[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Türfeststeller für Kraftwagentüren, bestehend
aus einem Türhalteteil und einer mit dem Türhalteteil zusammenwirkenden Brems-und
Feststelleinrichtung sowie einer Anordnung zur Erzeugung von Brems-bzw. Haltekräften,
wobei das Türhalteteil mit Bremsnocken oder Bremsrampen ausgestattet und am einen
der beiden Türanordnungsteile, Tür oder Türholm festgelegt und die mit dem Türhalteteil
zusammenwirkende Brems- und Feststelleinrichtung eine Anzahl Bremskörper umfaßt und
am anderen Türanordnungsteil festgelegt ist und wobei die Anordnung zur Erzeugung
von Brems-bzw. Haltekräften als Einrichtung zur Erzeugung eines Anpreßdurckes zwischen
Türhalteteil und Brems-und Feststelleinrichtung ausgebildet ist.
[0002] Bekannte Türfeststeller für Kraftwagentüren bestehen in der Regel aus einem Türhalteteil,
insbesondere einer Türhaltestange, und einer mit dem Türhalteteil zusammenwirkenden
Brems-und Feststelleinrichtung, welche wenigstens einen Bremskörper und eine diesen
gegen das Türhalteteil anpressende Druckfeder umfaßt, wobei die Türhaltestange an
einen Türanordnungsteil um eine zur Türscharnierachse parallele Achse schwenkbar angeschlagen
und die Brems-und Feststelleinrichtung in einem am anderen Türanordnungsteil befestigten
Haltergehäuse aufgenommen ist. Bei derartigen Türfeststellern ist es in jedem Falle
erforderlich die die Bremskörper und die zugehörige Belastungsfeder, wie auch immer
diese im Einzelnen ausgebildet sein mag, einzeln in dem Haltergehäuse zu montieren.
Im Hinblick darauf, daß bei der herkömmlichen Bauweise von Türfeststellern das Haltergehäuse
der jeweiligen Ausbildung der Bremskörper und ferner der jeweiligen Gestaltungsform
der Belastungsfeder angepaßt sein muß, ist es nicht möglich einen Türfeststeller den
Anforderungen des jeweiligen Anwendungsfalles entsprechend aus vorgefertigten Baugruppen
zusammenzustellen. Vielmehr muß wenigstens bei allen bekannten und nicht auf die Anwendung
einer mit einem, wie auch immer ausgestatteten Rastensegment zusammenwirkenden Drehstabfeder
beschränkten Bauweisen von Kraftwagentürfeststellern, gleichgültig ob sie nun mit
einem Türscharnier baulich vereinigt sind oder von den Türscharnieren getrennt anzuordnen
sind, jeweils eine eigenständige Bauform eines Haltergehäuses erstellt und eingesetzt
werden und zwar selbst dann, wenn lediglich eine andere Querschnittsform der Bremskörper
oder eine andere Federhärte der Belastungsfeder erforderlich ist.
[0003] Bei einer speziellen Bauart eines mit einem Türscharnier baulich vereinigten Türfeststellers
ist bereits vorgeschlagen worden, daß unter Verwendung einer drehsicher mit derjenigen
Scharnierhälfte, in welcher der Scharnierstift mit Laufsitz drehbar gelagert ist,
verbundenen, als wenigstens teilringförmig gekrümmte und konzentrisch zur Achse des
Scharnierstiftes angeordnete Laufbahn ausgebildeten, durch in Achsrichtung des Scharnierstiftes
ausgebildete, Rastmarken bildende Vertiefungen aufweisenden Halteeinrichtung die Brems-
und Haltekörper als auf einer quer zur Scharnierachse ausgerichteten Lagerachse rotierbar
aufgenommene Wälzkörper ausgebildet sind, und daß die Brems-und Haltekörper unter
Belastung durch eine gegen das freie Ende des Scharnierstiftes abgestützten Belastungsfeder
mit den als Vertiefungen in der Stirnseite eines aufragenden als wenigstens teilringförmige,
konzentrisch zur Achse des Scharnierstiftes angeordneten Kragens ausgebildeten Rastmarken
zusammenwirken. Diese Ausbildung eines Türfeststellers führt zwar in vorteilhafter
Weise zu einer kleinbauenden, wenig Einbauraum beanspruchenden Ausbildung einer Scharnier-Feststellereinheit
und weist zudem den Vorteil einer sehr kostengünstig herstellbaren und trotzdem geräuscharm
arbeitenden Scharnier-Feststellereinheit auf, ist aber gleichfalls mit der Unzulänglichkeit,
daß bei jeder Veränderung der Form oder der Wirkung eines der Bauteile des Türfeststellers
eine völlig neue Konstruktion geschaffen werden muß, welche zudem, zumindest in der
überwiegenden Mehrzahl aller vorkommenden Fälle eine Verwendung standartisierter Bauteile
oder Bauteilgruppen ausschließt. Bei allen in der bekannten und herkömmlichen Konstruktionsweise
aufgebauten Türfeststellern kann aus sehr ungünstigen Toleranzpaarungen, vor allem
des Haltergehäuses und der innerhalb desselben unterzubringenden Einbauten resultieren,
daß die vorbestimmten Brems-und Haltestellungen der Türe nicht hinreichend exakt eingehalten
bzw. nicht mit hinreichender Brems-bzw. Feststellkraft eingehalten werden können.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Türfeststeller für Kraftwagentüren
derart zu gestalten, daß er zur Anpassung an unterschiedliche Anforderungen, wie Bremskraft
oder Ansteig der Bremskraft und dergl. nach Art eines Baukastensystemes aus einheitlich
vorgefertigten Baugruppen zusammensetzbar ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß das Türhalteteil,
die Brems-und Feststelleinrichtung und die Anordnung zur Erzeugung von Brems-bzw.
Haltekräften jeweils als eigenständige Baugruppe ausgebildet sind.
Die Aufteilung der Funktionsteile eines Türfeststellers für Kraftwagentüren in untereinander
austauschbare Baugruppen gestattet es diesen den jeweiligen Anforderungen des Einzelfalles
anzupassen, in der Weise, daß jeweils lediglich eine von mehreren untereinander austauschbar
gestalteten Baugruppen ausgetauscht wird. Insbesondere kann dies dadurch verwirklicht
werden, daß z.B. durch den Austausch der Anordnung zur Erzeugung von Brems-bzw. Haltekräften
bei im Übrigen gleichen Baugruppen eine höhere Brems-bzw. Feststellkraft erreicht
wird oder daß, z.B. durch den Austausch des Türhalteteiles ein mehr oder minder steiler
Anstieg der Brems-und Feststellkräfte einstellbar ist. Darüber hinaus eröffnet die
Aufteilung der Funktionsteile eines Türfeststellers für Kraftwagentüren in einzelne
eigenständig vorfertigbare Baugruppen auch die Möglichkeit einen vorhandenen rein
mechanischen Türfeststellern in einfachster Weise lediglich durch Austausch einer
Baugruppe in einen hilfskraftbetätigten, gegebenenfalls ansteuerbaren Türfeststeller
umzuwandeln, dadurch daß z.B. die Anordnung zur Erzeugung von Brems-bzw. Haltekräften
durch ein ansteuerbares, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch hilfstkraftbetätigtes
Teil ersetzt wird.
Die Aufteilung der Funktionsteile eines Türfeststellers für Kraftwagentüren in untereinander
austauschbare Baugruppen eignet sich grundsätzlich für alle bekannten Bauarten von
Türfeststellern, bei denen mit einer Andruckkraft beaufschlagte Bremskörper in irgendeiner
Weise mit einem mit Bremsrampen oder ähnlichen Formen ausgestatteten Türhalteteil
zusammenwirken.
[0006] Im Rahmen eines erfindungsgemäßen Aufbaues eines Türfeststellers aus Baugruppen kann
im einzelnen vorgesehen sein, daß die Brems-und Feststelleinrichtung aus einem mit
wenigstens einer Anschlußfläche für eine weitere Baugruppe ausgestatteten Käfig und
einer Anzahl in diesem gehalterter Bremskörper und die Anordnung zur Erzeugung von
Brems-bzw. Haltekräften aus einem zweiteiligen, einerseits mit Anschlußmitteln zur
Abstützung gegenüber einem der Türanordnungsteile und andererseits mit wenigstens
einer Anschlußfläche für eine weitere Baugruppe ausgestatteten Gehäuse sowie einer
darin aufgenommenen Druckerzeugungseinrichtung besteht, wobei die beiden Gehäuseteile
in axialer Richtung relativ zueinander beweglich aneinander abgestützt sind.
[0007] Die an der Brems-und Feststelleinrichtung und die an der die Anordnung zur Erzeugung
von Brems-bzw. Haltekräften vorgesehenen Anschlußflächen können, je nach für die einzelnen
Baugruppen der vorgesehenen Verbindungsweise wechselweise mit komplementär ausgebildeten
Verbindungsmitteln ausgestattet sein, um im Zuge des Zusammenbaues des Türfeststellers
eine formschlüssige gegenseitige Verbindung der beiden Baugruppen herstellen zu können.
Es kann aber selbstverständlich auch jede andere Art und Weise einer gegenseitigen
Verbindung der beiden Baugruppen angewandt werden, falls sich dies im Einzelfall als
vorteilhafter darstellen sollte, insbesondere kann vorgesehen sein, die Baugruppen
mittels Schweißung miteinander verbunden werden.
[0008] Bei einer rein mechanischen Ausbildung eines Türfeststellers umfaßt die Anordnung
zur Erzeugung von Brems-bzw. Haltekräften wenigstens eine, erforderlichenfalls aber
auch mehrere ineinandergeschachtelte und zwischen den beiden Teilen des Gehäuses angeordnete
Druckfedern, vorzugsweise Schraubenfedern. Für hilfskraftbetätigbare Türfeststeller
hingegen ist vorgesehen, daß die Anordnung zur Erzeugung von Brems-bzw. Haltekräften
eine zwischen den beiden Teilen des Gehäuses angeordnete, hilfskraftbetätigte Spreizeinrichtung,
beispielsweise einen Balg oder einen Zylinder sowie evtl. auch elektrische Stellmittel
umfaßt.
[0009] Hinsichtlich der Art und Ausbildung der jeweils zum Einsatz gelangenden Bremskörper
bildet deren Einbindung in eine vorfertigbare Baugruppe keinerlei Beschränkung, weshalb
sowohl vorgesehen sein kann, daß die Bremskörper der Brems-und Feststelleinrichtung
als Wälzkörper ausgebildet und über feststehende Achsen rotierbar innerhalb des Käfigs
gehaltert sind, als auch , daß die Bremskörper der Brems-und Feststelleinrichtung
als Gleitkörper ausgebildet und in entsprechender Weise, insbesondere kippbar im Käfig
gehaltert sind.
[0010] Die das Türhalteteil bildende Baugruppe ist zweckmäßigerweise durch ein mit Anschluß
oder Befestigungsmitteln zum Anschluß an eines der Türanordnungsteile ausgestattetes
Formteil gebildet und kann in herkömmlicher Weise, z.B. als Türhaltestange, Laufbahn
oder Ähnliches gestaltet sein.
[0011] Bei einer besonderen Ausgestaltung eines aus Baugruppen aufgebauten und mit einem
aushängbaren Türscharnier, dessen eine Scharnierhälfte am einen Türanordnungsteil,
Tür oder Türsäule, dessen zweite Scharnierhälfte am anderen Türanordnungsteil anschlagbar
ist und dessen Scharnierstift in der einen Scharnierhälfte mit Laufsitz und in der
anderen Scharnierhälfte drehsicher und abhebbar aufgenommenen ist, baulich vereinigten
Türfeststellers für Kraftwagentüren ist vorgesehen, daß das mit wenigstens einer Bremsrampe
ausgestattete Türhalteteil drehsicher mit derjenigen Scharnierhälfte, in welcher der
Scharnierstift mit Laufsitz drehbar gelagert ist, verbunden ist und eine als konzentrisch
zur Achse des Scharnierstiftes angeordnete ringförmige Laufbahn aufweist und wobei
die Brems-und Feststelleinrichtung wenigstens zwei jeweils um eine quer zur Scharnierachse
ausgerichtete Lagerachse rotierbar in einem ringförmigen Käfig gehalterte Bremskörper
sowie die Anordnung zur Erzeugung von Brems-bzw. Haltekräften durch eine in einem
zweiteiligen Gehäuse aufgenommene und über das eine Gehäuseteil gegen den Scharnierstift
abgestützte sowie über das zweite Gehäuseteil auf die Brems-und Feststelleinrichtung
wirkende Druckfeder gebildet sind.
[0012] Der die Bremskörper lagernde ringförmige Käfig ist dabei durch ein Blechpressteil
mit U-förmiger Querschnittsform gebildet, wobei die als Wälzkörper ausgebildeten Bremskörper
vermittels jeweils quer zur Scharnierachse ausgerichteter, in den Profilschenkeln
des Käfigs festgelegter Lagerachsen rotierbar im Käfig gehaltert sind. Eine besonders
zweckmäßige Einzelausgestaltung des Käfigs kann bei Verwendung verhältnismäßig dünnwandigen
Blechmaterials darin bestehen, daß die beiden Profilschenkel des die Bremskörper halternden,
ringförmigen Käfigs doppelwandig ausgebildet sind, um eine sichere Abstützung und
drehsichere Festlegung der die als Wälzkörper ausgebildeten Bremskörper lagernden
Achsen, beispielsweise in der Art, daß in wenigstens einem der beiden Profilschenkel
des sie halternden, ringförmigen Käfigs vermittels einer Umfangsprofilierung, insbesondere
einer Rändel drehsicher festgelegt sind.
Hinsichtlich des Einbaues der Bremskörper bzw. der diese lagernden Achsen in den ringförmigen
Käfig kann in weiterer Einzelausgestaltung dieser Baugruppe ferner vorgesehen sein,
die die als Walzkörper ausgebildeten Bremskörper lagernden Achsen in wenigstens einen
der beiden Profilschenkel des sie halternden, ringförmigen Käfigs über eine Schlitzausnehmung
einsetzbar sind.
[0013] Hinsichtlich der Gestaltung der die Anordnung zur Erzeugung einer Anpresskraft bildenden
Baugruppe ist vorgesehen, daß ein erstes Teil des zweiteiligen Gehäuses für die Aufnahme
der die Anordnung zur Erzeugung von Brems-bzw. Haltekräften bildenden und zweckmäßigerweise
als Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder durch ein topfförmiges Blechpressteil
und das zweite Teil des Gehäuses durch eine wenigstens vermittels einer Schraubenmutter
gegen den Scharnierstift abgestützte Widerlagerplatte gebildet ist und daß beide Teile
des zweiteiligen Gehäuses über wechselweise ineinandergreifende Vorsprünge und Ausnehmungen
axial verschieblich, jedoch drehsicher aneinander geführt sind.
[0014] Für die Verbindung dieser die Anordnung zur Erzeugung von Brems-bzw. Haltekräften
umfassenden Baugruppe mit der die Bremskörper beinhaltenden Baugruppe bzw. für den
Zusammenbau des Türfeststellers besteht eine bevorzugte Ausgestaltung darin, daß der
Boden des als topfförmiges Blechpressteil ausgebildeten Teiles des zweiteiligen Gehäuses
eine zur außenliegenden Rückenfläche des Profilgrundes des eine U-förmige Profilquerschnittsform
aufweisenden, die Bremskörper halternden, ringförmigen Käfigs komplementäre, insbesondere
ringförmige und ebene Flächenform aufweist. Für eine einfach zu montierende, drehsichere
Verbindung mit dem die Bremskörper beinhaltenden Käfig bietet sich zunächst eine formschlüssige
Verbindung nach Art einer Steckverbindung an , zu deren Verwirklichung vorgesehen
sein kann, daß der Boden des als topfförmiges Blechpressteil ausgebildeten Teiles
des zweiteiligen Gehäuses einerseits und die Rückenfläche des Profilgrundes des eine
U-förmige Profilquerschnittsform aufweisenden Käfigs andererseits mit zueinander komplementären
axialen Vorsprüngen, beispielsweise Butzen und Ausnehmungen versehen sind.
Außer einer formschlüssigen gegenseitigen Festlegung benachbarter Baugruppen kann
aber auch deren gegenseitige Verbindung mittels eines Fügeverfahrens in Betracht gezogen
werden, insbesondere in der Weise, daß der Boden des als topfförmiges Blechpressteil
ausgebildeten Teiles des zweiteiligen Gehäuses einerseits und die Rückenfläche des
Profilgrundes des eine U-förmige Profilquerschnittsform aufweisenden Käfigs andererseits
mit zueinander komplementären Anlageflächen versehen und untereinander mittels Veschweißung
verbunden sind. Im Rahmen dieser Verbindungsweise ist es zur Erzielung einer optimalen
Stabilität der gegenseitigen Verbindung und koaxialen Ausrichtung beider Baugruppen
vorteilhaft, daß der Boden des als topfförmiges Blechpressteil ausgebildeten Teiles
des zweiteiligen Gehäuses für die Aufnahme der die Anordnung zur Erzeugung von Brems-bzw.
Haltekräften mit einem den innenliegenden Profilschenkel des eine U-förmige Profilquerschnittsform
aufweisenden Käfigs zur Halterung der Bremskörper hintergreifenden Kragen ausgestattet
ist.
[0015] Bei der besonderen Gestaltungsform eines mit einem aushängbaren Türscharnier baulich
vereinigten Türfeststellers ist es erforderlich das erste topfförmige Teil des die
Anordnung zur Erzeugung einer Anpresskraft aufnehmenden Gehäuses wenigstens im Bereich
seines Bodens dem Scharnierstift gegenüber abzudichten und zugleich auch dem Scharnierstift
gegen wartungsfrei zu lagern, was nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch
bewerkstelligt wird, daß die im Boden des topfförmigen Gehäuseteiles vorgesehene zentrale
Durchtrittsöffnung für den Scharnierstift zu diesem hin mittels einer Hülse aus einem
wartungsfreien Lagermaterial ausgekleidet ist. Da es sich im Hinblick auf die Tatsache,
daß die im Rahmen der die Anordnung zur Erzeugung einer Anpresskraft eingesetzte Druckfeder
beim Betrieb des Türfeststellers, wenn auch in einem geringen Umfang, Drehbewegungen
um den Scharnierstift ausführt empfiehlt es sich zur Vermeidung eventuell entstehender
Quietschgeräusche auch die Auflagefläche der Druckfeder am Boden des topfförmigen
Gehäuseteiles mit einer Auskleidung, vorzugsweise au einem wartungsfreien Lagermaterial
auszukleiden. Hierzu ist gemäß einer besonders einfache realisierbaren Ausgestaltungsform
vorgesehen, daß die am Außenumfang des Scharnierstiftes anliegende Hülse aus einem
wartungsfreien Lagermaterial mit einer radialen, die Abstützfläche der Druckfeder
am Boden des topfförmigen Gehäuseteiles übergreifenden radialen Ausladung versehen
ist.
[0016] Schließlich kann in weiterer Vervollständigung eines mit einem aushängbaren Türscharnier
baulich vereinigten Türfeststellers noch vorgesehen sein, daß zwischen die diesem
zugewandte Stirnfläche des einen Scharnierflügels und das drehsicher mit diesem verbundene
Türhalteteil eine den Scharnierstift umgebende Ringplatte und ein Nadellager eingeschaltet
sind, wobei Ringplatte und Nadellager in einer Ausnehmung des Türhalteteiles untergebracht
sind.
[0017] Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der besonderen Verwirklichungsform im
Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
- Figur 1
- eine Seitenansicht eines mit einem Türfeststeller baulich vereinigten Türscharnieres;
- Figur 2
- eine Stirnansicht eines mit einem Türfeststellers baulich vereinigten Türscharnieres;
- Figur 3
- eine Draufsicht auf das mit einem Türfeststeller baulich vereinigte Türscharnier gemäß
Figur 1 und 2;
- Figur 4
- einen Längsschnitt durch eine erste Gestaltungsform eines mit einem trennbaren Türscharnier
baulich vereinigten Türfeststellers für Kraftwagentüren;
- Figur 5
- eine Draufsicht auf das Türhalteteil eines mit einem trennbaren Türscharnier baulich
vereinigten Türfeststellers für Kraftwagentüren;
- Figur 6
- eine ausschnittsweise Detaildarstellung des Türhalteteiles eines mit einem trennbaren
Türscharnier baulich vereinigten Türfeststellers für Kraftwagentüren;
- Figur 7
- eine Schnittdarstellung zur Detaildarstellung nach Figur 6;
- Figur 8
- einen Längsschnitt durch eine zweite Gestaltungsform eines mit einem trennbaren Türscharnier
baulich vereinigten Türfeststellers für Kraftwagentüren;
- Figur 9
- eine Draufsicht auf eine die Anordnung zur Erzeugung einer Anpresskraft bildenden
Baugruppe eines mit einem trennbaren Türscharnier baulich vereinigten Türfeststellers
für Kraftwagentüren.
[0018] Das trennbare Türscharnier besteht aus einer ersten am einen 1 der beiden Türanordnungsteile,
Tür und Türsäule, angeschlagenen Scharnierhälfte 2 und einer zweiten am anderen Türanordnungsteil
3 angeschlagenen, Scharnierhälfte 4 sowie einem beide Scharnierhälften schwenkbar
miteinander verbindenden Scharnierstift 5. Der Scharnierstift 5 ist in der ersten
Scharnierhälfte 2 vermittels einer Lagerbuchse 6 aus einem wartungsfreien Lagermaterial
mit Laufsitz frei drehbar gelagert. In der anderen Scharnierhälfte 4 ist der Scharnierstift
5 bei zusammengefügtem Scharnier vermittels radial gerichteter formschlüssig wirkender
Mittel drehsicher im Scharnierauge 16 gehalten. Der Scharnierstift 5 ist ferner vermittels
einer gegen die außenliegende Gewerbefläche 13 der Scharnierhälfte 4 anliegende Verschraubung
14 gegen ein selbsttätiges Ausheben aus deren Augenbohrung gesichert, wobei die Sicherung
gegen ein selbsttätiges Ausheben durch eine auf ein Umfangsgewinde des freien Endes
des Scharnierstiftes 5 aufgeschraubte, mittels eines konischen Ansatzes in eine konische
Erweiterung des Scharnierauges eingreifende Schraubenmutter 14 gebildet ist. Der Scharnierstift
5 ist ferner mit einem radial ausladenden, zwischen die einander zugewandten Gewerbeflächen
9 und 10 beider Scharnierhälften 2 und 4 eingreifenden Bund 11 versehen, an welchen
einseitig ein sich zum einen Ende des Scharnierstiftes 5 hin verjüngender Konus 12
angeschlossen ist, welchem eine entsprechend konisch ausgebildete Erweiterung in der
Scharnierhälfte 2 zugeordnet ist. Der Begrenzung des maximal zugelassenen Öffnungswinkels
des Scharnieres sind an beiden Scharnierhälften 2 und 4 wechselweise ausgebildete
Anschläge 17 und 18 zugeordnet.
[0019] Der mit dem aushängbaren Türscharnier baulich vereinigte Türfeststeller ist aus drei
Baugruppen aufgebaut, wobei eine erste Baugruppe ein mit Bremsrampen ausgestattetes
Türhalteteil, eine zweite Baugruppe einen die Bremskörper lagernden Käfig und eine
dritte Baugruppe die durch eine Schraubenfeder gebildete Anordnung zur Erzeugung einer
die Bremskörper beaufschlagenden Anpresskraft umfaßt.
[0020] In der gezeigten Ausführungsform ist das mit Bremsrampen ausgestattete Türhalteteil
durch eine Rastscheibe 27 gebildet, wobei das Türhalteteil in einer zur Achse des
Scharnierstiftes 5 konzentrischen Ausrichtung mittels Zylinderstifte 26 drehsicher
mit der Scharnierhälfte 2 verbunden ist und eine an der Stirnfläche eines aufragend
abgestellten Kragens 25 ausgebildete, mit Bremsrampen ausgestattete Laufbahn 20 aufweist.
Die Laufbahn 20 des Türhalteteiles ist zudem zum Außenumfang der Rastscheibe 27 hin
nach außen abfallend gestaltet. Die Bremsrampen sind dabei durch Vertiefungen 19 in
der Laufbahn 20 gebildet und, wie insbesondere aus der Figur 5 ersichtlich, bezüglich
des Scharnierstiftes 5 einander paarweise gegenüberliegend angeordnet und zwar derart,
daß jeweils eine Vorraste 31 und eine Endraste 32 einen Freiwinkel 33 zwischen sich
einschließen.
Die mit der Laufbahn 20 zusammenwirkenden Bremskörper 21 sind der Neigung der Laufbahn
20 entsprechend als Kegelrollen ausgebildet und jeweils über Achsen 23 um eine quer
zur Scharnierachse 22 ausgerichtete Achse rotierbar in einem ringförmigen Käfig 28
gelagert. Der die Bremskörper lagernde Käfig 28 ist dabei durch ein Blechpressteil
mit U-förmiger Querschnittsform gebildet. Die Bremskörper 21 sind vermittels der in
den beiden Profilschenkeln 29 und 30 des Käfigs 28 festgelegten Lagerachsen 23 rotierbar
im Käfig 28 gehaltert. Eine besonders zweckmäßige Einzelausgestaltung des Käfigs 28
aus einem verhältnismäßig dünnwandigen Blechmaterial ist in der Figur 2 gezeigt, wobei
die beiden Profilschenkel 29 und 30 des die Bremskörper 21 halternden, ringförmigen
Käfigs 28 doppelwandig ausgebildet sind, um eine sichere Abstützung und drehsichere
Festlegung der die Bremskörper 21 lagernden Achsen 23 zu gestatten. Hierbei sind die
die Bremskörper 21 lagernden Achsen 23 im innenliegenden Profilschenkel 29 des ringförmigen
Käfigs 28 vermittels einer Umfangsprofilierung, insbesondere einer Rändel 35 drehsicher
festgelegt. Wie aus der Detaildarstellung zur Figur 4 ersichtlich, sind die die Bremskörper
21 lagernden Achsen 23 in dem außenliegenden 30 der beiden Profilschenkel 29 und 30
des ringförmigen Käfigs 28 über eine Schlitzausnehmung 36 einsetzbar.
[0021] Die die Anordnung zur Erzeugung einer Anpresskraft beinhaltende Baugruppe besteht
aus einem zweiteiligen Gehäuse 43 und 44 und einer Druckfeder 45, wobei ein erstes
Teil 43 des zweiteiligen Gehäuses für die Aufnahme der als Schraubenfeder ausgebildeten
Druckfeder 45 durch ein topfförmiges Blechpressteil und das zweite Teil 44 des Gehäuses
durch eine vermittels einer Schraubenmutter 46 und einer Beilagscheibe 47 gegen den
Scharnierstift 5 abgestützte Widerlagerplatte 48 gebildet. Das topfförmig ausgebildete
Gehäuseteil 43 steht vermittels einer Vielzahl axial gerichteter Ausnehmungen 49 in
der oberen Stirnseite seiner im übrigen geschlossenen zylinderförmigen Umfangswandung
mit dem mit dem Scharnierstift 5 drehsicher verbundenen, an ihrem Umfang mit einer
Vielzahl radial gerichteter, im Grundriß etwa trapezförmiger Ausnehmungen 50 ausgestatteten
zweiten Gehäuseteil 44 im formschlüssigen Eingriff, wobei die Tiefe der axial gerichteten
Ausnehmungen 49 in der Umfangswandung des Gehäuseteiles 43 die Materialdicke des plattenförmigen
zweiten Gehäuseteiles 44 wenigstens um die Bremsrampenhöhe der Laufbahn 20 übersteigt.
[0022] Bei der in der Figur 8 dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Boden
51 des als topfförmiges Blechpressteil ausgebildeten Teiles 43 des zweiteiligen Gehäuses
eine zur außenliegenden Rückenfläche 52 des Profilgrundes des eine U-förmige Profilquerschnittsform
aufweisenden, die Bremskörper halternden, ringförmigen Käfigs 28 komplementäre, ringförmige
und ebene Flächenform aufweist und daß der Boden 51 des als topfförmiges Blechpressteil
ausgebildeten Teiles 43 des zweiteiligen Gehäuses einerseits und die Rückenfläche
des Profilgrundes des eine U-förmige Profilquerschnittsform aufweisenden Käfigs 28
andererseits mit zueinander komplementären, als Butzen ausgebildeten axialen Vorsprüngen
54 und Ausnehmungen 55 versehen und zusammengesteckt sowie vernietet sind.
Bei der in der Figur 8 dargestellten Ausführungsform ist hingegen vorgesehen, daß
der Boden 51 des als topfförmiges Blechpressteil ausgebildeten Teiles 43 des zweiteiligen
Gehäuses einerseits und die Rückenfläche 52 des Profilgrundes des eine U-förmige Profilquerschnittsform
aufweisenden Käfigs 28 andererseits mit zueinander komplementären Anlageflächen 56
und 57 versehen und untereinander mittels Veschweißung 58 verbunden sind. Zugleich
ist der Boden 51 des als topfförmiges Blechpressteil ausgebildeten Teiles 43 des zweiteiligen
Gehäuses mit einem den innenliegenden Profilschenkel 29 des eine U-förmige Profilquerschnittsform
aufweisenden Käfigs 28 zur Halterung der Bremskörper 21 hintergreifenden Kragen 60
ausgestattet.
[0023] Zur Abdichtung und zugleich zur wartungsfreien Lagerung des zweiteiligen Gehäuses
gegenüber dem Scharnierstift 5 ist im Bereich des Bodens 51 des Teiles 43 des zweiteiligen
Gehäuses die im Boden 51 des topfförmigen Gehäuseteiles 43 vorgesehene zentrale Durchtrittsöffnung
für den Scharnierstift 5 zu diesem hin mittels einer Hülse 61 aus einem wartungsfreien
Lagermaterial ausgekleidet.
Die am Außenumfang des Scharnierstiftes 5 anliegende Hülse 61 aus einem wartungsfreien
Lagermaterial ist zugleich mit einer radialen, die Abstützfläche der Druckfeder am
Boden des topfförmigen Gehäuseteiles 43 übergreifenden radialen Ausladung 62 versehen.
Zwischen die diesem zugewandte Stirnfläche des einen Scharnierflügels 2 und das drehsicher
mit diesem verbundene Türhalteteil sind eine den Scharnierstift 5 umgebende Ringplatte
63 und ein Nadellager 64 eingeschaltet sind, wobei Ringplatte 63 und das Nadellager
64 in einer Ausnehmung des Türhalteteiles untergebracht sind.
1. Türfeststeller für Kraftwagentüren, bestehend aus einem Türhalteteil und einer mit
dem Türhalteteil zusammenwirkenden Brems-und Feststelleinrichtung sowie einer Anordnung
zur Erzeugung von Brems-bzw. Haltekräften, wobei das Türhalteteil mit Bremsnocken
oder Bremsrampen ausgestattet und am einen der beiden Türanordnungsteile, Tür oder
Türholm festgelegt und die mit dem Türhalteteil zusammenwirkende Brems-und Feststelleinrichtung
eine Anzahl Bremskörper umfaßt und am anderen Türanordnungsteil festgelegt ist und
wobei die Anordnung zur Erzeugung von Brems-bzw. Haltekräften als Einrichtung zur
Erzeugung eines Anpreßdurckes zwischen Türhalteteil und Brems-und Feststelleinrichtung
ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Türhalteteil, die Brems-und Feststelleinrichtung und die Anordnung zur Erzeugung
von Brems-bzw. Haltekräften jeweils als eigenständige Baugruppe ausgebildet sind.
2. Türfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brems-und Feststelleinrichtung
aus einem mit wenigstens einer Anschlußfläche für eine weitere Baugruppe ausgestatteten
Käfig und einer Anzahl in diesem gehalterter Bremskörper besteht.
3. Türfeststeller nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur
Erzeugung von Brems-bzw. Haltekräften aus einem zweiteiligen, einerseits mit Anschlußmitteln
zur Abstützung gegenüber einem der Türanordnungsteile und andererseits mit wenigstens
einer Anschlußfläche für eine weitere Baugruppe ausgestatteten Gehäuse sowie einer
darin aufgenommenen Druckerzeugungseinrichtung besteht, wobei die beiden Gehäuseteile
in axialer Richtung relativ zueinander beweglich aneinander abgestützt sind.
4. Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Brems-und
Feststelleinrichtung und die an der die Anordnung zur Erzeugung von Brems-bzw. Haltekräften
vorgesehenen Anschlußflächen wechselweise mit komplementär ausgebildeten Verbindungsmitteln
ausgestattet sind.
5. Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur
Erzeugung von Brems-bzw. Haltekräften eine zwischen den beiden Teilen des Gehäuses
angeordnete Druckfeder umfaßt.
6. Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur
Erzeugung von Brems-bzw. Haltekräften eine zwischen den beiden Teilen des Gehäuses
angeordnete, hilfskraftbetätigte Spreizeinrichtung umfaßt.
7. Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskörper
der Brems-und Feststelleinrichtung als Wälzkörper ausgebildet und über feststehende
Achsen rotierbar innerhalb des Käfigs gehaltert sind.
8. Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskörper
der Brems-und Feststelleinrichtung als Gleitkörper ausgebildet sind.
9. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Türhalteteil
durch ein mit Befestigungsmitteln ausgestattetes ein-oder mehrteiliges Formteil gebildet
ist.
10. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er mit
einem aushängbaren Türscharnier, dessen eine Scharnierhälfte am einen Türanordnungsteil,
Tür oder Türsäule, dessen zweite Scharnierhälfte am anderen Türanordnungsteil anschlagbar
ist und dessen Scharnierstift in der einen Scharnierhälfte mit Laufsitz und in der
anderen Scharnierhälfte drehsicher und abhebbar aufgenommenen ist, baulich vereinigt
ist, wobei das mit wenigstens einer Bremsrampe ausgestattete Türhalteteil drehsicher
mit derjenigen Scharnierhälfte, in welcher der Scharnierstift mit Laufsitz drehbar
gelagert ist, verbunden ist und eine als konzentrisch zur Achse des Scharnierstiftes
angeordnete ringförmige Laufbahn aufweist und wobei die Brems-und Feststelleinrichtung
wenigstens zwei jeweils um eine quer zur Scharnierachse ausgerichtete Lagerachse rotierbar
in einem ringförmigen Käfig gehalterte Bremskörper sowie die Anordnung zur Erzeugung
von Brems-bzw. Haltekräften durch eine in einem zweiteiligen Gehäuse aufgenommene
und über das eine Gehäuseteil gegen den Scharnierstift abgestützte sowie über das
zweite Gehäuseteil auf die Brems-und Feststelleinrichtung wirkende Druckfeder gebildet
sind.
11. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Bremskörper lagernde ringförmige Käfig durch ein Blechpressteil mit U-förmiger
Querschnittsform ausgebildet ist und die als Wälzkörper ausgebildeten Bremskörper
vermittels jeweils quer zur Scharnierachse ausgerichteter, in den Profilschenkeln
des Käfigs festgelegter Lagerachsen rotierbar im Käfig gehaltert sind.
12. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Profilschenkel des die Bremskörper halternden, ringförmigen Käfigs doppelwandig
ausgebildet sind.
13. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
die als Wälzkörper ausgebildeten Bremskörper lagernden Achsen in wenigstens einen
der beiden Profilschenkel des sie halternden, ringförmigen Käfigs über eine Schlitzausnehmung
einsetzbar sind.
14. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
die als Wälzkörper ausgebildeten Bremskörper lagernden Achsen in wenigstens einem
der beiden Profilschenkel des sie halternden, ringförmigen Käfigs vermittels einer
Umfangsprofilierung, insbesondere einer Rändel drehsicher festgelegt sind.
15. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein
erstes Teil des zweiteiligen Gehäuses für die Aufnahme der die Anordnung zur Erzeugung
von Brems-bzw. Haltekräften bildenden Druckfeder durch ein topfförmiges Blechpressteil
und das zweite Teil des Gehäuses durch eine wenigstens vermittels einer Schraubenmutter
gegen den Scharnierstift abgestützte Widerlagerplatte gebildet ist und daß beide Teile
des zweiteiligen Gehäuses über wechselweise ineinandergreifende Vorsprünge und Ausnehmungen
axial verschieblich, jedoch drehsicher aneinander geführt sind.
16. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden des als topfförmiges Blechpressteil ausgebildeten Teiles des zweiteiligen Gehäuses
für die Aufnahme der die Anordnung zur Erzeugung von Brems-bzw. Haltekräften eine
zur außenliegenden Rückenfläche des Profilgrundes des eine U-förmige Profilquerschnittsform
aufweisenden, die Bremskörper halternden, ringförmigen Käfigs komplementäre Flächenform
aufweist.
17. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden des als topfförmiges Blechpressteil ausgebildeten Teiles des zweiteiligen Gehäuses
einerseits und die Rückenfläche des Profilgrundes des eine U-förmige Profilquerschnittsform
aufweisenden Käfigs andererseits mit zueinander komplementären axialen Vorsprüngen
und Ausnehmungen versehen sind.
18. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden des als topfförmiges Blechpressteil ausgebildeten Teiles des zweiteiligen Gehäuses
einerseits und die Rückenfläche des Profilgrundes des eine U-förmige Profilquerschnittsform
aufweisenden Käfigs andererseits mit zueinander komplementären Anlageflächen versehen
und untereinander mittels Veschweißung verbunden sind.
19. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden des als topfförmiges Blechpressteil ausgebildeten Teiles des zweiteiligen Gehäuses
für die Aufnahme der die Anordnung zur Erzeugung von Brems-bzw. Haltekräften mit einem
den innenliegenden Profilschenkel des eine U-förmige Profilquerschnittsform aufweisenden
Käfigs zur Halterung der Bremskörper hintergreifenden Kragen ausgestattet ist.
20. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
im Boden des topfförmigen Gehäuses vorgesehene zentrale Durchtrittsöffnung für den
Scharnierstift zu diesem hin mittels einer Hülse aus einem wartungsfreien Lagermaterial
ausgekleidet ist und daß die Auskleidung aus einem wartungsfreien Lagermaterial mit
einer radialen, die Abstützfläche der Druckfeder am Boden des topfförmigen Gehäuseteiles
übergreifenden radialen Ausladung versehen ist.
21. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
die diesem zugewandte Stirnfläche des einen Scharnierflügels und das
drehsicher mit diesem verbundene Türhalteteil eine den Scharnierstift umgebende Ringplatte
und ein Nadellager eingeschaltet sind, wobei Ringplatte und Nadellager in einer Ausnehmung
des Türhalteteiles untergebracht sind.