[0001] Die Erfindung betrifft ein fernbetätigbares Einstellsystem für eine Blende eines
Fahrzeugscheinwerfers mit einer elektrischen Verstelleinrichtung, durch welche die
zwischen einem Reflektor und einer Linse angeordnete Blende von einer Abblendlicht
in eine Fernlicht ergebende Stellung verstellbar ist, mit einer Stellvorrichtung,
welche bei inaktiver elektrischer Verstelleinrichtung zum selbsttätigen Verstellen
der Blende in die Abblendlichtstellung dient, und mit einer Haltevorrichtung, die
zur Halterung der Blende in der Abblendlichtstellung dient.
[0002] Ein solches fernbetätigbares Einstellsystem für eine Blende eines Fahrzeugscheinwerfers
ist aus der DE 38 06 658 A1 bekannt geworden. Der Fahrzeugscheinwerfer weist ein Scheinwerfergehäuse
auf, in das mindestens ein optisches System eingesetzt ist. Das optische System besteht
aus einem ellipsoidförmigen Reflektor, einer Linse und einer verstellbaren Blende.
In einem inneren Brennort des ellipsoidförmigen Reflektors ist eine Lichtquelle angeordnet,
während der äußere Brennort des ellipsoidförmigen Reflektors und die verstellbare
Blende zwischen dem Reflektor und der Linse liegt. Die Linse und die verstellbare
Blende sind an einem gestellartigen Trägerelement angebracht, welches an dem vorderen
Rand des Reflektors befestigt ist. Die Blende ist unterhalb der optischen Achse des
Reflektors angeordnet und an dem Trägerelement um eine horizontale und quer zur optischen
Achse verlaufende Achse schwenkbar gelagert. Eine an der Rückseite des ellipsoidförmigen
Reflektors angeordnete elektrische Verstelleinrichtung ist von einem elektromagnetischen
Aktor gebildet. Der elektromagnetische Aktor weist einen Hubmagneten auf, durch welchen
die Blende um die Achse schwenkbar ist. Die elektrische Verstelleinrichtung ist über
ein stangenförmiges Hubelement, welches unterhalb des Reflektors verläuft, mit einem
Schwenkarm der Blende gelenkig verbunden. Die Blende ist durch die elektrische Verstelleinrichtung
entgegen der Kraft einer selbsttätigen Stellvorrichtung in eine Fernlicht ergebende
Stellung schwenkbar. Die Stellvorrichtung ist unterhalb des gestellartigen Trägerelementes
angeordnet und von einer schraubenförmigen Zugfeder gebildet, die mit einem Endabschnitt
an dem vorderen Randbereich des Trägerelementes und mit dem anderen Endabschnitt an
dem Gelenkpunkt befestigt ist, welcher zwischen dem Hubelement und dem Schwenkarm
besteht.
[0003] Die verstellbare Blende ist plattenförmig ausgeführt und steht in ihrer Abblendlichtstellung
vertikal, während die Blende in ihrer Fernlichtstellung zur Linse hin geschwenkt ist
und aus den vom Reflektor reflektierten Lichtstrahlen der Lichtquelle herausgeschwenkt
ist. Bei inaktiver oder defekter elektrischer Verstelleinrichtung ist sichergestellt,
daß die Blende durch die Kraft der Zugfeder selbsttätig von ihrer Fernlicht- in die
Abblendlichtstellung schwenkt und selbsttätig in der Abblendlichtstellung gehaltert
ist. Im Fahrbetrieb ist die Blende von ihrer Abblendlichtstellung nur dann vibrationsfrei
gehaltert, wenn die Zugfeder wegen einer ausreichend großen Zugkraft entsprechend
stark dimensioniert ist. Je höher die Zugkraft ist, um so größer muß der elektromagnetische
Aktor der elektrischen Verstelleinrichtung dimensioniert sein. Um eine sichere Halterung
der Blende in der Abblendlicht- oder Fernlichtstellung zu bekommen, ist der elektromagnetische
Aktor zusätzlich mit einem Dauermagneten ausrüstbar. Hierbei muß der elektromagnetische
Aktor beim Verschwenken der Blende der Kraft des Dauermagneten entgegenwirken und
muß somit entsprechend groß dimensioniert sein.
[0004] Die Montage des optischen Systems ist umständlich und zeitaufwendig, da an dem gestellartigen
Trägerelement der Linse auch die verstellbare Blende und die von einer Zugfeder gebildete
Stellvorrichtung anzubringen sind und da die elektrische Verstelleinrichtung, welche
die genaue Schwenklage der Blende in der Abblendlichtstellung bestimmt, unterhalb
des Reflektors mit dem optischen System zu verbinden ist. Um eine genaue Lage der
Blende in der Abblendlichtstellung zum Reflektor zu bekommen, muß die elektrische
Verstelleinrichtung gegenüber dem optischen System justierbar sein. Ferner kann bei
der Montage der Blende, der Stellvorrichtung und der elektrischen Verstelleinrichtung
die Linse bzw. die Reflexionsfläche des Reflektors beschädigt werden.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, das im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene fernbetätigbare
Einstellsystem für eine Blende eines Fahrzeugscheinwerfers derart zu gestalten, daß
die verstellbare Blende, die Haltevorrichtung und die selbsttätige Stellvorrichtung
einfach und schnell mit dem Reflektor verbindbar sind und nach dem Verbinden der Blende
mit dem Reflektor sicher ist, daß die Blende in der Abblendlichtstellung in einer
genauen Lage zum Reflektor gehalten ist. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
gelöst, daß eine mit dem Reflektor verbundene Baueinheit die verstellbare Blende,
die Stellvorrichtung und die Haltevorrichtung aufweist, wobei die verstellbare Blende
in der Abblendlichtstellung durch die Haltevorrichtung gegen einen Anschlag der Baueinheit
gehaltert ist. Nach der Montage der Blende und einem Ausrichten der Blende zum Reflektor
ist die genaue Lage der Blende zum Reflektor genau bestimmt, da der Anschlag ein Teil
der Baueinheit ist. Die Baueinheit kann bei unterschiedlichen optischen Systemen verwendet
werden, und die Funktion der Baueinheit ist sicher, da sie vormontierbar ist und somit
von den Toleranzen der Teile des optischen Systems unabhängig ist.
[0006] Die Baueinheit ist einfach aufgebaut, wenn sie ein Trägerelement für die verstellbare
Blende aufweist, welche um eine Achse schwenkbar ist, die in Lichtaustrittsrichtung
in einem Abstand zur vertikalen Mittelebene des Reflektors verläuft und durch den
oberen Randbereich des Trägerelementes hindurchgeht, wobei an dem Trägerelement die
elektrische Verstelleinrichtung und die Halte- und Stellvorrichtung angebracht sind.
Dadurch ist die elektrische Verstelleinrichtung zusammen mit der Halte- und Stellvorrichtung
und der Blende an dem Trägerelement montierbar, und die Funktion der verstellbaren
Blende ist sicher. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn das Trägerelement
plattenförmig ausgeführt ist und sein oberer Rand die Blendenkante für Fernlicht ist.
[0007] Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dient als Haltevorrichtung
eine Haltefeder, die in der Abblendlichtstellung der Blende mit einer Haltefläche
selbsttätig an einer Anlagefläche der Blende federnd anliegt. Nach einem Verstellen
der Blende von der Fernlicht- in die Abblendlichtstellung hält die Haltefeder selbsttätig
die Blende gegen den Anschlag der Baueinheit. Durch die Haltekraft der Haltefeder
ist die Blende sicher gegen vertikale Vibrationen gehalten, die beim Fahrbetrieb des
Fahrzeuges auftreten, gehalten. Hierbei ist es weiterhin zweckmäßig, wenn die schwenkbare
Blende, welche, ausgehend von ihrer Achse, zur optischen Achse hin einen langen Arm
und in die andere Richtung einen kurzen Arm aufweist, an dem freien Endabschnitt des
langen Arms durch die Haltevorrichtung an dem Trägerelement halterbar ist, wobei die
Haltefeder mit der Haltefläche an einer zur horizontalen Mittelebene des Reflektors
schräg verlaufenden und nach unten gerichteten Anlagefläche der Blende federnd anlegbar
ist und eine zur horizontalen Mittelebene des Reflektors schräg verlaufende und nach
oben gerichtete Gleitfläche aufweist, an der die Blende beim Verstellen von der Fernlicht-
in die Abblendlichtstellung mit dem freien Endabschnitt ihres langen Armes entlang
gleitet, bis die Haltefeder mit der Haltefläche an der Anlagefläche der Blende federnd
anliegt. Dadurch ist die Blende mit einer kleinen Verstellkraft von der Fernlicht-
in die Abblendlichtstellung verstellbar und ist trotzdem in der Abblendlichtstellung
sicher gehalten. Durch die Lage der Anlagefläche der Blende ist die Größe der Kraft
bestimmbar, welche notwendig ist, um die Blende von der Abblendlichtstellung wegzuschwenken.
Ebenso ist es von der Lage der Gleitfläche der Haltefeder abhängig, welche Kraft zum
Schwenken der Blende von der Fernlicht- in die Abblendlichtstellung notwendig ist.
[0008] Die Baueinheit ist sehr einfach gestaltet, wenn die verstellbare Blende in der Abblendlichtstellung
an einem Anschlag des Trägerelementes anliegt. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die
Blende mit dem freien Endabschnitt ihres langen Armes an dem Anschlag des Trägerelementes
anliegt. Dadurch können die Toleranzen, welche die Lage des Anschlags bestimmen, so
groß wie möglich gewählt sein. Die verstellbare Blende ist nicht nur vertikal durch
den Anschlag genau fixiert, sondern auch in Lichtaustrittsrichtung, wenn die verstellbare
Blende zwischen der Haltevorrichtung und dem Trägerelement verstellbar geführt ist.
Eine solche Lösung ist einfach und kostengünstig herstellbar.
[0009] Damit sich die verstellbare Blende in vertikaler Richtung gegenüber Schwingungsanregungen,
welche im Fahrbetrieb des Fahrzeuges auftreten, weitgehend passiv verhält, sollte
die Blende, welche, ausgehend von ihrer Achse, zur optischen Achse hin einen langen
Arm und in die andere Richtung einen kurzen Arm aufweist, an dem kurzen Arm eine Ausgleichsmasse
aufnehmen. Durch die Ausgleichsmasse sind die Trägheitsmomente bezüglich der Achse
der Blende ausgeglichen. Als Ausgleichsmasse kann ein Zylinder dienen, welcher in
eine Oase des kurzen Arms der Blende klemmend eingesetzt ist.
[0010] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die schwenkbare Blende dünnwandiger als das Trägerelement
ausgeführt ist. Je kleiner die Masse der schwenkbaren Blende ist, um so kleiner kann
die Haltekraft der Haltevorrichtung gewählt sein, durch welche die Blende vibrationsfrei
in der Abblendlichtstellung gehalten ist.
[0011] Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist an das Trägerelement
eine elektrische Steuereinheit angebracht, durch die ein Impulsstrom für die elektrische
Verstelleinrichtung generierbar ist, um die Blende von der Abblendlichtstellung gegen
eine Haltekraft der Haltevorrichtung in die Fernlichtstellung zu schwenken. Je größer
die Haltekraft der Haltevorrichtung ist, um so größer muß der Impulsstrom der Steuereinheit
sein, um die verstellbare Blende aus ihrer Abblendlichtstellung herauszubewegen. Wegen
des Impulsstromes der elektrischen Steuereinheit kann die elektrische Verstelleinrichtung
kleiner dimensioniert sein. Weiterhin kann die Steuereinheit einen Spannungsregler
aufweisen. In diesem Zusammenhang ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die elektrische
Steuereinheit an dem Trägerelement angebracht und unterhalb des Reflektors angeordnet
ist, wobei die elektrische Steuereinheit mit einem über den äußeren unteren Rand des
Reflektors hinausragenden unteren Abschnitt des Trägerelementes verbunden ist. Dadurch
ist die elektrische Steuereinheit an einem kühlen Umgebungsort des optischen Systems
angeordnet und kann somit nicht durch die Wärme des optischen Systems stark aufgeheizt
werden.
[0012] Bei einem fernbetätigbaren Einstellsystem, bei welchem die elektrische Verstelleinrichtung
von einem elektromagnetischen Aktor gebildet ist, welcher einen Verstellbolzen aufweist,
und die Stellvorrichtung eine Stellfeder ist, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die
von der Stellfeder gebildete Stellvorrichtung eine den Verstellbolzen umgebende Schraubenfeder
ist und die Längsachse des Verstellbolzens des elektromagnetischen Aktors einen Kreisbogen
tangiert, dessen Mittelpunkt annähernd auf einer Achse liegt, durch welche die Blende
in ihre Fernlicht- und Abblendlichtstellung schwenkbar ist, wobei eine Koppelstelle
zwischen dem Verstellbolzen und der Blende an den Kreisbogen angrenzt. Dadurch bleiben
beim Verstellen der Blende sowohl der Verstellbolzen als auch die Blende weitestgehend
frei von Verspannungskräften.
[0013] In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigen
Figur 1 in einem mittleren vertikalen Schnitt einen Scheinwerfer für Fahrzeuge mit
einer fernbetätigbaren Einstelleinrichtung für eine verstellbare Blende;
Figur 2, 4 und 6 eine Ansicht aus Richtung x in Figur 1 auf unterschiedlich ausgeführte
Blenden und Einstelleinrichtungen;
Figur 3 und 5 eine Ansicht aus Richtung y in Figur 2 bzw. 4;
Figur 7 einen Schnitt nach der Linie A-A in Figur 6 durch die Einstelleinrichtung;
Figur 8 in einem mittleren vertikalen Schnitt einen weiteren Scheinwerfer für Fahrzeuge
mit einer fernbetätigbaren Einstelleinrichtung für die verstellbare Blende und mit
einer elektrischen Steuereinheit;
Figur 9 eine Ansicht aus Richtung z in Figur 8 auf eine die verstellbare Blende aufweisende
Baueinheit und
Figur 10 eine perspektivische Ansicht auf eine andere Baueinheit für den Scheinwerfer
nach Figur 8.
[0014] Der in Figur 1 gezeigte Scheinwerfer für Fahrzeuge weist ein topfförmiges Scheinwerfergehäuse
(26) auf, auf dessen vorderen Rand eine schalenförmige, lichtdurchlässige Abschlußscheibe
(27) aufgesetzt ist. In dem von dem Scheinwertergehäuse (26) und der Abschlußscheibe
(27) gebildeten Inneren des Scheinwerfers ist ein optisches System verstellbar angeordnet,
welches aus einem ellipsoidförmigen Reflektor (1), einer Lichtquelle (2), einer verstellbaren
Blende (4) und einer Linse (3) besteht. In einem inneren Brennort des ellipsoidförmigen
Reflektors (1) ist eine Lichtquelle (2) angeordnet. Als Lichtquelle (2) kann eine
Wendel einer Glühlampe oder ein Lichtbogen einer Gasentladungslampe dienen. Die Lampe
ist in einer Reflektoröffnung (28) im Scheitelbereich des Reflektors (1) eingesetzt.
Die verstellbare Blende (4) ist mit ihrer Blendenkante nahe einem äußeren Brennort
des ellipsoidförmigen Reflektors (1) angeordnet. Eine Reflexionsfläche des ellipsoidförmigen
Reflektors (1) kann eine frei gestaltete Fläche sein, das heißt, zumindest Bereiche
der Reflexionsfläche sind nicht durch eine mathematische Funktion bestimmt.
[0015] Die verstellbare Blende (4) und eine fernbetätigbare Einstelleinrichtung (6) sind
an einem plattenförmigen Trägerelement (5) angebracht. Das plattenförmige Trägerelement
(5) ist halbkreisförmig ausgeführt und unterhalb der horizontalen Mittelebene des
Reflektors (1) an dem vorderen Rand (29) des Reflektors (1) angebracht. Deshalb verläuft
das plattenförmige Trägerelement (5) in einer Fläche, durch welche die optische Achse
des Reflektors (1) lotrecht hindurchgeht. Das plattenförmige Trägerelement (5) weist
auf beiden Seiten der vertikalen Mittelebene des Reflektors (1) Befestigungsmittel
(30) auf, durch welche das Trägerelement (5) an dem vorderen Rand (29) des Reflektors
(1) befestigbar ist. Die Blende (4) ist ein einarmiger Hebel, welcher an dem Trägerelement
(5) um eine Achse in eine Abblend- und Fernlicht ergebende Stellung schwenkbar ist.
Die Blende (4) verläuft in ihrer Längsausdehnung angrenzend zum oberen Randbereich
(9) des Trägerelementes (5). In der Abblendlichtstellung der Blende (5) verläuft ihre
Blendenkante (11) oberhalb des Trägerelementes (5) und erzeugt mit den auf unterschiedlichem
Niveau verlaufenden Blendenkantenabschnitten (12, 13) ein asymmetrisches Abblendlicht.
Beim Schwenken der Blende (4) von der Abblendlichtstellung in die Fernlichtstellung
verläuft zumindest der größte Teil der Blendenkante (11) der Blende (4) unterhalb
einer Blendenkante (14) des Trägerelementes (5). Die Blendenkante (14) des Trägerelemtes
(5) weist zwei Abschnitte (15) auf, welche zur vertikalen Mittelebene des Reflektors
(1) hin abfallend verlaufen und somit ein symmetrisches Fernlicht ergeben. Die Achse
(10), um welche die Blende (4) schwenkbar ist, ist nahe einem äußeren Randabschnitt
des Trägerelementes (5) und des Reflektors (1) und unterhalb des auf tieferem Niveau
verlaufenden Blendenkantenabschnittes (13) der Blende (4) angeordnet. Dadurch kann
der Schwenkwinkel (a) der Blende (4) kleiner sein, als wenn die Achse (10) unterhalb
des auf höherem Niveau verlaufenden Blendenkantenabschnittes (12) der Blende (4) verläuft.
Die Blende (4) und die Einstelleinrichtung (6) sind auf der dem Reflektor abgewandten
Seite des Trägerelementes (5) angebracht, wobei die Einstelleinrichtung (6) unterhalb
der langgestreckten Blende (4) an einem Bereich (7) des Trägerelementes (5) befestigt
ist, welcher zur Abschirmung von Lichtstrahlen der Lichtquelle (2) dient. Die Einstelleinrichtung
(6) kann, in Lichtaustrittsrichtung gesehen, mit ihrer gesamten Ausdehnung innerhalb
des Bereiches (7) angeordnet sein oder, wenn im Scheinwerfergehäuse ausreichend Raum
vorhanden ist, aus dem Bereich (7) herausragen. Die Einstelleinrichtung (6) weist
eine elektrische Verstelleinrichtung (16) und eine Haltevorrichtung (18 bzw. 22) auf.
Das Trägerelement (5) und die von ihm gehalterten Teile bilden eine Baueinheit (37),
welche vormontierbar ist.
[0016] In Figur 2 und 3 dient als elektrische Verstelleinrichtung (16) ein Hubmagnet, dessen
Verstellbolzen (20) ein Hubelement ist. Der Verstellbolzen (20) schwenkt die Blende
(4) bei aktivierter elektrischer Verstelleinrichtung (16) entgegen der Kraft einer
Stellvorrichtung (17) von der Abblendlicht- in die Fernlichtstellung. Als Stellvorrichtung
(17) dient eine schraubenförmige Druckfeder, durch welche der aus dem Gehäuse der
elektrischen Verstelleinrichtung (16) herausragende Endabschnitt des Verstellbolzens
(20) hindurchführt und welche zwischen dem freien Endabschnitt des Verstellbolzens
(20) und dem Gehäuse der elektrischen Verstelleinrichtung (16) unter Vorspannung eingesetzt
ist. Die Hubrichtung der elektrischen Verstelleinrichtung (16) verläuft annähernd
in Richtung der Längsausdehnung der Blende (4), und die elektrische Verstelleinrichtung
(16) ist direkt unterhalb des auf tieferem Niveau verlaufenden Blendenkantenabschnitts
(13) angeordnet. Der Verstellbolzen (20) weist am freien Ende einen Kugelkopf (31)
auf, welcher in ein an die Blende (4) angebrachtes Führungsteil (32) eingreift. Das
Führungsteil (32) ist ein von der Blende (4) nach unten weisender Ansatz. Der Kugelkopf
(31) des Verstellbolzens (20) gleitet beim Schwenken der Blende (4) in dem annähernd
vertikal verlaufenden Führungsteil (32). Bei einem Umschalten der Blende (4) von der
Fernlicht- in die Abblendlichtstellung ist die elektrische Verstelleinrichtung (16)
stromfrei zu schalten. Danach drückt die von einer Druckfeder gebildete Stellvorrichtung
(17) den Verstellbolzen (20) aus dem Gehäuse der Verstelleinrichtung (16) heraus,
und der Kugelkopf (31) des Verstellbolzens (20) drückt die Blende in die Abblendlichtstellung.
In der Abblendlichtstellung liegt der Führungsteil (32) an der Haltevorrichtung (18)
an. Bei eingeschaltetem Abblendlicht des Scheinwerfers ist die von einem Elektromagneten
gebildete Haltevorrichtung (18) aktiviert, und ihre Kraft hält zusätzlich zu der Kraft
der Stellvorrichtung (17) die Blende (4) in der Abblendlichtstellung. Ein Schwenken
der Blende (4) von der Fernlicht- in die Abblendlichtstellung kann auch durch die
gemeinsame Kraft von Stellvorrichtung (17) und Haltevorrichtung (18) erfolgen. Ein
Abschnitt des Trägerelementes (5) dient als Anschlag (19) für die Blende in der Abblendlichtstellung.
Die elektrische Verstelleinrichtung (16) und die Haltevorrichtung (18) sind über Distanzelemente
(8) an dem Trägerelement (5) befestigt.
[0017] In Figur 4 und 5 ist die Haltevorrichtung (22), welche die Blende (4) selbsttätig
von der Fernlicht- in die Abblendlichtstellung schwenkt und die Blende (4) selbsttätig
in der Abblendlichtstellung haltert, von einem Dauermagneten gebildet. Der Dauermagnet
ist in das Gehäuse (24) eines elektromagnetischen Aktors (23) integriert, welcher
ein Hubmagnet ist und mit dem Hubelement gelenkig mit der Blende (4) verbunden ist.
Die Blende (4) ist in der Abblendlichtstellung durch die Kraft des Dauermagneten gehalten,
welcher das Hubelement (25) gegen einen Anschlag im Gehäuse des Elektromagneten (23)
hält. Die Längsachse des Hubelementes (25) verläuft annähernd in Richtung der Längsausdehnung
der Blende (4). Beim Umschalten von Abblendlicht in Fernlicht ist durch eine Aktivierung
des Elektromagneten (23) die magnetische Kraft des Dauermagneten (22) zumindest teilweise
kompensiert, und die elektrische Verstelleinrichtung schwenkt durch ihre Anzugskraft
die Blende (4) bis gegen einen von dem Elektromagneten (16) gebildeten Anschlag (33).
In der Fernlichtstellung der Blende (4) ist der Elektromagnet (23) stromfrei geschaltet,
da die Anzugskraft des Dauermagneten in der Fernlichtstellung der Blende (4) wesentlich
kleiner ist als die Haltekraft der Blende (4) in der Abblendlichtstellung.
[0018] Die Figuren 6 und 7 zeigen eine Einstelleinrichtung (6), bei welcher die elektrische
Verstelleinrichtung (16) und die Haltevorrichtung (18) eine gemeinsame Baueinheit
(21) sind. Die elektrische Verstelleinrichtung (16) und die Haltevorrichtung (18)
sind hintereinander angeordnet und weisen einen gemeinsamen Verstellbolzen (20) auf,
dessen aus der Baueinheit (21) herausragender Endabschnitt durch eine Stellvorrichtung
(17) hindurchgeht, welche von einer kegelförmigen Druckfeder gebildet ist. Die Längsachse
des Verstellbolzens (20) tangiert einen Kreisbogen, dessen Mittelpunkt die Achse (10)
der Blende (4) ist. Ein zwischen dem freien Ende des Verstellbolzens (20) und der
Blende (4) bestehendes Gelenk (34) ist nahe dem Kreisbogen angeordnet. Der Verstellbolzen
(20), welcher ein Hubelement ist, ist in der Abblendlichtstellung der Blende (4) gegen
einen Anschlag (19) und in der Fernlichtstellung der Blende (4) gegen einen Anschlag
(46) gehalten. Die Anschläge (19 und 46) sind sich zugewandt und von der Innenseite
der Baueinheit (21) gebildet. Die Baueinheit (21) ist über laschenartige Distanzelemente
(8) an dem Trägerelement (5) befestigt. Die Blende (4) ist in der Abblendlichtstellung
mit einer Vollinie und in der Fernlichtstellung mit einer strichpunktierten Linie
dargestellt. Die aus der elektrischen Verstelleinrichtung (16) und der Haltevorrichtung
(18) bestehende Baueinheit (21) kann auch so an dem Trägerelement (5) angebracht sein,
daß der Verstellbolzen (20) mit seiner Längsachse annähernd in Richtung der Längsausdehnung
der Blende (4) bzw. der Blendenkante (11) der Blende (4) verläuft. Hierbei sollte
das Hubelement (20) mit einem Kugelkopf in ein vertikales Führungsteil der Blende
(4) eingreifen.
[0019] Bei dem Scheinwerfer nach Figur 8 ist die elektrische Verstelleinrichtung (16) in
einer zur Linse hin geöffneten Vertiefung (47) eines plattenförmigen Trägerelementes
(5) angeordnet. Die Vertiefung (47) ist im Tiefziehverfahren hergestellt. Die elektrische
Verstelleinrichtung (16) ist durch eine nicht dargestellte Nietverbindung an dem Boden
der Vertiefung (47) befestigt. Ein Verstellbolzen (20), welcher ein Hubelement ist,
liegt zusammen mit der verstellbaren Blende (4) und einer die Achse (10) bildenden
Lagerung annähernd in einer Fläche, welche angrenzend zur Hauptfläche des plattenförmigen
Trägerelementes (5) verläuft. Das plattenförmige Trägerelement (5) greift mit seiner
Vertiefung (47) in eine Aussparung des äußeren Randbereiches des Reflektors (1) ein.
An der der Linse (3) abgewandten Seite der Vertiefung ist eine unterhalb des Reflektors
(1) angeordnete elektrische Steuereinheit (44) befestigt. Die elektrische Steuereinheit
(44) ist über Anlötstifte (48) mit der elektrischen Verstelleinrichtung (16) verbunden.
Die elektrische Steuereinheit (44) dient zur Spannungsregelung und zur Generierung
eines Impulsstromes für die elektrische Verstelleinrichtung (16).
[0020] In Figur (9) ist eine Baueinheit (37) dargestellt, welche das plattenförmige Trägerelement
(5), die an dem plattenförmigen Trägerelement (5) verstellbar angeordnete Blende (4),
die elektrische Verstelleinrichtung (16), die Haltevorrichtung (18), die Stellvorrichtung
(17) (nicht dargestellt) und die elektrische Steuereinheit (44) und den Anschlag (19)
für die Blende (4) aufweist. Das plattenförmige Trägerelement (5) ist halbkreisförmig
gestaltet und deckt annähernd die untere Hälfte des Reflektors (1) ab. An der der
Linse (3) zugewandten Seite des Trägerelementes (5) grenzt die verstellbare Blende
(4) an. Unterhalb der verstellbaren Blende (4) ist die elektrische Verstelleinrichtung
(16) an dem Trägerelement (5) befestigt, während die elektrische Steuereinheit (44)
an dem unteren Randabschnitt des Trägerelementes (5) angeordnet ist und sich zur Rückseite
des optischen Systems hin erstreckt. Die Blende (4) ist um die Achse (10) schwenkbar
und weist einen kurzen und langen Arm auf. Die Blende (4) liegt in ihrer Abblendlichtstellung
mit dem kurzen Arm an einem Anschlag (19) des Trägerelementes (5) an. Der freie Endabschnitt
des langen Arms der Blende (4) weist eine Anlagefläche (40) für eine Haltefläche (39)
einer Haltevorrichtung (36) auf. Die Haltevorrichtung (36) ist durch eine armförmige
Feder gebildet, welche an dem Trägerelement befestigt ist und sich mit ihrem freien
Ende nach oben hin zur horizontalen Mittelebene (41) des Reflektors hin erstreckt.
Das freie Ende der armförmigen Haltevorrichtung (36) ist V-förmig gestaltet. Der freie
Schenke der V-Form weist die Haltefläche (39) und der andere Schenke der V-Form eine
Gleitfläche (42) auf. Die Anlagefläche (40) verläuft schräg zur horizontalen Mittelebene
(41) des Reflektors und ist nach unten und von der Achse (10) weg gerichtet. Die Haltevorrichtung
(36) hält die Blende (4) sicher in der Abblendlichtstellung. Dadurch verbleibt die
Blende (4) auch bei größeren vertikalen Vibrationen sicher in ihrer Lage gehalten.
Beim Verstellen der Blende (4) von der Abblendlicht- in die Fernlichtstellung generiert
die elektrische Steuereinheit (44) einen Impulsstrom. Der Impulsstrom muß so groß
sein, daß die elektrische Verstelleinrichtung (16), welche ein elektromagnetischer
Aktor ist, die Blende (4) aus der Abblendlichtstellung heraus bewegt, d. h. die Federkraft
der Haltevorrichtung (36) überwunden wird. In der Fernlichtstellung ist die elektrische
Verstelleinrichtung in einem dauerbestromten Zustand. Da die Haltekräfte der elektrischen
Verstelleinrichtung (16) in der Fernlichtstellung der Blende (4) hoch sind, wird der
Impulsstrom nach einer Zeitkonstanten herabgesetzt. In der elektrischen Verstelleinrichtung
(16) ist eine Stellvorrichtung (17) (nicht dargestellt) integriert, welche eine schraubenförmige
Feder ist. Beim Verstellen der Blende (4) von der Fernlicht- in die Abblendlichtstellung
wird die elektrische Verstelleinrichtung (16) stromlos geschaltet, und die von einer
Feder gebildete Stellvorrichtung (17) verstellt die Blende (4) selbsttätig in die
Abblendlichtstellung. Dabei gleitet die Blende (4) mit dem freien Endabschnitt ihres
langen Armes an der Gleitfläche (42) der Haltevorrichtung (36) entlang. Dabei wird
über einen längeren Weg der Energiespeicher der Haltevorrichtung (36) geladen, so
daß die Haltekraft der Haltevorrichtung (36) in der Abblendlichtstellung relativ groß
ist.
Bezugszeichenliste
Fernbetätigbares Einstellsystem für die Blende eines Fahrzeugscheinwerfers
[0021]
- 1
- Reflektor
- 2
- Lichtquelle
- 3
- Linse
- 4
- Blende
- 5
- Trägerelement
- 6
- Einstelleinrichtung
- 7
- Bereich
- 8
- Distanzelemente
- 9
- Randbereich
- 10
- Achse
- 11
- Blendenkante
- 12
- Blendenkantenabschnitt
- 13
- Blendenkantenabschnitt
- 14
- Blendenkante
- 15
- Abschnitte
- 16
- elektrische Verstelleinrichtung
- 17
- Stellvorrichtung
- 18
- Haltevorrichtung
- 19
- Anschlag
- 20
- Verstellbolzen
- 21
- Baueinheit
- 22
- Haltevorrichtung
- 23
- Elektromagnet
- 24
- Bauteil
- 25
- Hubelement
- 26
- Scheinwerfergehäuse
- 27
- Abschlußscheibe
- 28
- Reflektoröffnung
- 29
- Rand
- 30
- Befestigungsmittel
- 31
- Kugelkopf
- 32
- Führungsteil
- 33
- Anschlag
- 34
- Gelenk
- 35
- Anschlag
- 36
- Haltevorrichtung
- 37
- Baueinheit
- 38
- vertikale Mittelebene
- 39
- Haltefläche
- 40
- Anlagefläche
- 41
- horizontale Mittelebene
- 42
- Gleitfläche
- 43
- Ausgleichsmasse
- 44
- elektrische Steuereinheit
- 45
- Koppelstelle
- 46
- Anschlag
- 47
- Vertiefung
- 48
- Anlötstifte
1. Fernbetätigbares Einstellsystem für eine Blende (4) eines Fahrzeugscheinwerfers mit
einer elektrischen Verstelleinrichtung (16), durch welche die zwischen einem Reflektor
(1) und einer Linse (3) angeordnete Blende (4) von einer Abblendlicht in eine Fernlicht
ergebende Stellung verstellbar ist, mit einer Stellvorrichtung (17), welche bei inaktiver
elektrischer Verstelleinrichtung (16) zum selbsttätigen Verstellen der Blende (4)
in die Abblendlichtstellung dient, und mit einer Haltevorrichtung (18, 22 bzw. 36),
die zur Halterung der Blende (4) in der Abblendlichtstellung dient, dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit dem Reflektor (1) verbundene Baueinheit (37) die verstellbare Blende
(4), die Stellvorrichtung (17) und die Haltevorrichtung (18, 22 bzw. 36) aufweist,
wobei die verstellbare Blende (4) in der Abblendlichtstellung durch die Haltevorrichtung
(18, 22 bzw. 36) gegen einen Anschlag (19, 33) der Baueinheit (37) gehaltert ist.
2. Fernbetätigbares Einstellsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit
(37) ein Trägerelement (5) für die verstellbare Blende (4) aufweist, welche um eine
Achse (10) schwenkbar ist, die in Lichtaustrittsrichtung in einem Abstand zur vertikalen
Mittelebene (38) des Reflektors (1) verläuft und durch den oberen Randbereich (9)
des Trägerelementes (5) hindurchgeht, wobei an dem Trägerelement (5) die elektrische
Verstelleinrichtung (16) und die Halte- und Stellvorrichtung (17 bzw. 18, 22, 36)
angebracht ist und der obere Randbereich (9) des Trägerelementes (5) eine Blendenkante
(14) für Fernlicht aufweist.
3. Fernbetätigbares Einstellsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als Haltevorrichtung (36) eine Haltefeder dient, die in der Abblendlichtstellung der
Blende (4) mit einer Haltefläche (39) selbsttätig an einer Anlagefläche (40) der Blende
(4) federnd anliegt.
4. Fernbetätigbares Einstellsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare
Blende (4), welche, ausgehend von ihrer Achse (10), zur optischen Achse hin einen
langen Arm und in die andere Richtung einen kurzen Arm aufweist, an dem freien Endabschnitt
des langen Armes durch die Haltevorrichtung (36) an dem Trägerelement (5) halterbar
ist, wobei die Haltefeder mit der Haltefläche (39) an einer zur horizontalen Mittelebene
(41) des Reflektors (1) schräg verlaufenden und nach unten gerichteten Anlagefläche
(40) der Blende (4) federnd anlegbar ist und eine zur horizontalen Mittelebene (41)
des Reflektors (1) schräg verlaufende und nach oben gerichtete Gleitfläche (42) aufweist,
an der die Blende (4) beim Verstellen von der Fernlicht- in die Abblendlichtstellung
mit dem freien Endabschnitt ihres langen Armes entlang gleitet, bis die Haltefeder
mit der Haltefläche (39) an der Anlagefläche (40) der Blende (4) federnd anliegt.
5. Fernbetätigbares Einstellsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die verstellbare Blende (4) in der Abblendlichtstellung an einem Anschlag (19)
des Trägerelementes (5) anliegt.
6. Fernbetätigbares Einstellsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die verstellbare Blende (4) zwischen der Haltevorrichtung (36) und dem Trägerelement
(5) verstellbar geführt ist.
7. Fernbetätigbares Einstellsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blende (4), welche, ausgehend von ihrer Achse (10), zur optischen Achse hin
einen langen Arm und in die andere Richtung einen kurzen Arm aufweist, an dem kurzen
Arm eine Ausgleichsmasse (43) aufnimmt.
8. Fernbetätigbares Einstellsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die schwenkbare Blende (4) dünnwandiger als das Trägerelement (5) ausgeführt ist.
9. Fernbetätigbares Einstellsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an das Trägerelement (5) eine elektrische Steuereinheit (44) angebracht ist, durch
welche ein Impulsstrom für die elektrische Verstelleinrichtung (16) generierbar ist,
um die Blende (4) von der Abblendlichtstellung gegen eine Haltekraft der Haltevorrichtung
(36) in die Fernlichtstellung zu schwenken.
10. Fernbetätigbares Einstellsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Steuereinheit (44) an dem Trägerelement (5) angebracht und unterhalb des Reflektors
(1) angeordnet ist, wobei die elektrische Steuereinheit (44) mit einem über den äußeren
unteren Rand des Reflektors (1) hinausragenden unteren Abschnitt des Trägerelementes
(5) verbunden ist.
11. Fernbetätigbares Einstellsystem, bei welchem die elektrische Verstelleinrichtung (16)
von einem elektromagnetischen Aktor gebildet ist, welcher einen Verstellbolzen (20)
aufweist, und die Stellvorrichtung (17) eine Stellfeder ist, nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Stellfeder gebildete Stellvorrichtung
(17) eine den Verstellbolzen (20) umgebende Schraubenfeder ist und die Längsachse
des Verstellbolzens (20) des elektromagnetischen Aktors einen Kreisbogen tangiert,
dessen Mittelpunkt annähernd auf einer Achse (10) liegt, durch welche die Blende (4)
in ihre Fern- und Abblendlichtstellung schwenkbar ist, wobei eine Koppelstelle (45)
zwischen dem Verstellbolzen (20) und der Blende (4) an dem Kreisbogen angrenzt.