[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wasser-Fangvorrichtung für Dusch-einrichtungen
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Herkömmliche Duschabtrennungen haben meist auf einem Duschbecken, einr Dusch- oder
Badewanne u.dgl. wenigstens eine Klapp- oder Schwingtür, die um eine senkrechte Achse
schwenkbar gelagert und vielfach am unteren Rand mit einer Abdichtleiste versehen
ist. Beispielsweise ist in der DE-OS 37 20 121 eine Tür für Duschkabinen beschrieben,
die am unteren Rand eine Einfaßleiste hat, welche zum Inneren hin mit einer waagrechten
Rinne verbunden ist. Weil kein Gefälle besteht, kann von ihr zwar an der Türplatte
bzw. -scheibe ablaufendes Wasser gesammelt, nicht aber ins Dusch-Innere zurückgeleitet
werden.
[0003] Ähnlich beschreibt das DE-GM 85 21 682 eine Duschkabine mit einer Klapptür, die nach
außen schwenkbar ist und am unteren Rand eine Kunststoff-Abdichtleiste mit einer breiten
Abschirmlippe aufweist, die z.B. um 45° schräg nach unten geneigt ist, um - im Zusammenwirken
mit einer äußeren Ablaufschwelle auf dem Rand der Duschtasse - Spritzwasser ins Kabinen-Innere
zurückzuleiten, was jedoch nur begrenzt gelingt.
[0004] Eine verbesserte Anordnung ist in EP-A-0 281 745 offenbart. Die dort erläuterte Duschabtrennung
hat eine Drehflügeltür mit einer Randeinfassung, in deren Unterkante innen eine Ablaufrinne
integriert ist. Diese verläuft mit geringem Gefälle von der einen bis zur anderen
Vertikalkante der Tür. Deren Dreh- bzw. Schwenkachse ist um etwa ein Drittel der Türbreite
versetzt, so daß beim Öffnen der Tür nach außen an der Rückseite ablaufendes Wasser
in die Duschwanne zurückfließen kann.
[0005] Nachteilig ist an den bekannten Konstruktionen, daß sie starr sind, so daß die werksseitig
vorgegebene Gestaltung unveränderlich ist. Das kann schon bei der Montage, aber auch
bei der Benutzung Probleme aufwerfen. Namentlich wenn große Wassermengen verwendet
wurden, kann die Wasser-Rückführung beim Öffnen der Tür absolut unzureichend bzw.
unwirksam sein, so daß im Baderaum vor der Duschabtrennung doch eine Überschwemmung
stattfindet.
[0006] Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, diesen und weiteren Mängeln mit einfachen
Mitteln abzuhelfen. Angestrebt wird insbesondere eine flexibel abwandelbare Konstruktion,
die eine Veränderbarkeit des Wasser-Rücklaufs je nach den örtlichen und/oder persönlichen
Gegebenheiten zuläßt und auch in kleinen Räumen bzw. beengten Verhältnissen gut verwendbar
ist. Darüber hinaus soll unabhängig von der Anordnung der Dreh- bzw. Schwenkachse
der Duschkabinentür stets eine zuverlässige und vollständige Wasser-Rückführung gewährleistet
sein.
[0007] Hauptmerkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 1 und 14 angegeben. Ausgestaltungen
sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 13 und 15 bis 21.
[0008] Bei einer Wasser-Fangvorrichtung für Duscheinrichtungen und -kabinen mit zumindest
einer an Drehlagern angebrachten Schwenktür, einem Drehflügel o.dgl., an deren Unterkante
eine Kanteneinfassung vorhanden ist, die U-förmig mit Schenkeln ausgebildet ist und
seitlich eine Ablaufrinne trägt, sieht die Erfindung gemäß dem kennzeichnenden Teil
von Anspruch 1 vor, daß die mit einem ins Dusch-Innere gerichteten Auslauf versehene
Ablaufrinne an der Kantenein-fassung, vorzugsweise an einem ihr benachbarten U-Schenke,
höhenverstellbar angeordnet ist und sich mit Gefälle über die Flügel- bzw. Türbreite
erstreckt. Das erlaubt es in überaus einfacher Weise, den Wasserablauf nach Bedarf
so einzustellen, wie es unter gegebenen Umständen am günstigsten ist. Die Montage
der Duschabtrennung und insbesondere der Tür bleibt davon unberührt.
[0009] Vorteilhaft weist die Ablaufrinne gemäß Anspruch 2 zumindest ein Klemmteil auf, das
an dem U-Schenke anliegend geführt und festlegbar ist. Dadurch wird große mechanische
Stabilität erzielt. Insbesondere kann nach Anspruch 3 das Klemmteil eine flache Schiene
sein, die parallel zu den oberen Rändern der Ablaufrinne verläuft und bevorzugt an
einer türseitigen Fläche Rippen hat. Das gewährleistet eine gute Halterung bei bequemer
Verstellbarkeit.
[0010] Laut Anspruch 4 kann das bzw. jedes Klemmteil mit der Ablaufrinne einstückig sein.
Bei kostengünstiger Fertigung und Montage hat man auf diese Weise ein leicht zu handhabendes
Bauteil.
[0011] In Einklang mit Anspruch 5 hat der Schenke endseitig einen Oberteil, der als eine
nach innen schräg abfallende Abweisefläche ausgebildet ist und/oder türseitig eine
Dichtungslippe aufweist, so daß an der Türplatte bzw. -scheibe ablaufendes Wasser
unmittelbar in die Ablaufrinne gelangt.
[0012] Eine wichtige Maßnahme besteht gemäß Anspruch 6 darin, daß der Schenkel eine Innenleiste
trägt und mit dieser einen Raum begrenzt, innerhalb dessen das Klemmteil der Ablaufrinne
in wählbarer Höhe und/oder Neigung montierbar ist, wobei die Innenleiste und das Klemmteil
einander zugewandte Anschlag- bzw. Rastelemente aufweisen, z.B. entgegengesetzt hinterschnittene
Kanten, die sich in der tiefsten Stellung der Ablaufrinne ineinander verhaken.
[0013] Fertigungstechnisch ist es sehr günstig, wenn im Einklang mit Anspruch 7 die Kanteneinfassung
zweischalig ausgebildet ist, wobei die Schalen von den U-Schenkeln gebildet sind und
innere, an der Unterkante anliegende Bodenprofile besitzen. Deren freie Kanten können
gemäß Anspruch 8 von einer Klemmleiste dichtend übergriffen sein, so daß die eingepaßte
Klemmleiste zugleich eine Abdichtung nach unten sicherstellt.
[0014] Bevorzugt setzt die Innenleiste gemäß Anspruch 9 am Oberteil des U-Schenkels an und
übergreift das Klemmteil der Ablaufrinne, wobei die Innenleiste von der Abweisefläche
ausgehend im wesentlichen parallel zu dem ihr benachbarten U-Schenkel abwärts verläuft.
Ferner sieht Anspruch 10 vor, daß die Ablaufrinne in einem unteren Bereich eine nach
innen gerichtete Tropfkante aufweist, die einer Schwellenleiste zugewandt sein kann.
Diese Gestaltung gewährleistet stets einen vollständigen und freien Wasserablauf ins
Innere, ohne Fertigung bzw. Montage irgendwie zu beeinträchtigen.
[0015] Alternativ kann man die Innenleiste nach Anspruch 11 am unteren Ende des U-Schenkels
ansetzen und dabei das Klemmteil der Ablaufrinne untergreifen. Wird dabei die Ablaufrinne
an den Oberteil des U-Schenkels formangepaßt, läuft das Wasser stets sauber ab. Dazu
trägt bei, daß die Ablaufrinne klemmteilseitig eine insbesondere konvex gewölbte oder
nach innen schräg abfallende Rippe aufweist, die am Oberteil des U-Schenkels satt
anliegt, oder mit ihm einstückig ist. Das bzw. jedes Klemmteil hat dabei wenigstens
eine untere Anschlagkante, welche die tiefste Einstellung festlegt. Der Übergang vom
Klemmteil zur Ablaufrinne kann als Kehle gestaltet sein, die mit der Oberkante der
Innenleiste einen höhenbegrenzenden Anschlag bildet, so daß die Ablaufrinne in der
tiefsten Stellung zuverlässig abgestützt wird.
[0016] Anspruch 12 sieht vor, daß die Oberkante der Innenleiste zu dem ihr benachbarten
U-Schenkel hin so einspringt, daß sie einen Gegenanschlag für eine an den unteren
Bereich des Klemmteils anschließende obere Anschlagkante bildet. Dadurch ist die oberste
Stellung der Ablaufrinne definiert. Wenn außerdem der Übergang von der Innenleiste
zu dem ihr benachbarten U-Schenkel eine Verstärkung, Querschnitts-Vergrößerung o.dgl.
aufweist, erreicht man Sicherheit gerade am gefährdeten Querschnitt, selbst wenn die
Ablaufrinne einer unangemessenen Belastung ausgesetzt wird, etwa wenn ein Benutzer
sich daraufstellt.
[0017] Für die Montage der Kanteneinfassung ist es günstig, wenn gemäß Anspruch 13 an ihren
Innenflächen elastisch-nachgiebige Haltemittel vorhanden sind, namentlich von den
Innenflächen ins Innere der Kanteneinfassung abstehende, verformbare Rippen, Vorsprünge
o.dgl. so daß ein fester Sitz an der Unterkante der Schwenktür gewährleistet wird.
Die Innenflächen können Ausnehmungen für die Haltemittel aufweisen, vorzugsweise unmittelbar
neben oder unter diesen.
[0018] Für die Gestaltung des Anspruchs 14 wird selbständiger Schutz beansprucht. Darin
ist vorgesehen, daß die Ablaufrinne im Gefälletiefpunkt einen Auslauf hat, der an
oder nahe einem unteren Drehlager liegt. Das bedeutet einen beachtlichen Fortschritt
gegenüber dem Stand der Technik, weil zum einen nur strömungsgünstige Ablaufflächen
vorhanden sind, die kein Eindringen von Restflüssigkeit in Zwischenräume gestatten,
und weil zum anderen den verschiedensten Bedürfnissen der Praxis Rechnung getragen
werden kann, wozu vor allem die mögliche Verlagerung der Drehlager nach den kundenseitigen
Vorgaben gehört. Der Wasserablauf kann nach Bedarf so eingestellt werden, wie es unter
gegebenen Umständen am günstigsten ist.
[0019] Gemäß Anspruch 15 ist dem Auslauf an oder nahe dem unteren Drehlager ein Ablauf-Formstück
zugeordnet, beispielsweise nachgeordnet. Von diesem wird auf überraschend einfache
Weise das in der Ablaufrinne zurückfließende Wasser im Drehlagerbereich nach innen
gelenkt. Dazu kann das Ablauf-Formstück laut Anspruch 16 eine dem unteren Drehlager
unmittelbar benachbarte Gefällerinne aufweisen, über welcher der Auslauf endet, so
daß keinerlei Wasser nach außen austreten kann. Den unterschiedlichsten Schwenkwinkeln
der Tür- bzw. des Drehflügels trägt die Weiterbildung von Anspruch 17 Rechnung, wonach
das bevorzugt mit einem Drehlager-Sockel fest verbundene oder einstückige AblaufFormstück
als Krümmer ausgebildet ist, dessen Bogen einem Zentriwinkel um die Drehachse von
wenigstens 45° entspricht.
[0020] Vielfältige Möglichkeiten bietet ferner die Ausbildung des Anspruchs 18, wonach der
insbesondere schnabelförmige Auslauf am Gefälletiefpunkt einer zweiarmigen Ablaufrinne
angeordnet ist. Diese hat daher eine - symmetrische oder unsymmetrische - flache V-Form,
wobei der Auslaß-Schnabel an der V-Spitze sitzt.
[0021] Die Erfindung ist auch bei Duschabtrennungen bzw. Kabinen anwendbar, die am unteren
Drehlager gemäß Anspruch 19 Rastelemente mit in Umfangsrichtung abwechselnden Vorsprüngen
und Vertiefungen haben, beispielsweise stirnradartig verzahnte Zapfen, Scheiben o.dgl.,
wobei zumindest eines der Rastelemente in Umfangsrichtung winkelversetzbar und mit
einem Feststeller arretierbar sein kann. Dadurch lassen sich bevorzugte Winkelstellungen
der Schwenktür bzw. des Dreh-flügels konstruktiv vorgeben und dennoch nach Kundenwunsch
passend herstellen.
[0022] Konstruktiv ist es zweckmäßig, wenn laut Anspruch 20 das untere Drehlager einen auf
dem Wannen- bzw. Duschtassenrand oder auf einer Schwellenleiste befestigten Träger
sowie ein Gegenstück aufweist, welche die als Rundkörper ausgebildeten Rastelemente
umschließen, von denen eines einen Lagerbolzen zentrisch haltert, der in einer zugeordneten
Bohrung des anderen Rastelements geführt ist.
[0023] Das ermöglicht eine raumsparende und zugleich betriebszuverlässige Lager-Gestaltung.
[0024] Noch ein anderes Merkmal besteht laut Anspruch 21 darin, daß die Oberseite der Schwellenleiste
mit Gefälle nach innen schräg und/oder nach oben gewölbt verläuft und zum Eingriff
in ein Sockelprofil eine einwärts gerichtete Nasenkante aufweist, insbesondere nahe
oder in Fortsetzung der Oberseite. Man hat damit einen guten Abschluß auf dem Rand
der Wanne bzw. Duschtasse, wodurch Verletzungsfreiheit ebenso gesichert ist wie ein
dichter unterer Abschluß.
[0025] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut
der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung. Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine schematisierte Seiten-Schnittansicht eines Tür-Unterteils mit Kanteneinfassung
und Schwellenleiste,
- Fig. 2
- eine Seiten-Schnittansicht ähnlich Fig. 1 in Verbindung mit einem Türpfosten,
- Fig. 3
- eine Schrägansicht einer Duschkabine,
- Fig. 3a
- eine Teil-Schnittansicht eines Holm-Kopfes für einen Stützarm,
- Fig. 4a bis 4d
- je eine schematisierte Draufsicht auf ein unteres Drehlager in verschiedenen Türpositionen,
- Fig. 5
- eine Teil-Axialschnittansicht eines unteren Drehlagers,
- Fig. 6a
- eine schematisierte Teilansicht eines Tür-Unterteils über einer Schwellenleiste,
- Fig. 6b
- eine schematisierte Schnittansicht der Anordnung von Fig. 6a im Drehlagerbereich,
- Fig. 7a und 7b
- eine Teil-Vorderansicht bzw. Draufsicht einer Ablaufrinnen-Anordnung im Drehlagerbereich,
- Fig. 8
- eine schematisierte Draufsicht auf die Anordnung von Fig. 7a bzw. 7b bei unterschiedlich
geschwenkter Tür,
- Fig. 8a und 8b
- je eine schematisierte Teil-Seitenansicht zu den Schwenklagen von Fig. 8,
- Fig. 9a
- eine Stirnansicht einer Kanteneinfassung,
- Fig. 9b
- eine Stirnansicht einer Ablaufrinne und
- Fig. 10
- ein an einer Schwenktür montiertes Abschlußelement.
[0026] Eine in Fig. 3 beispielhaft veranschaulichte Duschkabine bzw. Abtrennung 10 sitzt
auf dem Rand R einer Wanne bzw. Duschtasse 11 und hat Seitenteile 72, die mit je einem
Wandanschluß 74 an einer Wand W befestigbar sind. Zu je einer Schwenktür 12 hin haben
die Seitenteile 72 Pfosten 13 mit einem Holm 60, der ein oberes Drehlager 61 und ein
unteres Drehlager 55 aufweist. Während die unteren Drehlager 55 auf dem Rand R der
Wanne bzw. Duschtasse 11 befestigbar sind, hat das obere Drehlager 61 einen Kopf 62
für einen Stützarm 76, der entweder zur Wand hin abgewinkelt und mit einem Anschlagkörper
78 an der Wand befestigbar ist oder sich vertikal in der Art einer Teleskopstange
mit einem Widerlager 80 an der (nicht gezeichneten) Zimmerdecke abstützt.
[0027] Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Schwenktür 12 im Bereich ihrer Unterkante
14 mit einer Kanteneinfassung 16 versehen ist, die aus zwei Schalen in Form von U-Schenkeln
20, 20' besteht. Diese sind mit einem geeigneten Kleber flächig mit dem unteren Bereich
der Tür 12 so verbunden, daß Bodenprofile 18 bündig an die Unterkante 14 anschließen.
Die Bodenprofile 18 werden von einer Klemmleiste 21 übergriffen, welche zwischen den
unteren Enden der Schalen 20,20' eingepaßt ist und Dichtlippen 23 aufweist. Diese
stehen der Oberseite einer Schwellenleiste 15 gegenüber, die auf dem Rand R (mit nicht
gezeigten Befestigungselementen) angebracht ist und eine nach innen gerichtete Ablaufkante
trägt.
[0028] An der Innenseite hat die Kanteneinfassung 16 am U-Schenkel 20 einen Oberteil 22,
der als schräge oder gerundete Abweisefläche ausgebildet und mit einer Innenleiste
24 einstückig ist, welche parallel zu diesem U-Schenkel 20 abwärts verläuft. Durch
den gegebenen Abstand ist ein Raum 29 zur Aufnahme eines Klemmteils 32 gebildet, das
einstückig mit einer nach innen und oben offenen Ablaufrinne 30 ist. Sie hat eine
nach unten schräg einwärtsgerichtete Tropfkante 26 und endet nach oben mit einem gerundeten
Rand 35. Die Innenleiste 24 sowie das Klemmteil 32 haben einander entgegen gerichtete
Rastelemente 25, beispielsweise in Form hinterschnittener Kanten, die in der tiefsten
Stellung der Ablaufrinne 30 an einander anliegen. Zum U-Schenkel 20 hin hat das Klemmteil
Rippen 27, welche eine Verklebung und damit die formschlüssige Festlegung an dem U-Schenkel
20 unterstützen. Dieser ist seinerseits ebenso wie der gegenüberliegende Schenkel
20' mit dem Unterteil der Tür 12 verklebt, wozu in den Schalen 20, 20' Ausnehmungen
46 vorhanden sind, die einen geeigneten Kleber zwischen den Schenkel-Innenflächen
42 und dem Tür-Unterteil 12 aufnehmen.
[0029] Aus der Draufsicht Fig. 4 bis 4d entnimmt man, daß die Ablaufrinne 30 am unteren
Drehlager 55 einen Auslauf 50 hat, dem ein Ablaufkrümmer 52 zugeordnet ist. Schwenkt
man die Tür 12 nach außen (Fig. 4b), so befindet sich der Auslauf 50 unmittelbar über
einer gebogenen Gefällerinne 54 des Ablaufkrümmers 50, so daß in der Rinne 30 gesammeltes
Wasser ins Dusch-Innere abströmt. Dieses Abfließen nach innen findet auch in anderen
Winkelstellungen der Tür 12 statt (Fig. 4c und 4d), wenn diese in unterschiedlichen
Winkelpositionen nach innen abgeschwenkt ist. Dabei zeigt Fig. 4c eine weit geöffnete
Position, während in Fig. 4d die geschlossene Stellung einer Anordnung veranschaulicht
ist, bei der Tür 12 und Seitenteil 72 dem stumpfen Winkel einer (hier nicht gezeichneten)
Wanne bzw. Duschtasse folgen.
[0030] Man erkennt zugleich, daß die Seitenteile 70 jeweils mit einem Halteprofil 70 an
eine Hülse 63 anschließen, die den Holm 60 umgibt, der die Drehachse A zen-trisch
definiert. Der Holm 60 ist anheb- und absenkbar durch Rasteinsätze 68, deren Anordnung
aus Fig. 5 hervorgeht. Am unteren Teil der Hülse 63 ist in diese eine Stützbuchse
64 eingepaßt, die eine Lagerbuchse 65 formschlüssig drehbar aufnimmt und ihrerseits
auf einem Sockel 67 aufsitzt, der in einem zu der Lagerbuchse 65 gegengleichen Rundkörper
einen Lagerbolzen 66 haltert. Dabei sind die Lagerbuchse 65 und ihr Gegenstück an
den einander zugewandten Flächen stirnradartig miteinander verzahnt, so daß der untere
Rundkörper - welcher mit einem Feststeller 69 in gewünschter Winkellage im Sockel
67 arretierbar ist - aufsteigende Flanken hat. Diese erzwingen bei einer Drehung der
Hülse 63 um die Achse A, daß sich die Lagerbuchse 65 und mithin die Hülse 63 anhebt,
wodurch das Schwenken der Tür 12 bis zur nächsten Rastposition erst möglich wird.
[0031] Eine andere Ausführungsform geht aus den Fig. 6a bis 8b hervor. Bei gleichartiger
Kanteneinfassung 16 steht dieser hier eine Schwelle 15 mit schräg nach innen abfallender
Oberseite gegenüber. Das untere Drehlager 55 besteht aus einem Träger 56, welcher
auf der Schwelle 15 durch Verschraubung befestigt ist (Fig. 6b) und eine zentrische
Bohrung hat, die einen Lagerbolzen 66 einer Bolzenhalterung 58 aufnimmt. Letztere
befindet sich zwischen links und rechts anschließenden Abschnitten der Kanteneinfassung
16 und ist wie diese am Unterteil der Tür 12 festgelegt, insbesondere mittels einer
(nicht gezeichneten) Festsetzschraube.
[0032] Die Ablaufrinne 30 ist in diesem Beispiel flach V-förmig ausgebildet und hat einen
im unteren Drehlager 55 unmittelbar zugeordneten schnabelförmigen Auslauf 50 (Fig.
7a bis 8b). Je nach der Anordnung der Drehachse A und mithin der Drehlager 55 sowie
61 können die Arme der Ablaufrinne 30 unterschiedlich lang und demgemäß unterschiedlich
geneigt sein. Die äußeren Enden können an einer Randleiste 17 festgelegt sein, welche
die Hochkanten der Tür 12 einschließt (Fig. 7b und 7a). Werden die Türen 12 geschwenkt
(Fig. 8), so kommt der Auslauf 50 über der schrägen Ablauffläche der Schwelle 15 zu
liegen, so daß diese das Abfließen des in der Rinne 30 gesammelten Wassers nach innen
bewirkt. Ein zusätzlicher Ablaufkrümmer ist hierbei nicht notwendig. Die 90°-Positionen
der Türen 12 sind in Fig. 8 schematisch in der Draufsicht und Fig. 8a bzw. 8b jeweils
in der Seitenansicht gezeichnet.
[0033] Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Abschlußelements 10 ist in den Fig. 9a und
9b dargestellt. Diese hat ebenfalls eine Kanteneinfassung 16 und eine Ablaufrinne
30. Fig. 10 zeigt diese Bestandteile nach der Montage in zwei Höhenpositionen der
Ablaufrinne 30.
[0034] Die Kanteneinfassung 16 hat zwei durch einen Boden 18 verbundene U-Schenkel 20, 20',
die zueinander schwach geneigt sind. Zumindest am Oberteil 22 des einen U-Schenkels
20 befindet sich eine Dichtungslippe 23. An den Innenflächen 42 der beiden U-Schenkel
20, 22' sind Halterippen 44 angeformt, neben denen sich Ausnehmungen 46 befinden.
Der Boden 18 und der eine U-Schenkel 20 setzten sich mit einer Innenleiste 24 fort,
die eine untere Tropfkante 26 aufweist. Die Oberkante 28 der Innenleiste 24 verläuft
zu dem ihr benachbarten U-Schenkel einspringend. Am Übergang der Innenleiste 24 zu
dem U-Schenkel bzw. dem Boden 18 hin kann eine (gestrichelt angedeutete) Querschnitts-Vergrößerung
48 vorhanden sein.
[0035] Die Ablaufrinne 30 ist einstückig mit einem Klemmteil 32, das bevorzugt als Schiene
ausgebildet ist und quer zu den Rändern 35 der Ablaufrinne 30 davon nach unten absteht.
Dieses Klemmteil bzw. die Schiene ist zwischen der Innen-leiste 24 und dem ihr benachbarten
U-Schenkel 20 einsetzbar, bevorzugt in flächiger Anlage an letzterem. Eine obere Rippe
34 sorgt dabei für die Abdichtung, während eine untere Anschlagkante 36 die tiefste
und eine obere Anschlagkante 40 die oberste Stellung der Ablaufrinne 30 bestimmt.
Eine Kehle 38 zwischen der Ablaufrinne 30 und ihrem Klemmteil 32 dient in der tiefsten
Stellung zur Abstüt-zung an der Oberkante 28 der Innenleiste 24. Man erkennt, daß
die Ablaufrinne 30 jederzeit von der Kanteneinfassung 16 abgenommen werden kann, beispielsweise
zu Reinigungszwecken. Auch ein Austausch ist problemlos möglich.
[0036] Bevorzugt werden Strangpreßprofile aus Kunststoff mit Bereichen unterschiedlicher
Härte bzw. Elastizität verwendet. Im Ausführungsbeispiel besteht die Ablaufrinne aus
Weich-PVC, so daß eine gewisse Stoßdämpfung gegeben ist, während die mit ihr fest
verbundene Schiene 32 aus Hart-PVC besteht. Das weichere Material ist durch Kreuzschraffur
angedeutet. Es findet auch Verwendung für die Halterippen 44 an der im übrigen aus
Hart-PVC gefertigten Kanteneinfassung 16.
[0037] Unterschiedliche Höhenpositionen sind in Fig. 10 veranschaulicht. Mit aus-gezogenen
Linien ist die oberste Stellung der Ablaufrinne 30 gezeichnet, die an einem Ende des
Abschlußelements 10 erzielbar ist. Gestrichelte Linien deuten die tiefste Position
an, die man am anderen drehlagerseitigen Ende der Schwenktür 12 einstellt, um größtmögliches
Gefälle zu bewirken. An beiden Enden können (nicht gezeichnete) Arretiermittel vorgesehen
sein, welche die gewählte Einstellung fixieren.
[0038] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; vielmehr
sind zahlreiche Abwandlungen möglich. So können die Rastelemente 68 zylindrische Rundkörper
oder flachere Scheiben sein, die unterschiedliche - jedoch paarweise gleiche - Anzahlen
von einander in Umfangsrichtung abwechselnden Vorsprüngen und Vertiefungen aufweisen
können. Die Kanteneinfassung ist vorzugsweise mit dem Tür-Unterteil verklebt, wobei
die U-Schenkel 20, 20' bodenseitig durch die eingepaßte Klemmleiste 21 zusätzlich
gesichert werden, deren Dichtlippen bei geschlossenen Türen 12 vorzugsweise satt auf
der Schwelle 15 bzw. dem Rand R der Wanne oder Duschtasse 11 aufsitzen. Die Schwellenleiste
15 sowie die Schalen bzw. U-Schenkel 20, 20' können von Aluminium-Profilen gebildet
sein, während die Drehlager 55, 61 und Stützteile (z.B. 62, 64, 74, 78) bevorzugt
aus formfestem Kunststoff bestehen. Die Ablaufrinne 30 samt Auslauf 50 besteht vorzugsweise
aus glasklarem elastisch verformbarem Kunststoff wie Polypropylen, Polyvinyl u.dgl.
[0039] Man erkennt, daß eine bevorzugte Ausführungsform einer Wasser-Fangvorrichtung für
Duschabtrennungen und -kabinen 10 an der Unterkante 14 einer Schwenktür 12 eine U-förmig
mit Schenkeln 20, 20' ausgebildete Kanteneinfassung 16 und seitlich eine höhenverstellbare
Ablaufrinne 30 hat, die sich mit Gefälle über die Türbreite erstreckt. Zumindest ein
an dem U-Schenke! 20 anliegendes Klemmteil 32 z.B. als flache Schiene entlang den
oberen Rändern 35 der Ablaufrinne 30. Bevorzugt hat der Schenkel 20 endseitig eine
nach innen abfallende Abweisefläche und/oder türseitig eine Dichtungslippe 23. Eine
Innenleiste 24 begrenzt einen Raum 29 für die Montage des Klemmteils 32 in wählbarer
Höhe und/oder Neigung, unterstützt durch Anschlag- bzw. Rastelemente 25, 40. Die Kanteneinfassung
16 kann aus zwei Schalen von den U-Schenken 20, 20' gebildet sein, die durch Bodenprofile
18 samt einer Klemmleiste 21 dichtend zusammengehalten sind. Die Innenleiste 24 setzt
insbesondere am Oberteil 22 des U-Schenkels 20 an und übergreift das Klemmteil 32
der Ablaufrinne 30, die unten eine nach innen gerichtete Tropfkante 26 aufweist. Im
Gefälletiefpunkt ist ein Auslauf 50 nahe einem unteren Drehlager 55, wo ein Ablauf-Krümmer
52 sitzt und an einem Drehlager-Sockel 67 Rastelemente 68 vorhanden sind, z.B. in
Umfangsrichtung abwechselnde Vorsprünge und Vertiefungen. Die Oberseite einer Schwellenleiste
15 kann nach innen abfallen und/oder konvex gewölbt sein.
[0040] Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale
und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen,
können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich
sein.
Bezugszeichenliste
[0041]
- A
- Drehachse
- R
- Rand
- W
- Wand
- 10
- Duschkabine/-abtrennung
- 11
- Wanne/Duschtasse
- 12
- Schwenktür
- 13
- Pfosten
- 14
- Unterkante
- 15
- Schwelle(nleiste)
- 16
- Kanteneinfassung
- 17
- Randleiste
- 18
- Boden(profil)
- 20,20'
- U-Schenke/Schalen
- 21
- Klemmleiste
- 22
- Oberteil/Abweiser
- 23
- Dichtungslippe
- 24
- Innenleiste
- 25
- Verrastung/Rastkanten
- 26
- Tropfkante
- 27
- Rippen
- 28
- Oberkante
- 29
- Raum
- 30
- Ablaufrinne
- 32
- Klemmteil
- 34
- Rippe
- 35
- Rand
- 36
- untere Anschlagkante
- 38
- Kehle/Anschlag
- 40
- obere Anschlagkante
- 42
- Innenfläche
- 44
- Halterippen
- 45
- Nasenkante
- 46
- Ausnehmungen
- 48
- Querschnitts-Vergrößerung
- 50
- Auslauf(körper)
- 52
- Ablauf-Formstück/-krümmer
- 54
- Gefällerinne
- 55
- (unteres) Drehlager
- 56
- Träger(körper)
- 58
- Bolzenhalter
- 60
- Holm
- 61
- (oberes) Drehlager
- 62
- Kopf
- 63
- Hülse
- 64
- Stützbuchse
- 65
- Lagerbuchse
- 66
- Lagerbolzen
- 67
- Sockel
- 68
- Rasteinsätze/-elemente
- 69
- Feststeller
- 70
- Halteprofil
- 72
- Seitenteil
- 74
- Wandanschluß
- 76
- Stützarm
- 78
- Anschlagkörper
- 80
- Widerlager
1. Wasser-Fangvorrichtung für Duscheinrichtung (10) mit zumindest einer an Drehlagern
(55, 61) angebrachten Schwenktür (12), einem Drehflügel o.dgl., an deren Unterkante
(14) eine Kanteneinfassung (16) vorhanden ist, die U-förmig mit Schenkeln (20, 20')
ausgebildet ist und seitlich eine Ablaufrinne (30) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem ins Dusch-Innere gerichteten Auslauf (30) versehene Ablaufrinne
(30) an der Kanteneinfassung (16), vorzugsweise an einem ihr benachbarten U-Schenkel
(20), höhenverstellbar angeordnet ist und sich mit Gefälle über die Flügel- bzw. Türbreite
erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne (30) zumindest ein Klemmteil (32) aufweist, das an dem U-Schenkel
(20) anliegend geführt und festlegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. jedes Klemmteil (32) eine flache Schiene ist, die parallel zu den oberen
Rändern (35) der Ablaufrinne (30) verläuft und bevorzugt an einer türseitigen Fläche
Rippen (27) hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. jedes Klemmteil (32) mit der Ablaufrinne (30) einstückig ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (20) endseitig einen Oberteil (22) hat, der als eine nach innen
schräg abfallende Abweisefläche ausgebildet ist und/oder türseitig eine Dichtungslippe
(23) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (20) eine Innenleiste (24) trägt und mit dieser einen Raum (29)
begrenzt, innerhalb dessen das Klemmteil (32) der Ablaufrinne (30) in wählbarer Höhe
und/oder Neigung montierbar ist, wobei die Innenleiste (24) und das Klemmteil (32)
einander zugewandte Anschlag- bzw. Rastelemente (25, 40) aufweisen, beispielsweise
entgegengesetzt hinterschnittene Kanten.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanteneinfassung (16) zweischalig ausgebildet ist, wobei die Schalen von
den U-Schenkeln (20,20') gebildet sind und innere, an der Unterkante (14) anliegende
Bodenprofile (18) besitzen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß freie untere Kanten der Bodenprofile (18) von einer Klemmleiste (21) dichtend
übergriffen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenleiste (24) am Oberteil (22) des U-Schenkels (20) ansetzt und das Klemmteil
(32) der Ablaufrinne (30) übergreift und daß die Innenleiste (24) von der Abweisefläche
(22) ausgehend im wesentlichen parallel zu dem ihr benachbarten U-Schenkel (20) abwärts
verläuft.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne (30) in einem unteren Bereich eine nach innen gerichtete Tropfkante
(26) aufweist, die insbesondere einer Schwellenleiste (15) zugewandt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenleiste (24) am unteren Ende des U-Schenkels (20) ansetzt und das Klemmteil
(32) der Ablaufrinne (30) untergreift, die klemmteilseitig eine insbesondere konvex
gewölbte oder nach innen schräg abfallende Rippe (34) aufweist, welche am Oberteil
(22) des U-Schenkels (20) satt anliegt oder mit ihm einstückig ist, wobei daß das
bzw. jedes Klemmteil (32) wenigstens eine untere Anschlagkante (36) hat und/oder der
Übergang vom Klemmteil (32) zur Ablaufrinne (30) als Kehle gestaltet ist, die mit
der Oberkante (28) der Innenleiste (24) einen höhenbegrenzenden Anschlag (38) bildet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (28) der Innenleiste (24) zu dem ihr benachbarten U-Schenkel (20)
hin so einspringt, daß sie einen Gegenanschlag (25) für eine an den unteren Bereich
des Klemmteils (32) anschliessende obere Anschlagkante (40) bildet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenflächen (42) der Kanteneinfassung (16) elastisch-nachgiebige Haltemittel
(44) vorhanden sind, namentlich von den Innenflächen (42) ins Innere der Kanteneinfassung
(16) abstehende, verformbare Rippen, Vorsprünge o.dgl. und daß die Innenflächen (42)
Ausnehmungen (46) für die Haltemittel (44) aufweisen, vorzugsweise unmittelbar neben
oder unter diesen.
14. Wasser-Fangvorrichtung für Duschabtrennungen und -kabinen (10) mit an Drehlagern (55,
61) angebrachten Schwenktüren (12), Drehflügeln o.dgl., die an ihrer Unterkante (14)
eine Kanteneinfassung (16) haben, welche U-förmig mit Schenkeln (20, 20') ausgebildet
ist und seitlich eine Ablauf-rinne (30) trägt, insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne (30) im Gefälletiefpunkt einen Auslauf (50) hat, der an oder
nahe einem unteren Drehlager (55) liegt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auslauf (50) an oder nahe dem unteren Drehlager (55) ein Ablauf-Formstück
(52) zugeordnet, beispielsweise nachgeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablauf-Formstück (52) eine dem unteren Drehlager (55) unmittelbar benachbarte
Gefällerinne (54) aufweist, über welcher der Auslauf (50) endet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Drehlager-Sockel (67) fest verbundene oder einstückige Ablauf-Formstück
(52) als Krümmer ausgebildet ist, dessen Bogen einem Zentriwinkel um die Drehachse
(A) von wenigstens 45° entspricht.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der insbesondere schnabelförmige Auslauf (50) am Gefälletiefpunkt einer zweiarmigen
Ablaufrinne (30) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Drehlager (55) Rastelemente (68) mit in Umfangsrichtung abwechselnden
Vorsprüngen und Vertiefungen vorhanden sind, beispielsweise stirnradartig verzahnte
Zapfen, Scheiben o.dgl., wobei zumindest eines der Rastelemente (68) in Umfangsrichtung
winkelversetzbar und mit einem Feststeller (69) arretierbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß das untere Drehlager (55) einen auf dem Wannen- bzw. Duschtassenrand (R) oder
auf einer Schwellenleiste (15) befestigten Träger (56; 67) sowie ein Gegenstück (58;
65) aufweist, welche die als Rundkörper ausgebildeten Rastelemente (68) umschließen,
von denen eines einen Lagerbolzen (66) zentrisch haltert, der in einer zugeordneten
Bohrung des anderen Rastelements geführt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Schwellenleiste (15) mit Gefälle nach innen und/oder sanft
nach oben gewölbt verläuft und daß die Schwellenleiste (15) zum Eingriff in ein Sockelprofil
(z.B. von 67) eine einwärts gerichtete Nasenkante (45) aufweist, insbesondere nahe
oder in Fortsetzung der Oberseite.