[0001] Tragende Struktur und Aufbau eines Kabinenkörpers mit Boden, Wänden, Decken und Tür
für eine Aufzugskabine bestehend aus vorfabrizierten Elementen und vormontierten Baugruppen.
[0002] Es sind Kabinenkörper bekannt, welche aus vorgefertigten Elementen und Baugruppen
bestehen und mittels speziellen Verbindungsteilen zusammen gebaut werden. Als vorgefertigte
Baugruppen sind beispielsweise eine komplette Bodensektion, Wandteile mit integrierten
Zusatzelementen und einbaufertige Deckenkonstruktionen üblich.
[0003] Mit der US-Patentschrift Nr. 4,635,756 ist eine Aufzugskabine der beschriebenen Art
bekannt. Als Leichtgewichtskonstruktion ausgelegt wird als Baumaterial vorwiegend
Aluminium verwendet. Die Wandelemente sind Aluminiumblechtafeln mit rechtwinklig abgekanteten
Rändern, welche Lochreihen zum Verschrauben aufweisen. Ferner sind in den Flächen
der Wandelemente weitere Löcher und Schlitze angebracht, welche für die Befestigung
der rückseitigen Vertikalstreben, der Innenverkleidung und der Handläufe bestimmt
sind. Als Innenverkleidungselemente sind auf Holzrahmen befestigte Dekorationsplatten
vorgesehen. In der Rückwand eingebaute Glasscheiben sind in mit Dichtlippen versehenen
Nuten von auf Abkantprofilen aufgesetzten und in sich selbst zusammengesetzten Rahmenprofilen
gelagert. Die Eingangsfront enthält an Blechprofilen angeschraubte Führungen für eine
Schiebetür.
[0004] Die vorfabrizierten Elemente und Baugruppen dieser Konstruktion weisen einen hohen
Fertigungsgrad auf, was deren Verwendungszweck im wesentlichen auf nur eine Kabinengrösse
einschränkt. Die beim Zusammenbau allenfalls erzielte Zeitersparnis wirkt sich aber
durch einen entsprechend hohen Aufwand bei der Vorfabrikation im Endeffekt kaum mehr
positiv aus.
[0005] Der vorliegenden Erfindung wurde deshalb die Aufgabe zugrunde gelegt, einen tragenden
Aufbau einer Aufzugskabine zu schaffen, welcher bei minimalem Aufwand für vorfabrizierte
Elemente einen baukastenähnlichen, montagefreundlichen Aufbau von gebrauchsfertigen
Aufzugskabinen verschiedener Grössen ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete und beispielhaft in Zeichnung
und Beschreibung dargestellte Erfindung gelöst.
[0007] Die Erfindung zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass die Aufzugskabine aus abgelängten
Strangpressprofilen, Verbindungselementen und zugeschnittenen Platten für Wände und
Innenverkleidungen besteht. Dies ermöglicht eine rasche und masshaltige Montage ohne
Lehren und Spezialwerkzeuge.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
[0009] Die verwendeten Verbundplatten für die Seitenwände und die Rückwand weisen eine hohe
Eigensteifigkeit auf und müssen nicht mit rückseitigen Rippen und dergleichen verstärkt
werden. Zudem weisen ihre dem Kabineninnern zugewandten Seiten, bezüglich Finish und
Farbe gebrauchsfertige, nicht mehr nach zu behandelnde Oberfläche auf.
[0010] Die Verbundplatten sind nach dem Zuschnitt auf die erforderlichen Höhen- und Breitenmasse
ohne weitere Nachbearbeitung einbaubereit. Es sind weder Löcher noch Einschnitte für
irgendwelche Fügetechniken anzubringen.
[0011] Mit der fügemittellosen Einbaumethode der Verbundplatten können beachtliche Material-
und Verarbeitungskosten gespart werden.
[0012] Die Verbundplatten können für höhere Ausstattungsansprüche ohne Nachbehandlung mit
dekorativen Innenverkleidungen belegt werden.
[0013] Das Installationsprofil ist ein kanalförmig ausgebildetes Strangpressprofil und dient
als tragendes Element, an welches der ganze Vorderteil der Aufzugskabine mit der Türeinrichtung
angebaut ist.
[0014] Das Installationsprofil ist ferner für die Aufnahme von el. Installationen und Apparaten,
von mechanischen Einrichtungen, sowie von Abdeckelementen ausgebildet.
[0015] Die Seitenwandelemente und die Rückwandelemente werden mittels Verbundplatten und
diese einfassenden Profilen gebildet.
[0016] Die individuell ausgebildeten Strangpressprofile weisen zu Befestigungszwecken an
mehreren Seiten angeordnete Montagenuten, Haltenuten und Anschlagflächen auf.
[0017] Die Strangpressprofile können mit einfachen, standardisierten Schraub-Verbindungselementen
zusammengefügt werden.
[0018] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert
und in den Zeichnungen dargestellt, es zeigen:
- Fig 1
- eine 3D-Ansicht der Kabine,
- Fig.2
- eine Ansicht von oben mit Horizontalquerschnitt der rechten Hälfte,
- Fig.3
- einen Querschnitt einer Eckverbindung,
- Fig.4
- einen Querschnitt im Türschwellenbereich,
- Fig.5
- einen Querschnitt des Bodenrahmens hinten und
- Fig.6
- einen Querschnitt im Bereich der Türaufhängung.
[0019] In der 3D-Aussenansicht der Fig.1 werden Aufbau und wesentliche Teile der Kabine
gezeigt. Dies sind zwei Installationsprofile 11, ein Dachrahmen 7, ein Bodenrahmen
10, Eckprofile 8 und Wandelemente 9/13. Die beiden kastenförmigen, nach dem Kabineninnern
offenen Installationsprofile 11 bilden den tragenden Vorderteil der Kabine und sind
je seitlich vertikal angeordnet. Sie verbinden zusammen mit den beiden rückseitigen
Eckprofilen 8 den Bodenrahmen 10 mit dem mit dem Dachrahmen 7. Am vorderen Teil des
Bodenrahmens 10 ist eine Schwellengruppe 12 befestigt, bestehend aus einem Querträger
12.2 und einer Türschwelle 12.3, welche als unteres Türführungsprofil ausgebildet
ist. An den oberen Enden der Installationsprofile 11 ist ein kompletter Türantrieb
2 befestigt. Zwischen dem Türantrieb 2 und der Türschwelle 12.3 sind die Türblätter
1 angeordnet. Die Wandflächen zwischen dem Bodenrahmen 10, dem Dachrahmen 7 und dem
Installationsprofil 11 sind mit Seitenwänden 9 und einer Rückwand 13 gebildet. Eine
mit dem Dachrahmen 7 eingefasste Kabinendecke ist mit 5 bezeichnet. Mit 6 sind Befestigungselemente
bezeichnet, mittels welchen die Eckverbindungen beim Dachrahmen 7 hergestellt werden.
Die Kabine ist oben über zwei am Dachrahmen 7 befestigten Kabinenlager 3 über nicht
dargestellte Dämpfungselemente mit einem die Kabine tragenden Fangrahmen 4 verbunden.
Die oberen Kabinenlager 3 nehmen Horizontalkräfte in Bezug auf den Fangrahmen 4 auf.
Untere nicht dargestellte Kabinenlager nehmen die vertikalen Kräfte auf und sind an
entsprechenden Stellen zwischen dem Kabinenunterteil und dem Fangrahmen 4 angeordnet.
[0020] Im teilweisen Horizontalschnitt der Fig.2 ist die Anordnung und Form der Installationsprofile
11 erkennbar. Ein vorderer Schenkel 11.1 weist Montagenuten 11.6 auf für die Befestigung
der Schwellengruppe 12 und des kompletten Türantriebes 2. Ein hinterer Schenkel 11.4
ist an seinem kabinenseitigen Ende als Befestigungsprofil 11.2 ausgebildet. Die Profilrückwand
11.3 weist gegen das Innere gerichtete Montagerippen 11.5 auf für die Befestigung
von Apparaten und Verdrahtungen. Im teilweisen Horizontalschnitt sind die Seitenwand
9 und die Rückwand 13 im Querschnitt schematisch ersichtlich, sowie eine in der Seitenwand
9 enthaltene Innenverkleidung 9.2, welche auch die kabinenseitige Oeffnung des Installationsprofils
11 abdeckt. Mit 14 ist das Bodenelement bezeichnet.
[0021] Die Fig.3 zeigt weitere Einzelheiten der Seitenwand 9, der Rückwand 13 und einer
Eckverbindung. Das Eckprofil 8 weist in der Eckpartie einen Hohlraum 8.5 auf und an
den beiden kurzen Schenkeln eine nach innen offene Montagenut 8.1 und 8.2. Ein erstes
um die Ecke führendes elastisches Profil 8.3 ist mit einer federnden Doppelnase in
die Montagenut 8.1 selbsthaltend eingeschnappt und ein zweites elastisches Profil
8.4 mit einem nach innen gerichteten kurzen Schenkel ist auf gleiche Art in die Montagenut
8.2 eingeschnappt. Das ergibt eine elastische Halterung und Fixierung einer Verbundplatte
13.1 der Rückwand 13 und eine ebensolche Halterung und Fixierung einer Verbundplatte
9.1 der Seitenwand 9. Die aus Handelsware zugeschnittenen Verbundplatten bestehen
aus einem sehr leichten steifen Kern mit beidseitigen dünnen, jedoch festen und strapazierfähigen
Deckschichten. Dieser Materialverbund ergibt formstabile, leichte und wärmeisolierende
Bauelemente. Die Verbundplatte 9.1 der Seitenwand 9 ist mit einer Innenverkleidung
9.2 abgedeckt, welche mittels weichen Zwischenlagen 9.3 an der Verbundplatte 9.1 angebracht
werden. Diese Zwischenlagen 9.3 können beidseitig selbstklebende Oberflächen aufweisen.
Eine Innenverkleidung 13.2 ist auf gleiche Art mittels weichen Zwischenlagen 13.3
an der Verbundplatte 13.1 der Rückwand 13 angebracht. Vor der Innenwandverkleidung
9.2 ist ein vorspringender Schenkel eines Boden- und Seitenwandhalterprofils 15 und
vor der Innenverkleidung 13 ist ein vorspringender Schenkel eines Boden- und Rückwandhalterprofils
16 (siehe Fig. 5) sichtbar.
[0022] In der Fig.4 sind die Einzelheiten der Schwellengruppe 12 sowie Teile des Bodens
und des Bodenrahmenrahmens 10 sichtbar. Der Querträger 12.2 weist an der linken Seite
eine Führung und stirnseitige Halterung mittels vorspringenden dünnen Schenkeln und
zwei Schrauben für das Profil des Bodenrahmens 10 auf. Oben links ist eine Montagenut
12.8 ausgebildet, in welcher eine Nutleiste 12.6 mit Gewindelöcher eingeschoben ist.
Unterhalb der rechten oberen Ecke ist eine Führungsnut 12.5 eingeformt. Die Türschwelle
12.3 wird bei der Montage mit einer in diese Führungsnut 12.5 passenden Nase auf den
Querträger 12.2 geschoben und mittels Schrauben 12.7 und Nutleiste 12.6 fest mit diesem
verbunden. An der unteren Vorderkante des Querträgers 12.2 ist eine weitere Montagenut
12.4 eingeformt, welche zur Befestigung von nicht dargestellten Schürzenblechen dient.
Ein teilweise sichtbares Bodenelement 14 besteht ebenfalls aus einer Verbundplatte
mit einem leichten steifen Kern 14.1, einer unteren Deckschicht 14.4 und einer oberen
trittfesten Deckschicht 14.2 mit Bodenbelag. Das Bodenelement 14 ist über dämpfende
Zwischenlagen 14.3 am Bodenrahmen 10 und am oberen, nach links auskragenden Schenkel
des Querträgers 12.2 aufliegend. Eine nach links vorspringende, schlank auslaufende
Nase der Türschwelle 12.3 dient als Niederhalter für das Bodenelement 14. Ein Verbindungswinkel
12.1 verbindet das hier verdeckte Installationsprofil 11 mit der Türschwelle 12.3.
[0023] Die Fig.5 zeigt im Vertikalschnitt die Teile und Verbindungen bei der hinteren Unterkante
der Kabine. Der Bodenrahmen 10 wird mit einem Bodenrahmenprofil 10.1 gebildet. Ein
vertikal nach unten gerichteter Schenkel 10.10 ist am unteren Ende nach innen abgewinkelt
und trägt im vertikalen Teil Verbindungselemente 10.9 für die Befestigung der Eckprofile
8. Im horizontalen Teil des Bodenrahmenprofils 10.1 ist ein Hohlraum 10.7 und rechts
daneben eine erste Montagenut 10.2 eingeformt. Mit Schrauben 10.5 und Nutleiste 10.4
werden hier nicht näher beschriebene und gezeigte Einrichtungen für die Kabinenlagerung
und andere Zwecke befestigt. Die Oberseite des horizontalen Teils dient, wie bereits
erwähnt, der Auflage für das Bodenelement 14, zusammen mit einem nach rechts auskragenden
Schenkel. Im vertikal nach oben sich erstreckenden Schenkel 10.6 ist an dessen Fuss
eine zweite Montagenut 10.3 eingeformt, an welcher das Boden- und Rückwandhalterprofil
16 mittels Nutleiste 10.4 und Schraube 10.5 befestigt ist. Die obere, horizontale
Aussenfläche der Montagenut 10.3 bildet die Auflage für die Rückwandplatte 13.1 und
die Innenflanke des vertikalen Schenkels 10.6 bildet zusammen mit der Rückseite des
Boden- und Rückwandhalterprofils 16 die untere Führung der Rückwandplatte 13.1, welche
zwecks besserer Uebersicht in der Fig.5 teilweise weggeschnitten ist. Oberhalb der
Montagenut 10.3 ist, von einer Flachnut im Schenkel 10.6 geführt, ein Teil eines Eckverbinders
10.8 für das Bodenrahmenprofil 10.1 sichtbar.
[0024] Die Fig.6 zeigt im Schnitt den Türoberteil. Der Kompletttürantrieb 2 ist mit dem
Türantriebgehäuse 2.1 mittels Schrauben 2.5 und Nutleiste 2.3 am nach oben vorstehenden
Teil des Installationskanals 11 befestigt. Ein Türmotor 2.2 ist am Türantriebsgehäuse
2.1 rückseitig angeflanscht. Die Türblätter 1 weisen Türrollen 1.1 auf, welche auf
schematisch angedeuteten Führungen laufen. Ebenso ist mit 1.2 eine Mitnehmereinrichtung
für die Schachttüren angedeutet. Ferner ist am Installationsprofil 11 je ein Türzargenblech
2.4 befestigt und an letzerem ein Kämpferblech 2.6. Ebenso ist das Dachrahmenprofil
7.1 mit dem Installationsprofil 11 mittels Schrauben fest verbunden, was jedoch in
dieser Ansicht nicht sichtbar ist, weil sich die entsprechende Montagenut des Dachrahmenprofils
7.1 an der Aussenseite befindet. An der Oberseite des Dachrahmenprofils 7.1 ist ein
Abdeckblech 7.3 befestigt, welches beispielsweise eine Beleuchtungseinrichtung 7.4
trägt. An der Unterseite des Dachrahmenprofils 7.1 ist ein Deckenelement 7.2 beliebiger
Ausführung festgeschraubt.
[0025] Abgesehen vom Türzargenblech 2.4, Kämpferblech 2.7 und Abdeckblech 7.3 ist die ganze
Kabine ausschliesslich aus abgelängten Strangpressprofilen 7, 8, 10, 11, 12.2, 12.3,
15, 16 und zugeschnittenen Verbund- und Verkleidungsplatten 9.1, 9.2, 13.1 13.2 mittels
Verbindungselementen 2.3, 2.5, 6, 10.4, 10.5, 10.8, 10.9, 12.6 und 12.7, zusammengebaut.
Die verschiedenen Zuschneidemasse werden mittels CAD-Programmen pro Kabinentyp- und
-Grösse einmal berechnet und bilden die Grundlage für eine automatisierte Materialrüstung.
Für den Zusammenbau einer Kabine mit zugeschnittenem Material werden ferner keine
speziellen Montagelehren benötigt, weil die Kabine, insbesondere wegen den präzis
zugeschnittenen Plattenelementen, automatisch rechtwinklig und lotrichtig montiert
wird. Die für die Seitenwand 9 und die Rückwand 13 verwendeten Verbundplatten 9.1/13.1
weisen auf ihrer dem Kabineninnern zugewandten Seite eine homogene und für übliche
Ansprüche genügend widerstandsfähige und optisch befriedigende Oberfläche der Deckschicht
auf, sodass in vielen Fällen keine zusätzliche Innenverkleidung 9.2/13.2 benötigt
wird. Es ist jedoch möglich dekorative Innenverkleidungen 9.2/13.2 ohne Nachbearbeitung
auch noch nachträglich anzubringen. Es kann hierzu beispielsweise über die Zwischenlagen
9.3/13.3 die Selbstklebetechnik angewendet werden.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 1
- Türblatt
- 1.1
- Türrollen
- 1.2
- Mitnehmer
- 2
- Komplett-Türantrieb
- 2.1
- Türantriebgehäuse
- 2.2
- Türmotor
- 2.3
- Nutenleiste
- 2.4
- Türzargenblech
- 2.5
- Schraube
- 2.6
- Türkämpferblech
- 3
- Kabinenlager oben
- 4
- Fangrahmen
- 5
- Kabinendecke
- 6
- Befestigungselement
- 7
- Dachrahmen
- 7.1
- Dachrahmenprofil
- 7.2
- Deckenelement
- 7.3
- Abdeckblech
- 7.4
- Beleuchtungseinrichtg.
- 8
- Eckprofil
- 8.1
- Montagenut
- 8.2
- Montagenut
- 8.3
- elast. Profil
- 8.4
- elast. Profil
- 8.5
- Hohlraum
- 9
- Seitenwand
- 9.1
- Verbundplatte
- 9.2
- Innenverkleidung
- 9.3
- Zwischenlage
- 10
- Bodenrahmen
- 10.1
- Bodenrahmenprofil
- 10.2
- Montagenut
- 10.3
- Montagenut
- 10.4
- Nutleiste
- 10.5
- Schraube
- 10.6
- Vertikalschenkel oben
- 10.7
- Hohlraum
- 10.8
- Eckverbinder
- 10.9
- Verbindungselement
- 10.10
- Vertikalschenkel unten
- 11
- Installationprofil
- 11.1
- vorderer Schenkel
- 11.2
- Befestigungsprofil
- 11.3
- Profilrückwand
- 11.4
- hinterer Schenkel
- 11.5
- Montagerippen
- 11.6
- Montagenut
- 12
- Schwellengruppe
- 12.1
- Verbindungswinkel
- 12.2
- Querträger
- 12.3
- Türschwelle
- 12.4
- Montagenut
- 12.5
- Führungsnut
- 12.6
- Nutenleiste
- 12.7
- Schraube
- 12.8
- Montagenut
- 13
- Rückwand
- 13.1
- Verbundplatte
- 13.2
- Innenverkleidung
- 13.3
- Zwischenlage
- 14
- Bodenelement
- 14.1
- Kern
- 14.2
- obere Deckschicht u Bodenbelag
- 14.3
- Zwischenlage
- 14.4
- untere Deckschicht
- 15
- Boden- u. Seitenwandhalterprofil
- 16
- Boden- u.Rückwand halterprofil
1. Tragende Struktur und Aufbau eines Kabinenkörpers mit Boden, Wänden, Decke und Tür
für eine Aufzugskabine bestehend aus vorfabrizierten Elementen und vormontierten Baugruppen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur und der Aufbau der Aufzugskabine in der Form eines selbsttragenden
Raumkörpers mit wählbaren Abmessungen aus unterschiedlich ausgebildeten Strangpressprofilen
(7.1, 8, 10.1, 11, 12.2, 12.3, 15, 16), Schraub-Verbindungselementen (6, 10.4, 10.5,
10.9, 12.1, 12.6, 12.7) und Verbundplatten (9.1, 13.1) besteht und, mit den erwähnten
Teilen zusammengefügt, eine gebrauchsfertige Aufzugskabine bildet.
2. Aufzugskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundplatten (9.1, 13.1) eigensteif ausgebildet sind, und dass die nach
dem Kabineninnern gerichteten Oberflächen der Verbundplatten (9.1, 13.1) eine, eine
zusätzliche Kabinenverkleidung ersetzende, widerstandsfähige, gebrauchsfertige Oberfläche
aufweisen.
3. Aufzugskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundplatten (9.1, 13.1) nach dem Zuschnitt auf Höhe und Breite ohne
mechanische Nachbearbeitung einen montagebereiten Zustand aufweisen, und dass die
Verbundplatten (9.1, 13.1) beim Zusammenbau eines Kabinenkörpers ausschliesslich von
entsprechenden Ausformungen von Strangpressprofilen (7.1, 8, 10, 10.1, 11, 12.2, 12.3,
15, 16) und eingelegten elastischen Profilen (8.3, 8.4) in definierter Einbaulage
gehalten werden.
4. Aufzugskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem als ein Trägerprofil ausgebildeten Installationsprofil (11) eine tragende
Teilstruktur des Kabinenkörpers in der Form von zwei Seitenkanälen gebildet wird.
5. Aufzugskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Strangpressprofile (7.1, 8, 10.1, 11, 12.2, 12.3, 15, 16)
mittels Schraub-Verbindungselementen (6, 10.4, 10.5, 10.9, 12.1, 12.6, 12.7) zusammengefügt
werden.
6. Aufzugskabine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Installationsprofil (11) für die Aufnahme von aufzugsspezifischen elektrischen
Apparaten und Installationen, sowie deren Verdrahtungen ausgebildet ist.
7. Aufzugskabine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Installationsprofil (11) für die Aufnahme von Lüftungs- und Klimaeinrichtungen
ausgebildet ist.
8. Aufzugskabine nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Installationsprofil (11) zum Kabineninneren hin eine lösbare Abdeckung aufweist.
9. Aufzugskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine aus der Verbundplatte (13.1) bestehende Rückwand (13) von vertikalen Eckprofilen
(8) gehalten und mittels einem Bodenrahmenprofil (10.1) und einem Boden- und Rückwandhalterprofil
(16) unten abgestützt und gehalten wird.
10. Aufzugskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strangpressprofile (7.1, 8, 10.1, 11, 12.2, 12.3, 15, 16) Anschlagflächen,
Montagenuten (8.1, 8.2, 10.2, 10.3, 12.4) und Führungsnuten (12.5) aufweisen.