[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Flachrohren aufgebauten Wärmeübertrager,
bei den die Flochrohre an wenigstens einem, in ein anschlußraumbildendes Bauteil,
z.B. ein Verteiler- und/oder ein Sammelrohr, mündenden Endabschnitt umgeformt sind.
[0002] Aus Flachrohren aufgebaute Wärmeübertrager, bei denen die Flachrohre mit nicht umgeformtem
Endabschnitt parallel in ein anschlußraumbildendes Bauteil, wie ein Sammel- und/oder
ein Verteilerrohr, münden, werden beispielsweise als Kondensatoren und Verdampfer
in Fahrzeugklimaanlagen verwendet. Unter der Bezeichnung Flachrohr-Wärmeübertrager
sollen vorliegend auch Wärmeübertrager in Scheibenbauweise verstanden werden, bei
denen rechteckförmige, langgestreckte, hohle Scheiben als "Flachrohre" verwendet werden,
durch deren Inneres das Kältemittel der Klimaanlage hindurchgeführt wird. Bei diesen
herkömmlichen Wärmeübertragern mit über ihre gesamte Länge geradlinig verlaufenden
Flachrohren ist der Innendurchmesser des den Anschlußraum bildenden Bauteils durch
die Breite der Flachrohre bestimmt. Mit größerer Flachrohrbreite ist somit ein größerer
Innendurchmesser für dieses Bauteil erforderlich, so daß zu dessen Realisierung eine
größere Wandstärke benötigt wird, wenn die Berstdruckfestigkeit gleich groß bleiben
soll. Bei Verwendung von Rohren als anschlußraumbildende Bauteile tritt zudem die
Schwierigkeit auf, daß mit wachsender Flachrohrbreite und damit wachsendem Durchmesser
der anschlußraumbildenden Rohre deren Totvolumen ansteigt. In jedem Fall ist die Breite
des anschlußraumbildenden Bauteils bei diesen herkömmlichen Wärmeübertragern größer
zu wählen als diejenige der Flachrohre.
[0003] In der Patentschrift EP 0 565 813 B1 ist ein Wärmeübertrager beschrieben, der aus
einer Mehrzahl von Rohren mit vorzugsweise ovalem Querschnitt aufgebaut ist, die endseitig
in dreieckförmige Öffnungen einer Bodenplatte eines Sammelkastens eingesetzt und zu
diesem Zweck an ihrem Robrendabschnitt in eine Dreieckform umgeformt sind. Nach Einsetzen
der dreieckförmigen Rohrendabschnitte in die dreieckförmigen Öffnungen der Bodenplatte
werden die Rohrenden aufgeweitet, um die Rohre an der jeweiligen Bodenplatte zweier
beidseitig angeordneter Sammelkästen festzulegen.
[0004] In der Offenlegungsschrift EP 0 659 500 A1 ist ein Wärmeübertrager offenbart, der
aus mehreren, beabstandet übereinanderliegenden, U-förmig umgebogenen Flachrohren
aufgebaut ist. Dabei sind die beiden Schenkel der U-förmigen Flachrohre gegenüber
deren Verbindungsbereich um 90° tordiert, so daß sie beide in einer gemeinsamen Querebene
liegen. Je ein freies Ende der Flachrohre ist an einen Verteilerkanal und das jeweils
andere freie Ende an einen Sammelkanal angeschlossen, wobei Verteiler- und Sammelkanal
auf derselben Wärmeübertragerseite angeordnet sind und das über den Verteilerkanal
eingeleitete Wärmeübertragermedium U-förmig parallel durch die einzelnen Flachrohre
zum Sammelkanal strömt.
[0005] In der Patentschrift US 3 416 600 ist ein Wärmeübertrager vom Serpentinentyp offenbart,
bei dem ein Stapel serpentinenförmig gebogener Flachrohre vorgesehen ist, die in ihren
Endabschnitten um 90° tordiert sind. Mit diesen tordierten Endabschnitten sind die
Flachrohre in zugehörige Sammelrohre eingefügt, die hierzu mit umfangsseitig eingebrachten,
in Rohrlängsrichtung verlaufenden und voneinander beabstandeten Längsschlitzen versehen
sind. Zusätzlich können die Flachrohre in einem mittleren Bereich um 180° tordiert
sein.
[0006] Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines Flachrohr-Wärmeübertragers
der eingangs genannten Art zugrunde, der ein vergleichsweise geringes Totvolumen im
Anschlußraum besitzt, bei gegebener Wandstärke des anschlußraumbildenden Bauteils
eine hohe Berstdrucksicherheit aufweist, sich bei gegebener Flachrohrbreite mit vergleichsweise
geringer Bautiefe fertigen läßt und bei Bedarf insbesondere als Kondensator für eine
Klimaanlage verwendbar ist.
[0007] Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines Flachrohr-Wärmeübertragers
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 2. Bei diesem Wärmeübertrager sind die Flachrohre
in ihrem in den anschlußraumbildende Bauteil mündenden Endabschnitt auf eine gegenüber
ihrem anschließenden Abschnitt geringere Quererstreckung tordiert und/oder umgebogen.
Dabei läßt sich ihr Durchtrittsquerschnitt auch im umgeformten Endabschnitt im wesentlichen
konstant halten. Die geringere Quererstreckung des tordierten oder umgebogenen Flachrohrendabschnitts
gegenüber dem anschließenden Flachrohrabschnitt macht es möglich, das anschlußraumbildende
Bauteil, z.B. ein Sammel- bzw. Verteilerrohr, mit einer Bautiefe zu realisieren, die
nur wenig größer als die verringerte Quererstreckung des Flachrohrendabschnitts zu
sein braucht und dadurch kleiner als die Bautiefe der Flachrohre sein kann oder jedenfalls
nicht größer als selbige zu sein braucht. Dabei können beide Endabschnitte jedes Flachrohrs
in der erfindungsgemäßen Weise umgeformt sein, während die Flachrohre im zwischenliegenden
Abschnitt z.B. geradlinig mit ihrer gegenüber den Endabschnitten größeren Quererstreckung
verlaufen können, die dann die Bautiefe der Flachrohre und damit eventuell auch des
gesamten Wärmeübertragers bestimmt. Die erfindungsgemäß erzielbare geringe Bautiefe
der anschlußraumbildenden Bauteile bei gegebener Flachrohrbreite hat den weiteren
Vorteil, daß sich selbige zur Erzielung einer vorgegebenen Berstdrucksicherheit mit
relativ geringer Wandstärke fertigen lassen und nur ein verhältnismaßig geringes Totvolumen
besitzen. Außerdem läßt sich das durchströmte Wärmeübertragervolumen bei gegebener
Wärmeübertragungsleistung vergleichsweise gering halten, was bei Bedarf eine Mengenreduzierung
des durchströmenden Wärmeübertragungsfluides gegenüber konventionellen Flachrohr-Wärmeübertragern
erlaubt.
[0008] Zur Erzielung einer kompakten Bauweise auch in der Richtung, in welcher die Flachrohre
nebeneinanderliegend angeordnet sind, erfolgt die Tordierung beim Wärmeübertrager
nach Anspruch 1 speziell entweder um einen Winkel ungleich 90°, so daß die Flachrohrmündungen
entsprechend schräg zu dieser Richtung verlaufen und dadurch in dieser Richtung weniger
Einbaulänge beanspruchen, oder die Flachrohrendabschnitte sind um 90° tordiert, dann
jedoch in einer Linie eng aneinanderliegend in einen gemeinsamen Längsschlitz des
anschlußraumbildenden Bauteils eingefügt. Die letztgenannte Maßnahme hat den weiteren
Vorteil, daß das Einbringen eines durchgehenden Längsschlitzes im anschlußraumbildenden
Bauteil fertigungstechnisch einfacher zu realisieren ist als das Einbringen einer
entsprechenden Anzahl einzelner Schlitze. Im übrigen kann der Torsionswinkel auf den
jeweiligen Anwendungsfall abgestimmt werden. Mit zunehmendem Torsionswinkel verringert
sich die Tiefe, d.h. Breite, des zum Einstecken der Flachrohrenden benötigten Bereiches
des anschlußraumbildenden Bauteils, während gleichzeitig jeder Flachrohrendabschnitt
mit einer größeren axialen Erstreckung in das Bauteil einmündet.
[0009] Beim Flachrohr-Wärmeübertrager nach Anspruch 2 sind speziell eine oder mehrere Trennwände
im anschlußraumbildenden Bauteil vorgesehen, die den Anschlußraum in mehrere Teilräume
unterteilen. Diese Maßnahme kann dazu benutzt werden, das durch die Flachrohre geführte
Kältemittel unter Umlenkung in einem jeweiligen seitlichen anschlußraumbildenden Bauteil
sequentiell durch aufeinanderfolgende Abschnitte des Flachrohrstapels zu leiten. Bei
schräger Tordierung der Flachrohrendabschnitte ist es zweckmäßig, auch die jeweilige
Trennwand mit dem entsprechenden Schrägwinkel im anschlußraumbildenden Bauteil anzuordnen.
[0010] Bei einem nach Anspruch 3 weitergebildeten Wärmeübertrager sind die Flachrohre um
ihre Längsmittelachse oder um eine zu dieser parallelen Längsachse tordiert. In letzterem
Fall einer exzentrischen Tordierung können die tordierten Flachrohrendabschnitte mit
alternierender lateraler Versetzung in das anschlußraumbildende Bauteil einmünden,
so daß der Abstand der Flachrohre im nicht tordierten Mittenbereich selbst bei einem
Torsionswinkel von 90° geringer gewählt werden kann als die Flachrohrbreite, ohne
daß dazu die Flachrohre in ihren Mittenbereichen lateral versetzt angeordnet werden
müssen, was einer geringen Bautiefe entgegenwirken würde.
[0011] In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 ist vorgesehen, die Flachrohrendabschnitte
U- oder V-förmig umgebogen zu gestalten und auf diese Weise ihre Quererstreckung gegenüber
dem nicht umgeformtem Zustand zu verringern.
[0012] In Ausgestaltung dieser Maßnahme sind gemäß Anspruch 5 die U- oder V-förmig umgebogenen
Flachrohrendabschnitte so weit umgebogen, daß die beiden umgebogenen Flanken jedes
Rohres sich berührend aneinanderliegen, so daß nur eine minimale Einbautiefe für das
anschlußraumbildende Bauteil erforderlich ist.
[0013] Bei einem nach Anspruch 6 weitergebildeten Wärmeübertrager mit zwischen den Flachrohren
eingebrachten Wellrippen ist vorgesehen, die Breite der Wellrippen größer zu wählen
als diejenige der Flachrohre. Der dadurch entstehende Rippenüberstand erhöht den Wirkungsgrad
der wärmeübertragenden Wellrippen und schützt die Flachrohre gegen Beschädigungen
von außen.
[0014] Bei einem nach Anspruch 7 weitergebildeten Wärmeübertrager sind die Flachrohre in
fertigungstechnisch vorteilhafter Weise als extrudierte Rohre gefertigt.
[0015] Bei einem nach Anspruch 8 weitergebildeten Wärmeübertrager ist die jeweilige Trennwand
axial von einer Stirnseite her in das anschlußraumbildende Bauteil eingefügt und weist
eine geeignete, mit den in das anschlußraumbildende Bauteil hineinragende Flachrohrenden
in Eingriff stehende Ausnehmung auf.
[0016] Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht eines Teils eines Flachrohr-Wärmeübertragers mit schrägwinklig
tordierten Flachrohrendabschnitten,
- Fig. 2
- eine schematische Schnittansicht längs der Linie II-II von Fig. 1,
- Fig. 3
- eine schematische Seitenansicht eines Teils eines Flachrohr-Wärmeübertragers mit rechtwinklig
tordierten Flachrohrendabschnitten,
- Fig. 4
- eine schematische Schnittansicht längs der Linie IV-IV von Fig. 3,
- Fig. 5
- eine schematische Stirnansicht eines Flachrohres mit U-förmig umgebogenem Endabschnitt
für einen Flachrohr-Wärmeübertrager,
- Fig. 6
- eine schematische Stirnansicht eines Flachrohres mit V-förmig umgebogenem Endabschnitt
für einen Flachrohr-Wärmeübertrager,
- Fig. 7
- eine schematische Seitenansicht eines Flachrohr-Wärmeübertragers mit rechtwinklig
tordierten Flachrohrendabschnitten und einem mit einer Trennwand versehenen, geschnitten
gezeigten Sammel- bzw. Verteilerrohr,
- Fig. 8
- eine schematische Schnittansicht längs der Linie VIII-VIII von Fig. 7 und
- Fig. 9
- eine ausschnittweise Schnittansicht eines für einen der gezeigten Flachrohr-Wärmeübertrager
verwendbaren Rohr-/Rippenblocks.
[0017] Der in Fig. 1 in einer ausschnittweisen, schematischen Seitenansicht gezeigte Wärmeübertrager
ist beispielsweise als Kondensator in einer Fahrzeugklimaanlage verwendbar. Er beinhaltet
in herkömmlicher Weise einen Rohr-/Rippenblock, der in üblicher Weise aus einem Stapel
voneinander beabstandeter Flachrohre 1 und einer in die Zwischenräume zwischen den
Flachrohren 1 eingebrachte Wellrippenstruktur 2 besteht. Der Rohr-/Rippenblock befindet
sich dabei zwischen zwei seitlich abschließenden Seitenplatten 6, von denen in der
Ausschnittansicht von Fig. 1 eine dargestellt ist. Die Flachrohre 1 sind in ebenfalls
herkömmlicher Weise in ihrem Inneren mit einem oder mehreren Strömungskanälen versehen,
durch die das Kältemittel einer Klimaanlage durchgeleitet werden kann. Endseitig münden
die Flachrohre 1 in je einen von einem seitlichen Verteiler- bzw. Sammelrohr 3 gebildeten
Anschlußraum, von denen der eine als Verteilerkanal und der andere als Sammelkanal
fungiert. Das über einen Einlaß in das Verteilerrohr geleitete Strömungsmedium wird
von dort parallel in die Flachrohre 1 eingespeist und durchquert diese zum gegenüberliegenden
Sammelrohr 3, welches beispielsweise das in Fig. 1 zu erkennende Rundrohr sein kann.
Mittels des Wärmeübertragers kann ein weiteres, durch die mit der Wellrippenstruktur
2 versehenen Zwischenräume zwischen den Flachrohren 1 hindurchgeleitetes Strömungsmedium
in Wärmeübertragungsverbindung mit dem durch die Flachrohre 1 hindurchgeleiteten Strömungsmedium
gebracht werden.
[0018] Charakteristisch für den gezeigte Wärmeübertrager ist, daß die Flachrohre 1 in ihren
beiden Endabschnitten 1a gegenüber ihrem zwischenliegenden Mittenabschnitt 1b um einen
Winkel α von ca. 60° um ihre Längsmittelachse tordiert sind, wie in Fig. 2 genauer
zu erkennen. Wie aus dieser Schnittansicht weiter ersichtlich, verlaufen die in das
jeweilige Verteiler- bzw. Sammelrohr 3 eingesteckten Rohrenden 1c somit schräg sowohl
zur Längsachse 4 des Verteiler- bzw. Sammelrohrs 3 als auch zur Flachrohrquerachse
5. Dadurch besitzen die Flachrohrenden 1c eine abgesehen von der Höhe, d.h. Weite,
der Flachrohre 1 um den Faktor

geringere Quererstreckung als der wärmeübertragungsaktive, mittlere Flachrohrabschnitt
1b. Dies bedeutet, daß die Flachrohre 1 auch nur einen Einbaubereich mit entsprechend
verringerter Querabmessung, d.h. verringerter Bautiefe, des Verteiler- bzw. Sammelrohrs
3 benötigen. Da das Verteiler- bzw. Sammelrohr 3 nur einen demgegenüber geringfügig
größeren Innendurchmesser besitzen muß, ergibt sich dadurch der Vorteil, daß das Verteiler-
und das Sammelrohr 3 mit einem verhältnismäßig geringen Außendurchmesser R gefertigt
sein können, der insbesondere kleiner sein kann als die Quererstreckung Q des mittleren
Flachrohrabschnitts 1b, der dadurch insgesamt die Bautiefe des Wärmeübertragers bestimmt,
wie sich aus der Ansicht von Fig. 2 ergibt. Es versteht sich, daß das Verteiler- und
das Sammelrohr 3 mit korrespondierenden, schrägen Langlöchern zum paßgenauen Einsetzen
und Dichtlöten der tordierten Rohrenden 1c versehen sind.
[0019] Durch den bei gegebener Flachrohrbreite Q gegenüber herkömmlichen Wärmeübertragern
dieser Art geringeren erforderlichen Innendurchmesser für das Verteiler- bzw. Sammelrohr
3 werden des weiteren die Vorteile erreicht, daß selbige vergleichsweise geringe Totvolumina
besitzen und bei gegebener Wandstärke eine hohe Berstdrucksicherheit aufweisen, da
deren Berstdruckfestigkeit mit größer werdendem Innendurchmesser abnimmt. Umgekehrt
kann bei gegebener, geforderter Berstdrucksicherheit die Wandstärke der Verteiler-
und Sammelrohre 3 gegenüber herkömmlichen Wärmeübertragern mit nicht umgeformt einmündenden
Flachrohrenden verringert werden.
[0020] Optional können in einem oder beiden Anschlußrohren 3 eine oder mehrere Trennwände
16 vorgesehen sein, um den vom gesamten Anschlußrohr 3 gebildeten Anschlußraum in
mehrere, in Richtung der Rohrlängsachse 4 aufeinanderfolgende Teilräume 17a, 17b zu
unterteilen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Die Trennwand 16 ist unter einem dem
Schrägwinkel α der tordierten Flachrohrenden 1c entsprechenden Winkel schräg zur Rohrlängsachse
4 im Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Rohrenden 1c angeordnet. Eine solche
Aufteilung des jeweiligen Anschlußraums in mehrere Teilräume 17a, 17b ist insbesondere
für Kondensatoren günstig, um das Kältemittel von einem Teilraum, z.B. dem Teilraum
17a, in die darin mündenden Flachrohre einzuspeisen, im gegenüberliegenden Anschlußrohr
in die mit dem anderen Teilraum 17b verbundenen Flachrohre umzulenken und durch letztere
hindurch in diesen anderen Teilraum 17b zu leiten. Bei Bedarf kann unter Verwendung
mehrerer Trennwände diese Strömungsumlenkung in den Anschlußrohren so oft wie gewünscht
wiederholt werden. Auf diese Weise läßt sich das Kältemittel mäanderförmig durch den
Rohr-/Rippenblock führen.
[0021] In den Fig. 3 und 4 ist eine Variante des Wärmeübertragers der Fig. 1 und 2 dargestellt.
Bei dieser Variante besteht der zwischen zwei Seitenplatten 11, von denen eine in
Fig. 3 dargestellt ist, angeordnete Rohr-/Rippenblock wiederum aus einem Stapel beabstandet
nebeneinanderliegender Flachrohre 10, wobei jedoch in die Zwischenräume zwischen je
zwei Flachrohren 10 in diesem Fall eine Doppelwellrippenstruktur 12 eingebracht ist,
die jeweils aus zwei einzelnen Wellrippen und einer diese trennenden Trennplatte 13
besteht. Auf diese Weise ist ein vergleichsweise großer Flachrohrabstand ohne wesentliche
Beeinträchtigung der Festigkeitseigenschaften und der Wärmeübertragungseigenschaften
des Rohr-/Rippenblocks realisiert.
[0022] Charakteristisch für den Wärmeübertrager der Fig. 3 und 4 ist, daß die Endabschnitte
10a seiner Flachrohre 10 gegenüber dem zwischenliegenden, mittleren Flachrohrabschnitt
10b um einen Winkel β von 90° um die Längsmittelachse tordiert sind, wie aus Fig.
4 näher zu erkennen. Um dies ohne Querversatz der einzelnen Flachrohre 10 zu ermöglichen,
ist der Flachrohrabstand T, genauer gesagt der Abstand benachbarter mittlerer Flachrohrabschnitte
10b, geringfügig größer als die Breite Q der Flachrohre 10 gewählt. Durch diese rechtwinklige
Tordierung der Flachrohrendabschnitte 10a liegen die in die anschlußraumbildenden
Bauteile, die wiederum als Sammelrohr 14 und Verteilerrohr realisiert sind, eingefügten
Flachrohrenden 10c in einer Linie längs der Verteiler- bzw. Sammelrohrlängsachse 15,
wozu das Verteiler- und das Sammelrohr 14 mit entsprechend in einer Linie aufeinanderfolgend
umfangsseitig eingebrachten Längsschlitze versehen sind.
[0023] Ersichtlich lassen sich mit dieser rechtwinkligen Tordierung der Flachrohrendabschnitte
10a für das Verteiler- und das Sammelrohr 14 Rohre mit besonders geringer Bautiefe,
d.h. geringem Durchmesser R verwenden. Dementsprechend lassen sich deren Totvolumina
minimal halten, und es genügt eine relativ geringe Wandstärke zur Erzielung einer
ausreichenden Berstdrucksicherheit. Wiederum kann der Außendurchmesser R des Verteiler-
und des Sammelrohrs 14 kleiner als die Quererstreckung Q der Flachrohre 10 und damit
des Rohr-/Rippenblocks gewählt werden, dessen Quererstreckung somit die Bautiefe des
gesamten Wärmeübertragers bestimmt.
[0024] Das gezeigte Anschlußrohr 14 und bei Bedarf auch das nicht gezeigte, gegenüberliegende
Anschlußrohr besitzen jeweils eine oder mehrere Trennwände 18, die senkrecht zur Rohrlängsachse
15 zwischen Zwei benachbarten Flachrohrenden 10c angeordnet sind, wie in Fig. 4 veranschaulicht.
Durch die jeweilige Trennwand 18 wird der Anschlußraum des betreffenden Anschlußrohrs
14 in mehrere, in Richtung Rohrlängsachse 15 aufeinanderfolgende Teilräume 19a, 19b
unterteilt. Dies ist, wie oben zu den Fig. 1 und 2 beschrieben, beispielsweise für
Kondensatoren zweckmäßig, um das Kältemittel in einem mäanderförmigen Strömungspfad
unter Umlenkung im jeweiligen Anschlußrohr ein- oder mehrmals von einem Teilraum des
einen Anschlußrohrs durch einen damit verbundenen Teil der Flachrohre 10 in das andere
Anschlußrohr und von dort über einen benachbarten Satz von Flachrohren 10 in einen
nächsten Teilraum des erstgenannten Anschlußrohres zu leiten.
[0025] Es versteht sich, daß neben den beiden gezeigten Beispielen mit Torsionswinkeln von
ca. 60° bzw. ca. 90° alternativ jeder andere Torsionswinkel zwischen 0° und 90°, vorzugsweise
zwischen 10° und 90°, für die Verdrehung der Flachrohrendabschnitte gegenüber ihrem
anschließenden Flachrohrabschnitt realisierbar ist. Des weiteren können alternativ
zu Flachrohren mit tordierten Endabschnitten solche mit zu einer geringeren Quererstreckung
umgebogenen Endabschnitten verwendet werden, wie dies in zwei Beispielen in den Fig.
5 und 6 gezeigt ist.
[0026] Das in Fig. 5 gezeigte Flachrohr ist von einem geradlinig verlaufenden Mittelabschnitt
20 zu einem U-förmigen Endabschnitt 20a umgebogen, so daß die Flachrohrenden 20b des
in diesem Beispiel mit mehreren, getrennten Strömungskanälen 21 gefertigten Flachrohres
eine U-Form aufweisen. Mit so geformten Flachrohren kann wiederum ein Wärmeübertrager
der in den Fig.1 bis 4 gezeigten Art aufgebaut werden, bei dem die Quererstreckung
des zum Einsetzen der Flachrohrenden in die anschlußraumbildenden Bauteile benötigten
Einbaubereichs merklich geringer als die Quererstreckung der Flachrohre bzw. des damit
aufgebauten Rohr-/Rippenblocks ist.
[0027] Fig. 6 zeigt ein Flachrohr, das von einem geradlinigen Mittenbereich 22 in seinen
Endabschnitten 22a V-förmig umgebogen ist, so daß die Flachrohrenden 22b eine V-Form
besitzen. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, besitzen auch bei diesem Flachrohrtyp die umgebogenen
Flachrohrendabschnitte 22a eine wesentlich geringere Quererstreckung als der zwischenliegende
Flachrohrmittenabschnitt 22. Beim Aufbau eines Rohr-/Rippenblock-Wärmeübertragers
mit diesem Flachrohrtyp ergeben sich somit wiederum die zu den obigen Beispielen erläuterten
Vorteile.
[0028] Es versteht sich, daß anstelle der gezeigten Rundrohre auch Verteiler- bzw. Sammelkästen
mit beliebigem andersartigem Querschnitt als anschlußraumbildende Bauteile verwendbar
sind, die ein- oder mehrstückig und mit gewölbtem oder ebenem, die Flachrohrenden
aufnehmendem Boden gefertigt sein können. Die erforderlichen Rohrdurchbrüche können
gefräst, gestanzt, lasergeschnitten oder durch Innenhochdruckumformen eingebracht
und mit oder ohne Durchzüge realisiert sein. Die Flachrohre, die speziell auch Scheiben
eines Wärmeübertragers in Scheibenbauweise sein können, sind beispielsweise einstückig
durch Extrudieren oder mittels Zusammenschweißen mehrerer Rohrteile oder durch Umformen
und anschließendes Verschweißen eines Rohlings herstellbar.
[0029] Neben dem gezeigten geradlinigen Verlauf können die Flachrohre in ihrem Bereich zwischen
den tordierten und/oder umgebogenen Endabschnitten auch einen geschwungenen Verlauf
besitzen. Analog können die Trennwände einer verwendeten Doppelwellrippenstruktur
alternativ zum gezeigten Verlauf senkrecht zur Längsachse des anschlußraumbildenden
Bauteils auch in einem spitzen Winkel schräg zu derselben angeordnet sein. Des weiteren
versteht sich, daß je nach Bedarf die Flachrohre auch nur an einem ihrer beiden Endabschnitte
tordiert und/oder umgebogen sein können und mit dem anderen Endabschnitt dann nicht
zu einer geringeren Quererstreckung umgeformt in ein zugehöriges anschlußraumbildendes
Bauteil münden. Das Tordieren bzw. Umbiegen der Flachrohrendabschnitte kann jeweils
so erfolgen, daß sich der Durchtrittsquerschnitt der Flachrohre auch in diesem Bereich
im wesentlichen konstant halten läßt, was für die meisten Anwendungsfälle bevorzugt
ist.
[0030] Anstelle der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten, längsmittigen Tordierung können die Flachrohrendabschnitte
auch außermittig, d.h. um eine zu ihrer Längsmittelachse parallel versetzte Achse,
tordiert sein. Insbesondere bei rechtwinkliger Tordierung können dann bei Bedarf das
Verteiler- und das Sammelrohr gegenüber dem zwischenliegenden Rohr-/Rippenblock lateral
versetzt angeordnet sein, wenn die Flachrohre dergestalt aufeinanderfolgend angeordnet
sind, daß ihre exzentrisch tordierten Endabschnitte sämtlich auf einer Seite der Längsmittelebene
des Rohr-/Rippenblocks liegen. Dies kann für bestimmte Einbausituationen vorteilhaft
sein.
[0031] In einer weiteren Alternative können die Flachrohrenden so angeordnet sein, daß sich
ihre Endabschnitte abwechselnd auf der einen bzw. der anderen Seite dieser Längsmittelbene
des Rohr-/Rippenblocks befinden. Dazu passend sind dann in dem Verteiler- bzw. dem
Sammelrohr zwei parallele Reihen von Längsschlitzen einzubringen, wobei die Längsschlitze
der einen Reihe mit seitlicher Versetzung zwischen den Längsschlitzen der anderen
Reihe liegen. Da sich aufgrund der seitlichen Versetzung die Längsschlitze der einen
Reihe axial über die Höhe benachbarter Längsschlitze der anderen Reihe hinaus erstrecken
können, lassen sich die Flachrohre selbst bei rechtwinkliger endseitiger Tordierung
mit geringem Abstand im Rohr-/Rippenblock aneinanderlegen. Im speziellen Fall rechtwinkliger
Tordierung ist dieser Abstand nach unten durch die halbe Breite der Flachrohre begrenzt,
so daß er insbesondere kleiner als die Flachrohrbreite sein kann. Dementsprechend
läßt sich eine geringe Höhe für die Wellrippen wählen, was deren Wärmeübertragungs-Wirkungsgrad
verbessert. Dies trifft gerade auch für Anwendungsfälle zu, bei denen die Breite der
Flachrohre geringer als diejenige der Wellrippen ist.
[0032] In den Fig. 7 und 8 ist eine Variante des Wärmeübertragers der Fig. 3 und 4 in verkürzter
Form dargestellt. Wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 ist auch hier ein Rohr-/Rippenblock
aus einem Stapel beabstandet nebeneinanderliegender Flachrohre 30 vorgesehen, deren
Endabschnitte 30a gegenüber dem mittleren Flachrohrabschnitt um 90° um die Längsmittelachse
tordiert sind. Jedoch ist zwischen den Flachrohren 30 nur eine Wellrippenstruktur
aus einfachen Wellrippen 31 vorgesehen. Dabei entspricht in diesem Beispiel der Flachrohrabstand
T1 im Block der Flachrohrbreite Q1. Dies hat zur Folge, daß die rechtwinklig tordierten
Flachrohrenden 30a auf jeder der beiden Anschlußseiten des Rohr-/Rippenblocks in einer
Linie sich berührend aneinanderliegen, die parallel zur Längsachse 32 zweier seitlicher
Anschlußrohre 33, 34 verläuft. Jedes der beiden Anschlußrohre 33, 34 besitzt einen
an seinem Umfang eingebrachten, durchgehenden Längsschlitz 35, in welchen die zugehörigen,
in einer Linie dicht nebeneinanderliegenden, tordierten Flachrohrenden 30a abgedichtet
eingefügt sind.
[0033] Wenn die Flachrohre 30 z.B. bei Verwendung für einen Kondensator gruppenweise sequentiell
vom Kältemittel durchströmt werden sollen, ist es wie im Beispiel der Fig. 1 und 2
auch in diesem Beispiel möglich, eine oder mehrere Trennwände 36 in einem oder beiden
Anschlußrohren 33, 34 vorzusehen. Die Trennwände 36 liegen senkrecht zur Anschlußrohrlängsachse
32 und unterteilen den Anschlußraum des betreffenden Anschlußrohres 33, 34 in mehrere
Teilräume 37a, 37b. Das in Fig. 7 geschnitten gezeigte, linke Anschlußrohr 33 weist
einen in einen ersten Teilraum 37a mündenden Kältemitteleinlaß 38 auf, so daß das
dort eingeleitete Kältemittel, wie durch die Strömungspfeile angedeutet, in die in
diesen Teilraum 37a mündende Flachrohre eingespeist, von dort in das rechte Anschlußrohr
34 transportiert, dort in eine anschließende Gruppe von mit einem nächsten Teilraum
37b des linken Anschlußrohres 33 verbundenen Flachrohren umgelenkt und durch diese
in den besagten nächsten Teilraum 37b geleitet wird. Diese mäanderförmige Strömungsführung
wird so oft wie erforderlich wiederholt, bis das Kältemittel über einen z.B. ebenfalls
im erstgenannten Anschlußrohr 33 vorgesehenen Kältemittelauslaß 39 herausgeführt wird.
[0034] Die jeweilige Trennwand 36 kann im Übergangsbereich zwischen zwei aneinandergrenzenden,
tordierten Flachrohrenden 30a oder aber, wie in Fig. 7 gezeigt, innerhalb des Endbereichs
eines Flachrohres 30b angeordnet sein, wenn die Flachrohre 30 als Mehrkammer-Flachrohre
ausgebildet sind. Die Trennwand 36 liegt dann zwischen den Wandungen zweier benachbarter
Kammern des Flachrohrs 30b, wobei wenigstens dieses Flachrohr 30b endseitig so tordiert
ist, daß jedes seiner Kammern auf beiden Endseiten in gleicher Richtung, d.h. nach
oben oder nach unten, gebogen verläuft, so daß das im einen Anschlußrohr 33 in die
oberen Kammern eingeleitete Kältemittel am anderen Anschlußrohr 34 auch wieder aus
den obenliegenden Kammern austritt. Wie speziell aus Fig. 8 zu erkennen, weist die
Trennwand 36 einen Schlitz 36a auf, der den tordierten Endbereich 30a des entsprechenden
Flachrohres 30 abgedichtet aufnimmt. Die Trennwand 36 wird axial von einem Stirnende
des Anschlußrohres 33 her eingesetzt, wobei sie durch das Eingreifen der Flachrohrenden
30a in ihren Schlitz 36a verdrehgesichert geführt wird, bevor sie dann nach Erreichen
der Montagelage abgedichtet festgelegt wird, z.B. durch Dichtlöten.
[0035] Fig. 9 zeigt ausschnittweise eine Längsschnittansicht durch einen Rohr-/Rippenblock,
wie er für die oben beschriebenen Wärmeübertrager verwendbar ist. Charakteristisch
ist bei diesem Rohr-/Rippenblock, daß die Breite W der Wellrippen 40 größer gewählt
ist als die Breite Q der als Mehrkammerrohre realisierten Flachrohre 41. Dadurch wird
ein Rippenüberstand bereitgestellt, der den Wirkungsgrad der Wellrippen 40 hinsichtlich
ihrer Wärmeübertragungsfähigkeit erhöht und die Flachrohre 41 gegen Beschädigungen
von außen schützt. Das Verhältnis Q/W kann beispielsweise 2/3 betragen.
[0036] In allen oben beschriebenen Beispielen können die Flachrohre vorteilhafterweise als
extrudierte Rohre gefertigt sein. Dabei kann es außerdem von Vorteil sein, die Rohre
vor ihrem endseitigen Tordieren bzw. Umbiegen mit einer Lot- und Flußmittelplattierung
zu versehen. Dies erleichtert ein abgedichtetes Einfügen der Flachrohrenden in die
Anschlußrohre mittels Dichtlöten.
1. Flachrohr-Wärmeübertrager mit
- Flachrohren (1), die wenigstens an einem, in ein anschlußraumbildendes Bauteil (3,
33) mündenden Endabschnitt (1a, 30a) umgeformt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Flachrohre (1) in ihrem in das anschlußraumbildende Bauteil (3, 33) mündenden
Endabschnitt (1a, 30a) auf eine gegenüber ihrem anschließenden Abschnitt (1b) geringere
Quererstreckung umgebogen oder um einen Winkel α ungleich 90° tordiert sind oder um
einen Winkel von 90° tordiert und mit diesen um 90° tordierten Endabschnitten (30a)
in einer Linie eng aneinanderliegend in einen gemeinsamen Längsschlitz (35) des anschlußraumbildenden
Bauteils (33) eingefügt sind.
2. Flachrohr-Wärmeübertrager mit
- Flachrohren (1), die wenigstens an einem, in ein anschlußraumbildendes Bauteil (3)
mündenden Endabschnitt (1a) auf eine gegenüber ihrem anschließenden Abschnitt (1b)
geringere Quererstreckung umgebogen oder tordiert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
- eine oder mehrere Trennwände (18) im anschlußraumbildenden Bauteil (3) vorgesehen
sind, die den Anschlußraum in mehrere Teilräume (17a, 17b) unterteilen, in die eine
jeweils zugehörige Gruppe aufeinanderfolgender Flachrohre mündet.
3. Flachrohr-Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 2, weiter dadurch gekennzeichnet, daß
die Flachrohre in ihrem in das anschlußraumbildende Bauteil mündenden Endabschnitt
um ihre Längsmittelachse mittig oder um eine zu dieser parallel versetzte Längsachse
außermittig tordiert sind.
4. Flachrohr-Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 2, weiter dadurch gekennzeichnet, daß
die Flachrohre (20, 22) in ihrem in das anschlußraumbildende Bauteil mündenden Endabschnitt
(20a, 22a) U- oder V-förmig umgebogen sind.
5. Flachrohr-Wärmeübertrager nach Anspruch 4, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die
Flachrohre in ihrem in das anschlußraumbildende Bauteil mündenden Endabschnitt dergestalt
U- oder V-förmig umgebogen sind, daß die umgebogenen Endabschnittflanken sich berührend
aneinanderliegen.
6. Flachrohr-Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiter dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen benachbarten Flachrohren (41) Wellrippen (40) eingebracht sind, deren
Breite (R) größer als die Flachrohrbreite (Q) ist.
7. Flachrohr-Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiter dadurch gekennzeichnet,
daß die Flachrohre von extrudierten, vor dem Umbiegen bzw. Tordieren vorzugsweise
lot- und flußmittelplattierten Rohren gebildet sind.
8. Flachrohr-Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 2 bis 7, weiter dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Trennwand (36) eine Ausnehmung (36a) aufweist und axial von einem
Stirnende her in das anschlußraumbildende Bauteil (33) eingesetzt ist, wobei die in
das anschlußraumbildende Bauteil hineinragenden Flachrohrenden (30a) in die Trennwandausnehmung
(36a) eingreifen.