[0001] Die Erfindung betrifft einen Installationsschalter, insbesondere einen Leitungsschutzschalter
und/oder Fehlerstromschutzschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Handelsübliche Leitungsschutzschalter sind einpolig oder mehrpolig; die einpoligen
Leitungsschutzschalter sind in einem schalenförmigen Gehäuse untergebracht, wobei
entweder zwei gleich ausgebildete Schalen mit ihren freien Rändern gegeneinandergesetzt
und miteinander verbunden werden, oder ein schalenförmiges Gehäuseteil auf der Breitseite
lediglich mit einem flachen Deckel abgeschlossen wird Zur Bildung von mehrpoligen
Schaltern ist eine der Anzahl der Pole entsprechende Anzahl von einpoligen Leitungsschutzschaltern
nebeneinandergesetzt und mittels die Leitungsschutzschalterpole durchgreifender Verbindungselemente,
z. B. Schrauben- oder Nietverbindungen, zu einem einzigen, mehrpoligen Gehäuse miteinander
verbunden. Dabei können zwei-, drei- oder vierpolige Leitungsschutzschalter hergestellt
werden.
[0003] Jeder der einzelnen Leitungsschutzschalterpole besitzt zwei Anschlußklemmen, ein
Löschkammersystem, eine Kontaktstelle, ein Schaltschloß, einen thermischen und einen
elektromagnetischen Auslöser sowie einen Schaltknebel; bei mehrpoligen Leitungsschutzschaltern
sind einerseits zwischen den einzelnen Polen Übertragungszapfen oder Übertragungswellen
vorgesehen und darüberhinaus sind die Schaltknebel mittels geeigneter Maßnahmen miteinander
gekuppelt.
[0004] Zur Bildung eines Fehlerstromschutzschalters ist ein Fehlerstrombauteil vorgesehen,
mit einem eigenen Schaltschloß und einer eigenen Kontaktstelle; die bei Kurzschluß
oder Überstrom auslösenden Schutzschalterpole sind an diesem Fehlerstrombauteil in
gleicher Weise befestigt, wie die einzelnen Schalterpole mit- oder aneinander.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Installationsschalter zu schaffen, der gegenüber
den bekannten Installationsschaltern vereinfacht aufgebaut ist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse ein napfförmiges
Unterteil und ein kappenförmiges Oberteil aufweist, und daß wenigstens zwei Kammern
vorgesehen sind, die durch je eine einsetzbare Trennwand wenigstens im Bereich der
Löschkammern voneinander abteilbar sind.
[0007] Erfindungsgemäß also wird z. B. zur Bildung eines zweipoligen Leitungsschutzschalters
ein einziges Gehäuse mit einem entsprechenden napfförmigen Unterteil mit zwei Kammern
vorgesehen, die durch eine Trennwand voneinander getrennt sind; wenn ein drei- oder
vierpoliger Leitungsschutzschalter hergestellt werden soll, dann sind drei oder vier
Kammern vorbereitet, die durch jeweils zwei oder drei Trennwände voneinander getrennt
sind. Die Trennwände können dabei lediglich im Bereich der Löschkammern vorgesehen
sein, also in den Bereichen, in denen sich die Kontaktstelle und die Lichtbogenlöschbleche
befinden.
[0008] Der Installationsschalter ist, wie an sich bekannt, mit einer am Boden angeordneten
Ausnehmung versehen, mit der das Gehäuse auf eine Tragschiene aufgeschnappt werden
kann. In diesem Fall befinden sich an den Innenseiten der parallel zur Ausnehmung
verlaufenden Seitenwände senkrecht zum Boden verlaufende, je einen Aufnahmeraum für
eine Anschlußklemme bildende Vorsprünge, wobei ein Klemmenaufnahmeraum zwischen je
zwei Vorsprüngen vorgesehen ist.
[0009] An den senkrecht zum Boden verlaufenden Endflächen der Vorsprünge, die sich gegenüberliegen
und aufeinanderzuweisen, sind Nuten eingebracht, in die je eine Trennwand einfügbar
ist.
[0010] Ein Gehäuse, welches beispielsweise für einen vierpoligen Leitungsschutzschalter
geeignet ist, kann darüberhinaus auch als Fehlerstromschutzschalter ausgebildet sein;
dabei werden ein oder zwei Trennwände weggelassen und in den dadurch gebildeten vergrößerten
Raum der Summenstromwandler und der Fehlerstromauslöser eingesetzt.
[0011] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das Gehäuseunterteil durch eine
weitere Trennwand, die parallel zur Ausnehmung am Boden zum Aufschnappen auf die Hutprofilschiene
verläuft, in zwei Teilräume unterteilt sein, von denen ein Teilraum z. B. den Wandler
aufnimmt. Der andere Teilraum ist durch an der weiteren Trennwand anschließende und
quer dazu verlaufende Trennwandabschnitte unterteilt; in die Kammern zwischen diesen
können z. B. je ein Schaltwerk, eine Kontaktstelle und/oder eine Lichtbogenlöschkammer
eingesetzt werden. Die weitere Trennwand und die Trennwandabschnitte sind in bevorzugter
Weise einstückig miteinander verbunden.
[0012] Damit zwischen den einzelnen Kammern keine Lichtbogen entstehen, besitzt das Gehäuseunterteil
an der Bodeninnenfläche Nuten, in die die Trennwände und Trennwandabschnitte eingreifen
können. Dadurch werden Luft- und Kriechstrecken zwischen den Kammern vergrößert.
[0013] Die Trennwände und Trennwandabschnitte können an ihren Seitenflächen Vorprägungen,
Leisten, Vorsprünge oder Leisten enthalten, die zur Führung und Lagerung von vormontierten
Komponenten des Installationsschalters dienen.
[0014] Mit der Erfindung wird ein Installationsschalter geschaffen, bei dem ein zweipoliger,
drei- oder vierpoliger Leitungsschutzschalter mit jeweils einem einzigen Gehäuse hergestellt
wird; gleichzeitig kann diese Anordnung auch zur Aufnahme eines Fehlerstromschutzschalters
dienen, wodurch eine erhebliche Vereinfachung insoweit erzielt wird, als die Anzahl
der schalenförmigen Teile deutlich verringert ist.
[0015] Es kommt noch hinzu, daß bei einem derartigen mehrpoligen Leitungsschutzschalter
ein geeignet ausgebildetes Schaltschloß mit einem einzigen Schaltknebel vorgesehen
sein kann, auf den über geeignete Übertragungsmechanismen die elektrischen und magnetischen
Auslöser der einzelnen Pole einwirken und dabei kann mittels des einzigen Betätigungsknebels
der zwei-, drei- oder vierpolige Leitungsschutzschalter einheitlich ein- bzw. ausgeschaltet
werden.
[0016] Anhand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Einsicht in ein Gehäuseunterteil,
- Fig. 2
- eine Einsicht in das Gehäuseunterteil gemäß Fig. 1 mit oberhalb des Gehäuses befindlichen
Trennwänden,
- Fig. 3
- das Gehäuseunterteil gemäß Fig. 1 mit den drei eingesetzten Trennwänden,
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung eines Gehäuseunterteils mit einer anderen Trennwandausgestaltung,
und
- Fig. 5
- eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie V-V der Fig. 3 im Bodenbereich.
[0018] Das Gehäuseunterteil 10 der Fig. 1 ist napfförmig ausgebildet und besitzt eine Bodenwand
11, auf deren Außenfläche 12 eine Ausnehmung 13 vorgesehen ist, die eine feste Nase
14 und eine bewegliche Nase (nicht dargestellt) aufweist, mit der das Gehäuse mit
dem Gehäuseunterteil 10 auf eine strichliert dargestellte Hutprofiltragschiene 15
aufgesetzt werden kann. Das Gehäuseunterteil 10 besitzt zwei Breitseitenwände 16 und
17, die senkrecht zur Längserstreckung der Ausnehmung 13 verlaufen, und parallel zur
Ausnehmung 13 verlaufende Seitenwände 17a und 18.
[0019] An den Seitenwänden 17a und 18 sind innen etwa T-förmige Vorsprünge 19, 20, 21 bzw.
22, 23 und 24 angeformt, deren Querstege 25 bis 27 bzw. 28 bis 30 senkrecht zur Bodenwand
11 und jeweils in einer Ebene verlaufen, die parallel zur Längserstreckung der Ausnehmung
13 verlaufen. Die Endflächen der Querstege 25 bis 27 bzw. 28 bis 30 weisen jeweils
aufeinanderzu und sind mit Nuten versehen, von denen lediglich die Nuten 31, 32 und
33 an den Querstegen 28 bis 30 sichtbar sind.
[0020] Darüberhinaus sind weitere Vorsprünge 34 und 35 bzw. 36 und 37 an den Innenflächen
der Breitseitenwände 16 und 17 angeformt, wodurch zwischen den Vorsprüngen 34 und
35 und den Vorsprüngen 19 und 20 Aufnahmekammern 38 bis 41 gebildet sind, die senkrecht
zum Boden hin nach oben offen sind und in die Anschlußklemmen eingesetzt werden können.
In gleicher Weise sind zwischen den Vorsprüngen 36, 37 und den Vorsprüngen 22 bis
30 auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls Anschlußräume 42 bis 45 vorgesehen,
in die Anschlußklemmen eingesetzt werden können. In der Seitenwand 17a, ebenso wie
in der Seitenwand 18 befinden sich Durchbrüche 46, 47 (nur die Durchbrüche zur Aufnahmeöffnung
38 sind bezeichnet) durch die Anschlußleiter bzw. Anschlußfahnen von Sammelschienen
an die Anschlußklemmen eingeführt werden können.
[0021] Die Aufnahmeräume 42 bis 45 sind mittels senkrecht verlaufender Trennwände 48, 49
und 50 von dem Raum zwischen den Querstegen 25 bis 27 bzw. 28 bis 30 abgetrennt; in
gleicher Weise gibt es Trennwände auch für die Aufnahmeräume 38 bis 41.
[0022] Das Gehäuseunterteil 10 wird mittels eines Gehäuseoberteils 50 nach oben abgedeckt,
welches oberhalb des Gehäuseunterteils 10 strichliert dargestellt ist. Dadurch ergibt
sich bei verschlossenem Gehäuseunterteil die übliche, etwa T-förmige Umfangskontur
eines Leitungsschutzschalters, wenn in Pfeilrichtung P, also parallel zur Hutprofiltragschiene
15 geblickt wird.
[0023] Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 erkennt man oberhalb des Gehäuseunterteils 10 drei
Trennwände 51, 52 und 53, die der Form des des Innenraumes des Gehäuseunterteils angepaßt
sind und die mit ihren senkrecht zur Bodenebene verlaufenden Kanten (ohne Bezugsziffern)
in die Nuten 31 bis 33 eingeführt werden können, siehe Fig. 3.
[0024] In das Gehäuseunterteil gemäß Fig. 1 kann beispielsweise ein Fehlerstromschutzschalter
(Fig. 4) eingesetzt sein, wogegen mit dem Gehäuseunterteil gemäß Fig. 3 mit den eingesetzten
Trennwänden 51 bis 53 ein vierpoliger Leitungsschutzschalter gebildet werden kann.
Die Trennwände besitzen an ihren oberhalb, also zur Abdeckkappe 50 verlaufenden, parallel
zur Bodenebene verlaufenden Kante kreisbogenförmige Ausnehmungen 54, 55 und 56, durch
die Übertragungselemente für ein einheitliches Schaltschloß verlaufen, so daß für
jeden einzelnen Pol ein eigenes Schaltschloß nicht vorgesehen werden muß, sondern
für alle vier Pole ein einziges.
[0025] Die Fig. 4 zeigt ein dem Gehäuse 10 entsprechendes Gehäuse 60, bei dem bestimmte
Vorsprünge, Leisten und dgl., wie z. B. die Vorsprünge 25, 26.... der Übersichtlichkeit
halber weggelassen sind. Das Gehäuse 60 besitzt an seinem Boden auf dessen Außenseite
eine der Ausnehmung 13 entsprechende Ausnehmung 61, die zum Aufschnappen auf eine
strichliert dargestellte Hutprofilschiene 62 dient, sowie sich gegenüberliegende Breitseitenwände
63 und 64, die den Seitenwände 16 und 17 entsprechen, und parallel zur Ausnehmung
61 verlaufende Seitenwände 65 und 66, die den Seitenwänden 17a und 18 entsprechen.
[0026] Der Innenraum des Gehäuseunterteils 60 ist durch eine Trennwand 67 in zwei Teilräume
68 und 69 unterteilt, wobei die Trennwand 67 etwa in der Mitte zwischen den Seitenwänden
65 und 66 angeordnet ist und parallel zur Längserstreckung der Ausnehmung bzw. der
Seitenwände 65 und 66 ausgerichtet ist. Senkrecht zur Trennwand 67 sind an diese Trennwandabschnitte
70, 71 und 72 angeformt, die den Teilraum 68 in vier Kammern 73, 74, 75 und 76 unterteilen.
In diesen Kammern 73 bis 76 können Komponenten eines Fehlerstromschutzschalters, wie
z. B. Schaltschlösser und dgl. untergebracht werden, wogegen in dem Teilraum 69 der
Wandler und weitere, einen Platz benötigende Komponenten eines Fehlerstromschutzschalters
untergebracht sind.
[0027] Die Fig. 5 zeigt das Gehäuse 10, an dessen Boden 11 auf dessen Innenseite Nuten 80,
81, 82 und 83 eingebracht sind, in die die Trennwände 51, 52, 53 und eine weitere
Trennwand 84 eingestellt sind. Die Trennwände 51 bis 53, 84 greifen in die Nuten 81
bis 83 ein, um dort die Luft- bzw. Kriechstrecken zu vergrößern.
[0028] Es ist noch festzuhalten, daß an den Trennwänden 51 bis 53 bzw. der Trennwand 84
und an den Trennwänden 67 sowie den Trennwandabschnitten 70 bis 72 nicht dargestellte
Vorprägungen, Leisten, Vertiefungen und Ausnehmungen und dgl. vorgesehen sein können,
die zur Vormontage, Lagerung und Fixierung von dem Fehlerstromschutzschalter oder
Leitungsschutzschalter bildenden Bauelementen dienen.
[0029] Die Erfindung ist anhand eines vierpoligen Leitungsschutzschalters beschrieben; zur
Bildung eines zweipoligen Leitungsschutzschalters würde die Wand 17 im Bereich der
Trennwand 52 liegen, so daß lediglich eine Trennwand 51 einzusetzen wäre. Bei einem
dreipoligen Leitungsschutzschalter würde die Abschlußwand oder Endwand 17 dort angeordnet
sein, wo die Trennwand 53 zu liegen kommt. Auf diese Weise würde ein zweipoliger Schalter
mit einem einzigen Gehäuse, ein dreipoliger Schalter mit einem entsprechend anderen
einzigen Gehäuse und ein vierpoliger Schalter mit dem Gehäuse gemäß den Fig. 1 bis
3 geschaffen.
1. Installationsschalter, insbesondere Leitungsschutzschalter und/oder Fehlerstromschutzschalter,
mit einem Gehäuse, in dem die einzelnen Komponenten wie Summenstromwandler, elektromagnetischer
Auslöser, thermischer Auslöser und dgl., eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10, 50) ein napfförmiges Gehäuseunterteil (10) und ein kappenförmiges
Gehäuseoberteil (50) aufweist, und daß wenigstens zwei Kammern vorgesehen sind, die
durch je eine in das Gehäuseunterteil (10) einsetzbare Trennwand (51 bis 53) wenigstens
im Bereich der Löschkammern voneinander abteilbar sind.
2. Installationsschalter nach Anspruch 1, mit einer an der Bodenunterseite des Gehäuseunterteils
angeordneten Ausnehmung (13) mit der das Gehäuse (50, 10) auf eine Tragschiene (15)
aufschnappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der parallel zur
Ausnehmung (13) verlaufenden Seitenwände (17a, 18) senkrecht zum Boden verlaufende,
je einen Aufnahmeraum für eine Anschlußklemme (19, 20, 21; 22, 23, 24) bildende Vorsprünge
angeformt sind, wobei ein Klemmenaufnahmeraum zwischen je zwei Vorsprüngen und einer
senkrecht zur Ausnehmung (13) verlaufenden Endwand (16, 17) vorgesehen ist.
3. Installationsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der
Klemmenaufnahmeräume die Vorsprünge (19, 20, 21; 22, 23, 24) T-förmig ausgebildet
sind, wobei die Querstege (25, 26, 27; 28, 29, 30) parallel zur Ausnehmung (13) verlaufen
und sich gegenüberliegen.
4. Installationsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den senkrecht zum
Boden verlaufenden Endflächen der Vorsprünge (19, 20, 21; 22, 23, 24) Nuten (31, 32,
33) eingebracht sind, in die je eine Trennwand (51, 52, 53) einfügbar ist.
5. Installationsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem zweipoligen Leitungsschutzschalter eine Trennwand vorgesehen ist, wobei
lediglich ein Vorsprung an den Innenflächen der Seitenwände (17, 18) angeformt ist.
6. Installationsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem dreipoligen Leitungsschutzschalter je zwei Vorsprünge (19, 20; 22, 24) vorgesehen
sind, in deren Nuten zwei Trennwände einfügbar sind.
7. Installationsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
für einen vierpoligen Leitungsschutzschalter je drei Vorsprünge und drei Trennwände
vorgesehen sind.
8. Installationsschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Seitenwänden (16, 17), die senkrecht zur Längserstreckung der Ausnehmung
(13) verlaufen, weitere Vorsprünge (34, 35; 36, 37) angeformt sind, die in der Ebene
der Querstege (25, 26, 27; 28, 29, 30) liegen, dergestalt, daß zwischen den Seitenwänden
(16, 17), den weiteren Vorsprüngen (34, 35; 36, 37) und den benachbarten Vorsprüngen
(19 bis 21; 22, 24) ein Aufnahmeraum (38 bis 41; 42 bis 45) für eine Anschlußklemme
vorgesehen ist.
9. Installationsschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an den parallel zur Längserstreckung der Ausnehmung (13) verlaufenden Seitenwänden
(17, 18) Durchbrüche (46, 47) vorgesehen sind, durch die Anschlußleiter und/oder Anschlußfahnen
einer Sammelschiene einführbar sind.
10. Installationsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Aufnahme eines Fehlerstromschutzschalters etwa in der Längsmitte eine weitere
Trennwand (67), die parallel zu der an der Außenseite des Bodens befindliche Ausnehmung
(61) zur Aufnahme der Hutprofilschiene (62) und in gleiche Richtung verläuft, vorgesehen
ist, die das Gehäuseunterteil (60) in zwei Teilräume (68, 69) aufteilt.
11. Installationsschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Teilräume
(68) durch wenigstens einen quer zu der weiteren Trennwand (67) angeordneten Trennwandabschnitt
(70 bis 72) in Kammern (73 bis 76) unterteilt ist.
12. Installationsschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Trennwand
(67) und die Trennwandabschnitte (70 bis 72) einstückig miteinander verbunden sind.
13. Installationsschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche des Bodens (11) des Gehäuseunterteils Nuten (80 bis 83) aufweist,
in die die Trennwände (51 bis 53; 84; 67) und die Trennwandabschnitte (70 bis 72)
eingreifen.
14. Installationsschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwände (51 bis 53; 67) und die Trennwandabschnitte (70 bis 72) auf ihren
Seitenflächen Vorprägungen, Vorsprünge, Leisten, Ausnehmungen und dgl. aufweisen,
die zur Vormontage, Führung und/oder Lagerung von dem Leitungsschutzschalter oder
dem Fehlerstromschutzschalter zugehörigen Komponenten dienen.