[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Wannenträger aus Hartschaumstoff für verschiedenartige
Wannen einer Baugruppe, der als kastenartiges Bauteil ausgebildet ist, dessen lichte
Länge, Breite und Tiefe auf die bei der betreffenden Baugruppe vorkommende größte
außen gemessene Wannenlänge, -breite und -tiefe abgestimmt sind, wobei dem Boden Höhenausgleichsmittel
zugeordnet sind.
[0002] Ein solcher Wannenträger ist aus der EP 0 261 521 A1 bekannt. Bei diesem bekannten
Wannenträger sind am Boden Elemente unterschiedlicher Höhe wie vorstehende querliegende
Rippen mit Sollbruchstellen, Dämmstreifen, Platten oder Keile angeordnet. Allerdings
haften dieser bekannten Bauart wesentliche Nachteile an. Zunächst hat es sich als
ungünstig erwiesen, daß alle Elemente nur eine bereichsweise und keine vollflächige
Abstützung des Wannenbodens gewahrleisten. Weiter wird es als Mangel empfunden, daß
vor allem bei den querliegenden Rippen mit Sollbruchstellen kein feinstufiger Höhenausgleich
möglich ist. Schließlich kommt es bei den Keilen im Zuge des Wanneneinbaus häufig
zu einem unerwünschten Verrutschen aus der einjustierten Position.
[0003] Um diesen Mängeln abzuhelfen, ist der Wannenträger gemäß DE 44 12 271 C1 entwickelt
worden. Bei diesem bekannten Wannenträger muß vor dem Einbau der Wanne die ein selbständiges
Bauteil bildende obere Hälfte der Höhenausgleichsplatte von Hand auf die gewünschte
Höhe eingestellt werden. Geschieht das nicht mit der gebotenen Sorgfalt und Genauigkeit,
erhält der Boden der Wanne keine oder nur eine unzureichende Abstützung. Diese von
Hand erfolgende Einstellung der Höhenausgleichsplatte wird zudem durch die notwendige
Ausbildung von Stufen auf den Hypotenuse-Flächen der Rippung beeinflußt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Höhenausgleich für den eingangs beschriebenen
bekannten Wannenträger zu schaffen, der stufenlos und selbsttätig einstellbar ist,
wobei die Einstellung erst nach dem Einsetzen der Wanne in den Wannenträger zeitlich
verzögert erfolgt.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Boden des Wannenträgers
eine Ausnehmung mit mindestens bereichsweise nach unten und innen abgeschrägtem ebenflächigen
Rand vorgesehen ist, der ein formmäßig korrespondierender Einsatz zugeordnet ist,
dessen Rand entsprechend der Konizität des Rands der Ausnehmung abgeschrägt und dessen
rechtwinklig zur Bodenlängsachse verlaufendes Quermaß veränderbar ist, wobei der Einsatz
in einer ersten oberen verriegelten Stellung schwebend über der Ausnehmung gehalten
ist und sein Quermaß den kleinsten Wert aufweist, aus der er beim Einbau der Wanne
von dieser unter Beibehaltung des kleinsten Quermaßes in eine zweite untere verriegelte
Stellung innerhalb der Ausnehmung bewegt wird, in der mittels eines Auslösers seine
Entriegelung und eine Zunahme seines Quermaßes bis zur Anlage seines Rands gegen den
Rand der Ausnehmung erfolgt.
[0006] Aufgrund dieser Ausgestaltung werden die Höhenausgleichsmittel von der Wanne selbst
bei deren Einbau in den Wannenträger in die genau richtige Höhenlage überführt und
in dieser - zeitverzögert - fixiert. Die Höheneinstellung erfolgt also ohne menschliche
Einflußnahme, wobei Fehleinstellungen ausgeschlossen sind, weil das zu unterstützende
Bauteil, nämlich die Wanne selbst, die einzustellende Höhe bestimmt. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß die Höllenausgleichsmittel wiederholt verwendungsfähig
sind, weil bei dem Einstellvorgang keine Zerstörung irgendwelcher Teile stattfindet.
[0007] Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Einsatz rechteckig ist und seine lange
Achse mit der Längsachse des Bodens des Wannenträgers zusammenfällt, wobei die Ränder
der beiden langen Seiten der Ausnehmung und des Einsatzes konisch abgeschrägt sind.
Auf diese Weise wird in der unteren entriegelten Stellung eine große Anlagefläche
zwischen Einsatz und Boden zur Verfügung gestellt. Auch ist eine geringfügige Schrägstellung
des Einsatzes um seine kurze Achse möglich, was eine vollflächige Anlage des Einsatzes
an den Wannenboden trotz dessen zum Ablauf hin verlaufender Schräge ermöglicht.
[0008] In einer zweckmäßigen Ausgestaltung weisen die die Ausnehmung begrenzenden Ränder
eine strukturierte Oberfläche auf oder sind mit anderweitigen die Gleit- oder Haftreibung
erhöhenden Mitteln versehen. Alternativ oder zusätzlich können auch die den Rändern
der Ausnehmung zugewandten Ränder des Einsatzes eine strukturierte Oberfläche aufweisen
oder mit anderweitigen die Gleit- oder Haftreibung erhöhenden Mitteln versehen sein.
Durch diese Maßnahmen wird eine noch zuverlässigere Verkeilung des in seinem Quermaß
veränderlichen Einsatzes in der Ausnehmung gewährleistet. Je nach der Beschaffenheit
des konkret verwendeten Hartschaumstoffs können diese Maßnahmen zur Erhöhung der Gleit-
oder Haftreibung zweckmäßig sein. Die Oberflächen können aufgerauht sein, durch Druck
oder anderweitige Einwirkung elastifiziert, mit Rippen, Riefen, Rillen oder Noppen
versehen sein. Alternativ können die Oberflächen auch mit Fremdmaterialien versehen
oder behandelt sein, so daß dadurch eine höhere Gleit- oder Haftreibung bewirkt wird.
[0009] Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung ist der Einsatz dreiteilig ausgebildet, wobei
er in Längsrichtung geteilt ist und zwei Längsteile aufweist, von denen jedes in einem
Endbereich eine nutartige Aufnahme und im anderen Endbereich einen über die Teilungsebene
vorstehenden Steg aufweist, der in der nutartigen Aufnahme des jeweils anderen Längsteils
gehalten ist. Die Zahl der erforderlichen Bauteile ist also gering, wobei die nutartigen
Aufnahmen im Zusammenspiel mit den Stegen eine einwandfreie Parallelverschiebung der
Längsteile beim Auseinanderfahren des Einsatzes (= Einrücken in die untere entriegelte
Stellung) gewährleisten.
[0010] Die Parallelverschiebung kann zusätzlich noch dadurch unterstützt werden, daß sowohl
auf der Unterseite als auch auf der Oberseite jedes Längsteils je eine nutartige Aufnahme
und je ein Steg vorgesehen sind, wobei der nutartigen Aufnahme der Oberseite der Steg
der Unterseite und der nutartigen Aufnahme der Unterseite der Steg der Oberseite gegenüberliegt.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Längsteile zwischen der nutartigen
Aufnahme und dem Steg mit einer von ihrer Oberseite ausgehenden Ausnehmung zur Aufnahme
eines Sperrglieds versehen. Das Sperrglied und/oder die zur Aufnahme des Sperrglieds
vorgesehene Ausnehmung können eine strukturierte Oberfläche aufweisen oder mit anderweitigen
die Gleit- oder Haftreibung erhöhenden Mitteln versehen sein. Dadurch wird das Sperrglied
in noch zuverlässigerer Weise innerhalb der Ausnehmung verrastet. Eine Erhöhung der
Gleit- bzw. Haftreibung kann durch eine Strukturierung der Oberfläche, beispielsweise
mittels Aufrauhen, Rippen, Rillen, Riefen oder Nuten sowie durch mechanische oder
chemische Behandlung erreicht werden. Theoretisch denkbar wäre auch das Aufbringen
von Fremdmaterialien, was aber zu einer Erhöhung der Herstellungskosten führt und
normalerweise nicht notwendig sein sollte.
[0012] Die Ausnehmung weist vorzugsweise Doppel-T-Form auf, wobei die Bereiche der Querbalken
des Doppel-T der Ausnehmung nach unten und innen abgeschrägt sind. Daraus ergeben
sich Vorteile beim Bau der Schäumform. Außerdem verunmöglicht diese symmetrische Ausgestaltung
ein seitenverkehrtes Positionieren des Einsatzes.
[0013] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist - in Anpassung an die Doppel-T-Form
aufweisende Ausnehmung - das Spertglied ein Doppel-T-Profilstück, dessen nach außen
weisende Seitenflächen der Balken des Doppel-T nach unten und innen abgeschrägt sind,
wobei an den nach außen weisenden Stirnflächen der Balken des Doppel-T im unteren
Bereich sich in Richtung der Längsachse des Sperrglieds erstreckende Vorsprünge vorgesehen
sind. Die profilmäßige Entsprechung von Ausnehmung und Profilstück gewährleistet eine
raumsparende Unterbringung des Profilstücks im Einsatz und ein sicher funktionierendes
Abgleiten des Profilstücks beim Auseinanderfahren des Einsatzes, während die Vorsprünge
das Profilstück in der ersten oberen verriegelten Stellung des Einsatzes in diesem
sichern.
[0014] Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das eine Längsteil
in seinem mittleren Bereich eine nach oben offene Ausnehmung zur Aufnahme des Auslösers
und das andere Längsteil in seinem mittleren Bereich an seiner Unterseite ein Verriegelungsteil
aufweist, wobei der verriegelnde Bereich des Verriegelungsteils von unten in die Ausnehmung
vorsteht und das Verriegelungsteil einen elastischen schwenkbeweglichen Hebel darstellt.
Das Verriegelungsteil verhindert das Auseinanderfahren des Einsatzes.
[0015] In einer ersten besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Auslöser
als vorspannbarer Kolben ausgebildet, der nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer
T sein Längenmaß vergrößert. Der Auslöser kann somit als

Zeitzünder" bezeichnet werden, der nach Ablauf der Zeitdauer T die Selbsteinstellung
des Höhenausgleichs auslöst. Die Zeitdauer T ist dabei nicht exakt festgelegt und
sollte vorzugsweise mehr als 30 Sekunden, speziell 1 bis 5 Minuten betragen.
[0016] Der Auslöser umfaßt in einer besonderen Ausgestaltung eine Fixiereinrichtung, die
den Kolben über die vorbestimmte Zeitdauer T im vorgespannten Zustand hält. Nach Ablauf
der Zeitdauer T löst sich die Fixiereinrichtung und der Kolben kann sein Längenmaß
vergrößern. In einer konkreten Ausgestaltung umfaßt der beschriebene Auslöser ein
unteres Element und ein oberes Element, wobei das untere Element und das obere Element
gegeneinander axial verschieblich gelagert sind und eine Vorspanneinrichtung, insbesondere
eine Spiralfeder zwischen dem unteren und dem oberen Element wirksam ist, derart,
daß nach Ablauf der vorbestimmten Zeitdauer T unteres Element und oberes Element sich
voneinander entfernen und der Kolben sein Längenmaß vergrößert.
[0017] Diese Vergrößerung des Längenmaßes bewirkt, daß der schwenkbewegliche Hebel des Verriegelungsteils
gelöst wird und der Einsatz sein Quermaß bis auf die erforderliche Breite verändern
kann.
[0018] In einer speziellen Ausgestaltung ist die Fixiereinrichtung als Saugschale ausgebildet,
die sich an einer Platte, die das untere Element bildet, über die vorbestimmte Zeitdauer
T festsaugt. Unter Einwirkung der eigenen Federkraft der Saugschale sowie der Vorspanneinrichtung
löst sich die Saugschale nach Ablauf der Zeitdauer T, die etwas schwanken kann - aber
mindestens 30 Sekunden betragen soll - von der Platte, die das untere Element bildet.
[0019] In einer anderen Ausgestaltung ist der Auslöser mit einem spannbaren Kolben versehen,
der nach dem Spannen zeitverzögert in eine untere Endstellung bewegt wird, in welcher
er das Verriegelungsteil entriegelt, wobei der Kolben in einer Ausnehmung eines Längsteils
gelagert ist und in seinem oberen Bereich ein ihn diametral durchdringendes elastisches
Rückstellmittel angeordnet ist, dessen beide freien Enden als seitliche Überstände
in der gespannten Stellung des Kolbens gegen die Wand der Ausnehmung anliegen. Die
zeitverzögerte Bewegung des Kolbens in seine untere Endstellung ermöglicht den Einbau
und das Positionieren der Wanne in den Wannenträger vor dem Tätigwerden des selbsteinstellenden
Einsatzes.
[0020] Als Antrieb für den Kolben ist nach der Erfindung dessen Oberseite ein diese beaufschlagendes
Spannmittel zugeordnet, das als Gummiband ausgebildet ist, dessen beide freien Enden
auf der Oberseite des Kolbens fixiert sind. Dieser Antrieb ist robust, funktionssicher
und einfach zu bedienen.
[0021] Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Gummiband von seinem ersten
Festpunkt einen neben der Ausnehmung befindlichen Durchgang durchläuft, von dort in
die Ausnehmung eintritt und durch den Kolben in Richtung von dessen Längsachse geführt
ist, auf der Oberseite des Kolbens aufliegt, wieder in diesen eintritt und ihn in
Richtung seiner Längsachse durchläuft, in die Ausnehmung austritt und von dieser in
einem weiteren Durchgang im Längsteil zum zweiten Festpunkt verläuft.
[0022] Um die Reibung des Kolbens in der Ausnehmung des Längsteils zu verringern, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß unterhalb des Austritts des elastischen Rückstellmittels aus dem Kolben
dessen Außenbereiche freigespart sind.
[0023] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die beiden einander diametral gegenüberliegenden
Laufflächen des elastischen Rückstellmittels an der Wandung der Ausnehmung einen oberen,
schräg von außen oben nach innen unten verlaufenden Bereich, einen mittleren sich
parallel zur Längsachse der Ausnehmung erstreckenden Bereich und einen unteren, stark
zurückspringenden Bereich auf, dessen Durchmesser geringfügig größer als die Länge
des entspannten elastischen Rückstellmittels ist. Dadurch wird bei der Kolbenbewegung
folgender zeitlicher Ablauf geschaffen: oberer Bereich = langsam abnehmende Geschwindigkeit,
mittlerer Bereich = annähernd konstante Geschwindigkeit und unterer Bereich = hohe
Geschwindigkeit bzw. schlagartiges Einrücken in die Endstellung, wodurch ein sicheres
Entriegeln des Verriegelungsteils gewährleistet ist.
[0024] Um ein beim Spannen des Auslösers erfolgendes Herausziehen des Kolbens aus der Ausnehmung
zu vermeiden, ist dessen Hubweg nach oben durch einen Anschlag begrenzt.
[0025] Zum Zwecke einer höhenverstellbaren, jedoch unverlierbaren Zuordnung des Einsatzes
zum Wannenträger ist gemäß weiteren wesentlichen Merkmalen der Erfindung vorgesehen,
daß die Längsteile in ihren unteren Eckbereichen zwei winklig zueinander angeordnete
Einschnitte aufweisen, in denen die Spannbänder gehalten sind, wobei in der Verlängerung
der Eckbereiche der Längsteile auf der Innenfläche des Bodens Widerlager zur Befestigung
der Spannbänder vorgesehen sind, die als knopfartige Ausbildungen gestaltet sind.
[0026] In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
[0027] Es zeigen
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf den Boden eines erfindungsgemäßen Wannenträgers ohne Einsatz,
- Fig. 2
- eine Querschnittsansicht nach Linie A - A des Bodens der Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf den Boden mit dem in der ersten oberen verriegelten Stellung befindlichen
Einsatz,
- Fig. 4
- eine Querschnittsansicht nach Linie B - B des Bodens der Fig. 3,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf den Boden mit dem in der unteren entriegelten Stellung befindlichen
Einsatz,
- Fig. 6
- eine Querschnittsansicht nach Linie C - C des Bodens der Fig. 5,
- Fig. 7
- eine Draufsicht,
- Fig. 8
- eine Seitenansicht und
- Fig. 9
- eine Querschnittsansicht nach Linie D - D des einen Längsteils des Einsatzes,
- Fig. 10
- eine Draufsicht und
- Fig. 11
- eine Seitenansicht des anderen Längsteils des Einsatzes,
- Fig. 12
- eine Querschnittsansicht nach Linie E - E in Fig. 10 und
- Fig. 13
- eine Querschnittsansicht nach Linie F - F in Fig. 10 des anderen Längsteils des Einsatzes,
- Fig. 14 - 16
- den Auslöser in der Draufsicht und - in der gespannten Stellung - in zwei zueinander
rechtwinkligen Schnittansichten sowie
- Fig. 17 - 19
- ein Sperrglied in Draufsicht, Seitenansicht und Stirnansicht,
- Fig. 20
- eine alternative, besonders bevorzugte Ausführungsform des Auslösers in einer Teilquerschnittsansicht,
wobei der Auslöser gleichzeitig in seiner gespannten Stellung als auch in entspannter
Stellung (Pfeile) dargestellt ist,
- Fig. 21
- den Auslöser nach Fig. 20 in einer Ansicht von oben,
- Fig. 22
- den Auslöser nach Fig. 20 in Querschnittansicht,
- Fig. 23
- das untere Element des Auslösers nach Fig. 20 umfassend eine Vorspanneinrichtung und
eine Platte,
- Fig. 24
- die Saugschale für das obere Element des Auslösers nach fig. 20,
- Fig. 25
- Saugschale, Vorspanneinrichtung und Platte für einen Auslöser nach Fig. 20 im entspannten
Zustand.
[0028] In den Fig. 1 und 2 ist ein Boden 1 eines nicht weiter dargestellten Wannenträgers
gezeigt, an dessen Stirnseiten je eine - ebenfalls nicht dargestellte - Ausnehmung
für den Durchgang der Ablaufgarnitur anschließt, von denen die nicht benötigte Ausnehmung
abgedeckt wird. Die Innenfläche 2 des Bodens 1 weist eine den Außenflächen der Wanne
im wesentlichen entsprechende Kontur auf. Im zentralen Bereich des Bodens 1 ist eine
rechteckige Ausnehmung 3 vorgesehen, deren lange ebenflächige Ränder 3a, 3b nach unten
und innen abgeschrägt sind. In der Verlängerung der Eckbereiche der Ausnehmung 3 sind
an der Innenfläche 2 des Bodens 1 knopfartige Ausbildungen 4 vorgesehen.
[0029] In den Fig. 3 und 4 ist die Ausnehmung 3 mittels eines Einsatzes 5 überdeckt. Der
aus zwei Längsteilen 5a, 5b und einem von diesen umschlossenen Sperrglied 5c bestehende
Einsatz 5 befindet sich dabei in einer ersten oberen verriegelten Stellung, in der
er von Spannbändern 6 gehalten ist, die an den knopfartigen Ausbildungen 4 festgemacht
sind.
[0030] Die Längsteile 5a, 5b weisen in einem Endbereich eine nutartige Aufnahme 7a und im
anderen Endbereich einen über die Teilungsebene vorstehenden Steg 7b auf, der in die
nutartige Aufnahme 7a des jeweils anderen Längsteils 5b, 5a eingreift. In der dargestellten
ersten oberen verriegelten Stellung liegen die einander zugewandten Innenseiten der
Längsteile 5a, 5b gegeneinander an, allerdings unter Belassung einer zentralen, Doppel-T-Form
aufweisenden Ausnehmung 8, in die das entsprechende Form besitzende Sperrglied 5c
eingesetzt ist. Die Oberseiten der Längsteile 5a, 5b und des Sperrglieds 5c liegen
dabei in einer Ebene. In dem Längsteil 5b ist ein Auslöser 9 dargestellt.
[0031] In den Fig. 5 und 6 ist der Einsatz 5 in einer unteren entriegelten Stellung gezeigt,
in der sein Quermaß größer als in der ersten oberen verriegelten Stellung gemäß Fig.
3 und 4 ist, da die Längsteile 5a, 5b bis zur Anlage ihrer Außenseiten gegen die langen
Ränder 3a, 3b der Ausnehmung 3 auseinandergefahren sind. Das Sperrglied 5c befindet
sich in einer abgesenkten Stellung, in der es die Längsteile 5a, 5b an einem Sich-Aufeinander-Zubewegen
hindert. Der Auslöser 9 nimmt seine entspannte Stellung ein, nachdem er die Längsteile
5a, 5b entriegelt hat.
[0032] In den Fig. 7 - 9 ist das Längsteil 5a veranschaulicht. Seine Außenseite ist nach
unten und innen abgeschrägt, während von seiner Innenseite die nutartigen Aufnahmen
7a, die vorstehenden Stege 7b und die eine Hälfte der Ausnehmung 8 ausgehen. Im mittleren
Bereich der Ausnehmung 8 befindet sich ein Vorsprung 10, an dem ein über die Innenseite
des Längsteils 5a vorstehender Steg 11 ansitzt, der an seinem freien Ende mit einer
Rastnase 12 versehen ist. Der Steg 11 ist elastisch verschwenkbar, stellt also einen
schwenkbeweglichen Hebel dar. Ein Einschnitt 13 ist zur Aufnahme des Spannbands 6
bestimmt. Mit 14a, 14b sind zwei untere Aussparungen an den beiden Stirnseiten der
Ausnehmung 8 bezeichnet.
[0033] Das Längsteil 5b ist aus den Fig. 10 - 13 ersichtlich. Es ist im wesentlichen spiegelsymmetrisch
zum Längsteil 5a. Allerdings tritt an die Stelle des Stegs 11 mit Rastnase 12 eine
Ausnehmung 15 zur Aufnahme des Auslösers 9, wobei in der verriegelten Stellung die
Rastnase 12 in die Ausnehmung 15 vorsteht und deren Basis bildet. Zu diesem Zweck
ist auf der Unterseite des Längsteils 5b unter der Ausnehmung 15 eine Nut 16 vorgesehen,
in welcher der Steg 11 geführt ist.
[0034] Wie Fig. 12 zeigt, weist die Wandung der Ausnehmung 15 zwei diametral gegenüberliegende
Laufflächen 17a, 17b auf deren oberer Bereich von außen oben nach innen unten und
deren mittlerer Bereich parallel zur Längsachse der Ausnehmung 15 verläuft, während
ihr unterer Bereich einen nach außen gerichteten Rücksprung 18 aufweist. Fig. 13 zeigt
eine Draufsicht auf die Lauffläche 17a mit Rücksprung 18 und darunter befindlichem
Durchgang 19 für die Rastnase 12, der in die Nut 16 übergeht. Mit 20a, 20b sind zwei
Festpunkte bezeichnet.
[0035] Die Fig. 14 - 16 zeigen die Ausnehmung 15 mit eingesetztem Auslöser 9. Auf seiner
Oberseite ist ein diametral verlaufendes elastisches Rückstellmittel 21 gehalten,
das seitliche Überstände 21a, 21b besitzt, die bei der Abwärtsbewegung des Auslösers
9 gegen die Laufflächen 17a. 17b zur Anlage kommen. Vom Festpunkt 20a verläuft über
die Oberseite des Auslösers 9 zum Festpurkt 20b ein Spannmittel 22, das den Auslöser
9 im Sinne einer Abwärtsbewegung beaufschlagt.
[0036] Das Spannmittel 22 kann jedoch auch anders geführt sein. So wäre es bsp. denkbar,
daß es von seinem ersten Festpunkt einen neben der Ausnehmung 15 befindlichen Durchgang
durchläuft. von dort in die Ausnehmung 15 eintritt und durch den Auslöser 9 in Richtung
von dessen Längsachse geführt ist, auf der Oberseite des Auslösers 9 aufliegt, wieder
in diesen eintritt und ihn in Richtung seiner Längsachse durchläuft, in die Ausnehmung
15 austritt und von dieser in einem weiteren Durchgang im Längsteil 5b zum zweiten
Festpunkt verläuft.
[0037] Das Sperrglied 5c besteht aus einem Steg 23, in dessen Endbereichen seitlich Balken
24 ansitzen. Während die Seitenflächen des Stegs 23 vertikal verlaufen, sind die Seitenflächen
der Balken 24 nach unten und innen abgeschrägt. Die Gegenflächen der Ausnehmung 8
sind entsprechend ausgebildet, so daß in der verriegelten Stellung des Einsatzes 5
die beiderseitigen Flächen gegeneinander anliegen. In seinem mittleren Bereich weist
der Steg 23 einen Durchgang 25 für den Steg 11 mit Rastnase 12 auf. An der Basis der
Stirnflächen des Sperrglieds 5c sind sich in Richtung von dessen Längsachse erstreckende
Vorsprünge 26a, 26b vorgesehen, die in der verriegelten Stellung des Sperrglieds 5c
in die Aussparungen 14a, 14b der Längsteile 5a, 5b eingreifen und damit das Sperrglied
5c gegen ein nach oben erfolgendes Herausnehmen sichern.
[0038] Der Wanneneinbau in den erfindungsgemäßen Wannenträger geht wie folgt vor sich:
[0039] Der Boden 1 wird zu Beginn der Montage in die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Stellung
überführt, in welcher der Einsatz 5 eine erste obere verriegelte Stellung über der
Ausnehmung 3 einnimmt. Dann wird der Auslöser 9 gespannt. Anschließend wird die Wanne
in den Wannenträger eingesetzt, wobei ihr Boden gegen den Einsatz 5 zur Anlage kommt
und diesen abwärts in eine zweite untere Stellung bewegt, in welcher der - immer noch
verriegelte - Einsatz 5 in die Ausnehmung 3 gelangt, zu deren langen Rändern 3a, 3b
er jedoch noch einen Abstand aufweist. Sobald der gespannte Auslöser 9 durch das Spannmittel
22 gegen die Kraft des elastischen Rückstellmittels 21 so weit nach unten bewegt worden
ist, daß das elastische Rückstellmittel 21 über den Rücksprung 18 bewegt wird, schnellt
er nach unten und trifft auf die Rastnase 12; dadurch wird der Steg 11 nach unten
verschwenkt und die Rastnase 12 in die Entriegelungsstellung überführt. Nun kann die
Zugkraft der Spannbänder 6 die Längsteile 5a, 5b nach außen bewegen, bis deren Außenseiten
gegen die langen Ränder 3a, 3b der Ausnehmung 3 zur Anlage kommen und der Einsatz
5 fixiert ist. Gegen ein unerwünschtes Zurückfahren der Längsteile 5a, 5b werden diese
durch das bei deren Auswärtsbewegung abgesunkene Sperrglied 5c gesichert.
[0040] Auf diese Weise hat die Wanne selbst die von ihr benötigte Höhenlage eingestellt,
in der sie unverrückbar gehalten ist.
[0041] In den Fig. 20 bis 25 ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform eines Auslösers
9a dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform umfaßt der Auslöser 9a ein unteres
Element 28 und ein oberes Element 29, wobei der Auslöser 9a durch eine Relativverschiebung
zwischen unterem Element 28 und oberem Element 29 sein Längenmäß ändern kann. Hierzu
umfaßt das obere Element 29 einen Führungskolben 34 mit Führungen 35, die eine drehfeste,
aber längsverschiebliche Lagerung in einer Ausnehmung im Einsatz 5 gestatten. Der
Führungskolben 34 ist zweckmäßigerweise wie der Einsatz selbst aus Hartschaumstoff
gebildet.
[0042] Im oberen Element 29 des Auslösers 9a ist ein flexibler Hut 36, vorzugsweise aus
Kunststoft, eingesetzt. Der Hut 36 umfaßt eine topfförmig ausgebildete Einsatznase
33, die in eine Saugschale 32 übergeht. Der Hut 36 wird mit der Einsatznase 33 in
eine Ausnehmung im oberen Element 29 eingesetzt. Der Hut 36 ist auf der dem oberen
Element 29 abgewandten Seite von der Saugschaule 32 her offen.
[0043] Ein unteres Element 28 umfaßt eine Vorspanneinrichtung, insbesondere eine Spiralfeder
30 und eine endseitig an der Spiralfeder 30 befestigte Platte 31. Von der der Platte
31 abgewandten Seite her ist die Spiralfeder 30 in den Hut 36, und zwar im Bereich
der Einsatznase 33, einsetzbar. Die Einsatznase 33 kann im Inneren des Hutes 36 eine
Rastnut ausbilden, in die das vordere Ende der Spiralfeder 30 einrastbar ist.
[0044] Das die Spiralfeder 30 und die Platte 31 umfassende untere Element 28 kann so mit
dem den Hut 36 und den Führungskolben 34 umfassenden oberen Element zusammengesetzt
werden. (Vgl. Fig. 20 und 22).
[0045] Wie aus Fig. 20 hervorgeht, läßt sich die Platte unter Komprimieren der Spiralfeder
30 so auf die Saugschale 32 aufdrücken, daß sie sich für eine vorbestimmte Zeitdauer
T festsaugt. Aufgrund der Rückstellkraft der Saugschale 32, vor allem aber der Spiralfeder
30, löst sich nach Ablauf der vorbestimmten Zeitdauer T die Platte 31 von der Saugschale
32, wobei sich die Platte 31 unter Einwirkung der Spiralfeder vom Führungskolben 34
um die Distanz d entfernt.
[0046] Diese Expansion des Auslösers 9a bewirkt, daß der Führungskolben 34 an der Unterseite
der eingesetzten Badewanne in Anlage kommt und gleichzeitig die Platte 31 des unteren
Elements 28 des Auslösers den schwenkbeweglichen Hebel, der gemäß Fig. 15 einen Steg
11 und eine Rastnase 12 umfassen kann, löst, so daß der Einsatz sein Quermaß bis auf
die erforderliche Breite verändern kann.
[0047] Mit dem beschriebenen Auslöser 9a wird das Aufstellen eines Wannenträgers unter das
Einsetzen einer Badewanne mit selbsteinstellendem Boden denkbar einfach. Der Monteur
muß lediglich vor Einsetzen der Badewanne den Auslöser 9a durch Zusammendrücken des
unteren Elements 28 und des oberen Elements 29 in gespannten Zustand versetzen. Der
gespannte Auslöser 9a wird sodann in die im Einsatz 5 vorgesehene Ausnehmung, die
sich zum schwenkbeweglichen Hebel hin öffnet, eingesetzt. Daraufhin wird, während
sich der Auslöser 9a noch immer im gespannten Zustand befindet, die Badewanne eingesetzt.
Der Auslöser 9a gibt, während er sich entspannt und an den Boden der Badewanne anschlägt,
ein entsprechendes Geräuschsignal ab, so daß der Monteur eine Bestätigung für das
Auslösen des selbsteinstellenden Bodens auf akustische Weise erhält.
[0048] Mit dem selbsteinstellenden Boden nach der Erfindung läßt sich ein feinstufiger Höhenausgleich
bei der Montage mit wenigen Handgriffen auf zuverlässige Weise erreichen.

1. Wannenträger aus Hartschaumstoff für verschiedenartige Wannen einer Baugruppe, der
als kastenartiges Bauteil ausgebildet ist, dessen lichte Länge, Breite und Tiefe auf
die bei der betreffenden Baugruppe vorkommende größte außen gemessene Wannenlänge,
-breite und -tiefe abgestimmt sind, wobei dem Boden Höhenausgleichsmittel zugeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (1) des Wannenträgers eine Ausnehmung (3) mit mindestens bereichsweise
nach unten und innen abgeschrägtem ebenflächigen Rand (3a, 3b) vorgesehen ist, der
ein formmäßig korrespondierender Einsatz (5) zugeordnet ist, dessen Rand entsprechend
der Konizität des Rands der Ausnehmung (3) abgeschrägt und dessen rechtwinklig zur
Bodenlängsachse verlaufendes Quermaß veränderbar ist, wobei der Einsatz (5) in einer
ersten oberen verriegelten Stellung schwebend über der Ausnehmung (3) gehalten ist
und sein Quermaß den kleinsten Wert aufweist, aus der er beim Einbau der Wanne von
dieser unter Beibehaltung des kleinsten Quermaßes in eine zweite untere verriegelte
Stellung innerhalb der Ausnehmung (3) bewegt wird, in der mittels eines Auslösers
(9, 9a) seine Entriegelung und eine Zunahme seines Quermaßes bis zur Anlage seines
Rands gegen den Rand der Ausnehmung (3) erfolgt.
2. Wannenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (5) rechteckig ist und seine lange Achse mit der Längsachse des Bodens
(1) des Wannenträgers zusammenfällt.
3. Wannenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausnehmung (3) begrenzenden Ränder (3a, 3b) eine strukturierte Oberfläche
aufweisen oder mit anderweitigen die Gleit- oder Haftreibung erhöhenden Mitteln versehen
sind.
4. Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rändern (3a. 3b) der Ausnehmung zugewandten Ränder des Einsatzes (5)
eine strukturierte Oberfläche aufweisen oder mit anderweitigen die Gleit- oder Haftreibung
erhöhenden Mitteln versehen sind.
5. Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (3a, 3b) der beiden langen Seiten der Ausnehmung (3) und des Einsatzes
(5) konisch abgeschrägt sind.
6. Wannenträger nach einem der Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (5) dreiteilig ausgebildet ist.
7. Wannenträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (5) in Längsrichtung geteilt ist und zwei Längsteile (5a, 5b) aufweist.
8. Wannenträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Längsteile (5a, 5b) in einem Endbereich eine nutartige Aufnahme
(7a) und im anderen Endbereich einen über die Teilungsebene vorstehenden Steg (7b)
aufweist, der in der nutartigen Aufnahme (7a) des jeweils anderen Längsteils (5b,
5a) gehalten ist.
9. Wannenträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf der Unterseite als auch auf der Oberseite jedes Längsteils (5a, 5b)
je eine nutartige Aufnahme (7a) und je ein Steg (7b) vorgesehen sind, wobei der nutartigen
Aufnahme (7a) der Oberseite der Steg (7b) der Unterseite und der nutartigen Aufnahme
(7a) der Unterseite der Steg (7b) der Oberseite gegenüberliegt.
10. Wannenträger nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsteile (5a, 5b) zwischen der nutartigen Aufnahme (7a) und dem
Steg (7b) mit einer von ihrer Oberseite ausgehenden Ausnehmung (8) zur Aufnahme eines
Sperrglieds (5c) versehen sind.
11. Wannenträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (5c) und/oder die Ausnehmung (8) eine strukturierte Oberfläche
aufweisen oder mit anderweitigen die Gleit- oder Haftreibung erhöhenden Mitteln versehen
sind.
12. Wannenträger nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (8) Doppel-T-Form aufweist.
13. Wannenträger nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche der Querbalken des Doppel-T der Ausnehmung (8) nach unten und innen
abgeschrägt sind.
14. Wannenträger nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (5c) ein Doppel-T-Profilstück ist.
15. Wannenträger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen weisenden Seitenflächen der Balken (24) des Doppel-T nach unten
und innen abgeschrägt sind.
16. Wannenträger nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß an den nach außen weisenden Stirnflächen der Balken (24) des Doppel-T im unteren
Bereich sich in Richtung der Längsachse des Sperrglieds (5c) erstreckende Vorsprünge
(26a, 26b) vorgesehen sind.
17. Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Längsteil (5b) in seinem mittleren Bereich eine nach oben offene Ausnehmung
(15) zur Aufnahme des Auslösers (9, 9a) und das andere Längsteil (5a) in seinem mittleren
Bereich an seiner Unterseite ein Verriegelungsteil (11, 12) aufweist, wobei der verriegelnde
Bereich (12) des Verriegelungsteils von unten in die Ausnehmung (15) vorsteht.
18. Wannenträger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (11, 12) einen elastischen schwenkbeweglichen Hebel darstellt.
19. Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (9a) als vorspannbarer Kolben ausgebildet ist, der nach Ablauf einer
vorbestimmten Zeitdauer T sein Längenmaß vergrößert.
20. Wannenträger nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (9a) eine Fixiereinrichtung (27) umfaßt, die den Kolben über die
vorbestimmte Zeitdauer T im vorgespannten Zustand hält.
21. Wannenträger nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (9a) ein unteres Element (28) und ein oberes Element (29) umfaßt,
wobei unteres Element (28) und oberes Element (29) axial gegeneinander verschieblich
gelagert sind und eine Vorspannungseinrichtung, insbesondere eine Spiralfeder (39)
zwischen dem unteren Element (28) und dem oberen Element (29) wirksam ist.
22. Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (9) mit einem spannbaren Kolben versehen ist, der nach dem Spannen
zeitverzögert in eine untere Endstellung bewegt wird, in welcher er das Verriegelungsteil
(11, 12) entriegelt.
23. Wannenträger nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben in einer Ausnehmung (15) eines Längsteils (5b) gelagert ist.
24. Wannenträger nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des Kolbens ein diesen diametral durchdringendes elastisches
Rückstellmittel (21) angeordnet ist, dessen beide freien Enden als seitliche Überstände
(21a, 21b) in der gespannten Stellung des Kolbens gegen die Wand der Ausnehmung (15)
anliegen.
25. Wannenträger nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberseite des Kolbens ein diese beaufschlagendes Spannmittel (22) zugeordnet
ist.
26. Wannenträger nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmittel (22) als Gummiband ausgebildet ist.
27. Wannenträger nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Enden des Gummibands (22) auf der Oberseite des Kolbens fixiert
sind.
28. Wannenträger nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Gum-miband (22) voll seinem ersten Festpunkt einen neben der Ausnehmung (15)
befindlichen Durchgang durchläuft, von dort in die Ausnehmung (15) eintritt und durch
den Kolben in Richtung von dessen Längsachse geführt ist, auf der Oberseite des Kolbens
aufliegt, wieder in diesen eintritt und ihn in Richtung seiner Längsachse durchläuft,
in die Ausnehmung austritt und von dieser in einem weiteren Durchgang im Längsteil
(5b) zum zweiten Festpunkt verläuft.
29. Wannenträger nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Austritts des elastischen Rückstellmittels (21) aus dem Kolben
dessen Außenbereiche freigespart sind.
30. Wannenträger nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander diametral gegenüberliegenden Laufflächen (17a, 17b) des elastischen
Rückstellmittels (21) an der Wandung der Ausnehmung (15) einen oberen, schräg von
außen oben nach innen unten verlaufenden Bereich, einen mittleren sich parallel zur
Längsachse der Ausnehmung (15) erstreckenden Bereich und einen unteren, stark zurückspringenden
Bereich aufweisen, dessen Durchmesser geringfügig größer als die Länge des entspannten
elastischen Rückstellmittels (21) ist.
31. Wannenträger nach einem der Ansprüche 19 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubweg des Kolbens nach oben durch einen Anschlag begrenzt ist.
32. Wannenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsteile (5a, 5b) in ihren unteren Eckbereichen zwei winklig zueinander
angeordnete Einschnitte (13) aufweisen, in denen die Spannbänder (6) gehalten sind.
33. Wannenträger nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verlängerung der Eckbereiche der Längsteile (5a, 5c) auf der Innenfläche
(2) des Bodens (1) Widerlager zur Befestigung der Spannbänder (6) vorgesehen sind.
34. Wannenträger nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager als knopfartige Ausbildungen (4) gestaltet sind.