[0001] Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager für ein Kraftfahrzeug mit einem zwischen
zwei Sammelkästen angeordneten Rippen/Rohrblock, wobei alle Rohrenden des Rippen/Rohrblockes
im Bereich jedes Sammelkastens aufgeweitet und flächig aneinander anschließend zu
einem Rohrendenpaket zusammengefügt sind, und wobei die beiden Sammelkästen jeweils
bündig abschließend auf das zugeordnete Rohrendenpaket aufgesetzt und dicht mit diesem
verlötet sind.
[0002] Ein solcher Wärmeübertrager ist in der nicht vorveröffentlichten DE 195 43 986.4
beschrieben. Bei diesem Wärmeübertrager ist ein aus Flachrohren und Wellrippen zusammengesetzter
Rippen/Rohrblock vorgesehen, wobei die Rohrenden der Flachrohre derart mit rechteckigem
Querschnitt aufgeweitet sind, daß die benachbarten Rohrenden mit ihren die Breitseiten
darstellenden Wandungsabschnitten flächig in einer Reihe aneinanderliegen. Die die
Schmalseiten der aufgeweiteten Rohrenden darstellenden Wandungsabschnitte sind auf
jeder Seite in einer gemeinsamen Flucht ausgerichtet, so daß die Rohrenden auf den
gegenüberliegenden Seiten der Flachrohre jeweils ein kompaktes und dicht aneinanderliegendes
Rohrendenpaket bilden. Auf jedes Rohrendenpaket ist jeweils ein Sammelkasten aufgesetzt,
der mit seinen Seitenwandungen die durch die Schmalseiten der Rohrenden gebildete
Flucht außen übergreift und bündig an dieser durch die Schmalseiten gebildeten Flucht
anliegt. Da die Sammelkästen direkt die aufgeweiteten Rohrenden übergreifen und diese
durch das flächige Aneinanderliegen in Längsrichtung jedes Sammelkastens bereits eine
dichte Verbindung schaffen, benötigt der Wärmeübertrager im Bereich der Sammelkästen
keinen zusätzlichen Boden. Sowohl die Sammelkästen als auch der Rippen/Rohrblock sind
aus Metallblech hergestellt und in einem gemeinsamen Lötvorgang miteinander verbindbar.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wärmeübertrager der eingangs genannten Art zu
schaffen, der eine verbesserte Führung des durch die Sammelkästen und die Flachrohre
des Rippen/Rohrblockes geleiteten Strömungsmediums ermöglicht.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in wenigstens einem Sammelkasten wenigstens
eine den Sammelkasten unterteilende Trennwand vorgesehen ist, die in ihrer Außenkontur
derart auf eine Innenkontur einer Wandung des Sammelkastens abgestimmt ist, daß sie
umlaufend dicht mit der Innenkontur verlötbar ist, und die einen Haltefuß zum Aufstecken
der Trennwand auf zwei flächig aneinanderschließende Wandungsabschnitte benachbarter
Rohrenden des Rohrendenpaketes aufweist. Durch das Vorsehen wenigstens einer Trennwand
in einem der beiden Sammelkästen ist es möglich, das Strömungsmedium innerhalb des
Rippen/Rohrblockes U-förmig umzuleiten, wodurch die Anschlüsse für die Zu- und die
Ableitung des Strömungsmediums an lediglich einem der Wasserkästen vorgesehen sein
kann. Die Sammelkästen weisen je nach ihrem Anschluß an den entsprechenden Strömungsmediumkreislauf
Sammler- oder Verteilerfunktion auf. Als Strömungsmedium kann insbesondere Kühlflüssigkeit,
Wasser oder Luft vorgesehen sein, wobei der Wärmeübertrager insbesondere als Kühlflüssigkeit/Luft-
Wasser/Luft- oder Luft/Luft-Kühler gestaltet ist. In seiner letztgenannten Funktion
stellt der Kühler einen Ladeluftkühler dar. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist
es möglich, auch in Sammelkästen, die ohne das Vorsehen eines zusätzlichen Rohrbodens
direkt auf aufgeweitete Rohrenden des Rippen/Rohrblockes aufgesetzt sind, Unterteilungen
mittels wenigstens einer Trennwand vorzusehen, was bei Wärmeübertragern mit Rohrböden
grundsätzlich bereits bekannt war. Die Trennwand nach der erfindungsgemäßen Lösung
ist derart gestaltet, daß die Trennwand bereits bei der Vormontage des gesamten Wärmeübertragers
integriert werden kann und anschließend im Lötofen gemeinsam mit den übrigen Teilen
des Wärmeübertragers in einem gemeinsamen Lötprozeß dicht mit dem Sammelkasten und
den jeweiligen Rohrenden verbunden werden kann. Durch den Haltefuß kann die Trennwand
in einfacher Weise vor dem Aufsetzen des Sammelkastens auf die jeweiligen Wandungsabschnitte
der entsprechenden Rohrenden aufgesteckt werden.
[0005] In Ausgestaltung der Erfindung weist der Haltefuß wenigstens eine einstückig angeformte,
stegartige Lasche auf, die unter Bildung eines Aufnahmeschlitzes von der Trennwand
abragt. Der Aufnahmeschlitz ist derart gestaltet, daß die Trennwand vor der Verlötung
längs der Wandungsabschnitte in unterschiedlichen Positionen aufgesetzt und gegebenenfalls
sogar relativ zu den Wandungsabschnitten der Rohrenden für eine Justierung verschoben
werden kann.
[0006] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Haltefuß mit Zentrierschrägen zum
Aufstecken auf die Wandungsabschnitte der Rohrenden versehen. Durch diese Zentrierschrägen
wird das Aufstecken der Trennwand auf die Wandungsabschnitte der korrespondierenden
Rohrenden vereinfacht. Durch den Haltefuß ist die Trennwand kraftschlüssig auf den
zugeordneten Rohrenden gehalten.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Trennwand in Abstand zu dem Haltefuß
wenigstens eine Fixiernase auf, die im montierten Zustand der Trennwand in eine korrespondierende
Aussparung in der Wandung des Sammelkastens hineinragt. Dadurch wird eine zusätzliche
formschlüssige Fixierung der Trennwand an dem Sammelkasten erzielt, wodurch eine äußerst
stabile Unterteilung des Sammelkastens erfolgt. Dadurch ist es möglich, Strömungen
innerhalb des Wärmeübertragers auch mit hohem Druck zuzulassen, da die Trennwand sowohl
am Sammelkasten als auch an den Wandungsabschnitten der zugeordneten Rohrenden formschlüssig
gehalten ist. Auch die Fixiernase ist wie die Lasche am Haltefuß einstückig angeformt,
so daß die Trennwand als einfaches Blechstanzteil gestaltet werden kann.
[0008] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Fixiernase mit wenigstens einer verformbaren
Ausstellecke versehen, die im montierten Zustand der Trennwand durch die Aussparung
der Wandung des Sammelkastens hindurchragt und die derart verformt ist, daß sie einen
Rand der Aussparung auf der Außenseite des Sammelkastens formschlüssig hintergreift.
Dadurch ist es möglich, bereits vor der Verlötung des gesamten Wärmeübertragers den
Formschluß zwischen der Trennwand und dem Sammelkasten zu erhöhen, indem in einfacher
Weise die Ausstellecke umgebogen wird, wodurch sich eine Verkrallung auf der Außenseite
des Sammelkastens ergibt. Vorzugsweise sind der Fixiernase auf gegenüberliegenden
Seiten zwei Ausstellecken zugeordnet, die entgegengesetzt zueinander, jedoch im gleichen
Uhrzeigersinn, verformt sind. Dadurch ergibt sich eine sichere Verkrallung der Trennwand
am Sammelkasten vor der Verlötung, so daß die Trennwand im vormontierten Zustand des
Wärmeübertragers, d.h. vor der Durchführung des Lötprozesses, bereits sicher und definiert
positioniert ist.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Sammelkasten im Bereich der Trennwand
wenigstens eine in einer zu der Trennwand parallelen Ebene verlaufende Positionierrippe
auf, an der die Trennwand im montierten Zustand bündig anliegt. Durch diese formschlüssige
Anlage wird die stabile Positionierung der Trennwand weiter verbessert.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind am Sammelkasten zwei zueinander parallel
beabstandete Positionierrippen vorgesehen, und die Trennwand ist mit Stützrändern
versehen, die in ihrer Dimensionierung derart auf den Abstand der Positionierrippen
zueinander abgestimmt sind, daß die Trennwand - auf eine Längsachse des Sammelkastens
bezogen - axial gesichert zwischen den Positionierrippen gehalten ist. Dadurch bilden
die beiden Positionierrippen seitliche Führungen und Anlagen für die Trennwand, wodurch
eine definierte Ausrichtung der Trennwand innerhalb des Sammelkastens gegeben ist.
Die Trennwand kann vorzugsweise bereits in dem Sammelkasten vormontiert werden, bevor
dieser auf das zugeordnete Rohrendenpaket aufgesetzt wird. Beim anschließenden Aufsetzen
des Sammelkastens wird zwangsläufig die Trennwand mit ihrem Haltefuß auf die zugeordneten
Wandungsabschnitte zweier benachbarter Rohrenden aufgesteckt.
[0011] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der
Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
- Fig. 1
- zeigt eine Ansicht eines Sammelkastens für eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Wärmeübertragers,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf den Sammelkasten nach Fig. 1,
- Fig. 3
- in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt des Wärmeübertragers im Bereich des Sammelkastens
nach den Fig. 1 und 2 auf Höhe einer Trennwand innerhalb des Sammelkastens,
- Fig. 4
- in vergrößerter Darstellung eine Draufsicht auf den Teil des Wärmeübertragers nach
Fig. 3 in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3,
- Fig. 5
- einen Schnitt durch den Sammelkasten des Wärmeübertragers nach den Fig. 1 bis 4 auf
Höhe der Trennwand - jedoch ohne die Darstellung der Trennwand - längs einer Schnittlinie
V-V in Fig. 1,
- Fig. 6
- die Trennwand nach den Fig. 1 bis 4 in einer Ansicht gemäß den Pfeilen VI-VI in Fig.
1,
- Fig. 7
- eine Seitenansicht der Trennwand nach Fig. 6, und
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf die Trennwand nach den Fig. 6 und 7.
[0012] Ein Wärmeübertrager, wie er anhand der Fig. 1 bis 4 ausschnittsweise dargestellt
ist, ist als Wasser/Luft-Kühler gestaltet und entspricht in seinem grundsätzlichen
Aufbau einem in der DE 195 43 986.4 beschriebenen Wärmeübertrager. Der Wasser/Luft-Kühler
weist einen Rippen/Rohrblock F, W auf, der aus einer Vielzahl von zueinander parallel
verlaufenden Flachrohren F sowie einer Vielzahl von zwischen diesen angeordneten Wellrippen
W zusammengesetzt ist. Die Flachrohre F weisen auf gegenüberliegenden Seiten jeweils
Rohrenden 5 auf, die derart aufgeweitet sind, daß die jeweils benachbarten Rohrenden
5 in einer gemeinsamen Flucht flächig aneinander anliegen. Jedes Rohrende 5 ist zu
einem rechteckigen, lichten Querschnitt aufgeweitet, wobei die benachbarten Rohrenden
5 jeweils mit ihren Breitseiten aneinander anschließen und die Schmalseiten der Rohrenden
5 aufgrund der Anordnung aller Rohrenden 5 in einer gemeinsamen Flucht bündig und
fluchtend aneinander anschließen. Auf die Rohrenden 5 auf den gegenüberliegenden Seiten
des Rippen/Rohrblockes F, W ist jeweils ein als Sammelkasten dienender Wasserkasten
1 aufgesetzt, wobei die Wasserkästen 1 jeweils als zum Rippen/Rohrblock F, W und zu
ihren Stirnseiten hin offene, U-artige Profile gestaltet sind. Die beiden Wasserkästen
auf den gegenüberliegenden Seiten des Rippen/Rohrblockes F, W weisen jeweils im wesentlichen
das gleiche Profil auf. Die beiden Wasserkästen unterscheiden sich lediglich dadurch,
daß der eine Wasserkasten 1, der in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist, zwei Anschlußstutzen
2, 3 aufweist, von denen der eine Anschlußstutzen 2 eine Zuleitung des zu kühlenden
Wassers und der andere Anschlußstutzen 3 eine Ableitung des mittels des Rippen/Rohrblockes
F, W gekühlten Wassers definiert. Die Anschlüsse können jedoch auch umgekehrt definiert
sein. Die Anschlüsse an den Kühlkreislauf sind somit lediglich an dem einen Wasserkasten
1 vorgesehen. Auf die aufgeweiteten Rohrenden 5 ist jeder Wasserkasten derart aufgesetzt,
daß die Seitenwandungen jedes Wasserkastens die gegenüberliegenden Schmalseiten der
Rohrenden übergreifen und bündig sowie flächig mit diesen abschließen. Im Bereich
ihrer gegenüberliegenden Stirnseiten sind beide Wasserkästen durch entsprechende Fortsätze
von Seitenteilen verschlossen, die den Rippen/Rohrblock F, W seitlich begrenzen und
die Profile der Wasserkästen stirnseitig dicht abschließen. Sowohl die Wasserkästen
als auch die Seitenteile und die Flachrohre F sowie die Wellrippen W sind aus Metall,
vorzugsweise aus Aluminium, hergestellt und werden in einem gemeinsamen Lötvorgang
dicht miteinander verlötet.
[0013] Um einen U-förmigen Durchfluß des zu kühlenden Wassers durch den Wasser/Luft-Kühler
hindurch, d.h. vom Anschlußstutzen in Form eines Eintrittsstutzens 2 aus durch eine
erste Hälfte des Rippen/Rohrblockes hindurch zum gegenüberliegenden Wasserkasten und
durch die andere Hälfte des Rippen/Rohrblockes wieder zurück zum Wasserkasten 1 und
damit zu dem als Austrittsstutzen 3 dienenden Anschlußstutzen, zu ermöglichen, ist
in dem Wasserkasten 1 auf halber axialer Länge - auf die Längserstreckung des Wasserkastens
1 bezogen - eine Trennwand 4 vorgesehen, die den Wasserkasten 1 in zwei Hälften unterteilt.
Die Trennwand 4 bildet in nachfolgend näher beschriebener Weise einen dichten Abschluß
mit dem Wasserkasten 1 und den zugehörigen Rohrenden 5, so daß eine sichere Abtrennung
zwischen dem Strömungsraum in der ersten Hälfte des Wasserkastens 1 und dem Strömungsraum
in der zweiten Hälfte des Wasserkastens 1 geschaffen wird.
[0014] Die Trennwand 4 stellt eine im wesentlichen ebene Blechplatte dar, die ebenfalls
vorzugsweise aus Aluminium hergestellt ist. Die Außenkontur der Trennwand 4 ist sowohl
in ihrer Form als auch in ihrer Dimensionierung an eine Innenkontur des U-förmigen
Profiles (Fig. 5) des Wasserkastens 1 angepaßt. Die Trennwand 4 liegt somit in ihrem
in den Wasserkasten 1 eingesetzten Zustand mit ihrer Außenkontur umlaufend an der
Innenkontur der Innenwandung des Wasserkastens 1 an. Die Außenkontur der Trennwand
4 ist aus Fig. 6 erkennbar, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Trennwand 4 gegenüber
der Darstellung des Profils des Wasserkastens 1 nach Fig. 5 um 180° gedreht ist.
[0015] Die Trennwand 4 weist einen Haltefuß 9 auf, der in die offenen Stirnseiten zweier
benachbarter Rohrenden 5 hineinragt, die sich auf halber Breite des Rippen/Rohrblockes
befinden (Fig. 1 bis 3). Dazu sind die die Außenkontur der Trennwand 4 definierenden,
gegenüberliegenden Seitenränder in ihrem Fußbereich und damit auf Höhe des Haltefußes
9 mit jeweils einer Abstufung 17 (Fig. 6) versehen, die sich auf den oberen Stirnrändern
der zugeordneten Rohrenden 5 im aufgesteckten Zustand der Trennwand 4 abstützen. Der
Abstand der beiden Abstufungen 17 zueinander entspricht somit exakt den Innenabmessungen
der durch die Rohrenden 5 definierten Öffnungen der Flachrohre F.
[0016] Um eine kraftschlüssige Fixierung der Trennwand 4 auf den aneinanderliegenden, breitseitigen
Wandungsabschnitten der benachbarten Rohrenden 5 zu ermöglichen, weist der Haltefuß
9 zudem eine einstückig angeformte und abgestuft abgebogene Stützlasche 10, 11 auf,
die derart von der Trennwand 4 abragt, daß sich zwischen der Stützlasche 10 und der
durch die Plattenform der Trennwand 4 definierten Ebene ein zu gegenüberliegenden
Seiten hin offener Aufnahmeschlitz A ergibt (Fig. 7). Die unteren Stirnenden des Haltefußes
9 weisen sowohl im Bereich der Stützlasche 10 als auch im Plattenbereich der Trennwand
4 jeweils schräg nach außen gekrümmte Zentrierschrägen 11, 12 auf, die ein sicheres
Aufstecken der Trennwand 4 auf die zugeordneten Wandungsabschnitte 8 der benachbarten
Rohrenden 5 auch bei geringem axialem Versatz - in Längserstreckung des Wasserkastens
1 gesehen - ermöglichen.
[0017] Die Trennwand 4 wird zusätzlich zu ihrer im Bereich der linienförmigen Anlage ihrer
Außenkontur erfolgenden dichten Verlötung mit der Innenwandung des Wasserkastens 1
formschlüssig am Wasserkasten 1 positioniert. Dazu sind zum einen zwei Positionierrippen
6, 7 vorgesehen, die sich U-förmig über die Innenwandung des Wasserkastens 1 erstrecken
(Fig. 5) und von der Innenwandung aus nach innen abragen. Beide Positionierrippen
6, 7 sind wulstartig gestaltet. Beide Positionierrippen 6, 7 verlaufen in zueinander
parallelen Radialebenen - auf eine entlang der Längserstreckung des Wasserkastens
1 verlaufende Längsachse des Wasserkastens 1 bezogen. Zwischen diesen Positionierrippen
6, 7 ist die Trennwand 4 durch zwei Stützränder 13 axial positioniert gehalten, die
rechtwinklig von den gegenüberliegenden Seitenrändern der Außenkontur der Trennwand
4 fluchtend mit dieser Außenkontur abragen und die in ihrer Höhe derart auf den Abstand
der beiden Positionierrippen 6, 7 zueinander abgestimmt sind, daß sie paßgenau zwischen
den Positionierrippen 6, 7 gehalten sind. In einer Radialebene des Wasserkastens 1
und damit in der Ebene der Trennwand 4 sind die Stützränder 13 und damit auch die
Trennwand 4 jedoch zwischen den Positionierrippen 6, 7 verschiebbar, die insoweit
lediglich Linearführungen darstellen.
[0018] Um die Trennwand 4 in ihrer in den Wasserkasten 1 eingesetzten Position zusätzlich
zu fixieren, ist an einer dem Haltefuß 9 gegenüberliegenden Kopfseite der Trennwand
4 eine Fixiernase 14 vorgesehen, die sich in der Ebene der Trennwand 4 verlängert
nach oben erstreckt. Dieser Fixiernase 14 ist im Wasserkasten 1 eine korrespondierende,
schlitzförmige Aussparung 16 zugeordnet, durch die die Fixiernase 14 bis zur Außenseite
des Wasserkastens 1 hindurchragt. Die Fixiernase 14 ist zudem auf ihren gegenüberliegenden
Seiten mit jeweils einer Ausstellecke 15 versehen, die in einfacher Weise durch entsprechende,
zur Außenseite des Wasserkastens 1 parallele Einschlitzungen der Fixiernase 14 von
ihren gegenüberliegenden Seiten her geschaffen sind. Diese Ausstellecken 15 sind verformbar,
wobei die Einschlitzungen vorzugsweise derart auf die Tiefe der Aussparung 16 im Wasserkasten
1 abgestimmt sind, daß die Ausstellecken 15 auf der Außenseite des Wasserkastens 1
jeweils zur Seite hin umgebogen werden können und so eine Verkrallung der Trennwand
4 mit dem Wasserkasten 1 bilden (Fig. 4). Bei der Darstellung nach Fig. 4 ist zu berücksichtigen,
daß die dargestellte Draufsicht um 180° verdreht gegenüber den Darstellungen nach
den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist.
[0019] Zur Montage des Wasser/Luft-Kühlers und insbesondere zur Montage der Trennwand 4
innerhalb des Wasserkastens 1 wird zunächst die Trennwand 4 so weit in den Wasserkasten
eingesetzt, bis die Fixiernase 14 durch die Aussparung 16 hindurchragt. Dabei wird
die Trennwand 4 zwischen die beiden Positionierrippen 6, 7 eingeschoben und längs
dieser Positionierrippen 6, 7 bis zur linienförmigen Anlage ihrer Außenkontur mit
der Innenwandung des Wasserkastens 1 verschoben. Anschließend werden die Ausstellecken
15 vorzugsweise mittels eines Werkzeugs in Form einer Zange oder ähnlichem gemäß Fig.
4 umgebogen, wodurch sich die formschlüssige Fixierung der Trennwand 4 im Wasserkasten
1 ergibt. Beim anschließenden Aufsetzen des Wasserkastens 1 auf die aufgeweiteten
Rohrenden 5 des Rippen/Rohrblockes F, W wird der Haltefuß 9 zwangsläufig auf die Wandungsabschnitte
8 der zugeordneten, benachbarten Rohrenden 5 so weit aufgesteckt, bis die Abstufungen
17 auf den oberen Stirnrändern des jeweiligen Rohrendes anschlagen. Nach dem Anbringen
der Seitenteile kann der solchermaßen vormontierte Wasser/Luft-Kühler in einfacher
Weise in einem Lötofen durch einen einzigen Lötprozeß dicht verlötet werden.
[0020] Selbstverständlich weisen alle miteinander dicht zu verlötenden Teile des Wasser/Luft-Kühlers
und damit auch die entsprechenden Flächen der Trennwand 4 und des Wasserkastens 1
geeignete Lotplattierungen auf, die diese Verlötung bewirken.
1. Wärmeübertrager für ein Kraftfahrzeug mit einem zwischen zwei Sammelkästen angeordneten
Rippen/Rohrblock, wobei alle Rohrenden des Rippen/Rohrblockes im Bereich jedes Sammelkastens
aufgeweitet und flächig aneinander anschließend zu einem Rohrendenpaket zusammengefügt
sind, und wobei die beiden Sammelkästen jeweils bündig abschließend auf das zugeordnete
Rohrendenpaket aufgesetzt und dicht mit diesem verlötet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in wenigstens einem Sammelkasten (1) wenigstens eine den Sammelkasten (1) unterteilende
Trennwand (4) vorgesehen ist, die in ihrer Außenkontur derart auf eine Innenkontur
einer Wandung des Sammelkastens (1) abgestimmt ist, daß sie umlaufend dicht mit der
Innenkontur verlötbar ist, und die einen Haltefuß (9) zum Aufstecken der Trennwand
(4) auf zwei flächig aneinanderschließende Wandungsabschnitte (8) benachbarter Rohrenden
(5) des Rohrendenpaketes aufweist.
2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltefuß (9) wenigstens
eine einstückig angeformte, stegartige Lasche (10) aufweist, die unter Bildung eines
Aufnahmeschlitzes (A) von der Trennwand (4) abragt.
3. Wärmeübertrager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltefuß (9) mit
Zentrierschrägen (11, 12) zum Aufstecken auf die Wandungsabschnitte (8) der Rohrenden
(5) versehen ist.
4. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennwand (4) in Abstand zu dem Haltefuß (9) wenigstens eine Fixiernase (14) aufweist,
die im montierten Zustand der Trennwand (4) in eine korrespondierende Aussparung (16)
in der Wandung des Sammelkastens (1) hineinragt.
5. Wärmeübertrager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiernase (14) mit
wenigstens einer verformbaren Ausstellecke (15) versehen ist, die im montierten Zustand
der Trennwand (4) durch die Aussparung (16) der Wandung des Sammelkastens (1) hindurchragt
und derart verformt ist, daß sie einen Rand der Aussparung (16) auf der Außenseite
des Sammelkastens (1) formschlüssig hintergreift.
6. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammelkasten (1) im Bereich der Trennwand (4) wenigstens eine in einer zu der
Trennwand (4) parallelen Ebene verlaufende Positionierrippe (6, 7) aufweist, an der
die Trennwand (4) im montierten Zustand bündig anliegt.
7. Wärmeübertrager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Sammelkasten (1) zwei
zueinander parallel beabstandete Positionierrippen (6, 7) vorgesehen sind, und daß
die Trennwand (4) mit Stützrändern (13) versehen ist, die in ihrer Dimensionierung
derart auf den Abstand der Positionierrippen (6, 7) zueinander abgestimmt sind, daß
die Trennwand - auf eine Längsachse des Sammelkastens (1) bezogen - axial gesichert
zwischen den Positionierrippen (6, 7) gehalten ist.