[0001] Die Erfindung betrifft einen Türöffner für ein Schloß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Bekannte Schließeinrichtungen, insbesondere für Türen, weisen ein Türschloß mit einem
Schloßgehäuse und einer Schloßfalle und einen Türöffner mit einem Türöffnergehäuse
auf. In Schließstellung steht die Schloßfalle über eine Stirnseite des Schloßgehäuses
vor und greift in die Öffnerfalle ein. Die Öffnerfalle ist um eine vertikale Achse
schwenkbar gelagert und kann in der Regel auf elektromagnetischem Wege freigegeben
werden. Bei Druck der Schloßfalle auf die Öffnerfalle bzw. einen Schließkloben der
Öffnerfalle wird dieser verschwenkt und die Falle freigegeben, so daß eine Tür geöffnet
werden kann (DE 20 56 351 C3).
[0003] Derartige Schließeinrichtungen erfordern eine schwenkbare Lagerung der Öffnerfalle
oder eines Schließklobens. Für Fallen unterschiedlicher Stärke ist in der Regel eine
Verstellung des Schließklobens vorgesehen.
[0004] Aus der DE 25 54 174 A1 ist eine Schließeinrichtung mit einer Schloßfalle bekannt,
welche unter Federkraft in einer Ausnehmung eines Schließblechs in Schließstellung
gehalten und elektromagnetisch in eine Öffnungsstellung verschiebbar ist. Die Schloßfalle
kann als Anker eines Elektromagneten, welcher im Schloßgehäuse angeordnet wird, ausgebildet
sein. Bei Erregung des Elektromagneten wird die Falle in das Schloß zurückgezogen.
Eine weitere Ausbildungsvariante sieht einen Anker vor, der bei Erregung des Elektromagneten
die Schloßfalle betätigt.
[0005] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, einen Türöffner für eine Schließeinrichtung zu schaffen, welcher besonders
einfach aufgebaut und kostengünstig hergestellt werden kann und eine sichere Verriegelung
und Entriegelung gewährleistet.
[0006] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 oder 10 gelöst.
Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen und in der
Zeichnungsbeschreibung enthalten.
[0007] In einer ersten erfindungsgemäßen Ausbildung weist ein Türöffner für eine Schließeinrichtung
mit einem Schloß und einer Schloßfalle, welche in Entriegelungsstellung in einem Schloßgehäuse
aufgenommen und in Verriegelungsstellung aus dem Schloßgehäuse vorsteht und in eine
Öffnerfalle eines Türöffnergehäuses eingreift, und mit einem Schieber zum Verschieben
der Schloßfalle aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung, welcher
in dem Türöffnergehäuse angeordnet ist, zur Verstellung des Schiebers ein Stellelement
auf, welches über eine Schubstange und einen Umlenkhebel mit dem Schieber verbunden
ist.
[0008] Durch die Verwendung einer Schubstange und eines Umlenkhebels kann eine Verstellbewegung
von Schieber und angrenzender Falle besonders effizient und ohne aufwendigen Platzbedarf
realisiert werden.
[0009] Mit Hilfe des Umlenkhebels wird eine Stellkraft um 90
o umgelenkt und wirkt dann direkt auf die Schloßfalle.
[0010] Der Umlenkhebel ist in einer vorteilhaften Ausbildung in etwa rechtwinklig ausgebildet
und weist einen oberen Hebelarm und einen unteren Hebelarm auf. Über einen Verbindungsbereich
sind beide Hebelarme miteinander verbunden. Der Umlenkhebel kann einteilig oder mit
lösbar miteinander verbundenen Hebelarmen ausgebildet sein.
[0011] Es ist zweckmäßig, wenn die Schubstange im Verbindungsbereich angreift. Der Umlenkhebel
kann dann mit einem endseitigen Bereich des oberen Hebelarms am Türöffner-Gehäuse
und mit einem endseitigen Bereich des unteren Hebelarms an dem Schieber verschwenkbar
gehalten sein.
[0012] Zu diesem Zweck sind ein endseitiger Bereich des unteren Hebelarms des Umlenkhebels
mit einem Langloch versehen und ein Führungsbolzen des Schiebers in diesem Langloch
geführt.
[0013] In einem endseitigen Bereich des oberen Hebelarms des Umlenkhebels kann dieser am
Türöffner-Gehäuse über einen Bolzen verschwenkbar gehalten sein. Die Schubstange ist
sinnvollerweise im Verbindungsbereich über einen Zapfen mit dem Umlenkhebel verbunden,
der mit einem Langloch versehen ist.
[0014] Grundsätzlich kann der Schieber direkt von einem Stellelement beaufschlagt werden,
um in Richtung Falle und mit dieser bis zu einem Schließblech des Türöffner-Gehäuses
bewegt zu werden.
[0015] Als Stellelement kann ein Elektromagnet, ein Elektromotor, ein Pneumatik- oder Hydraulikzylinder
vorgesehen sein. Das Stellelement sollte entsprechend vorbelastet sein. Zweckmäßig
kann eine Federvorbelastung sein.
[0016] Es ist zweckmäßig, eine Kulissenführung im Türöffnergehäuse anzuordnen, da diese
eine geradlinige Verstellung des Schiebers gewährleistet.
[0017] Für eine wirkungsvolle Kraftübertragung ist es sinnvoll, wenn der Schieber derart
angeordnet ist, daß er am Stirnbereich der Schloßfalle angreifen kann, um sie aus
dem Türöffnergehäuse in das Schloßgehäuse zurückzuschieben.
[0018] In einer alternativen Ausbildung ist erfindungsgemäß vorgesehen, einen Schieber für
eine Schloßfalle über ein elektromotorisch betätigbares Stellelement in eine Entriegelungs-
oder Verriegelungsposition zu bringen.
[0019] Als Stellelement ist ein Elektromotor und als Schieber ein gezahnter Schieber angeordnet,
wobei der Elektromotor über eine Untersetzung ein Zahnrad antreibt. Das Zahnrad steht
mit dem gezahnten Schieber in Eingriff und kann diesen in die Entriegelungs- oder
Verriegelungsstellung bewegen.
[0020] Der gezahnte Schieber ist wie der Elektromotor und eine Untersetzung in dem Türöffnergehäuse
angeordnet und geradlinig aus der Entriegelungs- in eine Verriegelungsstellung verschiebbar.
[0021] Vorzugsweise ist der Schieber mit einem gezahnten Bereich derart versehen, daß das
Zahnrad, welches über eine Untersetzung von dem Elektromotor angetrieben wird, mit
diesem gezahnten Bereich kämmen und die Verstellbewegungen bewirken kann. Zweckmäßigerweise
kann der gezahnte Bereich zahnstangenartig und parallel zu einer Längsachse des Schiebers
und damit in Verstellrichtung ausgebildet sein.
[0022] Es ist sinnvoll, wenn der gezahnte Schieber an einem Stirnbereich der Schloßfalle
angreifen kann, um diese aus dem Türöffnergehäuse in das Schloßgehäuse in eine Entriegelungsstellung
zurückzuschieben.
[0023] In dem Türöffnergehäuse sind zweckmäßigerweise wenigstens zwei Schalter angeordnet,
welche mit Schaltnocken, die an dem gezahnten Schieber ausgebildet sind, zusammenwirken.
Besonders vorteilhaft für die Begrenzung der Laufzeit des Elektromotors ist es, die
Schaltnocken und Schalter derart anzuordnen, daß die Endstellungen des gezahnten Schiebers
in der Entriegelungs- und Verriegelungsstellung jeweils zu einer Schalterbetätigung
und zum Ausschalten des Motors führen.
[0024] Als Untersetzung kann ein Zahnradgetriebe oder eine Schnecken-Untersetzung bzw. ein
Schneckengetriebe vorgesehen sein. Bei einem Schneckengetriebe kann eine erste Schnecke
auf der Motorwelle angeordnet sein. Die erste Schnecke treibt ein erstes Zahnrad an,
welches auf einer quer zur Motorwelle und zum ersten Zahnrad angeordneten Welle einer
zweiten Schnecke sitzt. Die zweite Schnecke treibt ein zweites Zahnrad an, welches
mit dem Zahnrad für den gezahnten Schieber in Eingriff steht.
[0025] Ein Vorteil der zweiten Ausbildungsvariante eines Türöffners besteht in einer besonders
robusten Konstruktion, welche eine sichere Verriegelungs- und Entriegelungsfunktion
gewährleistet.
[0026] Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung weiter erläutert; in dieser
zeigen in einer stark schematisierten Darstellung
- Fig. 1
- eine Ansicht einer Schließeinrichtung mit einer ersten Ausbildungsvariante eines erfindungsgemäßem
Türöffners in Verriegelungsstellung;
- Fig. 2
- eine Ansicht der Schließeinrichtung gemäß Fig. 1 in einer Entriegelungsstellung und
- Fig. 3
- eine Ansicht einer alternativen Ausbildung eines erfindungsgemäßen Türöffners.
[0027] Die Schließeinrichtung gemäß Fig. 1 weist im Bereich einer Tür 2 ein Schloß mit einem
Schloßgehäuse 15 auf, in welchem eine Schloßfalle 5 aus einer in Fig. 1 gezeigten
Verriegelungsstellung in die in Fig. 2 gezeigte Entriegelungsstellung verstellbar
ist. In der Entriegelungsstellung ist die Schloßfalle 5 nahezu vollständig von dem
Schloßgehäuse 15 aufgenommen (nicht dargestellt), so daß die Tür 2 geöffnet werden
kann.
[0028] Details des Schloßgehäuses 15 tragen zum Verständnis der Erfindung nichts Wesentliches
bei und wurden deshalb weggelassen.
[0029] Am Türrahmen 3 ist ein Türöffner mit einem Türöffnergehäuse 17 angebracht, in welchem
eine Öffnerfalle 7 zur Aufnahme der Schloßfalle 5 in Verriegelungsstellung ausgebildet
ist. Dabei handelt es sich um eine nahezu komplementäre Ausnehmung, welche über eine
entsprechende Öffnung in einem Schließblech 9 für die Schloßfalle 5 zugänglich ist.
[0030] Gegenüber und nahezu angrenzend an einen Stirnbereich 6 der Schloßfalle 5 ist in
dem Türöffnergehäuse 17 ein Schieber 10 angeordnet. Der Schieber 10 ist in Richtung
Schloßfalle 5 verstellbar angeordnet. Die Verstellung erfolgt zweckmäßigerweise innerhalb
einer Führung an einer oberen und unteren Kulisse 18, 20.
[0031] Die lineare Verstellung des Schiebers 10 zum Zurückschieben der Schloßfalle 5 wird
in Verbindung mit Fig. 2 deutlich.
[0032] In der Entriegelungsstellung der Fig. 2 ist der Schieber 10 aufgrund einer Krafteinwirkung
nahezu bis zum Schließblech 9 verschoben, wodurch die Schloßfalle 5 aus der Öffnerfalle
7 herausgeschoben und in das Schloßgehäuse 15 zurückgeschoben ist. Die Tür 2 kann
geöffnet werden.
[0033] Die Verstellung des Schiebers 10 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein
Stellelement 8 erreicht, welches unterhalb des Schiebers 10 und der Schloßfalle 5
angeordnet ist.
[0034] Mit dem Stellelement 8 ist eine Schubstange 11 verbunden, deren vertikale Verstellbewegung
in eine horizontale Verstellbewegung von Schieber 10 und Schloßfalle 5 umgelenkt wird.
[0035] Die Schubstange 11 wirkt zu diesem Zweck mit einem Umlenkhebel 14 zusammen. Dieser
Umlenkhebel 14 ist über einen Bolzen 19 am Türöffner-Gehäuse 17 in einem endseitigen,
oberen Bereich befestigt. In einem unteren Bereich ist der Umlenkhebel 14 mit einem
Langloch 26 versehen und wirkt mit einem Führungsbolzen 13, der am Schieber 10 befestigt
ist, zusammen.
[0036] Der Umlenkhebel 14 ist als ein Kniehebel oder rechtwinklig abgebogener Hebel mit
einem Verbindungsbereich 22 zwischen einem oberen Hebelarm 24 und einem unteren Hebelarm
25 ausgebildet. Im Verbindungsbereich 22 greift die Schubstange 11 an. Die Schubstange
11 ist im Verbindungsbereich 22 über einen Zapfen 21 mit dem Umlenkhebel 14 verbunden,
welcher in einem Langloch 28 des Verbindungsbereichs 22 geführt ist.
[0037] Bei Beaufschlagung der Schubstange 11 (s. Fig. 1) durch das Stellelement 8 erfolgt
eine Bewegung der Schubstange 11 nach oben (s. Fig. 2). Damit verbunden und hervorgerufen
durch die endseitigen Fixierungen des Umlenkhebels 14 wird der Schieber 10 von links
nach rechts verschoben und verdrängt die Schloßfalle 5 aus der Öffnerfalle 7. Wenn
die Schloßfalle 5 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung angeordnet ist, kann die Tür
2 geöffnet werden.
[0038] In Fig. 3 ist eine zweite Ausführung eines Türöffners gezeigt. Für identische Merkmale
wurden identische Bezugszeichen verwendet.
[0039] Eine Schloßfalle 5 ist ausschnittsweise und ohne ein Schloßgehäuse dargestellt. Die
Schloßfalle 5 befindet sich in Verriegelungsstellung und greift dabei in eine Öffnerfalle
7, welche in einem Türöffnergehäuse 17 angeordnet ist, ein.
[0040] Eine Verstellung der Schloßfalle 5 von der gezeigten Verriegelungsstellung in eine
Entriegelungsstellung, d.h. ein Verschieben der Schloßfalle 5 aus der Öffnerfalle
7, erfolgt mit Hilfe eines Elektromotors 38 als ein Stellelement 8 und mit Hilfe einer
Untersetzung 40, welche ein Zahnrad 32 antreibt. Das Zahnrad 32 steht in Eingriff
mit einem gezahnten Bereich 30 eines Schiebers 10, welcher stirnseitig an der Schloßfalle
5 angreift und zum Zurückschieben der Schloßfalle 5 verstellbar angeordnet ist.
[0041] Der gezahnte Bereich 30 am Schieber 10 kämmt mit dem Zahnrad 32 und ist über die
gesamte Länge des Schiebers 10 zahnstangenartig ausgebildet. Der Schieber 10 kann
insbesondere einen quadratischen oder auch rechteckigen Querschnitt oder auch zylinderförmig
ausgebildet sein.
[0042] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist als Untersetzung 40 ein Schneckengetriebe
42 unterhalb des gezahnten Schiebers 10 ausgebildet. Das Schneckengetriebe 42 wird
von einer ersten Schnecke 43 gebildet, welche auf einer Motorwelle 39 sitzt und ein
darunterliegendes erstes Zahnrad 44 antreibt. Das erste Zahnrad 44 sitzt auf derselben
Welle wie eine zweite Schnecke 45, welche ein zweites Zahnrad 46 antreibt. Mit dem
zweiten Zahnrad 46 kämmt das Zahnrad 32, welches in Eingriff mit dem gezahnten Bereich
30 des Schiebers 10 steht.
[0043] Um die Laufzeit des Elektromotors 38 zu begrenzen, sind Schalter 36 und 37 oberhalb
des Schiebers 10 angeordnet. Die Schalter 36 und 37 wirken mit Schaltnocken 34, 35
zusammen, so daß eine mit durchgehenden Linien gezeichnete Verriegelungsstellung des
Schiebers 10 und der Falle 5 zu einer Betätigung des Schalters 36 durch die Schaltnocke
35 führt, während eine Endstellung in Entriegelungsstellung, welche mit strichpunktierten
Linien des Schiebers 10 gezeigt ist, zu einer Betätigung des Schalters 37 über den
Schaltnocken 34 führt.
1. Türöffner für eine Schließeinrichtung mit einem Schloß und einer Schloßfalle (5),
welche in Entriegelungsstellung in einem Schloßgehäuse (15) aufgenommen und in Verriegelungsstellung
aus dem Schloßgehäuse (15) vorsteht und in eine Öffnerfalle (7) eines Türöffnergehäuses
(17) eingreift, und mit einem Schieber (10) zum Verschieben der Schloßfalle (5) aus
der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung, welcher in dem Türöffnergehäuse
(17) angeordnet ist,
dadurch
gekennzeichnet,
daß zur Verstellung des Schiebers (10) ein Stellelement (8) vorgesehen ist, welches
über eine Schubstange (11) und einen Umlenkhebel (14) mit dem Schieber (10) verbunden
ist.
2. Türöffner nach Anspruch 1,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Umlenkhebel (14) nahezu rechtwinklig ausgebildet ist und einen oberen Hebelarm
(24) und einen unteren Hebelarm (25) aufweist und die Schubstange (11) in einem Verbindungsbereich
(22) zwischen dem oberen Hebelarm (24) und dem unteren Hebelarm (25) am Umlenkhebel
(14) angreift.
3. Türöffner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Umlenkhebel (14) mit einem endseitigen Bereich des oberen Hebelarms (24) am
Türöffner-Gehäuse (17) und mit einem endseitigen Bereich des unteren Hebelarms (25)
an dem Schieber (10) verschwenkbar gehalten ist.
4. Türöffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Umlenkhebel (14) zur verschwenkbaren Halterung am Schieber (10) ein Langloch
(26) im endseitigen Bereich des unteren Hebelarms (25) aufweist, in welches ein Führungsbolzen
(13) des Schiebers (10) eingreift.
5. Türöffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Umlenkhebel (14) im endseitigen Bereich des oberen Hebelarms (24) um einen
am Türöffner-Gehäuse (17) angeordneten Bolzen (19) verschwenkbar ist.
6. Türöffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Schubstange (11) im Verbindungsbereich (22) über einen Zapfen (21) mit dem
Umlenkhebel (14) verbunden ist, welcher in einem Langloch (28) des Verbindungsbereichs
(22) geführt ist.
7. Türöffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet,
daß als Stellelement (8) ein Pneumatik- oder Hydraulikzylinder vorgesehen ist, welcher
z. B. federbelastet ist und mit Hilfe der Schubstange (11) den Schieber (10) und die
in Verriegelungsstellung nahezu angrenzende Schloßfalle (5) in Richtung Entriegelungsstellung
verstellt.
8. Türöffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet,
daß als Stellelement (8) ein Elektromagnet vorgesehen ist, welcher über die Schubstange
(11) den Schieber (10) und die Schloßfalle (5) im Ruhestrom- oder Arbeitsstrombetrieb
in die Entriegelungsstellung verstellt.
9. Türöffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Schieber (10) in Verriegelungsstellung im Bereich einer Stirnseite (6) der
Schloßfalle (5) angeordnet und in dem Türöffnergehäuse (17) kulissenartig geführt
ist.
10. Türöffner für eine Schließeinrichtung mit einem Schloß und einer Schloßfalle (5),
welche in Entriegelungsstellung in einem Schloßgehäuse (15) aufgenommen und in Verriegelungsstellung
aus dem Schloßgehäuse (15) vorsteht und in eine Öffnerfalle (7) eines Türöffnergehäuses
(17) eingreift, und mit einem Schieber (10) zum Verschieben der Schloßfalle (5) aus
der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung, welcher in dem Türöffnergehäuse
(17) angeordnet ist,
dadurch
gekennzeichnet,
daß zur Verstellung des Schiebers (10) ein Stellelement (8) vorgesehen ist,
daß der Schieber (10) gezahnt ausgebildet und mit einem Zahnrad (32) kämmend und als
Stellelement (8) ein Elektromotor (38) angeordnet ist und
daß der Elektromotor (38) über eine Untersetzung (40) das Zahnrad (32) und das Zahnrad
(32) den gezahnten Schieber (10) in die Entriegelungs- oder Verriegelungsstellung
treibt.
11. Türöffner nach Anspruch 10,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Schieber (10) mit einem gezahnten Bereich (30) versehen ist, welcher zahnstangenartig
und parallel zur Längsachse (31) ausgebildet ist.
12. Türöffner nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch
gekennzeichnet,
daß als Untersetzung (40) ein Zahnradgetriebe oder ein Schneckengetriebe (42) vorgesehen
ist.
13. Türöffner nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch
gekennzeichnet,
daß zur Begrenzung der Laufzeit des Elektromotors (38) Schalter (36, 37) in dem Türöffnergehäuse
(17) angeordnet sind, welche durch Schaltnocken (34, 35) an dem Schieber (10) betätigbar
sind.
14. Türöffner nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch
gekennzeichnet,
daß das Schneckengetriebe (42) eine erste Schnecke (43), ein mit der ersten Schnecke
(43) in Eingriff stehendes erstes Zahnrad (44), eine mit dem ersten Zahnrad (44) verbundene
zweite Schnecke (45) und ein von der zweiten Schnecke (45) getriebenes zweites Zahnrad
(46) aufweist, wobei die erste Schnecke (43) auf der Antriebswelle (39) des Elektromotors
sitzt und das zweite Zahnrad (46) über das Zahnrad (32) in Eingriff mit dem Schieber
(10) steht.