(19)
(11) EP 0 859 351 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.08.1998  Patentblatt  1998/34

(21) Anmeldenummer: 98102234.6

(22) Anmeldetag:  09.02.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6G09F 19/16, A47G 1/00, B44F 1/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 14.02.1997 DE 19705549

(71) Anmelder: Mirror & Pictures Vermarktungs- und Handels GmbH
83052 Götting (DE)

(72) Erfinder:
  • Hentschel, Georg
    41515 Grevenbroich (DE)

(74) Vertreter: Liesegang, Roland, Dr.-Ing. 
FORRESTER & BOEHMERT Franz-Joseph-Strasse 38
80801 München
80801 München (DE)

   


(54) Bilddarstellungseinrichtung sowie Verfahren zu deren Herstellung


(57) Eine Bilddarstellungseinrichtung, weist mehrere Schichten auf, wobei eine Schicht von einem Spiegel gebildet wird, auf dessen Spiegelseite mindestens ein Schichtaufbau angeordnet ist, der eine ein Bildmotiv tragende Schicht und eine transparenten Schicht aufweist, wobei zumindest die transparente Schicht im wesentlichen dieselbe flächige Ausdehnung aufweist wie der Spiegel und der Spiegel und der Schichtaufbau mit einem oder mehreren an der Außenseite der aus Spiegel und Schichtaufbau gebildeten Anordnung befestigten Klebeband/Klebebändern verbunden ist. Es wird ein Verfahren zur Herstellung einer Bilddarstellungseinrichtung angegeben.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Bilddarstellungseinrichtung, welche mehrere flächige Schichten aufweist, wobei eine Schicht von einem Spiegel gebildet wird, auf dessen Spiegelseite mindestens ein Schichtaufbau angeordnet ist, der eine ein Bildmotiv tragende Schicht und eine transparente Schicht aufweist, wobei zumindest die transparente Schicht im wesentlichen dieselbe flächige Ausdehnung hat wie der Spiegel. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Bilddarstellungseinrichtung.

[0002] Gattungsgemäße Bilddarstellungseinrichtungen sind aus der DE 44 47 191 A1 bekannt. Die in der zitierten Druckschrift offenbarte Bilddarstellungseinrichtung bietet erhebliche Vorteile gegenüber vergleichbaren Einrichtungen, welche gewöhnlich mittels eines Siebdruckverfahrens hergestellt werden. Da Siebdruckverfahren oder dergleichen erhebliche Kosten verursachen und im Prinzip für die Herstellung von Einzelstücken ungeeignet sind, entstand der Wunsch, eine kostengünstigere Einrichtung sowie ein Verfahren zu deren Herstellung bereitzustellen. Dieser Wunsch wird durch die in der zitierten Druckschriften offenbarte Erfindung befriedigt, indem das Bild nicht mehr direkt auf die Oberfläche des Spiegels gedruckt wird, sondern auf eine vorzugsweise zumindest teilweise transparente Folie aufgebracht ist, welche auf der Spiegelseite eines unbedruckten Spiegels angeordnet wird. Vorteilhafterweise wird die beschriebene Anordnung durch eine Glasplatte erweitert, welche mittels eines doppelseitigen Klebebandes, das sich zwischen dem Spiegel und der Glasplatte befindet, auf dem Spiegel befestigt ist. Es entsteht somit eine stabile Bilddarstellungseinrichtung, die kostengünstig ist und sich besonders zur Herstellung von Einzelstücken eignet.

[0003] Nachteilig an der beschriebenen Losung ist allerdings, daß vor dem Zusammenkleben von Glasplatte und Spiegel eine endgültige Ausrichtung der zwischenliegenden bedruckten Folie erfolgt sein muß. Um eine zuverlässige Verbindung von Spiegel und Glasplatte zu gewährleisten, ist nämlich ein Klebeband mit dauerhafter Klebewirkung zu verwenden, was allerdings die Demontage des einmal montierten Verbundes praktisch unmöglich macht. Dies ist insbesondere dann nachteilig, wenn die Erfindung für Werbeträger oder dergleichen verwendet werden soll, da seitens des Anwenders immer wieder wechselnde Darstellungen präsentiert werden sollen, ohne gleich die gesamte Bilddarstellungseinrichtung zu erneuern. Auch kommt es immer wieder vor, daß trotz größter Sorgfalt das Bildmotiv mangelhaft ausgerichtet ist und dies erst im vollständig zusammengebauten Zustand erkannt wird. Eine Korrektur ist dann nicht mehr möglich und die gesamte Herstellung muß mit neuen Materialien wiederholt werden. Ferner ist zu berücksichtigen, daß bei der Bilddarstellungeinrichtung gemäß dem Stand der Technik die Folie, welche das Bildmotiv trägt, unter Umständen eine gewisse Mindestdicke aufweisen muß. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Folie nur durch den Druck der Glasplatte auf der Spiegelunterlage gehalten wird; dann muß die Folie um einen gewissen Betrag dicker sein als das randseitig angebrachte doppelseitige Klebeband, da ansonsten ein Verrutschen der Folie nicht zu vermeiden wäre. Aber auch, wenn die Folie auf die Spiegelunterseite geklebt wird, ist eine gewisse Mindestdicke der Folie wichtig, da ein Abstand zwischen der abdeckenden Glasplatte und der Folie unerwünschte optische Effekte mit sich bringen konnte. Andererseits kann die aufgrund der obigen Überlegungen erforderliche Mindestdicke der Folie ihrerseits unerwünschte optische Effekte herbeiführen, da am Randbereich der Folie mitunter eine sichtbare Kante entsteht.

[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bilddarstellungseinrichtung zur Verfügung zu stellen, welche auch nach bereits vollständig erfolgter Montage ohne Schwierigkeiten wieder demontiertbar ist und in welcher beliebig dünne bildtragende Schichten verwendet werden können. Weiterhin soll ein Verfahren zur Herstellung einer Bilddarstellungseinrichtung entsprechend der formulierten Aufgabe zur Verfügung gestellt werden.

[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spiegel und der Schichtaufbau mit einem oder mehreren an der Außenseite der aus Spiegel und Schichtaufbau gebildeten Anordnung befestigten Klebeband/Klebebändern verbunden ist.

[0006] Vorteilhafterweise wird die Verklebung so vorgenommen, daß das/die Klebeband/Klebebänder umlaufend am gesamten Rand-bereich der aus Spiegel und Schichtaufbau gebildeten Anordnung angeordnet ist/sind.

[0007] Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Klebeband/die Klebebänder von der aus Spiegel und Schichtaufbau gebildeten Anordnung entfernbar ist/sind.

[0008] Besonders vorteilhaft ist die vorliegende Erfindung, wenn die das Bildmotiv tragende Schicht eine wenigstens teilweise transparente Folie ist.

[0009] Weiterhin ist es möglich, und gelegentlich auch erwünscht, daß die das Bildmotiv tragende Schicht wenigstens teilweise aus Papier besteht.

[0010] Besonders vorteilhaft ist die vorliegende Erfindung, wenn die das Bildmotiv tragende Schicht selbstklebend ist.

[0011] Vorzugsweise befindet sich die selbstklebende Schicht auf der der Spiegelseite zugewandten Seite der das Bildmotiv tragenden Schicht.

[0012] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Schichtaufbau aus mehreren transparenten Schichten und Schichten, die ein Bildmotiv tragen, gebildet ist, so daß ein 3D-Effekt entsteht.

[0013] Bevorzugt kann dann durch die Dicken der transparenten Schichten der 3D-Effekt beeinflußt werden.

[0014] Vorzugsweise besteht/bestehen die transparente(n) Schicht(en) aus Glas.

[0015] Ferner ist nützlich, wenn der Randbereich der aus Spiegel und Schichtaufbau gebildeten Anordnung durch einen Rahmen verdeckt ist.

[0016] Es liegt ferner im Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung, daß auf den Spiegel bzw. auf die transparente(n) Schicht(en) rahmenartige Bereiche durch Druckverfahren oder dergleichen aufgebracht sind, um Randbereiche der das Bildmotiv tragenden Schicht(en) zu kaschieren, entweder indem der Randbereich auf dem aufgedruckten rahmenartigen Bereich aufliegt oder von diesem verdeckt wird, so daß ein Passe-Partout-Effekt entsteht.

[0017] Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn auf dem Spiegel bzw. den transparenten Schichten bzw. den das Bildmotiv tragenden Schichten Schriftzüge aufgebracht sind.

[0018] Diese können zum Beispiel aus selbstklebenden Buchstaben bestehen.

[0019] Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen der erfindungsgemäßen Bilddarstellungseinrichtung, wobei zunächst die aus Spiegel und Schichtaufbau gebildete An-Ordnung zusammengestellt wird und daraufhin die Anordnung durch ein oder mehrere Klebeband/Klebebänder verbunden wird.

[0020] Das Verfahren ist besonders vorteilhaft, wenn es unter Verwendung einer ein Bildmotiv tragenden Schicht durchgeführt wird, die in herkömmlichen Druckverfahren, wie zum Beispiel Photokopie, Laserdruck oder Tintenstrahldruck hergestellt wird.

[0021] Weitere Vorteile weist das Verfahren auf, wenn die ein Bildmotiv tragende Schicht auf den Spiegel bzw. auf die vorangehende transparente Schicht aufgeklebt wird.

[0022] Von besonderem Vorteil ist es, wenn bei der Herstellung der Bilddarstellungseinrichtung auf den Spiegel bzw. auf die vorangehende transparente Schicht Wasser bzw. wässrige Lösung aufgebracht wird, eine ein Bildmotiv tragende Schicht ausgerichtet wird und ein Druck auf die ein Bildmotiv tragende Schicht ausgeübt wird. Hierdurch wird das Wasser bzw. die wässrige Lösung aus dem Zwischenbereich zwischen den Schichten herausgedrückt, und durch den hierdurch vermittelten Kontakt zwischen Klebeschicht und Spiegel bzw. transparenter Schicht kann die ein Bildmotiv tragende Schicht mit dem Spiegel bzw. der transparenten Schicht verklebt werden.

[0023] Das Verfahren kann weiterhin dadurch vorteilhaft gestaltet werden, daß der Druck zum Austreiben der Flüssigkeit mittels einer Walzenvorrichtung aufgebracht wird.

[0024] Der vorliegenden Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß es erheblich günstiger ist, das Verkleben der Schichten mittels eines außenliegenden Klebebandes vorzunehmen. Auf diese Weise können nämlich die Schichten mit ausreichendem Druck aufeinandergepreßt werden, so daß unerwünschte Effekte, wie zum Beispiel das Verrutschen des Bildträgers bzw. optische Qualitätseinbußen verhindert werden. Ferner kann die Anordnung jederzeit wieder demontiert werden und steht somit wieder für neue Anwendungen zur Verfügung. In der erfindungsgemäßen Bilddarstellungseinrichtung können beliebig dünne bildtragende Materialien verwendet werden, was insbesondere im Hinblick auf eine besondere Ausführungsform der Erfindung wichtig ist: durch das wiederholte Übereinanderschichten von bildtragendem Element und transparenter Schicht können gleichzeitig Bildmotive in verschiedenen Ebenen sichtbar gemacht werden. Hierdurch entsteht ein verblüffender 3D-Effekt, in mancher Hinsicht vergleichbar mit der optischen Wirkung von Hologrammen, jedoch mit stark vermindertem Kostenaufwand und besonders geeignet für die Anfertigung von kundenorientierten Unikaten. Gewöhnliche "Fotokopierläden" sind weitgehend ohne zusätzlichen apparativen Aufwand in der Lage, erfindungsgemäße Bilddarstellungseinrichtungen mit individuellen Motiven, z.B. Bildern oder Schriftzügen, herzustellen. Ein weiterer Nachteil der vor-bekannten Bilddarstellungseinrichtung, bei der das Bildmotiv ausschließlich von Kopierfolien praktisch getragen ist, wird ebenfalls beseitigt: Kopierfolien weisen den Nachteil auf, daß sie fettartige Komponenten enthalten. Diese können im Laufe der Zeit, vor allem bedingt durch den Kontakt mit der Glasdeckschicht, unerwünschte Fleckenbildung mit sich bringen. Da es bei dem erfindungsgemäßen Gegenstand nun möglich ist, beliebige Folien auszuwählen, kann die Verwendung einer fetthaltigen Folie vermieden werden. Besonders bieten sich solche Folien an, die für die Anfertigung von individuellen Aufklebern verwendet werden, da sie ohnehin in den meisten Kopierläden vorrätig sind.

[0025] Besondere Vorteile bietet auch das Verfahren zur Herstellung der neuen Bilddarstellungseinrichtung. Bislang hat man sich entweder bemüht, Folien ohne Klebeschicht zu verwenden, um sich so eine gewisse Korrekturmöglichkeit zu bewahren, oder war gezwungen, das Ausrichten der Folie auf der Spiegelunterlage auf Anhieb zum erwünschten Erfolg zu führen. Dieser Nachteil wird durch das neue Verfahren beseitigt. Zunächst wird die Spiegelunterlage befeuchtet, dann wird eine selbstklebende Folie auf die Wasserschicht aufgelegt. Das Wasser verhindert den Kontakt zwischen Klebstoff und Spiegel und läßt, insbesondere bei der Verwendung handelsüblicher seewasserfester Folien, den Klebstoff unverändert. Übt man nun einen Druck auf die Oberseite der Folie aus, so kann man das Wasser, insbesondere bei Verwendung einer Walze, seitlich aus dem Bereich zwischen Folie und Spiegel herausdrücken. Man hat also die Möglichkeit, die Folie auf der Wasserschicht exakt auszurichten, genießt während dieses Vorgangs zudem eine ge-wisse, jedoch vollständig reversible Haftwirkung des Wassers, und danach durch einen einfachen Walzvorgang eine Verbindung der Folie mit dem Spiegel bzw. einer transparenten Schicht in perfekter Ausrichtung zu erhalten.

[0026] Die besonderen Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielhaft erläutert. Dabei zeigt:
Figur 1
eine erfindungsgemäße Bilddarstellungseinrichtung in einer ersten Ausführungsform in demontiertem Zustand;
Figur 2
die Bilddarstellungseinrichtung nach Figur 1 im zusammengebauten Zustand;
Figur 3
eine erfindungsgemäße Bilddarstellungseinrichtung in einer zweiten Ausführungsform in demontiertem Zustand;
Figur 4
die Bilddarstellungseinrichtung nach Figur 3 in zusammengebautem Zustand; und
Figur 5
eine Erweiterung des Ausführungsbeispiels der Figuren 3 und 4.


[0027] Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Bilddarstellungseinrichtung 2 in demontiertem Zustand. Die Unterseite der Anordnung wird durch einen Spiegel 4 gebildet. Eine Folie 6 bzw. ein sonstiger Bildträger, vorzugsweise mit selbstklebender Schicht 8 auf der der Spiegelseite 10 des Spiegels 4 zugewandten Seite, ist für das Aufkleben auf den Spiegel 4 vorbereitet. Die oberste Schicht wird von einer Glasscheibe 12 gebildet, die im wesentlichen dieselbe flächenmäßige Ausdehnung wie der Spiegel 4 aufweist. Neben Photographien, etc., die vorzugsweise individuell angefertigt werden können, ist die erfindungsgemäße Bilddarstellungseinrichtung auch zum Darstellen von Schriftzügen geeignet. Solche werden vorzugsweise mittels vorgefertigter, selbstklebender Buchstaben bereitgestellt.

[0028] In Figur 2 ist die Bilddarstellungseinrichtung 2 in zusammengebautem Zustand dargestellt. Man erkennt, daß die selbstklebende Folie 6 mit dem Motiv ausgerichtet auf den Spiegel 4 aufgeklebt ist und daß die Anordnung mit einem umlaufenden Klebeband 14 verbunden ist.

[0029] Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei diese eine Erweiterung des Beispiels der Figuren 1 und 2 verkörpert. Ergänzend zu dem Schichtaufbau 6, 12, bestehend aus der Folie 6 und der Glasscheibe 12, ist eine weitere Folie 16 und eine weitere Glasscheiben 18 dargestellt, so daß der Schichtaufbau nun aus zwei Folien 6, 16 und zwei Glasscheiben 12, 18 besteht. Die Folien und Glasscheiben sind in sich abwechselnder Reihenfolge angeordnet, so daß die bildlichen Darstellungen in verschiedenen Ebenen der Bilddarstellungseinrichtung 2 zu liegen kommen. Die Anordnung kann in diesem Sinne durch eine Vielzahl von Schichtaufbauten erweitert werden.

[0030] Figur 4 zeigt das Ausführungsbeispiel aus Figur 3 im zusammengebauten Zustand. Wiederum ist nur ein einziges Klebeband 14, welches außen die Anordnung umläuft, erforderlich. Der besondere optische Effekt, welcher hier nicht darstellbar ist, besteht darin, daß in dem vorliegenden Beispiel ein 3D-Effekt entsteht. Durch das Übereinanderschichten von Folien 6, 16 und Glasscheiben 12, 18 in geeigneter Reihenfolge befinden sich die beispielhaft dargestellten Berge und Wolken im Hintergrund, wobei die Bäume den Vordergrund des zusammengesetzten Motives bilden.

[0031] In Figur 5 ist das Ausführungsbeispiel aus den Figuren 3 und 4 gezeigt, wobei es zusätzlich mit einem Rahmen ausgestattet ist, der der optischen Verschönerung der Bilddarstellungseinrichtung 2 dient, das Klebeband 14 kaschiert und weiterhin Haltevorrichtungen zum Aufhängen bzw. Aufstellen der Einrichtung aufweisen kann.

[0032] Die in der Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.


Ansprüche

1. Bilddarstellungseinrichtung, welche mehrere Schichten aufweist, wobei eine Schicht von einem Spiegel gebildet wird, auf dessen Spiegelseite mindestens ein Schichtaufbau angeordnet ist, der eine ein Bildmotiv tragende Schicht und eine transparente Schicht aufweist, wobei zumindest die transparente Schicht im wesentlichen dieselbe flächige Ausdehnung hat wie der Spiegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (4) und der Schichtaufbau (6, 8, 12, 16, 18) mit einem oder mehreren an der Außenseite der aus Spiegel und Schichtaufbau gebildeten Anordnung befestigten Klebeband/Klebebändern (14) verbunden ist.
 
2. Bilddarstellungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bildmotiv tragende Schicht (6, 16) eine wenigstens teilweise transparente Folie ist und/oder wenigstens teilweise aus Papier besteht.
 
3. Bilddarstellungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bildmotiv tragende Schicht (6, 16) selbstklebend ist.
 
4. Bilddarstellungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die selbstklebende Schicht (8) auf der der Spiegelseite (10) zugewandten Seite der das Bildmotiv tragenden Schicht (6, 16) befindet.
 
5. Bilddarstellungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schichtaufbauten (6, 8, 12, 16, 18) aus transparenten Schichten (12, 18) und ein Bildmotiv tragenden Schichten (6, 8, 16) vorgesehen sind, so daß ein 3D-Effekt entsteht.
 
6. Bilddarstellungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente(n) Schicht(en) (12, 18) aus Glas besteht/bestehen.
 
7. Bilddarstellungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich der aus Spiegel (4) und Schichtaufbau (6, 8, 12, 16, 18) gebildeten Anordnung durch einen Rahmen (20) verdeckt ist.
 
8. Bilddarstellungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Spiegel (4) bzw. auf die transparente(n) Schicht(en) (14, 18) rahmenartige Bereiche durch Druckverfahren oder dergleichen aufgebracht sind, um Randbereiche der das Bildmotiv tragenden Schichten (6, 16) zu kaschieren, so daß ein Passe-Partout-Effekt entsteht.
 
9. Bilddarstellungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schriftzüge auf den Spiegel bzw. die transparente(n) Schicht(en) (12, 18) bzw. die das Bildmotiv tragende(n) Schicht(en) (6, 16) aufgebracht sind.
 
10. Verfahren zum Herstellen einer Bilddarstellungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die aus Spiegel (4) und Schichtaufbau (6, 8, 12, 16, 18) gebildete Anordnung zusammengestellt wird und daraufhin die Anordnung durch ein oder mehrere Klebeband/Klebebänder (14) verbunden wird.
 
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Bildmotiv tragende Schicht (6, 16) auf den Spiegel (4) bzw. auf die vorangehende transparente Schicht (12, 18) aufgeklebt wird.
 
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Spiegel (4) bzw. auf die vorangehende transparente Schicht (12, 18) Wasser bzw. wässrige Lösung aufgebracht wird, eine ein Bildmotiv tragende Schicht (6, 16) ausgerichtet wird und ein Druck auf die ein Bildmotiv tragende Schicht (6, 16) ausgeübt wird, wodurch das Wasser bzw. die wässrige Losung aus dem Zwischenbereich zwischen den Schichten herausgedrückt wird und durch den hierdurch vermittelten Kontakt zwischen Klebeschicht (8) und Spiegel (4) bzw. transparenter Schicht (12, 18) die ein Bildmotiv tragende Schicht (6, 8, 16) mit dem Spiegel (4) bzw. der transparenten Schicht (12, 18) verklebt wird.
 
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck mittels einer Walzenvorrichtung aufgebracht wird.
 




Zeichnung