[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein modulares Wasserfahrzeug-System gemaß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Solche Systeme sind an und für sich bekannt, beispielsweise aus der DE 101 114. Sie
zeigt ein aus zwei getrennten Schwimmkörpern bestehendes Wasserfahrzeug, das je nach
Anordnung der Schwimmkörper einen Bootstyp

Gleiter

oder

Verdränger

darstellen kann. Der über den Schwimmelementen angeordnete und sie abstandsmäßig
fixierende steife Kasten ist ihr Träger. Daraus wird gleichzeitig offenbar, daß dieser
große und schwere Kasten im Grundsatz der Idee hoher Variabilität, Einsatzflexibilität,
leichter Transportierbarkeit und größenmäßiger Modularität bei gleichzeitig hoher
dynamischer Belastbarkeit widerspricht.
Der Gedanke das Boot als gesamtheitliches System anzusehen, das mit all seinen Nutzungs-
und Antriebsoptionen leicht zerlegt, mit dem PKW transportiert und von einer Person
gehandhabt werden kann, findet sich dort ebensowenig wie die Idee auf diese Weise
ein vollwertiges Boot zu schaffen, dessen Schwimmkörper integraler Bestandteil des
wasserdichten und gleichwohl zerlegbaren Passagierraumes (Plicht) sind.
[0003] In der DE 33 12 690 A1 wird ein Sportboot-System offenbart, das sich aus mehreren
verschieden geformten Tragkörper-Grundelementen zusammensetzt und einen Zusammenbau
nach dem Baukastensystem zu verschiedenen Bootsarten erlaubt, wobei die Grundelemente
leicht von Gewicht und zusammensetzbar sind. Je nach dem gewünschten Bootstyp der
zusammengebaut werden soll, werden die Grundelemente miteinander verbunden.
Für ein sogenanntes Surfbrett werden 6 Grundelemente benötigt, für ein schmales Boot
mit geringem Tiefgang sind 8 und für ein breiteres mit größerem Tiefgang bis zu 24
speziell geformte Grundelemente. Allein aus der Sicht der Lageraltung, des Transport-
und Montageaufwandes ist so ein System viel zu aufwendig. Unbearbeitet sind alle Fragen
zur Integration von Antriebsarten, so daß es sich hier um ein reines Rumpfsystem handelt.
[0004] Aus der DE 33 12 730 A1 ist ein Klappbootsystem für Sportboote mit variabler Länge
und Breite bekannt geworden, das aus in der Form unterschiedlichen Bootsteilen besteht,
welche quer zur Boots-Lägsachse geteilt und zusammenkoppelbar sind und so beispielsweise
auf dem Autodach transportiert werden können. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
lassen sich durch einsetzen eines Bausatzes aus einem Kleineren Grundbootsmodell ein
größeres Boot schaffen, das jedoch - abgesehen von seiner Gesamtlänge - immer derselbe
Bootstyp bleibt, da das kürzere Boot denselben Tiefgang wie das längere Boot hat,
die Formen und Konturen bei beiden Bootsausführungen dieselben sind und unverändert
bleiben. Mit denselben Bauelementen und Formkörpern unterschiedliche Bootstypen zu
schaffen, das ist hier nicht möglich. Auch dieses Konzept versteht sich nur als Rumpfsystem,
das nicht auf die Integration unterschiedlicher Antriebsmöglichkeiten im Sinne eines
Gesamtsystems eingeht.
[0005] Aus der DE OS 22 36 879 ist ein Katamaran bekannt, dessen hohle Bootskörper aus Kunststoffplatten
geformt sind, die sowohl einen Kiel und Tragegriffe als auch einen wasserdichten Hohlraum
für den Auftrieb bilden. Zwei dieser Hohlkörper werden in einem Abstand parallel voneinander
mittels einer Befestigungsplatte und einem aus Rohren zusammengesetzten Rahmenwerk
miteinander fest und fixiert verbunden. Je nach Größe dieser Befestigungsplatte und
des entsprechenden Rahmenwerkes könnte die Aufnahme- und Tragfähigkeit des Bootes
prinzipiell bis zu einem gewissen Grad variiert werden. Dies ist aber nicht Zielsetzung
dieser Erfindung, da sie nicht auf einem modularen Gesamtsystemansatz basiert, sondern
einen Segelkatamaran ohne Sitzraum beschreibt. Dieses Konzept erfordert einen hohen
Montage-, Transport-und Lageraufwand ohne die entsprechende Variabilität und Einsatzflexibilität
zu bieten.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aus wenigen standardisierten
Modulen zusammensetzbares, sowohl als

Gleiterboot

als auch als

Verdrängerboot

veränderbares Wasserfahrzeug bzw. Bootssystem zu schaffen, das für unterschiedliche
Verwendungszwecke geeignet ist.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgezeigten Maßnahmen gelöst. In den
Unteransprüchen sind Ausgestaltungen und Weiterbildungen angegeben. In der nachfolgenden
Beschreibung sind Ausführungsbeispiele erläutert. Die Figuren der Zeichnung ergänzen
diese Erläuterungen. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein perspektivisches Ausführungsbeispiel eines kleinen Segelbootes mit zwei Schwimmkörpermodulen
und einer eingesetzten Plicht, sowie bugseitig mit Segelmast und Spritzwasserabdeckplatte.
- Fig. 1a
- eine perspektivische Darstellung eines Schwimmkörpermoduls gemaß Fig. 1
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf zwei verschieden große Ausführungsbeispiele mit entsprechenden
Schwimmkörper- und Vebindungs-Modulen,
- Fig. 2a
- eine Seitenansicht auf ein Schwimmkörpermodul mit den Verbindungsmodulen oben und
unten im Schnitt
- Fig. 2b
- eine Ansicht in Pfeilrichtung gemäß Fig. 2
- Fig. 3a
- eine perspektivische Darstellung einer faltbaren Plicht im Einbauzustand
- Fig. 3b
- eine perspektivische Darstellung einer Alternative zur Plicht gemäß Figur 3a, bei
der ein wasserdichter Bootsboden direkt mit den Rumpfmodulen dicht abschließt
- Fig. 3c
- eine Querschnittsdarstellung zur Plichtalternative (Fig. 3b) im Einbauzustand
- Fig. 4a
- eine Systemdarstellung eines als "Gleiter" konzipierten Wasserfahrzeugs in schematischer
Darstellung
- Fig. 4b
- eine Systemdarstellung eines als "Verdränger" konzipierten Wasserfahrzeugs in schematischer
Darstellung
- Fig. 5
- eine perspektivische Darstellung der Verbindungsmodule für die Schwimmkörpermodule,
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung des Ausschnitts A eines Schwimmkörpermoduls
- Fig. 7
- eine Querschnittsdarstellung eines Schwimmkörpermoduls
a) in der Montage als "Gleiter" und
b) in der Montage als "Verdränger"
mit jeweils der Anordnung einer Sitzbank in Quer- bzw. Längsrichtung
- Fig.8
- eine perspektivische Darstellung des Mittelausschnitts eines Schwimmkörpermoduls mit
den oberen und unteren Verbindungsmodulen und der sogenannten Systemschiene
- Fig. 8a
- eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie A - A gemäß Fig. 8
- Fig. 9
- einen Querschnitt durch die Anordnung und Ausführungsform eines Schnellverschlusses
- Fig. 10
- ein Ausführungsbeispiel für ein Verbindungskonzept
- Fig. 10a
- eine Ansicht in Pfeilrichtung A des bei diesem Ausführungsbeispiel vorgeschlagenen
Konzeptes der Verbindungsmodulanordnung,
- Fig. 10b
- einen Teilschnitt der Anordnung und Ausführung des oberen Verbindungsmoduls und die
dazu erforderlichen Verbindungszapfen.
- Fig. 11
- eine vereinfachte Darstellung bezüglich der Anordnung und Ausbildung der Bootssteuerung
und des mit einem Klappbaren Schwert versehenen Segelmastes.
[0008] Der allgemeine Erfindungsgedanke sieht vor, ein Wasserfahrzeug- bzw. Bootssystem
zu schaffen, das aus wenigen, hinsichtlich Bauausführung und Verbindungselementen
standardisierten, aber unterschiedlich groß verfügbaren Modulen zusammensetzbar ist.
Zwei paarweise einander zugeordnete Schwimmkörpermodule weisen in ihrem mittleren
Körperabschnitt eine Aussparung 10c auf, in der die Verbindungsmodule 12, 13 und dazwischen
die faltbare Plicht 11 Feiert sind und der Bootsboden 16 aufliegt bzw. der wasserdichte
Bootsboden 16b fixiert ist. Damit formen die Rumpfaussparungen 10c und der Bootsboden
11, 16; 16b den voll im Bootskörper integrierten wasserdichten Passagier-/Nutzraum.
[0009] Durch unterschiedliche Schwimmkörper- und Verbindungsmodullängen entstehen unterschiedlich
lange bzw. breite Boote für unterschiedliche Verwendungszwecke.
[0010] Mit den Schwimmkörpermodulen 10a, 10b kann man je nach Montage zwei verschiedene
Bootstypen konfigurieren, nämlich einerseits einen "Gleiter-Bootstyp" und andererseits
einen "Verdränger-Bootstyp", wie es beispielsweise in Figur 4 skizziert ist.
Hierzu werden die beiden Schwimmkörpermodule 10a und 10b, wie in Fig. 1a an einem
Ausführungsbeispiel veranschaulicht, entweder in horizontaler Lage miteinander verbunden
oder horizontal gestellt und verbunden. Je nach gewünschtem Bootstyp sind dann die
Schwimmkörpermodule 10a und 10b gegeneinander auszutauschen.
[0011] In den Figuren 2, 2a und 2b ist schematisch dargestellt, wie zwei Schwimmkörpermodule
10a, 10b miteinander durch die in Fig. 5 skizzierten speziellen Verbindungsmodule
12, 13 verbunden werden, so daß es entsprechend der gewählten Lange der Verbindungsmodule
12, 13 auch verschiedene Bootsbreiten ergibt.
[0012] Diese vorwiegend rohrförmigen Verbindungsmodule 12, 13 sind mit Bohrungen 12a 13a
für den Einsatz in die Befestigungszapfen 19 der Schwimmkörpermodule 10a, 10b versehen
und fixieren dadurch die Module 10a, 10b in dem gewählten Abstand zueinander und übertragen
alle auftretenden Kräfte und Momente zwischen den beiden Rümpfen.
Die Verbindungsmodule 12, 13 sind weiterhin in der jeweiligen Längsmitte mit einer
oder mehreren Bohrungen 12b, 13b versehen, in denen einerseits z.B. der Segelmast
22 und andererseits das Ruder 24 befestigbar sind. An den gleichen Bohrungen sind
alternativ die Elemente anderer Antriebsarten zu befestigen, namentlich Benzin- Elektro-
oder Tretantriebseinheiten.
[0013] In dem durch die Verbindungsmodule 12, 13 fixierten Raum zwischen den beiden Schwimmkörpermodulen
10a, 10b wird nun die sogenannte Plicht 11 und der Roll/Faltboden 16 eingesetzt. Diese
Plicht 11 besteht aus einem wasserdichten Stoff, vorzugsweise werden alle Faltkanten
aus einem gummiartigen Material sein.
In der Fig. 3 sind Ausführungsbeispiele gezeigt. Es versteht sich von selbst, daß
die Abmaße der Plicht 11 des zugehörigen Bootsboden 16 bzw. des alternativen wasserdichten
Bootsboden 16b den Standardabmessungen der Schwimmkörpermodule 10a, 10b und Verbindungsmodule
12, 13 entsprechen.
[0014] Alle vorgenannten Bauteile sind gegen größere oder kleinere Bauteile austauschbar
aber jeweils mit den gleichen Befestigungselementen zu verbinden.
[0015] Die Figur 6 veranschaulicht in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt A eines
Schwimmkörpermoduls 10a, 10b und dessen Formgebung. Wie ersichtlich, bilden die Module
jeweils einen Hohlkörper 10d, so daß ein
optimaler Auftrieb gewährleistet ist. Selbstverständlich sind diese Module 10a, 10b
aus einem sehr leichten Material, wie Polyäthylen, Polyester, gegebenenfalls als Verbundwerkstoff
z.B. mit Glasfasern etc., und absolut wasserdicht gefertigt. Sie weisen jeweils zwei
Außenschalenkanten 10e auf, in denen im Modul-Schwerpunktbereich Griffschlitze 14
ausgespart sind.
Diese Außenschalenkanten 10e dienen einerseits als Kiel und andererseits als Scheuerschutz,
je nach Montageart (Fig.4).
[0016] Aus der Fig. 7 sind Einzelheiten bezüglich der Anordnung von Sitzbänken 15 (in Fahrtrichtung
oder quer dazu) , deren Befestigungsteile 17 an der Systemschiene 18 sowie des Bootsbodens
16, der gleichzeitig die wasserdichte Haut der Plicht 11 fixiert zu erkennen.
Der Bootsboden 16 kann ein sogenannter Roll- oder Faltboden sein, wobei mehrere miteinander
verbundene, lattenförmige Holzstreifen oder Streifen aus anderem tragfähigen Material
so in die Plicht eingesetzt werden, daß sie die Belastung seitlich auf den Aussparungen
10c der Schwimmkörpermodule 10a, 10b abstützen und natürlich auch die Plicht 11 dort
fixieren.
[0017] Als Alternative ist vorgesehen, daß der Bootsboden 16b - in diesem Fall bestehend
aus mit wasserdichtem Gewebe verbunden lattenartigen Holzstreifen oder anderen Versteifungsprofilen
- so in den Aussparungen der Rümpfe fixiert wird, daß der Plicht-Innenraum trocken
bleibt.
Die Abdichtung übernehmen dann Dichtprofile 16c auf denen der Bootsboden liegt. Der
Bootsboden wird durch geeignete Langsprofile 16d, die mit den unteren Verbindungselementen
13 auf den Befestigungszapfen 19 befestigt sind, in ihrer Lage auf den Dichtprofilen
16c fixiert.
[0018] Die Figur 8 veranschaulicht perspektivisch und im Schnitt A-A Lage und Fixierung
der Verbindungsmodule 12, 13 und der Systemschiene 18, an der z.B. die Sitzbänke 15,
aber auch Segelbeschläge, Ruderdollen etc. befestigt werden können.
[0019] Die Figur 9 zeigt den Querschnitt eines Ausfürungsbeispiels für einen Schnellverschluß
und wie in diesem Fall das in dem Befestigungszapfen 19 fixierte Verbindungsmodul
12 über ein Stahl- oder Gewebehand 20 und eine Klemmschnalle 21 mit dem Schwimmkörpermodul
10a oder 10b schnell, stabil, sicher und eindeutig erkennbar verbunden werden kann.
[0020] Aus der Figur 10 ist ein Ausführungsbeispiel für ein Verbindungskonzept für die Schwimmkörpermodule
10a und 10b skizziert. Die Fixierung und Befestigung der oberen Verbindungsmodule
12 jeweils über zwei Bohrungen 12a an jedem Modulende für die Befestigungszapfen 19,
optimiert die sichere Aufnahme der Rumpfschubkräfte und -momente.
[0021] Die unteren Verbindungsmodule 13 verhindern Relativbewegungen der Schwimmkörpermodule
10a, 10b und bilden die Anschlußmöglichkeit zur Befestigung der Antriebselemente wie
Segelmast 22, Motor, Ruder 24 etc. Am Mastfuß ist das Schwert 23 befestigt.
[0022] Für flachere Gewässer, sowie Wasserung und Anlandung ist vorgesehen, sowohl Ruderblatt
als auch Schwert so mit Drehgelenken am Ruderschaft bzw. Mast zu befestigen, daß sie
hochziehbar sind.
Weiterhin ist vorgesehen den der Raum zwischen den Bugenden der Schwimmkörpermodule
10a, 10b mit einer Spritzwasserabdeckung 25 zu überdecken. Dies kann durch eine entsprechend
verstärkte Kunststoff-Folie oder eine Abdeckung aus elastisch verbundenen Leisten
geschehen.
[0023] Die diversen vorbeschriebenen Module und Verbindungselemente sind so ausgebildet,
daß sie die erforderliche dynamische Festigkeit in allen Freiheitsgraden ohne zusätzliche
Versteifungen gewährleisten.
[0024] So ist hiermit ein Bootssystem aufgezeigt, das aus wenigen Modulen und Bauelementen
leicht und problemlos zusammengebaut und an unterschiedliche Nutzungsbedürfnisse angepaßt
werden kann, durch geringes Gewicht leicht gehandhabt und - auch auf PKW-Dächern -
gut transportiert werden kann und aufgrund seiner Formgebung und Ausgestaltung frei
von Fehlmontagemöglichkeiten ist. Es ist außerdem je nach Wunsch als Wasserfahrzeugtyp
"Gleiter" oder "Verdränger" zusammensetzbar, ohne daß irgendwelche Bauteile zusätzlich
benötigt oder ausgetauscht werden müssen.
[0025] In den Schwimmkörpern ist ausreichender Stauraum 10f verfügbar, um die anderen Module
z.B. Verbindungs-, Antriebs- und Ausrüstungselemente während des Transports unterzubringen.
Dieser Stauraum ist jeweils vom Schwimmkörperheck zugänglich und außen wasserdicht
verschließbar.
1. Modulares Wasserfahrzeug-System, bestehend aus Schwimmkörpermodulen, Verbindungsmodulen
und Bodenmodulen, wobei die Schwimmkörpermodule so ausgebildet sind, daß sie je nach
Anordnung entweder einen

Gleiter

- oder

Verdränger

- Bootstyp bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Module (Schwimmkörpermodule 10a, 10b; Verbindungsmodule 12, 13; Bodenmodule
11, 16; 16b) in unterschiedlichen Größen ausführbar sind und in diesen unterschiedlichen
Größen beliebig miteinander kombinierbar sind.
2. Modulares Wasserfahrzeug-System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkörpermodule (10a, 10b) in ihrem mittleren Körperabschnitt zur Lagerung,
Fixierung und Befestigung der Verbindungsmodule (12, 13) und der Bodenmodule (11,
16; 16b) eine Aussparung 10c aufweisen.
3. Modulares Wasserfahrzeug-System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Verbindungsmodule (12, 13) mit Bohrungen (12a, 12b, 13a, 13b)
für die Befestigungszapfen (19) der Schwimmkörpermodule (10a, 10b), sowie der Elemente
aller Antriebs- und Nutzungsarten z.B. des Mastes, des Ruders oder von Motoren unterschiedlicher
Bauart versehen sind.
4. Modulares Wasserfahrzeug-System nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenmodul (11, 16) aus belastbarem und wasserfesten Material besteht und
im durch die Verbindungsmodule (12, 13) gebildeten Raum zwischen den beiden Schwimmkörpermodulen
(10a, 10b) einsetzbar ist und damit ein trockener Nutzraum geschaffen wird.
5. Modulares Wasserfahrzeug-System nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenmodul (11) als wannenförmige Plicht ausgebildet ist und auf ihrer Bodenfläche
mit einem Falt- oder Rollboden (16) versehen und in ihrer Form fixiert ist.
6. Modulares Wasserfahrzeug-System nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenmodul (16b) aus Holzstreifen oder sonstigen Versteifungsprofilen besteht,
die wasserdicht elastisch verbunden sind und in den Rumpfaussparungen (10c) auf elastischen
Dichtleisten (16c) aufliegen und dort mit Längsprofilen (16d) fixiert sind.
7. Modulares Wasserfahrzeug-System nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkörpermodule (10a, 10b) mit vorstehenden Außenschalenkanten (10e)
als Kiel und als Scheuerschutz versehen sind, in die Griffschlitze (14) integriert
sind.
8. Modulares Wasserfahrzeug-System nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an Systemschienen (18) Sitzbänke (15) und/oder klappbare Einzelsitze, sowie
andere Antriebs- und Nutzungszubehörteile namentlich wie Segelbeschläge, Ruderdollen,
Rollsitze, Ausreitgurte und Sportausrüstungen in unterschiedlichen Positionen mit
Klemmverschlüssen befestigbar ist.
9. Modulares Wasserfahrzeug-System nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert (23) am Mastfuß um eine Achse schwenkend, hochklappbar angebracht
ist.
10. Modulares Wasserfahrzeug-System nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlräumen (10d) der Schwimmkörpermodule (10a, 10b) ein verschließbarer
Stauraum (10e) für die Lagerung und den Transport von Bootselementen z.B. Mast, Baum
oder Riemen, angeordnet ist.