingestellten Bremse einerseits der Flügel
durch Zugluft weiter geöffnet oder geschlossen wird, das heißt die Bremse nicht ausreicht,
um den Flügel in der aktuellen Position zu halten, oder dass der Flügel sogar über
die maximale Offenstellung hinaus bewegt wird, wodurch die Lagerungen des Flügels
oder der Flügel und der Verputz des Mauerwerks mitunter beschädigt werden können.
[0003] Aus der EP-A2-723 058 ist eine Bremse für einen Oberlichtflügel bekannt geworden,
welche das Öffnen des Oberlichtflügels in eine Lüftstellung erlaubt, wobei bei einem
weiteren Verschwenken des Oberlichtflügels über die Lüftstellung hinaus die Bremswirkung
einsetzt. In der Lüftstellung ist der Oberlichtflügel jedoch lediglich um einen Winkel
von etwa 30° verschwenkt. In der Reinigungsstellung, das heißt bei vollständig geöffnetem
Oberlichtflügel, weist dieser einen Öffnungswinkel von 70° - 90° auf. Zwischen der
Lüftstellung und der Reinigungsstellung ist die Bremse aktiv. Bei Kippflügeln muss
die Bremse relativ frühzeitig einsetzen, da sonst das am gekippten Flügel auftretende
Kippmoment zu groß wird.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bremsen und Feststellen
eines Drehflügels oder eines Schwing- oder Wendeflügels bereitzustellen, welcher problemlos
und ohne zusätzliche Kraft geöffnet und geschlossen werden kann, wobei jedoch der
Flügel im Bereich seiner maximalen Offenstellung gebremst und festgehalten wird.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass der Teleskoparm und das Teleskoprohr derart an Rahmen und Flügel
befestigt sind und der aufgedornte Bereich derart gewählt ist, dass die Bremswirkung
erst maximal 30° vor der maximalen Offenstellung des Flügels einsetzt.
[0006] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein Drehflügel oder ein Schwingflügel
wie bisher und mit gleicher Kraft geöffnet und bis in den Bereich seiner maximalen
Offenstellung verschwenkt werden. Erst wenn der Flügel den Bereich seiner maximalen
Offenstellung erreicht, wird die Bremse aktiv und die Schwingbewegung wird gebremst.
Ein in diesem Öffnungsbereich sich befindender Flügel wird über die Bremse in seiner
aktuellen Position auch festgehalten, so dass die Bremse auch als Feststellvorrichtung
dient und der Flügel zum Beispiel durch Zugluft nicht verschwenkt wird. Auch versehentlich
schräg eingebaute Flügel werden in dieser Offenstellung gehalten. Der bevorzugte Bremsbereich
liegt bei 15° bis 20° vor der maximalen Offenstellung.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Bremswirkung bei einem
Öffnungswinkel von 80° einsetzt. Somit kann der Winkel zwischen seiner Schließlage
und einem Öffnungswinkel von 80° ohne zusätzlichen Kraftaufwand bewegt werden, so
dass in diesem Winkelbereich die Bremse für einen Benutzer nicht wahrnehmbar ist.
[0008] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass das Teleskoprohr über mindestens
30 % und insbesondere über 50 % seiner Gesamtlänge aufgedornt ist. In diesem aufgedornten
Bereich wird die Bremse über den Teleskoparm zwar bewegt, jedoch übt sie keine Bremskräfte
auf das Teleskoprohr aus. Durch Veränderungen des aufgedornten Bereiches, insbesondere
durch dessen Verlängerung, kann der Öffnungswinkelbereich, in dem die Bremse nicht
aktiv ist, verändert, insbesondere vergrößert werden.
[0009] Mit Vorzug ist der Anlenkpunkt des am Rahmen angelenkten Teleskopgliedes am Rahmen
wählbar. Durch Veränderung des Ortes des Anlenkpunktes am Rahmen ist ebenfalls der
Öffnungswinkelbereich, in welchem die Bremse nicht aktiv ist, veränderbar. Auf diese
Weise kann das Einsetzen der Bremse so gewählt werden, dass der Schwung eines sich
öffnenden Flügels mit Sicherheit abgebremst wird, bevor dieser seine maximale Offenstellung
erreicht und am Rahmen oder einem anderen Bauteil anschlägt. Die Wahl des korrekten
Anlenkpunktes kann vor Ort bei der Montage durchgeführt werden, wobei der Anlenkpunkt
dann fix oder auch nachträglich veränderbar sein kann.
[0010] Bevorzugt sind am Rahmen mehrere Anlenkpunkte vorgesehen, so dass über diese Anlenkpunkte
auch nachträglich der Öffnungswinkel, bei welchem die Bremswirkung einsetzen soll,
ausgewählt werden kann. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn sich bauliche
Änderungen ergeben oder wenn sich der zulässige Öffnungswinkelbereich des Flügels
verändert.
[0011] Eine Ausführungsform sieht vor, dass über das rahmenseitige Lager der Anlenkpunkt
bezüglich des Rahmens verschiebbar ist. Durch Verschieben des Anlenkpunktes am Rahmen
ist eine stufenlose bzw. kontinuierliche Änderung des Bremsbereichs möglich, so dass
die Einstellung optimiert werden kann.
[0012] Bevorzugt ist das Lager zweiteilig und weist einen mit dem Teleskopglied verbundenen
Schlitten oder ein Steckelement auf. Über ein derartiges Lager kann der Bremswinkel
sogar von Laien verändert und eingestellt werden. Das Hinzuziehen von Fachpersonal
ist hiermit nicht mehr erforderlich.
[0013] Das Erscheinungsbild wird dadurch nicht oder kaum gestört, dass die erfindungsgemäße
Vorrichtung bei einem Drehflügel am oberen Rahmenholm und an einem oberen Flügelabschnitt
befestigt ist. Bei einem Schwingflügel ist die erfindungsgemäße Vorrichtung bevorzugt
oberhalb der Schwingachse am Rahmen und am Flügel befestigt.
[0014] Eine einfache Ausführungsform sieht vor, dass die Bremse mit einem Bremsbackenpaar
bestückt ist. Diese Bremse hat den Vorteil, dass sie preiswert und einfach herstellbar
ist. Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Bremse zwei Bremsbackenpaare,
insbesondere mit jeweils zwei Bremsbacken auf. Dabei können die Bremsbackenpaare in
unterschiedliche Richtungen aktivierbar sein, d. h. das eine Bremsbackenpaar dient
zur Bremsung der Öffnungsbewegung des Flügels und das andere Bremsbackenpaar dient
zum Bremsen der Schließbewegung. Dadurch, dass zwischen den beiden Bremsbackenpaaren
eine Belastungsfeder vorgesehen ist, über die die Bremskraft auf beide Backenpaare
einstellbar ist, kann mit wenigen Bauteilen eine doppelt wirkende Bremse aufgebaut
werden, über welche Bremskräfte in unterschiedliche Richtungen frei wählbar sind.
So können zum Beispiel die Bremsbeläge des einen Bremsbackenpaares aus einem anderen
Material bestehen oder andere Reibungseigenschaften aufweisen, als die Bremsbacken
des anderen Bremsbackenpaares. Auf diese Weise wird zum Beispiel eine stärkere oder
schwächere Bremsung des Flügels bei dessen Öffnungsbewegung erzielt, als bei dessen
Schließbewegung. Zusätzlich oder als Variante hierzu kann auch der Keilwinkel zwischen
den Bremsbacken und einem zugeordneten Spreizglied des einen Bremsbackenpaares einen
anderen Wert aufweisen als der entsprechende Keilwinkel des anderen Bremsbackenpaares.
Auch hierdurch können unterschiedliche Bremskräfte bei der Öffnungsbewegung bzw. der
Schließbewegung erzielt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im einzelnen erläutert ist. Dabei können
die in der Zeichnung dargestellten und in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten
Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich
sein. In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- einen Horizontalschnitt durch einen Rahmen eines Drehflügels mit geschlossenem Drehflügel;
- Figur 2
- den Drehflügel gemäß Figur 1 in geöffneter Stellung;
- Figur 3
- eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform des Teleskoparms in
vergrößertem Maßstab;
- Figur 4
- ein stark vergrößerter Ausschnitt IV gemäß Figur 3; und
- Figur 5
- eine perspektivische Darstellung der Bremse.
[0015] In der Figur 1 ist im Schnitt ein Blendrahmen 1 eines Drehflügelfensters 2 wiedergegeben,
wobei ein Drehflügel 2 über ein Lager 3 mit vertikaler Lagerachse 4 in Richtung des
Pfeils 5 verschwenkbar gelagert ist. Die in der Figur 1 dargestellte Lage des Drehflügels
2 ist die Schließlage. In der Figur 2 ist die maximale Offenstellung des Drehflügels
2 gezeigt. Der maximale Öffnungswinkel beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel etwa
90°, sie kann bei anderen Ausführungsbeispielen jedoch auch größer oder kleiner sein.
Mit den Bezugszeichen 6 ist ein Handgriff angedeutet, mit dem der Drehflügel 2 verriegelt
und entriegelt werden kann.
[0016] Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, ist am Drehflügel 2 ein erstes Teleskoplager
7 mittels Schrauben 8 befestigt, wobei am Teleskoplager 7 ein erstes Teleskopglied
9, nämlich ein Teleskoprohr 10 um eine Schwenkachse 11 schwenkbar befestigt ist. In
diesem Teleskoprohr 10 ist gleitend ein zweites Teleskopglied 12, nämlich ein stabförmiger
Teleskoparm 13 geführt. Außerdem befindet sich im Telekoprohr 10 eine Bremse, die
in den Figuren 3 bis 5 näher dargestellt ist. Der Teleskoparm 13 ist über ein zweites
Teleskoplager 14 am Rahmen 1 befestigt. Dieses Teleskoplager 14 ist zum Beispiel am
oberen, nicht dargestellten Rahmenholm über entsprechende Schrauben angeschraubt.
Vorzugsweise ist dieses zweite Teleskoplager 14 zweiteilig ausgebildet, wobei der
erste Teil mit dem Blendrahmen 1 verbunden ist und der zweite Teil am Ende des Teleskoparms
13 festgelegt ist. Durch Verschieben der beiden Lagerteile gegeneinander kann die
Schwenkachse 15 für den Teleskoparm 13 bezüglich des Rahmens 1 verlagert und dadurch
die Lage der Teleskopglieder 9 und 12 gegenüber dem Rahmen 1 und dem Drehflügel 2
verändert werden.
[0017] Das Teleskoprohr 10 weist einen aufgedornten Bereich 16 auf, der gegenüber einem
Bremsabschnitt 17 einen geringfügig größeren Querschnitt aufweist. Die im Teleskoprohr
10 über den Teleskoparm 13 geführte Bremse ist im aufgedornten Bereich 16 inaktiv
und entfaltet ihre Bremswirkung lediglich im Bremsabschnitt 17. Durch die Veränderung
des Längenverhältnisses zwischen dem aufgedornten Bereich 16 zum Bremsabschnitt 17
kann der Bremsbeginn gewählt werden, das heißt, es kann der Öffnungswinkel bestimmt
werden, bei dem die Wirkung der Bremse einsetzt. Zwischen der Schließstellung, die
in Figur 1 dargestellt ist, und diesem Öffnungswinkel ist die Bremse nicht aktiv,
wohingegen zwischen diesem Öffnungswinkel und der in der Figur 2 dargestellten maximalen
Offenstellung die Bremse 18 wirkt.
[0018] Aus Figur 3 ist deutlich erkennbar, dass das eine Ende des Teleskoparms 13 an einem
Lagerstück 19 des Teleskoparms 14 schwenkbar festgelegt ist. Die Lagerverbindung ist
in üblicher Weise gegen unbeabsichtigtes axiales Lösen gesichert. Das Lagerstück 19
weist einen U-förmigen Querschnitt auf und an jeder Kante sind zwei in Längsrichtung
versetzte Schrägbohrungen 20 und 21 angebracht, die sowohl gegenüber dem U-Mittelsteg
als auch dem jeweils zugehörigen Seitensteg unter etwa 45° verlaufen, so dass die
Schrauben schräg zu einer Boden- und Lagerplatte 22 des Lagerstücks 19 in das Rahmenholz
einschraubbar sind. Dies wirkt Spaltungstendenzen im Holz wirkungsvoll entgegen.
[0019] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Bremse 18 zwei Bremsbackenpaare
23 und 24 auf, die von jeweils zwei Bremsbacken 25, 26 und 27, 28 gebildet werden,
zwischen die jeweils ein sich verjüngendes keilförmiges Spreizglied 29, 30 greift.
Dessen Keilwinkel beträgt vorzugsweise etwa 11°. Das zweite Teleskopglied 12 ist gemäß
Figur 5 mit einem Durchbruch 30 versehen bzw. als Rahmen 31 ausgebildet, welcher die
Spreizglieder 29, 30, die Bremsbacken 25 bis 28 sowie eine Belastungsfeder 32 aufnimmt,
wobei es sich bevorzugterweise um eine Schraubendruckfeder handelt.
[0020] Die jeweilige Enden der Schraubendruckfeder stützen sich bspw. über einen Stützring
oder auch unmittelbar an den Enden der Bremsbacken 25 bis 28 ab. Zur Zentrierung befindet
sich dort jeweils eine Zentrieraufnahme 33, die je zur Hälfte von einem Bremsbacken
25 bis 28 gebildet wird. Die Federenden übergreifen jeweils einen Zentrieransatz 34,
der am Spreizglied 29 bzw. 30 einstückig angeformt ist und einen rechteckigen oder
quadratischen Querschnitt entsprechender Größe aufweist.
[0021] Das Spreizglied 29, 30 ist als Keil ausgebildet, mit zwei gegenüber einer Längsmittelebene
durch das zweite Telekopglied 12 symmetrisch angeordneten wirksamen Keilflächen 35
und 36 (Figur 4). Jede wirkt mit einer Keilgegenfläche 37 bzw. 38 des zugeordneten
Bremsbackens 25, 26, 27 bzw. 28 zusammen. Die Winkel sind jeweils gleich gewählt,
so dass ein Anliegen auf den gesamten Keil- bzw. Keilgegenflächen erreicht wird. Das
Spreizglied 29, 30 kann aus Stahl hergestellt werden. Für die Bremsbacken 25 bis 28
verwendet man bevorzugterweise Kevlar oder Delrin.
[0022] Bei nicht dargestellten Ausführungsformen weist das Spreizglied 29 mit den zugeordneten
Bremsbacken 25 und 26 einen anderen Keilwinkel auf als das Spreizglied 30 mit den
zugeordneten Bremsbacken 27 und 28. Es können auch die Materialpaarungen der Bremsbackenpaare
23 und 24 mit den zugeordneten Spreizgliedern 29 und 30 unterschiedlich gewählt werden,
so dass in Zug- und Schubrichtung, das heißt beim Öffnen bzw. Schließen des Flügels
2 unterschiedliche Bremskräfte wirken. Es können auf diese Weise optimale Bremseigenschaften
in Öffnungs- und in Schließrichtung des Flügels eingestellt werden.
1. Vorrichtung zum Bremsen und Feststellen eines Drehflügels (2) oder eines Schwingflügels,
mit zwei, eine zwischengeschaltete Bremse (18) aufweisenden Teleskopgliedern (9, 12),
wobei ein Teleskopglied (9) an einem festen Rahmen (1) und das andere Teleskopglied
(12) am Flügel (2) befestigt ist, und die Teleskopglieder (9, 12) von einem Teleskoparm
(13) und einem Teleskoprohr (10) gebildet werden, wobei der Teleskoparm (13) über
die Bremse (18) gleitend im Teleskoprohr (10) geführt ist, und das Teleskoprohr (10)
einen aufgedornten Bereich (16) mit einem geringfügig größeren Querschnitt besitzt,
in welchem die Bremse (18) inaktiv oder weniger aktiv ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Teleskoparm (13) und das Teleskoprohr (10) derart am Rahmen (1) und Flügel
(2) befestigt sind und der aufgedornte Bereich (16) derart gewählt ist, dass die Bremswirkung
maximal 30° vor der maximalen Öffnungsweite des Flügels (2) einsetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremswirkung bei einem
Öffnungswinkel von 80° einsetzt.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Teleskoprohr (10) über mindestens 30 % seiner Gesamtlänge aufgedornt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Anlenkpunkt des am Rahmen (1) angelenkten Teleskopglieds (12) am Rahmen (1) wählbar
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (1) mehrere Anlenkpunkte
zur wahlweisen Verwendung vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass über das rahmenseitige
Lager (14) der Anlenkpunkt bezüglich des Rahmens (1) verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager
(14) zweiteilig ist und einen mit dem Teleskopglied (12) verbundenen Schlitten oder
ein Einsteckelement aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
sie bei einem Drehflügel (2) am oberen Rahmenholm und an einem oberen Flügelabschnitt
befestigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie bei
einem Schwingflügel oberhalb der Schwingachse am Rahmen (1) und am Flügel befestigt
ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bremse (18) zwei Bremsbackenpaare (23 und 24), insbesondere mit jeweils zwei Bremsbacken
(25, 26 und 27, 28) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbackenpaare (23
und 24) in unterschiedlichen Richtungen aktivierbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden
Bremsbackenpaaren (23 und 24) eine Belastungsfeder (32) vorgesehen ist, über die die
Bremskraft auf beide Bremsbackenpaare (23 und 24) einstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbeläge
(25 und 26) des einen Bremsbackenpaares (23) aus einem anderen Material bestehen oder
andere Reibeigenschaften aufweisen als die Bremsbacken (27, 28) des anderen Bremsbackenpaares
(24).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Keilwinkel
zwischen den Bremsbacken (25 und 26) und einem zugeordneten Spreizglied (29) des einen
Bremsbackenpaares (23) einen anderen Wert aufweist als der entsprechende Keilwinkel
der anderen Bremsbackenpaares (24).