[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindung von zwei kunststoffisolierten
Hochspannungskabeln, bei der die beiden Kabel an ihren Enden abgesetzt und ihre elektrischen
Leiter miteinander verbunden sind, sowie über der Verbindungsstelle der elektrischen
Leiter eine vorgefertigte Verbindungsmuffe angeordnet ist, bzw. ein Verfahren zum
Herstellen einer elektrischen Verbindung von zwei kunststoffisolierten Hochspannungskabeln,
bei dem die beiden Kabel an ihren miteinander zu verbindenden Enden abgesetzt und
ihre elektrischen Leiter miteinander verbunden werden, sowie über der Verbindungsstelle
der elektrischen Leiter eine vorgefertigte Verbindungsmuffe aufgebracht wird.
[0002] Vorgefertigte Verbindungsmuffen für kunststoffisolierte Hochspannungskabel bestehen
aus einem oder mehreren hohlzylindrischen Formkörpern aus einem elastomeren Werkstoff
wie z. B. einem Silikon-Kautschuk oder einem Ethylen-Propylen-Kautschuk, die über
der Verbindungsstelle der beiden elektrischen Leiter positioniert werden. Die elektrischen
Isoliereigenschaften der vorgefertigten Verbindungsmuffe müssen dabei den gleichen
Anforderungen genügen wie die Isolierung der miteinander zu verbindenden Kabel. Eine
eingebettete leitfähige Abschirmung der Leiterverbindung, kabelseitige Feldsteuerprofile
und eine leitfähige äußere Beschichtung der Verbindungsmuffe sorgen für eine gleichmäßige
Feldverteilung in der im Preßsitz auf den Isolierungen der beiden Kabel sitzenden
Verbindungsmuffe.
[0003] Eine elektrische Verbindung von zwei kunststoffisolierten Kabeln mit einer derartigen
vorgefertigten Verbindungsmuffe ist in der EP 0 199 742 B1 beschrieben. Bei dieser
bekannten elektrischen Verbindung werden die beiden elektrischen Leiter der zu verbindenden
Kabelenden mittels Schweißung miteinander verbunden. Zum durchmessergleichen Ausfüllen
zwischen den beiden Enden der Kabelisolierung wird ein längsgeteiltes metallisches
Füllstück eingesetzt, das mit den beiden elektrischen Leitern elektrisch verbunden
ist und das Hochspannungspotential an die leitfähige Abschirmung der später darüber
aufgebrachten Verbindungsmuffe überträgt. Zum Ausfüllen des zwischen den elektrischen
Leitern und der Innenkontur des Füllstückes gebildeten Hohlraumes sind zusätzliche
Maßnahmen wie z. B. eine Bewicklung der elektrischen Leiter oder eine Ausfüllung des
Hohlraumes mit einem Epoxydharz notwendig, um einen guten Wärmeübergang von den elektrischen
Leitern auf den Körper der Verbindungsmuffe sicherzustellen. Jeweils ein umlaufender,
in radialer Richtung nach innen weisender Kragen an jedem Ende des Füllstücks greift
in eine korrespondierende Nut, die in das jeweilige Ende der Isolierung des Kabels
eingeschnitten ist. Durch diese Verankerung soll ein im Laufe der Zeit auftretendes
Schrumpfen der Kabelisolierung verhindert werden. Über der so hergestellten Verbindungsstelle
der elektrischen Leiter wird dann eine vorgefertigte Verbindungsmuffe positioniert,
die zuvor für die Dauer der Herstellung der Leiterverbindung entweder an einem Kabelende
auf der entsprechend weit freigelegten Kabelader in eine Parkposition geschoben wurde
oder auf einem zusätzlichen Trägerrohr über die Kabelader geschoben war.
[0004] Die Verschweißung der beiden elektrischen Leiter ist insbesonderen bei großen Leiterquerschnitten
von Mehrsegmentleitern schwierig und nur für zugentlastete elektrische Verbindungen
geeignet. Darüber hinaus ist die Herstellung einer derartigen Leiterverschweißung
sehr zeitaufwendig und bedarf höchster Sorgfalt. Um eine Beschädigung der vorgefertigten
Verbindungsmuffe durch die überhöhte Aufweitung in der Parkposition entweder auf einer
der Kabeladern selbst oder auf einem Trägerrohr zu vermeiden und ein vorzeitiges Festsaugen
der Verbindungsmuffe in dieser Position zu verhindern, muß die Verweildauer der Verbindungsmuffe
in ihrer Parkposition so kurz wie möglich gehalten werden.
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher das Problem zugrunde,
die elektrischen Leiter von zwei kunststoffisolierten Hochspannungskabel auf möglichst
einfache und schnelle Art und Weise miteinander zu verbinden und den Hohlraum zwischen
der Verbindungsstelle der elektrischen Leiter und der inneren Wandung der abschließend
darüber aufgeschobenen Verbindungsmuffe auszufüllen.
[0006] Dieses Problem wird gemäß der Patentansprüche 1 bzw. 10 dadurch gelöst, daß die elektrischen
Leiter mittels einer Preßhülse miteinander verbunden sind und über der Preßhülse eine
rohrförmige, eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen zum Verpressen der Preßhülse mit
den Leitern aufweisende Matrize angeordnet ist, bzw. daß die elektrischen Leiter durch
eine Preßhülse miteinander verbunden werden, indem über der Preßhülse eine rohrförmige,
eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen aufweisende Matrize angeordnet wird und die
Preßhülse mit den elektrischen Leitern mittels durch die Durchgangshohrungen der Matrize
hindurchgeführten Preßdornen verpreßt wird.
[0007] Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch
die Verwendung der Preßhülse eine einfache und schnell herstellbare elektrische Verbindung
zwischen den elektrischen Leitern der beiden kunststoffisolierten Hochspannungskabel
ermöglicht wird. Die Verpressung der Preßhülse und der elektrischen Leiter mit Hilfe
von durch die Durchgangsbohrungen der Matrize hindurchgeführten Preßdornen ist darüber
hinaus mit hoher Präzision und Zuverlässigkeit auch unter schwierigen Bedingungen
auf einfache Weise durchführbar. Aufgrund der verringerten Montagezeit der erfindungsgemäßen
Leiterverbindung muß die vorgefertigte Verbindungsmuffe nur über eine vergleichsweise
kurze Zeit in ihrer aufgeweiteten Parkposition gehalten werden, so daß eine mögliche
Beschädigung oder ein Festsaugen der Verbindungsmuffe in dieser Parkposition vermieden
wird. Die Matrize ermöglicht darüber hinaus ein Ausfüllen des zwischen der Verbindungsstelle
der elektrischen Leiter und der inneren Wandung der später aufgeschobenen Verbindungsmuffe
gebildeten Hohlraumes.
[0008] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Patentanspruch 1 angegebenen elektrischen Verbindung bzw.
des im Patentanspruch 10 angegebenen Verfahrens möglich.
[0009] Für eine zuverlässige Leiterverbindung von elektrischen Leitern, die aus mehreren
Segmenten bestehen, ist es von Vorteil, wenn die Preßhülse in Längsrichtung an zumindest
einer Stelle durch jeweils sechs über ihren Umfang verteilte Verpressungen mit jedem
elektrischen Leiter verbunden wird.
[0010] Für eine besonders zuverlässige Leiterverbindung ist es von Vorteil, wenn die Verpressungen
gleichmäßig über den Umfang der Preßhülse verteilt ausgebildet werden und wenn gleichzeitig
durch jeweils zwei einander gegenüberliegende Durchgangsbohrungen der Matrize jeweils
ein Preßdorn hindurchgeführt wird und die Preßhülse mittels der beiden Preßdorne mit
dem elektrischen Leiter verpreßt wird.
[0011] Aus dem gleichen Grund ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn die Preßhülse durch die
Matrize gegenüber den miteinander zu verbindenden elektrischen Leitern zentriert wird.
[0012] Besonders vorteilhaft ist es, wenn an dem Ende der Isolierung jedes Kabels eine Nut
derart ausgebildet wird, daß jeweils ein an den beiden Enden der Matrize ausgebildeter,
sich in radialer Richtung nach innen erstreckender Kragen bei montierter Matrize in
die entsprechende Nut ragt. Die auf diese Weise gebildete Verankerung der Matrize
mit den Isolierungen der beiden Kabel gewährleistet, daß die Kabelenden, die elektrischen
Leiter sowie die Preßhülse richtig zueinander positioniert sind. Zudem wird ein unter
Umständen im Laufe der Zeit auftretendes Schrumpfen der Kabelisolierungen vermieden.
[0013] Um den zwischen der Verbindungsstelle und der inneren Wandung der später darüber
angeordneten, vorgefertigten Verbindungsmuffe gebildeten Hohlraum aus elektrischen
Gründen und zur Verbesserung der Wärmeabfuhr von der Verbindungsstelle nach außen
vollständig auszufüllen, ist es von Vorteil, wenn der äußere Durchmesser der Matrize
zumindest in etwa genauso groß ist wie der Durchmesser der Isolierungen der beiden
Kabel.
[0014] Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen die Fig. 1 ein erstes
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Verbindung, die Fig. 2 einen
Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, die Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines
zweiten Ausführungsbeispiels sowie die Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen elektrischen Verbindung.
[0015] Bei der in den Fig. 1 und 2 beispielhaft dargestellten elektrischen Verbindung 1
zum Verbinden von zwei einadrigen kunststoffisolierten Hochspannungskabeln 3 und 5
sind die beiden Kabel an ihren miteinander verbundenen Enden beispielsweise in einer
ersten Stufe bis auf ihre elektrische Isolierung 7 bzw. 9 abgesetzt, wobei die äußeren
Aufbauelemente und die äußere feldbegrenzende Schicht von der Isolierung der beiden
Kabelenden auf der benötigten Länge entfernt sind. In einer weiteren Stufe ist in
einem sich daran anschließenden zylindrischen Abschnitt 8 bzw. 10 jeweils ein Teil
der Isolierung 7 bzw. 9 entfernt, so daß die Abschnitte 8 und 10 einen geringeren
Außendurchmesser als die Isolierungen 7 und 9 aufweisen. Daran anschließend sind die
Enden der Kabel 3 und 5 bis auf ihren elektrischen Leiter 11 bzw. 13 abgesetzt.
[0016] Nachdem die beiden Enden der Hochspannungskabel 3 und 5 derart vorbereitet sind,
wird eine nicht dargestellte vorgefertigte Verbindungsmuffe, die auch als Muffenkörper
bezeichnet werden kann, in bekannter Weise auf einem der beiden Kabelenden in eine
Parkposition gebracht. Nun werden die beiden Enden der elektrischen Leiter 11 und
13 in eine rohrförmige Preßhülse 15 eingeführt, die beispielsweise aus Kupfer besteht.
Über dieser Preßhülse 15 wird eine längsgeteilte, beispielsweise aus zwei zusammengefügten
Halbschalen 17 und 19 bestehende rohrförmige Matrize 21 angeordnet. Die beiden Halbschalen
17 und 19 werden bei großen Querschnitten der elektrischen Leiter 11 und 13 miteinander
verschraubt, während bei kleineren Leiterquerschnitten eine Verstiftung der beiden
Halbschalen 17, 19 ausreichend ist.
[0017] Die rohrförmige Matrize 21 umschließt in axialer Richtung der elektrischen Verbindung
1 die Preßhülse 15 mit den darin eingeschobenen, miteinander zu verbindenden Enden
der elektrischen Leiter 11 und 13 und mit ihren beiden Enden 53 und 55 beispielsweise
die zylindrischen Abschnitte 8 und 10 der beiden Kabelenden, in denen die Isolierung
7 bzw. 9 teilweise entfernt ist. Sie erstreckt sich z. B. bis an die Stirnseiten der
freigelegten Isolierungen 7 und 9. Dabei weist die Matrize 21 beispielsweise den gleichen
Außendurchmesser auf wie die elektrischen Isolierungen 7 und 9. Der innere Durchmesser
der rohrförmigen Matrize 21 ist z. B. so gewählt, daß die Matrize 21 mit ihrer inneren
Wandung 23 unmittelbar an dem Umfang der Preßhülse 15 sowie an ihren Enden 53 und
55 mit jeweils einem erweiterten zylindrischen Abschnitt 54 bzw. 56 an dem Umfang
der zylindrischen Abschnitte 8 und 10 der beiden Kabelenden anliegt, so daß die Preßhülse
15 gegenüber den elektrischen Leitern 11 und 13 der Hochspannungskabel 3 und 5 zentriert
ist. Dabei weist die Preßhülse 15 an ihrem Umfang beispielsweise an ihre jeweilige
Stirnseite angrenzend jeweils einen geneigten Schrägabschnitt 25 bzw. 27 auf, der
jeweils mit einem entsprechenden, zumindest in etwa den gleichen Neigungswinkel aufweisenden
abgeschrägten Bereich 29 bzw. 31 der inneren Wandung 23 der Matrize 21 zusammenwirkt
und zur exakten Zentrierung der Preßhülse 15 gegenüber den elektrischen Leitern 11
und 13 beiträgt.
[0018] In der Matrize 21 sind in Längsrichtung beispielsweise an vier voneinander beabstandeten
Stellen z. B. jeweils sechs über ihren Umfang beispielsweise gleichmäßig verteilte
Durchgangsbohrungen 33 ausgebildet, wie in der Fig. 2 dargestellt ist. Dabei sind
die vier Stellen mit Durchgangsbohrungen 33 derart in Längsrichtung der Matrize 21
verteilt vorgesehen, daß jeder der elektrischen Leiter 11 und 13 an jeweils zwei Stellen
mit der Preßhülse 15 verpreßt werden kann. Zur Verpressung der Preßhülse 15 mit den
beiden elektrischen Leitern 11 und 13 werden gleichzeitig durch jeweils zwei einander
gegenüberliegende Durchgangsbohrungen 33 der Matrize 21 Preßdorne 35 derart hindurchgeführt,
daß die Preßhülse 15 mit dem elektrischen Leiter 11 bzw. 13 verpreßt wird. Dies wird
für alle Durchgangsbohrungen 33 der Matrize 21 entsprechend durchgeführt, bis die
Preßhülse 15 an allen vorgesehenen Stellen mit den beispielsweise aus einzelnen Segmenten
ausgebildeten elektrischen Leitern 11 und 13 durch Verpressungen fest verbunden ist.
Über der so hergestellten elektrischen Leiterverbindung kann dann durch Verschieben
die nicht dargestellte vorgefertigte Verbindungsmuffe derart positioniert werden,
daß sie die Matrize 21 vollständig und die freigelegten Isolierungen 7 und 9 an den
Enden der beiden Kabel 3 und 5 in axialer Richtung zumindest teilweise umschließt.
[0019] Um eine gute Wärmeabfuhr von der Verbindungsstelle der beiden elektrischen Leiter
11 und 13 nach außen zu gewährleisten, ist die Matrize 21 beispielsweise aus Aluminium
ausgebildet.
[0020] Das in der Fig. 3 im Schnitt dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen lediglich dadurch, daß in
der Matrize 21 an jeder Stelle lediglich vier gleichmäßig über den Umfang der Matrize
verteilt angeordnete Durchgangsbohrungen 33 ausgebildet sind. Dieses Ausführungsbeispiel
eignet sich insbesondere für mehrdrähtige elektrische Leiter, die gängige Bauart für
kleinere Leiterquerschnitte.
[0021] Bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind Verankerungen 41 und
43 zwischen der Matrize 21 und den Isolierungen 7 und 9 der beiden Hochspannungskabel
3 und 5 vorgesehen. Zu diesem Zweck weist jeder der zylindrischen Abschnitte 8 und
10 der beiden Kabel 3 und 5, in denen ein Teil der jeweiligen Isolierung 7 bzw. 9
entfernt ist und die als Ende 45 bzw. 47 der entsprechenden Isolierung 7 bzw. 9 bezeichnet
sein sollen, der Preßhülse 15 abgewandt jeweils eine z. B. ringförmige, sich in radialer
Richtung nach innen erstreckende Nut 49 bzw. 51 auf. In jede dieser Nuten 49 und 51
ragt im montierten Zustand der Matrize 21 ein an den beiden Enden 53 und 55 der Matrize
ausgebildeter, sich in radialer Richtung nach innen erstreckender und beispielsweise
umlaufend ausgebildeter Kragen 57 bzw. 59. Mit Hilfe des jeweiligen Kragens 57 bzw.
59 wird die ringförmig stehen gebliebene Isolierung im Bereich der Abschnitte 8 und
10 umgriffen und so die Verankerung von Matrize 21 und Isolierung 7 des Kabels 3 sowie
Isolierung 9 des Kabels 5 gewährleistet. Im übrigen unterscheidet sich dieses dritte
Ausführungsbeispiel nicht wesentlich von dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten
Ausführungsbeispiel.
1. Elektrische Verbindung von zwei kunststoffisolierten Hochspannungskabeln, bei der
die beiden Kabel an ihren Enden abgesetzt und ihre elektrischen Leiter miteinander
verbunden sind, sowie über der Verbindungsstelle der elektrischen Leiter eine vorgefertigte
Verbindungsmuffe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter (11, 13) mittels einer Preßhülse (15) miteinander verbunden
sind und über der Preßhülse (15) eine rohrförmige, eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen
(33) zum Verpressen der Preßhülse (15) mit den Leitern (11, 13) aufweisende Matrize
(21) angeordnet ist.
2. Elektrische Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Matrize (21) in Längsrichtung an zumindest zwei Stellen jeweils vier über
ihren Umfang verteilte Durchgangsbohrungen (33) ausgebildet sind.
3. Elektrische Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Matrize (21) in Längsrichtung an zumindest zwei Stellen jeweils sechs
über ihren Umfang verteilte Durchgangsbohrungen (33) ausgebildet sind.
4. Elektrische Verbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrungen (33) gleichmäßig über den Umfang der Matrize (21) verteilt
sind.
5. Elektrische Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (21) in ihrer Längsrichtung geteilt ist.
6. Elektrische Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßhülse (15) durch die Matrize (21) gegenüber den elektrischen Leitern
(11, 13) zentriert ist.
7. Elektrische Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser der Matrize (21) zumindest in etwa genauso groß ist wie
der Durchmesser der Isolierungen (7, 9) der beiden Kabel (3, 5).
8. Elektrische Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (21) an ihren beiden Enden (53, 55) mit der Isolierung (7, 9) des
jeweiligen Kabels (3, 5) verankert ist.
9. Elektrische Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (21) an ihren beiden Enden (53, 55) die Isolierung (7, 9) des jeweiligen
Kabels (3, 5) umschließt und jeweils einen sich in radialer Richtung nach innen erstreckenden
Kragen (57, 59) hat, der in eine entsprechende Nut (49, 51) der Isolierung (7, 9)
ragt.
10. Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung von zwei kunststoffisolierten
Hochspannungskabeln, bei dem die beiden Kabel an ihren miteinander zu verbindenden
Enden abgesetzt und ihre elektrischen Leiter miteinander verbunden werden, sowie über
der Verbindungsstelle der elektrischen Leiter eine vorgefertigte Verbindungsmuffe
aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter (11, 13) durch eine Preßhülse (15) miteinander verbunden
werden, indem über der Preßhülse (15) eine rohrförmige, eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen
(33) aufweisende Matrize (21) angeordnet wird und die Preßhülse (15) mit den elektrischen
Leitern (11, 13) mittels durch die Durchgangsbohrungen (33) der Matrize (21) hindurchgeführten
Preßdornen (35) verpreßt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßhülse (15) in Längsrichtung an zumindest einer Stelle durch jeweils vier
über ihren Umfang verteilte Verpressungen mit jedem elektrischen Leiter (11, 13) verbunden
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßhülse (15) in Längsrichtung an zumindest einer Stelle durch jeweils sechs
über ihren Umfang verteilte Verpressungen mit jedem elektrischen Leiter (11, 13) verbunden
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpressungen gleichmäßig über den Umfang der Preßhülse (15) verteilt ausgebildet
werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig durch jeweils zwei einander gegenüberliegende Durchgangsbohrungen
(33) der Matrize (21) jeweils ein Preßdorn (35) hindurchgeführt wird und die Preßhülse
(15) mittels der beiden Preßdornen (35) mit dem elektrischen Leiter (11, 13) verpreßt
wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßhülse (15) durch die Matrize (21) gegenüber den miteinander zu verbindenden
elektrischen Leitern (11, 13) zentriert wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende (45, 47) der Isolierung (7, 9) jedes Kabels (3, 5) jeweils eine Nut
(49, 51) derart ausgebildet wird, daß jeweils ein an den beiden Enden (53, 55) der
Matrize (21) ausgebildeter, sich in radialer Richtung nach innen erstreckender Kragen
(57, 59) bei montierter Matrize (21) in die entsprechende Nut (49, 51) ragt.