(57) Vorgeschlagen wird eine Riegelstangeneinrichtung für die Anbringung an einer Stirnseite
eines Flügels (FR) zu dessen Verriegelung oder Entriegelung an einem Blendrahmen über
einen Betätigungshebel an einem Getriebe (1;1a,1b), wobei zwischen Stirnseite des
Flügels und Blendrahmen ein Falzraum (F) definiert ist. Die Riegestangenleinrichtung
(10a,22a,24a) ist zumindest auf der einen Seite des Getriebes zweigeteilt, in einen
langgestreckten Riegelabschnitt (22a,22b; 24a,24b) zur Anbringung und Längsbewegung
in einer ersten Bewegungsebene (E1) außerhalb der Nut (N) oder oberhalb der Stirnseite
(FS) des Flügels (FR) in dem Falzraum (F) zwischen Stirnseite und Blendrahmen und
einen über das Getriebe (1;1a,1b) in Längsrichtung (x,y) direkt verstellbaren, langgestreckten
Kraft-Übertragungsabschnitt (10a,10b) zur Anbringung als Deckschiene der Nut (N) oder
auf der Stirnseite (FS) des Flügels. Der Übertragungsabschnitt (10a,10b) ist in einer
unterhalb der ersten Ebene (E1) liegenden zweiten Ebene (E2) geführt. So wird die
Riegeleinrichtung von der Tiefe der Nut oder überhaupt von einer "Beschlagnut" unabhängig,
so daß sie universeller verwendet werden kann, sowohl für tiefe Nuten, wie auch für
flache oder gar keine Nuten und gleichwohl eine Einstellung des Riegels an unterschiedliche
Abmessungen des Flügels möglich wird.
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