[0001] Die Erfindung betrifft eine Profilleisten-Anordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 und eine Profilecke.
[0002] Beispielsweise bei Fensterrahmen bilden aneinander gesetzte Aluminium-Profilleisten
den eigentlichen Fensterrahmen.
[0003] Diese Profilleisten müssen an ihren Enden entsprechend vorbereitet und ausgeformt
sein, damit sie zu einem Rahmen zusammengefügt werden können. So sind beispielsweise
entsprechende Gehrungsschnitte erforderlich, die für einen geschlossenen Rahmen nur
sehr kleinen Toleranzen unterworfen sein dürfen. Dies macht die Herstellung eines
Rahmens aus Profilleisten umständlich und kostenaufwendig.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Profilleisten-Anordnung
der obengenannten Art zur Verfügung zu stellen, welche die obengenannten Nachteile
beseitigt.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Profilleisten-Anordnung der o.g. Art mit den in Anspruch
1 gekennzeichneten Merkmalen und durch eine Profilecke gemäß Anspruch 42 gelöst.
[0006] Dazu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß in wenigstens einem Eckbereich ein Eckprofil
mit wenigstens zwei Schenkeln vorgesehen ist, welches wenigstens zwei auf den Eckbereich
zulaufende Profilleisten in einem vorbestimmten Winkel zueinander verbindet, wobei
das Eckprofil an seinen Schenkeln ein den jeweiligen Profilleisten entsprechendes
Profil aufweist.
Dies hat den Vorteil, daß auf Gehrung geschnittene Profile überflüssig sind und diese
lediglich von einem Strang in der gewünschten Länge abgehängt zu werden müssen und
sofort ohne wesentliche weitere Nachbearbeitung der Enden in einem einfachen Steckverfahren
zu einem Rahmen oder ähnlichem zusammengefügt werden können.
[0007] Vorzugsweise Weitergestaltungen der Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 29 beschrieben.
[0008] Für einen universellen Einsatz der erfindungsgemäßen Anordnung, beispielsweise als
Fensterrahmen, beträgt der vorbestimmte Winkel 90 Grad, das Eckprofil weist vorzugsweise
zwei, drei oder vier Schenkel auf und die Schenkel des Eckprofils sind bevorzugt gleich
lang.
[0009] Zweckmäßigerweise ist das Eckprofil L-förmig ausgebildet.
[0010] Für eine optimale Anpassung des Eckprofils an die Profilleisten ist es besonders
bevorzugt, wenn das Eckprofil an seinen Schenkeln ein den jeweiligen Profilleisten
im wesentlichen entsprechendes Profil aufweist.
[0011] Zweckmäßigerweise ist zwischen den Schenkel des Eckprofils jeweils wenigstens eine
des jeweilige Eck ausfüllende Ecklasche ausgebildet. Dabei weisen die Ecklaschen vorzugsweise
eine Oberflächenform auf, welche im wesentlichen einer Querschnittsform von Laschen
an den Profilleisten entspricht, welche an das jeweilige Eck anstoßen, wobei die Oberflächenform
der Ecklasche einer Überlagerung der Querschnittsformen der jeweiligen Laschen der
Profilleisten entspricht.
[0012] Ferner ist es besonders bevorzugt, daß die Laschen der Profilleisten im Querschnitt
eine Grundform und an dieser angeordnete Feinstrukturen aufweisen, wobei die Oberflächenform
der Ecklasche lediglich entsprechend der Grundform ausgebildet ist.
[0013] Für eine feste und einfache Steckverbindung zwischen Eckprofil und Profilleisten
greifen die Schenkel des Eckprofils mit einem vorbestimmten Einsteckabschnitt wenigstens
teilweise in das Profil der Profilleisten ein.
[0014] Für eine einfach steckbare Verbindung weist der Einsteckabschnitt eine Querschnittsform
entsprechend der jeweiligen Profilleiste auf, wobei die Außenmaße des Einsteckabschnitts
entsprechend kleiner ausgebildet sind, so daß der Einsteckabschnitt in das Profil
der jeweiligen Profilleiste einschiebbar ist.
[0015] Für eine Sicherung gegen Abziehen der Profilleisten von dem Eckprofil sind am Eckprofil
Einrastmittel vorgesehen, welche mit entsprechenden Einrastmitteln an der Profilleiste
zusammenwirken und/oder der Einsteckabschnitt der Schenkel ist mittels Klemm- oder
Preßsitz an Enden der jeweiligen Profilleisten gehalten.
[0016] Zweckmäßigerweise ist an den Einsteckabschnitten jeweils wenigstens eine Erhebungen
oder Noppe angeordnet, welche in eine Ausnehmung oder Durchbrechung der entsprechenden
Profilleiste greift, wenn der jeweilige Einsteckabschnitt in die Profilleiste eingeschoben
ist.
[0017] Für nahtlose und kantenfreie Übergänge geht die Oberfläche der Profilleisten wenigstens
auf einer Seite der Anordnung bündig in die Oberfläche des Eckprofils über.
[0018] Zweckmäßigerweise ist die Oberfläche des Eckprofils derart ausgebildet, daß die Oberfläche
einer angrenzenden Profilleiste nahtlos über den Eckbereich zu einer zweiten angrenzenden
Profilleiste wenigstens an der Vorderseite der Anordnung verläuft.
[0019] Für eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung sind die Profilleisten
an ihren Enden im wesentlichen senkrecht zum Profil in einer Profilquerschnittsebene
abgeschnitten.
[0020] Vorzugsweise ist an der Profilleiste eine Lasche angeordnet, welche beispielsweise
im Querschnitt zweifach abgekantet ist und auf der insbesondere eine Feinstruktur
ausgebildet ist, wobei die Feinstruktur Erhebungen sind, welche parallel zum Profil
auf der Lasche verlaufen.
[0021] Zweckmäßigerweise ist das Profil der Profilleiste im Querschnitt U-förmig ausgebildet
und von einem Schenkel der U-förmigen Profilleiste erstreckt sich im wesentlichen
senkrecht dazu eine Lasche.
[0022] Das freie Ende eines Schenkels der U-förmigen Profilleiste ist zweckmäßigerweise
abgekantet.
[0023] Vorzugsweisen weist ein an einer Basis des U-förmigen Profils angeordnetes Ende eines
Schenkels eine Verlängerung auf, welche sich von der Basis weg auf einer dem entsprechenden
Schenkel gegenüberliegenden Seite erstreckt. Dabei weist das Eckprofil eine der Verlängerung
entsprechende Erhebung derart auf, daß das Oberflächenprofil der Profilleisten nahtlos
über den Eckbereich verläuft.
[0024] Vorteilhafterweise sind die Profilleisten Hohlprofile oder offene Profile und bevorzugt
aus Aluminium gefertigt.
[0025] Das Eckprofil ist bevorzugt aus Aluminium oder Kunststoff, insbesondere Polypropylen
oder Polyethylen gefertigt.
[0026] Erfindungsgemäß wird ferner eine Profilecke für eine Profilleisten-Anordnung zur
Verfügung gestellt, welche in einem Eckbereich benachbarte Profilleisten miteinander
verbindet.
[0027] Nachstehend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Diese zeigen in
- Fig. 1A
- ein Eckprofil in einer Draufsicht,
- Fig. 1B
- das Eckprofil in einer Ansicht von unten
- Fig. 2
- eine bevorzugte Ausführungsform einer Profilleiste in Querschnittansicht,
- Fig. 3
- ein Profilleisten-Anordnung mit einem erfindungsgemäßen Eckprofil in einer Draufsicht,
- Fig. 4
- die Profilleisten-Anordnung gemäß Fig. 3 in einer Ansicht von unten,
- Fig. 5
- in einer Ansicht von oben eine weitere Ausführungsform eines Eckprofils mit in den
Schenkelendbereichen ausgebildeten Dichtungsgraten,
- Fig. 6
- einen senkrechten Längsschnitt gemäß Linie VI - VI in Fig. 5,
- Fig. 7
- eine Seitenansicht des Eckprofils nach Fig. 5 und,
- Fig. 8
- eine schaubildliche Ansicht auf einen Schenkel des Eckprofils in einer vergrößerten
Wiedergabe.
[0028] Fig. 1 und 2 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform eines Eckprofils 100. Dieses
ist im wesentlichen L-förmig mit Schenkeln 10 und 12 ausgebildet. An den Schenkeln
10 und 12 sind jeweils Einsteckabschnitte 14 und 16 ausgebildet. Diese dienen zum
Einstecken und herstellen einer festen Verbindung zwischen Profilleiste und Eckprofil,
wie später unter Bezugnahme auf Fig. 4 näher erläutert wird.
[0029] Die Schenkel 10 und 12 weisen im wesentlichen dieselbe Querschnittsform wie daran
anzuschließende Profilleisten auf, wobei die Umfangsabmessungen im Bereich der Einsteckabschnitte
14 und 16 entsprechend kleiner ausgebildet sind, so daß die Einsteckabschnitte 14
und 16 jeweils in das Profil einer Profilleiste eingeschoben werden können.
[0030] Zwischen den Schenkeln 10 und 12 ist eine Ecklasche 18 vorgesehen. Diese verbindet
im Eckbereich Laschen 20 an den Profilleisten 22, wie in Figur 2 dargestellt. Die
Lasche 20 ist an einem Ende eines Schenkels 26 eines im wesentlichen U-förmigen Profils
24 mit Schenkeln 26, 28 und einer Basis 30 ausgebildet. Ferner ist die Lasche 20 an
zwei Stellen 27 und 29 abgekantet und an der Lasche 20 sind Erhebungen 31 in der Art
einer Feinstruktur ausgebildet.
[0031] Die Ecklasche 18 hat eine Oberflächenform, die einer Überlagerung der Oberflächenformen
der angrenzenden Laschen 20 entspricht. Dies ergibt, wie in Fig. 1 und 2 ersichtlich,
in einem Bereich 38 ein pyramidenartige Erhöhung aufgrund der Überlagerung von zwei
rechtwinklig ineinanderlaufenden, zweifach abgekanteten Querschnittprofilen 38a, 38b
von Abschnitten des Bereichs 38 und der Laschen 20. Nach Fig. 1A führt dies zu einer
entsprechenden Erhöhung und Vertiefung auf der Unterseite.
[0032] Der andere Schenkel 28 des U-förmigen Profils 22 ist an seinem freien Ende 32 abgekantet.
Das andere Ende dieses Schenkels 28 weist eine Verlängerung bzw. Erhebung 34 auf,
welche sich im wesentlichen rechtwinklig von der Basis 30 weg erstreckt.
[0033] Wie aus Fig. 1 zu sehen, weist auch das Eckprofil 100 eine entsprechende Erhebung
36 auf, so daß sich die Erhebung 34, 36 nahtlos über den Eckbereich von einer Profilleiste
über das Eckprofil 100 bis zu einer weiteren Profilleiste erstreckt.
[0034] Die ist aus der Anordnung von Figur 3 erkennbar.
[0035] Ferner ist aus Fig. 3 ersichtlich, daß bei in Profile 40, 42 eingestecktem Eckprofil
100 in eine Öffnung 44 der Profile 40, 42 eine Erhebung 46 greift. Dies bildet eine
Art Rastmechanismus, welcher ein Abziehen der Profile 40, 42 von dem Eckprofil 100
bzw. dessen Einsteckabschnitten 14, 16 verhindert.
[0036] Fig. 4 zeigt die Anordnung der Profilleisten 40, 42 mit Eckprofil 100 in einer Ansicht
von unten. Hier sind die in Profile 40, 42 eingesteckten Einsteckabschnitte 14, 16
des Eckprofils 100 erkennbar. Der Rastmechanismus befindet sich auf der in Fig. 4
nicht sichtbaren Vorderseite und sind deshalb nur angedeutet als Punkte 45 zu sehen.
Dieser Rastmechanismus besteht aus auf der Außenfläche der Schenkel 10, 12 und zwar
im Übergreifbereich der aufgeschobenen Aluminium-Profile 10, 12 angeformten Nocken
46 (Fig. 1), die in Durchberechnungen 44 in den Aluminium-Profilen 40, 42 eingreifen,
wenn dieser auf die Schenkel 10, 12 des Eckprofils 100 aufgeschoben sind (Fig. 3).
Die Profile 40, 42 sind in der in Fig. 4 dargestellten bevorzugten Ausführungsform
hinten offen. Es ist jedoch auch eine Anordnung 200 mit geschlossenen Profilleisten
in Form von Hohlprofilen möglich.
[0037] Mit dem aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Stecksystem läßt sich auf einfache Weise beispielsweise
aus 4 Profilleisten und 3 oder 4 Eckprofilen mühelos ein Fensterrahmen bilden.
[0038] Hierbei ergibt sich direkt aus den Figuren, daß die jeweiligen Enden der Profilleisten
40, 42 keine auf Gehrung geschnittene Ausführung benötigen, sondern an den Enden einfach
gerade abgeschnitten sind.
[0039] Um ein verbessertes Einführen des Eckprofils in Verbindung mit der Gesamtanordnung
in Fenster zu erreichen gehen bei dem Eckprofil 100 gemäß Fig. 5 die Außenwandflächen
10a, 12a der Schenkel 10, 12 im Eckbereich der Schenkel 10, 12 in einen abgerundeten
Wandabschnitt 50 über, wobei vorteilhafterweise diese Abrundung 50 auf Materialstärke
erfolgt.
[0040] Zur Erzielung eines festen Sitzes der auf die Schenkel 10, 12 aufgeschobenen Profilleisten
40, 42 weist der Bereich 38 mit der pyramidenartigen Erhöhung der Ecklasche 18 auf
seiner Oberfläche 38a mindestens eine Winkelrippe 51 auf, deren beiden Schenkel 51a,
51b parallel zu den beiden Schenkeln 10, 12 des Eckprofils 100 auf. Bei dem in Fig.
5 gezeigten Ausführungsbeispiel und dieser Bereich 38 mit zwei parallel und im Abstand
voneinander verlaufenden Winkelrippen 51, 51' versehenen (Fig. 8). Die Schenkel dieser
Winkelrippen 51, 51' entsprechen in Form, Ausgestaltung und Abmessungen den Konturen
der Profilleisten; sie bilden quasi eine Fortsetzung der Aluminium-Profil-Konturen,
so daß Aufschieben der Profilleisten auf die Schenkel 10, 12 des Eckprofils 100 vereinfacht
wird. Außerdem wird eine gute Wandflächenanlage zwischen den Schenkeln 10, 12 und
den Aluminium-Profilen bei gleichzeitiger Verbesserung der Dichte.
[0041] Vorteilhaft ist es, wenn bei dem Eckprofil 100 auf dessen Schenkel 10, 12 die Nocken
46 entfallen, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß die Profilleiste nicht mehr bearbeitet
zu werden braucht, um die der Abrechnung 44 herzustellen. Außerdem werden beim Aufschieben
der Profilleisten 40, 42 die Nocken 46 nicht verformt, so daß keine das Profilleisteneinschieben
behindernden Materialanhäufungen auftreten.Es wird somit ein planes Anliegen der Profilleisten
40 bzw. 42 an der Schenkelaußenwandung erreicht.
[0042] Gemäß Fig. 5 und 6 weist das Eckprofil 100 auf den Außenwandflächen eines jeden Schenkels
10, 12 im Schenkelendbereich mindestens einen quer zur Schenkellängsrichtung verlaufenden
Dichtungsgrat 55 auf, der als erhabene Rippe ausgebildet und umlaufend ist. Bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 5 weist jeder Schenkel 10, 12 zwei im Abstand voneinander
verlaufende Dichtungsgrate 55, 55' auf, wobei jeder Dichtungsgrat bevorzugterweise
eine Höhe von 0,2 bis 0,3 mm aufweist. Vermittels der Dichtungsgrate wird ein Eindringen
von Wasser vermieden. Des weiteren ist als Wasser-Sperre an den Enden der beiden Schenkel
10, 12 und zwar bevorzugterweise zwischen den beiden Dichtungsgraten 55, 55' eine
umlaufende Nut 58 ausgebildet, die sich über die Außenwandflächen der Schenkel erstreckt
(Fig. 5 bis 8). Diese Nut 58 weist vorzugsweise eine Tiefe von 0,7 mm auf, wobei die
Nuttiefe jeweils auf die Materialstärke des Eckprovils 100 ausgerichtet ist.
[0043] Die Verwendung von Polyethylen für die Herstellung des Eckprofils 100 hat den Vorteil,
daß es sich bei diesem Kunststoff um ein Material handelt, das gegenüber dem Polypropylen
weicher ist, so daß ein fester Sitz der Profilleisten 40, 42 auf den Schenkeln 10,
12 des Eckprofils erreicht wird.
[0044] An die Ecklasche 18 sind benachbart zu den Schenkeln 10, 12 Stabilisierungslaschen
60, 60' angeformt (Fig. 5), die zur Sicherung der auf die Schenkel 10, 12 aufgeschobenen
Profilleisten 40, 42 beitragen.
[0045] Die freien Eckkanten 10c, 10d und 12c, 12d der Schenkel 10, 12 sind wie in Fig. 5
und 8 dargestellt abgeschrägt ausgebildet, so daß das Aufschieben der Profilleisten
40, 42 auf die Schenkel 10, 12 des Eckprofils 100 erleichtert wird.
[0046] Eine bessere Anpassungsfähigkeit der Schenkel 10, 12 des Eckprofils 100 an die Profilleisten
40, 42 wird dadurch erreicht, daß die Schenkel 10, 12 in ihren oberen Kantenbereichen
abgerundet sind (Fig. 8).
1. Profilleisten-Anordnung, insbesondere Winkelanordnung oder Rahmen, insbesondere Fenster-
oder Türrahmen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in wenigstens einem Eckbereich ein Eckprofil (100) mit wenigstens zwei Schenkeln
(10,12) vorgesehen ist, welches wenigstens zwei auf den Eckbereich zulaufende Profilleisten
(40,42) in einem vorbestimmten Winkel zueinander verbindet, wobei das Eckprofil (100)
an seinen Schenkeln (10,12) ein den jeweiligen Profilleisten (40,42) entsprechendes
Profil aufweist.
2. Profilleisten-Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vorbestimmte Winkel 90 Grad beträgt.
3. Profilleisten-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eckprofil (100) zwei, drei oder vier Schenkel (10,12) aufweist.
4. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (10,12) des Eckprofils (100) gleich lang sind.
5. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eckprofil (100) L-förmig ausgebildet ist.
6. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eckprofil (100) an seinen Schenkeln (10,12) ein den jeweiligen Profilleisten
(40,42) im wesentlichen entsprechendes Profil aufweist.
7. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Schenkeln (10,12) des Eckprofils (100) eine das Eck ausfüllende Ecklasche
(18) ausgebildet ist, in der ein etwa quadratischer Endbereich (38) ausgebildet ist,
der eine pyramidenartige Erhöhung aufgrund der Überlagerung von zwei rechtwinklig
ineinanderlaufenden zweifach abgekanteten Querschnittsprofilen (38a, 38b) des Eckbereiches
(38) aufweist, wobei der freie Eckbereich der Ecklasche (18) bzw. des Bereiches (38)
aufgrund der dachpyramidalen Ausgestaltung angehoben ist.
8. Profilleisten-Anordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ecklasche (18) eine Oberflächenform aufweist, welche im wesentlichen einer
Querschnittsform von Laschen (20) an den Profilleisten (40,42) entsprechen, welche
an das jeweilige Eck anstoßen, wobei die Oberflächenform der Ecklasche (18) einer
Überlagerung der Querschnittsformen der jeweiligen Laschen (20) der Profilleisten
(40,42) entspricht.
9. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (20) der Profilleisten (40,42) im Querschnitt eine Grundform und an
dieser angeordnete Feinstrukturen (31) aufweisen, wobei die Oberflächenform der Ecklasche
(18) lediglich entsprechend der Grundform ausgebildet ist.
10. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (10,12) des Eckprofils (18) mit einem vorbestimmten Einsteckabschnitt
(14,16) wenigstens teilweise in das Profil der Profilleisten (40,42) eingreifen.
11. Profilleisten-Anordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsteckabschnitt (14,16) eine Querschnittsform entsprechend der jeweiligen
Profilleiste (40,42) aufweist, wobei die Außenmaße des Einsteckabschnitts (14,16)
entsprechend kleiner ausgebildet sind, so daß der Einsteckabschnitt (14,16) in das
Profil der jeweiligen Profilleiste (40,42) einschiebbar ist.
12. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Eckprofil (100) Einrastmittel (46) vorgesehen sind, welche mit entsprechenden
Einrastmitteln (44) an der Profilleiste (40,42) zusammenwirken.
13. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsteckabschnitt (14,16) der Schenkel (10,12) mittels Klemm- oder Preßsitz
an Enden der jeweiligen Profilleisten (40,42) gehalten ist.
14. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Einsteckabschnitten (14,16) jeweils wenigstens eine Erhebungen oder Noppe
(46) angeordnet ist, welche in eine Ausnehmung oder Durchbrechung (44) der entsprechenden
Profilleiste (40,42) greift, wenn der jeweilige Einsteckabschnitt (14, 16) in die
Profilleiste (40,42) eingeschoben ist.
15. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Profilleisten (40,42) wenigstens auf einer Seite der Anordnung
(200) bündig in die Oberfläche des Eckprofils (100) übergeht.
16. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Eckprofils (100) derart ausgebildet ist, daß die Oberfläche
einer angrenzenden Profilleiste (40) nahtlos über den Eckbereich zu einer zweiten
angrenzenden Profilleiste (42) wenigstens an der Vorderseite der Anordnung (200) verläuft.
17. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilleisten (40,42) an ihren Enden im wesentlichen senkrecht zum Profil
in einer Profilquerschnittsebene abgeschnitten sind.
18. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Profilleiste (40,42) eine Lasche (20) angeordnet ist.
19. Profilleisten-Anordnung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (20) im Querschnitt zweifach abgekantet ist.
20. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Lasche (20) eine Feinstruktur (31) ausgebildet ist.
21. Profilleisten-Anordnung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feinstruktur Erhebungen (31) sind, welche parallel zum Profil auf der Lasche
(20) verlaufen.
22. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Profil der Profilleiste (40,42) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
23. Profilleisten-Anordnung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich von einem Schenkel (26) der U-förmigen Profilleiste (22) und im wesentlichen
senkrecht dazu eine Lasche (20) erstreckt.
24. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein freies Ende (32) eines Schenkels (28) der U-förmigen Profilleiste (22) abgekantet
ist.
25. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein an einer Basis ,(30) des U-förmigen Profils (22) angeordnetes Ende eines Schenkels
(28) eine Verlängerung (34) aufweist, welche sich von der Basis (30) weg auf einer
dem entsprechenden Schenkel (28) gegenüberliegenden Seite erstreckt.
26. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eckprofil (100) eine der Verlängerung entsprechende Erhebung (36) derart aufweist,
daß das Oberflächenprofil der Profilleisten (22,40,42) nahtlos über den Eckbereich
verläuft.
27. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilleisten (22,40,42) Hohlprofile oder offene Profile sind.
28. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilleisten (22,40,42) aus Aluminium gefertigt sind.
29. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eckprofil (100) aus Aluminium oder Kunststoff, insbesondere Polypropylen oder
Polyethylen gefertigt ist.
30. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Außenwandflächen (10a, 12a) der beiden Schenkel (10, 12) im eckbereich
der beiden Schenkel (10, 12) in einen abgerundeten Wandabschnitt (50) übergehen.
31. Profilleisten-Anordnung nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Abrundung (50) im Eckbereich des Eckprofils (100) auf Material-Stärke
erfolgt.
32. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich (38) mit der pyramidenartigen Erhöhung der Ecklasche (18) auf seiner
Oberfläche (38a) mindestens eine Winkelrippe (51) aufweist, deren beiden Schenkel
(51a, 51b) parallel zu den beiden Schenkel (10, 12) des Eckprofils (100) aufweist.
33. Profilleisten-Anordnung nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich (38) der Ecklasche (18) zwei parallel und im Abstand voneinander verlaufenden
Winkelrippe (51, 51°) aufweist.
34. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schenkel (10, 12) in seinem Endbereich mit mindestens einem quer zur Schenkellängsrichtung
verlaufenden Dichtungsgrat (55) als Wasserrückhalteelement versehen ist, der als erhabene
Rippe ausgebildet und umlaufend ist.
35. Profilleisten-Anordnung nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schenkel (10, 12) zwei im Abstand voneinander verlaufende Dichtungsgrate
(55, 55') aufweist.
36. Profilleisten-Anordnung nach Anspruch 34, 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Dichtungsgrat (55, 55')bevorzugterweise eine Höhe von 0,2 bis 0,3 mm aufweist.
37. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schenkel (10, 12) in seinem Endbereich mit einer umlaufenden Nut (58) als
Wassersperre versehen ist.
38. Profilleisten-Anordnung nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (58) zwischen den beiden Dichtungsgraten (55, 55') angeordnet ist.
39. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die Ecklasche (18) benachbart zu den Schenkeln (10, 12) Stabilisierungslaschen
(60, 60') angeformt sind.
40. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Eckkanten (10c, 10d; 12c, 12d) der Schenkel (10, 12) abgeschrägt ausgebildet
sind.
41. Profilleisten-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen Kanten (10e, 10f; 12e, 12f) der Schenkel (10, 12) einen Radius von
bevorzugterweise 0,5 mm aufzuweisen.
42. Profilecke (100) für eine Profilleisten-Anordnung (200), welche in einem Eckbereich
benachbarte Profilleisten (40, 42) miteinander verbindet, wie in den Fig. 1 bis 8
dargestellt.