[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Aufklebern auf Speicherplatten,
wie CDs oder CD-ROMs, unter Verwendung von beschriftbaren oder unbeschrifteten bzw.
bedruckten oder unbedruckten Aufklebern.
[0002] Zur Kennzeichnung von Speicherplatten, wie CDs oder CD-ROMS, ist es bekannt, die
Speicherplatten mit bedruckten Aufklebern oder unbeschrifteten bzw. unbedruckten Aufklebern
zu versehen, wenn verwenderseitig eine Beschriftung der Speicherplatten vorgenommen
werden soll. Diese Aufkleber sind ringförmig ausgebildet und sind in dem Bereich der
Speicherplatten auf diesen angebracht, in dem keine Daten gespeichert sind. Bei diesen
Speicherplatten handelt es sich um optische Speicherplatten, auf denen Daten digital
gespeichert und von einem Laserstrahl abgetastet werden. Bei den CD-ROMs handelt es
sich um leistungsfähige Datenspeicher für Personal-Computer.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine wirtschaftliche und leicht zu handhabende
Zentrierhilfe zum Aufbringen von Aufklebern auf Speicherplatten, wie CDs oder CD-ROMs,
zu schaffen.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung gemäß der eingangs beschriebenen
Art mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen.
[0005] Hiernach besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem Bodenteil mit einem senkrechten
ersten Aufnahmezapfen für die Aufnahme, Halterung und Zentrierung der Speicherplatte
und aus einem mit dem Bodenteil zur Deckung bringbaren Deckelteil mit einem senkrechten,
federnd am Deckelteil gehaltenen zweiten Aufnahmezapfen zur Aufnahme, Halterung und
Zentrierung eines ringförmigen Aufklebers mit einer der Bodenplatte und dem auf dieser
gehaltenen Speicherplatte zugewandten selbstklebenden Beschichtung, so daß im aufeinanderliegenden
und zusammengepreßten Zustand des Deckelteils und des Bodenteils die beiden Aufnahmezapfen
eine achsgleiche Position einnehmen und der Aufkleber auf die Speicherplattenfläche
bei gleichzeitigem zurückfedern des Aufnahmezapfens für den Aufkleber gepreßt wird.
[0006] Die Handhabung dieser Vorrichtung ist äußerst einfach. Die Speicherplatte wird in
das Bodenteil gelegt und von dessen Aufnahmezapfen in zentrierter Stellung gehalten.
Der Aufkleber wird auf die dem Bodenteil zugewandte Innenseite des Deckelteils eingelegt,
wobei die Zentrierung des Aufklebers mittels des am Deckelteil vorgesehenen Aufnahmezapfens
erfolgt. Bodenteil und Deckelteil werden zusammengeklappt oder aufeinandergelegt,
so daß quasi eine Hülle erhalten wird. Die beiden Aufnahmezapfen nehmen im zusammengeklappten
Zustand der Vorrichtung eine achsgleiche Stellung ein, d.h. der Aufnahmezapfen des
Bodenteils fluchtet mit dem Aufnahmezapfen des Deckelteils. Da der Aufnahmezapfen
an dem Deckelteil federnd, bevorzugterweise mittels einer Zunge gehalten ist, federt
der Aufnahmezapfen des Deckelteils bei Beaufschlagung des Auflagezapfens des Bodenteils
zurück, so daß der Aufnahmezapfen des Bodenteils durch die Durchbrechung im ringförmigen
Aufkleber hindurchgreift mit der Folge, daß der Aufkleber auf die Oberfläche der in
dem Bodenteil angeordneten Speicherplatte gepreßt wird. Der Aufkleber wird somit auf
die Speicherplatte gedrückt, wobei das Andrücken vermittels des Deckelteils erfolgt.
[0007] Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht somit aus einer einfachen flachen Hülle,
bevorzugterweise aus Kunststoff und zwar aus zwei Teilen, dem Bodenteil und dem Deckelteil.
Bevorzugterweise ist das Bodenteil mit dem Deckelteil über ein Scharnier verbunden,
so daß sich für das Aufbringen des Aufklebers auf die Speicherplatte eine komfortable
einfache Handhabung ergibt. Durch die Anordnung der Speicherplatte in der Bodenplatte
ist diese von beiden Seiten geschützt. Die Vorrichtung gewährleistet ferner, daß die
auf die Speicherplatte aufgebrachten Aufkleber zentriert zur Mitte der Speicherplatte
auf diese angeordnet sind.
[0008] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
[0009] Die Form der Vorrichtung entspricht vorteilhafterweise der Form und in etwa den Abmessungen
der kreisförmigen Speicherplatte. Das Bodenteil und das Deckelteil mit ihren Aufnahmezapfen
sind dabei deckungsgleich ausgebildet. In einem Tangentenbereich der kreisförmig ausgebildeten
Vorrichtung sind das Bodenteil und das Deckelteil scharnierartig miteinander verbunden.
Das Bodenteil und das Deckelteil können bei einer bevorzugten Ausführungsform eine
etwa rechteckförmige Ausgestaltung aufweisen. Einendseitig entspricht dann der Bereich
der Kreisbogenform der Speicherplatte, während der Bereich mit seiner gradlinig verlaufenden
Kante mit dem das Bodenteil und das Deckelteil miteinander verbindenden Scharnier
versehen ist. Die Verbindung des Bodenteils mit dem Deckelteil erfolgt mittels eines
in an sich bekannt ausgebildeten Scharniers, jedoch besteht auch die Möglichkeit,
wenn beide Teile der Vorrichtung aus einem Kunststoff bestehen, beide Teile über ein
Filmscharnier miteinander zu verbinden.
[0010] Die federnde Anordnung des Aufnahmezapfens für den Aufkleber am Deckelteil wird vermittels
einer aus dem Material des Deckelteils gebildeten und herausgeschnittenen Zunge erhalten,
die einendseitig federnd am Deckelteil gehalten ist, während das freie Ende den Aufnahmezapfen
für den Aufkleber trägt. Die Höhe bzw. Länge des Aufnahmezapfens an dem Bodenteil
für die Speicherplatte ist vorteilhafterweise gegenüber der Stärke der Speicherplatte
länger bemessen, so daß, wenn das Deckelteil auf das Bodenteil geklappt ist, der Aufnahmezapfen
des Bodenteils den Aufnahmezapfen für den Aufkleber in Achslängsrichtung der Aufnahmezapfen
wegdrücken kann, um den Aufkleber erfassen zu können. Beim Öffnen der zusammengeklappten
Teile der Vorrichtung federt die Zunge mit dem Aufnahmezapfen für den Aufkleber in
ihrer Ausgangsstellung zurück, so daß der Aufkleber von dem Aufnahmezapfen für ein
Bekleben einer neuen Speicherplatte aufgenommen werden kann.
[0011] Das Deckelteil der Vorrichtung entspricht ebenfalls der Form und den Abmessungen
der Speicherplatte um einen Aufkleber aufnehmen zu können, dessen Zuschnitt der Form
und den Abmessungen der Speicherplatte entspricht, wobei dieser Aufkleberzuschnitt
mit einer mittigen Durchbrechung versehen ist, um einerseits den Aufnahmezapfen am
Deckelteil aufnehmen zu können und andererseits daß im aufgeklebten Zustand des Aufklebers
auf die Speicherplatte die mittige Durchbrechung des Aufkleberzuschnitts mit der mittigen
Durchbrechung in der Speicherplatte korrespondieren kann.
[0012] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- in einer Ansicht von oben die Vorrichtung mit auseinandergeklapptem Bodenteil und
Deckelteil, bei fehlender Speicherplatte und fehlendem Aufkleber,
- Fig. 2
- in einer Ansicht von oben die Vorrichtung mit auseinandergeklapptem Bodenteil und
Deckelteil mit eingelegter Speicherplatte und eingelegtem Aufkleber,
- Fig. 3
- in einer schaubildlichen Ansicht die Vorrichtung mit teilweise auseinandergeklappten
Botenteil und Deckelteil mit eingesetzter Speicherplatte und eingelegtem Aufkleber
vor dem Aufbringen des Aufklebers auf die Speicherplatte,
- Fig. 4
- in einer schaubildlichen Ansicht die Vorrichtung im zusammengeklappten Zustand des
Bodenteils und des Deckelteils,
- Fig. 5
- einen senkrechten Längsschnitt gemäß Linie V-V in Fig. 2 und
- Fig. 6
- einen senkrechten Längsschnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 4.
[0013] Die in den Fig. 1 bis 6 mit 100 bezeichnete Vorrichtung zum Aufbringen von Aufklebern
30 auf Speicherplatten 40, wie CDs oder CD-ROMs, besteht aus einem Bodenteil 10 und
einem Deckelteil 20, die über eine scharnierartige Verbindung 60 miteinander verbunden
sind.
[0014] Das Bodenteil 10 und das Deckelteil 20 sind deckungsgleich ausgebildet, so daß bei
einem Zusammenklappen in Pfeilrichtung X des Bodenteils 10 und des Deckelteils 20
gemäß Fig. 3 ein hüllenförmiger Körper erhalten wird (Fig. 4).
[0015] Das Bodenteil 10 ist gebildet aus einem plattenförmigen oder schalenförmigen Formkörper
11 und dient zur Aufnahme der Speicherplatte 40. Form und Abmessungen des Bodenteils
10 können nach einer Ausführungsform denjenigen der einzusetzenden Speicherplatten
40 entsprechen. Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform besteht jedoch
das Bodenteil 10 aus einem etwa rechteckförmigen Formkörper mit einem vorderseitigen
kreisbogenförmigen Bereich 12 und einem rückwärtigen gradlinig verlaufenden Bereich
12a, wobei der kreisbogenförmige Bereich 12 dem Abschnitt eines Kreises entspricht,
dessen Radius dem Radius der einzulegenden Speicherplatte 40 entspricht. Zur seitlichen
Randbegrenzung der Speicherplatte 40 weist der Formkörper 11 bis auf den Bereich seiner
Seitenkante 12a einen teilweise umlaufenden Rand auf, so daß die in das Bodenteil
eingelegte Speicherplatte 40 seitlich und bodenseitig geschützt ist.
[0016] Innenseitig weist das Bodenteil 10 einen senkrechten Aufnahmezapfen 15 für die Speicherplatte
40 auf, der bei der Herstellung des Bodenteils 10, z.B. aus einem Kunststoff, gleichzeitig
mit angeformt wird. Durchmesser und Querschnittsform des Aufnahmezapfens 15 entsprechen
der in der Speicherplatte 40 vorgesehenen mittigen Durchbrechung 41, so daß die Speicherplatte
auf den Aufnahmezapfen 15 aufgeschoben sicher und zentriert im Bodenteil 10 angeordnet
ist (Fig. 2).
[0017] Das Deckelteil 20 ist entsprechend dem Bodenteil 10 ausgebildet; beide Teile 10 und
20 sind somit deckungsgleich ausgebildet. Auch das Deckelteil 20 besteht aus einem
plattenförmigen Formkörper 21 mit einem vorderen kreisbogenförmigen Bereich 22 und
einer rückseitigen Seitenkante 22a, die parallel zur Seitenkante 12a des Bodenteils
10 verläuft. Das Bodenteil 10 und das Deckelteil 20 sind über ein Scharnier 60 miteinander
verbunden. Die durch das Scharnier 60 erhaltene Schwenkachse ist bei 61 angedeutet.
Besteht das Deckelteil 20 ebenfalls wie das Bodenteil 10 aus einem Kunststoff, so
ist das Scharnier 60 ebenfalls aus Kunststoff hergestellt. Das Scharnier ist als Gelenkverbindung
in an sich bekannterweise ausgebildet, doch besteht die Möglichkeit, das Scharnier
als sog. Filmscharnier auszubilden. Gleichzeitig mit der Herstellung des Bodenteils
10 und des Deckelteils 20 wird dann dieses Filmscharnier mit ausgebildet. Es besteht
jedoch auch die Möglichkeit, das Bodenteil 10 und das Deckelteil 20 der Vorrichtung
100 aus anderen geeigneten Materialien herzustellen.
[0018] Das Deckelteil 20 trägt an der dem Bodenteil 10 zugewandten Seite einen federnd gelagerten
Aufnahmezapfen 25 für den Aufkleber 30 auf, der in gleicher Weise wie die Speicherplatte
40 mit einer mittigen Durchbrechung 31 versehen und ringförmig oder kreisförmig ausgebildet
ist. Dieser Aufkleber 30 ist mit einer selbstklebenden Beschichtung 32 versehen (Fig.
5).
[0019] Der Aufkleber 30 selbst besteht aus einem Zuschnitt aus Papier, Karton, Pappe oder
einer Kunststoffolie. Auch kann der Aufkleber 30 aus einer Metallfolie oder einem
metallbeschichteten Papier bestehen. Die Abmessungen des Aufklebers 30 entsprechen
den Abmessungen der Speicherplatte 40, wobei bis auf die mittige Durchbrechung 31
der Aufkleber 30 vollflächig ausgebildet sein kann, um die entsprechende Fläche der
Speicherplatte 40 abzudecken. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit einen ringförmigen
Aufkleber 30 zu verwenden, wenn nicht die ganze Fläche der Speicherplatte 40 mit einem
Aufkleber versehen werden soll.
[0020] Der Aufnahmezapfen 25 zur Aufnahme des Aufklebers 30 ist an dem Deckelteil 20 federnd
gehalten und zwar derart, daß bei Einwirkung eines innenseitigen Druckes der Aufnahmezapfen
25 nach außen ausweichen kann, d.h. aus der Ebene der Wandfläche 20a des Deckelteils
20 heraustreten kann. Für diese federnde Halterung des Aufnahmezapfens 25 ist in der
Wandfläche 20a des Deckelteils 20 eine federnd-elastische Zunge 27 ausgebildet, die
aus dem Wandmaterial des Deckelteils 20 herausgearbeitet ist, wie dies in Fig. 1 dargestellt
ist. Diese Zunge 27 ist mit einem Ende 27b an der Wand des Deckelteils 20 angeformt
und erstreckt sich in einer in der Wandfläche des Deckelteils 20 ausgebildeten Ausnehmung
28 mit der Form und den Abmessungen der Zunge 27. Das freie Ende 27a der Zunge 27
trägt den dem Aufnahmezapfen 15 im Bodenteil 10 zugekehrten Aufnahmezapfen 25, wobei
die Anordnung und Zuordnung der beiden Aufnahmezapfen 15, 25 des Bodenteils 10 und
des Deckelteils 20 derart sind, daß im zusammengeklappten Zustand von Bodenteil 10
und Deckelteil 20 das freie Ende des Aufnahmezapfens 25 an der Zunge 27 des Deckelteiles
20 den feststehenden Aufnahmezapfen 15 im Bodenteil beaufschlagt.
[0021] Die Länge des Aufnahmezapfens 15 an dem Bodenteil 10 ist größer als die Stärke bzw.
Dicke der von ihm aufnehmenden Speicherplatte 40, so daß der Aufkleber 30 noch von
dem Aufnahmezapfen 15 aufgenommen werden kann, wenn durch Zusammendrücken des Bodenteils
10 mit dem Deckelteil 20 der Aufkleber 30 auf die Speicherplatte 40 zur Befestigung
gedrückt wird (Fig. 6).
[0022] Da der Aufnahmezapfen 25 am Deckelteil 20 für den Aufkleber 30 an dem Deckelteil
so gehalten ist, daß bei einer Druckbeaufschlagung durch den Aufnahmezapfen 15 beim
Zusammendrücken des Bodenteils 10 mit dem Bodenteil 20 nachgibt und ausweicht, kann
der Aufnahmezapfen 15 des Bodenteils 10 in die mittige Durchbrechung 31 des Aufklebers
30 eingeführt werden. Es erfolgt somit eine zentrierte Übergabe des Aufklebers 30
von dem Aufnahmezapfen 25 auf den bereits die Speicherplatte 40 tragenden Aufnahmezapfen
15 des Bodenteils 10. Zur Anbringung des Aufklebers 30 auf die Speicherplatte 40 ist
der Aufkleber 30 auf den Aufnahmezapfen 25 an der Zunge 27 des Deckelteils 20 derart
aufgesetzt, daß seine selbstklebende Beschichtung 32 der Speicherplatte 40 zugekehrt
ist.
[0023] Die Zunge 27 an dem Deckelteil 20 besteht aus einem federnd-elastischen Material,
wie Kunststoff, wobei auch zum Beispiel Federstahl verwendet werden kann, um die federnd-elastische
Wirkung zu erreichen. Diese federnd-elastische Ausgestaltung der Zunge 27 erbringt
den Vorteil, daß nach dem Aufbringen des Aufklebers 30 auf die Speicherplatte 40 beim
Öffnen der Vorrichtung durch Auseinanderklappen des Bodenteils 10 vom Deckelteil 20
der Aufnahmezapfen 25 an der Zunge 27 nicht mehr unter dem Druck des Aufnahmezapfens
15 des Bodenteils 10 steht und somit in seine Ausgangsstellung zurückfedern kann,
wobei diese Ausgangsstellung diejenige Stellung ist, bei der die Zunge 27 in der Wandfläche
20a des Deckelteils 20 zu liegen kommt.
[0024] Das Deckelteil 20 ist an dem Bodenteil 10 so angelenkt, daß das plattenförmige Deckelteil
20 auf das Bodenteil 10 mit der darin angeordneten Speicherplatte 40 gedrückt und
zusammen mit dem vom Aufnahmezapfen 25 gehaltenen Aufkleber 30 zur Anlage auf der
Speicherplatte 40 gebracht wird. Zur besseren Handhabung der Vorrichtung kann das
Deckelteil 20 in seinem vorderen Bereich mit einer angeformten Handhabe 50 versehen
sein (Fig. 6).
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Aufklebern (30) auf Speicherplatten (40), wie CDs oder
CD-ROMs, unter Verwendung von ringförmigen oder mit einer mittigen Durchbrechung (41)
versehenen beschriftbaren oder unbeschrifteten bzw. bedruckten oder unbedruckten Aufklebern,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (100) aus einem Bodenteil (10) mit einem senkrechten ersten Aufnahmezapfen
(15) für die Aufnahme, Halterung und Zentrierung der Speicherplatte (40) und aus einem
mit dem Bodenteil (10) zur Deckung bringbaren Deckelteil (20) mit einem senkrechten,
federnd an dem Deckelteil (20) gehaltenen, zweiten Aufnahmezapfen (25) zur Aufnahme,
Halterung und Zentrierung des Aufklebers (30) mit einer dem Bodenteil (10) zugewandten
selbstklebenden Beschichtung (32) besteht, wobei im aufeinanderliegenden und zusammengepreßten
Zustand des Deckelteils (20) und des Bodenteils (10) die beiden Aufnahmezapfen (15,
25) eine achsgleiche Position einnehmen und der Aufkleber (30) auf die Speicherplattenfläche
bei gleichzeitigem Zurückfedern des Aufnahmezapfens (25) für den Aufkleber (30) gepreßt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (100) aus einem plattenförmigen oder schalenförmigen Bodenteil
(10) mit einem senkrechten ersten Aufnahmezapfen (15) zum Aufstecken der mit einer
mittigen Durchbrechung (41) versehenen Speicherplatte (40) und aus einem zur Deckung
mit dem Bodenteil (10) bringbaren plattenförmigmen Deckelteil (20) mit einer an diesem
federnd gehaltenen Zunge (27) mit einem innenseitig des Deckelteils (20) an dem freien
Ende (27a) der Zunge (27) angeordneten zweiten Aufnahmezapfen (25) zum Aufstecken
des Aufklebers (30) besteht, wobei im aufeinandergelegten und -gepreßten Zustand des
Deckelteils (20) und des Bodenteils (10) deren beider Aufnahmezapfen (15, 25) miteinander
fluchten und mit ihren freien Enden zur Anlage gebracht werden, wobei gleichzeitig
der Aufnahmezapfen (25) durch die zurückfedernde Zunge (27) des Deckelteils (20) den
Aufkleber (30) zur Übergabe auf den Aufnahmezapfen (15) an dem Bodenteil (10) freigibt,
so daß der Aufkleber (30) mit seiner selbstklebenden Fläche auf der Speicherplatte
(40) zu liegen kommt und an diese gepreßt wird.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bodenteil (10) und das Deckelteil (20) scharnierartig miteinander verbunden
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bodenteil (10) und das Deckelteil (20) aus einem Kunststoff bestehen und mittels
eines Filmscharniers miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bodenteil (10) und das Deckelteil (20) aus etwa rechteckförmigen Formkörpern
(11, 21) bestehen, die einendseitig (12a, 22a) scharnierartig miteinander verbunden
sind und deren der scharnierartigen Verbindung abgekehrten Bereiche kreisbogenförmig
(12, 22) verlaufend sind, wobei der dem Kreisbogen zugrundeliegende Radius dem Radius
der Speicherplate (40) entspricht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die federnde Zunge (27) aus dem Material und der Wandfläche des Deckelteils (20)
gebildet ist und einendseitig (27b) benachbart zur scharnierartigen Verbindung (30)
des Bodenteils (10) mit dem Deckelteil (20) an diesem angeformt ist, wobei die Zunge
(27) in ihrer Ausgangsstellung in einer in der Wandfläche des Deckelteils (20) ausgebildeten
den Abmessungen und der Formgebung der Zunge (27) entsprechenden Durchbrechung (28)
flächenbündig mit der Wandfläche des Deckelteils (20) liegend ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckelteil (20) und die Zunge (27) aus einem federnd-elastischen Material,
wie Kunststoff mit einem Rückstellvermögen besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der einseitig mit einer selbstklebenden Beschichtung (32) und mit einer mittigen
Durchbrechung (31) für den Aufnahmezapfen (25) der Zunge (27) des Deckelteils (20)
versehene Aufkleber (30) in Form und Abmessung denen der Speicherplatte (40) entspricht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmezapfen (15, 25) des Bodenteils (10) und der Zunge (27) des Deckelteils
(20) Abmessungen und eine Querschnittsform aufweisen, die denen des Aufklebers (30)
und der Speicherplatte (40) entspricht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmezapfen (25) des Bodenteils (10) eine Länge aufweist, die mindestens
der Summe aus der Stärke/Dicke der Speicherplatte (40) und des Aufklebers (30) entsprechen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Aufnahmezapfens (25) an dem Bodenteil (10) größer ist als die Summe
aus der Stärke/Dicke der Speicherplatte (40) und des Aufklebers (30).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (100) wie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ausgebildet ist.