[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschkabine, mit einer Duschwanne, wenigstens
einem feststehenden Wandteil und einer Tür, wobei die Duschwanne vorzugsweise aus
Kunststoff, wie Polymethylmethacrylat (PMMA) mit anorganischem Füllstoff, insbesondere
Quarz, mit Hilfe einer Matrize gegossen ist sowie der feststehende Wandteil und die
Tür vorzugsweise aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff bestehen.
[0002] Aufgabe der Erfindung ist es u.a. eine einfache und sichere Montage der Duschkabine,
insbesondere des wenigstens einen feststehenden Wandteils und der Tür vorzusehen,
so daß eine gute Stabilität unter Beachtung hygienischer Gesichtspunkte funktionsgerecht
erreicht wird.
[0003] Diese Aufgabe wird u.a. dadurch gelöst, daß der Wannenrand im Bereich des feststehenden
Wandteils auf seiner Oberseite eine an die Form der Unterseite des feststehenden Wandteils
angepaßtes rinnenartiges Profil aufweist. Auf diese Weise kann der feststehende Wandteil
einfach in das rinnenartige Profil eingepaßt und in dieser Position festgelegt werden.
Eine derartige Profilierung des oberen Wannenrandes ist insbesondere dann möglich,
wenn die Duschwanne nicht aus tiegezogenem PMMA oder aus glasfaserverstärktem Polyester
besteht, sondern z.B. aus PMMA mit anorganischem Füllstoff, insbesondere 40 bis 80
Gewichtsprozent Quarz, gegossen ist, da hierbei wesentlich kleinere Radien erreichbar
sind. Durch Gießen des Kunststoffs mit Hilfe einer Matrize können nicht nur kleine
Radien genau eingehalten werden, es ist auch möglich, den Wannenrand relativ schmal
auszubilden und dennoch mit der gewünschten Profilierung zu versehen.
[0004] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind sowohl die Unterseite des feststehenden
Wandteils als auch das rinnenförmige Profil zueinander passend leicht gekrümmt ausgebildet.
Dies läßt eine einfache Justierung des feststehenden Wannenteils in der Vertikalen
zu.
[0005] Fernerhin geht die Innenfläche des feststehenden Wandteils erfindungsgemäß vorzugsweise
stufenweise in die Innenfläche des Wannenrandes der Duschwanne über. Dies bedeutet,
daß der Winkel zwischen der Innenfläche des feststehenden Wandteils und der Innenfläche
des Wannenrandes größer als 90° ist und vorzugsweise in einem Winkelbereich zwischen
135° und 180° liegt, so daß ein fließender Übergang der beiden Innenflächen vorliegt.
Dies vermeidet Schmutzablagerungen und erleichtert das Reinigen, was unter dem Gesichtspunkt
der Hygiene wichtig ist.
[0006] Wenn gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal die Oberseite des Wannenrandes im Bereich
des feststehenden Wandteils eine Breite hat, welche der Stärke des feststehenden Wandteils
entspricht, fluchten auch die Außenflächen des feststehenden Wandteils und der Duschwanne.
[0007] In dem Grund des rinnenartigen Profils des Wannenrandes kann auch ein Dichtungsmittel,
wie Silikonkitt oder ein Dichtungsprofil aus einem thermoplastischen Kunststoff, vorgesehen
sein, um den Wasseraustritt aus der Duschkabine noch sicherer zu verhindern.
[0008] Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen leicht sauber zu haltenden
Übergang von der Duschwanne zu der mit Fliesen belegten Gebäudewand zu schaffen. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß u.a. dadurch gelöst, daß die Oberseite des Wannenrandes
im Bereich der mit Fliesen belegten Gebäudewand eine so geringe Breite hat, daß die
Oberflächen der Fliesen stufenlos in die Innenfläche des Wannenrandes übergeht. Auch
hier soll der Winkel zwischen den Oberflächen der Fliesen und der Innenfläche des
Wannenrandes größer als 90° sein und vorzugsweise im Bereich zwischen 135° und 180°
liegen. Eine derartige schmale Ausbildung des Wannenrandes an seiner Oberseite ist
ebenfalls vorzugsweise mittels einer gegossenen statt tiefgezogenen Duschwanne zu
erzielen. Auch gemäß diesem Erfindungsvorschlag werden Schmutzablagerungen am Übergang
zwischen den Wandfliesen und der Duschwanne vermieden.
[0009] Um noch sicherer zu vermeiden, daß Wasser zwischen dem unteren Rand der Wandfliesen
und der Oberseite des Wannenrandes in den Spalt zwischen Gebäudewand und Duschwanne
gelangen kann, ist gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens zwischen dem
unteren Rand der auf der Gebäudewand vorgesehenen Fliesen und dem Wannenrand ein Abdichtungsmittel,
z.B. in Form von Silikonkitt oder einem Dichtungsprofil aus einem thermoplastischen
Kunststoff, vorgesehen sein.
[0010] Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Einstieg in die Duschwanne
zu erleichtern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Oberseite des
Wannenrandes einstiegsseitig über ihre Länge gesehen eine bogenförmig konkav gekrümmte
Einsenkung aufweist.
[0011] Der untere Rand der Tür kann dabei über seine Länge gesehen entsprechend bogenförmig
konvex gekrümmt sein, um einen sicheren Abschluß gegen Wasseraustritt zu vermeiden.
Der untere Rand der Tür braucht aber keine Bogenform zu haben, wenn eine hinreichende
Überlappung mit dem Wannenrand vorliegt.
[0012] Zur Lösung der weiteren Aufgabe, das Abtropfen von Wasser von der Innenseite der
Tür, wenn diese nach außen geöffnet ist, zu vermeiden, fällt der untere Rand der Tür
auf eine tiefste Stelle hin schräg und/oder gekrümmt ab, d.h. er verläuft nicht horizontal.
Sobald der Benutzer das Duschen beendet hat, kann das auf der Innenseite der Tür niedergeschlagene
Wasser viel besser in die Duschwanne ablaufen, da sich auch kleine Wasservolumina
an der bzw. den tiefsten Stelle (n) des unteren Randes der Tür ansammeln und abfließen
können, im Gegensatz zu den Verhältnissen bei horizontalem unteren Rand der Tür. Erfindungsgemäß
kann also das Abtropfen von Wasser von der Innenseite der Tür beschleunigt werden,
so daß die Tür schneller nach außen geöffnet werden kann.
[0013] Ein Wasseraustritt im Einstiegsbereich der Duschwanne kann ferner dadurch verringert
werden, daß der einstiegsseitige Wannenrand eine von außen nach innen abfallende Fläche
aufweist.
[0014] Zum Zwecke der Vermeidung übermäßigen Wasseraustritts im Türbereich kann gemäß einem
weiteren Erfindungsgedankens vorgesehen sein, daß der untere Rand der geschlossenen
Tür derart an eine Innenkante des einstiegsseitigen Wannenrandes anliegt, daß die
Innenfläche der Tür entweder mit der Innenfläche des einstiegsseitigen Wannenrandes
fluchtet oder geringfügig nach innen versetzt ist. Im Gegensatz zum Stand der Technik
bleibt daher keine Fuge zwischen dem unteren Rand der Tür und der Oberseite des Wannenrandes.
[0015] Eine zuverlässige Anlage des unteren Randes der Tür an dem Wannenrand kann dadurch
erreicht werden, daß der untere Rand der Tür nach innen unten abgeschrägt ist.
[0016] Insbesondere bei Ausbildung der Duschwanne als Gießteil ist es zur weiteren Vermeidung
des Austritts von Spritzwasser möglich, den Winkelbereich zwischen der Innenfläche
des Wannenrandes und dem Wannenboden mit möglichst kleinen Radius auszubilden, so
daß die Innenfläche des einstiegsseitigen Wannenrandes und der Bodenfläche der Duschwanne
einen Winkel von 90° oder weniger bilden. Ein allmählicher ausgerundeter Übergang
zwischen Wannenboden und Wannenrand kann dadurch vermieden werden.
[0017] Zur Schaffung befriedigender Stabilität der Duschkabine ist gemäß einem weiteren
Erfindungsmerkmal vorgesehen, daß der feststehende Wandteil mittels eines Bügels gehalten
ist, welcher einerseits an der Gebäudewand befestigbar ist und andererseits wenigstens
eine Klemme zum Aufstecken auf den oberen Rand des feststehenden Wandteils trägt.
Dies läßt eine einfache Montage der Duschkabine im Eckbereich eines Sanitärraumes
zu.
[0018] Dabei kann zu Justierzwecken die Klemme einen sich von einer engsten Stelle aus beidseitig
aufweitenden Klemmschlitz für die Aufnahme des oberen Randes des feststehenden Wandteils
aufweisen, wobei die Klemm- und Justierwirkung durch Verschwenken der Klemme um ihre
senkrechte Achse ausgeübt wird. Durch diese exzentrische Einspannung kann durch Verdrehen
der bspw. mit einem Außensechskant zum Zwecke der Betätigung mittels Werkzeug ausgebildeten
Klemme seitlicher Druck auf den feststehenden Wandteil von der einen oder anderen
Seite ausgeübt werden, so daß der feststehende Wandteil gegenüber der Tür genau einjustiert
werden kann und zueinander gehörende Flächen von festehendem Wandteil und Tür zueinander
passend liegen und ein zuverlässiger Verschluß entsteht, der ggf. mit einem Dichtungsprofil
weiter verbessert werden kann. Die Einjustierung der der Tür zugewandten vertikalen
Randkante des feststehenden Wandteils ist aufgrund der Flexibilität des für das feststehende
Wandteil verwendeten Materials, wie Glas oder Kunststoff, bei der Größe der hierfür
verwendeten Platten ohne weiteres möglich.
[0019] Zur weiteren Vergrößerung der Stabilität kann der feststehende Wandteil zusätzlich
an seiner Innenfläche von einem Bügel abgestützt sein, welcher einerseits an der Gebäudewand
befestigbar ist und andererseits wenigstens ein vorzugsweise in der Mitte des feststehenden
Wandteils angreifendes Stütz- und Verstellelement aufweist. Die Verstellbarkeit gewährleistet
die Sicherung der zuvor erwähnten Einjustierung des feststehenden Wandteils bezüglich
der Tür.
[0020] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es auch, eine einfach montierbare und zuverlässig
funktionierende Türaufhängung vorzusehen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß u.a.
dadurch gelöst, daß das Scharnier der Tür von einer vertikalen Scharnierstange gebildet
ist, welche an ihrem unteren Ende an oder in den, Wannenrand drehbar gelagert ist
und deren oberes Ende mit einem an der Gebäudewand befestigbaren Scharnierbügel drehbar
in Verbindung steht.
[0021] Dabei sind die Scharnierstange und der Scharnierbügel vorzugsweise als Rohr ausgebildet,
so daß sie ohne weiteres über einen Scharnierstift miteinander verbindbar sind, welcher
die Drehbarkeit der Scharnierstange relativ zu dem Scharnierbügel gewährleistet.
[0022] Dabei kann zur Vereinfachung der Montage der Scharnierbügel ein Loch aufweisen, durch
welches der Scharnierstift von oben bis in das obere Ende der Scharnierstange eingesteckt
werden kann.
[0023] Um ein Öffnen der Tür einfach zu ermöglichen, obgleich in verschlossener Lage die
Tür mit ihrer unteren Rand den Wannenrand innen geringfügig überragt, ist die Tür
vorzugsweise mit einem Hebe/Senkmechanismus ausgestattet, welcher gewährleistet, daß
die Tür bei Bewegung in Schließrichtung abgesenkt und bei Bewegung in Öffnungsrichtung
angehoben wird.
[0024] Ein derartiger Hebe/Senkmechanismus hat vorzugsweise zwei über Schrägflächen aufeinanderliegende,
gegeneinander um die Drehachse der Scharnierstange verdrehbare Scharnierscheiben,
wobei die untere Scharnierscheibe festliegt und die obere Scharnierscheibe mit der
Tür, d.h. mit der an dem Türblatt angebrachten Scharnierstange, drehbar gelagert ist.
[0025] Um zu vermeiden, daß sich in der Duschwanne unerwünschtes Restwasser ansammelt, ist
die Bodenfläche der Duschwanne vorzugsweise zum Ablauf hin geneigt.
[0026] Eine zuverlässige Dichtfunktion zwischen Tür und feststehenden Wandteilen einerseits
sowie feststehenden Wandteilen und Gebäudewand andererseits, können Abdichtprofile
zwischen den genannten Teilen gewährleisten, welche ein Auge und sich zwei daran im
Abstand voneinander anschließenden Halteschenkel aufweisen, wobei vorzugsweise das
Auge beiderseits der äußeren Scheitellistie zwei Dichtrippen aufweist, so daß beim
Anpreßen des nachgiebigen Auges an die abzudichtende Fläche drei Berührungsbereiche
entstehen, eine im Bereich der Scheitellinie des Auges und je eine links und rechts
davon, gebildet durch die Dichtrippen.
[0027] Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich
oder beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer
Zusammenfassung in den einzelnen Ansprüchen und deren Rückbeziehung.
[0028] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine die Erfindung aufweisende Duschkabine schematisch in Schrägansicht,
- Fig. 2
- einen Detailschnitt der Duschwanne im Bereich des Wannenrandes mit feststehendem Wandteil,
- Fig. 3
- einen Detailschnitt der Duschwanne im Bereich des Wannenrandes angrenzend an eine
Gebäudewand,
- Fig. 4
- eine Vorderansicht der Duschwanne,
- Fig. 5 und 6
- einen Teilschnitt einer Duschwanne mit zugehöriger Tür nach der Erfindung (Fig. 5)
und dem Stand der Technik (Fig. 6),
- Fig. 7 und 8
- Teilansichten erfindungsgemäßer Türen im Bereich des unteren Randes,
- Fig. 9 und 10
- Teilschnitte erfindungsgemäßer feststehender Wandteile bzw. Türen im Bereich des unteren
Randes,
- Fig. 11
- auseinandergezogen einen erfindungsgemäßen Bügel zur Halterung eines feststehenden
Wandteils mit Klemmen und Zubehörteilen,
- Fig. 12
- in Seitenansichten (A und B), stirnseitiger Ansicht von unten (C), sowie in Horizontalschnitten
in verschiedenen Klemmpositionen (D, E und f) erfindungsgemäße Klemmen zur Halterung
und Justierung eines feststehenden Wand teils,
- Fig. 13
- einen Teilschnitt des erfindungsgemäßen Scharnierbügels für die Halterung der Tür
im Übergangsbereich zu der Scharnierstange,
- Fig. 14
- eine Teilschnittansicht der Scharnierstange und deren Halterung im Bereich des Wannenrandes,
und
- Fig. 15
- einen Schnitt eines nach der Erfindung ausgebildeten Abdichtprofils.
[0029] Die erfindungsgemäße Duschkabine nach Fig. 1 ist in dem von zwei in einem Winkel
von 90° zusammentreffenden Gebäudewänden 25 gebildeten Eckbereich angeordnet. Die
Duschkabine besteht im wesentlichen aus einer Duschwanne 23, einem feststehenden Wandteil
12 und einer Tür 13.
[0030] Die Duschwanne 23 ist vorzugsweise aus Kunststoff, wie Polymethylmethacrylat (PMMA)
mit anorganischen Füllstoff, insbesondere Quarz mit einem Gewichtsanteil von 40 bis
80%, (ein solcher Kunststoff ist unter der Marke QUARYL bekannt) mit Hilfe einer Matritze
gegossen. Dadurch ist es möglich, sehr kleine Radien genau einzuhalten. Der feststehende
Wandteil 12 und die Tür 13 bestehen bspw. aus Glas oder einem durchsichtigen Kunststoff.
[0031] Die mit einem Ausfluß 17 versehene Duschwanne 23 hat im Bereich der Tür 13 einen
Wannenrand 19 mit durchgebogener Oberseite 19, im hinteren Bereich angrenzend an die
Gebäudewände 25 einen Wannenrand 20 und im seitlichen Bereich des feststehenden Wandteils
12 einen Wannenrand 21. Zwischen der hinteren vertikalen Längskante des feststehenden
Wannenteils 12 und der angrenzenden Gebäudewand 25 ist ein Abdichtungsprofil 14, zwischen
der vorderen vertikalen Kante der Tür 13 und der angrenzenden vertikalen Kante des
feststehenden Wandteils 12 im geschlossenen Zustand ein Abdichtprofil 15 und zwischen
der hinteren vertikalen Kante der Tür 13 und der angrenzenden Gebäudewand 25 ein Abdichtprofil
16, z.B. aus Kunststoff, vorgesehen, deren Querschnittsgestalt später anhand der Fig.
15 noch näher erläutert wird.
[0032] Das feststehende Wandteil 12 ist mit Hilfe eines oberen Bügels 2 über ein Anschlußstück
1 an der zugeordneten Gebäudewand 25 gehalten. Der Bügel 2 weist zwei nach unten abgewinkelte
Teilabschnitte auf, an deren freien Enden je eine Klemme 6 vorgesehen ist, welche
den oberen Rand 67 des feststehenden Wandteils 12 übergreifen. Der Bügel 2 und seine
Befestigung werden später anhand der Fig. 11 sowie die Ausgestaltung und Funktion
der Klemmen 6 anhand der Fig. 12 näher erläutert.
[0033] Auf etwa halber Höhe des feststehenden Wandteils 12 ist ein unterer Stützbügel 3
zur Abstützung des festen Wandteils 12 vorgesehen. Der Stützbügel 3 ist ebenfalls
über ein Anschlußstück 1 an der Gebäudewand 25 befestigt; sein freies Ende ist über
ein Stütz- und Verstellelement 7 etwa im mittleren Bereich des feststehenden Wandteils
12 an diesem angebracht. Die Verstellmöglichkeit ist mit Rücksicht auf die mittels
der später noch erläuterten Justierung des feststehenden Wandteils 12 mittels der
Klemmen 6 vorgesehen.
[0034] Die mit einem Handgriff 11 ausgestattete Tür 13 ist über Haltebolzen 8 an einer vertikalen
Scharnierstange 5 angebracht. Die Scharnierstange 5 ist mittels eines unteren Scharnierlagers
10 in den einstiegsseitigen Wannenrand 19 drehbar aufgenommen. An ihrem oberen Ende
ist die Scharnierstange 5 zu dem vertikalen Abschnitt eines Scharnierbügels 4 ausgerichtet,
welcher über ein Anschlußstück 1 an der zugeordneten Gebäudewand 25 gehalten ist.
Der Abstand des vertikalen Abschnitts des Scharnierbügels 4 von der Gebäudewand 25
läßt sich mit Hilfe des Anschlußstücks 1 einstellen. Die Verbindung zwischen dem oberen
als Rohr ausgebildeten Ende der Scharnierstange 5 und dem als Rohr ausgebildeten vertikalen
Abschnitt des Scharnierbügels 4 ist mit Hilfe eines Scharnierstiftes 9 herstellbar,
welcher von oben in ein Loch 46 eingesteckt werden kann, welches sich im Bereich der
äußeren Biege des Scharnierbügels 4 befindet. Einzelheiten hierzu werden später anhand
der Fig. 13 näher erläutert.
[0035] In Fig. 2 ist veranschaulicht, wie erfindungsgemäß das feststehende Wandteil 12 mit
seiner Unterseite 24 auf der Oberseite 18 des Wannenrandes 21, 28 der Duschwanne 23
aufgesetzt ist. Die Oberseite des Wannenrandes 28 bildet ein rinnenartiges Profil
57 mit leicht konkav gekrümmten Rinnengrund, während die Unterseite 24 des feststehenden
Wandteils 12 dementsprechend leicht konvex gekrümmt ist. Die Breite des Wannenrandes
23 ist an ihrer Oberseite gleich der Stärke des feststehenden Wandteils 12, so daß
die Innenfläche des feststehenden Wandteils 12 stufenlos (unter einem Winkel von vorzugsweise
zwischen 135° und 180°) in die Innenfläche 63 des Wannenrandes 28 übergeht und die
jeweiligen Außenflächen zueinander fluchten. Eine zusätzliche Dichtung, welche im
Rinnengrund vorgesehen sein kann, ist nicht dargestellt.
[0036] Fig. 3 veranschaulicht den erfindungsgemäßen Anschluß der Duschwanne 23 an eine mit
Fliesen 26 belegte Gebäudewand 25. Die Fliesen 26 sind über Klebemittel 27 bis unmittelbar
oberhalb des Wannenrandes 20, 28 an der Gebäudewand 25 angebracht, so daß zwischen
dem unteren Rand 65 der Fliesen 26 und der Oberseite 18 des Wannenrandes 28 nur ein
geringer Spalt freibleibt. In diesem Spalt kann ein Abdichtungsmittel 29, z.B. in
Form von Silikonkitt oder einem Dichtungsprofil aus thermoplastischen Material, vorgesehen
sein. Die Breite der Oberseite 18 des Wannenrandes 28 der unmittelbar an die Gebäudewand
25 angrenzenden Duschwanne 23 ist so bemessen, daß die Oberflächen 64 der Fliesen
26 stufenlos in die Innenfläche 63 des Wannenrandes 28, d.h. in dem dargestellten
Fall unter einem Winkel zwischen etwa 135° und 180°, fließend übergehen.
[0037] Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Oberseite 18 des einstiegsseitigen Wannenrandes
19 der Duschwanne 23 eine bogenförmige Einsenkung 30 aufweist, um den Einstieg zu
erleichtern. Der untere Rand 31 der Tür 13 kann gemäß Fig. 8 eine entsprechende konvexe
bogenförmige Krümmung aufweisen, um das Austreten von Wasser auf der Einstiegsseite
der Duschkabine bei geschlossener Tür 13 zu verhindern. Der untere Rand 31 der Tür
13 kann aber bspw. gemäß Fig. 7 auch bis zu einer tiefsten Stelle abgeschrägt sein.
Wesentlich in diesem Zusammenhang ist, daß der untere Rand 31 der Tür 13 nicht horizontal
verläuft, sondern ein oder mehrere tiefste Stellen erreicht, zu welchen die untere
Randkante der Tür 13 schräg oder gebogen abfällt, so daß sich zu dieser bzw. diesen
tiefsten Stelle (n) Wasser, welches sich beim Duschen auf der Innenfläche 66 der Tür
13 niedergeschlagen hat, sammelt und schnell nach unten in die Duschwanne 23 abfließt.
[0038] Gemäß Fig. 5 schlägt die Tür 13 mit ihrem unteren Rand 31 an eine Innenkante 34 des
einstiegsseitigen Wannenrandes 19 an. Zu diesem Zweck ist der untere Rand 31 der Tür
13 nach innen unten abgeschrägt. Dadurch, daß die Tür 13 mit ihrem unteren Rand 31
den Wannenrand 19 durchgehend geringfügig überlappt, wird das Austreten von Spritzwasser
verhindert. Zusätzlich kann der einstiegsseitige Wannenrand 19 eine nach innen geneigte
Fläche 32 aufweisen, um dennoch ausgetretenes Spritzwasser zurückzuführen, ebenso
wie die Bodenfläche 33 der Duschwanne 23 geringfügig zu dem Abschluß 17 hin geneigt
ist. Fig. 6 zeigt im Vergleich dazu die Anordnung einer Duschkabinen-Tür 13 im Verhältnis
zur Duschwanne 23 nach dem Stand der Technik, wonach eine Spalte zwischen Tür 13 und
Duschwanne 23 verbleibt, aus welcher leicht Spritzwasser austreten kann.
[0039] Die erfindungsgemäße Duschwanne 5 ist in dem Eckbereich 35 zwischen einstiegsseitigen
Wannenrand 19 und Wannenboden 33 in einem Winkel von 90° mit möglichst kleinem Radius
ausgebildet, was mit Hilfe der Gießtechnik, statt Tiefziehtechnik, unter Verwendung
des oben erwähnten Kunststoffmaterials leicht möglich ist. Diese Ausgestaltung wirkt
einem Austreten von Spritzwasser ebenfalls entgegen.
[0040] Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen mögliche facettenartige bzw. abgerundete Profilformen
36 und 37 am unteren Rand des feststehenden Wandteils 12 bzw. der Tür 13.
[0041] Der in Fig. 11 dargestellte Bügel 42 entspricht dem oberen Bügel 2 von Fig. 1. Die
Befestigung des Bügels 42 an der nicht dargestellten Gebäudewand 25 erfolgt über eine
Gewindebüchse 41, einen Stellnippel 40, eine an der Gebäudewand 25 zu befestigende
Mauerplatte 39 und eine diese abdeckende Manschette 38. Die Befestigung der Klemmen
6 an den freien Enden der beiden vertikalen Abwinklungen des Bügels 42 erfolgt ebenfalls
über Gewindebüchsen 41. Gemäß Fig. 12 haben die Klemmen 6 einen Außensechskant, so
daß sie mit einem Werkzeug um ihre vertikale Achse entsprechend den Darstellungen
in den Fig. 12 D, E und F verdreht werden können. Die Klemmen 6 erweisen in ihrem
unteren Klemmabschnitt jeweils zwei Wangen 43 auf, welche zwischen sich einen Klemmschlitz
68 freilassen. Der Klemmschlitz 68 hat eine engste Stelle in Nachbarschaft des einen
Schlitzendes und weitet sich von dieser engsten Stelle aus in beiden Richtungen seitlich
auf. Auf diese Weise ist es möglich, die Klemme 6 jeweils aus der mittleren Stellung
gemäß Fig. 12 E in die beiden seitlichen Schwenkstellungen gemäß den Fig. 12 D und
12 F zu schwenken. Mit Hilfe dieses Verschwenkens kann der feststehende Wandteil 12
seitlich in Anpassung an die Berührungskante mit der Tür 13 einjustiert werden, wozu
die Flexibilität des Glas- bzw. Kunststoffmaterials ausgenutzt werden kann, aus welchem
der feststehende Wandteil 12 besteht.
[0042] Gemäß Fig. 13 ist das rohrförmige obere Ende der Scharnierstange 5 für die Tür 13
über einen Scharnierstift 45, welcher dem Scharnierstift 9 von Fig. 1 entspricht mit
dem rohrförmigen nach unten abgewinkelten Abschnitt des Scharnierbügels 49 drehbar
verbunden. Der Scharnierstift 45 läßt sich durch ein Loch 46 in der äußeren Biege
des Scharnierbügels 49 einfügen und wird in dem vertikalen Abschnitt des Scharnierbügels
49 und dem oberen Abschnitt der Scharnierstange 5 mittels Lagerbüchsen 44 gehalten.
Zwischen dem unteren Ende des vertikalen Abschnitts des Scharnierbügels 49 und dem
oberen Ende der Scharnierstange 5 ist ein Abstand 48 vorgesehen, welcher das Anheben
und Absenken der Tür 13 beim Öffnen und Schließen berücksichtigt. In dem oberen Ende
des Scharnierstiftes 45 ist eine Gewindebohrung 47 vorgesehen, in welche ein Handhabungs-
und/oder Dekorationselement eingeschraubt werden kann.
[0043] Fig. 14 veranschaulicht die Lagerung der Scharnierstange 5 für die Tür 13 an ihrem
unteren Ende. Zu diesem Zweck befindet sich ein Loch 50 in der Oberseite des Wannenrandes
19 der Duschwanne 23. Das untere Ende der Scharnierstange 5 ist über einen Verbindungszapfen
54 und einen Mitnahmestift 55 drehfest mit einer oberen Scharnierscheibe 52 verbunden,
welche auf eine feststehenden unteren Scharnierscheibe 53 drehbar um die Drehachse
56 der Scharnierstange 5 gelagert ist. Die Scharnierscheiben 52, 53 haben zusammenarbeitende
Schrägflächen 69, 70, so daß sich die Tür 13 beim Öffnen anhebt und beim Schließen
absenkt. Der Durchmesser der Scharnierscheiben 52 und 53 ist gegenüber dem Durchmesser
der Scharnierstange 5, verhältnismäßig groß, so daß eine gute Lagerstabilität erreicht
wird. Im dargestellten Fall beträgt der Durchmesser der Scharnierscheibe 52, 53 etwa
das Dreifache des Durchmessers der Scharnierstange 5. Der im wesentlichen von den
Scharnierscheiben 52, 53 gebildete Hebe/Senkmechanismus ist im unteren Bereich in
einer Einschließung 51 der Duschwanne 23 festgelegt.
[0044] Fig. 15 veranschaulicht im Querschnitt eine bevorzugte Gestaltung der Abdichtprofile
14, 15 und 16. Diese Abdichtprofile bestehen danach aus einem Auge 59, an welches
sich im Abstand zwei nach innen vorgespannte Halteschenkeln 60 anschließen, um den
jeweiligen Rand des feststehenden Wandteils 12 bzw. der Tür 13 zu umgreifen. An dem
äußeren, den Halteschenkeln 60 abgewandten Umfang befinden sich beidseits der Scheitellinie
61 Dichtrippen 58. Bei Anlage des Auges 59 mit seiner Außenseite an der jeweils abzudichtenden
Fläche übt dieses sowohl an ihrer Scheitellinie 61 als auch an ihren beiden Dichtrippen
58 eine insgesamt dreifache Dichtfunktion aus, wodurch das Austreten von Spritzwasser
mit großer Sicherheit verhindert wird. Die Abdichtprofile bestehen jedenfalls im Bereich
des Auges 29 aus flexiblem Kunststoff, so daß dieses leicht zusammengedrückt werden
kann. Die gabelförmigen Halteschenkel 60 umklammern den Rand der feststehenden Wand
12 bzw. der Tür 13 aufgrund ihrer Vorspannung so stark, daß das Abdichtprofil jeweils
zuverlässig gehalten ist.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 1
- Anschlußstück
- 2
- Bügel
- 3
- Stützbügel
- 4
- Scharnierbügel
- 5
- Scharnierstange
- 6
- Klemmen
- 7
- Stütz- und Verstellelement
- 8
- Haltebolzen
- 9
- Scharnierstift
- 10
- Scharnierlager
- 11
- Handgriff
- 12
- feststehendes Wandteil
- 13
- Tür
- 14
- Abdichtprofil
- 15
- Abdichtprofil
- 16
- Abdichtprofil
- 17
- Abfluß
- 18
- Oberseite
- 19
- Wannenrand
- 20
- Seitenwand der Duschwanne
- 21
- Seitenwand der Duschwanne
- 22
- Vorderseite der Duschwanne
- 23
- Duschwanne
- 24
- Unterseite des feststehenden Wandteils
- 25
- Gebäudewand
- 26
- Fliesen
- 27
- Klebemittel
- 28
- Wannenrand
- 29
- Abdichtungsmittel
- 30
- Einsenkung
- 31
- unterer Rand der Tür
- 32
- geneigte Fläche
- 33
- Bodenfläche
- 34
- Innenkante
- 35
- Eckbereich
- 36
- Profilform, facettenartig
- 37
- Profilform, abgerundet
- 38
- Manschette
- 39
- Mauerplatte
- 40
- Stellnippel
- 41
- Gewindebüchse
- 42
- oberer Bügel
- 43
- Wangen der Klemmen
- 44
- Lagerbüchsen
- 45
- Scharnierstift
- 46
- Loch im Scharnierbügel
- 47
- Gewindebohrung
- 48
- Abstand
- 49
- Scharnierbügel
- 50
- Loch
- 51
- Einschließung
- 52
- Scharnierscheibe
- 53
- Scharnierscheibe
- 54
- Verbindungszapfen
- 55
- Mitnahmestift
- 56
- Drehachse
- 57
- rinnenartiges Profil
- 58
- Dichtrippen
- 59
- Auge
- 60
- Halteschenkel
- 61
- Scheitellinie
- 62
- Innenfläche des feststehenden Wandteils
- 63
- Innenfläche des Wannenrandes
- 64
- Oberflächen der Fliesen
- 65
- unterer Rand der Fliesen
- 66
- Innenfläche der Tür
- 67
- oberer Rand des feststehenden Wandteils
- 68
- Klemmschlitz
- 69
- Schrägfläche
- 70
- Schrägfläche
1. Duschkabine, mit einer Duschwanne (23), wenigstens einem feststehenden Wandteil (12)
und einer Tür (13), wobei die Duschwanne (23) vorzugsweise aus Kunststoff, wie Polymethylmethacrylat
(PMMA) mit anorganischem Füllstoff, insbesondere Quarz, mit Hilfe einer Matrize gegossen
ist, sowie der feststehende Wandteil (12) und die Tür (13) vorzugsweise aus Glas oder
durchsichtigem Kunststoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wannenrand (28) im Bereich des feststehenden Wandteils (12) auf seiner Oberseite
(18) ein an die Form der Unterseite (24) des feststehenden Wandteils (12) angepaßtes
rinnenartiges Profil (57) aufweist.
2. Duschkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Unterseite (24) des feststehenden Wandteils (12) als auch das rinnenartige
Profil (57) zueinander passend leicht gekrümmt sind.
3. Duschkabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (62) des feststehenden Wandteils (12) stufenlos in die Innenfläche
(63) des Wannenrandes (28) der Duschwanne (12) übergeht.
4. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (18) des Wannenrandes (28) im Bereich des feststehenden Wandteils
(12) eine Breite hat, welche der Stärke des feststehenden Wandteils (12) entspricht.
5. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem Grund des rinnenartigen Profils (57) ein Abdichtmittel, wie Silikonkitt
oder ein Dichtungs profil aus einem thermoplastischen Kunststoff, vorgesehen ist.
6. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (18) des Wannenrandes (28) im Bereich der mit Fliesen (26) belegten
Gebäudewand (25) eine so geringe Breite hat, daß die Oberflächen (64) der Fliesen
(26) stufenlos in die Innenfläche (63) des Wannenrandes (28) übergehen.
7. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unteren Rand (65) der auf der Gebäudewand (25) vorgesehenen Fliesen
(26) und dem Wannenrand (28) ein Abdichtungsmittel (29), z.B. in Form von Silikonkitt
oder einem Dichtungsprofil aus einem thermoplastischen Kunststoff, vorgesehen ist.
8. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (18) des Wannenrandes (28) einstiegsseitig über ihre Länge gesehen
eine bogenförmig konkav gekrümmte Einsenkung (30) aufweist.
9. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (31) der Tür (13) auf eine tiefste Stelle hin schräg und/oder
gekrümmt abfällt, vorzugsweise über seine Länge gesehen bogenförmig konvex gekrümmt
ist, insbesondere entsprechend der Krümmung der Einsenkung (30) des Wannenrandes (28).
10. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der einstiegsseitige Wannenrand (28) eine von außen nach innen abfallende Fläche
(32) aufweist.
11. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (31) der geschlossenen Tür (13) derart an eine Innenkante (34)
des einstiegsseitigen Wannenrandes (28) anliegt, daß die Innenfläche (66) der Tür
(13) entweder mit der Innenfläche (63) des einstiegsseitigen Wannenrandes (28) fluchtet
oder geringfügig nach innen versetzt ist.
12. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (31) der Tür (13) nach innen unten abgeschrägt ist.
13. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (63) des einstiegsseitigen Wannenrandes (28) mit der Bodenfläche
(33) der Duschwanne (23) einen Winkel von 90° oder weniger bildet.
14. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Wandteil (12) mittels eines Bügels (2) gehalten ist, welcher
einerseits an der Gebäudewand (25) befestigbar ist und andererseits wenigstens eine
Klemme (6) zum Aufstecken auf den oberen Rand (67) des feststehenden Wandteils (12)
trägt.
15. Duschkabine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (6) einen sich von einer engsten Stelle aus beidseitig aufweitenden
Klemmschlitz (68) für die Aufnahme des oberen Randes (67) des feststehenden Wandteils
(12) aufweist und eine Klemm- und Justierwirkung durch Verschwenken der Klemme (6)
um ihre senkrechte Achse ausgeübt wird.
16. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Wandteil (12) an seiner Innenfläche (62) von einem Bügel (3)
abgestützt ist, welcher einerseits an der Gebäudewand (25) befestigbar ist und andererseits
wenigstens ein vorzugsweise etwa in der Mitte des Wandteils (12) angreifendes Stütz-
und Verstellelement (7) aufweist.
17. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier der Tür (13) von einer vertikalen Scharnierstange (5) gebildet
ist, welche an ihrem unteren Ende an oder in dem Wannenrand (28) drehbar gelagert
ist und deren oberes Ende mit einem an der Gebäudewand (25) befestigbaren Scharnierbügel
(4) drehbar in Verbindung steht.
18. Duschkabine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierstange (5) und der Scharnierbügel (4, 49) als Rohr ausgebildet
sind und über einen Scharnierstift (45) miteinander verbindbar sind.
19. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (13) mit einem Hebe/Senkmechanismus ausgestattet ist.
20. Duschkabine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebe/Senkmechanismus zwei über Schrägflächen (69, 70) aufeinanderliegende,
gegeneinander um die Drehachse (56) der Scharnierstange (5) verdrehbare Scharnierscheiben
(52, 53) aufweist, wobei die untere Scharnierscheibe (53) festliegt und die obere
Scharnierscheibe (52) mit der Tür (13) drehbar gelagert ist.
21. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (33) der Duschwanne (23) zum Ablauf (17) hin geneigt ist.
22. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtprofile (14 bis 16) ein Auge (59) und zwei sich daran im Abstand
voneinander anschließende Halteschenkel (60) aufweisen, wobei vorzugsweise das Auge
(59) beidseits der Scheitellinie (61) zwei Dichtrippen (58) aufweist.