[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Mangel
oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 10 bzw. 12. Des weiteren betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Mangel oder
dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
[0002] Das Zuführen von Wäschestücken zu einer Mangel oder einer anderen Wäschebehandlungseinrichtung
erfolgt üblicherweise derart, daß einzelne Wäschestücke von Hand in eine Transportklammer
eingegeben werden. Die Transportklammer übergibt das jeweilige Wäschestück an eine
Eingabeeinrichtung, die es zur darauffolgenden Mangel oder dergleichen transportiert,
also das jeweilige Wäschestück in die Mangel oder eine sonstige Wäschebehandlungseinrichtung
eingibt.
[0003] Es ist bekannt, die Wäschestücke von den Transportklammern oder dergleichen quer
zur Eingaberichtung an zum Beispiel einen Zuführförderer der Eingabeeinrichtung zu
übergeben. Das jeweilige Wäschestück wird dabei von der Transportklammer quer zur
Eingaberichtung auf den Zuführförderer aufgezogen und anschließend in Eingaberichtung
zur Mangel oder dergleichen transportiert. Diese Art des Übergebens der Wäschestücke
an die Eingabeeinrichtung hat verschiedene Nachteile: Zum einen ist es schwierig,
die Wäschestücke auszustrecken, bevor sie in die Mangel oder dergleichen gelangen.
Zum anderen gewährleistet das quer zur Eingaberichtung erfolgende Aufziehen der Wäschestücke
auf den Zuführförderer der Eingabeeinrichtung nicht, daß die Ränder der Wäschestücke
längs und senkrecht zur Eingaberichtung verlaufen. Schließlich hat sich das quer zur
Eingaberichtung erfolgende Aufziehen der Wäschestücke auf den Zuführförderer der Eingabeeinrichtung
für eine mehrmalige Eingabe als problematisch erwiesen.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Mangel oder dergleichen zu schaffen,
womit ein den Anforderungen gerecht werdendes Eingeben der Wäschestücke in die Mangel
oder dergleichen auch bei mehrbahnigem Betrieb gewährleistet ist.
[0005] Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf.
Demnach wird in verblüffend einfacher Weise das nach dem Aufziehen auf den Zuführförderer
nur an einem Randbereich ausgestreckte Wäschestück vollständig ausgestreckt, indem
man den nicht ausgestreckten Teil des Wäschestücks zwischen dem Zuführförderer und
dem darauffolgenden Übergabeförderer herunterfallen läßt. Der nicht ausgestreckte
Teil des Wäschestücks wird als praktisch im freien Fall ausgestreckt.
[0006] Das gesamte Ausstrecken des Wäschestücks wird dadurch erleichtert, daß der ausgestreckte
Randbereich desselben auf dem Förderer verbleibt und nur der nicht ausgestreckte Teil
fallengelassen wird. Es ist deshalb nicht erforderlich, das Wäschestück zum vollständigen
Ausstrecken an zusätzliche Haltemittel zu übergeben. Es reicht vielmehr, wenn das
Wäschestück mit dem ausgestreckten Randbereich auf dem Zuführförderer liegenbleibt,
wo es durch Haftreibung gehalten wird. Gegebenenfalls kann der Zuführförderer Mittel
aufweisen, die diese Reibung unterstützen, beispielsweise Saugorgane oder dergleichen.
[0007] Eine Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des
Anspruchs 6 auf. Durch den zwischen dem Zuführförderer und dem Übergabeförderer der
Eingabeeinrichtung vorgesehenen Spaltraum wird der unausgestreckte Teil des Wäschestücks
zwangsläufig ausgestreckt, und zwar bevor dieser Teil des Wäschestücks den auf den
Zuführförderer folgenden Übergabeförderer erreicht. Dadurch wird zwangsläufig sichergestellt,
daß nur vollständig ausgestreckte Wäschestücke den Übergabeförderer erreichen und
von diesen an die Mangel oder dergleichen weitergegeben werden können.
[0008] Gemäß einer Weiterbildung der Vorrichtung ist ein Übergabemittel, insbesondere ein
Abrollförderer, vorgesehen, der den auf dem Zuführförderer verbleibenden ausgestreckten
Randbereich des jeweiligen Wäschestücks übernimmt und auf dem Übergabeförderer ablegt.
Der Abrollförderer übergibt vorzugsweise den ausgestreckten Randbereich des jeweiligen
Wäschestücks vom Zuführförderer auf den Übergabeförderer. Anschließend kann das Wäschestück
vom Übergabeförderer weitertransportiert werden, wobei eine ausgestreckte Übergabe
an die Mangel oder dergleichen gewährleistet ist, weil durch das Hineinfallen des
noch unausgestreckten Teils des Wäschestücks in den Spaltraum auch dieser Teil ausgestreckt
worden ist.
[0009] Weiterhin ist vorgesehen, im Spaltraum mindestens ein Haltemittel, insbesondere eine
Halteleiste, vorzusehen, die den im Spaltraum ausgestreckten Teil des Wäschestücks
beim Übergeben des ausgestreckten Teils vom Zuführförderer an den Übergabeförderer
hält. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß bei der Übergabe nicht das gesamte
Wäschestück in den Spaltraum fällt.
[0010] Ein weiteres Verfahren zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Erfindung weist
die Maßnahmen des Anspruchs 10 auf. Demnach wird nach dem Aufziehen des Wäschestücks
auf den Zuführförderer derjenige Rand des Wäschestücks vorzugsweise rechtwinklig zur
Eingaberichtung ausgerichtet, der den ausgestreckten Bereich des Wäschestücks begrenzt.
Hierbei handelt es sich in der Regel um den in Eingaberichtung gesehen hinteren Rand
des Wäschestücks. Das Wäschestück wird somit unmittelbar nach dem Aufziehen auf den
Zuführförderer ausgerichtet, wodurch sich nachfolgende Maßnahmen am Wäschestück, insbesondere
das Ausstrecken des bis dahin noch ausgestreckten vorderen Teils des Wäschestücks,
einfacher durchführen lassen.
[0011] Ein weiteres Verfahren zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe weist
die Maßnahmen des Anspruchs 12 auf. Demnach wird bei mehrbahnigem Zuführen von Wäschestücken
zur Mangel oder dergleichen das jeweils auf eine Bahn aufzuziehende Wäschestück mindestens
teilweise über eine andere Bahn oder mehrere andere Bahnen aufgezogen. Beim zweibahnigen
Zuführen wird das jeweilige Wäschestück über diejenige Bahn hinweg aufgezogen, die
der zum Zuführen des betreffenden Wäschestücks vorgesehenen Bahn benachbart ist. Dieses
Verfahren beruht auf der Erkenntnis, daß der unausgestreckte Teil des Wäschestücks
seitlich über den ausgestreckten Bereich hinaussteht und dadurch das Wäschestück beim
Aufziehen insgesamt eine größere Breite aufweist als im vollständig ausgestreckten
Zustand erforderlich. Die zum Zuführen des Wäschestücks vorgesehene Bahn reicht deshalb
nicht allein zur Aufnahme des Wäschestücks aus, so lange dieses noch nicht vollständig
ausgestreckt ist. Dieser seitlich überstehende Bereich des noch unausgestreckten Teils
des Wäschestücks kann deshalb beim erfindungsgemäßen Aufziehen über die benachbarte
Bahn noch auf derselben Aufnahme finden. Erst beim nachfolgenden vollständigen Ausstrecken
des Wäschestücks nimmt es nur die vorgesehene Bahn ein, gibt also die benachbarte
Bahn frei. Dadurch wird Platz geschaffen zur Aufnahme des nächstfolgenden Wäschestücks
auf der anderen Bahn.
[0012] Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens wird das Wäschestück an die Eingabeeinrichtung,
insbesondere den Zuführförderer, von derjenigen Seite zugeführt, die von derjenigen
Bahn weggerichtet ist, auf der das betreffende Wäschestück aufgelegt werden soll.
Dadurch wird das Wäschestück mit dem ausgestreckten Bereich vollständig über die zur
vorgesehenen Bahn benachbarte Bahn hinweggezogen. Vom nicht ausgestreckten Teil des
Wäschestücks wird nur derjenige Bereich über die an sich nicht zu belegende, benachbarte
Bahn hinweggezogen, der sich über die Breite des ausgestreckten Bereichs erstreckt.
Der daran anschließende, seitlich vorstehende Bereich des nicht ausgestreckten Teils
des Wäschestücks bleibt auf der benachbarten Bahn liegen, und zwar nur so lange, bis
der nicht ausgestreckte Teil ausgestreckt ist. Danach nimmt das Wäschestück dann nur
die eine vorgesehene Bahn ein.
[0013] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine Ansicht einer Transportklammer mit einem daran hängenden Wäschestück von der
Seite,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 3
- eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß der Fig. 2 bei einbahnigem
Betrieb,
- Fig. 4
- eine Ansicht der Vorrichtung analog zur Fig. 3, jedoch bei zweibahnigem Betrieb,
- Fig. 5
- eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung, und
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 5.
[0014] Die in den Figuren gezeigten Vorrichtungen betreffen Eingabemaschinen zum automatischen
Eingeben ausgestreckter Wäschestücke 10 in eine nicht gezeigte Mangel. Die Wäschestücke
10 werden vereinzelt nacheinander von der Eingabemaschine zur Mangel transportiert.
Diese Transportrichtung wird im folgenden als in den Zeichnungen durch einen Pfeil
dargestellte Zuführrichtung 11 bezeichnet. In der gleichen Richtung durchlaufen die
Wäschestücke 10 die Mangel, so daß die Zuführrichtung 11 der Mangelrichtung gleicht.
[0015] In die Eingabemaschine werden die Wäschestücke 10 einzeln eingegeben, und zwar derart,
daß sie nacheinander in einer quer zur Zuführrichtung 11 verlaufenden Richtung, nämlich
in Aufziehrichtung 12, auf einen Förderer der Eingabemaschine aufgezogen werden.
[0016] Die in die Eingabemaschine einzugebenden Wäschestücke 10 werden an Aufziehstationen
von Bedienungspersonen manuell in eine längliche Transportklammer 13 eingehängt. Dazu
wird ein Teil eines langen Randes 14 des Wäschestücks 10 ausgehend von einer Ecke
15 in der Transportklammer 13 festgeklemmt. Die Transportklammer 13 hält dann einen
von der Ecke 15 ausgehenden Randabschnitt 16 in einer im wesentlichen ausgestreckten
Position. Dadurch hängt von der Transportklammer 13 ein an die Ecke 15 angrenzender
kurzer Rand 17 des Wäschestücks 10 im wesentlichen geradlinig herunter. Auch ein kurzer
Randabschnitt 18 des gegenüberliegenden langen Randes 19 des Wäschestücks 10 läuft
von einer unteren Ecke 20 des kurzen Randes 17 weitestgehend geradlinig. Dadurch bildet
sich unter der Transportklammer 13 ein ausgestreckter Randbereich 21 des Wäschestücks
10. An der dem geraden Randabschnitt 16 gegenüberliegenden Seite der Transportklammer
13 hängt ein unausgestreckter Teil 22 des Wäschestücks 10 frei herunter (Fig. 1).
Der herunterhängende, unausgestreckte Teil 22 des Wäschestücks 10 ist vor allem bei
in der Fig. 1 punktstrichliniert dargestellten rechteckigen Wäschestücken 10 so lang,
daß er teilweise in Form eines Zipfels 23 unter dem kurzen Randabschnitt 18 herunterhängt
(Fig. 1).
[0017] In der in der Fig. 1 gezeigten Position wird das Wäschestück 10 von der Transportklammer
13 in quer zur Zuführrichtung 11 verlaufender Aufziehrichtung 12 in die Eingabemaschine
eingegeben.
[0018] Die Fig. 2 und 3 zeigen eine einbahnig betriebene Eingabemaschine 24. Die Eingabemaschine
24 verfügt über zwei in Zuführrichtung 11 mit Abstand aufeinanderfolgende Förderer,
und zwar einen Zuführförderer 25 und einen nachfolgenden Übergabeförderer 26. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel sind der Zuführförderer 25 und der Übergabeförderer 26 als unabhängige
Module ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, den Zuführförderer 25 und den Übergabeförderer
26 zusammenhängend auszubilden. In jedem Falle ist zwischen dem Zuführförderer 25
und dem Übergabeförderer 26 ein Spaltraum 27 gebildet.
[0019] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Zuführförderer 25 gebildet aus einem Aufziehförderer
28 und einem darauf in Zuführrichtung 11 folgenden Richtförderer 29. Auf das Obertrum
des in einer etwa horizontalen Ebene liegenden Aufziehförderers 28 werden die Wäschestücke
10 einzeln aufgezogen. Zu diesem Zweck sind dem Aufziehförderer 28 zwei Aufziehstationen
30 zugeordnet, die sich auf gegenüberliegenden Seiten des Aufziehförderers 28 befinden
(Fig. 3). Jeder Aufziehstation 30 ist mindestens eine Transportklammer 13 zugeordnet.
Die Transportklammern 13 sind (bezogen auf ihre Längserstreckungsrichtung) parallel
zur Zuführrichtung 11 ausgerichtet. Jeweils ein in eine Transportklammer 13 eingehängtes
Wäschestück 10 (Fig. 1) wird durch ein Verfahren der Transportklammer 13 in Aufziehrichtung
12 quer zur Zuführrichtung 11 über den Aufziehförderer 28 gezogen. Wenn sich der ausgestreckte
Randbereich 21 des Wäschestücks 10 etwa mittig auf dem Aufziehförderer 28 befindet
(Fig. 3), läßt die Transportklammer 13 das Wäschestück 10 los. Das Wäschestück 10
liegt dann mit dem ausgestreckten Randbereich 21 ausgestreckt auf dem Aufziehförderer
28. In Zuführrichtung 11 vor dem ausgestreckten Randbereich 21 befindet sich zusammengerafft
der unausgestreckte Teil 22 des Wäschestücks 10 auf dem Aufziehförderer 28, wobei
der seitlich gegenüber dem ausgestreckten Randbereich 21 herausragende Zipfel 23 sich
in einem seitlichen Bereich des Aufziehförderers 28 befindet.
[0020] Auf den die Aufziehstation bildenden Aufziehförderer 28 folgt der eine Richtstation
bildende Richtförderer 29. Die zusammen den Zuführförderer 25 bildenden Aufziehförderer
28 und Richtförderer 29 überlappen sich mit ihren zueinandergerichteten Enden 32 und
56 geringfügig, wodurch eine lückenlose Übergabe des auf den Aufziehförderer 28 aufgezogenen
Wäschestücks 10 auf den Richtförderer 29 erfolgen kann. Im Bereich des in Zuführrichtung
11 schräg ansteigenden Richtförderers 29 erfolgt ein Ausrichten des den ausgestreckten
Randbereich 21 rückseitig begrenzenden, ausgestreckten Randes 17 des Wäschestücks
10, wenn dieses (wie beim auf den Aufziehförderer 28 aufgezogenen Wäschestück 10 der
Fig. 3 dargestellt) nicht so auf den Aufziehförderer 28 aufgezogen worden ist, daß
der Rand 17 senkrecht zur Zuführrichtung 11 verläuft.
[0021] Der Richtförderer 29 ist gebildet aus mehreren nebeneinanderliegenden schmalen Fördergurten,
deren Umlenktrommeln 33 am vorderen Ende 34 des Richtförderers 29 schematisch dargestellt
sind. Zum Ausrichten des Wäschestücks 10 zur Zuführrichtung 11 werden die ansonsten
synchron angetriebenen nebeneinanderliegenden Fördergurte kurzzeitig asynchron angetrieben
oder gegebenenfalls auch gebremst, wodurch der Richtförderer 29 das Wäschestück 10
so dreht, daß (wie beim auf dem Richtförderer 29 liegenden Wäschestück 10 in der Fig.
3 dargestellt) der hintere Rand 17 senkrecht zur Zuführrichtung 11 verläuft.
[0022] Nach dem gegebenenfalls erfolgten Ausrichten des Wäschestücks 10 wird es vom Richtförderer
29 in Zuführrichtung 11 weitertransportiert, und zwar so weit, bis nur noch der ausgestreckte
Randbereich 21 auf dem vorderen Ende 34 des Richtförderers 29 liegenbleibt. Dabei
fällt der vor dem ausgestreckten Randbereich 21 liegende unausgestreckte Teil 22 des
Wäschestücks 10 in den Spaltraum 27. Die Folge ist, daß der unausgestreckte Teil 22
des Wäschestücks 10 im Spaltraum 27 frei herunterhängt und dadurch ausgestreckt wird.
[0023] Der hinter dem Spaltraum 27 mit Abstand auf den Zuführförderer 25 folgende Übergabeförderer
26 ist mit seinem zum Richtförderer 29 weisenden Ende 35 unterhalb und mit Abstand
vom vorderen Ende 34 des Richtförderers 29 angeordnet. Mit Abstand über dem Übergabeförderer
26 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein hin- und herbewegbarer Abrollförderer
36 angeordnet. Der Abrollförderer 36 ist in und gegen die Zuführrichtung 11 in horizontaler
Richtung verschiebbar, und zwar so weit, daß sich sein freies Ende 37 mit geringfügiger
Überlappung unter dem vorderen Ende 34 des Richtförderers 29 befindet. Durch einen
Antrieb des Richtförderers 29 und des Abrollförderers 36 in Zuführrichtung 11 gelangt
der ausgestreckte Randbereich 21 vom Richtförderer 29 auf den Abrollförderer 36. Der
inzwischen ausgestreckte übrige Teil des Wäschestücks 10 hängt weiterhin vom Abrollförderer
36 in dem Spaltraum 27 herab. Durch ein anschließendes Zurückfahren des Abrollförderers
36 und ein Antrieb desselben gegen die Zuführrichtung 11 wird bei gleichzeitig angetriebenem
Übergabeförderer 26 der ausgestreckte Randbereich 21 des Wäschestücks 10 auf den am
freien Ende 37 angrenzenden Bereich des Übergabeförderers 26 abgelegt.
[0024] Unter dem Richtförderer 29 des Zuführförderers 25 ist mindestens eine verschwenkbare
Klemmleiste 40 angeordnet, die sich an unteren Enden von um eine horizontale Drehachse
38 verschwenkbaren Schwenkhebeln 39 befindet. Die sich horizontal über mindestens
die Breite des Wäschestücks 10 erstreckende Klemmleiste 40 liegt in Zuführrichtung
11 gesehen auf der Rückseite des im Spaltraum 27 frei herunterhängenden Teils des
Wäschestücks 10. Die Klemmleiste 40 korrespondiert mit einer vorzugsweise fest unter
dem Übergabeförderer 26 angeordneten Gegenleiste 41 auf der in Zuführrichtung 11 gesehen
vorderen Seite des im Spaltraum 27 herunterhängenden Teils des Wäschestücks 10. Das
herunterhängende Teil des Wäschestücks 10 befindet sich also im Spaltraum 27 zwischen
der Klemmleiste 40 und der Gegenleiste 41. Durch Verschwenken der Klemmleiste 40 wird
das Wäschestück 10 gegen die Gegenleiste 41 gedrückt und hier fixiert. Das so am im
Spaltraum 27 herunterhängende Teil fixierte Wäschestück 10 wird durch den Abrollförderer
36 vom Richtförderer 29 des Zuführförderers 25 an den Übergabeförderer 26 übergeben.
Hiernach wird die Klemmleiste 40 zurückgeschwenkt und damit die Fixierung des im Spaltraum
27 hängenden Teils des Wäschestücks 10 aufgehoben. Es kann dann das vollständig ausgestreckte
Wäschestück 10 vom Übergabeförderer 26 in Zuführrichtung 11 weitertransportiert werden,
und zwar in Richtung zur Mangel.
[0025] Die Fig. 4 zeigt die zweibahnige Betriebsweise der Eingabemaschine 24. Dazu verfügen
der Aufziehförderer 28, der Richtförderer 29, der Übergabeförderer 26 und der Abrollförderer
36 über im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Bahnen 42 und 43. Gegebenenfalls können
auch mehr als zwei Bahnen 42, 43 vorhanden sein. Jede Bahn 42, 43 ist gebildet aus
mindestens einem Einzelgurt, vorzugsweise jedoch aus mehreren nebeneinanderliegenden
Einzelgurten. Diese werden bei einbahniger Betriebsweise gemäß der Fig. 3 (abgesehen
vom Richtbetrieb des Richtförderers 29) stets synchron angetrieben. Bei der zweibahnigen
Betriebsweise gemäß der Fig. 4 hingegen werden die Teilförderer der einen Seite, nämlich
halben Breite der Eingabemaschine 24 unabhängig von den Teilförderern der anderen
Seite betrieben. Außerdem ist die Klemmleiste 40 geteilt, so daß diese individuell
für die jeweilige Bahn 42 oder 43 wirksam ist.
[0026] In besonderer Weise erfolgt das Aufziehen der Wäschestücke 10 auf den Aufziehförderer
28 des Zuführförderers 25. Dazu wird die Bahn 43 beschickt von der Aufziehstation
31, die der der Bahn 43 weggerichteten Seite der Eingabemaschine 24 zugeordnet ist.
Umgekehrt wird die Bahn 42 beschickt von der Aufziehstation 30. Die Folge ist, daß
von der Aufziehstation 31 ein Wäschestück 10 über die Bahn 42 auf die Bahn 43 aufgezogen
wird. Das jeweilige Wäschestück 10 wird also nicht direkt auf die nächste Bahn 42
bzw. 43 aufgezogen; vielmehr von der benachbarten Bahn 42 bzw. 43 aus. Gemäß der Fig.
4 passiert das von der Aufziehstation 31 aufzuziehende Wäschestück 10 beim Aufziehen
auf die ihr zugeordnete Bahn 43 die Bahn 42. Der Aufziehvorgang ist beendet, wenn
der ausgestreckte Randbereich 21 des Wäschestücks 10 von der Aufziehstation 31 vollständig
über die Bahn 42 hinweg mittig auf der danebenliegenden Bahn 43 positioniert ist.
Dabei liegt ein Teil des seitlich gegenüber dem ausgestreckten Randbereich 21 herausragenden
Zipfels 23 auf der benachbarten Bahn 42. Es wird also das Wäschestück 10 nur zum Teil,
nämlich mit Ausnahme des äußeren Teils des Zipfels 23, über die Bahn 42 hinweg auf
die Bahn 43 gezogen. Der auf der Bahn 42 verbleibende Rest des Zipfels 23 verläßt
die Bahn 42, wenn der unausgestreckte Teil 22 des Wäschestücks 10 über das Ende 32
des Richtförderers 29 hinaus in den Spaltraum 27 gefördert ist und dort durch freies
Herunterfallen ebenfalls ausgestreckt worden ist. Das so vollständig ausgestreckte
Wäschestück 10 gelangt anschließend auf den Übergabeförderer 26, wo es nur noch die
vorgesehene Bahn 43 belegt. Ebenso durchläuft das Wäschestück die Mangel. In analoger,
umgekehrter Weise wird verfahren, wenn von der Aufziehstation 30 ein Wäschestück 10
auf die Bahn 42 aufgezogen wird. Dann liegt ein Teil des Zipfels 23 bis zum Erreichen
des Spaltraums 27 teilweise auf der angrenzenden Bahn 43.
[0027] Die Fig. 5 und 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer Eingabemaschine 44.
Diese entspricht hinsichtlich des Übergabeförderers 26 der Eingabemaschine 24. Lediglich
der Zuführförderer 45 ist anders ausgebildet. Er besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel
aus zwei Zuführförderereinheiten 46 und 47, die hier als getrennte Module ausgebildet
sind, aber auch zusammenhängend ausgebildet sein können. Die vor dem Übergabeförderer
26 angeordnete Zuführförderereinheit 47 entspricht im wesentlichen dem Zuführförderer
25 der Eingabemaschine 24. Zwischen der Zuführförderereinheit 47 und dem Übergabeförderer
26 befindet sich wiederum ein Spaltraum 48, der im wesentlichen dem Spaltraum 27 der
Eingabemaschine 24 entspricht. Die Zuführförderereinheit 27 weist einen Aufziehförderer
49 und einen daran anschließenden Richtförderer 29 auf. Die zusätzliche Zuführförderereinheit
46 verfügt ebenfalls über einen Aufziehförderer 51, der im wesentlichen dem Aufziehförderer
49 entspricht. Zusätzlich ist der Zuführförderereinheit 46 ein Verbindungsförderer
52 zugeordnet, der sich vom Ende 53 des Aufziehförderers 51 bis zum Richtförderer
50 der Zuführförderereinheit 47 erstreckt. Von der Zuführförderereinheit 46 kommende
Wäschestücke 10 werden somit über den Verbindungsförderer 52 auf den Richtförderer
50 der Zuführförderereinheit 47 übergeben. Auch der Aufziehförderer 49 der Zuführförderereinheit
47 übergibt die dort aufgezogenen Wäschestücke 10 auf den Richtförderer 50.
[0028] Dem Aufziehförderer 49 und 51 jeder Zuführförderereinheit 46 und 47 ist jeweils eine
Aufziehstation 54, 55 zugeordnet. Die Aufziehstationen 54 und 55 befinden sich auf
der gleichen Seite der Eingabemaschine 44, und zwar einerseits neben dem Aufziehförderer
49 der Zuführförderereinheit 46 und zum anderen neben dem Aufziehförderer 51 der Zuführförderereinheit
47 (Fig. 6).
[0029] Die sowohl von der Aufziehstation 54 und 55 auf den Aufziehförderer 49 bzw. 51 aufgezogenen
Wäschestücke 10 gelangen entweder unmittelbar vom Aufziehförderer 49 auf den Richtförderer
50 oder vom Aufziehförderer 51 über den Verbindungsförderer 52 zum Richtförderer 50.
Dort werden die Wäschestücke 10 - wenn erforderlich - mit ihrem Rand 17 senkrecht
zur Zuführrichtung 11 ausgerichtet. Anschließend erfolgt ein weiterer Transport der
Wäschestücke 10, bis ihre unausgestreckten Teile 22 in den Spaltraum 48 gelangen und
hier durch freies Herunterhängen ausgestreckt werden. Anschließend erfolgt die Übergabe
zum Übergabeförderer 26, der die Wäschestücke 10 in die Mangel eingibt.
[0030] Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden anhand der Eingabemaschine 24 und
einer zweibahnigen Eingabe erläutert (Fig. 2 und 4).
[0031] Ein von der Aufziehstation 31 kommendes Wäschestück 10 wird von der Transportklammer
13 größtenteils über die nicht zu belegende Bahn 42 auf die zu belegende Bahn 43 gezogen,
bis sich der ausgestreckte Randbereich 21 des Wäschestücks 10 etwa mittig auf der
Bahn 43 befindet. Dabei liegt noch ein äußerer Teil des Zipfels 23 des Wäschestücks
10 auf der benachbarten Bahn 42 auf. Der bis dahin stillstehende Zuführförderer 25
wird in Betrieb gesetzt, wodurch das Wäschestück vom Aufziehförderer 28 auf den Richtförderer
29 gelangt.
[0032] Wenn das Wäschestück nicht exakt ausgerichtet auf den Aufziehförderer 28 aufgezogen
worden ist, erfolgt bei laufendem Richtförderer 29 anhand des hinteren (kurzen) Randes
17 des ausgestreckten Randbereichs 21 ein Ausrichten des Wäschestücks 10 durch zeitweise
asynchronen Antrieb der nebeneinanderliegenden schmalen Transportgurte des Richtförderers
29, bis der Rand 17 etwa senkrecht zur Zuführrichtung 11 verläuft. Während des weiteren
kontinuierlichen Antriebs mindestens des Richtförderers 29 gelangt der unausgestreckte
Teil 22 des Wäschestücks 10 über das Ende 32 des Richtförderers 29 hinaus in den Spaltraum
27. Es wird dann der Antrieb mindestens des Richtförderers 29 gestoppt, und zwar dann,
wenn mindestens noch der ausgestreckte Randbereich 21 des Wäschestücks 10 auf dem
Endbereich des Richtförderers 29 aufliegt. Hier wird das Wäschestück 10 durch Reibschluß
gehalten. Der über das Ende des Zuführförderers 25 hinaus geförderte unausgestreckte
Teil 22 des Wäschestücks 10 ist durch das Hineinfallen in den Spaltraum 27 automatisch
ausgestreckt worden, indem er nach unten vom Ende 32 des Richtförderers 29 im Spaltraum
27 frei herunterhängt.
[0033] Es wird nun der bisher den Spaltraum 27 freigebende Abrollförderer 36 über dem Übergabeförderer
26 gegen die Zuführrichtung 11 vorgefahren, so daß sich die zueinandergerichteten
Enden 34, 37 des Abrollförderers 36 und des Richtförderers 29 geringfügig überlappen.
Dabei befindet sich das Ende 37 des Abrollförderers 36 unter dem Ende 34 des Richtförderers
29 und gleichzeitig hat eine Überbrückung des Spaltraums 27 durch den Abrollförderer
36 stattgefunden. Außerdem hat sich beim Vorbewegen des Abrollförderers 36 ein Teilbereich
des vom Ende 34 des Richtförderers 29 herunterhängenden Wäschestücks 10 um das freie
Ende 37 des Abrollförderers 36 geschlungen. Es werden dann sowohl der Richtförderer
29 als auch der Abrollförderer 36, nämlich sein umlaufender Fördergurt, vorzugsweise
synchron in Zuführrichtung 11 angetrieben. Gegebenenfalls kann der Abrollförderer
36 etwas schneller angetrieben werden.
[0034] Zwischenzeitlich wird die Klemmleiste 40 in Zuführrichtung 11 vorgeschwenkt gegen
die Gegenleiste 41, wodurch der im Spaltraum 27 hängende Teil des Wäschestücks 10
im Spaltraum 27 gegen Herunterfallen fixiert wird.
[0035] Sobald das Wäschestück 10 mit dem Rand 17 den Richtförderer 29 verlassen hat und
nunmehr auf dem Abrollförderer 36 liegt, wird der Abrollförderer 36 in Zuführrichtung
11 zurückbewegt unter Mitnahme des an den Rand 17 des Wäschestücks angrenzenden Bereichs
desselben. Es wird dann der Antrieb des Übergabeförderers 26 in Zuführrichtung 11
in Gang gesetzt und der Fördergurt des Abrollförderers 36, nachdem er über dem Übergabeförderer
26 angelangt ist, gegen die Zuführrichtung 11 angetrieben. Dabei kommt es zu einem
Ablegen des zuvor auf dem Abrollförderer 36 liegenden und am Rand 17 angrenzenden
Randbereichs des Wäschestücks 10 auf den Übergabeförderer 26. Es wird nun die Klemmleiste
40 zurückgeschwenkt und somit die Positionierung des im Spaltraum 27 hängenden Teils
des Wäschestücks 10 gelöst, so daß der Übergabeförderer 26 das Wäschestück 10 ganz
aufnehmen und in die Mangel eingeben kann.
[0036] Die hier gezeigte Vorrichtung zeichnet sich durch einen modularen Aufbau auf, die
zum einen wahlweise ein- oder mehrbahnig betrieben werden kann, und zum anderen aber
auch eine nahezu beliebige Anzahl von Aufziehstationen 30, 31, 54, 55 aufweisen kann.
Im einfachsten Falle verfügt die Vorrichtung über einen einzigen Zuführförderer 25
mit zwei Aufziehstationen 30, 31 oder gegebenenfalls auch nur einer einzigen Aufziehstation.
Die Vorrichtung kann erweitert werden gemäß den Fig. 5 und 6 mit einem Zuführförderer
45 mit zwei Zuführfördereinheiten 46, 47, die aufeinanderfolgen. Jede Zuführfördereinheit
46, 47 kann über eine einzige Aufziehstation 54, 55 verfügen; aber auch zwei gegenüberliegende
Aufziehstationen aufweisen, so daß die gesamte Vorrichtung dann über vier Aufziehstationen
verfügt.
[0037] Abweichend von den gezeigten Ausführungsbeispielen können auch mehr als zwei Zuführförderer
bzw. Zuführfördereinheiten aufeinanderfolgend angeordnet sein.
[0038] Des weiteren ist es denkbar, die Vorrichtung ohne einen Richtförderer 29 zu betreiben.
Auch diese Alternative ermöglicht der modulare Aufbau der Vorrichtung. Es ist dann
dem Übergabeförderer 26 im einfachsten Falle nur ein Zuführförderer 25 ohne die Richtförderer
29 vorgeordnet. Bei größeren Maschinen können aber auch mehrere Zuführförderer 25
ohne Richtförderer 29 hintereinander angeordnet sein. Auf diese Weise läßt sich die
Leistungsfähigkeit der Vorrichtung bedarfsweise erhöhen.
[0039] Weiterhin ist es denkbar, den Richtförderer 29 bzw. 50 vor den Übergabeförderern
26 so in seiner Lage zu verändern, vorzugsweise hochzuschwenken, daß der Spaltraum
27 bzw. 48 zwischen der Eingabemaschine 24 bzw. 44 und dem Übergabeförderer 26 frei
zugänglich für Bedienungspersonen ist, die dann besondere Wäschestücke direkt auf
den Übergabeförderer 26 auflegen können.
B e z u g s z e i c h e n l i s t e :
[0040]
- 10
- Wäschestück
- 11
- Zuführrichtung
- 12
- Aufziehrichtung
- 13
- Transportklammer
- 14
- langer Rand
- 15
- Ecke
- 16
- Randabschnitt
- 17
- kurzer Rand
- 18
- kurzer Randabschnitt
- 19
- langer Rand
- 20
- Ecke
- 21
- ausgestreckter Randbereich
- 22
- unausgestreckter Teil
- 23
- Zipfel
- 24
- Eingabemaschine
- 25
- Zuführförderer
- 26
- Übergabeförderer
- 27
- Spaltraum
- 28
- Aufziehförderer
- 29
- Richtförderer
- 30
- Aufziehstation
- 31
- Aufziehstation
- 32
- Ende
- 33
- Umlenktrommel
- 34
- vorderes Ende
- 35
- Ende
- 36
- Abrollförderer
- 37
- freies Ende
- 38
- Drehachse
- 39
- Schwenkhebel
- 40
- Klemmleiste
- 41
- Gegenleiste
- 42
- Bahn
- 43
- Bahn
- 44
- Eingabemaschine
- 45
- Zuführförderer
- 46
- Zuführfördereinheit
- 47
- Zuführfördereinheit
- 48
- Spaltraum
- 49
- Aufziehförderer
- 50
- Richtförderer
- 51
- Aufziehförderer
- 52
- Verbindungsförderer
- 53
- Ende
- 54
- Aufziehstation
- 55
- Aufziehstation
1. Verfahren zum Zuführen von Wäschestücken (10) zu einer Mangel oder dergleichen, wobei
die Wäschestücke (10) vorzugsweise quer zur Zuführrichtung (11) zur Mangel oder dergleichen
an einen Zuführförderer (25, 45) übergeben und von diesem über einen Übergabeförderer
(26) der Mangel oder dergleichen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäschestücke (10) beim Aufziehen auf den Zuführförderer (25, 45) nur in
einem Randbereich ausgestreckt werden und die unausgestreckten Teile der Wäschestücke
(10) dadurch ausgestreckt werden, daß sie in eine frei herunterhängende Position gebracht
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäschestücke (10) durch
freies Herunterhängen mindestens ihrer unausgestreckten Teile (22) in einen Spaltraum
(27, 48) ausgestreckt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäschestücke (10)
mit ihren ausgestreckten Randbereichen (21) während des Ausstreckens der unausgestreckten
Teile (22) auf dem Zuführförderer (25, 45) gehalten werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom
Zuführförderer (25, 45) die Wäschestücke (10) so weit zum Übergabeförderer (26) transportiert
werden, daß die vorzugsweise vornliegenden unausgestreckten Teile (22) der Wäschestücke
(10) in den Spaltraum (27, 48) fallen, wobei die vorzugsweise hinteren ausgestreckten
Randbereiche (21) auf einem vorderen Ende des Zuführförderers (25, 45) liegenbleiben.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wächestücke (10) mit den ausgestreckten Randbereichen (21) vom Zuführförderer (25,
45) auf den Übergabeförderer (26) durch ein Übergabeorgan, insbesondere einen Abrollförderer
(36), übergeben werden.
6. Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken (10) zu einer Mangel oder dergleichen,
mit mindestens einem Zuführförderer (25, 45) und einem in Zuführrichtung (11) darauffolgenden
Übergabeförderer (26), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zuführförderer (25)
und dem Übergabeförderer (26) ein Spaltraum (27, 48) zum freien Herunterhängen eines
Teils des jeweiligen Wäschestücks (10) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Spaltraum (27, 48)
zugeordnetes Übergabemittel vorgesehen ist, das vorzugsweise als ein Abrollförderer
(36) ausgebildet ist, der insbesondere dem Übergabeförderer (26) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich des Spaltraums (27, 48) mindestens ein Haltemittel angeordnet ist, das vorzugsweise
als mindestens eine auf der Seite des Zuführförderers (25, 45) angeordnete Klemmleiste
(40) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
oder jede Klemmleiste (40) gegen eine feststehende Gegenleiste (41), die vorzugsweise
im Bereich des Übergabeförderers (26) angeordnet ist, schwenkbar ist.
10. Verfahren zum Zuführen von Wäschestücken (10) zu einer Mangel oder dergleichen, wobei
die Wäschestücke (10) vorzugsweise quer zur Zuführrichtung (11) zur Mangel oder dergleichen
an einen Zuführförderer (25, 45) übergeben und von diesem über einen Übergabeförderer
(26) der Mangel oder dergleichen zugeführt werden, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäschestücke (10) mit einem ausgestreckten
Rand (17) an einen Zuführförderer (25, 45) übergeben werden und mindestens der ausgestreckte
Rand (17) des jeweiligen Wäschestücks (10) quer zur Zuführrichtung (11) ausgerichtet
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Aufziehen der Wäschestücke
(10) auf den Zuführförderer (25, 45) ausgestreckte hintere Rand (17) eines ausgestreckten
Randbereichs (21) jedes Wäschestücks (10) etwa senkrecht zur Zuführrichtung (11) ausgerichtet
wird, vorzugsweise durch einen momentanen asynchronen Lauf nebeneinanderliegender
schmaler Fördergurte des Zuführförderers (25, 45).
12. Verfahren zum mehrbahnigen Zuführen von Wäschestücken (10) zu einer Mangel oder dergleichen,
wobei jedes Wäschestück (10) auf eine bestimmte Bahn (42, 43) quer zur Eingaberichtung
aufgezogen wird, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das jeweilige Wäschestück (10) auf die vorgesehene Bahn (42, 43)
über eine oder mehrere der übrigen Bahnen (42, 43) aufgezogen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Wäschestück (10) mindestens
größtenteils über diejenige Bahn (42, 43) herübergezogen wird, die nicht mit dem betreffenden
Wäschestück (10) belegt wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
jeweilige Wäschestück (10) von derjenigen Seite dem Zuführförderer (25, 45) zugeführt
wird, die der mit dem betreffenden Wäschestück (10) zu belegenden Bahn (42, 43) gegenüberliegt.