(57) Der Rotor (3) einer Laborzentrifuge ist mit einem kreisscheibenartigen Informationsträger
(4) fest verbunden, der auf einem Teilkreis (6) mit Magnetkörpern (7) in einer definierten
Umfangsverteilung ausgerüstet ist, durch welche neben der höchstzulässigen Rotordrehzahl
auch die Winkelposition der in den Rotor eingesetzten, die durch Zentrifugation zu
behandelnden Stoffe aufnehmenden Gefäße kodiert ist. Entlang eines weiteren Teilkreises
(9), und zwar in Winkelpositionen die den Einsetzpositionen der genannten Gefäße entsprechen,
befinden sich Bohrungen (10), die zum Zusammenwirken mit motorisch betätigbaren Arretierbolzen
(11) bestimmt sind, die ihrerseits in Betätigungseinrichtungen (13) geführt sind,
die mit dem Gehäuse des Antriebsmotors (1) in Verbindung stehen. Ausgehend von der
Drehzahl des Antriebsmotors (1) und der, über eine Abtastung der Magnetkörper (7)
gewonnenen Information über die Winkellage des Rotors besteht somit in Verbindung
mit einer übergeordneten Steuerung die Möglichkeit, den Rotor in einer definiertenNullage"
anzuhalten und zu arretieren, in welcher das, dieser Winkellage entsprechende Gefäß
mittels einer roboterartigen Einrichtung entnommen und ggf. durch ein anderes ersetzt
werden kann.
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