[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Übermittlung von Steuersignalen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Einrichtungen bilden die Schnittstelle zwischen einer Busleitung und darüber
anzusteuernden Ventilen und setzen insoweit serielle Signale, die über das Bussystem
übertragen werden in binäre Signale um, die vom Ventil als Ansteuerungssignale verwertbar
sind. Im Stand der Technik sind dazu zwei grundsätzliche Prinzipien bekannt.
[0003] Zum einen kann nach einem zentralen Prinzip, wie es beispielsweise aus dem Produktkatalog
"Know-how in Pneumatik" (11/93, Kapitel 6, Seite 6.068, Bestell Nr. 00010.00102.11/93)
der Firma Mannesmann Rexroth Pneumatik GmbH bekannt ist, eine komplette Ventileinheit,
die eine Zusammenfassung mehrerer Ventile zu einer baulichen Einheit darstellt, über
eine zentrale Decodierelektronik angesteuert werden. Diese zentrale Decodierelektronik
setst die Ansteuersignale, die seriell über die Busleitung übertragen werden, in binäre
Ansteuersignale für die Ventile um. Zu diesem Zwecke werden Leitungen jeweils ausgehend
von der zentralen Decodierelektronik, die in einem Gehäuse untergebracht ist und auf
der Ventileinheit angeordnet ist, zu den einzelnen Ventilen geführt. Diese Lösung
reduziert durch den Buseinsatz zwar den Verdrahtungsaufwand von einer übergeordneten
Steuerung zur Ventileinheit, es muß jedoch intern zwischen der zentralen Decodierelektronik
und den Ventilen der Ventileinheit individuell von Hand verdrahtet werden. Dieser
Aufwand spiegelt sich negativ in der Montagezeit und den damit verbundenen Kosten
wider. Durch die Gefahr einer Falschverdrahtung der Ventile liegt darin auch eine
Fehlerquelle.
[0004] Eine Vermeidung des hohen Verdrahtungsaufwandes wird durch ein dezentrales Prinzip
- wie es beispielsweise aus der Druckschrift DE 39 15 456 bekannt ist - erzielt. Dabei
erfolgt die Decodierung von Bussignalen jeweils direkt an dem anzusteuernden Ventil
mittels eines dem Ventil zugeordneten Decodierchips. Diese Lösung zur Übermittlung
von Steuersignalen an das Ventil hat den Vorteil, daß hier die Busleitung von Ventil
zu Ventil durchgeschleift werden kann und insoweit ein Verdrahtungsaufwand für die
Ventile sehr klein gehalten wird. Bei einer gattungsgemäßen Einrichtung zur Vereinfachung
der Ventil-zu-Ventil-Verdrahtung kommen Anschlußelemente zur Anwendung, die aus dem
Prospekt

Die intelligente Lösung direkt am Ventil

(12/95, Druckblattnr. 885 890 220 3) der Firma Mannesmann Rexroth Pneumatik GmbH
bekannt sind und auch als Kontaktbrücken bezeichnet werden. Die Anschlußelemente bestehen
im wesentlichen aus einem länglich quaderförmigen Gehäuse, mit mindestens einem Anschluß
für den Elektromagneten eines Ventils, einer optischen Betriebszustandsanzeige sowie
am Gehäuse angeordneten elektrischen Kontaktmitteln zur ein- und ausgangsseitigen
Verbindung mit weiteren Anschlußelementen. Sie haben die Aufgabe die Decodierelektronik
sowie eine Treiberelektronik zur Umsetzung des Ansteuersignals in ein Schaltsignal
für den Elektromagneten, der als Stellantrieb für das Ventil dient, aufzunehmen und
die Busleitung zum nächsten Anschlußelement durchzuschleifen. Dafür weisen sie eine
interne Verdrahtung auf, die auf die serielle Datenübertragung im Bussystem ausgerichtet
ist. Unvermeidbar bei diesem dezentralen Prinzip ist ein hoher Aufwand an elektronischen
Bauelementen, weil hierbei jedes Ventil mit einem Decodierchip versehen werden muß.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Übermittlung von Steuersignalen
zwischen Busleitung und Ventilen zu schaffen, die mit einem gegenüber dem Stand der
Technik verringertem Aufwand an elektronischen Bauelementen auskommt und gleichzeitig
den Verdrahtungsaufwand gering hält.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Die
Unteransprüche 2 bis 8 geben vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung wieder.
[0007] Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, für die Übermittlung von Steuersignalen
von der Busleitung zu den anzusteuernden Ventilen Anschlußelemente vorzusehen, die
jeweils einem Ventil zugeordnet sind. Die Anschlußelemente sind in einer Reihe hintereinandergeschaltet
und unterteilen sich in aktive Anschlußelemente und passive Anschlußelemente.
[0008] Aus dem Prospekt der Fa. Wieland Bamberg (Wieland Installationsbus WIB,)/92, Druckvermerk
0054.1 Mü 9.92) und dem DE 295 19 678 U1 ist es zwar bekannt, ein busbeaufschlagtes,
aktives Anschlußelement mit einem Dekodierstein zur Ansteuerung von mehr als einem
elektrischen Verbraucher heranzuziehen, aber zur Einsparung von Dekodierbausteinen
passive Anschlußelemente zu benutzen, die lediglich der Weitergabe von Steuersignalen
an die Verbraucher bzw. Ventile dienen, läßt sich hieraus nicht ableiten.
[0009] Erfindungsgemäß besitzen die aktiven Anschlußelemente eine Decodierelektronik in
Form eines Decodierchips. Der Decodierchip ist eingangsseitig mit der Busleitung verbunden
und besitzt ausgangsseitig Anschlüsse zur Ansteuerung von Ventilen. Mindestens ein
Anschluß wird dabei über das aktive Anschlußelement an das zugeordnete Ventil geführt.
Die weiteren Anschlüsse werden über die passiven Anschlußelemente mit den jeweils
dazugehörigen Ventilen elektrisch verbunden. Diese Integration der Buselektronik in
ein aktives Anschlußelement bietet den Vorteil, daß auf eine zentrale Decodierelektronik
auf der Ventileinheit gänzlich verzichtet werden kann. Des weiteren ermöglicht das
erfindungsgemäße, teilweise dezentrale Prinzip der Anordnung der Decodierelektronik
die sparsame Verwendung nur eines Decodierchips für mehrere Ventile. Die Verwendung
von Anschlußelementen an Stelle einer freiliegenden Verdrahtung zur Weiterleitung
des Ansteuersignals an die Ventile vermeidet darüber hinaus jeglichen Handverdrahtungsaufwand
und gestattet eine modulare Bauweise.
[0010] Zur Weiterleitung der Ansteuersignale vom aktiven Anschlußelement werden passive
Anschlußelemente verwendet, die vorzugsweise je einem Ventil zugeordnet sind. Alle
passiven Anschlußelemente weisen eine versetzte interne Verdrahtung auf, so daß das
Ansteuersignal für die Ventile durch die passiven Anschlußelemente an das jeweils
anzusteuernde Ventil durchgereicht werden kann, wobei die einzelnen passiven Anschlußelemente
die gleiche interne Verdrahtung besitzen und insofern auch untereinander austauschbar
sind.
[0011] Seine natürliche Begrenzung kann die Anzahl der derartig an einen Decodierchip aufschaltbaren
Ventile in der Anzahl der an den Anschlußelementen zur Vertügung stehenden Kontakten
finden. Zur Vermeidung dieser Begrenzung ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß zusätzlich
zu den Ansteuerleitungen, die zu den einzelnen Ventilen führen, auch die Busleitung
von Anschlußelement zu Anschlußelement pingleich durchgeschleift wird. Wegen der knappen
Anzahl der zur Verfügung stehenden Kontakte eignet sich dafür insbesondere ein nur
zweipoliges Bussystem. Durch die Mitführung der Busleitung durch alle Anschlußelemente
ist es möglich, nach dem letzten der in eine Reihe hintereinanderschaltbaren passiven
[0012] Anschlußelemente wieder ein aktives Anschlußelement aufzuschalten, über welches wiederum
selbst mindestens ein Ventil und über sich wiederholt anschließende passive Anschlußelemente
weitere Ventile ansteuerbar sind. Die Anzahl der passiven Anschlußelemente, die sich
hinter ein aktives Anschlußelement anschließen können, ist begrenzt durch die Anzahl
der am Decodierchip des aktiven Anschlußelementes zur Verfügung stehenden Anschlüsse
zum Betrieb von Ventilen.
[0013] Neben der durch alle Anschlußelemente durchgeschleiften Busleitung ist es erfindungsgemäß
vorgesehen, auch eine Not-Aus-Leitung durch alle Anschlußelemente zu führen. Diese
Not-Aus-Leitung versorgt die anzusteuernden Ventile mit der Betriebsspannung. Sie
ist Bestandteil einer sicherheitstechnischen Einrichtung. Wird die Not-Aus-Leitung
von einem zentralen Schalter aus unterbrochen, so bewirkt dies einen sofortigen Stillstand
der Aktoren der gesamten Anlage, die über die Ventile betrieben werden, ohne daß der
aktuelle Schaltzustand der Ansteuerelektronik verloren geht. Damit ist ein gefahrloses
Wiederanfahren der Anlage möglich.
[0014] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
Es zeigt:
- Figur 1
- eine Anordnung der Anschlußelemente zur Übermittlung der Ansteuersignale an die Ventile,
- Figur 2
- ein interner Verdrahtungsplan des aktiven Anschlußelementes zur Ansteuerung eines
Ventils je Anschlußelement,
- Figur 3
- ein interner Verdrahtungsplan des aktiven Anschlußelementes zur Ansteuerung zweier
Ventile je Anschlußeinheit,
- Figur 4
- ein interner Verdrahtungsplan des passiven Anschlußelementes zur Ansteuerung eines
Ventils je Anschlußelement,
- Figur 5
- ein interner Verdrahtungsplan des passiven Anschlußelementes zur Ansteuerung zweier
Ventils je Anschlußelement,
- Figur 6
- eine Schaltungsanordnung der in einer Reihe hintereinandergeschalteten Anschlußelemente.
[0015] Nach Figur 1 ist das erste Ventil 7 über das ihm zugeordnete aktive Anschlußelement
3 und über eine Abzweigdose 2 an eine zweipolige Busleitung angeschlossen. Als Bussystem
für die bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung ist ein AS-Interface-Bus vorgesehen,
da dieser Busstandard speziell für die Ansteuerung maschinennaher Binärelemente -
wie Relais, Schalter oder Ventile - konzipiert wurde und sich insoweit für die Anwendung
als Feldbus im ventilnahen Bereich besonders eignet.
[0016] Der AS-Interface-Busstandard gestattet die serielle Datenübertragung über eine nur
zweipolige Busleitung, was eine sparsame Verkabelung ermöglicht. Zur Umsetzung der
seriellen Bussignale in binäre Ansteuersignale für die Elektromagneten der Ventile
beherbergt das aktive Anschlußelement als Decodierchip einen AS-Interface-Chip 19.
Dieser empfängt eingangsseitig die Bussignale und ist in der Lage über seine vier
Ports, die so initialisiert sind, daß sie vier Ausgänge bilden, vier Ventile anzusteuern.
Das erste Ventil 7 ist direkt mit dem aktiven Anschlußelement 3 verbunden. Das zweite
Ventil 8 ist über sein passives Anschlußelement 4 hinter das aktive Anschlußelement
3 geschaltet. Das dritte Ventil 9 sowie das vierte Ventil 10 folgen diesem über ihre
passiven Anschlußelemente 5 bzw. 6 in gleicher Weise. Somit sind die vier Ausgänge
des AS-Interface-Chips 19 belegt.
[0017] Weitere Ventile können jedoch über ein nächstes aktives Anschlußelement 11, welches
selbst dem Ventil 13 zugeordnet ist und sich eingangsseitig an das vierte passive
Anschlußelement 6 anschließt, aufgeschalten werden. Daran kann dann wiederum ein Ventil
14 über ein passives Anschlußelement 12 sowie weitere drei passive Anschlußelemente
und damit drei Ventile betrieben werden. Die Grenze des AS-Interface-Standards ist
mit maximal 31 aufschaltbaren AS-Interface-Chips 19 an eine AS-Interface-Busleitung
1 erreicht.
[0018] Die Integration eines AS-Interface-Chips 19 in ein aktives Anschlußelement ist in
Figur 2 dargestellt. Bei der bevorzugten internen Verschaltung ist Pin1 und Pin2 der
eingangsseitigen Kontakte 16 an die zweipolige Not-Aus-Leitung 15 geführt. Diese ist
pingleich an die entsprechenden ausgangsseitigen Kontakte 17 durchgeschleift. Pin3
und Pin4 der eingangsseitigen Kontakte 16 sind mit der zweipoligen AS-Interface-Busleitung
1 verbunden. Auch diese ist pingleich an die entsprechenden ausgangsseitigen Kontakte
17 des Anschlußelements durchgeschleift. Der AS-Interface-Chip 19 greift eingangsseitig
das serielle Bussignal von der durch das aktive Anschlußelement geschleiften Busleitung
ab. Der erste seiner insgesamt vier Ausgänge ist mit dem dem aktiven Anschlußelement
zugeordneten Ventil über den elektrischen Ventilanschluß 18 verbunden. Die weiteren
drei Ausgänge des AS-Interfacechips werden der Reihe nach an Pin5, Pin6 und Pin7 der
ausgangsseitigen Kontakte 17 geführt.
[0019] Die Figur 3 zeigt eine weitere vorteilhafte interne Verschaltung des AS-Interface-Chips
19 mit einem aktiven Anschlußelement. Diese Anschlußelement weist als Besonderheit
zwei Anschlüsse 18 zur Ansteuerung von Ventilen auf. Damit kann im Unterschied zu
der vorstehend beschriebenen Variante zur Ansteuerung eines Ventils mit einem Anschlußelement,
nur noch ein gleichartiges weiteres passives Anschlußelement oder zwei passive Anschlußelemente
mit je einem Ventilanschluß über das dazugehörige aktive Anschlußelement betrieben
werden, um damit die Anschlußkapazität am AS-Interface-Chip komplett auszulasten.
[0020] Figur 4 zeigt die interne Verdrahtung eines passiven Anschlußelementes zum Betrieb
eines Ventils. Pin1 bis Pin4 der eingangsseitigen Kontakte 16 sind pingleich an die
ausgangsseitigen Kontakte 17 angeschlossen, um die Busleitung 1 sowie die Not-Aus-Leitung
15 durch die in einer Reihe hintereinandergeschalteten Anschlußelemente der Ventileinheit
zu führen. Pin5 der eingangsseitigen Kontakte 16 geht an den Ventilanschluß 18. Pin6
und Pin7 der eingangsseitigen Kontakte 16 sind derartig versetzt an die ausgangsseitigen
Kontakte 17 angeschlossen, daß sie dort an Pin5 bzw. an Pin6 gehen. Jedes passive
Anschlußelement enthält ebenso wie jedes aktive Anschlußelement einen in den Figuren
nicht dargestellten Treibertransistor, der über die Ansteuersignale die Betriebsspannung
für das Ventil, welches von der Not-Aus-Leitung abgegriffen wird, schaltet.
[0021] Eine andere Variante zur Verdrahtung des passiven Anschlußelementes für den Betrieb
zweier Ventile geht aus Figur 5 hervor. Im Unterschied zur vorstehend beschriebenen
Figur 4 ist hier Pin5 und und Pin6 der eingangsseitigen Kontakte 16 zum Anschluß zweier
Ventile an Anschluß 18 geführt. Pin7 der eingangsseitigen Kontakte 16 ist an Pin5
der ausgangsseitigen Kontakte 17 angeschlossen.
[0022] Werden gemäß der Anordnung nach Figur 6 die einzelnen aktiven und passiven Anschlußelemente
zum Betrieb je eines Ventils im Wechsel von einem aktiven Anschlußelement 3 und drei
passiven Anschlußelementen 4, 5, 6 über die Kontakte 16 und 17 hintereinandergeschaltet,
so ergibt sich die erfindungsgemäß bevorzugte Ausführungsform der Einrichtung zur
Übermittlung von Steuersignalen von der AS-Inerface-Busleitung 1 zu einer Ventileinheit.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 1
- AS-Interface-Busleitung
- 2
- Abzweigdose
- 3
- aktives Anschlußelement
- 4
- passives Anschlußelement
- 5
- passives Anschlußelement
- 6
- passives Anschlußelement
- 7
- erstes Ventil
- 8
- zweites Ventil
- 9
- drittes Ventil
- 10
- viertes Ventil
- 11
- aktives Anschlußelement
- 12
- passives Anschlußelement
- 13
- fünftes Ventil
- 14
- sechstes Ventil
- 15
- Not-Aus-Leitung
- 16
- eingangsseitige Kontakte
- 17
- ausgangsseitige Kontakte
- 18
- Ventilanschluß
- 19
- AS-Interface-Chip
1. Einrichtung zur Übermittlung von Steuersignalen, die zwischen einer Busleitung (1)
und einer aus mehreren Ventilen (7, 8, 9, 10, 13, 14) bestehenden Ventileinheit angeordnet
ist, mit Anschlußelementen (3, 4, 5, 6, 11, 12), die eingangs- und ausgangsseitige
Kontakte (16, 17) aufweisen, über die die Anschlußelemente in einer Reihe hintereinandergeschaltet
sind, wobei jedes einzelne Anschlußelement (z.B. 3) mindestens einem Ventil ( z.B.
7) zugeordnet und mit diesem elektrisch verbunden ist und wobei die eingangsseitigen
Kontakte (16) jedes einzeinen Anschlußelementes ( 3,4,5.6,11,12 ) über interne Kabel
mit den ausgangsseitigen Kontakten (17) elektrisch verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß aktive Anschlußelemente (3, 11) und passive Anschlußelemente (4, 5, 6, 12) vorgesehen
sind, wobei die aktiven Anschlußelemente (3, 11) einen Decodierchip (19) besitzen,
der eingangsseitig mit der Busleitung (1) elektrisch verbunden ist und mehr als einen
Anschluß zur Ansteuerung von Ventilen aufweist, wobei mindestens ein Anschluß (18)
mit dem/den zugeordneten Ventil/Ventilen (7) und die weiteren Anschlüsse über die
passiven Anschlußelemente (4, 5, 6) mit den jeweils dazugehörigen Ventilen (8, 9,
10) elektrisch verbunden sind.
2. Einrichtung zur Übermittlung von Steuersignalen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Verbindung der Ventile (8, 9, 10, 14) über die passiven Anschlußelemente
(4, 5, 6, 12) derart versetzt erfolgt, daß je ein Kabel des Anschlußes eines Ventils
mit einer anderen steuersignalführenden Leitung verbunden ist und das jeweils andere
Kabel des Anschlußes eines Ventils an eine allen Anschlußelementen gemeinsame Leitung
geführt ist.
3. Einrichtung zur Übermittlung von Steuersignalen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die in einer Reihe hintereinandergeschalteten Anschlußelemente die Busleitung
(1) und eine zusätzliche Not-Aus-Leitung (15) pingleich von den eingangsseitigen Kontakten
(16) zu den ausgangsseitigen Kontakten (17) durchgeschleift sind.
4. Einrichtung zur Übermittlung von Steuersignalen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdrahtung der zur Ansteuerung eines Ventils vorgesehenen aktiven Anschlußelemente
(3, 11) bei der Verwendung von 8-poligen Kontakten (16, 17) derart erfolgt, daß Pin1
und Pin2 der eingangsseitigen Kontakte (16) an die zweipolige Not-Aus-Leitung (15)
geführt sind, die pingleich an die entsprechenden ausgangsseitigen Kontakte (17) durchgeschleift
ist und daß Pin3 und Pin4 der eingangsseitigen Kontakte (16) mit der zweipoligen AS-Interface-Busleitung
(1) verbunden sind, die ebenfalls pingleich an die entsprechenden ausgangsseitigen
Kontakte (17) des Anschlußelements durchgeschleift ist und wobei der AS-Interface-Chip
(19) eingangsseitig das serielle Bussignal von der durch das aktive Anschlußelement
(3,11) geschleiften Busleitung (1) abgreift, wobei der erste seiner insgesamt vier
Ausgänge mit dem dem aktiven Anschlußelement (3,11) zugeordneten Ventil (7,13) über
den Anschluß (18) elektrisch verbunden ist und die weiteren drei Ausgänge der Reihe
nach an Pin5, Pin6 und Pin7 der ausgangsseitigen Kontakte (17) geführt sind und Pin
8 unbeschaltet ist.
5. Einrichtung zur Übermittlung von Steuersignalen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdrahtung der zur Ansteuerung eines Ventils ( 8,9,10,14 ) vorgesehenen passiven
Anschlußelemente (4, 5, 6, 12) bei der Verwendung von 8-poligen Kontakten (16, 17)
derart erfolgt, daß Pin1 bis Pin4 der eingangsseitigen Kontakte (16) pingleich an
die ausgangsseitigen Kontakte (17) angeschlossen sind und Pin5 der eingangsseitigen
Kontakte (16) an den Anschluß (18) für das Ventil ( 8,9,10,14) führt und Pin6 und
Pin7 der eingangsseitigen Kontakte (16) derartig versetzt an die ausgangsseitigen
Kontakte (17) angeschlossen sind, daß sie dort an Pin5 bzw. an Pin6 führen und das
die ein-und ausgangsseitigen Pins 8 sowie der ausgangsseitige Pin 7 unbeschaltet sind.
6. Einrichtung zur Übermittlung von Steuersignalen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdrahtung der zur Ansteuerung zweier Ventile vorgesehenen aktiven Anschlußelemente
bei der Verwendung von 8-poligen Kontakten (16,17) derart erfolgt, daß Pin1 und Pin2
der eingangsseitigen Kontakte (16) an die zweipolige Not-Aus-Leitung (15) geführt
sind, die pingleich an die entsprechenden ausgangsseitigen Kontakte (17) durchgeschleift
ist und daß Pin3 und Pin4 der eingangsseitigen Kontakte (16) mit der zweipoligen AS-Interface-Busleitung
(1) verbunden sind, die ebenfalls pingleich an die entsprechenden ausgangsseitigen
Kontakte (17) des Anschlußelements durchgeschleift ist und wobei der AS-Interface-Chip
(19) eingangsseitig das serielle Bussignal von der durch das aktive Anschlußelement
geschleiften Busleitung (1) abgreift, wobei zwei seiner insgesamt vier Ausgänge mit
den dem aktiven Anschlußelement zugeordneten Ventilen über den Anschluß (18) elektrisch
verbunden sind und die restlichen beiden Ausgänge der Reihe nach an Pin5, Pin6 der
ausgangsseitigen Kontakte (17) geführt sind und Pin 8 unbeschaltet ist.
7. Einrichtung zur Übermittlung von Steuersignalen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdrahtung der zur Ansteuerung zweier Ventile vorgesehenen passiven Anschlußelemente
bei der Verwendung von 8-poligen Kontakten derart erfolgt, daß Pin1 bis Pin4 der eingangsseitigen
Kontakte pingleich an die ausgangsseitigen Kontakte angeschlossen sind und Pin5 sowie
Pin6 der eingangsseitigen Kontakte je an den Anschluß (18) für die zwei Ventile führt
und Pin7 der eingangsseitigen Kontakte an Pin5 der ausgangsseitigen Kontakte angeschlossen
ist und daß die ein- und ausgangsseitigen Pins 8, sowie die ausgangsseitigen Pins
6 und 7 unbeschaltet sind.
8. Einrichtung zur Übermittlung von Steuersignalen nach einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Erweiterung der an die pingleich durchgeschleifte Busleitung (1) aufschaltbaren
Ventile derart erfolgt, daß die ausgangsseitigen Kontakte (17) des letzten passiven
Anschlußelements (6) mit den eingangsseitigen Kontakten (16) eines weiteren aktiven
Anschlußelementes (11) verbunden sind, an dem weitere passive Anschlußelemente (12)
anschließbar sind.