[0001] Die Erfindung betrifft eine Wechselvorrichtung einer Verpackungsmaschine für eine
Vorratsrolle einer Folienbahn, wobei die Wechselvorrichtung zwei Tragzapfen aufweist,
welche in eine Hülse der Vorratsrolle einsteckbar sind, und wobei ein Tragzapfen axial
verschiebbar ist.
[0002] Eine Wechselvorrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 3631205 bekannt. Nachteilig
ist bei der bekannten Wechselvorrichtung, daß eine auf den Tragzapfen aufgesteckte
Vorratsrolle von den Lagern der Tragzapfen einen Widerstand bei der Abrollung der
Vortatsrolle erfährt. Dieser Widerstand führt zu einer Erhöhung der Wahrscheinlichkeit
von Schlupf der Folienbahn gegenüber einer Transporteinrichtung zum Weitertransportieren
der Folienbahn und damit zu ungenauerem Betrieb einer Verpackungsmaschine.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Widerstand der Lager der Tragzapfen
gegen die Transporteinrichtung zum Weitertransportieren der Folienbahn zu egalisieren,
und somit die Genauigkeit des Folientransports zu verbessern. Dabei soll die Möglichkeit
des Wechselns einer Vorratsrolle durch axiale Verschiebung eines Tragzapfens nicht
beeinträchtigt sein.
[0004] Gelöst ist die Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. Danach ist
ein axial verschiebbarer Tragzapfen mit einem Antriebsmotor zur Umdrehung des Tragzapfens
verbunden, und der Tragzapfen ist mitsamt dem Antriebsmotor mittels einer Stelleinrichtung
in Axialrichtung verschiebbar.
[0005] Die erfindungsgemäße Wechselvorrichtung hat den Vorteil, daß der Widerstand der Lager
der Tragzapfen gegen die Transporteinrichtung zum Weitertransportieren der Folienbahn
dadurch egalisiert ist, daß ein Tragzapfen vom Antriebsmotor angetrieben wird. Der
Antriebsmotor dreht über den Tragzapfen die Vorratsrolle gleichmäßig und derart, daß
die Folienabrollung synchron mit dem Betrieb der Transporteinrichtung erfolgt. Die
von den Lagern der Tragzapfen herrührenden Reibungskräfte werden durch die Leistung
des Antriebsmotors ausgeglichen. Die Transporteinrichtung erfährt somit von der Lagerung
der Vorratsrolle keine Rückhaltekraft, womit ein Schlupf an der Transporteinrichtung
minimiert ist.
[0006] Dadurch, und auch wegen des nicht mehr auf die Transporteinrichtung wirkenden Massenträgheitsmoments
der Vorratsrolle ist die Genauigkeit des Folientransports verbessert. Da der Tragzapfen
mitsamt dem Antriebsmotor mittels einer Stelleinrichtung in Axialrichtung verschiebbar
ist, ist die Möglichkeit des Wechselns einer Vorratsrolle durch axiale Verschiebung
des Tragzapfens nicht beeinträchtigt. Der Antriebsmotor wird mitsamt dem Tragzapfen
verschoben und kann den Tragzapfen unabhängig von der Verschiebeposition antreiben.
Dadruch können zudem Vorratsrollen unterschiedlicher axialer Abmessung einfach und
schnell eingesetzt werden.
[0007] Weitere vorteilhatte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Wechselvorrichtung sind
in den Ansprüchen 2 bis 18 beschrieben.
[0008] Weist die Stelleinrichtung einen Motor auf, verschiebt dieser mittels einer Gewindestange
über ein Gewinde einer Verbindung die Verbindung in Axialrichtung, und ist der Antriebsmotor
mit der Verbindung verbunden (Anspruch 2), so kann die Verbindung mitsamt dem Antriebsmotor
und dem verschiebbaren Tragzapfen vom Motor in Axialrichtung verschoben werden. Für
diese Verschiebung muß lediglich der Motor kurzfristig betrieben werden. Während bei
einem Umlaufsinn des Motors der Tragzapfen in die Hülse der Vorratsrolle hineingeschoben
wird, erfolgt bei einem entgegengesetzten Umlaufsinn ein Herausziehen des Tragzapfens
aus der Hülse. Abhängig von der Gewindesteigung und der Motordrehzahl erfolgt der
Verschiebungsvorgang mit größerer oder kleinerer Geschwindigkeit. Die Verschiebung
ist bei Einsatz eines Servomotors (Anspruch 16) besonders genau.
[0009] Eine stabile Fixierung des Antriebsmotors, auch während seiner Verschiebung, ist
erreicht, wenn analog Anspruch 3 der Antriebsmotor mit einem Lager verbunden ist,
und das Lager für eine Verschiebung des Antriebsmotors in Axialrichtung ausgerichtet
ist. Eine genaue Fixierung und Stabilisierung des Antriebsmotors bewirkt dasselbe
beim Tragzapfen und somit bei der Vorratsrolle. Eine stets exakt positionierte Vorratsrolle
ermöglicht einen exakten Folienlauf an der Verpackungsmaschine. Alternativ zum Antriebsmotor
kann auch die Verbindung mit einem entsprechenden Lager verbunden sein (Anspruch 4).
Hierbei werden dieselben Vorteile erreicht wie bei einem Lager am Antriebsmotor. Ein
Gleitlager (Anspruch 5) hat den Vorteil, daß es robust ist und in einfacher Weise
hergestellt werden kann.
[0010] Das Einstecken eines Tragzapfens in eine Hülse einer Vorratsrolle wird erleichtert,
wenn der Tragzapfen konisch ausgestaltet ist (Anspruch 6).
[0011] Eine weitere Vereinfachung für den manuellen Austausch einer leeren Hülse gegen eine
neue Vorratsrolle wird erreicht, wenn der zweite Tragzapfen ebenfalls in Axialrichtung
verschiebbar ist (Anspruch 7). Durch eine Verschiebung beider Tragzapfen von der Hülse
weg ist die Hülse selbst dann in radialer Richtung entnehmbar, wenn für den motorisch
verschiebbaren Tragzapfen nur eine relativ geringe Verschiebestrecke vorgesehen ist.
Der zweite Tragzapfen dreht sich mit der angetriebenen Hülse, und ist auch während
seiner Rotation axial verschiebbar, wenn er gemäß Anspruch 8 axial mit einer runden
Stange verbunden ist, und die Stange in einem zylindrischen Lager z.B. einem Gleitlager
(Anspruch 9), gehalten wird. Die Stange und das zylindrische Lager sind robuste, einfach
herstellbare Bauteile.
[0012] Ist am zweiten Tragzapfen ein die Verschiebung des zweiten Tragzapfens in Axialrichtung
dämpfendes Dämpfungsglied vorgesehen (Anspruch 10), so kann ein konstanter Druck der
Tragzapfen gegen die Hülse realisiert werden. Das Dämpfungsglied verbessert zudem
den Kontakt der Hülse mit den Tragzapfen. Dabei ist der Druck unabhängig von der exakten
axialen Position der Hülse, wenn das Dämpfungsglied ein Pneumatikzylinder ist (Anspruch
11).
[0013] Ist an der Vorratsrolle eine radial zu einer Stirnfläche der Vortatsrolle ausgerichtete
Einrichtung zur Folienkantenerfassung vorgesehen, und ist diese Einrichtung über eine
Leitung mit einem Regler des Motors verbunden (Anspruch 12), so kann mit der Einrichtung
die genaue Position des Randes der Vorratsrolle gemessen werden. Bei einer unkorrekten
Position bewirkt der Regler eine Positionskorrektur, indem er den Motor zu einer korrigierten
Axialverschiebung betreibt. Eine Kante einer auf der Hülse aufgewickelten Folie liegt
an einer Stirnfläche der Vorratsrolle. Die Vorratsrolle könnte aber auch entsprechend
den Meßwerten einer an einer anderen Stelle der Folienbahn gemessenen Kantenposition
verschoben werden, um derart eine Bahnkorrektur der Folienbahn zu erreichen.
[0014] Eine einfache und zuverlässige Einrichtung zur Folienkantenerfassung ist erreicht,
wenn analog Anspruch 13 von der Einrichtung zwei parallel zueinander verlaufende Meßstrahlen
ausgehen. Eine genaue Position liegt dann vor, wenn nur ein Meßstrahl die Anwesenheit
der Folie detektiert. Registrieren beide Meßstrahlen eine Folie oder keine Folie,
so muß die Vorratsrolle in die eine oder andere Richtung verschoben werden.
[0015] Ist radial benachbart zu einer Stirnfläche der Vorratsrolle eine Skala für eine Grobjustage
der Vorratsrolle vorgesehen, und ist des weiteren eine Einrichtung für eine manuelle
Grobjustage der Vorratsrolle mit dem Motor verbunden (Anspruch 14), dann kann beim
Wechseln einer leeren Hülse gegen eine neue Vorratsrolle die Vortatsrolle zunächst
grob positioniert werden, bevor die Vorratsrolle mit der Einrichtung zur Folienkantenerfassung
zu ihrer Sollposition axial verschoben wird. Der Regler für die Einstellung der Sollposition
kann ein Fuzzy-Regler (Anspruch 15) sein. Der Fuzzy-Regler regelt die Sollposition
aufgrund gespeicherter Erfahrungswerte. Die Erfahrungswerte erlauben insbesondere
ein behutsames Entgegensteuern bei erkanntem, unkorrektem Verlauf der Folienbahn.
[0016] Weist der Motor bzw. der Antriebsmotor ein Untersetzungsgetriebe auf (Anspruch 17),
so können die Rotation der Vorratsrolle und die Verschiebung genügend langsam bzw.
genügend genau erfolgen.
[0017] Die Wechselvorrichtung ist insbesondere für vertikale Schlauchbeutelmaschinen (Anspruch
18) von Bedeutung. Gerade bei diesen Verpackungsmaschinen ist ein einfacher Wechselvorgang,
eine kontinuierliche Rotationsbewegung der Vorratsrolle und eine zuverlässige Korrekturmöglichkeit
für den Lauf der Folienbahn von Vorteil.
[0018] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Figuren näher
beschrieben. Es zeigt:
- Figur 1
- in einer Seitenansicht mit teilweisem Schnitt eine erfindungsgemäße Wechselvorrichtung
mit zwei in einer Hülse einer Vorratsrolle eingesteckten, konischen Tragzapfen, wobei
ein Tragzapfen mit einem Antriebsmotor zur Umdrehung des Tragzapfens verbunden ist,
und dieser Tragzapfen mitsamt dem Antriebsmotor mittels eines Motors einer Stelleinrichtung
in Axialrichtung verschiebbar ist, sowie mit einem Dämpfungsglied am anderen Tragzapfen,
und mit einer über einen Regler mit dem Motor verbundenen Einrichtung zur Folienkantenerfassung,
sowie
- Figur 2
- in einer Seitenansicht einen Ausschnitt der Figur 1, jedoch mit einem axial verschobenen
Tragzapfen.
[0019] Bei einer Wechselvorrichtung 1 einer Verpackungsmaschine ist eine Folienbahn 2 in
Form einer Vorratsrolle 3 aufgewickelt (Figur 1). Zwei Tragzapfen 4, 5 der Wechselvorrichtung
1 sind in eine Hülse 6 der Vorratsrolle 3 eingesteckt. Der eine Tragzapfen 5 ist über
eine Welle 7 und ein Getriebe 8 mit einem Antriebsmotor 9 verbunden. Der Antriebsmotor
9 treibt den Tragzapfen 5 zu einer Rotation an. Dadurch werden die Vorratsrolle 3
und der zweite Tragzapfen 4 mitgedreht. Die Folienbahn 2 wird während der Umdrehung
der Vorratsrolle 3 von dieser abgewickelt.
[0020] Der Tragzapfen 5 ist mitsamt dem Antriebsmotor 9 mittels einer Stelleinrichtung 10
in Axialrichtung 11 verschiebbar (Figur 2). Die Stelleinrichtung 10 hat einen Motor
12 mit einem Getriebe 13. Der Motor 12 ist ortsfest an einer Platte 14 befestigt und
verschiebt mittels einer Gewindestange 15 eine Verbindung 16. Da der Antriebsmotor
9 über das Getriebe 8 und eine Halterung 17 mit der Verbindung 16 starr verbunden
ist, verschiebt der Motor 12 durch seine Rotation die Verbindung 16 mitsamt der Halterung
17, dem Getriebe 8, dem Antriebsmotor 9, der Welle 7 und dem Tragzapfen 5 in Axialrichtung
11. Die vom Motor 12 gedrehte Gewindestange 15 läuft dabei in einem Gewinde 18 der
Verbindung.
[0021] Zur Stabilisierung des Antriebsmotors 9 ist dieser mittels eines Gleitelements 20
mit einem Lager 19 verbunden. Das Lager 19 ist für eine Verschiebung des Antriebsmotors
9 in Axialrichtung 11 ausgerichtet. Das Lager 19 ist ein Gleitlager 21.
[0022] Die Tragzapfen 4, 5 sind konisch ausgestaltet. Der zweite Tragzapfen 4 ist mit einem
manuell oder motorisch verschiebbaren Mechanismus axial verschiebbar. Der Tragzapfen
4 ist mit einer runden Stange 22 verbunden. Die Stange 22 wird von einem zylindrischen
Lager 23 gehalten. Die Stange 22 ist im ortsfesten Lager 23 drehbar. Das Lager 23
ist ein die Stange 22 radial begrenzendes Gleitlager 24. Am Tragzapfen 4 ist ein die
Verschiebung des Tragzapfens 4 in Axialrichtung 11 dämpfender Pneumatikzylinder 26
als Dämpfungsglied 25 vorgesehen. Der Pneumatikzylinder 26 sorgt für einen konstanten
Druck des Tragzapfens 4 gegen die Hülse 6. Auch kann der Tragzapfen 4 gegen die Kraft
des Pneumatikzylinders 26 in Axialrichtung 11 verschoben werden, wenn ein Austausch
einer leeren Hülse 6 gegen eine Hülse 6 mit einer Vorratsrolle 3 erfolgt.
[0023] An der Wechselvorrichtung 1 ist eine Einrichtung 28 zur Folienkantenerfassung vorgesehen.
Von der Einrichtung 28 gehen zwei parallel zueinander verlaufende Meßstrahlen 29,
30 aus. Bei einer korrekten Position der Vorratsrolle 3 trifft nur einer der Meßstrahlen
30 gegen die Kante 31 der Folienbahn 2, und der andere Meßstrahl 29 trifft die Vorratsrolle
3 nicht, und passiert die Stirnfläche 32 der Vorratsrolle 3. Bei einer unkorrekten
Position der Vorratsrolle 3, d.h. wenn beide Meßstrahlen 29, 30 die Vorratsrolle 3
treffen oder diese passieren, werden die von der Einrichtung 28 zur Folienkantenerfassung
abgegebenen Signale über eine Leitung 33 an einen Regler 34 geleitet, und der Regler
34 sorgt für einen derartigen Betrieb des Motors 12, so daß die Vorratsrolle 3 in
eine korrekte Position gebracht wird.
[0024] Die Einrichtung 28 zur Folienkantenerfassung und die Stelleinrichtung 10 können für
unterschiedliche Funktionen eingesetzt werden. Während die Stelleinrichtung 10 prinzipiell
für einen Wechsel der Vorratsrolle 3, für eine genaue Positionierung der Vorratsrolle
3 oder eine laufende Veränderung der Position der Vorratsrolle 3 zum Ausgleich von
Unkorrektheiten beim Lauf der Folienbahn 2, wie sie bei vertikalen Schlauchbeutelmaschinen
vorkommen, eingesetzt werden kann, ist die Funktion der Einrichtung 28 abhängig vom
Einsatzort der Einrichtung 28. An der vertikalen Schlauchbeutelmaschine ist es von
Vorteil, die Einrichtung 28 an der abgezogenen Folienbahn 2 anzuordnen, um den Vertauf
der Folienbahn 2 zu messen, und um mittels einer Axialverschiebung der Vorratsrolle
3 einen unkorrekten Bahnverlauf auszugleichen. Hierzu können im als Fuzzy-Regler 35
ausgestalteten Regler 34 gespeicherte Erfahrungswerte genutzt werden.
[0025] Benachbart zur Stirnfläche 32 und radial zu dieser befindet sich eine Skala 36 für
eine Grobjustage der Vorratsrolle 3. Von einem Monteur kann an der Skala die Position
der Vorratsrolle 3 erkannt werden. Mittels Betätigungsknöpfen 40,41 einer Einrichtung
37 für eine manuelle Grobjustage der Vorratsrolle 3 kann der Motor 12 sodann jeweils
kurzfristig in die eine oder die dazu entgegengesetzte Laufrichtung versetzt werden,
wodurch die Vorratsrolle 3 in die eine oder andere Richtung der Axialrichtung 11 um
jeweils eine kleine Distanz versetzt wird. Der Motor 12 ist ein Servomotor 38 und
hat, genauso wie der Antriebsmotor 9, ein Untersetzungsgetriebe 39.
1. Wechselvorrichtung einer Verpackungsmaschine für eine Vorratsrolle einer Folienbahn,
mit zwei Tragzapfen, welche in eine Hülse der Vorratsrolle einsteckbar sind, und wobei
ein Tragzapfen axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Tragzapfen
(5) mit einem Antriebsmotor (9) zur Umdrehung des Tragzapfens (5) verbunden ist, und
daß der Tragzapfen (5) mitsamt dem Antriebsmotor (9) mittels einer Stelleinrichtung
(10) in Axialrichtung (11) verschiebbar ist.
2. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung
(10) einen Motor (12) hat, daß der Motor (12) ortsfest ist, und mittels einer Gewindestange
(15) über ein Gewinde (18) einer Verbindung (16) die Verbindung (16) in Axialrichtung
(11) verschiebt, und daß der Antriebsmotor (9) mit der Verbindung (16) verbunden ist.
3. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antriebsmotor (9) mit einem Lager (19) verbunden ist, und daß das Lager (19) für eine
Verschiebung des Antriebsmotors (9) in Axialrichtung (11) ausgerichtet ist.
4. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung mit einem Lager verbunden ist, und daß das Lager für eine Verschiebung
des Antriebsmotors in Axialrichtung ausgerichtet ist.
5. Wechselvorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lager (19) ein Gleitlager (21) ist.
6. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragzapfen (4,
5) konisch ausgestaltet sind.
7. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1, oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Tragzapfen (4) in Axialrichtung (11) verschiebbar ist.
8. Wechselvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der zweite Tragzapfen
(4) axial mit einer runden Stange (22) verbunden ist, und daß die Stange (22) in einem
zylindrischen Lager (23) gehalten wird.
9. Wechselvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (23) ein
die Stange (22) radial begrenzendes Gleitlager (24) ist.
10. Wechselvorrichtung nach Anspruch 7, Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß am zweiten Tragzapfen (4) ein die Verschiebung des zweiten Tragzapfens (4) in
Axialrichtung (11) dämpfendes Dämpfungsglied (25) vorgesehen ist.
11. Wechselvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied
(25) ein Pneumatikzylinder (26) ist.
12. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegen die Kante
(31) der Folienbahn (2) ausgerichtete oder an der Vorratsrolle (3) radial zu einer
Stirnfläche (32) der Vorratsrolle (3) ausgerichtete Einrichtung (28) zur Folienkantenerfassung
vorgesehen ist, und daß die Einrichtung (28) über eine Leitung (33) mit einem Regler
(34) des Motors (12) verbunden ist.
13. Wechselvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß von der Einrichtung
(28) zur Folienkantenerfassung zwei parallel zueinander verlaufende Meßstrahlen (29,
30) ausgehen.
14. Wechselvorrichtung nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
radial benachbart zur Stirnfläche (32) eine Skala (36) für eine Grobjustage der Vorratsrolle
(3) vorgesehen ist, und daß des weiteren eine Einrichtung (37) für eine manuelle Grobjustage
der Vorratsrolle (3) mit dem Motor (12) verbunden ist.
15. Wechselvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (34) ein
Fuzzy-Regler (35) ist.
16. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (12) ein
Servomotor (38) ist.
17. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Motor (12) bzw. der Antriebsmotor (9) ein Untersetzungsgetriebe (39) aufweist.
18. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsmaschine
eine vertikale Schlauchbeutelmaschine ist.