[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bildung eines sich senkrecht zu den stehend
aneinandergereihten Druckbogen erstreckenden Stapels nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Bei einer derartigen bekannten Einrichtung (AT-B-393 820) wird die Trennvorrichtung
von oben her in den auf der Stapelauflage anwachsenden Stapel eingetrieben, wobei
die Trennvorrichtung schneidenförmig ausgebildet ist, damit sie zwischen die in dem
Stapel mit einem bestimmten Druck in dichter gegenseitiger Anlage gehaltenen Druckbogen
eindringen kann. Bei diesem Eintreibevorgang kann jedoch zumindest bei empfindlichem
Druckbogenmaterial die Gefahr von Beschädigungen nicht ausgeschlossen werden.
[0003] Bei einem mit der Bezeichnung 327 unter der Marke Müller Martini bekannten Stangenausleger
oder Einrichtung zur Bildung eines Stapels stehend aneinanderliegender Druckbogen
(Firmenprospekt Müller Martini "Der Stangenausleger 327 - Automatisierung im mittleren
Leistungsbereich", Druckdatum 4.86) werden letztere in Teilschuppenströmen, entsprechend
der Länge eines zu bildenden Stapels, in senkrechter Förderrichtung einer Auflage
aus zwei parallelen, endlos umlaufenden Ketten zugeführt. Der sich durch eine aus
umlaufenden Bändern und der horizontal angetriebenen Auflage bildende Stapel wird
an seiner Vorderseite wie an seiner Rückseite durch jeweils eine an Stützelementen
der Kette anliegende Endplatte begrenzt. In dieser relativ losen Form wird der Stapel
in Richtung seiner Erstreckung zwischen zwei Zangenteile einer Presse versetzt, welche
den Stapel von den Enden aus zusammenpreßt und anschließend zur Umreifung seitlich
verlegt.
[0004] Bei einer anderen bekannten Einrichtung der Bezeichnung 244 wird der auf den umlaufenden
Ketten gebildete Stapel durch eine Preßzange von den Ketten zusammengepreßt, abgehoben
und in gepreßtem Zustand zur Umreifung seitlich verschoben.
[0005] Die Bildung der stangenartigen Stapel ist bei diesen Einrichtungen an die Teilung
der den Stapel aufnehmenden Ketten gebunden, d. h. auch, daß eine Änderung der Stapellänge
nur beschränkt und mit relativ hohem Arbeitsaufwand möglich ist. Überdies sind mehrere,
diskontinuierliche Arbeitsschritte erforderlich, die in verschiedenen Richtungen und
Ebenen durchzuführen sind.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die wenig Raum beansprucht und mit der die in Schuppenströmen zugeführten
Druckbogen unterbrechungsfrei und ohne die Gefahr von Beschädigungen in Stapel überführt
werden können.
reich der Stapelauflage,
- Fig. 3
- eine der Beschickung nach Fig. 2 folgende Stapelbildungssituation,
- Fig. 4
- eine gegenüber Fig. 3 fortgeschrittene Stapelbildungssituation,
- Fig. 5
- die Rücklaufsituation der Tragwerke,
- Fig. 6
- einen weiteren Arbeitsschritt der Stapelbildung,
- Fig. 7
- einen vergrößerten Querschnitt durch die erfindungsgemäße Einrichtung und
- Fig. 8
- einen vergrößerten Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Einrichtung.
[0007] Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Einrichtung 1 zur Bildung eines sich senkrecht
zu den stehend aneinandergereihten Druckbogen erstreckenden Stapels.
[0008] Die Druckbogen werden beim vorliegenden Beispiel über eine Fördervorrichtung 2, nachdem
sie zuvor zentriert bzw. ausgerichtet und anschließend der vorhandene Falz nachgepreßt
worden sind, in Form eines Schuppenstromes oder von sich folgenden Teilschuppenströmen,
welche die Länge des herzustellenden Stapels bestimmen, in etwa senkrechter Richtung
von oben einer horizontalen Stapelauflage 3 zugeführt. Dabei werden die Druckbogen
bei mehrblättriger Ausführung mit dem Falz voraus auf der Stapelauflage 3 etwa senkrecht
abgesetzt und an einem sich am Ende der Fördereinrichtung 2 befindenden, verschiebbaren
Tragwerk 4, welches eine das vordere Ende des Stapels bildende Endplatte 5 trägt,
auf der Stapelauflage 3 stapelbildend aufgestaut, wobei das Tragwerk 4 an einer sich
entlang der Stapelauflage 3 parallel erstreckenden Führungsanordnung 6 mit der Geschwindigkeit
des Stapelaufbaus angetrieben ist. In Fig. 2 ist auf diese Situation hingewiesen.
[0009] Eine neben dem Förderende der Fördervorrichtung 2 außerhalb der wirksamen Stapelauflage
3 aktivierbare Trennvorrichtung 8 wird zwischen zwei der zugeführten Druckbogen eingelegt,
sobald sich der vordere der beiden bestimmten Druckbogen wenigstens annähernd auf
der Stapelauflage 3 befindet. Dieser Vorgang erfolgt durch ein Versetzen der Trennvorrichtung
8 in Richtung der Stapelbildung und kann hinsichtlich Zuverlässigkeit begünstigt werden,
wenn vor dem Förderende der Fördervorrichtung 2 der Schuppenstrom durch eine Lückenbildungsvorrichtung
in Teilschuppenströme unterbrochen wird oder zwischen zwei Druckbogen der Abstand
vergrößert wird.
[0010] D. h. es ist zu beachten, daß das Maß der die Stapelauflage 3 überstehenden Trennelemente
9 geringer ist als der Schuppenabstand zweier Druckbogen.
[0011] Die Trennvorrichtung 8 ist paarweise mit Abstand quer zur Richtung der Stapelbildung
angeordnet, und jede Trennvorrichtung 8 weist wiederum zwei aus einem Trenn- 9 und
einem Stützelement 10 gebildete Teilpaare auf, die längs der Stapelauflage sich spiegelbildlich
gegenüberliegend angeordnet sind.
[0012] Das Einlegen der Trennvorrichtung 8 zwischen zwei Druckbogen erfolgt mit aneinander
anliegenden Teilpaaren und hochgestellten Trennelementen 9, worauf wenigstens im unteren
Bereich der gestapelten Druckbogen die Bildung einzelner Stapel entsteht.
[0013] Im Verlauf der weiteren Stapelbildung werden die Trennelemente 9 einen größeren Spalt
in dem Stapel 7 bildend voneinander entfernt. Daraufhin werden die die Trennelemente
9 begleitenden Stützelemente 10 in den Spalt eingefahren, so weit, daß sie das entstehende
hintere Ende des vorauslaufenden, von dem vorderen Ende des folgenden Stapels 7 stützend
trennen können. Fig. 3 zeigt die Trenn- 9 und Stützelemente 10 (hilfsweise) seitlich
versetzt, obschon sie quer zur Stapelbewegungsrichtung etwa fluchtend angeordnet sind.
[0014] Bei ausgestoßenen Stützelementen 10 werden die Trennelemente 9 aus dem Stapel 7 zurückgezogen,
wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist. Während die hinteren Stützelemente 10 das
vordere Ende eines sich erneut bildenden Stapels begrenzen, folgen die vorderen Stützelemente
10 an der Rückseite des vollständigen Stapels 7.
[0015] Wie Fig. 1 veranschaulicht, kann die Stapelauflage 3 wenigstens im vorderen Bereich
des Stapelbildungsabschnittes durch in Stapelbildungsrichtung endlos angetriebene
Bänder 45 ausgebildet sein, so daß eine wahlweise Vorverdichtung des Stapels 7 erzielt
werden kann.
[0016] Der Antrieb der Bänder 45 kann sowohl unabhängig wie auch abhängig von der Stapelbildungsgeschwindigkeit
erfolgen.
[0017] Nach einer auf der Stapelauflage 3 zurückgelegten Wegstrecke wird mit einem weiteren
Tragwerk 11, das ebenso wie Tragwerk 4 auf der Führungsanordnung 6 verschoben wird,
eine das hintere Ende des vorauslaufenden Stapels 7 bildende Endplatte 12 aus einem
seitlichen Magazin 13 gehoben und hinter den Stapel 7 etwa an den Stützelementen 10
anlehnend eingebaut. Sodann können die Stützelemente 10 unterhalb die Stapelauflage
3 abgesenkt werden, worauf der Stapel 7 mit der Rückseite an der Endplatte 12 anliegt.
In Fig. 4 ist das vorläufige Anheben der Endplatte 12 aus einem Plattenmagazin 13
auf etwa die Höhe der Stapelauflage 3 dargestellt.
[0018] In der Zwischenzeit wird nach einem Weitertransport der Stapel 7 durch die ihn transportierenden
Tragwerke 4 und 11 auf der Stapelauflage 3 zusammengepreßt und anschließend in einer
am Ende der Stapelauflage 3 angeordneten Umreifungsvorrichtung 14 abgebunden (siehe
Fig. 1).
[0019] Der gebundene Stapel 7 wird sodann mit Hilfe der Tragwerke 4 und 11 auf eine seitliche
Transportvorrichtung versetzt.
[0020] Anschließend werden die Tragwerke 4 und 11 an der Führungsanordnung 6 in den Bereich
eines neuerlich anwachsenden Teilstapels zurückverschoben. Die Tragwerke 4 und 11
haben inzwischen eine an ihrer dem Magazin 13 zugewendeten Seite für das vordere Ende
des sich in Produktion befindenden Stapels 7 bestimmte Endplatte 5 aufgenommen und
verlegen diese an die Vorderseite des sich kontinuierlich bildenden Stapels 7.
[0021] Fig. 5 vermittelt den letzten Arbeitsschritt, bei dem die Endplatte 5 quer zur Stapelauflage
3 vor den Teilstapel versetzt wird, so daß unmittelbar anschließend die Stützelemente
10 an der Vorderseite des Teilstapels unter die Stapelauflage 3 abgesenkt werden.
[0022] Danach wird Tragwerk 11 in die Endplattenentnahmeposition des Endplattenmagazins
13 zurückgefahren.
[0023] Es ist nachzutragen, daß die Tragwerke 4, 11 jeweils ein über bzw. von der Stapelauflage
3 seitlich versetzbares Druckplattenpaar 15, 16, 17, 18 aufweisen, von denen jeweils
die dem Endplattenmagazin 13 zugewendeten Druckplatten 15, 17 zusätzlich für die Entnahme
resp. den Einbau der Endplatten 12 in den Stapel bestimmt sind.
[0024] Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel nach der erfindungsgemäßen Einrichtung 1, insbesondere
die Führungsanordnung 6 sowie die Antriebs- und Betätigungsorgane.
[0025] Die Führungsanordnung 6 besteht u. a. aus zwei sich parallel gegenüberliegenden,
in Richtung Stapelbildung verlaufenden, an einem Maschinenständer oder -gestell befestigten
kulissenförmigen Führungsschienen 19, 20, an denen die Tragwerke 4 und 11 fahrbar
gelagert sind. Zu diesem Zweck ist ein tischförmiger Support 21 vorgesehen, an dem
die Antriebs- und Betätigungsorgane befestigt sind. Ein jeweils am Support 21 angeschraubter
Adapter 22 weist einen Lagerzapfen 23 auf, an dem eine in die Führungsschiene 20 eingreifende
Rolle 24 dreht.
[0026] Die oberhalb der Stapelauflage 3 zu dieser parallel verlaufende Führungsanordnung
6 für die Tragwerke 4, 11 gilt ebenso als Aufhängevorrichtung der Antriebs- und Betätigungsorgane
der erfindungsgemäßen Einrichtung.
[0027] Die Führungsanordnung 6 weist wenigstens annähernd die Länge der Produktionsstrecke
eines Stapels vom Auftreffen des Schuppenstromes auf der Stapelauflage 3 bis zum fertigen
Stapel 7 am Ende einer Presse 25 auf. Die Supports 21 der Tragwerke 4, 11 überstehen
seitlich die Stapelauflage 3 und weisen an ihrer Unterseite eine quer zur Bewegungsrichtung
der Tragwerke 4, 11 sich erstreckende Führungsstange 26 auf, die an beiden seitlichen
Supportenden befestigt ist. An der Führungsstange 26 jeden Tragwerks 4, 11 sind jeweils
zwei nach unten ragende Zangenteile 27, 28 seitenverschiebbar gelagert, wobei die
seitliche Bewegungsstrecke eines Zangenteils 27, 28 etwa von der senkrechten Ebene
in der Längsmittelachse der Stapelauflage 3 bis an den seitlichen Rand des Supports
21 bemessen ist. Hierbei ist der dem Zangenteil 28 zur Entnahme der Endplatte 12 aus
dem Magazin 13 zugeordnete Führungsstangenabschnitt länger ausgebildet.
[0028] Die seitliche Verschiebung der Zangenteile 27, 28 an der Führungsstange 26 erfolgt
über ein Zugmittelgetriebe 29, das antriebsseitig mit einem Motor 30 verbunden ist.
Das Zugmittelgetriebe 29 besteht aus jeweils einem Antriebsrad 31 an der Motorwelle
und einem an dem Zangenteil 27, 28 gelagerten Zahnrad 32, die um senkrechte Achsen
rotieren und durch einen Zahnriemen 33 antriebsverbunden sind.
[0029] Selbstverständlich könnten anstelle eines Getriebemotors 30 und Zugmittelgetrieben
29 zum seitlichen Antrieb der Zangenteile wenigstens teilweise pneumatische oder hydraulische
Betätigungsmittel wie Kolben-Zylinder-Einheiten eingesetzt werden, sofern sie sich
für einen Synchronantrieb eignen.
[0030] Die Stabilisierung der Zangenteile 27, 28 hinsichtlich der einen Stapel bildenden
Bewegungsrichtung wird - wie in Fig. 7 näher gezeigt - durch einen an einem mit dem
Zangenteil 27, 28 verbundenen, am freien Ende eine in eine Führungskulisse 34 eingreifende
Laufrolle 35 aufweisenden Ausleger 36 erzielt, wobei die Führungskulisse 34 an der
Unterseite des Supports 21 an dessen quer zur Stapelbewegungsrichtung verlaufenden
Seite befestigt ist. Die Querführung der Zangenteile 27, 28 wird durch deren (lösbare)
Befestigung an dem an der Führungsstange 26 verschiebbar gelagerten Ausleger 36 erreicht.
An der Führungsanordnung 6 sind zur Produktion von Stapeln 7 insgesamt vier der eben
als möglich beschriebenen Antriebseinheiten für die seitliche Bewegung der Zangenteile
27, 28, d. h. jeweils zwei Antriebseinheiten für ein Tragwerk 4, 11, vorgesehen.
[0031] Aufgrund des bei einer einfachen Umreifung zwischen den Zangenteilen 27, 28 hindurchzuführenden
Bandes sind die einzelnen Zangenteile 27, 28 oberhalb des strichpunktiert angedeuteten
Stapels 7 durch benachbarte Ausnehmungen ausgebildet, die einen Freiraum 43 für die
obere Bandführung 44 bilden.
[0032] Fig. 6 vermittelt die seitlichen Endpositionen der Zangenteile 27, 28 einerseits
mit ausgezogenem Strich in der Stapelbildungsstellung (innen) und andererseits strichpunktiert
in der Rücklaufstellung eines Tragwerkes 4, 11 (außen), wobei Zangenteil 28 in der
seitlich versetzten Lage zur Aufnahme von Endplatten 12 aus dem Endplattenmagazin
13 eine weiter entfernte Seitenlage aufweist.
[0033] Der Längsantrieb der Tragwerke 4, 11 oberhalb der Stapelbildung erfolgt gemäß Fig.
6 durch einen liegend angeordneten Getriebemotor 37, der auf dem Support 21 befestigt
ist und durch ein Antriebsritzel 38 mit einer an der Führungsschiene 19 befestigten
Zahnstange 39 kämmt.
[0034] Eine Verlängerung 42 der das Antriebsritzel 38 tragenden Welle 41 des Getriebes 40
verbindet das nicht dargestellte gegenüberliegende Antriebsritzel mit der spiegelbildlich
angeordneten Führungsschiene 20 über eine gleiche Zahnstange 39.
[0035] Die übrigen konstruktiven Details werden dem Fachmann durch die Figuren 6 und 7 vermittelt.
[0036] Gemäß Fig. 1 ist dem Stapelbildungsabschnitt an der Stapelauflage 3 eine Umreifungseinrichtung
14 nachgeschaltet, die zwischen den Zangenteilen 27, 28 einen etwa in der Längsachse
des Stapels 7 verlaufenden Abschnitt einer Bandführung 44 aufweist, wobei der vordere
senkrechte Bandführungsabschnitt 46 zum Durchtritt des Stapels in die Umreifungseinrichtung
14 absenkbar ausgebildet ist. Das Umreifungsband 47 wird einer Trommel 48 entnommen
und von unten über eine den Stapel 7 umgebende Führung angelenkt sowie an den Enden
verschweißt.
[0037] Mit der vorliegenden Einrichtung 1 kann der gebildete Stapel 7 ein- oder mehrfach
umreift werden, eine Möglichkeit, die über die Steuerung der Tragwerke 4, 11 und Druckplatten
15 bis 18 vorzunehmen ist.
1. Einrichtung zur Bildung eines sich senkrecht zu den stehend aneinandergereihten Druckbogen
erstreckenden Stapels (7), bestehend aus einer die Druckbogen in Form eines Schuppenstromes
oder sich folgenden Teilschuppenströmen senkrecht von oben einer etwa horizontalen,
zur Stapelbildung ausgebildeten Stapelauflage (3) zuführenden Fördervorrichtung (2)
und einer zur Bildung eines Stapels (7) zwischen zwei Druckbogen eingreifenden, wenigstens
zweiteiligen Trennvorrichtung (8), deren in Richtung Stapelbildung vorauslaufender
Teil dem hinteren Ende eines gebildeten Stapels (7) und deren nachlaufender Teil dem
vorderen Ende eines nachfolgenden Stapels (7) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die von unten eingreifende Trennvorrichtung (8) an dem Eintrittsende der Stapelauflage
(3) in den zugeführten Schuppenstrom oder zwischen zwei zugeführte Teilschuppenströme
einlegbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegen der Trennvorrichtung
(8) erfolgt, sobald sich der vordere der beiden Druckbogen wenigstens annähernd auf
der Stapelauflage (3) befindet.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (8)
zum Einlegen in Richtung der Stapelbildung versetzt wird.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile
der Trennvorrichtung (8) jeweils dem hinteren Ende bzw. vorderen Ende zweier sich
folgender Stapel (7) zugeordnete, anheb- und absenkbare Trenn(9) und Stützelemente
(10) aufweisen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Stapel (7) eindringende
Abschnitt eines Trennelementes (9) kürzer als der Schuppenabstand zweier Druckbogen
ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vorauslaufende
Teil (9, 10) der Trennvorrichtung (8) von dem nachlaufenden Teil (9, 10) entfernbar
ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung
(8) aus einer sich vor dem Eintrittsende der Stapelauflage (3) befindenden Ruhelage
entlang des Stapelbildungsabschnittes und zurück antreibbar ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung
(8) synchron zur Stapelbildung angetrieben ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine entlang
der zur Stapelbildung ausgebildeten Stapelauflage (3) angeordnete, die Länge eines
Stapels durch endseitig eingeführte Endplatten (5) bildende Einschubvorrichtung und
eine nachgeschaltete, den Stapel (7) verdichtende, zangenartige Presse (25), welcher
eine Umreifungsvorrichtung (14) zugeordnet ist, vorgesehen ist, wobei oberhalb der
sich in den Wirkbereich der Presse (25) erstreckenden Stapelauflage (3) eine Führungsanordnung
(6) zweier verschiebbar angetriebener, entlang des Stapelbildungsabschnittes als Einschubvorrichtung
der Endplatten (5, 12) des Stapels (7) zugeordneter Tragwerke (4, 11) vorgesehen ist,
welche Tragwerke (4, 11) förderwirksam und auf dem anschließenden, zur Umreifung bestimmten
Abschnitt der Stapelauflage (3) als die den Stapel (7) in Erstreckungsrichtung verdichtende
Presse (25) versetzbar ausgebildet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelauflage (3) wenigstens
im vorderen Bereich des Stapelbildungsabschnittes durch in Stapelbildungsrichtung
endlos antreibbare Bänder (45) ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwerke (4,
11) zur Aufnahme von die Enden eines Stapels (7) bildenden, seitlich von dem Stapelbildungsabschnitt
in einem Plattenmagazin (13) lagernden Endplatten (5, 12) ausgebildet sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die als
Einschubvorrichtung der Endplatten (5, 12) ausgebildeten Tragwerke (4, 11) über der
an der Stapelauflage (3) gebildeten Stapeloberkante quer verschiebbar angetriebene
Druckplatten (15 bis 18) aufweisen.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß den Tragwerken (4, 11) zwei
Druckplatten (15, 16; 17, 18) zugeordnet sind, die an Führungsstangen (26) angeordnet
und mittels eines Antriebsorgans (30) seitlich der Stapelauflage (3) versetzbar sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten (15 bis
18) wahlweise mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch antreibbar ausgebildet
sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten (15, 16;
17, 18) an der Unterseite eines in der Führungsanordnung (6) gelagerten Supports (21)
befestigt sind.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsanordnung
(6) zwei zur Richtung der Stapelbildung sich gegenüberliegend verlaufende, die Tragwerke
(4, 11) aufnehmende Führungsschienen (19, 20) aufweist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mit wenigstens einer Führungsschiene
(19, 20) eine Zahnstange (39) verbunden ist, die mit einem Antriebsritzel (38) eines
an dem Tragwerk (4, 11) befestigten Getriebemotors (37, 40) kämmt.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungsschienen
(19, 20) jeweils eine Zahnstange (39) vorgesehen ist, deren zugeordnete Antriebsritzel
(38) an einer gemeinsamen Welle (41) befestigt sind.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daR die Tragwerke
(4, 11) in Richtung der Stapelbildung einzeln antreibbar ausgebildet sind.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß diese zur
Einfach- oder Mehrfachumreifung eines Stapels (7) ausgebildet ist.