[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Niederdruckentladungslampe
an einer Niedervolt-Spannungsquelle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1,
2 oder 3.
Stand der Technik
[0002] Eine derartige Schaltungsanordnung ist beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung
EP 0 655 880 offenbart. Die hier beschriebene Schaltungsanordnung ist als Eintakt-Sperrwandler
mit einem Schalttransistor und einem Transformator ausgebildet. Der Transformator
besitzt zwei Sekundärwicklungen, von denen die erste zur Ansteuerung der Steuerelektrode
des Schalttransistors und die zweite zur Erzeugung der Zünd- und Betriebsspannung
für die Niederdruckentladungslampe dient. Die Primärwicklung des Transformators ist
in Reihe zur Schaltstrecke des Transistors geschaltet. Bei dieser Schaltungsanordnung
ist ein Anschluß der ersten Sekundärwicklung über eine erste Diode mit einer ersten
Lampenelektrode verbunden, während der andere Anschluß der ersten Sekundärwicklung
mit der Primärwicklung und außerdem über eine zweite Diode mit der zweiten, heizbaren
Lampenelektrode verbunden ist. Diese Schaltungsanordnung ermöglicht den Betrieb einer
Niederdruckentladungslampe an einer 5-Volt-Spannungsquelle.
Darstellung der Erfindung
[0003] Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Niederdruckentladungslampe
an einer Niedervolt-Spannungsquelle bereitzustellen, die es ermöglicht, die Niederdruckentladungslampe
auch an einer Spannungsquelle mit extrem niedriger Versorgungsspannung, insbesondere
an einer Versorgungsspannung von nur 2,5 V zu betreiben.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1, 2 oder 3 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
[0005] Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist als Eintakt-Sperrwandler, der einen
Schalttransistor und einen Transformator mit einer Primärwicklung und zwei Sekundärwicklungen
aufweist, ausgebildet. Die Primärwicklung des Transformators ist in Reihe zur Schaltstrecke
des Transistors geschaltet. Die erste Sekundärwicklung dient zur Ansteuerung der Steuerelektrode
des Schalttransistors, während mit Hilfe der zweiten Sekundärwicklung des Transformators
die Zünd- und Betriebsspannung für die Niederdruckentladungslampe erzeugt wird.
[0006] Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der erste Anschluß der Primärwicklung
mit dem zweiten Anschluß der ersten Sekundärwicklung verbunden. Außerdem ist beim
ersten Ausführungsbeispiel erfindungsgemäß der zweite Anschluß der Primärwicklung
über die zweite, mit einer Vorheizspannung beaufschlagbaren Lampenelektrode der Niederdruckentladungslampe
und über eine zweite Diode mit dem ersten Anschluß der ersten Sekundärwicklung verbunden.
Dadurch ist gewährleistet, daß die zweite Lampenelektrode während ihrer Vorheizung
mit einer ausreichend hohen Heizspannung beaufschlagt wird, da durch die erfindungsgemäße
Verschaltung der Transformatorwicklungen an der aus der zweiten Lampenelektrodenwendel
und der zweiten Diode bestehenden Reihenschaltung die Summe der Spannungen der Primärwicklung
und der ersten Sekundärwicklung anliegt. Das heißt, daß die Heizspannung zum Vorheizen
der Lampenelektrode im wesentlichen durch die Rückschlagspannung an der Primärwicklung
und die dazu addierte Induktionsspannung der ersten Sekundärwicklung bestimmt ist.
[0007] Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist erfindungsgemäß der erste
Anschluß der ersten Sekundärwicklung über eine Diode und über eine vorheizbare Elektrodenwendel
der Niederdruckentladungslampe mit dem zweiten Anschluß der ersten Sekundärwicklung
verbunden. Hier dient die erste Sekundärwicklung nicht nur zur Erzeugung des Ansteuerungssignals
für die Steuerelektrode des Schalttransistors, sondern auch zur Erzeugung der Heizspannung
zum Vorheizen der zweiten Elektrodenwendel der Niederdruckentladungslampe. Die Windungszahl
der ersten Sekundärwicklung ist bei diesem Ausführungsbeispiel größer als die Windungszahl
der Primärwicklung. Dadurch kann, aufgrund der entsprechend höheren Induktionsspannung,
die erste Sekundärwicklung eine höhere Heizspannung für die vorheizbare Elektrodenwendel
bereitstellen als es die Primärwicklung in der Schaltungsanordnung gemäß der europäischen
Offenlegungsschrift EP 0 655 880 vermag.
[0008] Bei einem dritten Ausführungsbeispiel ist der zweite Anschluß der ersten Sekundärwicklung
mit einem ersten Pol der Niedervolt-Spannungsquelle verbunden. Ferner ist erfindungsgemäß
der erste Anschluß der ersten Sekundärwicklung über eine Diode und über eine vorheizbare
Lampenelektrode der Niederdruckentladungslampe mit einem zweiten Pol der Niedervolt-Spannungsquelle
verbunden. Durch diese erfindungsgemäße Verschaltung addieren sich während der Elektrodenvorheizphase
die Induktionsspannung der ersten Sekundärwicklung und die Versorgungsspannung der
Spannungsquelle, so daß an der aus der Diode und der vorheizbaren Lampenelektrodewendel
bestehenden Reihenschaltung die Summe dieser beiden Teilspannungen als Heizspannung
zum Vorheizen der Elektrodenwendel verfügbar ist. Die verfügbare Heizspannung ist
also größer als die Versorgungsspannung der Spannungsquelle. Die Elektrodenvorheizphase
findet hier bei diesem Ausführungsbeispiel, im Gegensatz zu den ersten beiden Ausführungsbeispielen,
während der Durchlaßphase des Schalttransistors des Eintakt-Sperrwandlers statt.
[0009] Um eine sichere Zündung der Niederdruckentladungslampe zu gewährleisten, weist die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung vorteilhafterweise einen Anschluß für eine Zündhilfselektrode
der Lampe auf. Dieser Anschluß ist, vorteilhafterweise über einen Kondensator, an
die zweite Sekundärwicklung angeschlossen.
[0010] Nachstehend wird die Erfindung anhand dreier bevorzugter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Schaltskizze gemäß des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
- Figur 2
- eine Schaltskizze gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
- Figur 3
- eine Schaltskizze gemaß des dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
[0011] Die Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung die Schaltskizze des ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Diese Schaltungsanordnung
ist zum Betrieb einer Handleuchte, die mit einer U-förmigen Miniatur-Leuchtstofflampe
ausgestattet ist, vorgesehen. Sie arbeitet nach dem Prinzip des Eintakt-Sperrwandlers
und enthält als Hauptbestandteile einen Transistor T sowie einen Transformator TR
mit einer Primärwicklung N1 und zwei Sekundärwicklungen N2, N3 und mit Ferritkern.
Als Spannungsquelle dient eine Batterie oder ein Akkumulator, beispielsweise zwei
Mignon-Zellen, die eine Versorgungsspannung von ca. 2,5 V liefern. Parallel zur Spannungsquelle
ist ein Elektrolytkondensator C1 mit einer vergleichsweise hohen Kapazität geschaltet.
Dieser Eingangskondensator C1 lädt sich auf die Batteriespannung auf und verhindert,
daß sich der mit der Entladung der Batterie zunehmende Innenwiderstand ungünstig auf
den Lampenbetrieb auswirkt, d.h., daß die Lampenhelligkeit mit zunehmender Entladung
der Batterie zu sehr absinkt.
[0012] Der Pluspol des Kondensators C1 bzw. der Spannungsquelle ist einerseits mit dem Wicklungsanfang
der Primärwicklung N1 und andererseits mit dem Wicklungsende der ersten Sekundärwicklung
N3 des Transformators TR sowie mit dem ersten Anschluß des Kondensators C4 verbunden.
Der andere Anschluß des Kondensators C4 ist an die beiden, untereinander kurzgeschlossenen
Anschlüsse der ersten Elektrodenwendel E1 der Niederdruckentladungslampe L angeschlossen.
Die erste Elektrodenwendel E1 ist ferner mit der Kathode einer ersten Diode D1 verbunden.
Die Anode der Diode D1 ist einerseits an das Wicklungsende der zweiten Sekundärwicklung
N2 und andererseits an einen ersten Anschluß eines Zündhilfskondensators C6 angeschlossen.
Der andere Anschluß des Zündhilfskondensators C6 ist an eine Zündhilfselektrode Z
der Niederdruckentladungslampe L angeschlossen. Diese Zündhilfselektrode Z ist entweder
außen am Lampenkolben angebracht oder ist ein die Lampe teilweise umgebender Reflektorkörper,
der entweder aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht oder aber mit einer
elektrisch leitfähigen Beschichtung versehen ist.
[0013] Das Wicklungsende der Primärwicklung N1 ist zum Kollektoranschluß des Schalttransistors
T geführt, während der Emitteranschluß des Transistors T an den Minuspol des Eingangskondensators
C1 bzw. der Spannungsquelle angeschlossen ist. Der Basisanschluß des Transistors T
ist über einen Tiefpaß R1, C2 und über einen einstellbaren ohmschen Widerstand R2
zum Wicklungsanfang der ersten Sekundärwicklung N3 des Transformators geführt Parallel
zum einstellbaren Widerstand R2 ist eine Kapazität C3 geschaltet. Der Tiefpaßkondensator
C2 liegt parallel zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors T. Parallel zur Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors T ist ein Kondensator C5 angeordnet, der die auftretende Verlustleistung
verringert.
[0014] Außerdem ist das Wicklungsende der Primärwicklung N1 mit dem Wicklungsanfang der
zweiten Sekundärwicklung N2 und mit dem ersten Anschluß der zweiten Elektrodenwendel
E2 der Niederdruckentladungslampe L verbunden. Der zweite Anschluß der zweiten Elektrodenwendel
E2 ist an die Anode einer zweiten Diode D2 angeschlossen. Die Kathode der zweiten
Diode D2 ist mit dem Wicklungsanfang der ersten Sekundärwicklung N3 verbunden. Das
Bezugszeichen S bezeichnet den Schalter zum Ein- bzw. Ausschalten der Schaltungsanordnung.
[0015] Diese Schaltungsanordnung arbeitet nach dem Funktionsprinzip des Eintakt-Sperrwandlers.
Während der Leitphase des Transistors T speichert der Transformator TR primärseitig
Energie, die er in der Sperrphase über die Sekundärwicklung N2 an die Lampe L abgibt.
Der Schalttransistor T wird mittels der ersten, zur Primärwicklung N1 rückgekoppelten
Sekundärwicklung N3 und mittels der Bauteile R2 und C3 gesteuert.
[0016] Nach dem Einschalten des Schalters S fließt durch die Rückkopplungswicklung N3 des
Transformators TR ein Strom, der zum Durchschalten des Transistors T führt und einen
anwachsenden Strom durch die Primärwicklung N1 sowie über die nun leitfähige Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors T verursacht. Hat der Stromfluß durch die Primärwicklung N1 seinen
Maximalwert erreicht, dann wird in der Rückkopplungswicklung N3 eine gegensinnig gepolte
Spannung, Rückschlagspannung genannt, induziert, die den Transistor T sperrt. Nach
dem Abklingen des Induktionvorganges wird der Transistor T mittels der Rückkopplung
zwischen der Primär- N1 und der Rückkopplungswicklung N3 wieder eingeschaltet. Es
beginnt ein neuer Schaltzyklus.
[0017] Beim Sperren des Transistors T wird in der zweiten Sekundärwicklung N2 ebenfalls
eine Induktionsspannung hervorgerufen, die die für die Lampe L erforderliche Zünd-
bzw. Betriebsspannung erzeugt. Die Diode D1 und der geringe Widerstand der noch kalten
Lampenelektrodenwendel E2 verhindern ein sofortiges Durchzünden der Lampe L. Zunächst
fließt durch die zweite Elektrodenwendel E2 der Lampe L und die Diode D2 ein von der
Primärwicklung N1 und der Rückkopplungswicklung N3 gespeister Heizstrom. Während der
Elektrodenvorheizphase, in der Sperrphase des Schalttransistors T liegt an der zweiten
Elektrodenwendel E2, das heißt, über den beiden Anschlüssen der Elektrodenwendel E2,
die um den Spannungsabfall an der Diode D2 verminderte Summe der an der Primärwicklung
N1 und an der Rückkopplungswicklung N3 abfallenden Teilspannungen an. Das heißt, daß
während der Vorheizphase der Elektrodenwendel E2 die Rückschlagspannung der ersten
Sekundärwicklung N3 und die durch Selbstinduktion in der Primärwicklung N1 erzeugte
Teilspannung so gepolt sind, daß sie additiv zur Heizspannung an der Elektrodenwendel
E2 beitragen. Mit wachsender Aufheizung der Elektrodenwendel E2 nimmt ihr ohmscher
Widerstand zu, wodurch auch die in der Sekundärwicklung N2 induzierte Spannung ansteigt,
bis zwischen den Lampenelektroden E1, E2 die Zündspannung von ca. 700 Volt erreicht
wird und die Lampe L durchzündet, so daß die Entladungsstrecke elektrisch leitfähig
wird. Die Elektrodenheizphase erstreckt sich über mehrere Schaltzyklen des Transistors
T und dauert ca. 0,25 sec. Die Schaltfrequenz des Transistors T liegt oberhalb von
20 KHz.
[0018] Da die beiden Anschlüsse der ersten Elektrodenwendel E1 untereinander kurzgeschlossen
sind, das heißt, miteinander elektrisch leitend verbunden sind, wird diese Elektrodenwendel
E1 vor dem Zünden der Niederdruckentladungslampe L nicht vorgeheizt.
[0019] Nach dem Durchzünden der Lampe L liegt an ihr nur noch die deutlich geringere Betriebsspannung
von ca. 110 Volt an. Da der Sperrwandler die Lampe L nur während der Sperrphase des
Transistors T versorgt, wird die Lampe L vermeintlich mit unipolaren Gleichstromimpulsen
betrieben. Die Diode D1 besitzt nämlich eine gewisse Sperrverzögerung, die einen kurzzeitigen
Stromfluß auch in Sperrichtung erlaubt, sodaß durch die Lampe L ein hochfrequenter
Wechselstrom fließt. Ein ausreichend hoher Heizstrom durch die zweite Elektrodenwendel
E2 der Lampe L fließt nur während der Sperrphase des Transistors T und auch nur vor
dem Zünden der Lampe. Der Kondensator C4 dient zur Glättung der Zündspannung und erlaubt
ein besseres Durchzünden der Leuchtstofflampe.
[0020] Die Basisansteuerung des Schalttransistors T umfaßt neben der Rückkopplungswicklung
N3 des Transformators einen einstellbaren ohmschen Widerstand R2 mit einem parallel
dazu geschalteten Kondensator C3 und einen Tiefpaß, der aus dem ohmschen Widerstand
R1 und der Kapazität C2 besteht. Der Tiefpaß filtert hochfrequente Anteile aus dem
Basiseingangssignal des Transistors T heraus. Mit Hilfe des Basisvorwiderstandes R2
und der dazu parallel geschalteten Kapazität C3 kann, bei geeigneter Dimensionierung
die Schaltfrequenz des Transistors auf einen Sollwert eingestellt werden. Der Tabelle
1 kann eine geeignete Dimensionierung der beim ersten Ausführungsbeispiel verwendeten
Bauteile entnommen werden.
[0021] In der Figur 2 ist eine Schaltskizze eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung
schematisch abgebildet. Auch diese Schaltungsanordnung ist zum Betrieb einer Handleuchte,
die mit einer U-förmigen Miniatur-Leuchtstofflampe ausgestattet ist, vorgesehen. Sie
arbeitet ebenfalls nach dem Prinzip des Eintakt-Sperrwandlers und enthält als Hauptbestandteile
einen Transistor T' sowie einen Transformator TR' mit einer Primärwicklung N4 und
zwei Sekundärwicklungen N5, N6 und mit Ferritkern. Als Spannungsquelle dient eine
Batterie oder ein Akkumulator, beispielsweise zwei Mignon-Zellen, die eine Versorgungsspannung
von ca. 2,5 V liefern. Parallel zur Spannungsquelle ist ein Elektrolytkondensator
C7 mit einer vergleichsweise hohen Kapazität geschaltet. Dieser Eingangskondensator
C7 lädt sich auf die Batteriespannung auf und verhindert, daß sich der mit der Entladung
der Batterie zunehmende Innenwiderstand ungünstig auf den Lampenbetrieb auswirkt,
d.h., daß die Lampenhelligkeit mit zunehmender Entladung der Batterie zu sehr absinkt.
[0022] Der Pluspol des Kondensators C7 bzw. der Spannungsquelle ist einerseits mit dem Wicklungsanfang
der Primärwicklung N4 und andererseits mit dem Wicklungsende der ersten Sekundärwicklung
N6 des Transformators TR' sowie mit dem ersten Anschluß des Kondensators C10 verbunden.
Der andere Anschluß des Kondensators C10 ist an die beiden, untereinander kurzgeschlossenen
Anschlüsse der ersten Elektrodenwendel E1' der Niederdruckentladungslampe L' angeschlossen.
Die erste Elektrodenwendel E1' ist ferner mit der Kathode einer ersten Diode D3 verbunden.
Die Anode der Diode D3 ist einerseits an das Wicklungsende der zweiten Sekundärwicklung
N5 und andererseits an einen ersten Anschluß eines Zündhilfskondensators C12 angeschlossen.
Der andere Anschluß des Zündhilfskondensators C12 ist an eine Zündhilfselektrode Z'
der Niederdruckentladungslampe L' angeschlossen. Diese Zündhilfselektrode Z' ist entweder
außen am Lampenkolben angebracht oder ist ein die Lampe teilweise umgebender Reflektorkörper,
der entweder aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht oder aber mit einer
elektrisch leitenden Beschichtung versehen ist.
[0023] Das Wicklungsende der Primärwicklung N4 ist zum Kollektoranschluß des Schalttransistors
T' geführt, während der Emitteranschluß des Transistors T' an den Minuspol des Eingangskondensators
C7 bzw. der Spannungsquelle angeschlossen ist. Der Basisanschluß des Transistors T'
ist über einen Tiefpaß R3, C8 und über einen einstellbaren ohmschen Widerstand R4
zum Wicklungsanfang der ersten Sekundärwicklung N6 des Transformators geführt. Parallel
zum einstellbaren Widerstand R4 ist eine Kapazität C9 geschaltet. Der Tiefpaßkondensator
C8 liegt parallel zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors T'. Parallel zur Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors T' ist ein Kondensator C11 angeordnet, der die auftretende Verlustleistung
verringert.
[0024] Außerdem ist das Wicklungsende der Primärwicklung N4 mit dem Wicklungsanfang der
zweiten Sekundärwicklung N5 verbunden. Der Wicklungsanfang der ersten Sekundärwicklung
N6 ist mit der Kathode der zweiten Diode D4 verbunden. Die Anode der zweiten Diode
D4 ist an einen ersten Anschluß der zweiten Elektrodenwendel E2' der Niederdruckentladungslampe
L' angeschlossen. Der andere Anschluß dieser Elektrodenwendel E2' ist mit einem Anschluß
des Kondensators C10, mit dem Wicklungsanfang der Primärwicklung N4 und mit dem Wicklungsende
der ersten Sekundärwicklung N6 verbunden. Das Bezugszeichen S in Figur 2 bezeichnet
den Schalter zum Ein- bzw. Ausschalten der Schaltungsanordnung.
[0025] Diese Schaltungsanordnung arbeitet ebenfalls nach dem Funktionsprinzip des Eintakt-Sperrwandlers.
Während der Leitphase des Transistors T' speichert der Transformator TR' primärseitig
Energie, die er in der Sperrphase über die Sekundärwicklung N5 an die Lampe L' abgibt.
Der Schalttransistor T' wird mittels der ersten, zur Primärwicklung N4 rückgekoppelten
Sekundärwicklung N6 gesteuert.
[0026] Nach dem Einschalten des Schalters S fließt durch die Rückkopplungswicklung N6 des
Transformators TR' ein Strom, der zum Durchschalten des Transistors T' führt und einen
anwachsenden Strom durch die Primärwicklung N4 sowie über die nun leitfähige Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors T' verursacht. Hat der Stromfluß durch die Primärwicklung N4 seinen
Maximalwert erreicht, dann wird in der Rückkopplungswicklung N6 eine gegensinnig gepolte
Spannung, Rückschlagspannung genannt, induziert, die den Transistor T' sperrt. Nach
dem Abklingen des Induktionvorganges wird der Transistor T' mittels der Rückkopplung
zwischen der Primär- N4 und der Rückkopplungswicklung N6 wieder eingeschaltet. Es
beginnt ein neuer Schaltzyklus.
[0027] Beim Sperren des Transistors T' wird in der zweiten Sekundärwicklung N5 ebenfalls
eine Induktionsspannung hervorgerufen, die die für die Lampe L' erforderliche Zünd-
bzw. Betriebsspannung erzeugt. Die Diode D3 und der geringe Widerstand der noch kalten
Lampenelektrodenwendel E2' verhindern ein sofortiges Durchzünden der Lampe L'. Zunächst
fließt durch die Diode D4 und die zweite Elektrodenwendel E2' der Lampe L' ein von
der Rückkopplungswicklung N6 gespeister Heizstrom. Während der Elektrodenvorheizphase,
in der Sperrphase des Schalttransistors T' liegt an der zweiten Elektrodenwendel E2',
das heißt, über den beiden Anschlüssen der Elektrodenwendel E2', die um den Spannungsabfall
an der Diode D4 verminderte Rückschlagspannung der Rückkopplungswicklung N6 an. Mit
wachsender Aufheizung der Elektrodenwendel E2' nimmt ihr ohmscher Widerstand zu, wodurch
auch die in der Sekundärwicklung N5 induzierte Spannung ansteigt, bis zwischen den
Lampenelektroden E1', E2' die Zündspannung von ca. 700 Volt erreicht wird und die
Lampe L' durchzündet, so daß die Entladungsstrecke elektrisch leitfähig wird. Die
Elektrodenheizphase erstreckt sich über mehrere Schaltzyklen des Transistors T' und
dauert ca. 0,25 sec. Die Schaltfrequenz des Transistors T' liegt oberhalb von 20 KHz.
[0028] Da die beiden Anschlüsse der ersten Elektrodenwendel E1' untereinander kurzgeschlossen
sind, das heißt, miteinander elektrisch leitend verbunden sind, wird diese Elektrodenwendel
E1' vor dem Zünden der Niederdruckentladungslampe L' nicht vorgeheizt.
[0029] Nach dem Durchzünden der Lampe L' liegt an ihr nur noch die deutlich geringere Betriebsspannung
von ca. 110 Volt an. Da der Sperrwandler die Lampe L' nur während der Sperrphase des
Transistors T' versorgt, wird die Lampe L' vermeintlich mit unipolaren Gleichstromimpulsen
betrieben. Die Diode D3 besitzt nämlich eine gewisse Sperrverzögerung, die einen kurzzeitigen
Stromfluß auch in Sperrichtung erlaubt, sodaß durch die Lampe L' ein hochfrequenter
Wechselstrom fließt. Ein ausreichend hoher Heizstrom durch die zweite Elektrodenwendel
E2' der Lampe L' fließt nur während der Sperrphase des Transistors T' und auch nur
vor dem Zünden der Lampe. Der Kondensator C10 dient zur Glättung der Zündspannung
und erlaubt ein besseres Durchzünden der Leuchtstofflampe.
[0030] Die Basisansteuerung des Schalttransistors T' umfaßt neben der Rückkopplungswicklung
N6 des Transformators einen einstellbaren ohmschen Widerstand R4 mit einem parallel
dazu geschalteten Kondensator C9 und einen Tiefpaß, der aus dem ohmschen Widerstand
R3 und der Kapazität C8 besteht. Der Tiefpaß filtert hochfrequente Anteile aus dem
Basiseingangssignal des Transistors T' heraus. Mit Hilfe des Basisvorwiderstandes
R4 und der dazu parallel geschalteten Kapazität C9 kann, bei geeigneter Dimensionierung
die Schaltfrequenz des Transistors auf einen Sollwert eingestellt werden.
[0031] Die Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispiels ist also vollkommen analog zu
der des ersten Ausführungsbeispiels. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß
beim zweiten Ausführungsbeispiel die Heizspannung zum Vorheizen der zweiten Elektrodenwendel
E2' der Niederdruckentladungslampe L' im wesentlichen allein durch die Rückschlagspannung
an der Rückkopplungswicklung N6 bestimmt wird und nicht durch die Summe der Teilspannungen
an der Primär- und Rückkopplungswicklung, wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Aus
diesem Grund besitzt beim zweiten Ausführungsbeispiel die erste Sekundärwicklung,
das heißt, die Rückkopplungswicklung N6 des Transformators TR' eine deutlich größere
Windungszahl als die Primärwicklung N4. Eine geeignete Dimensionierung der beim zweiten
Ausführungsbeipsiel verwendeten Bauteile kann der Tabelle 2 entnommen werden.
[0032] Figur 3 zeigt eine schematische Schaltskizze eines dritten Ausführungsbeispiels der
Erfindung. Auch diese Schaltungsanordnung ist zum Betrieb einer Handleuchte` die mit
einer U-förmigen Miniatur-Leuchtstofflampe ausgestattet ist, vorgesehen. Sie arbeitet
ebenfalls nach dem Prinzip des Eintakt-Sperrwandlers und enthält als Hauptbestandteile
einen Transistor T'' sowie einen Transformator TR'' mit einer Primärwicklung N7 und
zwei Sekundärwicklungen N8, N9 und mit Ferritkern. Als Spannungsquelle dient eine
Batterie oder ein Akkumulator, beispielsweise zwei Mignon-Zellen, die eine Versorgungsspannung
von ca. 2,5 V liefern. Parallel zur Spannungsquelle ist ein Elektrolytkondensator
C13 mit einer vergleichsweise hohen Kapazität geschaltet. Dieser Eingangskondensator
C13 lädt sich auf die Batteriespannung auf und verhindert, daß sich der mit der Entladung
der Batterie zunehmende Innenwiderstand ungünstig auf den Lampenbetrieb auswirkt,
d.h., daß die Lampenhelligkeit mit zunehmender Entladung der Batterie zu sehr absinkt.
[0033] Der Pluspol des Kondensators C13 bzw. der Spannungsquelle ist einerseits mit dem
Wicklungsanfang der Primärwicklung N7 und andererseits mit dem Wicklungsende der ersten
Sekundärwicklung N9 des Transformators TR'' sowie mit dem ersten Anschluß des Kondensators
C16 verbunden. Der andere Anschluß des Kondensators C16 ist an die beiden, untereinander
kurzgeschlossenen Anschlüsse der ersten Elektrodenwendel E3 der Niederdruckentladungslampe
L'' angeschlossen. Die erste Elektrodenwendel E3 ist ferner mit der Kathode einer
ersten Diode D5 verbunden. Die Anode der Diode D5 ist einerseits an das Wicklungsende
der zweiten Sekundärwicklung N8 und andererseits an einen ersten Anschluß eines Zündhilfskondensators
C18 angeschlossen. Der andere Anschluß des Zündhilfskondensators C18 ist an eine Zündhilfselektrode
Z'' der Niederdruckentladungslampe L'' angeschlossen. Diese Zündhilfselektrode Z''
ist entweder außen am Lampenkolben angebracht oder ist ein die Lampe teilweise umgebender
Reflektorkörper, der entweder aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht oder
aber mit einer elektrisch leitenden Beschichtung versehen ist.
[0034] Das Wicklungsende der Primärwicklung N7 ist zum Kollektoranschluß des Schalttransistors
T'' geführt, während der Emitteranschluß des Transistors T'' an den Minuspol des Eingangskondensators
C13 bzw. der Spannungsquelle angeschlossen ist. Der Basisanschluß des Transistors
T'' ist über einen Tiefpaß R5, C14 und über einen einstellbaren ohmschen Widerstand
R6 zum Wicklungsanfang der ersten Sekundärwicklung N9 des Transformators geführt.
Parallel zum einstellbaren Widerstand R6 ist eine Kapazität C15 geschaltet. Der Tiefpaßkondensator
C14 liegt parallel zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors T''. Parallel zur Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors T'' ist ein Kondensator C17 angeordnet, der die auftretende Verlustleistung
verringert.
[0035] Außerdem ist das Wicklungsende der Primärwicklung N7 mit dem Wicklungsanfang der
zweiten Sekundärwicklung N8 verbunden. Der Wicklungsanfang der ersten Sekundärwicklung
N9 ist mit der Anode der zweiten Diode D6 verbunden. Die Kathode der zweiten Diode
D6 ist an einen ersten Anschluß der zweiten Elektrodenwendel E4 der Niederdruckentladungslampe
L'' angeschlossen. Der andere Anschluß dieser Elektrodenwendel E4 ist mit dem Minuspol
der Spannungsquelle bzw. mit dem negativen Anschluß des Elektrolytkondensators C13
verbunden. Das Bezugszeichen S in Figur 3 bezeichnet den Schalter zum Ein- bzw. Ausschalten
der Schaltungsanordnung.
[0036] Auch diese Schaltungsanordnung arbeitet nach dem Funktionsprinzip des Eintakt-Sperrwandlers.
Während der Leitphase des Transistors T'' speichert der Transformator TR'' primärseitig
Energie, die er in der Sperrphase über die Sekundärwicklung N8 an die Lampe L'' abgibt.
Der Schalttransistor T'' wird mittels der ersten, zur Primärwicklung N7 rückgekoppelten
Sekundärwicklung N9 und mittels der Bauteile R6 und C15 gesteuert.
[0037] Nach dem Einschalten des Schalters S fließt durch die Rückkopplungswicklung N9 des
Transformators TR'' ein Strom, der zum Durchschalten des Transistors T'' führt und
einen anwachsenden Strom durch die Primärwicklung N7 sowie über die nun leitfähige
Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T'' verursacht. Hat der Stromfluß durch
die Primärwicklung N7 seinen Maximalwert erreicht, dann wird in der Rückkopplungswicklung
N9 eine gegensinnig gepolte Spannung induziert, die den Transistor T'' sperrt. Nach
dem Abklingen des Induktionvorganges wird der Transistor T'' mittels der Rückkopplung
zwischen der Primär- N7 und der Rückkopplungswicklung N9 wieder eingeschaltet. Es
beginnt ein neuer Schaltzyklus.
[0038] Beim Sperren des Transistors T'' wird in der zweiten Sekundärwicklung N8 ebenfalls
eine Induktionsspannung hervorgerufen, die die für die Lampe L'' erforderliche Zünd-
bzw. Betriebsspannung erzeugt. Die Diode D5 und der geringe Widerstand der noch kalten
Lampenelektrodenwendel E4 verhindern ein sofortiges Durchzünden der Lampe L''. Zunächst
fließt während der Durchlaßphase des Transistors T'' durch die Diode D6 und durch
die zweite Elektrodenwendel E4 ein von der Induktionsspannung in der ersten Sekundärwicklung
und von der Batteriespannung gespeister Heizstrom, der die Lampenelektrode E4 vor
dem Zünden der Niederdruckentladungslampe L'' erhitzt. Während der Durchlaßphase des
Schalttransistors T'' ist die Induktionsspannung der ersten Sekundärwicklung N9 nämlich
so gepolt, daß sie und die Batteriespannung additiv zur Heizspannung an der Elektrodenwendel
E4 beitragen. Die Elektrodenheizphase erstreckt sich über mehrere Schaltzyklen des
Transistors T' und dauert ca. 0,25 sec. Die Schaltfrequenz des Transistors T' liegt
oberhalb von 20 KHz. Danach zündet die Niederdruckentladungslampe L'' durch, das heißt,
zwischen den beiden Elektrodenwendeln E3, E4 bildet sich eine Gasentladung aus.
[0039] Da die beiden Anschlüsse der ersten Elektrodenwendel E3 untereinander kurzgeschlossen
sind, das heißt, miteinander elektrisch leitend verbunden sind, wird diese Elektrodenwendel
E3 vor dem Zünden der Niederdruckentladungslampe L'' nicht vorgeheizt.
[0040] Nach dem Durchzünden der Lampe L'' liegt an ihr nur noch die deutlich geringere Betriebsspannung
von ca. 110 Volt an. Da der Sperrwandler die Lampe L'' nur während der Sperrphase
des Transistors T'' versorgt, wird die Lampe L'' vermeintlich mit unipolaren Gleichstromimpulsen
betrieben. Die Diode D5 besitzt nämlich eine gewisse Sperrverzögerung, die einen kurzzeitigen
Stromfluß auch in Sperrichtung erlaubt, sodaß durch die Lampe L'' ein hochfrequenter
Wechselstrom fließt. Der Kondensator C16 dient zur Glättung der Zündspannung und erlaubt
ein besseres Durchzünden der Leuchtstofflampe.
[0041] Die Basisansteuerung des Schalttransistors T'' umfaßt neben der Rückkopplungswicklung
N9 des Transformators einen einstellbaren ohmschen Widerstand R6 mit einem parallel
dazu geschalteten Kondensator C15 und einen Tiefpaß, der aus dem ohmschen Widerstand
R5 und der Kapazität C14 besteht. Der Tiefpaß filtert hochfrequente Anteile aus dem
Basiseingangssignal des Transistors T'' heraus. Mit Hilfe des Basisvorwiderstandes
R6 und der dazu parallel geschalteten Kapazität C15 kann, bei geeigneter Dimensionierung
die Schaltfrequenz des Transistors auf einen Sollwert eingestellt werden.
[0042] Eine geeignete Dimensionierung der beim zweiten Ausführungsbeipsiel verwendeten Bauteile
kann der Tabelle 3 entnommen werden.
[0043] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beiden oben näher beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Beispielsweise ist es auch möglich, beide Elektrodenwendeln der Niederdruckentladungslampe
vor dem Zünden der Lampe vorzuheizen, indem auf ein Kurzschließen der beiden Anschlüsse
der ersten Elektrodenwendel E1 bzw. E1' bzw. E3 verzichtet wird. Außerdem kann in
Reihe zum variablen Widerstand R2 bzw. R4 bzw. R6 ein Dimmpotentiometer geschaltet
werden, das ein Dimmen oder einen Sparbetrieb der Niederdruckentladungslampe ermöglicht.
Sparbetrieb bedeutet, daß die Lampe mit einer Leistung betrieben wird, die kleiner
als ihre Nennleistung ist.
Tabelle 1
| Dimensionierung der Schaltungsanordnung gemäß des ersten Ausführungsbeispiels |
| Ferrit-Transformator |
EF16 |
| N1, N3 |
25 Windungen |
| N2 |
420 Windungen |
| R1 |
47 Ω |
| R2 |
1 KΩ |
| C1 |
100 µ |
| C2, C5 |
10 nF |
| C3 |
22 nF |
| C4 |
100 pF |
| T |
D882-Y |
| D1, D2 |
1N4937 |
Tabelle 2
| Dimensionierung der Schaltungsanordnung gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels |
| Ferrit-Transformator |
EF16 |
| N4 |
25 Windungen |
| N6 |
50 Windungen |
| N5 |
420 Windungen |
| R3 |
47 Ω |
| R4 |
1 KΩ |
| C7 |
100 µ |
| C8, C11 |
10 nF |
| C9 |
22 nF |
| C10 |
100 pF |
| T' |
D882-Y |
| D3, D4 |
1N4937 |
Tabelle 3
| Dimensionierung der Schaltungsanordnung gemäß des dritten Ausführungsbeispiels |
| Ferrit-Transformator |
EF16 |
| N7, N9 |
25 Windungen |
| N8 |
420 Windungen |
| R5 |
47 Ω |
| R6 |
1 KΩ |
| C13 |
100 µ |
| C14, C17 |
10 nF |
| C15 |
22 nF |
| C16 |
100 pF |
| T'' |
D882-Y |
| D5, D6 |
1N4937 |
1. Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Niederdruckentladungslampe an einer Niedervolt-Spannungsquelle,
wobei die Schaltungsanordnung folgende Merkmale aufweist:
- die Schaltungsanordnung als Eintakt-Sperrwandler ausgebildet ist, der einen Transistor
(T) und einen Transformator (TR) besitzt,
- die Primärwicklung (N1) des Transformators (TR) in Reihe zur Schaltstrecke des Transistors
(T) geschaltet ist und einen ersten und einen zweiten Anschluß besitzt,
- der Transformator (TR) eine erste (N3) und eine zweite Sekundärwicklung (N2) aufweist,
die jeweils einen ersten und einen zweiten Anschluß besitzen,
- die erste Sekundärwicklung (N3) zur Ansteuerung der Steuerelektrode des Transistors
(T) dient,
- der erste Anschluß der Primärwicklung (N1) mit dem zweiten Anschluß der ersten Sekundärwicklung
(N3) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anschluß der Primärwicklung (N1) über eine
zweite, mit einer Vorheizspannung beaufschlagbaren Lampenelektrode (E2) der Niederdruckentladungslampe
(L) und über eine zweite Diode (D2) mit dem ersten Anschluß der ersten Sekundärwicklung
(N3) verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Niederdruckentladungslampe an einer Niedervolt-Spannungsquelle,
wobei die Schaltungsanordnung folgende Merkmale aufweist:
- die Schaltungsanordnung als Eintakt-Sperrwandler ausgebildet ist, der einen Transistor
(T') und einen Transformator (TR') besitzt,
- die Primärwicklung (N4) des Transformators (TR') in Reihe zur Schaltstrecke des
Transistors (T') geschaltet ist und einen ersten und einen zweiten Anschluß besitzt,
- der Transformator (TR') eine erste (N6) und eine zweite Sekundärwicklung (N5) aufweist`
die jeweils einen ersten und einen zweiten Anschluß besitzen,
- die erste Sekundärwicklung (N6) zur Ansteuerung der Steuerelektrode des Transistors
(T') dient,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anschluß der ersten Sekundärwicklung (N6) über
eine Diode (D4) und über eine vorheizbare Lampenelektrode (E2') der Niederdruckentladungslampe
(L') mit dem zweiten Anschluß der ersten Sekundärwicklung (N6) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Niederdruckentladungslampe an einer Niedervolt-Spannungsquelle,
wobei die Schaltungsanordnung folgende Merkmale aufweist:
- die Schaltungsanordnung als Eintakt-Sperrwandler ausgebildet ist, der einen Transistor
(T'') und einen Transformator (TR'') besitzt,
- die Primärwicklung (N7) des Transformators (TR'') in Reihe zur Schaltstrecke des
Transistors (T'') geschaltet ist und einen ersten und einen zweiten Anschluß besitzt,
- der Transformator (TR'') eine erste (N9) und eine zweite Sekundärwicklung (N8) aufweist,
die jeweils einen ersten und einen zweiten Anschluß besitzen,
- die erste Sekundärwicklung (N9) zur Allsteuerung der Steuerelektrode des Transistors
(T'') dient,
- der zweite Anschluß der ersten Sekundärwicklung (N9) mit einem ersten Pol der Niedervolt-Spannungsquelle
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anschluß der ersten Sekundärwicklung (N9) über
eine Diode und über eine vorheizbare Lampenelektrode (E4) der Niederdruckentladungslampe
(L'') mit einem zweiten Pol der Niedervolt-Spannungsquelle verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung einen Anschluß für eine Zündhilfselektrode (Z; Z'; Z'')
der Niederdruckentladungslampe (L; L'; L'') aufweist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sekundärwicklung
(N2; N5; N8) an einen ersten Anschluß eines Kondensators (C6; C12; C18) angeschlossen
ist, dessen zweiter Anschluß mit dem Anschluß für die Zündhilfselektrode (Z; Z'; Z'')
der Niederdruckentladungslampe (L; L'; L'') verbunden ist.