(19)
(11) EP 0 849 382 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
24.06.1998  Patentblatt  1998/26

(21) Anmeldenummer: 97119678.7

(22) Anmeldetag:  11.11.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6D01H 4/32
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 20.12.1996 DE 19653359

(71) Anmelder: Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
85055 Ingolstadt (DE)

(72) Erfinder:
  • Schuller, Edmund
    85055 Ingolstadt (DE)
  • Schermer, Josef
    86673 Bergheim (DE)
  • Greppmair, Eva-Maria
    86565 Gachenbach (DE)
  • Strasser, Werner
    8266 Steckborn (CH)

   


(54) Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung


(57) Mehrteilige Auflösewalzen für eine Offenend-Spinnvorrichtung, bestehend aus einem Grundkörper, auf dem ein Halter für einen Garniturträger befestigt ist. Verschleißbedingt müssen die Garniturträger (12) ausgetauscht werden. Damit die Breite der Auflösewalze (1) unabhängig von der Breite des Garniturträgers (12) ist, wird vorgeschlagen, daß der Grundkörper (11) einen axialen Anschlag (131) für den Halter (13) besitzt.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Aus dem Stand der Technik sind Auflösewalzen für Offenend-Spinnmaschinen bekannt, die zum Zwecke des Austausches der Garnitur mehrteilig ausgebildet sind. Die Garnitur kann dabei aus Zähnen oder Nadeln bestehen, die auf einen Garniturträger aufgebracht sind. Dieser ist beispielsweise in Form eines Ringes ausgebildet, der auf einem Grundkörper der Auflösewalze aufgebracht und über einen Halter am Grundkörper gehalten wird.

[0002] Im Betrieb der Offenend-Spinnvorrichtung läuft die Auflösewalze in einem Auflösewalzengehäuse um. In das Auflösewalzengehäuse wird ein Faserband eingeführt und die daraus vereinzelten Fasern werden über einen Faserspeisekanal abgeführt. Für die Funktion der Offenend-Spinnvorrichtung spielt der Lufthaushalt im Auflösewalzengehause eine entscheidende Rolle. Dazu ist es erforderlich, daß die Spalte zwischen Auflösewalze und Auflösewalzengehäuse präzise eingehalten werden. Durch den regelmäßig notwendigen Austausch der Garnitur, die bekanntlich einem Verschleiß unterliegt, dürfen sich die Verhältnisse im Auflösewalzengehäuse nicht verändern.

[0003] Die DE-A 25 28 485 zeigt eine Auflösewalze, bei der der ringförmige Garniturträger kraftschlüssig über ein elastisches Element in Verbindung mit einem Halter für den Garniturträger am Grundkörper gehalten wird. Das elastische Element wird durch Beaufschlagen mit einer axialen Kraft in radialer Richtung bewegt, so daß es sich von innen an den ringförmigen Garniturträger anlegt und diesen an der Auflösewalze fixiert. Der Halter bildet dabei wenigstens teilweise die Stirnseite der Auflösewalze. Die Breite der Auflösewalze wird dadurch eingestellt, daß der Halter in axialer Richtung verstellbar ausgebildet ist. Dies geschieht beispielsweise durch ein Gewinde am Grundkörper, auf das der Hafer direkt aufgeschraubt ist, oder mittels Befestigungselementen, z.B. Schrauben. Das elastische Element ermöglicht, daß der Halter auch nach dem Aufliegen auf dem elastischen Element weiter axial verstellbar bleibt, bis die gewünschte Auflösenwalzenbreite eingestellt ist. Das Festlegen der Auflösewalzenbreite erfolgt also jedesmal neu durch Abmessen und Einstellen der Zustelltiefe des Halters bei jedem Austausch der Garnitur durch die Wartungsperson. Anschließend muß der Halter, damit er sich nicht selbständig verstellen kann, durch ein Sicherungselement am Grundkörper der Auflösewalze fixiert werden. Die Einstellung der Breite der Auflösewalze kann zwar bei der in der DE-A 25 28 485 gezeigten Ausführung sehr exakt erfolgen, wobei die Breite unabhängig von der axialen Ausdehnung des Garniturträgers ist. Die Einstellung der Auflösewalzenbreite ist jedoch sehr aufwendig und letztlich von der Qualität der Arbeit der Wartungsperson abhängig.

[0004] Aus der DE-A 37 30 296 ist eine Auflösewalze bekannt, bei der der Garniturträger ringförmig ausgebildet ist und über einen Halter an der Auflösewalze gehalten wird. Die axiale Breite der Auflösewalze wird dabei durch die Breite des Garniturträgers bestimmt, da dieser mit einer seiner Stirnseiten am Grundkörper der Auflösewalze anliegt, während sich auf der anderen Stirnseite der Deckel bzw. Hafer axial am Garniturträger abstützt.

[0005] Aus der DE-A 195 20 345 ist eine Auflösewalze bekannt, bei der Halter und Garniturträger einteilig ausgebildet sind, wobei sich der Garniturträger axial am Grundkörper der Auflösewalze abstützt, und dadurch die Breite der Auflösewalze festlegt.

[0006] Die bekannten Auflösewalzen, bei denen die Garnitur austauschbar ist, haben den Nachteil, daß entweder die Montage der Auflösewalze aufwendig ist und die Breite der Auflösewalze jeweils neu justiert werden muß, oder daß die Garniturträger, da sie die Breite der Auflösewalze bestimmen, besonders exakt und damit kostenintensiv gefertigt werden müssen. Dennoch besteht bei diesen das Problem, daß die Breite der Auflösewalze trotz genauer Fertigung noch nicht genau bestimmt ist, da der Garniturträger nach dem Fertigen bei manchen Ausführungsformen noch beschichtet wird, so daß durch Materialauftrag die Breite des Garniturträgers bei der beschichteten Ausführung von der der unbeschichteten variiert. Selbst bei sehr exakter Fertigung des Garniturträgers besteht also das Problem, daß die Breite der Auflösewalze variiert.

[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Auflösewalze vorzuschlagen, die die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und die mit verschieden ausgestalteten, beschichteten und nicht behandelten Garniturträgern ausgestattet werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß der Grundkörper einen axialen Anschlag für den Halter besitzt, bestimmt sich die axiale Ausdehnung der Auflösewalze unabhängig von der des Garniturträgers. Die Breite des Garniturträgers spielt also keine Rolle, gleichgültig ob es sich um einen Garniturträger handelt, der beschichtet ist oder nicht. Insbesondere verschiedene Beschichtungen oder auch verschiedene Grundmaterialien aus denen die Garniturträger bestehen können, sind für das axiale Endmaß der Auflösewalze ohne Bedeutung. Gleichzeitig wird erreicht, daß die Montage der Auflösewalze, sowohl die Erstmontage als auch die Montage nach dem Austausch der Garnitur, wesentlich vereinfacht wird, da keine Messungen vorgenommen werden müssen, weil sich die richtige Position des Halters automatisch ergibt. Bei einer Befestigung des Halters mittels axial wirkender Schrauben ist ebenfalls kein Einfluß auf die Breite der Auflösewalzen mehr möglich. Es ist also gleichgültig, mit welcher axialer Kraft die Schrauben auf die Auflösewalze einwirken. Der gleiche Vorteil ergibt sich bei der vorteilhaften Ausgestaltung der Auflösewalze, bei der der Halter mit dem Garniturträger einteilig ausgebildet ist.

[0008] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besitzt der Grundkörper und/oder der Halter einen Bord, der den Garniturträger radial übergreift. Dadurch wird erreicht, daß die Trennfuge zwischen Bord und Garniturträger in Form einer Mantelfläche eines Zylinders ausgebildet ist, wodurch die Gefahr verringert werden kann, daß sich Fasern in den Spalt zwischen Bord und Garniturträger einklemmen.

[0009] In besonders günstiger Ausgestaltung besitzt der Bord dazu eine ringförmige, axiale Nut, mit der gleichzeitig möglich ist, den Garniturträger radial entweder an seinem Außen- oder seinem Innendurchmesser zu führen. Die radiale Führung des Garniturträgers über den Außendurchmesser seines Randes ermöglicht neben der notwendigen Führung gleichzeitig einen minimalen Spalt zwischen Bord und Garniturträger. Bord und Garniturträger liegen dadurch praktisch radial spielfrei aneinander. Dies verhindert das Einklemmen von Fasern.

[0010] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Garniturträger an wenigstens einem seiner Ränder eine Durchmessererhöhung besitzt, mit der er mit dem Bord zusammenarbeitet. Dadurch wird erreicht, daß die Trennfuge zwischen Garniturträger und Bord radial nach außen, von der Mantelfläche weg, verlegt wird, wo sich weniger Fasern aufhalten, so daß besonders sicher verhindert werden kann, daß sich Fasern in dem Spalt zwischen Garniturträger und Bord festsetzen können.

[0011] Besonders vorteilhaft ist es, wenn am Rand des Garniturträgers zwischen der Garnitur bis hin zum Bord eine Randnut angebracht wird, die die Mantelfläche des Garniturträgers radial tiefer legt, wodurch die Trennfuge zwischen Garniturträger und Bord radial nach außen, also weiter weg von der Mantelfläche verlegt wird. Insbesondere zusammen mit einer Durchmessererhöhung des Randes des Garniturträgers wird vorteilhaft erreicht, daß der Spalt zwischen Garniturträger und Bord radial weiter nach außen, wo sich weniger Fasern aufhalten, verlegt wird.

[0012] Besonders günstig ist die Ausgestaltung mit einer Nut am Garniturträger, bei dem die Zähne durch Schleifen aus dem Vollen hergestellt sind. Durch das Herstellverfahren ist eine Durchmessererhöhung am Rand des Garniturträgers nur bedingt möglich. Durch die Ausbildung mit einer Nut kann aber auch in diesem Fall die Trennfuge von der Mantelfläche des Garniturträgers radial nach außen verlagert werden, so daß vorteilhaft auch bei dieser Ausführung der Auflösewalze ein Einklemmen von Fasern verhindert werden kann.

[0013] Besonders günstig ist die Ausbildung des Garniturträgers als Ring, da damit ein besonders leichter Austausch der Garnitur der Auflösewalze ermöglicht wird. Vorteilhaft wird dabei die axiale Ausdehnung der Ränder des Rings verschieden ausgebildet, wodurch der Wartungsperson beim Austausch signalisiert wird, wie der Ring an der Auflösewalze richtig zu montieren ist. Dies kann vorteilhaft auch dadurch erreicht werden, daß der Innen- und/oder der Außendurchmesser des Ringes im Bereich des Randes verschieden ausgestaltet ist, so daß in Zusammenhang mit der Ausgestaltung des Durchmessers des Bordes bzw. der Nut des Bordes der Auflösewalze eine Falschmontage sicher verhindert werden kann.

[0014] Vorteilhaft kann der Garniturträger als Stahlring ausgebildet werden, da dieser kostengünstig, stabil und vielseitig bearbeitbar und einsetzbar ist. Dabei ist von Vorteil, daß der Stahlring auch einteilig mit einer Garnitur ausgestaltet werden kann, die vorteilhaft durch Einschleifen von axialen und radialen, in Umfangsrichtung ausgerichtete Nuten, ausgebildet wird.

[0015] Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Garniturträger ein Ring, der aus einem Strangpreßprofil hergestellt ist. Dadurch wird erreicht, daß der Ring kostengünstig und in großen Stückzahlen hergestellt werden kann. Vorteilhaft wird der Ring dazu aus einer Aluminiumlegierung hergestellt.

[0016] Eine besonders vorteilhafte Fixierung des Garniturträgers, wenn dieser getrennt vom Halter ausgebildet ist, erfolgt erfindungsgemäß mit einem elastischen Element, das zur Fixierung des Garniturträgers radial am Innendurchmesser des Garniturträgers anliegt. Vorteilhaft wird es dazu vom Halter mit einer entsprechenden Kraft beaufschlagt, die die Verformung des elastischen Elements bewirkt. Günstigerweise besitzt der Halter dazu einen in axialer Richtung verlaufenden Steg, der eine, in axialer Richtung betrachtet, schiefe Ebene aufweist. Bei seiner Montage, d.h. beim axialen Zustellen in Richtung zum Grundkörper, wird das elastische Element radial aufgeweitet und gegen die Innenkontur des Garniturträgers gedrückt. Dadurch wird dieser sicher kraftschlüssig fixiert.

[0017] In weiterer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Auflösewalze einen Grundkörper, bei dem sowohl Befestigungsmittel für einen einteilig mit dem Garniturträger ausgebildeten Halter vorgesehen sind sowie gleichzeitig Befestigungsmittel bzw. eine Befestigungseinrichtung für die Befestigung eines als Ring ausgebildeten Garniturträgers. Vorteilhaft wird dadurch erreicht, daß mit nur einem einzigen Grundkörper sowohl Garniturträger, die als Ring ausgebildet sind als auch solche, die mit einem Halter einteilig ausgebildet sind, an demselben Grundkörper angeordnet werden können. Dies ist besonders vorteilhaft, weil dadurch viele Varianten von Garniturträgern mit demselben Grundkörper verbunden werden können, wodurch eine besonders benutzerfreundliche, vielseitige und kostengünstige Auflösewalze hergestellt werden kann, die im Austausch mit nahezu allen möglichen Garnituren versehen werden kann.

[0018] Gemäß einer weiteren vorteilhaften und erfinderischen Ausgestaltung einer gattungsgemäßen Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung ist vorgesehen, daß der Grundkörper eine oder mehrere Öffnungen besitzt, die von der Stirnseite in das Innere des Grundkörpers reichen, und daß der Grundkörper eine Bohrung besitzt, in die eine Lagerhülse der Lagerung der Auflösewalze hineingreift und sich die Bohrung im Inneren des Grundkörpers im Durchmesser vergrößert und axial bis in die Öffnung hineinreicht, um vorteilhaft eine zum Reinigen des Innenraums durchgängige Verbindung zu schaffen, so daß Verschmutzungen über die Öffnungen, z.B. durch Einblasen mittels Druckluft, beseitigt werden können. Schmutz, der durch den Spalt zwischen Grundkörper und Lagerhülse bis in den Innenraum des Grundkörpers eingedrungen ist, kann dadurch vorteilhaft und einfach entfernt werden. Nach dem Lösen des Garniturträgers sind die Öffnungen zugänglich und Schmutzansammlungen leicht zu entfernen. Besonders vorteilhaft sind dazu mehrere Öffnungen gleichmäßig um die Drehachse der Auflösewalze verteilt vorgesehen. Durch die vorteilhafte, insbesondere für Schmutz, durchgängige Verbindung zwischen dem Innenraum und den Öffnungen ist sicher gewährleistet, daß Verschmutzungen, z.B. auch verklumpte Fasern sicher und einfach entfernt werden können.

[0019] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung und den die Erfindung darstellenden Zeichnungen. Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1
eine teilweise Darstellung einer erfindungsgemäßen Auflösewalze, bei der Halter und Garniturträger einteilig ausgebildet sind, im Schnitt;
Figur 2
eine erfindungsgemäß ausgestaltete Auflösewalze (dreiteilig) teilweise im Schnitt;
Figur 3
eine Seitenansicht eines Grundkörpers einer erfindungsgemäßen Auflösewalze mit einem geschnitten dargestellten Garniturträger;
Figur 4
eine erfindungsgemäß ausgestaltete Auflösewalze, zweiteilig mit axialen Öffnungen in der Stirnseite des Grundkörpers, im Schnitt;
Figur 5
eine teilweise Draufsicht auf den Grundkörper der Figur 4.


[0020] Die in Figur 1 dargestellte erfindungsgemäße Auflösewalze 1 besitzt einen Grundkörper 11, mit dem sie auf einer Welle 2 befestigt ist. Dazu ist der Grundkörper 11 auf der Welle 2 mittels einer Preßpassung befestigt. Die Welle 2 ist in Lagern 21 drehbar gelagert. Die Lager 21 laufen in einer Lagerhülse 210, die über die Bohrung 70 in das Innere des Grundkörpers 11 hineinreicht und mit diesem einen Spalt 71 bildet (vergleiche Figur 4). Zum Antrieb der Auflösewalze 1 besitzt die Welle 2 einen Wirtel 220, der mittels eines nicht dargestellten Riemens zusammen mit der Welle 2 in Drehung versetzt wird. Die Auflösewalze 1 besitzt einen Garniturträger 12, der dem Grundkörper 11 zugeordnet ist. Der Garniturträger 12 ist beim Ausführungsbeispiel von Figur 1 einteilig mit dem Halter 13 ausgebildet. Über den Bord 111 wird der Garniturträger 12 radial geführt. Dem Halter 13 und Grundkörper 11 sind Befestigungsmittel 112, 121 zugeordnet, mit deren Hilfe Garniturträger, Halter 13 und Grundkörper 11 zueinander fixiert werden. Das Befestigungsmittel 121 des Halters 13 ist als eine Gewindebohrung ausgebildet, in die, im montierten Zustand des Halters 13, eine Schraube 113 eingeschraubt ist. Die Auflösewalze 1 besitzt je drei gleichmäßig über dem Umfang verteilte Befestigungsmittel 121 und 112. Das Befestigungsmittel 112 des Grundkörpers 11 ist als eine Bohrung ausgebildet, durch die eine Schraube 113 hindurch bis in das Befestigungsmittel 121 des Halters 13 geführt ist.

[0021] Auf der Mantelfläche 124 des Garniturträgers 12 ist in bekannter Weise eine spiralförmige Nut 125 eingearbeitet. In die Nut 125 ist ein Garniturdraht 126 eingesetzt, der die Zähne der Garnitur 3 der Auflösewalze 1 trägt. Die Garnitur 3 der Auflösewalze 1 ist so ausgestaltet, daß der Garniturträger im Bereich des Bordes 111 einen Rand 127 besitzt, da die Garnitur nicht bis zum Bord 111 reicht. An dem entsprechenden Rand 128 geht die Mantelfläche 124 des Garniturträgers 12 ohne Unterbrechung in den Bord 126 über, da Garniturträger 12 und Halter 13 einteilig ausgebildet sind.

[0022] Der Halter 13 besitzt in seiner Mitte eine Durchbrechung 129, die mit einem Verschluß 22 verschlossen ist. Die Durchbrechung 129 ist von Vorteil, wenn die Garnitur beschichtet werden soll. Dann können mehrere Halter 13 mit ihren Garniturträgern 12 über die Durchbrechung 129 von einem Dorn aufgenommen werden, mit dessen Hilfe sie dann in bekannter Weise in ein Beschichtungsbad eingehängt werden können. Nach dem Beschichten wird der Verschluß 22 auf die Durchbrechung 129 aufgesetzt und verschließt sie. Der Verschluß 22 wird in aller Regel nicht mehr vom Garniturträger 12 entfernt.

[0023] Für die Montage des Garniturträgers 12 über den Halter 13 am Grundkörper 11 besitzen Halter und Grundkörper eine zusammenwirkende Vorrichtungen zum fluchtenden Positionieren des Befestigungsmittels 121 des Halters 13 zu seinem entsprechenden Befestigungsmittel 112 des Grundkörpers 11. Am Garniturträger 12 bzw. Halter 13 sind dazu ein oder mehrere am Innenumfang axial verlaufende Stege 141 angeordnet, die mit Anschlägen 114 des Grundkörpers 11 radial zusammenarbeiten. In Umfangsrichtung besitzt der Grundkörper 11 eine Aussparung 115, an deren einer Seite ein Anschlag 131 angeordnet ist. Beim axialen Aufstecken des Halters 13 auf den Grundkörper 11 greift der Steg 141 in diese in axialer Richtung befindliche Aussparung 115. Um die exakte Zuordnung der Befestigungsmittel 112 und 121 zueinander zu finden, wird der Garniturträger gedreht, bis der Steg 141 am Anschlag 114 anschlägt. Ein Anschlagen an den Anschlag ist nur in einer Drehrichtung möglich. Beim Drehen in die andere Richtung gleitet der Steg 141 eine in axialer Richtung wirkende schiefe Ebene 116 der Aussparung entlang, die den Halter 13 in Richtung vom Grundkörper weg bewegt, so daß eine Montage des Halters nicht mehr möglich ist (vergleiche Figur 2 und 3). Damit nicht unnötig weit gedreht werden muß bis der Anschlag gefunden ist, besitzt die Auflösewalze bzw. deren Grundkörper 111 mehrere in Umfangsrichtung mit gleichem Abstand angeordnete Anschläge 114 und der Garniturträger 12 vorteilhaft entsprechend viele Stege 141. Besonders günstig, jeweils drei Stege 141 und drei Anschläge 114. Selbstverständlich kann auch der Grundkörper mit Stegen ausgestattet sein und der Halter mit den Anschlägen. Eine ähnlich wirkende Ausgestaltung ist aus der DE-A 195 20 345 bekannt. Bei dieser liegt die schiefe Ebene allerdings in radialer Richtung, so daß es bei falschem Drehen des Halters zum Klemmen kommt. Ein vorteilhaftes axiales Abheben des Halters vom Grundkörper erfolgt nicht.

[0024] Erfindungsgemäß ist der Grundkörper 11 mit einem Anschlag 131 ausgestattet, an dem sich der Halter 13 axial abstützt. Dadurch ist die axiale Position des Garniturträgers 12 unabhängig von dessen axialer Ausdehnung bestimmt. Zwischen dem Bord 111 und dem Garniturträger ist ein axiales Spiel 136 vorhanden. An dieser Stelle braucht der Garniturträger also nicht mit engen Fertigungstoleranzen gefertigt zu werden, da sich die Positionierung des Garniturträgers über den Anschlag 131 in Zusammenarbeit mit dem Halter 13 ergibt. Dies ist dabei unabhängig davon, ob der Garniturträger beschichtet ist, der Halter 13 und der Garniturträger 12 einteilig ausgestaltet sind oder nicht (vergl. Figur 2). Die Breite der Auflösewalze wird also nur durch Grundkörper 11 und Halter 13 bestimmt. Besonders vorteilhaft kann, wie hier beim in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung, der Anschlag 131 auch derart ausgestaltet sein, daß er eine zusätzliche radiale Führung 135 für den Halter 13 bildet. Die radiale Führung 135 arbeitet vorteilhaft mit der durch die Durchbrechung 129 gebildeten Fläche zusammen.

[0025] Ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Auflösewalze zeigt Figur 2. Halter 13 und Garniturträger 12 bilden hier zwei getrennte Bauteile, die mit dem Grundkörper 11 die Auflösewalze bilden. Schrauben 113 arbeiten mit den Befestigungsmitteln 112 des Grundkörpers und 121 des Halters 13 zusammen. Am Anschlag 131 des Grundkörpers 11 schlägt der Halter 13 axial an, so daß die Breite der Auflösewalze unabhängig von der axialen Ausdehnung des Garniturträgers 12 gegeben ist. Über radiale Führung 135 wird der Hafer 13 zentriert. Der Garniturträger 11 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Garniturring ausgebildet, der eine spiralförmige Nut 125 besitzt, in die ein Garniturdraht in bekannter Weise eingelegt ist. Der Garniturträger 12 besitzt gegenüber den Borden 111 des Grundkörpers und 112 des Halters Spiel. Dadurch hat seine axiale Ausdehnung keinen Einfluß auf die Breite der Auflösewalze. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Ring des Garniturträgers 12 radial an seinem Innendurchmesser am Grundkörper 11 zentriert.

[0026] Gehalten und insbesondere gegen Mitdrehen gesichert wird der ringförmige Garniturträger 12 (Garniturring) durch ein Klemmelement 4, das sich beim Montieren des Halters 13 axial aufweitet und gegen den Innenumfang des Garniturrings anlegt. Das ringförmige Klemmelement 4, das aus einem elastischen Material besteht, ist in einer ringförmigen Aufnahme 41 des Grundkörpers 11 eingelegt. Das Klemmelement 4 besitzt eine schräge Flanke 42, die mit Dornen 132 des Halters 13 zusammenarbeitet. Beim Montieren des Halters 13 greifen die Dornen 132 derart in das Klemmelement 4 ein, daß dieses radial aufgeweitet wird und sich an die Innenumfangsfläche des Garniturrings anlegt und diesen gegenüber dem Grundkörper fixiert, so daß ein Mitdrehen des Garniturrings verhindert wird. Die Dornen 132 besitzen dazu ebenfalls eine Abschrägung, so daß sie leichter in das Klemmelement eindringen können. Sie können auch so ausgestaltet sein, daß sie nicht aus mehreren einzelnen Dornen bestehen, sondern in Umfangsrichtung miteinander verbunden sind, so daß sie einen topfförmigen durchgehenden Rand am Halter 13 bilden.

[0027] So wie das Befestigungsmittel 112 dient die ringförmige Aufnahme 41 dazu, den Grundkörper 11 der Auflösewalze 1 mit dem austauschbaren Garniturträger 12 zu verbinden. Der Grundkörper besitzt also vorteilhaft Befestigungsmittel 112 (als Bohrung ausgebildet) und eine weitere Befestigung (41, als Aufnahme ausgebildet), so daß mit demselben Grundkörper sowohl ein ringförmiger Garniturträger 12 als auch ein einteilig mit einem Halter ausgebildeten Garniturträger zusammenarbeiten kann. Soll der Grundkörper umgerüstet werden um mit einem Garniturring zusammenzuarbeiten, braucht nur ein Klemmelement in die Aufnahme 41 eingelegt zu werden. Die Auflösewalze besitzt damit einen vielseitigen Grundkörper der verschiedenartige Garniturträger mittels verschieden wirkende Befestigungseinrichtungen aufnehmen kann. Neben den axial wirkenden Befestigungsmitteln 112 und 121 besitzt sie zusätzlich ein davon unabhängig wirkende Befestigungseinrichtung, die Aufnahme 41.

[0028] Der Garniturträger 12 von Figur 2 besitzt im Bereich seines Randes 128, der mit dem Bord 126 des Halters 13 zusammenarbeitet, einen kleineren Außendurchmesser, als im Bereich des Bordes 111 des Grundkörpers 11. Entsprechend ist die Nut des Bordes 126 anders ausgestaltet als die Nut 51 des Bordes 111 des Grundkörpers. Der Übergang des Außendurchmessers des Garniturträgers 12 erfolgt dabei von der Garnitur bis zum Bord 126 stufenlos. Es könnte ebenso aber auch ein Absatz vorgesehen werden. Der geringere Außendurchmesser des Randes 128 des Garniturträgers 12 hat, wenn dieser als Ring ausgebildet ist, den Vorteil, daß bei Montage des Garniturträgers dieser nicht falsch an der Auflösewalze befestigt werden kann. Insbesondere wenn die Durchmessetueränderung im Bereich des Bordes 126 des Halters 13 erfolgt, wird die Montage besonders einfach. Bei Neumontage eines Garniturrings erfolgt dies nämlich in der Art, daß der Halter 13 mit seiner ebenen Stirnfläche auf eine Unterlage gelegt wird und dann der Garniturträger 12 in die Nut 5 des Halters 13 eingesetzt wird. Dies ist aber nur in der richtigen Zuordnung möglich, da der Halter 13 die Nut 5 so gestaltet hat, daß nur der kleinere Außendurchmesser des Garniturrings eine Montage des Garniturträgers 12 am Halter 13 ermöglicht. Eine falsche Anordnung des Garniturträgers wird also sofort bemerkt, noch bevor der Grundkörper, der wesentlich unhandlicher ist, hinzugefügt wird. Selbstverständlich ist derselbe Effekt auch dadurch zu erreichen, daß im Bereich des Bordes 126 der Außendurchmesser des Randes 128 des Garniturträgers nicht verringert ist, dafür aber der Bereich des Randes 127 eine Durchmesservergrößerung besitzt. Der Bord 111, der die Mantelflache im Bereich der Durchmessererhöhung übergreift, hat in diesem Fall eine entsprechend ausgestaltete Nut 51.

[0029] Während des Betriebs der Auflösewalze taucht in die Garnitur in bekannter Weise ein Faserband ein und wird von den Zähnen 32 des Garniturdrahts 31 in Einzelfasern aufgelöst. Die Fasern schwimmen durch die in Folge der Drehung der Auflösewalze mitgeführte Luft im Bereich der Garnitur zwischen den Zähnen mit, bevor sie das Auflösewalzengehäuse an bestimmter Stelle wieder verlassen. Diese mitschwimmenden einzelnen Fasern können sich in Spalten- und Oberflächenrauhigkeiten der Auflösewalze festsetzen. Diese Fasern verlassen nach einer Weile wieder ihre Klemmstelle und führen dann zu Faseranhäufungen, die sich im Faden störend bemerkbar machen. Um zu verhindern, daß Fasern im Bereich des Spaltes zwischen Grundkörper und Garniturträger eingeklemmt werden können, kann es vorteilhaft auch vorgesehen sein, daß die Mantelfläche im Bereich zwischen Garnitur 3 und Bord 111 eine Randnut 6 besitzt. Es wird dadurch erreicht, daß in der Randnut 6 die Mantelfläche 124 in Richtung Drehachse der Auflösewalze abgesenkt ist, während der Spalt zwischen Garniturträger und Bord 111 im Bereich des normalen Durchmessers der Mantelfläche 124 angeordnet ist. Dies ist in Figur 3 dargestellt. Der Spalt zwischen Garniturträger 12 und Halter 13 ist dadurch weniger gefährdet, daß sich Fasern einklemmen. Derselbe Effekt läßt sich auch dadurch erreichen, daß anstelle einer Randnut 6 der Rand des Garniturträgers, wo er vom Bord übergriffen wird, im Durchmesser vergrößert ist.

[0030] Weiterhin zeigt Figur 3 in vergrößerter Darstellung den Steg 141 am Halter 13, wie er am Anschlag 114 des Grundkörpers 11 anliegt. Da der Halter 13 drei Stege aufweist, besitzt entsprechend der Grundkörper 11 drei Anschläge 114. Der in der oberen Hälfte der Figur 3 dargestellte Anschlag 114 hat einen dazugehörigen Steg 141, der in gestrichelten Linien dargestellt ist, da er an sich in der Darstellung von Figur 3 nicht erkennbar wäre. Drei dieser Stege 141 sind am Innenumfang des Halters 13 angeordnet. Beim Verdrehen des Halters 13 mit seinen Stegen 141 weg von den Anschlägen 114 gleitet jeder Steg auf die ihm zugeordnete, in Bezug zur Längsachse der Welle schiefe Ebene 116 auf, wodurch der Halter 13 vom Grundkörper 11 axial weggeführt wird und dem Montagepersonal, das den neuen Garniturträger montiert, zu erkennen gegeben wird, daß die Drehrichtung des Halters 13 zum Grundkörper 11 die falsche ist. Bei richtiger Drehrichtung gleitet entsprechend der Steg 114 die schiefe Ebene 116 hinab und kann durch Weiterdrehen bis zum Anschlag 114 gelangen. Sobald der Anschlag dort in Kontakt mit dem Steg 141 gelangt, befinden sich die Befestigungsmittel 112 und 121 in Flucht zueinander, so daß zum Beispiel die Schraube 113 in die Befestigungsmittel eingeführt werden kann (vgl. Figur 1). Diese vorteilhafte Ausgestaltung der Auflösewalze ist unabhängig vorteilhaft von der sonstigen Ausgestaltung der Auflösewalze.

[0031] Figur 4 zeigt die besonders günstig ausgestaltete Auflösewalze 1 mit dem Grundkörper 11. Der Halter 13 ist mit dem Garniturträger einteilig ausgebildet. In axialer Richtung schließt sich an den Spalt 71 zwischen Grundkörper 11 und Lagerhülse 210 der Innenraum 72 an, der für die Aufnahme von durch den Spalt 71 eingedrungenem Schmutz vorgesehen ist. Die Bohrung 70 bildet durch die Erweiterung ihres Durchmessers im Anschluß an den Spalt 71 den Innenraum 72. Der Innenraum 72 ist mit der Öffnung 7 verbunden. Der Übergang zwischen Innenraum 72 und Öffnung 7 bildet einen so großen ringförmigen Spalt, daß Schmutzteilchen sicher aus dem Bereich des Innenraums 72 in den Bereich der Öffnung 7 gelangen. Durch Entfernen des Halters 13 liegen die in der Stirnseite 71 des Grundkörpers 11 eingebrachten Öffnungen frei. Im Ausführungsbeispiel von Figur 4 sind im Grundkörper sechs Öffnungen 7 vorgesehen (vergleiche Figur 5), die über den Innenraum 72 miteinander verbunden sind. Im Prinzip genügt aber auch eine Öffnung, wenn sie groß genug ist und sowohl für den Zutritt von z.B. Reinigungsmitteln oder Druckluft und gleichzeitig für das Entfernen des Schmutzes ausgebildet ist. Der Grundkörper 11 ist vorteilhaft als Druckgußteil, z.B. aus Aluminium oder Magnesium ausgebildet, so daß die Öffnungen bereits während des Gießens ausgebildet werden. Im vorliegenden Fall wird die Verbindung zwischen Innenraum 72 und Öffnung 7 durch eine Durchmesservergrößerung der Bohrung 70 erreicht. Dies wäre ebenso auch möglich, durch eine Verringerung des Außendurchmessers der Lagehülse 210 im Übergangsbereich zwischen Innenraum 72 und Öffnung 7. Für die Erfindung wichtig ist, daß der Innenraum über einen genügend großen Spalt mit der Öffnung 7 verbunden ist.

[0032] Der Grundkörper 11 ist mit drei Anschlägen 114 versehen. Steg 141 des Halters 13 ist in Figur 4 gerade noch geschnitten dargestellt. Die Schnittführung von Figur 4 ist durch die gestrichelte Linie in Figur 5 verdeutlicht. Der Halter schlägt über seinen Steg 141 an den Anschlag 114, vergleiche Figur 5, an. Dadurch ist seine für die Montage richtige Position erkennbar. Der Anschlag des Halters 13 auf der rechten Seite der Darstellung von Figur 4 ist nicht sichtbar. Figur 4 zeigt in der rechten Hälfte der Darstellung des Grundkörpers den Beginn der schiefen Ebene 116, die den Halter 13 in Richtung vom Grundkörper wegbewegt, wenn der Halter entsprechend gedreht wird. Figur 5 zeigt zwei der sichtbaren schiefen Ebenen 116. Der Grundkörper ist mit drei Anschlägen versehen ist, die gleichmäßig über dem Umfang verteilt sind. Entsprechend besitzt der Halter 13 drei Stege.


Ansprüche

1. Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung zum Auflösen von Faserbändern in Einzelfasern, wobei die Auflösewalze mehrteilig ist und aus einem Grundkörper, einem Garniturträger und einem Halter für den Garniturträger besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (11) einen axialen Anschlag (131) für den Halter (13) besitzt, so daß unabhängig von der axialen Ausdehnung (Breite) des Garniturträgers (12) die axiale Ausdehnung (Breite) der Auflösewalze (1) bestimmt ist.
 
2. Auflösewalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Halter (13) und Garniturträger (12) einteilig ausgebildet sind.
 
3. Auflösewalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (11) und/oder der Halter (13) einen Bord (111, 126) besitzt, der den Garniturträger (12) radial übergreift.
 
4. Auflösewalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bord (111, 126) eine Nut (5, 51) besitzt, in die sich der Garniturträger (12) axial einfügt.
 
5. Auflösewalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Garniturträger (12) wenigstens an einem seiner Ränder (127, 128) eine Durchmessererhöhung der Mantelfläche (124) besitzt, die der Bord (111, 126) übergreift.
 
6. Auflösewalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Garniturträger (12) wenigstens an einem seiner Ränder (127, 128) im Bereich neben der Garnitur (3) eine Randnut (6) besitzt, die axial bis zum Bord (111, 126) reicht.
 
7. Auflösewalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Garniturträger (12) als Ring ausgebildet ist.
 
8. Auflösewalze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Ausdehnung (Breite) der beiden Ränder (127, 128) des als Ring ausgebildeten Garniturträgers (12) verschieden ist.
 
9. Auflösewalze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der beiden Ränder (127, 128) des als Ring ausgebildeten Garniturträgers (12) verschieden ist.
 
10. Auflösewalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring an wenigstens einem seiner Ränder (127, 128) einen Absatz besitzt.
 
11. Auflösewalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Garniturträger (12) einteilig mit einem Bord ausgebildet ist.
 
12. Auflösewalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bord durch Aufpressen auf den Garniturträger (12) mit diesem verbunden ist.
 
13. Auflösewalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (13) Befestigungsmittel (121) besitzt zu seiner Befestigung am Grundkörper (11).
 
14. Auflösewalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Garniturträger (12) ein Stahlring ist.
 
15. Auflösewalze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der als Stahlring ausgebildete Garniturträger (12) einteilig mit der Garnitur (3) ausgebildet ist.
 
16. Auflösewalze nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnitur (3) durch Einschleifen von axialen und in Umfangsrichtung ausgerichteten Nuten ausgebildet ist.
 
17. Auflösewalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Garniturträger (12) ein Ring aus einem Strangpreßprofil ist.
 
18. Auflösewalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Garniturträger (12) ein Ring aus einer Aluminiumlegierung ist.
 
19. Auflösewalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Bord (111, 126) des Grundkörpers (11) oder des Halters (13) die radiale Zentrierung für den Garniturträger (12) bildet.
 
20. Auflösewalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Garniturträger (12) am Bord (111, 126) des Grundkörpers (11) und/oder Halters (13) axial mit Spiel angeordnet ist.
 
21. Auflösewalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Garniturträger (12) mit seiner inneren Mantelfläche radial von einem elastischen Element (4) beaufschlagt wird, das zur Fixierung des Garniturträgers (12) wirkmäßig mit dem Halter (13) in Verbindung steht.
 
22. Auflösewalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (13) einen in axialer Richtung verlaufenden Dorn (132) aufweist, der in axialer Richtung der Auflösewalze betrachtet eine schiefe Ebene aufweist, mit der er mit einem Element (4) zur Befestigung des Garniturträgers (12) zusammenarbeitet.
 
23. Auflösewalze nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe Ebene des Dorns (132) in das elastisches Element (4) eingreift.
 
24. Auflösewalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß am Halter (13) Befestigungsmittel (121) zur Befestigung am Grundkörper (11) angeordnet sind sowie gleichzeitig eine Befestigungseinrichtung (132) für die Befestigung eines als Ring ausgebildeten Garniturträgers.
 
25. Auflösewalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß am Halter (13) und/oder Garniturträger (12) Mittel (141, 14, 115, 116) vorgesehen sind, die bei der Montage des Halters (13) eine positionierte Zuordnung der Befestigungsmittel (112, 121) von Grundkörper (11) und Halter (13) gewährleisten.
 
26. Auflösewalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (11) sowohl Befestigungsmittel (112) für die Befestigung eines Halters (13) besitzt als auch eine Befestigungseinrichtung (4, 41) zum Befestigen eines Garniturträgers (12).
 
27. Auflösewalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (11) eine oder mehrere Öffnungen (7) besitzt, die von der Stirnseite (71) in das Innere des Grundkörpers (11) reichen und eine Bohrung (70), in die eine Lagerhülse (210) der Lagerung der Auflösewalze hineingreift und die Bohrung (70) im Inneren des Grundkörpers den Innenraum (72) bildet, der sich axial bis in die Öffnung (7) erstreckt.
 
28. Auflösewalze nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, gleichmäßig auf der Stirnseite (71) verteilte Öffnungen (7) vorgesehen sind.
 
29. Auflösewalze nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (72) wenigstens zwei Öffnungen (7) miteinander verbindet.
 




Zeichnung