[0001] Die Erfindung betrifft eine Hydromassageeinrichtung zur Verwendung in einer Badewanne,
mit einem Pumpengehäuse, das mit Wenigstens einer Ansaugöffnung und mit wenigstens
einer düsenförmigen Auslaßöffnung in Verbindung steht und in dem ein Pumpenrad gelagert
ist, sowie mit einem Motorgehäuse, in dem ein elektrischer Antriebsmotor angeordnet
ist, der mit dem Pumpenrad verbunden ist, ferner mit einem Batteriegehäuse, in dem
Batterien, vorzugsweise aufladbare Batterien angeordnet sind, die mit dem Antriebsmotor
in Verbindung stehen, wobei Pumpengehäuse, Motorgehäuse und Batteriegehäuse miteinander
verbunden sind und wenigstens eines der Gehäuse mit Haltemitteln zur Festlegung der
Einrichtung an der Wannenwandung versehen ist.
[0002] Eine Hydromassageeinrichtung der vorstehend bezeichneten Art ist aus der DE-PS 40
04 801 bekannt. Bei der vorbekannten Hydromassageeinrichtung sind das Motorgehäuse
und das Batteriegehäuse einstückig fest miteinander verbunden und wasserdicht ausgeführt
stehen aber innen in offener Verbindung. Da zur Erzeugung eines Massagestrahls mit
ausreichendem Strahldruck eine entsprechende Motorleistung installiert sein muß und
zur Erzielung eines Massageeffektes eine genügende Betriebsdauer gewährleistet sein
muß, besteht bei dieser Einrichtung die Gefahr, daß die anfallende Verlustwärme des
Antriebsmotors einen Wärmestau im Gehäuse erzeugt, der zu Schäden führen kann.
[0003] Die Aufladung der Batterien erfolgt über nach außen geführte Anschlußkontakte, die
über einen Stecker mit dem Ladegerät verbindbar sind. Hierbei besteht die Gefahr,
daß der Benutzer das Gerät in der Wanne unter Umständen auch in einer gefüllten Wanne
beläßt und bei nachlassender Batterieladung die Hydromassageeinrichtung an das Ladegerät
anschließt und auf diese Weise versucht, unmittelbar über Speisung durch das Ladegerät
den Betrieb aufrechtzuerhalten. Auch wenn ein Ladegerät galvanisch von der 220 Volt-Spannungsversorgung
getrennt ist, besteht gleichwohl bei etwaigen Defekten am Ladegerät die Gefahr eines
Stromschlages. Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Anordnung besteht darin, daß
zum Auswechseln der Batterien das kombinierte Motor-Batteriegehäuse geöffnet werden
muß und daß nach einem Batteriewechsel bei mangelhafter Abdichtung Wasser sowohl in
das Motorgehäuse als auch in das Batteriegehäuse eintreten kann, so daß die Einrichtung
insgesamt zerstört wird.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hydromassageeinrichtung der vorstehend
bezeichneten Art so auszugestalten, daß sie insgesamt höheren Sicherheitsanforderungen
genügt.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß am Motorgehäuse Mittel
zur Abfuhr der vom Elektromotor erzeugten Wärme vorgesehen sind. Hierbei wird mit
Vorteil ausgenutzt, daß die Hydromassageeinrichtung bei der Benutzung nahezu vollständig
in die Wasserfüllung der Badewanne eingetaucht ist und damit das Motorgehäuse auf
der Außenseite von Wasser umspült ist. auch wenn die Hydromassageeinrichtung in der
Regel in einem sogenannten Warmbad benutzt wird, so reicht jedoch die Temperaturdifferenz
zwischen der Erwärmung des Motors zur Temperatur des umgebenden Badewassers aus, um
hier für eine ausreichende Wärmeabfuhr zu sorgen. Sofern dann für das Motorgehäuse
ein Material mit ausreichender Wärmeleitfähigkeit ausgewählt wird, reichen die mit
dem umgebenden Wasser in Berührung stehenden Bereiche der Wandung des Motorgehäuses
als Mittel zur Wärmeabfuhr aus. Zur Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen den umgebenden
Wasser und dem Motorgehäuse kann es in Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig sein,
wenn die Wandung des Motorgehäuses auf ihrer Außenseite mit Kühlrippen versehen ist.
[0006] Das Motorgehäuse und das Pumpengehäuse können hierbei einstückig ausgebildet sein,
so daß ein hermetischer Abschluß des Motorgehäuses gegeben ist, der lediglich durch
die Wellendurchführung bzw. die Lagerung des Pumprades durchbrochen ist. Auch diese
Durchführung ist dann fabrikmäßig abgedichtet, wobei diese Abdichtung für die normale
Nutzung dem Benutzer nicht zugänglich ist.
[0007] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
das Motorgehäuse zumindest teilweise doppelwandig ausgebildet ist und daß der zwischen
der Innenwandung und der Außenwandung liegende Zwischenraum mit einer Einlaßöffnung
versehen ist, die mit dem Pumpenansaug in Verbindung steht, wobei die Innenwandung
den Motor wasserdicht umschließt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Motor insbesondere
bei Wahl eines gut wärmeleitfähigen Materials für die Innenwandung, beispielsweise
Aluminium, oder bei geringer Wandstärke auch Kunststoff, praktisch durch direkten
Kontakt mit Wasser gekühlt werden kann, auch dann, wenn das in Wanne befindliche Wasser
erwärmt ist.
[0008] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest das Motorgehäuse
mit einem Luftansaugrohr versehen ist, das im Bereich der düsenförmigen Auslaßöffnung
ausmündet. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn das Luftansaugrohr in den Aufbau des Motorgehäuses
integriert ist. An das Luftansaugrohr kann hierbei über einen entsprechenden Ansatz
noch eine Verlängerung in Form eines biegsamen Schlauches oder Rohres angesetzt werden,
der bis über den Wannenrand hinausgeführt werden und dort festgelegt werden kann.
Hierdurch ist sichergestellt, daß im Betrieb immer Luft angesaugt wird. Die Festlegung
am Wannenrand erfolgt zweckmäßigerweise so, daß die Ansaugöffnung nach unten gegen
den Wannenrand ausmündet. Dies hat den Vorteil, daß kein Wasser in das Badezimmer
ausspritzen kann, wenn durch Unachtsamkeit die düsenförmige Auslaßöffnung des Pumpengehäuses
beispielsweise durch einen Lappen oder auch von Hand verschlossen wird.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Pumpengehäuse zweiteilig
ausgebildet ist, wobei ein Teil stoffschlüssig mit dem Motorgehäuse verbunden ist.
Diese Ausbildung erlaubt eine besonders günstige Herstellung und Montage. Die Gehäuse
sind zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff gespritzt, so daß die dem Pumpengehäuse
zugekehrte Stirnfläche des Motorgehäuses bereits so gestaltet werden kann, daß sie
im Zusammenwirken mit dem ausgesetzten Teil des Pumpengehäuses das vollständige Pumpengehäuse
bilden. Der ausgesetzte zweite Teil kann hierbei mit dem am Motorgehäuse befindlichen
Teil durch eine mechanische Verbindung durch Klebung oder Verschweißen verbunden werden,
nachdem das Pumpenrad auf die Motorwelle montiert ist. Zweckmäßig ist es hierbei,
wenn an dem mit dem Motorgehäuse stoffschlüssig verbundenen Teil des Pumpengehäuses
die Durchführung der Motorwelle als Lagerschild ausgebildet ist, an dem zugleich der
Motor befestigt ist, so daß bei der Montage der mit dem Motor und ggf. auch mit dem
fertigmontierten Rotor versehene Lagerschild in das Motorgehäuse eingesetzt und mit
diesem durch mechanische Verbindungsmittel durch Kleben oder Schweißen wasserdicht
und fest verbunden werden kann.
[0010] In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Pumpengehäuse
in der Drehebene des Pumpenrades relativ zum Motorgehäuse verschwenkbar ausgebildet
ist. Diese Ausgestaltung erlaubt es, die Strahlausrichtung durch ein Verschwenken
des Pumpengehäuses individuell nach Bedarf zu verändern, wenn die Hydromassageeinrichtung
in die Wanne eingesetzt ist. Bei fest mit dem Motorgehäuse verbundenem Pumpengehäuse
kann stattdessen im Bereich der düsenförmigen Austrittsöffnung des Pumpengehäuses
eine schwenkbar gelagerte Austrittsdüse vorgesehen werden.
[0011] In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Haltemittel durch wenigstens
einen elastischen Saugnapf gebildet wird, der über eine Halteschiene mit einem der
Gehäuseteile, vorzugsweise mit dem Motorgehäuse verbunden ist. Die Ausbildung der
Haltemittel als Saugnapf stellt die einfachste Lösung zur Befestigung der Hydromassageeinrichtung
an der Wannenwandung dar. Dadurch, daß das Haltemittel vorzugsweise mit dem Motorgehäuse
verbunden ist, besteht die vorteilhafte Möglichkeit, daß die Hydromassageeinrichtung
in der Badewanne belassen werden kann, wenn zum Aufladen der Batterien das Batteriegehäuse
abgenommen werden muß.
[0012] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Batteriegehäuse
und das Motorgehäuse jeweils durch wasserdichte Einzelgehäuse gebildet werden, die
lösbar miteinander verbunden sind, daß das Batteriegehäuse und das Motorgehäuse auf
ihrer Außenwandung jeweils mit elektrischen Kontakten versehen sind, die miteinander
in Berührung stehen, wenn beide Gehäuse im Betriebszustand miteinander verbunden sind
und jeweils ein Kontaktpaar bilden, mit denen die Batterien bzw. der Antriebsmotor
verbunden ist und daß im Betriebszustand der Bereich der Kontaktpaare über zumindest
eine Dichtungsanordnung wasserdicht abgeschlossen ist. Diese Anordnung hat den Vorteil,
daß sowohl das Batteriegehäuse als auch das Motorgehäuse jeweils für sich wasserdicht
ausgebildet sind, so daß der Benutzer weder zum Aufladen noch zum Batteriewechsel
die Gehäuse selbst öffnen kann und somit die ursprüngliche fabrikmäßige Abdichtung
der einzelnen Elemente vom Benutzer nicht aufgehoben werden kann. Zum Aufladen der
Batterien muß das Batteriegehäuse abgenommen werden und außerhalb der Wanne unmittelbar
an das Ladegerät angeschlossen werden. Das Aufladen erfolgt über die gleichen Kontakte,
die im Betriebszustand mit den Kontakten des Motorgehäuses jeweils die Kontaktpaare
bilden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß der
Benutzer die Batterien nicht selbst auswechseln muß, sondern daß ihm immer ein fabrikmäßig
gefertigtes komplettes Batteriegehäuse mit Batterien zur Verfügung gestellt werden
kann. Dieses Batteriegehäuse kann dann mit allen den Elementen jeweils versehen sein,
die bei häufigerem Lösen zum Aufladen verschleissen können, so beispielsweise die
Dichtungsanordnung oder die Mittel zur lösbaren Verbindung beider Gehäuse miteinander.
[0013] Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind aus den Ansprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
[0014] Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Vertikalschnitt,
- Fig. 2
- eine Aufsicht auf das Batteriegehäuse im Kontaktbereich,
- Fig. 3
- eine Aufsicht auf das Motorgehäuse im Kontaktbereich,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht des Motorgehäuses im Verbindungsbereich zum Batterie gehäuse,
- Fig. 5
- bei zweiteilig ausgeführtem Pumpenge häuse eine Stirnansicht des Motorge häuses mit
Teil des Pumpengehäuses,
- Fig. 6
- eine Stirnansicht der dem Motorgehäuse zugekehrten Seite des Pumpengehäuses,
- Fig. 7
- einen Schnitt durch die düsenartige Auslaßöffnung gem. der Linie VII-VII in Fig. 6,
- Fig. 8
- in einer Seitenansicht eine Ausführungs form eines Haltemittels,
- Fig. 9
- eine Ausführungsform, teilweise im Schnitt,
- Fig. 10
- die Ausführungsform gem. Fig. 9 in einer Aufsicht,
- Fig. 11
- die Ausführungsform gem. Fig. 9 in einer Rückanansicht.
[0015] Wie die Schnittdarstellung in Fig. 1 zeigt, ist die Hydromassageeinrichtung im wesentlichen
aus zwei Teilen zusammengesetzt, nämlich einem Batteriegehäuse 1 und einem Motorgehäuse
2, mit dem ein Pumpengehäuse 3 fest verbunden ist. Im Batteriegehäuse 1 ist eine vorzugsweise
wiederaufladbare Batterieanordnung 4 untergebracht, die aus mehreren Einzelzellen
zusammengesetzt sein kann. Für den hier vorgesehenen Verwendungszweck ist beispielsweise
ein Batteriesatz von acht Einzelzellen mit je 1,2 Volt vorgesehen mit einer Ladung
von 1700 mAh. so daß bei einer Gesamtspannung von 9,6 Volt und einem Strom von 6 Ampere
eine Leistung von ca. 35 Watt zur Verfügung steht.
[0016] Im Motorgehäuse 2 ist ein Elektromotor 5 angeordnet, der in seiner Leistung auf die
Batterieeinheit 4 abgestimmt ist. Der Motor 5 ist hierbei mit einem Lagerschild 6
verbunden, der zugleich die dem Pumpengehäuse 3 zugekehrte Stirnfläche des Motorgehäuses
2 bildet. Die Antriebswelle 7 des Elektromotors 5 ist abgedichtet durch den Lagerschild
6 hindurchgeführt und mit einem Pumpenrad 8 verbunden.
[0017] Bei dem hier dargestellten Ausfphrungsbeispiel ist das Pumpengehäuse 3 und das Pumpenrad
8 als Kreiselpumpe konzipiert, so daß sich an das Pumpengehäuse 3 tangential eine
kanalartige düsenförmige Auslaßöffnung 9 anschließt. Das Pumpengehäuse 3 ist hierbei
stirnseitig mit einer zentralen Ansaugöffnung 10 versehen, die mit einem Schutzkorb
11 abgedeckt ist, so daß durch das rotierende Pumpenrad 8 Wasser aus der Wanne angesaugt
und über die düsenförmige Auslaßöffnung 9 wieder in die Wanne in Form eines kräftigen
Wasserstrahles gefördert werden kann.
[0018] Am Motorgehäuse 2 und am Batteriegehäuse 1 ist zweckmäßigerweise auf der Außenseite
ein Luftansaugrohr 12 angeordnet, das im Bereich des Batteriegehäuses 1 über die Oberseite
hinausgeführt ist und entweder mit einem auf die Wannenaußenseite hinausführbaren
Schlauch verbunden sein kann oder aber mit einem nach unten gekrümmten Ansaugstutzen
13 versehen sein kann. An der Stelle, an der der die mit dem Batteriegehäuse 1 verbundene
Teillänge 12.1 und die mit dem Motorgehäuse 2 verbundene Teillänge 12.2 des Luftansaugrohres
12 geteilt sind, ist zweckmäßigerweise eine Dichtung 12.3, beispielsweise in Form
eines eingelegten O-Ringes angeordnet. Dieses Luftansaugrohr 12 ist bis in die kanalartige
düsenförmige Auslaßöffnung 9 geführt, wobei zur besseren Einleitung der Luft hier
innerhalb des kanalartigen Bereichs der Auslaßöffnung 9 eine in Auslaßrichtung weisende
Düsenmündung 14 vorgesehen sein kann, so daß von dem mit hoher Geschwindigkeit vorbeiströmenden
Wasser über das Luftansaugrohr 12 von der Außenseite Luft angesaugt und von dem in
die Wannenfüllung eintretenden Wasserstrahl Luft eingemischt wird.
[0019] Am Batteriegehäuse 1 ist ferner ein von außen zugänglicher Schalter 15 vorgesehen,
der beispielsweise durch einen im Innenraum des Batteriegehäuses 1 angeordneten und
mit der Verdrahtung der Batterie verbundenen Readschalter gebildet werden kann, der
über einen auf der Außenseite des Batteriegehäuses 1 angeordneten Schiebemagneten
betätigbar ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist das Batteriegehäuse 1 vollständig geschlossen
und nur auf seiner dem Motorgehäuse 2 zugekehrten Stirnfläche mit Kontakten 16.1 und
17.1 versehen, denen an der entsprechenden Stirnfläche des Motorgehäuses 2 entsprechende
Gegenkontakte 16.2 und 17.2 zugeordnet sind, die mit entsprechenden Leitungen mit
der Motorwicklung verbunden sind. Im dargestellten Betriebszustand, d. h. bei Berührung
der Kontakte bilden die Kontakte 16.1 und 16.2 sowie die Kontakte 17.1 und 17.2 jeweils
ein Kontaktpaar 16 bzw. 17, über die Batterie und Motor 5 in Verbindung stehen.
[0020] Während das Motorgehäuse 2 und das Pumpengehäuse 3 fest miteinander verbunden sind,
ist das Batteriegehäuse 1 lösbar mit dem Motorgehäuse 2 verbunden. Die Verbindung
kann hier über eine Schraub-, Rast- oder Schnappverbindung erfolgen, die jedoch so
ausgebildet sein muß, daß beim Schließen dieser Verbindung eine definierte Zuordnung
von Batteriegehäuse 1 und Motorgehäuse 2 erfolgt und eine Berührung jeweils der beiden
Kontakte der Kontaktpaare 16 und 17 sowie des geteilt ausgeführten Luftansaugrohres
in der richtigen Zuordnung gewährleistet ist.
[0021] Der zwischen dem Batteriegehäuse 1 und dem Motorgehäuse 2 befindliche Zwischenraum
18, in dem die beiden Kontaktpaare 16 und 17 angeordnet sind, muß nun wasserdicht
abgeschlossen sein. Dieser wasserdichte Abschluß erfolgt zum einen durch eine ringförmige
Dichtungsanordnung 19.1 und 19.2, die mit dem Betteriegehäuse 1 verbunden ist und
jeweils den Kontakt 16.1 bzw. 17.1 ringförmig umschließt und soweit überragt, daß
in dem dargestellten Betriebszustand, in dem das Batteriegehäuse 1 und das Motorgehäuse
2 fest miteinander verbunden sind, die freie Kante der ringförmigen Dichtungen 19.1
und 19.2 gegen die Stirnfläche des Motorgehäuses 2 mit entsprechender Verformung und/oder
Verpressung gedrückt wird. Damit sind jeweils das Kontaktpaar 16 und das Kontaktpaar
17 dicht abgeschlossen. Zusätzlich kann eine weitere Dichtung 20 in Form einer Sekundärdichtung
vorgesehen sein, die den Zischen raum 18 zwischen dem Batteriegehäuse 1 und dem Motorgehäuse
2 insgesamt abschließt. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn das Batteriegehäuse 1 im Bereich
der Teilungsfläche zum Motorgehäuse 2 einen umlaufenden Kragen 21 aufweist, der das
Motorgehäuse 2 glockenförmig übergreift, so daß hier eine zusätzliche Sicherung gegen
eindringendes Wasser dadurch gegeben ist, daß die Luft aus dem Zwischenraum 18 nicht
entweichen kann. Der umlaufende Kragen 21 kann hierbei zugleich die Verbindungsmittel
zwischen dem Batteriegehäuse 1 und dem Motorgehäuse 2 aufweisen, die in Form von Zaofen,
Nasen, Gewindeansätzen oder dergl. ausgebildet sein können.
[0022] Fig. 2 zeigt die den Zwischenraum 18 begrenzende Stirnfläche des Batteriegehäuses
1 in einer Aufsicht. Die Zuordnung der einzelnen Bauelemente läßt sich aus der voraufgegangenen
Beschreibung und den zugehörigen Bezugszeichen entnehmen. Mit dieser Ausgestaltung
sind alle dem Verschleiß oder dem Verbrauch unterworfenen Bauelemente, wie die Batterien
4, der Schalter 15 sowie die Dichtungen 19 und 20 mit dem Batteriegehäuse verbunden,
so daß bei einer notwendigen Auswechslung der Batterien hier nicht die Batterien allein
ausgewechselt werden, sondern daß das komplette Batteriegehäuse 1 mit allen Ein- und
Anbauten ausgewechselt wird und damit dem Benutzer eine vollständige, in allen Teilen
neue Einheit zur Verfügung steht.
[0023] Fig. 3 zeigt in einer Aufsicht die dem Zwischenraum 18 zugekehrte Stirnfläche des
Motorgehäuses 2, die bis auf die Kontakte 16.2 und 17.2 glattflächig ausgebildet sind
und keinerlei Zusatzteile aufweist. Die Kontakte 16.2 und 17.2 können hierbei knopfartig
und aus massivem Material ausgebildet sein, so daß eine sich etwa gebildete Korrosionsschicht
mechanisch abgetragen werden kann. Demgegenüber können die Kontakte 16.1 und 17.1
am Batteriegehäuse durch federnde Kontaktzungen gebildet werden, da das Batteriegehäuse
insgesamt nach einer gewissen Benutzungszeit ausgewechselt werden muß.
[0024] Wie die Aufsicht gem. Fig. 3 sowie die zugehörige Teilseitenansicht gem. Fig. 4 zeigt,
sind am Motorgehäuse 2 auf der Außenumfangsfläche in entsprechender Zahl L-förmige
ausnehmungen 22 angeordnet, denen entsprechende Nasen am umlaufenden Kragen 21 des
Batteriegehäuses 1 zugeordnet sind, so daß das Batteriegehäuse 1 auf das Motorgehäuse
2 in axialer Richtung aufgesteckt und unter Verdrehen mit dem Motorgehäuse 2 verrastet
werden kann. Durch eine unsymmetrische Positionierung der Ausnehmungen 22 sowie der
zugehörigen Nasen am Kragen 21 ist sichergestellt, daß das Batteriegehäuse 1 nur in
einer eindeutigen Zuordnung auf das Motorgehäuse 2 aufgesteckt werden kann. Die Verbindung
zwischen Batteriegehäuse 1 und Motorgehäuse 2 kann aber auch in Form anderer Verbindungsausführungen,
beispielsweise in Form eines mehrgängigen Gewindes mit Endrast oder auch in Form einer
reinen axial zu betätigenden Steck-Schnapp-Verbindung ausgeführt werden.
[0025] In Fig. 5 ist die dem Pumpengehäuse 3 zugekehrte Stirnfläche des Motorgehäuses 2
dargestellt. Diese Stirnfläche ist bei der dargestellten Ausführungsform so ausgebildet,
daß sie bereits einen Teil des Pumpengehäuses 3 bildet. Hierbei ist durch einen entsprechenden
Ansatz 23, der den Durchmesser des Motorgehäuses 2 überragt, der Teil des als Kreiselpumpe
ausgebildeten Pumpengehäuses gebildet, der eine Wandung der kanalartigen düsenförmigen
Auslaßöffnung 9 und den daran anschließenden Teil des Spiralgehäuses darstellt. Dieser
Teil steht unmittelbar mit dem Luftansaugrohr 12 über eine Öffnung 24 in Verbindung,
in die als gesondertes Bauteil noch die Düsenmündung 14 bei der Montage eingesetzt
werden kann.
[0026] Auf die Stirnfläche gem. Fig. 4 ist dann zur Komplettierung des Pumpengehäuses 3
das in Fig. 6 in entsprechender Zuordnung dargestellte Abdeckteil 3.1 aufzusetzen.
Die Abdeckteil 3.1 wird hierbei zweckmäßigerweise mit dem Motorgehäuse 2 durch Kleben,
Schweißen oder aber auch durch eine mechanische Verbindung, beispielsweise durch Schrauben,
fest verbunden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß das Motorgehäuse 2 dosenförmig
ausgebildet werden kann, so daß dann der mit dem als Lagerschild ausgebildeten Teil
6 verbundene Motor 5, der auch schon mit dem Pumpenrad 8 verbunden ist, nach dem Kontaktieren
mit den Kontakten 16.2 und 17.2 in das dosenförmige Gehäuse eingesetzt und dicht mit
diesem verbunden werden kann. Die Verbindung kann auch hier ggf. unter Zwischenlage
einer Dichtung mechanisch über Schrauben oder aber durch Kleben oder Schweißen erfolgen.
Auf das so fertigmontierte Motorgehäuse 2 wird dann das das Pumpengehäuse 3 komplettierende
Abdeckteil 3.1 aufgesetzt.
[0027] Die Mündung 25 der düsenartigen Auslaßöffnung 9 muß aus Sicherheitsgründen mit einer
Schutzabdeckung 26 versehen sein. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel kann
die Schutzabdeckung durch Stege 27 gebildet werden, die in diesem Bereich unmittelbar
an das Abdeckteil 3.1 geformt sind.
[0028] Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Motor 5 im Motorgehäuse
2 vollständig gekapselt, wobei ggf. durch eine entsprechende Gestaltung und/oder Materialwahl
für das Motorgehäuse für eine ausreichende Wärmeabfuhr nach außen gesorgt werden kann.
Dies ist beispielsweise in der Weise möglich, daß das Motorgehäuse 2 so ausgebildet
ist, daß die Innenfläche seiner Umfangswandung dicht am Motor 5 anliegt und auf der
Außenfläche mit entsprechenden, von der Wannenfüllung umspülten Kühlrippen versehen
ist, so daß ein unmittelbarer Wärmeabfluß über das Material des Motorgehäuses gegeben
ist und so eine Überhitzung des Motors vermieden wird.
[0029] Es ist aber auch möglich, das Motorgehäuse 2 doppelwandig auszubilden, wobei für
die Innenwand ein gut wärmeleitendes Material, beispielsweise ein Metall gewählt werden
kann oder der Motor so konzipiert werden kann, daß die ohnehin notwendige Motorverkleidung
bereits als wasserdichtes Gehäuse ausgebildet ist. Der zwischen der mit dem Motor
5 in Verbindung stehenden Innenwandung und der das Gehäuse 2 nach außen begrenzenden
Außenwandung entstehende Zwischenraum kann nun über eine Einlaßöffnung mit der Wannenfüllung
in Verbindung stehen und mit einer entsprechenden Ansaugöffnung mit dem Pumpengehäuse
in Verbindung stehen, so daß zumindest ein Teil der vom Pumpenrad anzusaugenden Fördermenge
an der Innenwandung vorbeigeführt wird und hierbei den Motor kühlt.
[0030] In Fig. 8 ist in einer schematischen Zeichnung eine Halteanordnung 28 für die Hydromassageeinrichtung
dargestellt. Diese besteht im wesentlichen aus einer Halteschiene 29, die bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel abgewinkelt ist und über einen oberen Saugnapf 30
auf dem Rand 31 der Wanne befestigt wird und über einen unteren Saugnapf 32 als Haltemittel
an der Wannenwandung befestigt ist. Mit der Halteschiene 29 ist dann die Hydromassageeinrichtung
verbunden. Hierzu kann die Hydromassageeinrichtung mit einer Halteklaue 33 versehen
sein, um hier eine lösbare Verbindung mit der Halteschiene 29 zu bewirken. Die Halteklaue
33 kann hierbei auch so ausgebildet sein, daß sie Teil eines Scharniers bildet, so
daß die Halteklaue über einen lösbaren Gelenkstift 34 mit einem entsprechenden Gegenstück
35 an der Halteschiene 29 schwenkbar gehalten ist. Dieses Haltestück 35 kann mit der
Halteschiene 29 verschieb- und feststellbar verbunden sein, so daß hier auch noch
Einstellmöglichkeiten hinsichtlich der Höhenlage der Hydromassageeinrichtung zum Wannenwand
gegeben sind.
[0031] Zum Ausgleich von unterschiedlichen Wannenneigungen ist es zweckmäßig, wenn der untere
Saugnapf 32 in seinem Abstand zur Halteschiene 29 über eine entsprechende Stellschraube
36 verstellbar ist, so daß hier die Neigung der Halteschiene 29 gegenüber der Wannenwandung
veränderbar ist.
[0032] Das Gegenstück 35 kann hierbei auch in Form einer Quertraverse ausgebildet sein,
so daß bei entsprechender Ausbildung der Halteklaue 33 die Hydromassageeinrichtung
nicht nur in der Vertikalen sondern auch in der Horizontalen relativ zur Halteschiene
29 einstellbar ist. Diese Ausgestaltung ist insbesondere für Badewannen mit deutlich
konturierten Innenwandungen zweckmäßig.
[0033] In der einfachsten Ausführungsform kann an der Hydromassageeinrichtung wenigstens
ein Saugnapf unmittelbar befestigt sein, der allenfalls über eine kugelgelenkartige
feststellbare Verbindung zwischen Saugnapf und Hydromassageeinrichtung die gewünschte
Einstellbarkeit der Ausrichtung der Hydromassageeinrichtung in bezug auf den Wanneninnenraum
ermöglicht.
[0034] Die Halteschiene 29 kann auch als gerade, in ihrer Länge teleskopartig veränderbare
Halteschiene ausgebildet sein, die eine Befestigung sowohl parallel zu einer Wannenwand
als auch eine Befestigung quer zur Wannenlängsrichtung ermöglicht. Auch hier ist die
Verwendung von Saugnäpfen als Haltemittel zweckmäßig.
[0035] Bei dem in Fig. 8 angedeuteten Ausführungsbeispiel ist das in das Gehäuse der Hydromassageeinrichtung
integrierte Luftansaugrohr 12 an seinem oberen Ende mit einem Ansatz 37 versehen,
der den Anschluß eines Verlängerungsschlauches 38 ermöglicht. Dieser Verlängerungsschlauch
kann an seinem freien Ende beispielsweise über einen Saugnapf am Wannenrand 31 oder
aber auch an der Verkachelung der Badezimmerwandung in genügender Höhe festgelegt
werden. Die Anordnung eines Verlängerungsschlauches erlaubt dann eine freie Positionierung
der Hydromassageeinrichtung in der Badewanne. Durch ein abgewinkeltes Mündungsstück
am freien Ende des Verlängerungsschlauches 38 kann sichergestellt werden, daß bei
einem Verschließen der Auslaßöffnung 9 das dann durch das Luftansaugrohr 12 gedrückte
Wasser nicht in das Badezimmer spritzt, sondern zumindest gegen die verkachelte Wandung
oder aber in die Wanne selbst gespritzt wird.
[0036] Die in Fig. 9 dargestellte Ausführungsform entspricht in ihrem Grundaufbau der Ausführungsform
gem. Fig. 1, ist jedoch so ausgestaltet, daß sie eine kompaktere Bauweise aufweist.
Das Pumpengehäuse 3.1 ist mit dem Motorgehäuse 2.1 zu einer Baueinheit fest verbunden,
wobei das Motorgehäuse 2.1 im wesentlichen konzentrisch aber mit geringem Durchmesser
am Pumpengehäuse 3.1 angeordnet ist. Das Batteriegehäuse 1.1 ist in Form eines halbzylindrischen
Mantels ausgeführt, dessen Außenumfang in etwa dem Außenumfang des Pumpengehäuses
3.1 entspricht und der bis auf die Oberseite des Gehäuses 3.1 reicht. Der Innendurchmesser
des im unteren Teil offenen halbzylindrischen Mantels entspricht in etwa dem Außendurchmesser
des Motorgehäuses 2.1, so daß die aus Motorgehäuse 2.1 und Pumpengehäuse 3.1 gebildete
Baueinheit mit dem Motorgehäuse 2.1 in die Ausnehmung des Batteriegehäuses 1.1 von
unten eingeschoben werden kann.
[0037] Das Batteriegehäuse 1.1 weist an seinem oberen Ende eine zylindrische Aufnahmekammer
39 auf, die in Fig. 9 im Schnitt dargestellt ist. In dieser Aufnahmekammer ist im
oberen Bereich der Schalter 15 angeordnet, der beispielsweise als mechanischer Schalter
ausgebildet ist und dessen Griff 15.1 mit einer elastischen Kappe 40 abgedeckt ist,
die dicht mit dem oberen Ende der Aufnahmekammer verbunden ist, so daß der Griff 15.1
des Schalters durch Verformung der Kappe 40 betätigbar ist. Der den Schalter 15.1
aufnehmende Teil der Aufnahmekammer 39 ist gegen die nach unten weisende Einschuböffnung
durch einen Boden 41 dicht abgeschlossen, der auf seiner Außenseite die Kontakte 16.1
und 17.1 trägt. Der Schalter 15 kann auch auf der Frontseire des Motorgehäuses 2.1
in entsprechender Ausgestaltung angeordnet sein, wie dies in Fig. 9 strichpunktiert
angedeutet ist.
[0038] In das offene freie Ende 42 der Aufnahmekammer 39 wird nun das einen geringen Durchmesser
aufweisende Steckende 2.2 des Motorgehäuses 2.1 eingesteckt. Dieses ist mit der Dichtung
19, beispielsweise in Form eines O-Ringes versehen, so daß das offene Ende 42 der
Aufnahmekammer 39 im Bereich der Kontakte wasserdicht abgeschlossen ist. Das Einsteckende
2.2 des Motorgehäuses 2.1 ist an seinen Stirnseiten wiederum mit entsprechenden Kontakten
16.2 und 17.2 versehen, so daß in eingestecktem Zustand hier die elektrische Verbindung
jeweils durch die Kontaktpaare 16.1, 16.2 und 17.1, 17.2 hergestellt ist.
[0039] Die Kontaktpaare können am abgedichteten Bereich der Aufnahmekammer 39 jeweils auf
dem Innenumfang der Wandung der Aufnahmekammer einerseits und dem Außenumfang des
Einsteckendes 2.2 andererseits angeordnet sein.
[0040] Wie in Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie angedeutet, kann das Motorgehäuse
2.1 doppelwandig ausgebildet sein, wobei die Innenwandung in Form eines Innengehäuses
48 ausgebildet ist, das sich bis in den Innenraum des Pumpengehäuses 3.1 erstreckt.
Bei dem angedeuteten Ausführungsbeispiel bildet das Innengehäuse 48 in diesem Bereich
zugleich die Innenwandung des Pumpengehäuses und den Lagerschild 6. Das Innengehäuse
48 ist hierbei aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit hergestellt, beispielsweise
aus Aluminium. Hierdurch wird es möglich, die anfallende Wärme aus der Verlustleistung
des Motors über das durch das Pumpengehäuse strömende Wasser abzuführen. Dies hat
Vorteile gegenüber einer doppelwandigen Ausführung, bei der durch einen Zwischenraum
von der Pumpe das Wasser angesaugt wird. Hierbei können sich im Zwischenraum Ablagerungen
bilden.
[0041] Das Einsteckende 2.2 des Motorgehäuses 2.1 ist mit vorspringenden Zapfen 43 versehen,
die in entsprechende geformte Nuten auf der Innenwandung des freien offenen Endes
42 der Aufnahmekammer 39 eingreifen und die mit diesen Nuten einen Bajonettverschluß
oder einen Schnappverschluß bilden.
[0042] Sollen die Batterien aufgeladen werden, so wird der Bajonettverschluß gelöst und
das Batteriegehäuse 1.1 vom Geräteteil abgezogen und ein entsprechend dem Motorgehäuse
2.1 mit seinem Einsatz 2.2 versehener Ladestecker in die Aufnahmekammer 39 eingesteckt,
so daß auch hier wieder die entsprechenden Kontaktpaare miteinander kontaktieren und
die im Batteriegehäuse enthaltenen Batterien aufgeladen werden können. Werden je Einheit
zwei Batteriengehäuse vorgehalten, dann kann ein Batteriesatz aufgeladen werden, während
der andere Batteriesatz für den Badebetrieb zur Verfügung steht. Das Batteriegehäuse
1 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, mit einer Entlüftungsöffnung 49 versehen, die mit
einer Membran 50 verschlossen ist, die wasserundurchlässig, jedoch für Gas durchlässig
ist.
[0043] Das Luftansaugrohr 12 ist auf der Außenseite des Batteriegehäuses 1.1 angeformt und
ist bis auf die obere Außenwandung 44 des Pumpengehäuses 3.1 geführt und mündet dort
in eine hier nicht näher dargestellte Öffnung, die mit der düsenartigen Auslaßöffnung
9 in Verbindung steht, so daß von dem mit hoher Geschwindigkeit vorbeiströmenden Wasser
über das Luftansaugrohr durch die Öffnung Luft angesaugt und in den in die Wannenfüllung
eintretenden Wasserstrahl Luft eingemischt wird. Die düsenartige Auslaßöffnung 9 ist
bei dieser Ausführungsform in Form eines kurzen Düsenrohres ausgebildet, das über
einen Kugelkörper 9.1 im Pumpengehäuse 3.1 schwenkbar gelagert ist. Hierbei kann auf
eine Dichtung zwischen der Ausmündung des Luftansauggehäuses 12 und der Luftansaugöffnung
im Pumpengehäuse 3.1 verzichtet werden, wenn das Ende des Luftansaugrohres 12 dicht
an die Außenwandung 44 des Pumpengehäuses 3.1 herangeführt wird.
[0044] Die zentrale Ansaugöffnung 10 im Pumpengehäuse 3.1 ist nach unten durch eine mit
Abstand zur Außenwandung des Pumpengehäuses 3.1 angeordnete Abdeckplatte 45 abgeschirmt,
so daß das Wasser über den hierdurch gebildeten umlaufenden Schlitz angesogen wird.
Dieser Schlitz kann im Bereich der Abstützungen 46 für die Abdeckplatte 45 noch mit
einem hier nicht näher dargestellten Sieb versehen sein, so daß die Gefahr des Einsaugens
von Haaren vermieden ist.
[0045] Die zentrale Ausgangsöffnung 10 kann zweckmäßig auch mit einem axialen Ausgangsstutzen
versehen sein, der im Inneren ein festes, sogenanntes Harrfangsieb aufweist. Auf das
Mündungsende des Ausgangsstutzens ist dann zweckmäßig eine abnehmbare Siebabdeckung
aufgesetzt, die an ihrem Außenumfang mit einem umlaufenden Kragen versehen ist.
[0046] Wie aus der Aufsicht gem. Fig. 10 und der Rückenansicht gem. Fig. 11 ersichtlich,
ist im Rückenbereich des Batteriegehäuses 1.1 ein Ansatz 47 angeordnet, der mit einer
nutartigen Halteschiene 29 versehen ist, in die ein Saugnapf 32 eingeschoben werden
kann, so daß das Gerät an der Innenwand der Badewanne festlegbar ist.
1. Hydromassageeinrichtung zur Verwendung in einer mit Wasser gefüllten Badewanne, mit
einem Pumpengehäuse, das mit wenigstens einer Ansaugöffnung und mit wenigstens einer
düsenförmigen Auslaßöffnung in Verbindung steht und in dem ein Pumpenrad gelagert
ist, sowie mit einem Motorgehäuse, in dem ein elektrischer Antriebsmotor angeordnet
ist, der mit dem Pumpenrad verbunden ist, ferner mit einem Batteriegehäuse, in dem
elektrische Batterien, vorzugsweise aufladbare Batterien angeordnet sind, die mit
dem Antriebsmotor in Verbindung stehen, wobei Pumpengehäuse, Motorgehäuse und Batteriegehäuse
miteinander verbunden sind und wenigstens eines der Gehäuse mit Haltemitteln zur Festlegung
der Einrichtung an der Wannenwandung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Motorgehäuse (2) mit Mitteln zur Abfuhr der im Betrieb entstehenden Motorwärme an
das Wasser versehen ist.
2. Hydromassageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel durch
die mit dem umgebenden Wasser in Berührung stehenden Bereiche der Wandung des Motorgehäuses
(2) gebildet werden.
3. Hydromassageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem umgebenden
Wasser in Berührung stehenden Bereiche der Wandung des Motorgehäuses (2) auf ihrer
Außenseite mit Kühlrippen versehen sind.
4. Hydromassageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Motorgehäuse (2) zumindest teilweise doppelwandig ausgebildet ist und, daß
der Zwischenraum zwischen der mit dem Motor in Verbindung stehenden Innenwandung und
der Außenwandung liegende Zwischenraum mit einer Einlaßöffnung versehen ist und mit
dem Pumpenansaug in Verbindung steht.
5. Hydromassageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Motorgehäuse zumindest teilweise aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit
besteht.
6. Hydromassageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pumpengehäuse (3) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein Teil stoffschlüssig
mit dem Motorgehäuse (2) verbunden ist.
7. Hydromassageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pumpengehäuse (3) in der Drehebene des Pumpenrades (8) relativ zum Motorgehäuse
(2) verschwenkbar ausgebildet ist.
8. Hydromassageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltemittel durch wenigstens einen Saugnapf (30, 32) gebildet wird, der über
eine Halteschiene (29) mit einem der Gehäuse (1, 2), vorzugsweise dem Motorgehäuse
(2) verbunden ist.
9. Hydromassageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch geknnezeichnet,
daß das Batteriegehäuse (1) und das Motorgehäuse (2) jeweils durch wasserdichte Einzelgehäuse
gebildet werden, die lösbar miteinander verbunden sind, daß das Batteriegehäuse (1)
und das Motorgehäuse (2) auf ihrer Außenwandung jeweils mit Kontakten (16.1, 16.2;
17.1, 17.2) versehen sind, die miteinander in Berührung stehen, wenn beide Gehäuse
(1, 2) im Betriebszustand miteinander verbunden sind und jeweils ein Kontaktpaar (16;
17) bilden, mit denen die Batterien (4) bzw. der Antriebsmotor (5) verbunden ist und
daß im Betriebszustand der Bereich (18) der Kontaktpaare (16 17) über zumindest eine
Dichtungsanordnung (19, 20) wasserdicht abgeschlossen ist.
10. Hydromassageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem der Gehäuse (1, 2), vorzugsweise am Batteriegehäuse (1) ein Schalter
(15) angeordnet ist.
11. Hydromassageeinrichtung nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Batteriegehäuse
(1.1) eine einseitig offene Aufnahmekammer (39) aufweist, in deren geschlossenem Endbereich
die Kontakte (16.1 und 17.1) des Batteriegehäuses angeordnet sind und daß das Motorgehäuse
(2.1) mit seinen Kontakten (16.2 und 17.2) in die Aufnahmekammer (39) einschiebbar
und mit dieser verriegelbar ist.
12. Hydromassageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmekammer (39) zumindest in Ihrem Endbereich (41) und das Motorgehäuse
(2.1) zumindest in seinem dem Endbereich (42) zugeordneten Bereich (2.2) zylindrisch
ausgebildet sind und daß eine zwischen den beiden zugeordneten Zylinderflächen wirksame
Dichtung (19) vorgesehen ist.
13. Hydromassageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Batteriegehäuse (1) und das Motorgehäuse (2) über eine Rastverbindung miteinander
verbindbar sind.
14. Hydromassageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest das Motorgehäuse (2) mit einem Luftansaugrohr (12) versehen ist, das
im Bereich der düsenförmigen Auslaßöffnung (9) ausmündet.
15. Hydromassageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Luftansaugrohr (12) auf der Außenseite des Batteriegehäuses (1) geführt und
im Verbindungsbereich zwischen Motorgehäuse (2) und/oder Pumpengehäuse (1) geteilt
ist.
16. Hydromassageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilungsstelle des Luftansaugrohres (12) im Betriebszustand über eine Dichtungsanordnung
nach außen abgedichtet ist.