[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verkleben von aus übereinander
gelegten flächigen Materialien bestehenden Werkstücken, insbesondere von miteinander
zu verklebenden Stoffteilen für Bekleidung (Oberstoff und Einlage), gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1.
[0002] Ferner bezieht sich die Erfindung auf einen Hohlprofil-Heizkörper für eine solche
Vorrichtung.
[0003] Vorrichtungen dieser Art, die in der Bekleidungsindustrie unter dem Namen Fixierpressen
bekannt sind, sind beispielsweise durch die Literaturstellen DE 26 48 724 C2 und DE
33 03 504 C2 bekannt.
[0004] Bei der Literaturstelle DE 26 48 724 C2 bestehen die Heizplatten in den Heizzonen
der Heizstation noch aus einstückigen Platten mit zueinander parallelen Aufnahmebohrungen
für elektrische Wärmeerzeuger in Form von Heizstäben. Zur Erzielung vorgegebener Aufheizkurven
sind die Heizkörper einzeln ansteuerbar ausgeführt und zu Regelzonen zusammengefaßt.
Die Überwachung und Regelung der Temperatur einer Regelzone erfolgt mittels Thermostat.
[0005] Die Heizstation einer solchen Fixierpresse kann hinsichtlich der Gestaltung ihrer
Heizplatten sehr unterschliedlich ausgeführt sein. Je nach ihrer speziellen Anwendung
können die Heizplatten nicht nur verschiedene Länge und/oder Breite haben. Vielfach
kommen anstelle von ebenen Platten auch in Förderrichtung der Werkstücke leicht sinusförmig
oder kreisförmig gekrümmte heizplattenförmige Gebilde zur Anwendung. Um hier für ebene
oder gekrümmte Heizplatten eine kostengünstigere Fertigung zu ermöglichen ist es durch
die Literaturstelle DE 3303504 C2 bekannt, solche Heizplatten aus mehreren nebeneinander
angeordneten Hohlprofil-Heizkörpern zu verwirklichen. Als elektrische Wärmeerzeuger
sind auf der Arbeitsflächenrückseite der Hohlprofil-Heizkörper Flächenheizkörper angebracht.
[0006] Durch die im Zeitraum zwischen 1983 und 1992 der Öffentlichkeit zugänglich gemachten
Prospekte der Anmelderin, nämlich den Prospekt über den Meyer-Fixierautomaten "RPS
Quattro-Therm" und den Prospekt über die Meyer-Fixiermaschine "RPS-JUNIOR" sind ebenfalls
Fixierpressen bekannt, bei denen die Heizplatten bzw. plattenartigen Heizroste in
der Heizstation dieser Fixierpressen aus unmittelbar oder in vorgegebenen Abständen
nebeneinander angeordneten Hohlprofil-Heizkörpern bestehen, bei denen die elektrischen
Wärmeerzeuger in Aufnahmebohrungen eingeschobene Heizstäbe sind.
[0007] In der Praxis kommen in der Bekleidungsindustrie vorwiegend Fixierpressen mit Breiten
zwischen ein und zwei Metern zum Einsatz, um wahlweise klein- und großflächige Werkstücke
hinter- und nebeneinander auf die Transportbänder auflegen zu können. Werden beispielsweise
nur im Mittenbereich eines Transportbandes Werkstücke aufgelegt, deren Materialien
sehr empfindlich gegen Übertemperaturen sind, dann kann es leicht vorkommen, daß sie
am äußeren Rand versengt werden. Das hat seinen Grund darin, daß sich die Temperatur
der Heizplatten in ihren seitlichen Randbereichen gegenüber ihrem Mittenbereich unzulässig
erhöht, weil hier im Gegensatz zum Mittenbereich keine Wärme von den Werkstücken abgenommen
wird.
[0008] Um hier Abhilfe zu schaffen, besteht die Möglichkeit, die elektrischen Wärmeerzeuger
in ihrer Erstreckung innerhalb der Hohlprofil-Heizkörper in mehrere Regelzonen, beispielsweise
in zwei Randzonen und eine Mittelzone, zu unterteilen. Derartige Spezial-Heizstäbe,
sowie die hohe Anzahl von Regelzonen und Regeleinrichtungen erhöhen die Herstellungskosten
für solche Pressen außerordentlich. Hinzu kommt, daß dieser zusätzliche Aufwand nur
dann zum gewünschten Erfolg führt, wenn im Betrieb der Presse beim Belegen der Transportbänder
in deren Breite die vorgegebenen Regelzonenbreiten beachtet werden. Falsches Auflegen
der Werkstücke kann im praktischen Betrieb jedoch nicht mit Sicherheit ausgeschlossen
werden.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für das Erwärmen der Werkstücke in der
Heizstation einer Fixierpresse, bei der die Auflegebreite der Werkstücke auf das Transportband
je nach zu fixierender Charge verschieden ist, eine weitere, Ausschuß mit Sicherheit
vermeidende Lösung anzugeben, bei der in kostengünstiger Weise auf eine Unterteilung
der elektrischen Wärmeerzeuger in ihrer Erstreckung in mehrere Regelzonen verzichtet
werden kann.
[0010] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 26 gelöst.
[0011] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich das geschilderte Problem der
ungleichen Temperaturverteilung über die Länge der Hohlprofil-Heizkörper im Betrieb
der Presse in Abhängigkeit der Belegbreite des Transportbandes mit Werkstücken in
vorteilhafter Weise auch dadurch lösen läßt, daß durch einen zusätzlichen Wärmetransport
in Erstreckung der Hohlprofil-Heizkörper diese ungleiche Temperaturverteilung mittels
eines Fluids ständig ausgeglichen wird. Zugleich hat diese Maßnahme den weiteren großen
Vorteil, daß Wärmeverspannungen in den Hohlprofil-Heizkörpern und hierdurch verursachte
Reparaturarbeiten durch auftretende Verwerfungen bei einzelnen Hohlprofil-Heizkörpern
auf ein Minimum reduziert werden.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Hohlprofil-Heizkörper mit Wärmeerzeugern und Fluidkanälen
nach Patentanspruch 1 bzw. 23 sind in den Patentansprüchen 2 bis 13 angegeben.
[0013] Vorteilhafte Zusammenschaltungen von Fluid- bzw. Fluidteilkanälen der Hohlprofil-Heizkörper
im Rahmen der Regelzonengestaltung innerhalb der Heizstation zu Fluidkreisläufen einschließlich
der Ausgestaltung solcher Fluidkreisläufe sind in den Patentansprüchen 14 bis 22 angegeben.
[0014] Vorteilhafte konstruktive Ausgestaltungen von Hohlprofil-Heizkörperanordnungen in
Form von Heizplatten oder plattenartigen Heizrosten sind in den Patentansprüchen 23
und 24 angegeben.
[0015] Eine Weiterbildung der Erfindung, die die Verwendung der mit Fluidkanälen versehenen
Hohlprofil-Heizkörper in einer Kühlstation zum Gegenstand hat, ist im Patentanspruch
25 angegeben.
[0016] Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung
im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für eine Fixierpresse in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Fixierpresse in schematischer Darstellung,
Fig. 3 und 4 ein Hohlprofil-Heizkörper mit Verschluß-Endstücken in Seitenansicht und
Aufsicht,
Fig. 5 der Schnitt G-G in Fig. 3,
Fig. 6 der Schnitt A-A in Fig. 3,
Fig. 7 der Schnitt B-E in Fig. 3,
Fig. 8 der Schnitt H-H in Fig. 3,
Fig. 9 die Teilansicht einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung in Form eines plattenförmigen
Heizrostes in perspektivischer Darstellung,
Fig. 10 ein endseitiges Teilstück eines Hohlprofil-Heizkörpers mit einem Schlauchanschlüsse
aufweisenden Verschluß-Endstück in perspektivischer Darstellung,
Fig. 11 die Teilansicht einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung in Form einer Heizplatte
in perspektivischer Darstellung,
Fig. 12 ein weiterer Teilausschnitt einer Heizplatte entsprechend Fig. 11 in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 13 eine schematische Darstellung mehrerer Hohlprofil-Heizkörperanordnungen zur
Erläuterung verschiedener Fluidkreisläufe,
Fig. 14 eine schematische Darstellung einer in zwei Regelzonen unterteilten Hohlprofil-Heizkörperanordnung
mit Darstellung vo Steuer- und Regelkreisen
Fig. 15 und 16 weitere schematische Darstellungen von mehreren Hohlprofil-Heizkörperanordnungen
zur Erläuterung von Fluidkreisläufen,
Fig. 17 bis 21 verschiedene vorteilhafte Querschnittsprofile von Hohlprofil-Heizkörpern.
[0017] Die in Fig. 1 dargestellte Fixierpresse 1 ist lediglich ein Beispiel für einen ersten
Ausführungstyp solcher Pressen. Die Fixierpresse 1 weist von rechts nach links eine
Auflegestation 2 eine Heizstation 3, die hierbei lediglich eine Heizzone hat, eine
Preßstation 4 und eine Kühlstation 5 auf. Die an der Auflegestation 2 auf das untere
Transportband 6 aufgelegten Werkstücke 7 werden in Pfeilrichtung zwischen dem unteren
Transportband 6 und dem oberen Transportband 8 zunächst in der Heizstation 3 auf eine
vorgegebene Temperatur aufgeheizt, bei der sich der Klebstoff zwischen den aus übereinandergelegten
flächigen Materialien bestehenden Werkstücke 7 annähernd verflüssigt. Anschließend
erfolgt die Verklebung beim Durchlauf der Werkstücke 7 durch die aus zwei übereinander
angeordneten Preßwalzen 9 bestehende Preßstation 4. In der sich an die Preßstation
4 anschließenden Kühlstation 5 werden die Werkstücke 7 wiederum abgekühlt und am Ende
der Fixierpresse 1 abgenommen. Die Transportbänder 6 und 8, die kontinuierlich mit
gleicher Geschwindigkeit umlaufen, haben einen gemeinsamen Antrieb 10 und sind über
Umlenk- und Spannrollen geführt, die in Fig. 1 nicht näher bezeichnet sind.
[0018] Die Heizstation weist oberhalb und unterhalb der Transportbänder 6 und 8 jeweils
eine Hohlprofil-Heizkörperanordung 11 in Form eines in der Förderebene der Transportbänder
ebenen plattenartigen Heizrostes auf. In gleicher Weise besteht die Kühlstation aus
einer oberhalb und unterhalb der Transportbänder 6 und 8 angeordneten Hohlprofil-Heizkörperanordung
12. Die Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 12 sind ebenfalls in Form eines in der Förderebene
der Transportbänder ebenen plattenartigen Rostes und zwar eines Kühlrostes gestaltet.
Die Hohlprofil-Heizkörper der Hohlprofil-Heizkörperanordungen 11 und 12, auf die noch
ausführlich einzugehen sein wird, sind bei den Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 12
nicht mit Wärmeerzeugern versehen und werden ausschließlich von Kühlwasser durchflossen.
Anstelle von in Förderrichtung der Transportbänder 6 und 8 ebenen plattenartigen Heiz-
bzw. Kühlrosten könnten diese auch leicht sinusförmig gekrümmt sein.
[0019] Die in Fig. 2 dargestellte Fixiermaschine 13 ist ebenfalls lediglich ein Beispiel
für einen zweiten Ausführungstyp solcher Pressen. Bei der Fixiermaschine 13 werden
die Werkstücke 7 ebenfalls in Pfeilrichtung von links nach rechts, ausgehend von einer
Auflegestation 2, zwischen zwei Transportbändern 6 und 8 durch eine Heizstation 3
und eine Preßstation 4 hindurch zu einer Abnahmestation 14 geführt. Bei der hier ebenfalls
nur eine Heizzone aufweisenden Heizstation 3 ist auf einem Gestell 15 eine Trommelwalze
17 montiert, die von einem Antrieb 16 mit gleicher Geschwindigkeit wie die Transportbänder
6 und 8 umläuft. Um die obere Hälfte der Trommelwalze 17 sind die beiden Transportbänder
6 und 8 mit den sich zwischen ihnen befindlichen Werkstücken 7 herumgeführt. Oberhalb
der Transportbänder 6 und 8 befindet sich eine Hohlprofil-Heizkörperanordnung 18 in
Form eines in der Förderebene der Transportbänder 6 und 8 kreisförmig gekrümmten plattenartigen
Heizrostes. Die Krümmung der Hohlprofil-Heizkörperanordnung 18 ist hierbei an den
Durchmesser der Trommelwalze 17 angepaßt. Die Umlenk- und Spannrollen, über die die
Transportbänder 6 und 8 geführt sind, sind in Fig. 2 ebenfalls nicht näher bezeichnet.
[0020] Die Fig. 3 und 4 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform für einen Hohlprofil-Heizkörper
in Seitenansicht und in Aufsicht, der mit 19 bezeichnet ist. Ein solcher Hohlprofil-Heizkörper
19 eignet sich hervorragend für den Aufbau von Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 11
und 18, wie sie in der Heizstation 3 der in den Fig. 1 und 2 beispielhaft dargestellten
Fixierpressen 1 und 13 zur Anwendung kommen.
[0021] Wie der in Fig. 3 angegebene und in Fig. 5 dargestellte Schnitt G-G zeigt, besteht
der Hohlprofil-Heizkörper 19 aus einem Strangpreßprofil, vorzugsweise einem Aluminium-Strangpreßprofil.
Der Hohlprofil-Heizkörper 19 weist in seinem mittleren Querschnittsbereich 20 drei
zueinander parallele Aufnahmebohrungen 21 auf, die parallel zur Oberseite 22 und Unterseite
23 des Hohlprofil-Heizkörpers 19 nebeneinander angeordnet sind. Die Oberseite 22 des
Hohlprofil-Heizkörpers 19 ist dabei die Seite, die in der Fixierpresse den Transportbändern
zugewandt ist. Diese Festlegung gilt auch für alle weiteren Figuren. Jede der drei
Aufnahmebohrungen 21 nimmt einen Heizstab 24 in sich auf. Weiterhin sind im mittleren
Querschnittsbereich 20 in der linken Seitenwand 25 und rechten Seitenwand 26 des Hohlprofil-Heizkörpers
19 jeweils eine Nut 27 mit einem offenen T-Profil vorgesehen. Im unteren Querschnittsbereich
28 des Hohlprofil-Heizkörpers 19 ist ein Fluidkanal 30 und in dessen oberem Querschnittsbereich
29 ein Fluidkanal 31 vorgesehen, die in ihrer Breite an die Breite des Querschnitts
20 des Hohlprofil-Heizkörpers 19 angepaßt sind.
[0022] Endseitig ist der Hohlprofil-Heizkörper 19, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, mit Verschluß-Endstücken,
und zwar am linken Ende mit dem Schlauchanschlüsse 32 und 33 aufweisenden Verschluß-Endstück
34 und am rechten Ende mit dem Verschluß-Endstück 35 versehen. Die Verschluß-Endstücke
34 und 35 sind dabei jeweils unter Zwischenlage einer Flachdichtung 36 bzw. 37 mittels
Schrauben 38 am Hohlprofil-Heizkörper 19 gehaltert.
[0023] Die Fluidkanäle 30 und 31 sind am rechten Ende des Hohlprofil-Heizkörpers 19 im Verschluß-Endstück
35 miteinander zu einem Ring-Fluidkanal, wie das der in Fig. 3 angegebene und In Fig.
6 dargestellte Schnitt A-A zeigt, verbunden. Hierzu sind in das Verschluß-Endstück
35, wie der in Fig. 3 angezeigte und in Fig. 8 dargestellte Schnitt H-H zeigt, zwei
Verbindungskanäle 39 eingearbeitet, von denen in Fig. 6 jedoch nur einer sichtbar
ist. Jeder der beiden Verbindungskanäle 39 besteht aus einer vertikalen Bohrung 40
und zwei hierin einmündende horizontale Bohrungen 41 und 42. Die horizontale Bohrung
41 stellt dabei die Verbindung zum Fluidkanal 30 und die horizontale Bohrung 42 die
Verbindung zum Fluidkanal 31 her. An der Oberseite des Verschluß-Endstücks 35 sind
die vertikalen Bohrungen 40 jeweils mit einem Schraubstopfen 43 verschlossen.
[0024] Wie der in Fig. 3 angegebene und in Fig. 7 dargestellte Schnitt B-B zeigt, sind in
gleicher Weise in das linke Verschluß-Endstück 34 ein Verbindungskanal 44 für die
Verbindung des Fluidkanals 30 mit dem Schlauchanschluß 32 und ein Verbindungskanal
45 für die Verbindung des Fluidkanals 31 mit dem Schlauchanschluß 33 eingearbeitet.
Der Verbindungskanal 44 besteht aus einer vertikalen Bohrung 46 und einer hierin einmündenden
horizontalen Bohrung 47, die die Verbindung zwischen dem Fluidkanal 30 und der vertikalen
Bohrung 46 herstellt. In gleicher Weise besteht der Verbindungskanal 45 aus einer
vertikalen Bohrung 48 und einer hierin einmündenden horizontalen Bohrung 49, die die
Verbindung zwischen dem Fluidkanal 31 und der vertikalen Bohrung 48 herstellt. Die
Schlauchanschlüsse 32 und 33 sind in Bohrungen 50 und 51 einer Platte 52 eingesetzt,
die unter Zwischenlage einer Flachdichtung 53 auf die Oberseite des Verschluß-Endstücks
34 so aufgesetzt ist, daß einerseits die Bohrung 50 mit der Bohrung 46 und andererseits
die Bohrung 51 mit der Bohrung 48 fluchtet. Die Befestigung der Platte 52 an dem Verschluß-Endstück
ist, wie Fig. 4 zeigt, mit Schrauben 38 vorgenommen.
[0025] Die Aufnahmebohrungen 21 für die Heizstäbe 24 sind, wie Fig. 8 noch besonders verdeutlicht,
auch in den Verschluß-Endstücken 34 und 35 vorhanden. Durch sie hindurch können die
Heizstäbe 24 mit ihren endseitigen Anschlüssen auf beiden Seiten des mit den Verschluß-Endstücken
34 und 35 versehenen Hohlprofil-Heizkörpers 19 herausragen.
[0026] Eine in Fig. 9 teilweise perspektivisch dargestellte Hohlprofil-Heizkörperanordnung
11, wie sie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, besteht aus einem Tragrahmen in
Form eines Gitterrahmens 54, an dessen Unterseite die Hohlprofil-Heizkörper 19 gehaltert
sind. In Fig. 9 sind bei den Hohlprofil-Heizkörpern 19 aus Gründen einer vereinfachten
Darstellung die Verschluß -Endstücke 34 und 35 weggelassen. Es ist jedoch festzuhalten,
daß die Verschluß-Endstücke 34 mit den Schlauchanschlüssen 32 und 33 auf die vorderen
Enden mit den sichtbaren Stirnseiten der Hohlprofil-Heizkörper 19 aufzuschrauben sind.
Der Gitterrahmen 54 hat zwei Längsrahmen 55, an denen in hierzu senkrechter Ausrichtung
Gitterstäbe 56 in einem vorgegebenen gegenseitigen Abstand befestigt sind. An der
Unterseite der Gitterstäbe 56 sind für die Halterung der Hohlprofil-Heizkörper 19
U-förmige Spannpratzen 57 mit hakenförmigen Profilköpfen 58 befestigt. Für den Eingriff
der Spannpratzen 57 mit ihren hakenförmigen Profilköpfen 58 in die Nuten 27 der Hohlprofil-Heizkörper
19, und zwar von deren Unterseite 23 her, sind auf beiden Seiten der Hohlprofil-Heizkörper
19 Stecknuten 59 vorgesehen, die jeweils von der Unterseite 23 bis in die Nut 27 herabreichen.
Mit Hilfe der Stecknuten 59 werden die Hohlprofil-Heizkörper 19 von unten in die Spannpratzen
57 eingesetzt und anschließend zur Herstellung einer lösbaren Verriegelung in Pfeilrichtung
wenigstens soweit verschoben, daß die Hohlprofil-Heizkörper 19 in ihren Nuten 27 in
den Profilköpfen 58 der Spannpratzen 57 geführt und gehaltert sind. Zur Fixierung
der lösbaren Verriegelung der Hohlprofil-Heizkörper 19 in den Spannpratzen 57 am Gitterrahmen
54, ist an dem Ende der Hohlprofil-Heizkörper 19, an dem das Verschluß-Endstück 34
mit den Schlauchanschlüssen 32 und 33 angeschraubt ist, ein Halteblech 60 vorgesehen.
Wie Fig. 9 erkennen läßt, sind diese Haltebleche 60 am vorderen Gitterstab 56 angeschraubt
und greifen mit ihrem unteren Rand in eine Nut 61 in der Unterseite 23 der Hohlprofil-Heizkörper
19 ein.
[0027] In Fig. 10 ist nochmals das eine Ende eines Hohlprofil-Heizkörpers 19 an das das
Verschluß-Endstück 34 mit den Schlauchanschlüssen 32 und 33 aufgeschraubt ist, dargestellt.
Bei der hier gezeigten Variante für die Fixierung der lösbaren Verriegelung mittels
eines Halteblechs 60 ist das mit seinem unteren Rand in die Nut 61 in der Unterseite
23 des Hohlprofil-Heizkörpers 19 eingreifende Halteblech 60 unmittelbar an der ihm
nahen Spannpratze 57 befestigt. Das Verschluß-Endstück 34 stellt ebenfalls eine Variante
zu der in den Fig. 3 bis 8 dargestellten Ausführungform dar. Hier sind nämlich die
Schlauchanschlüsse 32 und 33 nicht über eine angeschraubte Platte 52 sondern unmittelbar
in das Verschluß-Endstück 34 eingesetzt.
[0028] Während die in Fig. 9 dargestellte Hohlprofil-Heizkörperanordnung 11 in Form eines
plattenförmigen Heizrostes gestaltet ist, ist die in Fig. 11 ebenfalls teilweise und
perspektivisch dargestellte Hohlprofil-Heizkörperanordnung 11 in Form einer Heizplatte
gestaltet, bei der die Hohlprofil-Heizkörper 19 unmittelbar nebeneinander angeordnet
sind. Fig. 12 zeigt hiervon einen vergrößerten Teilausschnitt ohne Gitterrahmen 54.
Entsprechend Fig. 9 sind auch hier die Hohlprofil-Heizkörper 19 in an den Gitterstäben
56 des Gitterrahmens 54 befestigten U-förmigen Spannpratzen 62 gehaltert. Im Unterschied
zu den Spannpratzen 57 mit seitlich aufeinander zu ausgerichteten hakenförmigen Profilköpfen
58, erstrecken sich die an den freien Enden der Schenkel der Spannpratzen 62 vorgesehenen
Profilköpfe 63 in zueinander paralleler Ausrichtung parallel zu den Nuten 27 in den
Seitenwänden 25 und 26 der Hohlprofil-Heizkörper 19. Zum Eingriff der Spannpratzen
62 mit ihren Profilköpfen 63 in die Nuten 27 sind auch hier die Hohlprofil-Heizkörper
19 auf beiden Seiten mit Stecknuten 64 versehen, die zur Unterseite 23 der Hohlprofil-Heizkörper
19 offen sind. Hierbei bilden jeweils zwei Stecknuten 64 zweier aneinandergrenzende
Hohlprofil-Heizkörper 19 - siehe Fig. 12 - einen Steckkanal 65 für einen ein H-Profil
aufweisenden Profilkopf 63. Das H-Profil des Profilkopfes 63 ergibt sich durch das
offene T-Profil der Nuten 27, wenn, wie das Fig. 12 besonders deutlich zeigt, zwei
Hohlprofil-Heizkörper 19 in gleicher Höhe unmittelbar aneinandergrenzen und sich dabei
aus den beiden offen T-Profilen der aneinandergrenzenden Nuten 27 ein geschlossenes
H-Profil ergibt.
[0029] Mit Hilfe der Steckkanäle 65 werden die Hohlprofil-Heizkörper 19 von unten in die
Spannpratzen 62 eingesetzt und anschließend zur Herstellung einer lösbaren Verriegelung
in Pfeilrichtung wenigstens soweit verschoben, daß die Hohlprofil-Heizkörper 19 in
ihren Nuten 27 in den Profilköpfen 63 der Spannpratzen 62 geführt und gehaltert sind.
Zur Fixierung der lösbaren Verriegelung der Hohlprofil-Heizkörper 19 in den Spannpratzen
62 am Gitterrahmen 54 ist hier an dem Ende der Hohlprofil-Heizkörper 19, an dem das
Verschluß-Endstück 34 mit den Schlauchanschlüssen 32 und 33 angeschraubt ist, jeweils
von oben ein Sperrstift 66 in den freien Teil des Steckkanals 65 eingesetzt.
[0030] Fig. 13 zeigt nochmals eine Fixierpresse 1 entsprechend Fig. 1 mit einer Heizstation
3, einer Preßstation 4 und einer Kühlstation 5 in noch weiter schematisierter Darstellung
zur Erläuterung von Regelzonen. Es sei angenommen, daß jede der beiden Hohlprofil-Heizkörperanordnungen
11 in der Heizstation 3 eine Regelzone RZ 1 mit einem eine Fluidpumpe 67 aufweisenden
Fluidkreislauf 68 darstellt. Die Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 11 sollen dabei
von Hohlprofil-Heizkörpern 19 entsprechend dem in den Fig. 3 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel
Gebrauch machen, bei dem die beiden Fluidkanäle 30 und 31 - siehe Fig. 5 - am einen
Ende der Hohlprofil-Heizkörper 19 zu einem Ring-Fluidkanal verbunden sind. In diesen
Regelzonen RZ 1 werden die vier Hohlprofil-Heizkörper 19 aufweisenden Hohlprofil-Heizkörperanordnungen
11 vom Fluid in Reihe, beginnend jeweils mit derem ersten Hohlprofil-Heizkörper 19
in Transportrichtung der Transportbänder 6 und 8 und endend mit derem in Transportrichtung
der Transportbänder 6 und 8 letzten Hohlprofil-Heizkörper 19, durchflossen. Für den
mittels des Fluids ermöglichten Ausgleichs-Wärmetransport in Erstreckung der Hohlprofil-Heizkörper
19 ist es im allgemeinen vorteilhaft, wenn das Fluid - siehe Fig. 5 - zuerst den Fluidkanal
30 im unteren Querschnittsbereich 28 und anschließend den Fluidkanal 31 im oberen
Querschnittsbereich eines Hohlprofil-Heizkörpers 19 durchströmt.
[0031] In der Kühlstation 5 bildet jede der beiden Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 12 ebenfalls
eine Regelzone RZ 2. Das Kühlmittel kann hier in jedem Hohlprofil-Heizkörper 19 -
siehe Fig. 5 - nicht nur dessen Fluidkanäle 30 und 31 sondern auch dessen Aufrahmebohrungen
21 durchfließen, da die für Kühlung vorgesehenen Hohlprofil-Heizkörper 19 keine Heizstäbe
24 enthalten.
[0032] Wie Fig. 13 erkennen läßt, weisen die die Regelzonen RZ 2 darstellerden Hohlprofil-Heizkörperanordnungen
12 jeweils einen Fluidkreislauf 69 auf, bei dein das Fluid die Fluidkanäle 30 und
31 sowie die Aufnahmebohrungen 21 der Hohlprofil-Heizkörper 19 - siehe Fig. 5 - parallel
durchfließt. Hierzu können die in den Fig. 3 bis 7 dargestellten Verschluß-Endstücke
34 und 35 der Hohlprofil-Heizkörper 19 entsprechend anders hinsichtlich der Verbindungskanäle
gestaltet und das Verschluß-Endstück 35 beispielsweise zusätzlich mit Schlauchanschlüssen
ausgestattet sein.
[0033] Fig. 14 zeigt ebenfalls in stark schematisierter Form die Heizstation 3 einer Fixierpresse,
die eine Hohlprofil-Heizkörperanordnung 70 aufweist. Die Hohlprofil-Heizkörperanordnung
70 ist in zwei Kegelzonen RZ 3 und RZ 4 unterteilt, von denen die Kegelzone RZ 3 drei
und die Regelzone RZ 4 vier Hohlprofil-Heizkörper 19 umfaßt. Die Fluidkreisläufe 71
und 72 mit den Fluidpumpen 67 entsprechen den in Fig. 13 dargestellten Fluidkreisläufen
68, sie sind hier jedoch zusätzlich durch die für die Kegelung und Steuerung erforderlichen
Einrichtungen ergänzt. Jede Regelzone RZ 3 und RZ 4 weist für die Ein-Ausschaltung
des Heizstabstromes eine Schaltschütz-Anordnung 73 auf, die auf der Ausgangsseite
einer Steuereinrichtung 74 angeordnet ist. Eingangsseitig ist die Steuereinrichtung
74 mit einer Temperatur-Meßsonde 75 für das Fluid und einer weiteren Temperatur-Meßsonde
76 verbunden, die die Außentemperatur eines der Hohlprofil-Heizkörper 19 innerhalb
der Kegelzone RZ 3 und RZ 4 mißt, verbunden. Da das die Hohlprofil-Heizkörper 19 durchfließende
Fluid der Wärmeausdehnung unterliegt, weisen die Fluidkreisläufe 71 und 72 jeweils
ein Wärmeausdehnungsgefäß 77 auf. Was hier hinsichtlich der Steuereinrichtung in Regelzonen
gesagt ist, trifft natürlich auch für die Fluidkreisläufe 68 und 69 der Kegelzonen
RZ 1 und RZ 2 in Fig. 13 zu.
[0034] Im praktischen Betrieb von Fixierpressen werden vielfach hintereinander mehrere Werkstückchargen
bearbeitet, die aufgrund ihrer Beschaffenheit mit verschiedenen Bearbeitungstemperaturen
gefahren werden müssen. Dabei kommt es vor, daß die Heizstation der Fixierpresse für
eine nachfolgende Werkstückcharge sich zunächst auf eine niedrigere Bearbeitungstemperatur
abkühlen muß. Um diesen Vorgang zu beschleunigen, kann in außerordentlich vorteilhafter
Weise von einer kurzzeitigen Kühlung des die Hohlprofil-Heizkörper 19 durchfließenden
Fluids Gebrauch gemacht werden. Hierzu ist es lediglich erforderlich, das Wärmeausdehnungsgefäß
77 mittels einer bei Bedarf von einem Kühlmittel durchflossenen Ringleitung 78 zu
einem Wärmeaustauscher zu erweitern.
[0035] Fig. 15 zeigt in schematischer Darstellung ein weiteres Beispiel für die Gestaltung
von Regelzonen in der Heizstation 3 einer Fixierpresse. Die Heizstation 3 weist hier
sowohl oberhalb als auch unterhalb der Transportbänder 6 und 8 zwei hintereinander
angeordnete Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 79/80 und 81/82 auf. Die beiden Hohlprofil-Heizkörperanordnungen
79 und 81 oberhalb der Transportbänder 6 und 8 sind gemeinsam in die Regelzone RZ
5 einbezogen. In gleicher Weise sind die beiden Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 80
und 82 unterhalb der Transportbänder 6 und 8 gemeinsam in die Regelzone RZ 6 einbezogen.
Somit weisen die Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 79 und 81 einerseits und die Hohlprofil-Heizkörperanordnungen
80 und 82 andererseits lediglich jeweils einen ihnen gemeinsamen Fluidkreislauf 83
bzw. 84 auf. Die Hohlprofil-Heizkörper 19 der Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 79
und 81 sind mit ihren Ring-Fluidkanälen im Fluidkreislauf 83 in Reihe geschaltet.
Entsprechendes gilt hinsichtlich der Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 80 und 82 in
Bezug auf den Fluidkreislauf 84. Die Richtung in der das Fluid im Fluidkreislauf 83
und 84 die Ring-Fluidkanäle der Hohlprofil-Heizkörper 19 durchfließt, entspricht dem
Fluß des Fluids in den Fluidkreisläufen 68 der Fig. 13, der dort bereits ausführlich
beschrieben worden ist.
[0036] Lediglich eine Regel Zone RZ 5 oberhalb und eine Regelzone RZ 6 unterhalb der Transportbänder
6 und 8 vorzusehen, vermindert nicht nur den Aufwand an Regeleinrichtungen bei solchen
Fixierpressen sondern wirkt auch zugleich in vorteilhafter Weise der unerwünschten
Verschleppung der Wärme vom Eingang der Heizstation zu deren Ausgang hin entgegen.
Hier fließt ja das Fluid vom Ring-Fluidkanalausgang des letzten Hohlprofil-Heizkörper
19 der Regelzone RZ 5 bzw. RZ 6 in der durch einen Pfeil angezeigte Förderrichtung
der Transportbänder 6 und 8 unmittelbar wieder in den Ring-Fluidkanaleingang des in
Förderrichtung der Transportbänder 6 und 8 ersten Hohlprofil-Heizkörpers 19 zurück.
Mit anderen Worten sorgt hier der Fluidkreislauf 83 bzw. 84 für einen kontinuierlichen
Rücktransport der verschleppten Wärme.
[0037] Die schematische Darstellung der Heizstation 3 einer Fixierpresse in Fig. 16 entspricht
der in Fig. 15 mit dem Unterschied, daß hier die Hohlprofil-Heizkörperanordnungen
79 und 82 entfallen. Die in Fig. 16 dargestellte Heizstation 3 weist zwar hintereinander
ebenfalls zwei Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 80 und 81 auf, doch sind beide Hohlprofil-Heizkörperanordnungen
80 und 81 auf verschiedenen Seiten der Transportbänder 6 und 8 angeordnet. Hier bietet
sich ebenfalls an, beide Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 80 und 81 gemeinsam in eine
Regelzone RZ 7 mit einem Fluidkreislauf 85 einzubeziehen. Der Fluß es Fluids im Fluidkreislauf
85 entspricht dem Fluß des Fluids in den Fluidkreisläufen 83 und 84 in Fig. 15, so
daß hierzu keine weiteren Ausführungen gemacht werden müssen.
[0038] Der in den Fig. 3 bis 8 dargestellte Hohlprofil-Heizkörper 19 läßt sich in seinem
Querschnitt aur verschiedene Weise leicht modifizieren. In den Fig. 17 bis 19 sind
drei weitere vorteilhafte Ausführungsformen angegeben, bei denen die Modifikation
entweder hinsichtlich ihrer Oberseite oder hinsichtlich ihrer Fluidkanäle vorliegt.
[0039] In Fig. 17 weist der Hohlprofil-Heizkörper 19 eine modifizierte Oberseite 86 auf,
die leicht konkav gekrümmt ist. Ein solcher Hohlprofil-Heizkörper 19 findet Anwendung
in Heizstationen von Fixierpressen entsprechend Fig. 1, bei denen die hiermit realisierten
plattenartigen Heizroste in Erstreckung der Transportbänder 6 und 8 eine leicht sinusförmige
Krümmung aufweisen.
[0040] In Fig. 18 weist der Hohlprofil-Heizkörper 19 ebenfalls eine modifizierte Oberseite
87 auf, die leicht konvex gekrümmt ist. Ein solcher Hohlprofil-Heizkörper 19 kann
Anwendung finden in Heizstationen von Fixierpressen entsprechend Fig. 2, bei der der
hiermit realisierte plattenartige Heizrost in seiner Krümmung in Förderrichtung der
Transportbänder 6 und 8 an die Krümmung der Trommelwalze 17 angepaßt sein muß.
[0041] Beim Hohlprofil-Heizkörper 19 in Fig. 19 sind anstelle eines Fluidkanals im oberen
Querschnittsbereich 28 und im unteren Querschnittsbereich 29 jeweils zwei Fluidteilkanäle
88/89 und 90/91 vorgesehen. Wie die Fluidkanäle 30 und 31 - siehe Fig. 5 - können
diese Fluidteikanäle 88/99 und 90/91 an den Enden eines Hohlprofil-Heizkörper 19 einander
parallel oder in Ring geschaltet werden. Wie in Fig. 19 in unterbrochener Liniendarstellung
angedeutet ist, können aber auch am einen Ende des Hohlprofil-Heizkörper 19 die beiden
linken Fluidteilkanäle 88 und 90 und die beiden rechten Fluidteilkanäle 89 und 91
jeweils zu Ring-Fluidteilkanälen einander parallel geschaltet und vom Fluid gegensinnig
durchflossen werden, wodurch im Hohlprofil-Heizkörper 19 in seiner Erstreckung Wärmespannungen
besonders klein gehalten werden können.
[0042] Der Hohlprofil-Heizkörper 19 entsprechend den Fig. 3 bis 8 einschließlich seiner
in den Fig. 17 bis 19 dargestellten Modifikationen ist für drei Heizstäbe 24 - siehe
Fig. 5 - ausgelegt. Dies gibt die Möglichkeit, jeden der drei Heizstäbe 24 an eine
der drei Phasen des Versorgungsnetzes anzuschließen und auf diese Weise einfache und
übersichtliche Verhältnisse für die Steuerung und Regelung zu schaffen. Natürlich
können solche Hohlprofil-Heizkörper auch für mehr oder weniger als drei Heizstäbe
24 ausgelegt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform eines Hohlprofil-Heizkörpers
92 für die Bestückung mit einem Heizstab 24 zeigt Fig. 20. Er weist einen quadratischen
Querschnitt auf, in dessen mittleren Querschnittsbereich 20 in konzentrischer Anordnung
eine Aufnahmebohrung 21 für den Heizstab 24 vorgesehen ist. Der Fluidkanal 93 im unteren
Querschnittsbereich 28 und der Fluidkanal 94 im oberen Querschnittsbereich 29 umgeben
dabei die Aufnahmebohrung 21 kreisringförmig.
[0043] Anstelle der Verwendung von elektrischen Heizstäben als Wärmeerzeuger kann auch eine
elektrische Heizplatte oder Heizmatte zur Anwendung kommen. Eine Ausführungsform mit
einer Heizplatte bzw. Heizmatte 95 zeigt der in Fig. 21 im Querschnitt dargestellte
Hohlprofil-Heizkörper 96. Für die Heizplatte bzw. Heizmatte 95 weist der Hohlprofil-Heizkörper
96 im mittleren Querschnittsbereich 20 einen Aufnahmekanal 97 auf, dessen schlitzartiger,
parallel zu Oberseite 22 und Unterseite 23 verlaufender Öffnungsquerschnitt an den
Querschnitt der Heizplatte bzw. Heizmatte 95 angepaßt ist. Im unteren Querschnittsbereich
28 und im oberen Querschnittsbereich 29 sind nebeneinander und parallel zum Aufnahmekanal
97 jeweils drei Fluidteilkanäle 98/99/100 und 101/102/103 vorgesehen. Beispielsweise
können die beiden linken Fluidteilkanäle 97 und 101, die beiden mittleren Fluidteilkanäle
99 und 102 und die beiden rechten Fluidteilkanäle 100 und 103 am einen Ende des Hohlprofil-Heizkörper
96 zu Ring-Fluidteilkanälen vereinigt werden. Der linke und der rechte Ring-Fluidteilkanal
können, wie das bereits im Zusammenhang mit Fig. 19 erläutert worden und in Fig. 21
ebenfalls durch unterbrochene Linien angedeutet ist, gegensinnig vom Fluid durchströmt
werden. Der mittlere Ring-Fluidteilkanal läßt sich in außerordentlich vorteilhafter
Weise für Kühlzwecke nutzen. In diesem Falle kann auf die Erweiterung der in Fig.
14 angegebenen Wärmeausdehnungsgefäße 77 zu Wärmeaustauschern mittels Ringleitungen
78 im allgemeinen verzichtet werden.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 1 ,13
- = Fixierpresse
- 2
- = Auflegestation
- 3
- = Heizstation
- 4
- = Preßstation
- 5
- = Kühlstation
- 6, 8
- = Transportband
- 7
- = Werkstück
- 9
- = Preßwalze
- 10, 16
- = Antrieb
- 11, 12, 18, 70, 79 80, 81, 82
- = Hohlprofil-Heizkörperanordnung
- 14
- = Abnahmestation
- 15
- = Gestell
- 17
- = Trommelwalze
- 19, 92, 96
- = Hohlprotil-Heizkörper
- 20, 28, 29
- = Querschnittsbereich
- 21
- = Aufnahmebohrung
- 22, 86, 87
- = Oberseite
- 23
- = Unterseite
- 24
- = Heizstab
- 25, 26
- = Seitenwand
- 27, 61
- = Nut
- 30, 31, 93, 94
- = Fluidkanal
- 32, 33
- = Schlauchanschluß
- 34, 35
- = Verschluß-Endstück
- 36, 37, 53
- = Flachdichtung
- 38
- = Schraube
- 39, 44, 45
- = Verbindungskanal
- 40, 41, 42, 46, 47, 48, 49, 50, 51
- = Bohrung
- 43
- = Schraubstopfen
- 52
- = Platte
- 54
- = Gitterrahmen
- 55
- = Längsrahmen
- 56
- = Gitterstab
- 57, 62
- = Spannpratze
- 58, 63
- = Profilkopf
- 59, 64
- = Stecknut
- 60
- = Halteblech
- 65
- = Steckkanal
- 66
- = Sperrstift
- 67
- = Fluidpumpe
- 68, 69, 71, 72, 83 84, 85
- = Fluidkreislauf
- 73
- = Schaltschütz-Anordnung
- 74
- = Steuereinrichtung
- 75, 76
- = Temperatur-Meßsonde
- 77
- = Wärmeausdehnungsgefäß
- 78
- = Ringleitung
- 88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103
- = Fluidteilkanal
- 95
- = Heizplatte bzw. Heizmatte
- 97
- = Aufnahmekanal
- RZ 1 - RZ 7
- = Regelzone
1. Vorrichtung zum Verkleben von aus übereinander gelegten flächigen Materialien bestehenden
Werkstücken (7), insbesondere von miteinander zu verklebenden Stoffteilen für Bekleidung
(Oberstoff und Einlage), mit zwei mit gleicher Geschwindigkeit angetriebenen Transportbändern
(6, 8), zwischen denen die Werkstücke (7) in Transportrichtung ausgehend von einer
Auflegestation (2) zunächst durch eine Heizstation (3) mit wenigstens einer Heizzone
und anschließend durch eine Preßstation (4) transportierbar sind,
bei der die Heizzone der Heizstation (3) senkrecht zur Transportrichtung der Transportbänder
(6, 8) ausgerichtete, oberhalb und/oder unterhalb der Transportbänder (6, 8) angeordnete
stabförmige Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) aufweist, an denen die Transportbänder
(6, 8) entlanggleiten,
bei der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) zur Bildung von Heizplatten oder plattenförmigen
Heizrosten zu wenigstens einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung (11, 12, 18, 70, 79,
80, 81, 82) mit in Transportrichtung gerader oder gekrümmter Formgebung zusammengefaßt
sind und
bei der in die Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) Wärmeerzeuger (24, 95) in Form
elektrisch erwärmbarer Heizstäbe (24) oder elektrisch erwärmbarer Heizplatten bzw.
Heizmatten (95) in gut wärmeleitendem Kontakt mit den Hohlprofil-Heizkörpern (19,
92, 96) eingefügt sind, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) sich in deren Längsrichtung erstreckende
Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) aufweisen,
daß sich die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) innerhalb des mit einem der Transportbänder
(6, 8) in Kontakt stehenden oberen Querschnittsbereiches (29) und/oder innerhalb des
dem oberen Querschnittsbereich (29) gegenüberliegenden unteren Querschnittsbereiches
(28) der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) befinden, während die Wärmeerzeuger im
mittleren Querschnittsbereich (20) der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) angeordnet
sind und
daß die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) im Betriebszustand der Vorrichtung von einem
Fluid mit guten Wärmespeicher- und Wärmeleiteigenschaften durchflossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß sich die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) über die gesamte Länge der Hohlprofil-Heizkörper
(19, 92, 96) erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß anstelle eines Fluidkanals (30, 31, 93, 94) im oberen und/oder unteren Querschnittsbereich
(29, 28) eines Hohlprofil-Heizkörpers (19, 92, 96) jeweils mehrere nebeneinander angeordnete
Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) im oberen Querschnittsbereich
(29) und/oder im unteren Querschnittsbereich (28) eines Hohlprofil-Heizkörpers (19,
96) zueinander parallel geschaltet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß nebeneinander liegende Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102,
103) im oberen Querschnittsbereich (29) und/oder im unteren Querschnittsbereich (28)
eines Hohlprofil-Heizkörpers (19, 96) vom Fluid abwechselnd gegensinnig durchflossen
sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet,
daß einer der Fluidteilkanäle (99, 102) im oberen Querschnittsbereich (29) und/oder
unteren Querschnittsbereich (28) ein an einen Kühlmittelkreislauf angeschlossener
nach Bedarf ein- und ausschaltbarer Kühlkanal ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Wärmeerzeuger innerhalb der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) ihrer Länge
angepaßte elektrische Heizstäbe (24) sind und
daß die Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) im mittleren Querschnittsbereich (20) für
die Aufnahme der Heizstäbe (24) in ihrer Längserstreckung durchgehende Aufnahmebohrungen
(21) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Hohlprofil-Heizkörper (92) in der Mitte ihres Querschnittsbereiches (20) eine
Aufnahmebohrung (21) für einen elektrischen Heizstab (24) aufweisen und
daß die Fluid- bzw. Fluidteilkanäle (93, 94) im oberen Querschnittsbereich (29) und
unteren Querschnittsbereich (28) die Aufnahmebohrung (21) im Querschnitt kreisringförmig
umgeben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Hohlprofil-Heizkörper (19) im mittleren Querschnittsbereich (20) für die Aufnahme
von jeweils wenigstens zwei Heizstäben (24) mit einer entsprechenden Anzahl von zueinander
parallelen, in Längserstreckung der Hohlprofil-Heizkörper (19) durchgehenden Aufnahmebohrungen
(21) versehen sind, die im mittleren Querschnittsbereich (20) nebeneinander angeordnet
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Wärmeerzeuger innerhalb der Hohlprofil-Heizkörper (96) in ihrer Länge und
Breite an die Länge und Breite der Hohlprofil-Heizkörper (96) angepaßte elektrische
Heizplatten bzw. Heizmatten (95) sind,
daß die Hohlprofil-Heizkörper (96) für die Aufnahme einer Heizplatte bzw. Heizmatte
(95) einen in ihrem mittleren Querschnittsbereich (20) angeordneten durchgehenden
Aufnahmekanal (97) aufweisen, dessen schlitzartiger, im wesentlichen parallel zur
Oberseite des Hohlprofil-Heizkörpers ausgerichteter Öffnungsquerschnitt an den Querschnitt
der Heizplatte bzw. Heizmatte (95) angepaßt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Hohlprofil-Heizkörper (19) einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung (11, 12, 18,
70, 79, 80, 81, 82) mit in Transportrichtung der Werkstücke (7) konkav oder konvex
gekrümmter Formgebung eine an die konkave oder konvexe Krümmung angepaßte Oberseite
(86, 87) aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) Aluminium-Strangpreßprofile sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Fluid ein Wärmeträgeröl ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß jede Heizzone der Heizstation (3) an der Oberseite und/oder an der Unterseite
der Transportbänder (6, 8) eine Hohlprofil-Heizkörperanordnung (70) aufweist,
daß jede Hohlprofil-Heizkörperanordnung (70) in ihrer Erstreckung längs der Transportbänder
(6, 8) in aufeinanderfolgende Regelzonen (RZ 3 - RZ 4) unterteilt ist,
daß jede Regelzone (RZ 3 - RZ 4) einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung (70), die wenigstens
einen Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) aufweist, einen eigenen Fluidkreislauf (71,
72) hat und
daß bei einer Regelzone (RZ 3 - RZ 4) die mehrere Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96)
umfaßt, das Fluid die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanäle (88, 89, 90,
91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) entweder in
Reihe, beginnend mit derem ersten Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) in Transportrichtung
der Transportbänder (6, 8) und endend mit derem in Transportrichtung der Transportbänder
(6, 8) letzten Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96), oder aber parallel durchfließt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet,
daß jede Heizzone der Heizstation (3) an der Oberseite und/oder an der Unterseite
der Transportbänder (6, 8) wenigstens eine Hohlprofil-Heizkörperanordnung (11, 12)
aufweist,
daß jede Hohlprofil-Heizkörperanordnung (11, 12) eine Regelzone (RZ 1, RZ 2) darstellt,
daß die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99,
100, 101, 102, 103) aller Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung
(11, 12) entweder in Reihe oder aber einander parallel geschaltet sind,
daß bei der Reihenschaltung die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanäle
(88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96)
einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung (11, 12) zu einem Reihen-Fluidkanal erster Ordnung
vereinigt sind, bei dem das Fluid nacheinander, beginnend mit dem ersten Hohlprofil-Heizkörper
(19, 92, 96) in Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) und endend mit dem in
Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) letzten Hohlprofil-Heizkörper (19, 92,
96) durchfließt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet,
daß jede Heizzone der Heizstation (3) an der Oberseite und/oder an der Unterseite
der Transportbänder (6, 8) wenigstens eine Hohlprofil-Heizkörperanordnung (79, 80,
81, 82) aufweist,
daß einerseits die oberhalb der Transportbänder (6, 8) und andererseits die unterhalb
der Transportbänder (6, 8) in einer Heizstation (3) vorhandenen Hohlprofil-Heizkörperanordnungen
(79, 80, 81, 82) jeweils eine Regelzone (RZ 5, RZ 6) darstellen,
daß die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99,
100, 101, 102, 103) aller Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung
(79, 80, 81, 82) in Reihe geschaltet zu einem Reihen-Fluidkanal erster Ordnung vereinigt
sind,
daß hierbei das Fluid die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanäle (88, 89,
90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung
(79, 80, 81, 82) nacheinander, beginnend mit dem ersten Hohlprofil-Heizkörper (19,
92, 96) in Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) und endend mit dem in Transportrichtung
der Transportbänder (6, 8) letzten Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) durchließt,
daß die Reihen-Fuidkanäle erster Ordnung der einer Regelzone (RZ 5, RZ 6) zugeordneten
Hohlprofil-Heizkörperanordnungen (79, 80, 81, 82), in Reihe geschaltet einen Reihen-Fluidkanal
zweiter Ordnung bilden und
daß hierbei das Fluid jeweils in einem Fluidkreislauf (83, 84) die Reihen-Fluidkanäle
erster Ordnung nacheinander, beginnend mit der ersten Hohlprofil-Heizkörperanordnung
(79, 80) in Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) und endend mit der in Transportrichtung
der Transportbänder (6, 8) letzten Hohlprofil-Heizkörperanordnung (81, 82), durchfließt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet,
daß jede Heizzone der Heizstation (3) an der Oberseite und an der Unterseite der Transportbänder
(6, 8) eine Hohlprofil-Heizkörperanordnung (80, 81) aufweist,
daß die oberhalb der Transportbänder (6, 8) und die unterhalb der Transportbänder
(6, 8) in einer Heizstation (3) vorhandenen Hohlprofil-Heizkörperanordnungen (80,
81) gemeinsam eine Regelzone (RZ 7) darstellen,
daß die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99,
100, 101, 102, 103) aller Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung
(80, 81) in Reihe geschaltet zu einem Reihen-Fluidkanal erster Ordnung vereinigt sind,
daß hierbei das Fluid die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) bzw Fluidteilkanäle (88, 89,
90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung
(80, 81) nacheinander, beginnend mit dem ersten Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96)
in Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) und endend mit dem in Transportrichtung
der Transportbänder (6, 8) letzten Hohlprofil-Heizkörper (19, 92) durchfließt,
daß die Reihen-Fuidkanäle erster Ordnung der Hohlprofil-Heizkörperanordnungen, in
Reihe geschaltet einen Reihen-Fluidkanal zweiter Ordnung bilden und
daß hierbei das Fluid jeweils in einem Fluidkreislauf (85) die Reihen-Fluidkanäle
erster Ordnung nacheinander, beginnend mit der ersten Hohlprofil-Heizkörperanordnung
(80) in Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) und endend mit der in Transportrichtung
der Transportbänder (6, 8) letzten Hohlprofil-Heizkörperanordnung (81) durchfließt.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Fluidkanal (31, 94) bzw. die Fluidteilkanäle (90, 91, 101, 102, 103) eines
Hohlprofil-Heizkörpers (19, 92, 96) in dessen oberem Querschnittsbereich (29) und
der Fluidkanal (30, 93) bzw. die Fluidteilkanäle (88, 89, 98, 99, 100) in dessen unterem
Querschnittsbereich (28) zur Bildung eines Ring-Fluidkanals bzw. mehrerer Ring-Fluidteilkanäle
am einen Ende des Hohlprofil-Heizkörpers (19, 92, 96) miteinander vereinigt sind,
daß die zu einem Ring-Fluidkanal bzw. Zu einem oder mehreren Ring-Fluidteilkanälen
vereinigten Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98,
99, 100, 101, 102, 103) am anderen Ende des Hohlprolfil-Heizkörpers (19, 92, 96) Schlauchanschlüsse
(32, 33) für ihre Einbindung in einen Fluidkreislauf (68, 69, 71, 72, 83) aufweisen
und
daß der Schlauchanschluß (32) für den Fluidkanal (30, 93) bzw. die Fluidteilkanäle
(88, 89, 98, 99, 100) im unteren Querschnittsbereich (28) der Einlaß-Schlauchanschluß
und der Schlauchanschluß (33) für den Fluidkanal 31, 94) bzw. die Fluidteilkanäle
(90, 91, 101, 102, 103) im oberen Querschnittsbereich (29) der Auslaß-Schlauchanschluß
für das Fluid sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet,
daß jeder Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) in seinem oberen Querschnittsbereich
(29) und unteren Querschnittsbereich (28) jeweils wenigstens zwei gegensinnig vom
Fluid durchflossene, zu Ring-Fluidkanälen vereinigte Fluidkanäle (30, 31, 93, 94)
aufweist, von denen jeder Ring-Fluidkanal auch aus der Parallelschaltung von wenigstens
zwei Fluidteilkanälen (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) gebildet sein kann.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß in jedem Fluidkreislauf (68, 69, 71, 72, 83), und zwar im Fluidrücklauf, ein Wärmeausdehnungsgefäß
(77) mit einer Fluidpumpe (67) und eine mit einer Steuereinrichtung (74) verbundene
Temperatur-Meßsonde (75) angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeausdehnungsgefäß
(77) für eine temporäre Kühlung des Fluids mittels einer Ringleitung (78) zu einem
Wärmeaustauscher erweitert ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) stirnseitig mit Verschluß-Endstücken (34,
35) verschraubt sind, deren Querschnittsprofil entsprechend dem Querschnittsprofil
der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) ebenfalls mit einer oder mehreren Aufnahmnebohrungen
(21) für Heizstäbe (24) versehen sind oder einen Aufnahmekanal (97) für eine Heizplatte
bzw. Heizmatte (95) aufweisen,
daß die Verschluß-Endstücke (34, 35) weiterhin Verbindungskanäle (39, 44, 45) aufweisen,
die gewünschte Verbindungen entweder zwischen Fluidkanälen (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanälen
(88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) im oberen Querschnittsbereich (29) und
unteren Querschnittsbereich (28) untereinander oder aber zwischen Fluidkanälen (30,
31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanälen (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) in
oberen und/oder unteren Querschnittsbereich (29, 28) mit aus den Verschluß-Endstücken
(34, 35) herausgeführten Schlauchanschlüssen (32, 33) herstellen und
daß die Übergänge zwischen diesen Verbindungskanälen (39, 44, 45) der Verschluß-Endstücke
(34, 35) und den Fluidkanälen (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanälen (88, 89, 90,
91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) mittels Flachdichtungen
(36, 37) abgedichtet sind, die unter Druck zwischen die Stirnseiten der Hohlprofil-Heizkörper
(19, 92, 96) und die Verschluß-Endstücke (34, 35) eingespannt sind.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß jede Hohlprofil-Heizkörperanordnung (11, 12, 18, 70, 79, 80, 81, 82) einen Tragrahmen
aufweist, der mit zu seinen Längsrahmen (55) parallel angeordneten Gitterstäben (56)
zu einem Gitterrahmen (54) erweitert ist,
daß auf dem Gitterrahmen (54) quer zu dessen Gitterstäben (56) entweder in gegenseitig
vorgegebenen Abständen (plattenförmiger Heizrost) oder unmittelbar aneinander grenzend
(Heizplatte) die Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) befestigt sind, und zwar unter
Berücksichtigung der Wärmeausdehnung der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) insbesondere
in ihrer Erstreckung.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) an den Gitterstäben (56) des Gitterrahmens
(54) mehrfach in gitterrahmenseitigen Spannpratzen (57, 62) mit Profilköpfen (58,
63) gehaltert sind, und zwar in Form lösbarer Verriegelungen,
daß die Spannpratzen (57, 62) mit ihren Profilköpfen (58, 63) in Nuten (27) eingreifen,
die in Erstreckung der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) in beiden Seitenwänden (25,
26) vorgesehen sind und ein an die Profilköpfe (58, 63) der Spannpratzen (57, 62)
angepaßtes Nutprofil aufweisen,
daß bei jedem Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) in am Gitterrahmen (54) verriegelten
Zustand lediglich eine einzige seiner lösbaren Verriegelungen zusätzlich fixiert ist
und
daß diese zusätzlich fixierte lösbare Verriegelung jeweils an dem Ende eines Hohlprofil-Heizkörpers
(19, 92, 96) vorgenommen ist, an dem die Schlauchanschlüsse (32, 33) für die Fluidkanäle
(30, 31, 93, 94) bzw. die Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102,
103) vorgesehen sind.
25. Vorrichtung mit einer nachgeordneten Kühlstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Kühlplatte der Kühlstation (5) durch eine Hohlprofil-Heizkörperanordnung (12)
mit Hohlprofil-Heizkörpern (19, 92, 96) ohne Wärmeerzeuger realisiert ist, deren Fluidkanäle
(30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103)
und deren Aufnahmekanal (97) für eine Heizplatte bzw. Heizmatte (95) oder aber deren
Aufnahmebohrungen (21) für Heizstäbe (24) von einer Kühlflüssigkeit durchflossen sind.
26. Hohlprofil-Heizkörper für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25
mit einem Aufnahmekanal (21, 97) für einen elektrischen Heizkörper (24, 95) oder
mit einem integrierten elektrischen Heizkörper (24, 95), dadurch
gekennzeichnet,
daß er wenigstens einen Fluidkanal (30, 31, 93, 94) oder mehrere nebeneinander angeordnete
Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) enthält, der bzw. die
durch wenigstens ein Verschlußendstück (34, 35) mit einem anderen Fluid- oder Fluidteilkanal
verbunden oder an einen Fluidkreislauf (68, 69, 71, 72, 83) anschließbar ist/sind.