(19)
(11) EP 0 864 262 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
16.09.1998  Patentblatt  1998/38

(21) Anmeldenummer: 98104502.4

(22) Anmeldetag:  12.03.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6A41H 43/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 12.03.1997 DE 19710209

(71) Anmelder: Herbert Meyer GmbH & Co. KG
D-81737 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Nissi, Konrad
    92436 Bruck (DE)

(74) Vertreter: Blumbach, Kramer & Partner GbR 
Radeckestrasse 43
81245 München
81245 München (DE)

   


(54) Vorrichtung zum Verkleben flächiger Materialien und Hohlprofil-Heizkörper für eine solche Vorrichtung


(57) Vorrichtung zum Verkleben von flächigen Materialien, bei der die Werkstücke (7) in Transportrichtung, ausgehend von einer Auflegestation (2), zunächst durch eine Heizstation (3) und anschließend durch eine Preßstation (4) zwischen Transportbändern (6, 8) hindurchlaufen, bei der die Heizstation (3) für die Erwärmung der Werkstücke (7) Heizplatten oder plattenförmige Heizroste aufweist, die aus Hohlprofil-Heizkörperanordnungen (11, 12, 18, 70, 79, 80, 81, 82) bestehen. Die Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) der Hohlprofil-Heizkörperanordnungen (11, 12, 18, 70, 79, 80, 81, 82), die in ihrem mittleren Querschnittsbereich (20) Wärmeerzeuger in Form von Heizstäben (24) oder Heizplatten bzw. Heizmatten (95) in sich aufnehmen, sind zusätzlich in ihrem oberen und unteren Querschnittsbereich (29, 28) mit Fluidkanälen (30, 31, 93, 94) versehen, die im Betrieb der Vorrichtung ständig von einem Fluid mit guten Wärmespeicher- und Wärmeleiteigenschaften durchflossen sind.







Beschreibung


[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verkleben von aus übereinander gelegten flächigen Materialien bestehenden Werkstücken, insbesondere von miteinander zu verklebenden Stoffteilen für Bekleidung (Oberstoff und Einlage), gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.

[0002] Ferner bezieht sich die Erfindung auf einen Hohlprofil-Heizkörper für eine solche Vorrichtung.

[0003] Vorrichtungen dieser Art, die in der Bekleidungsindustrie unter dem Namen Fixierpressen bekannt sind, sind beispielsweise durch die Literaturstellen DE 26 48 724 C2 und DE 33 03 504 C2 bekannt.

[0004] Bei der Literaturstelle DE 26 48 724 C2 bestehen die Heizplatten in den Heizzonen der Heizstation noch aus einstückigen Platten mit zueinander parallelen Aufnahmebohrungen für elektrische Wärmeerzeuger in Form von Heizstäben. Zur Erzielung vorgegebener Aufheizkurven sind die Heizkörper einzeln ansteuerbar ausgeführt und zu Regelzonen zusammengefaßt. Die Überwachung und Regelung der Temperatur einer Regelzone erfolgt mittels Thermostat.

[0005] Die Heizstation einer solchen Fixierpresse kann hinsichtlich der Gestaltung ihrer Heizplatten sehr unterschliedlich ausgeführt sein. Je nach ihrer speziellen Anwendung können die Heizplatten nicht nur verschiedene Länge und/oder Breite haben. Vielfach kommen anstelle von ebenen Platten auch in Förderrichtung der Werkstücke leicht sinusförmig oder kreisförmig gekrümmte heizplattenförmige Gebilde zur Anwendung. Um hier für ebene oder gekrümmte Heizplatten eine kostengünstigere Fertigung zu ermöglichen ist es durch die Literaturstelle DE 3303504 C2 bekannt, solche Heizplatten aus mehreren nebeneinander angeordneten Hohlprofil-Heizkörpern zu verwirklichen. Als elektrische Wärmeerzeuger sind auf der Arbeitsflächenrückseite der Hohlprofil-Heizkörper Flächenheizkörper angebracht.

[0006] Durch die im Zeitraum zwischen 1983 und 1992 der Öffentlichkeit zugänglich gemachten Prospekte der Anmelderin, nämlich den Prospekt über den Meyer-Fixierautomaten "RPS Quattro-Therm" und den Prospekt über die Meyer-Fixiermaschine "RPS-JUNIOR" sind ebenfalls Fixierpressen bekannt, bei denen die Heizplatten bzw. plattenartigen Heizroste in der Heizstation dieser Fixierpressen aus unmittelbar oder in vorgegebenen Abständen nebeneinander angeordneten Hohlprofil-Heizkörpern bestehen, bei denen die elektrischen Wärmeerzeuger in Aufnahmebohrungen eingeschobene Heizstäbe sind.

[0007] In der Praxis kommen in der Bekleidungsindustrie vorwiegend Fixierpressen mit Breiten zwischen ein und zwei Metern zum Einsatz, um wahlweise klein- und großflächige Werkstücke hinter- und nebeneinander auf die Transportbänder auflegen zu können. Werden beispielsweise nur im Mittenbereich eines Transportbandes Werkstücke aufgelegt, deren Materialien sehr empfindlich gegen Übertemperaturen sind, dann kann es leicht vorkommen, daß sie am äußeren Rand versengt werden. Das hat seinen Grund darin, daß sich die Temperatur der Heizplatten in ihren seitlichen Randbereichen gegenüber ihrem Mittenbereich unzulässig erhöht, weil hier im Gegensatz zum Mittenbereich keine Wärme von den Werkstücken abgenommen wird.

[0008] Um hier Abhilfe zu schaffen, besteht die Möglichkeit, die elektrischen Wärmeerzeuger in ihrer Erstreckung innerhalb der Hohlprofil-Heizkörper in mehrere Regelzonen, beispielsweise in zwei Randzonen und eine Mittelzone, zu unterteilen. Derartige Spezial-Heizstäbe, sowie die hohe Anzahl von Regelzonen und Regeleinrichtungen erhöhen die Herstellungskosten für solche Pressen außerordentlich. Hinzu kommt, daß dieser zusätzliche Aufwand nur dann zum gewünschten Erfolg führt, wenn im Betrieb der Presse beim Belegen der Transportbänder in deren Breite die vorgegebenen Regelzonenbreiten beachtet werden. Falsches Auflegen der Werkstücke kann im praktischen Betrieb jedoch nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden.

[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für das Erwärmen der Werkstücke in der Heizstation einer Fixierpresse, bei der die Auflegebreite der Werkstücke auf das Transportband je nach zu fixierender Charge verschieden ist, eine weitere, Ausschuß mit Sicherheit vermeidende Lösung anzugeben, bei der in kostengünstiger Weise auf eine Unterteilung der elektrischen Wärmeerzeuger in ihrer Erstreckung in mehrere Regelzonen verzichtet werden kann.

[0010] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 26 gelöst.

[0011] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich das geschilderte Problem der ungleichen Temperaturverteilung über die Länge der Hohlprofil-Heizkörper im Betrieb der Presse in Abhängigkeit der Belegbreite des Transportbandes mit Werkstücken in vorteilhafter Weise auch dadurch lösen läßt, daß durch einen zusätzlichen Wärmetransport in Erstreckung der Hohlprofil-Heizkörper diese ungleiche Temperaturverteilung mittels eines Fluids ständig ausgeglichen wird. Zugleich hat diese Maßnahme den weiteren großen Vorteil, daß Wärmeverspannungen in den Hohlprofil-Heizkörpern und hierdurch verursachte Reparaturarbeiten durch auftretende Verwerfungen bei einzelnen Hohlprofil-Heizkörpern auf ein Minimum reduziert werden.

[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Hohlprofil-Heizkörper mit Wärmeerzeugern und Fluidkanälen nach Patentanspruch 1 bzw. 23 sind in den Patentansprüchen 2 bis 13 angegeben.

[0013] Vorteilhafte Zusammenschaltungen von Fluid- bzw. Fluidteilkanälen der Hohlprofil-Heizkörper im Rahmen der Regelzonengestaltung innerhalb der Heizstation zu Fluidkreisläufen einschließlich der Ausgestaltung solcher Fluidkreisläufe sind in den Patentansprüchen 14 bis 22 angegeben.

[0014] Vorteilhafte konstruktive Ausgestaltungen von Hohlprofil-Heizkörperanordnungen in Form von Heizplatten oder plattenartigen Heizrosten sind in den Patentansprüchen 23 und 24 angegeben.

[0015] Eine Weiterbildung der Erfindung, die die Verwendung der mit Fluidkanälen versehenen Hohlprofil-Heizkörper in einer Kühlstation zum Gegenstand hat, ist im Patentanspruch 25 angegeben.

[0016] Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für eine Fixierpresse in schematischer Darstellung,

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Fixierpresse in schematischer Darstellung,

Fig. 3 und 4 ein Hohlprofil-Heizkörper mit Verschluß-Endstücken in Seitenansicht und Aufsicht,

Fig. 5 der Schnitt G-G in Fig. 3,

Fig. 6 der Schnitt A-A in Fig. 3,

Fig. 7 der Schnitt B-E in Fig. 3,

Fig. 8 der Schnitt H-H in Fig. 3,

Fig. 9 die Teilansicht einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung in Form eines plattenförmigen Heizrostes in perspektivischer Darstellung,

Fig. 10 ein endseitiges Teilstück eines Hohlprofil-Heizkörpers mit einem Schlauchanschlüsse aufweisenden Verschluß-Endstück in perspektivischer Darstellung,

Fig. 11 die Teilansicht einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung in Form einer Heizplatte in perspektivischer Darstellung,

Fig. 12 ein weiterer Teilausschnitt einer Heizplatte entsprechend Fig. 11 in perspektivischer Darstellung,

Fig. 13 eine schematische Darstellung mehrerer Hohlprofil-Heizkörperanordnungen zur Erläuterung verschiedener Fluidkreisläufe,

Fig. 14 eine schematische Darstellung einer in zwei Regelzonen unterteilten Hohlprofil-Heizkörperanordnung mit Darstellung vo Steuer- und Regelkreisen

Fig. 15 und 16 weitere schematische Darstellungen von mehreren Hohlprofil-Heizkörperanordnungen zur Erläuterung von Fluidkreisläufen,

Fig. 17 bis 21 verschiedene vorteilhafte Querschnittsprofile von Hohlprofil-Heizkörpern.



[0017] Die in Fig. 1 dargestellte Fixierpresse 1 ist lediglich ein Beispiel für einen ersten Ausführungstyp solcher Pressen. Die Fixierpresse 1 weist von rechts nach links eine Auflegestation 2 eine Heizstation 3, die hierbei lediglich eine Heizzone hat, eine Preßstation 4 und eine Kühlstation 5 auf. Die an der Auflegestation 2 auf das untere Transportband 6 aufgelegten Werkstücke 7 werden in Pfeilrichtung zwischen dem unteren Transportband 6 und dem oberen Transportband 8 zunächst in der Heizstation 3 auf eine vorgegebene Temperatur aufgeheizt, bei der sich der Klebstoff zwischen den aus übereinandergelegten flächigen Materialien bestehenden Werkstücke 7 annähernd verflüssigt. Anschließend erfolgt die Verklebung beim Durchlauf der Werkstücke 7 durch die aus zwei übereinander angeordneten Preßwalzen 9 bestehende Preßstation 4. In der sich an die Preßstation 4 anschließenden Kühlstation 5 werden die Werkstücke 7 wiederum abgekühlt und am Ende der Fixierpresse 1 abgenommen. Die Transportbänder 6 und 8, die kontinuierlich mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen, haben einen gemeinsamen Antrieb 10 und sind über Umlenk- und Spannrollen geführt, die in Fig. 1 nicht näher bezeichnet sind.

[0018] Die Heizstation weist oberhalb und unterhalb der Transportbänder 6 und 8 jeweils eine Hohlprofil-Heizkörperanordung 11 in Form eines in der Förderebene der Transportbänder ebenen plattenartigen Heizrostes auf. In gleicher Weise besteht die Kühlstation aus einer oberhalb und unterhalb der Transportbänder 6 und 8 angeordneten Hohlprofil-Heizkörperanordung 12. Die Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 12 sind ebenfalls in Form eines in der Förderebene der Transportbänder ebenen plattenartigen Rostes und zwar eines Kühlrostes gestaltet. Die Hohlprofil-Heizkörper der Hohlprofil-Heizkörperanordungen 11 und 12, auf die noch ausführlich einzugehen sein wird, sind bei den Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 12 nicht mit Wärmeerzeugern versehen und werden ausschließlich von Kühlwasser durchflossen. Anstelle von in Förderrichtung der Transportbänder 6 und 8 ebenen plattenartigen Heiz- bzw. Kühlrosten könnten diese auch leicht sinusförmig gekrümmt sein.

[0019] Die in Fig. 2 dargestellte Fixiermaschine 13 ist ebenfalls lediglich ein Beispiel für einen zweiten Ausführungstyp solcher Pressen. Bei der Fixiermaschine 13 werden die Werkstücke 7 ebenfalls in Pfeilrichtung von links nach rechts, ausgehend von einer Auflegestation 2, zwischen zwei Transportbändern 6 und 8 durch eine Heizstation 3 und eine Preßstation 4 hindurch zu einer Abnahmestation 14 geführt. Bei der hier ebenfalls nur eine Heizzone aufweisenden Heizstation 3 ist auf einem Gestell 15 eine Trommelwalze 17 montiert, die von einem Antrieb 16 mit gleicher Geschwindigkeit wie die Transportbänder 6 und 8 umläuft. Um die obere Hälfte der Trommelwalze 17 sind die beiden Transportbänder 6 und 8 mit den sich zwischen ihnen befindlichen Werkstücken 7 herumgeführt. Oberhalb der Transportbänder 6 und 8 befindet sich eine Hohlprofil-Heizkörperanordnung 18 in Form eines in der Förderebene der Transportbänder 6 und 8 kreisförmig gekrümmten plattenartigen Heizrostes. Die Krümmung der Hohlprofil-Heizkörperanordnung 18 ist hierbei an den Durchmesser der Trommelwalze 17 angepaßt. Die Umlenk- und Spannrollen, über die die Transportbänder 6 und 8 geführt sind, sind in Fig. 2 ebenfalls nicht näher bezeichnet.

[0020] Die Fig. 3 und 4 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform für einen Hohlprofil-Heizkörper in Seitenansicht und in Aufsicht, der mit 19 bezeichnet ist. Ein solcher Hohlprofil-Heizkörper 19 eignet sich hervorragend für den Aufbau von Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 11 und 18, wie sie in der Heizstation 3 der in den Fig. 1 und 2 beispielhaft dargestellten Fixierpressen 1 und 13 zur Anwendung kommen.

[0021] Wie der in Fig. 3 angegebene und in Fig. 5 dargestellte Schnitt G-G zeigt, besteht der Hohlprofil-Heizkörper 19 aus einem Strangpreßprofil, vorzugsweise einem Aluminium-Strangpreßprofil. Der Hohlprofil-Heizkörper 19 weist in seinem mittleren Querschnittsbereich 20 drei zueinander parallele Aufnahmebohrungen 21 auf, die parallel zur Oberseite 22 und Unterseite 23 des Hohlprofil-Heizkörpers 19 nebeneinander angeordnet sind. Die Oberseite 22 des Hohlprofil-Heizkörpers 19 ist dabei die Seite, die in der Fixierpresse den Transportbändern zugewandt ist. Diese Festlegung gilt auch für alle weiteren Figuren. Jede der drei Aufnahmebohrungen 21 nimmt einen Heizstab 24 in sich auf. Weiterhin sind im mittleren Querschnittsbereich 20 in der linken Seitenwand 25 und rechten Seitenwand 26 des Hohlprofil-Heizkörpers 19 jeweils eine Nut 27 mit einem offenen T-Profil vorgesehen. Im unteren Querschnittsbereich 28 des Hohlprofil-Heizkörpers 19 ist ein Fluidkanal 30 und in dessen oberem Querschnittsbereich 29 ein Fluidkanal 31 vorgesehen, die in ihrer Breite an die Breite des Querschnitts 20 des Hohlprofil-Heizkörpers 19 angepaßt sind.

[0022] Endseitig ist der Hohlprofil-Heizkörper 19, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, mit Verschluß-Endstücken, und zwar am linken Ende mit dem Schlauchanschlüsse 32 und 33 aufweisenden Verschluß-Endstück 34 und am rechten Ende mit dem Verschluß-Endstück 35 versehen. Die Verschluß-Endstücke 34 und 35 sind dabei jeweils unter Zwischenlage einer Flachdichtung 36 bzw. 37 mittels Schrauben 38 am Hohlprofil-Heizkörper 19 gehaltert.

[0023] Die Fluidkanäle 30 und 31 sind am rechten Ende des Hohlprofil-Heizkörpers 19 im Verschluß-Endstück 35 miteinander zu einem Ring-Fluidkanal, wie das der in Fig. 3 angegebene und In Fig. 6 dargestellte Schnitt A-A zeigt, verbunden. Hierzu sind in das Verschluß-Endstück 35, wie der in Fig. 3 angezeigte und in Fig. 8 dargestellte Schnitt H-H zeigt, zwei Verbindungskanäle 39 eingearbeitet, von denen in Fig. 6 jedoch nur einer sichtbar ist. Jeder der beiden Verbindungskanäle 39 besteht aus einer vertikalen Bohrung 40 und zwei hierin einmündende horizontale Bohrungen 41 und 42. Die horizontale Bohrung 41 stellt dabei die Verbindung zum Fluidkanal 30 und die horizontale Bohrung 42 die Verbindung zum Fluidkanal 31 her. An der Oberseite des Verschluß-Endstücks 35 sind die vertikalen Bohrungen 40 jeweils mit einem Schraubstopfen 43 verschlossen.

[0024] Wie der in Fig. 3 angegebene und in Fig. 7 dargestellte Schnitt B-B zeigt, sind in gleicher Weise in das linke Verschluß-Endstück 34 ein Verbindungskanal 44 für die Verbindung des Fluidkanals 30 mit dem Schlauchanschluß 32 und ein Verbindungskanal 45 für die Verbindung des Fluidkanals 31 mit dem Schlauchanschluß 33 eingearbeitet. Der Verbindungskanal 44 besteht aus einer vertikalen Bohrung 46 und einer hierin einmündenden horizontalen Bohrung 47, die die Verbindung zwischen dem Fluidkanal 30 und der vertikalen Bohrung 46 herstellt. In gleicher Weise besteht der Verbindungskanal 45 aus einer vertikalen Bohrung 48 und einer hierin einmündenden horizontalen Bohrung 49, die die Verbindung zwischen dem Fluidkanal 31 und der vertikalen Bohrung 48 herstellt. Die Schlauchanschlüsse 32 und 33 sind in Bohrungen 50 und 51 einer Platte 52 eingesetzt, die unter Zwischenlage einer Flachdichtung 53 auf die Oberseite des Verschluß-Endstücks 34 so aufgesetzt ist, daß einerseits die Bohrung 50 mit der Bohrung 46 und andererseits die Bohrung 51 mit der Bohrung 48 fluchtet. Die Befestigung der Platte 52 an dem Verschluß-Endstück ist, wie Fig. 4 zeigt, mit Schrauben 38 vorgenommen.

[0025] Die Aufnahmebohrungen 21 für die Heizstäbe 24 sind, wie Fig. 8 noch besonders verdeutlicht, auch in den Verschluß-Endstücken 34 und 35 vorhanden. Durch sie hindurch können die Heizstäbe 24 mit ihren endseitigen Anschlüssen auf beiden Seiten des mit den Verschluß-Endstücken 34 und 35 versehenen Hohlprofil-Heizkörpers 19 herausragen.

[0026] Eine in Fig. 9 teilweise perspektivisch dargestellte Hohlprofil-Heizkörperanordnung 11, wie sie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, besteht aus einem Tragrahmen in Form eines Gitterrahmens 54, an dessen Unterseite die Hohlprofil-Heizkörper 19 gehaltert sind. In Fig. 9 sind bei den Hohlprofil-Heizkörpern 19 aus Gründen einer vereinfachten Darstellung die Verschluß -Endstücke 34 und 35 weggelassen. Es ist jedoch festzuhalten, daß die Verschluß-Endstücke 34 mit den Schlauchanschlüssen 32 und 33 auf die vorderen Enden mit den sichtbaren Stirnseiten der Hohlprofil-Heizkörper 19 aufzuschrauben sind. Der Gitterrahmen 54 hat zwei Längsrahmen 55, an denen in hierzu senkrechter Ausrichtung Gitterstäbe 56 in einem vorgegebenen gegenseitigen Abstand befestigt sind. An der Unterseite der Gitterstäbe 56 sind für die Halterung der Hohlprofil-Heizkörper 19 U-förmige Spannpratzen 57 mit hakenförmigen Profilköpfen 58 befestigt. Für den Eingriff der Spannpratzen 57 mit ihren hakenförmigen Profilköpfen 58 in die Nuten 27 der Hohlprofil-Heizkörper 19, und zwar von deren Unterseite 23 her, sind auf beiden Seiten der Hohlprofil-Heizkörper 19 Stecknuten 59 vorgesehen, die jeweils von der Unterseite 23 bis in die Nut 27 herabreichen. Mit Hilfe der Stecknuten 59 werden die Hohlprofil-Heizkörper 19 von unten in die Spannpratzen 57 eingesetzt und anschließend zur Herstellung einer lösbaren Verriegelung in Pfeilrichtung wenigstens soweit verschoben, daß die Hohlprofil-Heizkörper 19 in ihren Nuten 27 in den Profilköpfen 58 der Spannpratzen 57 geführt und gehaltert sind. Zur Fixierung der lösbaren Verriegelung der Hohlprofil-Heizkörper 19 in den Spannpratzen 57 am Gitterrahmen 54, ist an dem Ende der Hohlprofil-Heizkörper 19, an dem das Verschluß-Endstück 34 mit den Schlauchanschlüssen 32 und 33 angeschraubt ist, ein Halteblech 60 vorgesehen. Wie Fig. 9 erkennen läßt, sind diese Haltebleche 60 am vorderen Gitterstab 56 angeschraubt und greifen mit ihrem unteren Rand in eine Nut 61 in der Unterseite 23 der Hohlprofil-Heizkörper 19 ein.

[0027] In Fig. 10 ist nochmals das eine Ende eines Hohlprofil-Heizkörpers 19 an das das Verschluß-Endstück 34 mit den Schlauchanschlüssen 32 und 33 aufgeschraubt ist, dargestellt. Bei der hier gezeigten Variante für die Fixierung der lösbaren Verriegelung mittels eines Halteblechs 60 ist das mit seinem unteren Rand in die Nut 61 in der Unterseite 23 des Hohlprofil-Heizkörpers 19 eingreifende Halteblech 60 unmittelbar an der ihm nahen Spannpratze 57 befestigt. Das Verschluß-Endstück 34 stellt ebenfalls eine Variante zu der in den Fig. 3 bis 8 dargestellten Ausführungform dar. Hier sind nämlich die Schlauchanschlüsse 32 und 33 nicht über eine angeschraubte Platte 52 sondern unmittelbar in das Verschluß-Endstück 34 eingesetzt.

[0028] Während die in Fig. 9 dargestellte Hohlprofil-Heizkörperanordnung 11 in Form eines plattenförmigen Heizrostes gestaltet ist, ist die in Fig. 11 ebenfalls teilweise und perspektivisch dargestellte Hohlprofil-Heizkörperanordnung 11 in Form einer Heizplatte gestaltet, bei der die Hohlprofil-Heizkörper 19 unmittelbar nebeneinander angeordnet sind. Fig. 12 zeigt hiervon einen vergrößerten Teilausschnitt ohne Gitterrahmen 54. Entsprechend Fig. 9 sind auch hier die Hohlprofil-Heizkörper 19 in an den Gitterstäben 56 des Gitterrahmens 54 befestigten U-förmigen Spannpratzen 62 gehaltert. Im Unterschied zu den Spannpratzen 57 mit seitlich aufeinander zu ausgerichteten hakenförmigen Profilköpfen 58, erstrecken sich die an den freien Enden der Schenkel der Spannpratzen 62 vorgesehenen Profilköpfe 63 in zueinander paralleler Ausrichtung parallel zu den Nuten 27 in den Seitenwänden 25 und 26 der Hohlprofil-Heizkörper 19. Zum Eingriff der Spannpratzen 62 mit ihren Profilköpfen 63 in die Nuten 27 sind auch hier die Hohlprofil-Heizkörper 19 auf beiden Seiten mit Stecknuten 64 versehen, die zur Unterseite 23 der Hohlprofil-Heizkörper 19 offen sind. Hierbei bilden jeweils zwei Stecknuten 64 zweier aneinandergrenzende Hohlprofil-Heizkörper 19 - siehe Fig. 12 - einen Steckkanal 65 für einen ein H-Profil aufweisenden Profilkopf 63. Das H-Profil des Profilkopfes 63 ergibt sich durch das offene T-Profil der Nuten 27, wenn, wie das Fig. 12 besonders deutlich zeigt, zwei Hohlprofil-Heizkörper 19 in gleicher Höhe unmittelbar aneinandergrenzen und sich dabei aus den beiden offen T-Profilen der aneinandergrenzenden Nuten 27 ein geschlossenes H-Profil ergibt.

[0029] Mit Hilfe der Steckkanäle 65 werden die Hohlprofil-Heizkörper 19 von unten in die Spannpratzen 62 eingesetzt und anschließend zur Herstellung einer lösbaren Verriegelung in Pfeilrichtung wenigstens soweit verschoben, daß die Hohlprofil-Heizkörper 19 in ihren Nuten 27 in den Profilköpfen 63 der Spannpratzen 62 geführt und gehaltert sind. Zur Fixierung der lösbaren Verriegelung der Hohlprofil-Heizkörper 19 in den Spannpratzen 62 am Gitterrahmen 54 ist hier an dem Ende der Hohlprofil-Heizkörper 19, an dem das Verschluß-Endstück 34 mit den Schlauchanschlüssen 32 und 33 angeschraubt ist, jeweils von oben ein Sperrstift 66 in den freien Teil des Steckkanals 65 eingesetzt.

[0030] Fig. 13 zeigt nochmals eine Fixierpresse 1 entsprechend Fig. 1 mit einer Heizstation 3, einer Preßstation 4 und einer Kühlstation 5 in noch weiter schematisierter Darstellung zur Erläuterung von Regelzonen. Es sei angenommen, daß jede der beiden Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 11 in der Heizstation 3 eine Regelzone RZ 1 mit einem eine Fluidpumpe 67 aufweisenden Fluidkreislauf 68 darstellt. Die Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 11 sollen dabei von Hohlprofil-Heizkörpern 19 entsprechend dem in den Fig. 3 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel Gebrauch machen, bei dem die beiden Fluidkanäle 30 und 31 - siehe Fig. 5 - am einen Ende der Hohlprofil-Heizkörper 19 zu einem Ring-Fluidkanal verbunden sind. In diesen Regelzonen RZ 1 werden die vier Hohlprofil-Heizkörper 19 aufweisenden Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 11 vom Fluid in Reihe, beginnend jeweils mit derem ersten Hohlprofil-Heizkörper 19 in Transportrichtung der Transportbänder 6 und 8 und endend mit derem in Transportrichtung der Transportbänder 6 und 8 letzten Hohlprofil-Heizkörper 19, durchflossen. Für den mittels des Fluids ermöglichten Ausgleichs-Wärmetransport in Erstreckung der Hohlprofil-Heizkörper 19 ist es im allgemeinen vorteilhaft, wenn das Fluid - siehe Fig. 5 - zuerst den Fluidkanal 30 im unteren Querschnittsbereich 28 und anschließend den Fluidkanal 31 im oberen Querschnittsbereich eines Hohlprofil-Heizkörpers 19 durchströmt.

[0031] In der Kühlstation 5 bildet jede der beiden Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 12 ebenfalls eine Regelzone RZ 2. Das Kühlmittel kann hier in jedem Hohlprofil-Heizkörper 19 - siehe Fig. 5 - nicht nur dessen Fluidkanäle 30 und 31 sondern auch dessen Aufrahmebohrungen 21 durchfließen, da die für Kühlung vorgesehenen Hohlprofil-Heizkörper 19 keine Heizstäbe 24 enthalten.

[0032] Wie Fig. 13 erkennen läßt, weisen die die Regelzonen RZ 2 darstellerden Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 12 jeweils einen Fluidkreislauf 69 auf, bei dein das Fluid die Fluidkanäle 30 und 31 sowie die Aufnahmebohrungen 21 der Hohlprofil-Heizkörper 19 - siehe Fig. 5 - parallel durchfließt. Hierzu können die in den Fig. 3 bis 7 dargestellten Verschluß-Endstücke 34 und 35 der Hohlprofil-Heizkörper 19 entsprechend anders hinsichtlich der Verbindungskanäle gestaltet und das Verschluß-Endstück 35 beispielsweise zusätzlich mit Schlauchanschlüssen ausgestattet sein.

[0033] Fig. 14 zeigt ebenfalls in stark schematisierter Form die Heizstation 3 einer Fixierpresse, die eine Hohlprofil-Heizkörperanordnung 70 aufweist. Die Hohlprofil-Heizkörperanordnung 70 ist in zwei Kegelzonen RZ 3 und RZ 4 unterteilt, von denen die Kegelzone RZ 3 drei und die Regelzone RZ 4 vier Hohlprofil-Heizkörper 19 umfaßt. Die Fluidkreisläufe 71 und 72 mit den Fluidpumpen 67 entsprechen den in Fig. 13 dargestellten Fluidkreisläufen 68, sie sind hier jedoch zusätzlich durch die für die Kegelung und Steuerung erforderlichen Einrichtungen ergänzt. Jede Regelzone RZ 3 und RZ 4 weist für die Ein-Ausschaltung des Heizstabstromes eine Schaltschütz-Anordnung 73 auf, die auf der Ausgangsseite einer Steuereinrichtung 74 angeordnet ist. Eingangsseitig ist die Steuereinrichtung 74 mit einer Temperatur-Meßsonde 75 für das Fluid und einer weiteren Temperatur-Meßsonde 76 verbunden, die die Außentemperatur eines der Hohlprofil-Heizkörper 19 innerhalb der Kegelzone RZ 3 und RZ 4 mißt, verbunden. Da das die Hohlprofil-Heizkörper 19 durchfließende Fluid der Wärmeausdehnung unterliegt, weisen die Fluidkreisläufe 71 und 72 jeweils ein Wärmeausdehnungsgefäß 77 auf. Was hier hinsichtlich der Steuereinrichtung in Regelzonen gesagt ist, trifft natürlich auch für die Fluidkreisläufe 68 und 69 der Kegelzonen RZ 1 und RZ 2 in Fig. 13 zu.

[0034] Im praktischen Betrieb von Fixierpressen werden vielfach hintereinander mehrere Werkstückchargen bearbeitet, die aufgrund ihrer Beschaffenheit mit verschiedenen Bearbeitungstemperaturen gefahren werden müssen. Dabei kommt es vor, daß die Heizstation der Fixierpresse für eine nachfolgende Werkstückcharge sich zunächst auf eine niedrigere Bearbeitungstemperatur abkühlen muß. Um diesen Vorgang zu beschleunigen, kann in außerordentlich vorteilhafter Weise von einer kurzzeitigen Kühlung des die Hohlprofil-Heizkörper 19 durchfließenden Fluids Gebrauch gemacht werden. Hierzu ist es lediglich erforderlich, das Wärmeausdehnungsgefäß 77 mittels einer bei Bedarf von einem Kühlmittel durchflossenen Ringleitung 78 zu einem Wärmeaustauscher zu erweitern.

[0035] Fig. 15 zeigt in schematischer Darstellung ein weiteres Beispiel für die Gestaltung von Regelzonen in der Heizstation 3 einer Fixierpresse. Die Heizstation 3 weist hier sowohl oberhalb als auch unterhalb der Transportbänder 6 und 8 zwei hintereinander angeordnete Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 79/80 und 81/82 auf. Die beiden Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 79 und 81 oberhalb der Transportbänder 6 und 8 sind gemeinsam in die Regelzone RZ 5 einbezogen. In gleicher Weise sind die beiden Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 80 und 82 unterhalb der Transportbänder 6 und 8 gemeinsam in die Regelzone RZ 6 einbezogen. Somit weisen die Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 79 und 81 einerseits und die Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 80 und 82 andererseits lediglich jeweils einen ihnen gemeinsamen Fluidkreislauf 83 bzw. 84 auf. Die Hohlprofil-Heizkörper 19 der Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 79 und 81 sind mit ihren Ring-Fluidkanälen im Fluidkreislauf 83 in Reihe geschaltet. Entsprechendes gilt hinsichtlich der Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 80 und 82 in Bezug auf den Fluidkreislauf 84. Die Richtung in der das Fluid im Fluidkreislauf 83 und 84 die Ring-Fluidkanäle der Hohlprofil-Heizkörper 19 durchfließt, entspricht dem Fluß des Fluids in den Fluidkreisläufen 68 der Fig. 13, der dort bereits ausführlich beschrieben worden ist.

[0036] Lediglich eine Regel Zone RZ 5 oberhalb und eine Regelzone RZ 6 unterhalb der Transportbänder 6 und 8 vorzusehen, vermindert nicht nur den Aufwand an Regeleinrichtungen bei solchen Fixierpressen sondern wirkt auch zugleich in vorteilhafter Weise der unerwünschten Verschleppung der Wärme vom Eingang der Heizstation zu deren Ausgang hin entgegen. Hier fließt ja das Fluid vom Ring-Fluidkanalausgang des letzten Hohlprofil-Heizkörper 19 der Regelzone RZ 5 bzw. RZ 6 in der durch einen Pfeil angezeigte Förderrichtung der Transportbänder 6 und 8 unmittelbar wieder in den Ring-Fluidkanaleingang des in Förderrichtung der Transportbänder 6 und 8 ersten Hohlprofil-Heizkörpers 19 zurück. Mit anderen Worten sorgt hier der Fluidkreislauf 83 bzw. 84 für einen kontinuierlichen Rücktransport der verschleppten Wärme.

[0037] Die schematische Darstellung der Heizstation 3 einer Fixierpresse in Fig. 16 entspricht der in Fig. 15 mit dem Unterschied, daß hier die Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 79 und 82 entfallen. Die in Fig. 16 dargestellte Heizstation 3 weist zwar hintereinander ebenfalls zwei Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 80 und 81 auf, doch sind beide Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 80 und 81 auf verschiedenen Seiten der Transportbänder 6 und 8 angeordnet. Hier bietet sich ebenfalls an, beide Hohlprofil-Heizkörperanordnungen 80 und 81 gemeinsam in eine Regelzone RZ 7 mit einem Fluidkreislauf 85 einzubeziehen. Der Fluß es Fluids im Fluidkreislauf 85 entspricht dem Fluß des Fluids in den Fluidkreisläufen 83 und 84 in Fig. 15, so daß hierzu keine weiteren Ausführungen gemacht werden müssen.

[0038] Der in den Fig. 3 bis 8 dargestellte Hohlprofil-Heizkörper 19 läßt sich in seinem Querschnitt aur verschiedene Weise leicht modifizieren. In den Fig. 17 bis 19 sind drei weitere vorteilhafte Ausführungsformen angegeben, bei denen die Modifikation entweder hinsichtlich ihrer Oberseite oder hinsichtlich ihrer Fluidkanäle vorliegt.

[0039] In Fig. 17 weist der Hohlprofil-Heizkörper 19 eine modifizierte Oberseite 86 auf, die leicht konkav gekrümmt ist. Ein solcher Hohlprofil-Heizkörper 19 findet Anwendung in Heizstationen von Fixierpressen entsprechend Fig. 1, bei denen die hiermit realisierten plattenartigen Heizroste in Erstreckung der Transportbänder 6 und 8 eine leicht sinusförmige Krümmung aufweisen.

[0040] In Fig. 18 weist der Hohlprofil-Heizkörper 19 ebenfalls eine modifizierte Oberseite 87 auf, die leicht konvex gekrümmt ist. Ein solcher Hohlprofil-Heizkörper 19 kann Anwendung finden in Heizstationen von Fixierpressen entsprechend Fig. 2, bei der der hiermit realisierte plattenartige Heizrost in seiner Krümmung in Förderrichtung der Transportbänder 6 und 8 an die Krümmung der Trommelwalze 17 angepaßt sein muß.

[0041] Beim Hohlprofil-Heizkörper 19 in Fig. 19 sind anstelle eines Fluidkanals im oberen Querschnittsbereich 28 und im unteren Querschnittsbereich 29 jeweils zwei Fluidteilkanäle 88/89 und 90/91 vorgesehen. Wie die Fluidkanäle 30 und 31 - siehe Fig. 5 - können diese Fluidteikanäle 88/99 und 90/91 an den Enden eines Hohlprofil-Heizkörper 19 einander parallel oder in Ring geschaltet werden. Wie in Fig. 19 in unterbrochener Liniendarstellung angedeutet ist, können aber auch am einen Ende des Hohlprofil-Heizkörper 19 die beiden linken Fluidteilkanäle 88 und 90 und die beiden rechten Fluidteilkanäle 89 und 91 jeweils zu Ring-Fluidteilkanälen einander parallel geschaltet und vom Fluid gegensinnig durchflossen werden, wodurch im Hohlprofil-Heizkörper 19 in seiner Erstreckung Wärmespannungen besonders klein gehalten werden können.

[0042] Der Hohlprofil-Heizkörper 19 entsprechend den Fig. 3 bis 8 einschließlich seiner in den Fig. 17 bis 19 dargestellten Modifikationen ist für drei Heizstäbe 24 - siehe Fig. 5 - ausgelegt. Dies gibt die Möglichkeit, jeden der drei Heizstäbe 24 an eine der drei Phasen des Versorgungsnetzes anzuschließen und auf diese Weise einfache und übersichtliche Verhältnisse für die Steuerung und Regelung zu schaffen. Natürlich können solche Hohlprofil-Heizkörper auch für mehr oder weniger als drei Heizstäbe 24 ausgelegt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform eines Hohlprofil-Heizkörpers 92 für die Bestückung mit einem Heizstab 24 zeigt Fig. 20. Er weist einen quadratischen Querschnitt auf, in dessen mittleren Querschnittsbereich 20 in konzentrischer Anordnung eine Aufnahmebohrung 21 für den Heizstab 24 vorgesehen ist. Der Fluidkanal 93 im unteren Querschnittsbereich 28 und der Fluidkanal 94 im oberen Querschnittsbereich 29 umgeben dabei die Aufnahmebohrung 21 kreisringförmig.

[0043] Anstelle der Verwendung von elektrischen Heizstäben als Wärmeerzeuger kann auch eine elektrische Heizplatte oder Heizmatte zur Anwendung kommen. Eine Ausführungsform mit einer Heizplatte bzw. Heizmatte 95 zeigt der in Fig. 21 im Querschnitt dargestellte Hohlprofil-Heizkörper 96. Für die Heizplatte bzw. Heizmatte 95 weist der Hohlprofil-Heizkörper 96 im mittleren Querschnittsbereich 20 einen Aufnahmekanal 97 auf, dessen schlitzartiger, parallel zu Oberseite 22 und Unterseite 23 verlaufender Öffnungsquerschnitt an den Querschnitt der Heizplatte bzw. Heizmatte 95 angepaßt ist. Im unteren Querschnittsbereich 28 und im oberen Querschnittsbereich 29 sind nebeneinander und parallel zum Aufnahmekanal 97 jeweils drei Fluidteilkanäle 98/99/100 und 101/102/103 vorgesehen. Beispielsweise können die beiden linken Fluidteilkanäle 97 und 101, die beiden mittleren Fluidteilkanäle 99 und 102 und die beiden rechten Fluidteilkanäle 100 und 103 am einen Ende des Hohlprofil-Heizkörper 96 zu Ring-Fluidteilkanälen vereinigt werden. Der linke und der rechte Ring-Fluidteilkanal können, wie das bereits im Zusammenhang mit Fig. 19 erläutert worden und in Fig. 21 ebenfalls durch unterbrochene Linien angedeutet ist, gegensinnig vom Fluid durchströmt werden. Der mittlere Ring-Fluidteilkanal läßt sich in außerordentlich vorteilhafter Weise für Kühlzwecke nutzen. In diesem Falle kann auf die Erweiterung der in Fig. 14 angegebenen Wärmeausdehnungsgefäße 77 zu Wärmeaustauschern mittels Ringleitungen 78 im allgemeinen verzichtet werden.

Bezugszeichenliste



[0044] 
1 ,13
= Fixierpresse
2
= Auflegestation
3
= Heizstation
4
= Preßstation
5
= Kühlstation
6, 8
= Transportband
7
= Werkstück
9
= Preßwalze
10, 16
= Antrieb
11, 12, 18, 70, 79 80, 81, 82
= Hohlprofil-Heizkörperanordnung
14
= Abnahmestation
15
= Gestell
17
= Trommelwalze
19, 92, 96
= Hohlprotil-Heizkörper
20, 28, 29
= Querschnittsbereich
21
= Aufnahmebohrung
22, 86, 87
= Oberseite
23
= Unterseite
24
= Heizstab
25, 26
= Seitenwand
27, 61
= Nut
30, 31, 93, 94
= Fluidkanal
32, 33
= Schlauchanschluß
34, 35
= Verschluß-Endstück
36, 37, 53
= Flachdichtung
38
= Schraube
39, 44, 45
= Verbindungskanal
40, 41, 42, 46, 47, 48, 49, 50, 51
= Bohrung
43
= Schraubstopfen
52
= Platte
54
= Gitterrahmen
55
= Längsrahmen
56
= Gitterstab
57, 62
= Spannpratze
58, 63
= Profilkopf
59, 64
= Stecknut
60
= Halteblech
65
= Steckkanal
66
= Sperrstift
67
= Fluidpumpe
68, 69, 71, 72, 83 84, 85
= Fluidkreislauf
73
= Schaltschütz-Anordnung
74
= Steuereinrichtung
75, 76
= Temperatur-Meßsonde
77
= Wärmeausdehnungsgefäß
78
= Ringleitung
88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103
= Fluidteilkanal
95
= Heizplatte bzw. Heizmatte
97
= Aufnahmekanal
RZ 1 - RZ 7
= Regelzone



Ansprüche

1. Vorrichtung zum Verkleben von aus übereinander gelegten flächigen Materialien bestehenden Werkstücken (7), insbesondere von miteinander zu verklebenden Stoffteilen für Bekleidung (Oberstoff und Einlage), mit zwei mit gleicher Geschwindigkeit angetriebenen Transportbändern (6, 8), zwischen denen die Werkstücke (7) in Transportrichtung ausgehend von einer Auflegestation (2) zunächst durch eine Heizstation (3) mit wenigstens einer Heizzone und anschließend durch eine Preßstation (4) transportierbar sind,
   bei der die Heizzone der Heizstation (3) senkrecht zur Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) ausgerichtete, oberhalb und/oder unterhalb der Transportbänder (6, 8) angeordnete stabförmige Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) aufweist, an denen die Transportbänder (6, 8) entlanggleiten,
   bei der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) zur Bildung von Heizplatten oder plattenförmigen Heizrosten zu wenigstens einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung (11, 12, 18, 70, 79, 80, 81, 82) mit in Transportrichtung gerader oder gekrümmter Formgebung zusammengefaßt sind und
   bei der in die Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) Wärmeerzeuger (24, 95) in Form elektrisch erwärmbarer Heizstäbe (24) oder elektrisch erwärmbarer Heizplatten bzw. Heizmatten (95) in gut wärmeleitendem Kontakt mit den Hohlprofil-Heizkörpern (19, 92, 96) eingefügt sind, dadurch
gekennzeichnet,

daß die Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) sich in deren Längsrichtung erstreckende Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) aufweisen,

daß sich die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) innerhalb des mit einem der Transportbänder (6, 8) in Kontakt stehenden oberen Querschnittsbereiches (29) und/oder innerhalb des dem oberen Querschnittsbereich (29) gegenüberliegenden unteren Querschnittsbereiches (28) der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) befinden, während die Wärmeerzeuger im mittleren Querschnittsbereich (20) der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) angeordnet sind und

daß die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) im Betriebszustand der Vorrichtung von einem Fluid mit guten Wärmespeicher- und Wärmeleiteigenschaften durchflossen sind.


 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,

daß sich die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) über die gesamte Länge der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) erstrecken.


 
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,

daß anstelle eines Fluidkanals (30, 31, 93, 94) im oberen und/oder unteren Querschnittsbereich (29, 28) eines Hohlprofil-Heizkörpers (19, 92, 96) jeweils mehrere nebeneinander angeordnete Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) vorgesehen sind.


 
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet,

daß die Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) im oberen Querschnittsbereich (29) und/oder im unteren Querschnittsbereich (28) eines Hohlprofil-Heizkörpers (19, 96) zueinander parallel geschaltet sind.


 
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet,

daß nebeneinander liegende Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) im oberen Querschnittsbereich (29) und/oder im unteren Querschnittsbereich (28) eines Hohlprofil-Heizkörpers (19, 96) vom Fluid abwechselnd gegensinnig durchflossen sind.


 
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet,

daß einer der Fluidteilkanäle (99, 102) im oberen Querschnittsbereich (29) und/oder unteren Querschnittsbereich (28) ein an einen Kühlmittelkreislauf angeschlossener nach Bedarf ein- und ausschaltbarer Kühlkanal ist.


 
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,

daß die Wärmeerzeuger innerhalb der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) ihrer Länge angepaßte elektrische Heizstäbe (24) sind und

daß die Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) im mittleren Querschnittsbereich (20) für die Aufnahme der Heizstäbe (24) in ihrer Längserstreckung durchgehende Aufnahmebohrungen (21) aufweisen.


 
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet,

daß die Hohlprofil-Heizkörper (92) in der Mitte ihres Querschnittsbereiches (20) eine Aufnahmebohrung (21) für einen elektrischen Heizstab (24) aufweisen und

daß die Fluid- bzw. Fluidteilkanäle (93, 94) im oberen Querschnittsbereich (29) und unteren Querschnittsbereich (28) die Aufnahmebohrung (21) im Querschnitt kreisringförmig umgeben.


 
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet,

daß die Hohlprofil-Heizkörper (19) im mittleren Querschnittsbereich (20) für die Aufnahme von jeweils wenigstens zwei Heizstäben (24) mit einer entsprechenden Anzahl von zueinander parallelen, in Längserstreckung der Hohlprofil-Heizkörper (19) durchgehenden Aufnahmebohrungen (21) versehen sind, die im mittleren Querschnittsbereich (20) nebeneinander angeordnet sind.


 
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,

daß die Wärmeerzeuger innerhalb der Hohlprofil-Heizkörper (96) in ihrer Länge und Breite an die Länge und Breite der Hohlprofil-Heizkörper (96) angepaßte elektrische Heizplatten bzw. Heizmatten (95) sind,

daß die Hohlprofil-Heizkörper (96) für die Aufnahme einer Heizplatte bzw. Heizmatte (95) einen in ihrem mittleren Querschnittsbereich (20) angeordneten durchgehenden Aufnahmekanal (97) aufweisen, dessen schlitzartiger, im wesentlichen parallel zur Oberseite des Hohlprofil-Heizkörpers ausgerichteter Öffnungsquerschnitt an den Querschnitt der Heizplatte bzw. Heizmatte (95) angepaßt ist.


 
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,

daß die Hohlprofil-Heizkörper (19) einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung (11, 12, 18, 70, 79, 80, 81, 82) mit in Transportrichtung der Werkstücke (7) konkav oder konvex gekrümmter Formgebung eine an die konkave oder konvexe Krümmung angepaßte Oberseite (86, 87) aufweisen.


 
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) Aluminium-Strangpreßprofile sind.


 
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,

daß das Fluid ein Wärmeträgeröl ist.


 
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,

daß jede Heizzone der Heizstation (3) an der Oberseite und/oder an der Unterseite der Transportbänder (6, 8) eine Hohlprofil-Heizkörperanordnung (70) aufweist,

daß jede Hohlprofil-Heizkörperanordnung (70) in ihrer Erstreckung längs der Transportbänder (6, 8) in aufeinanderfolgende Regelzonen (RZ 3 - RZ 4) unterteilt ist,

daß jede Regelzone (RZ 3 - RZ 4) einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung (70), die wenigstens einen Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) aufweist, einen eigenen Fluidkreislauf (71, 72) hat und

daß bei einer Regelzone (RZ 3 - RZ 4) die mehrere Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) umfaßt, das Fluid die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) entweder in Reihe, beginnend mit derem ersten Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) in Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) und endend mit derem in Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) letzten Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96), oder aber parallel durchfließt.


 
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,

daß jede Heizzone der Heizstation (3) an der Oberseite und/oder an der Unterseite der Transportbänder (6, 8) wenigstens eine Hohlprofil-Heizkörperanordnung (11, 12) aufweist,

daß jede Hohlprofil-Heizkörperanordnung (11, 12) eine Regelzone (RZ 1, RZ 2) darstellt,

daß die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) aller Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung (11, 12) entweder in Reihe oder aber einander parallel geschaltet sind,

daß bei der Reihenschaltung die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung (11, 12) zu einem Reihen-Fluidkanal erster Ordnung vereinigt sind, bei dem das Fluid nacheinander, beginnend mit dem ersten Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) in Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) und endend mit dem in Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) letzten Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) durchfließt.


 
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,

daß jede Heizzone der Heizstation (3) an der Oberseite und/oder an der Unterseite der Transportbänder (6, 8) wenigstens eine Hohlprofil-Heizkörperanordnung (79, 80, 81, 82) aufweist,

daß einerseits die oberhalb der Transportbänder (6, 8) und andererseits die unterhalb der Transportbänder (6, 8) in einer Heizstation (3) vorhandenen Hohlprofil-Heizkörperanordnungen (79, 80, 81, 82) jeweils eine Regelzone (RZ 5, RZ 6) darstellen,

daß die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) aller Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung (79, 80, 81, 82) in Reihe geschaltet zu einem Reihen-Fluidkanal erster Ordnung vereinigt sind,

daß hierbei das Fluid die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung (79, 80, 81, 82) nacheinander, beginnend mit dem ersten Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) in Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) und endend mit dem in Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) letzten Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) durchließt,

daß die Reihen-Fuidkanäle erster Ordnung der einer Regelzone (RZ 5, RZ 6) zugeordneten Hohlprofil-Heizkörperanordnungen (79, 80, 81, 82), in Reihe geschaltet einen Reihen-Fluidkanal zweiter Ordnung bilden und

daß hierbei das Fluid jeweils in einem Fluidkreislauf (83, 84) die Reihen-Fluidkanäle erster Ordnung nacheinander, beginnend mit der ersten Hohlprofil-Heizkörperanordnung (79, 80) in Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) und endend mit der in Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) letzten Hohlprofil-Heizkörperanordnung (81, 82), durchfließt.


 
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,

daß jede Heizzone der Heizstation (3) an der Oberseite und an der Unterseite der Transportbänder (6, 8) eine Hohlprofil-Heizkörperanordnung (80, 81) aufweist,

daß die oberhalb der Transportbänder (6, 8) und die unterhalb der Transportbänder (6, 8) in einer Heizstation (3) vorhandenen Hohlprofil-Heizkörperanordnungen (80, 81) gemeinsam eine Regelzone (RZ 7) darstellen,

daß die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) aller Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung (80, 81) in Reihe geschaltet zu einem Reihen-Fluidkanal erster Ordnung vereinigt sind,

daß hierbei das Fluid die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) bzw Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) einer Hohlprofil-Heizkörperanordnung (80, 81) nacheinander, beginnend mit dem ersten Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) in Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) und endend mit dem in Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) letzten Hohlprofil-Heizkörper (19, 92) durchfließt,

daß die Reihen-Fuidkanäle erster Ordnung der Hohlprofil-Heizkörperanordnungen, in Reihe geschaltet einen Reihen-Fluidkanal zweiter Ordnung bilden und

daß hierbei das Fluid jeweils in einem Fluidkreislauf (85) die Reihen-Fluidkanäle erster Ordnung nacheinander, beginnend mit der ersten Hohlprofil-Heizkörperanordnung (80) in Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) und endend mit der in Transportrichtung der Transportbänder (6, 8) letzten Hohlprofil-Heizkörperanordnung (81) durchfließt.


 
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,

daß der Fluidkanal (31, 94) bzw. die Fluidteilkanäle (90, 91, 101, 102, 103) eines Hohlprofil-Heizkörpers (19, 92, 96) in dessen oberem Querschnittsbereich (29) und der Fluidkanal (30, 93) bzw. die Fluidteilkanäle (88, 89, 98, 99, 100) in dessen unterem Querschnittsbereich (28) zur Bildung eines Ring-Fluidkanals bzw. mehrerer Ring-Fluidteilkanäle am einen Ende des Hohlprofil-Heizkörpers (19, 92, 96) miteinander vereinigt sind,

daß die zu einem Ring-Fluidkanal bzw. Zu einem oder mehreren Ring-Fluidteilkanälen vereinigten Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) am anderen Ende des Hohlprolfil-Heizkörpers (19, 92, 96) Schlauchanschlüsse (32, 33) für ihre Einbindung in einen Fluidkreislauf (68, 69, 71, 72, 83) aufweisen und

daß der Schlauchanschluß (32) für den Fluidkanal (30, 93) bzw. die Fluidteilkanäle (88, 89, 98, 99, 100) im unteren Querschnittsbereich (28) der Einlaß-Schlauchanschluß und der Schlauchanschluß (33) für den Fluidkanal 31, 94) bzw. die Fluidteilkanäle (90, 91, 101, 102, 103) im oberen Querschnittsbereich (29) der Auslaß-Schlauchanschluß für das Fluid sind.


 
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet,

daß jeder Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) in seinem oberen Querschnittsbereich (29) und unteren Querschnittsbereich (28) jeweils wenigstens zwei gegensinnig vom Fluid durchflossene, zu Ring-Fluidkanälen vereinigte Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) aufweist, von denen jeder Ring-Fluidkanal auch aus der Parallelschaltung von wenigstens zwei Fluidteilkanälen (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) gebildet sein kann.


 
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,

daß in jedem Fluidkreislauf (68, 69, 71, 72, 83), und zwar im Fluidrücklauf, ein Wärmeausdehnungsgefäß (77) mit einer Fluidpumpe (67) und eine mit einer Steuereinrichtung (74) verbundene Temperatur-Meßsonde (75) angeordnet sind.


 
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeausdehnungsgefäß (77) für eine temporäre Kühlung des Fluids mittels einer Ringleitung (78) zu einem Wärmeaustauscher erweitert ist.
 
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,

daß die Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) stirnseitig mit Verschluß-Endstücken (34, 35) verschraubt sind, deren Querschnittsprofil entsprechend dem Querschnittsprofil der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) ebenfalls mit einer oder mehreren Aufnahmnebohrungen (21) für Heizstäbe (24) versehen sind oder einen Aufnahmekanal (97) für eine Heizplatte bzw. Heizmatte (95) aufweisen,

daß die Verschluß-Endstücke (34, 35) weiterhin Verbindungskanäle (39, 44, 45) aufweisen, die gewünschte Verbindungen entweder zwischen Fluidkanälen (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanälen (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) im oberen Querschnittsbereich (29) und unteren Querschnittsbereich (28) untereinander oder aber zwischen Fluidkanälen (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanälen (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) in oberen und/oder unteren Querschnittsbereich (29, 28) mit aus den Verschluß-Endstücken (34, 35) herausgeführten Schlauchanschlüssen (32, 33) herstellen und

daß die Übergänge zwischen diesen Verbindungskanälen (39, 44, 45) der Verschluß-Endstücke (34, 35) und den Fluidkanälen (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanälen (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) mittels Flachdichtungen (36, 37) abgedichtet sind, die unter Druck zwischen die Stirnseiten der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) und die Verschluß-Endstücke (34, 35) eingespannt sind.


 
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,

daß jede Hohlprofil-Heizkörperanordnung (11, 12, 18, 70, 79, 80, 81, 82) einen Tragrahmen aufweist, der mit zu seinen Längsrahmen (55) parallel angeordneten Gitterstäben (56) zu einem Gitterrahmen (54) erweitert ist,

daß auf dem Gitterrahmen (54) quer zu dessen Gitterstäben (56) entweder in gegenseitig vorgegebenen Abständen (plattenförmiger Heizrost) oder unmittelbar aneinander grenzend (Heizplatte) die Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) befestigt sind, und zwar unter Berücksichtigung der Wärmeausdehnung der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) insbesondere in ihrer Erstreckung.


 
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet,

daß die Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) an den Gitterstäben (56) des Gitterrahmens (54) mehrfach in gitterrahmenseitigen Spannpratzen (57, 62) mit Profilköpfen (58, 63) gehaltert sind, und zwar in Form lösbarer Verriegelungen,

daß die Spannpratzen (57, 62) mit ihren Profilköpfen (58, 63) in Nuten (27) eingreifen, die in Erstreckung der Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) in beiden Seitenwänden (25, 26) vorgesehen sind und ein an die Profilköpfe (58, 63) der Spannpratzen (57, 62) angepaßtes Nutprofil aufweisen,

daß bei jedem Hohlprofil-Heizkörper (19, 92, 96) in am Gitterrahmen (54) verriegelten Zustand lediglich eine einzige seiner lösbaren Verriegelungen zusätzlich fixiert ist und

daß diese zusätzlich fixierte lösbare Verriegelung jeweils an dem Ende eines Hohlprofil-Heizkörpers (19, 92, 96) vorgenommen ist, an dem die Schlauchanschlüsse (32, 33) für die Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) bzw. die Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) vorgesehen sind.


 
25. Vorrichtung mit einer nachgeordneten Kühlstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,

daß die Kühlplatte der Kühlstation (5) durch eine Hohlprofil-Heizkörperanordnung (12) mit Hohlprofil-Heizkörpern (19, 92, 96) ohne Wärmeerzeuger realisiert ist, deren Fluidkanäle (30, 31, 93, 94) bzw. Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) und deren Aufnahmekanal (97) für eine Heizplatte bzw. Heizmatte (95) oder aber deren Aufnahmebohrungen (21) für Heizstäbe (24) von einer Kühlflüssigkeit durchflossen sind.


 
26. Hohlprofil-Heizkörper für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25
   mit einem Aufnahmekanal (21, 97) für einen elektrischen Heizkörper (24, 95) oder
   mit einem integrierten elektrischen Heizkörper (24, 95), dadurch
gekennzeichnet,

daß er wenigstens einen Fluidkanal (30, 31, 93, 94) oder mehrere nebeneinander angeordnete Fluidteilkanäle (88, 89, 90, 91, 98, 99, 100, 101, 102, 103) enthält, der bzw. die durch wenigstens ein Verschlußendstück (34, 35) mit einem anderen Fluid- oder Fluidteilkanal verbunden oder an einen Fluidkreislauf (68, 69, 71, 72, 83) anschließbar ist/sind.


 




Zeichnung