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EP 0 866 161 A2 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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23.09.1998 Patentblatt 1998/39 |
(22) |
Anmeldetag: 17.03.1998 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)6: D06F 37/02 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL LT LV MK RO SI |
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Priorität: |
22.03.1997 DE 29705226 U
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(71) |
Anmelder: AEG Hausgeräte GmbH |
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90429 Nürnberg (DE) |
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Erfinder: |
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- Roppelt, Thomas
90451 Nürnberg (DE)
- Gute, Klaus
90453 Nürnberg (DE)
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Waschtrommel für eine Waschmaschine |
(57) Waschtrommel (1) für eine Waschmaschine, deren zylindrischer Mantel (2) mit einer
Vielzahl von Durchflutungslöchern (3) zum Durchtritt der Arbeitsflüssigkeit versehen
ist. Zwecks Verbesserung der Zuführung der Arbeitsflüssigkeit zu den Durchflutungslöchern
(3) im Waschtrommelmantel (2) ist der Trommelmantel (2) wabenartig ausgebildet. Die
Durchflutungslöcher (3) sind dabei Teil der Waben (4). Die Waben (4) sind als Prägungen
in Sechskantform ausgeführt.
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Waschtrommel für eine Waschmaschine, deren zylindrischer
Mantel mit einer Vielzahl von Durchflutungslöcher zum Durchtritt der Arbeitsflüssigkeit
versehen ist.
[0002] Wäschetrommeln der in Rede stehenden Art bestehen aus einem zylindrischen Mantel,
der in üblicher Weise mit einer Vielzahl von Durchflutungslöchern versehen ist, durch
die hindurch die Arbeitsflüssigkeit beim Waschvorgang aus dem Laugenbehälter in den
Waschtrommel-Innenraum eindringen kann und durch die beim Schleudervorgang die Arbeitsflüssigkeit
dann wieder austritt.
[0003] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
mit einfachen Maßnahmen eine Verbesserung der Zuführung der Arbeitsflüssigkeit zu
den Durchflutungslöchern im Waschtrommelmantel zu erreichen.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe gemaß der Erfindung besteht darin, daß der Trommelmantel
wabenartig ausgebildet ist und die Durchflutungslöcher Teil der Waben sind. In Weiterbildung
der Erfindung sind die Waben als Prägungen in Sechskantform ausgebildet.
[0005] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind u. a. darin zu sehen, daß die Arbeitsflüssigkeit
zügig zu den Durchflutungslöchern und beim Schleudern ebenso rasch durch diese abgeleitet
wird.
[0006] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand
dieser nachfolgend näher beschrieben.
[0007] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Waschtrommel,
- Fig. 2
- einen vergrößerten Ausschnitt aus dieser Waschtrommel in Draufsicht,
- Fig. 3
- einen Schnitt gemäß Fig. 2.
[0008] Die Waschtrommel 1, die im Laugenbehälter einer Waschmaschine drehbar gelagert ist,
hat einen zylindrischen Mantel 2, der in üblicher Weise mit einer Vielzahl von Durchflutungslöchern
3 (Perforationen) versehen ist. Durch diese Durchflutungslöcher hindurch dringt beim
Waschvorgang die Arbeitsflüssigkeit (Wasch- oder Spüllauge) aus dem Laugenbehälter
in den Waschtrommel-Innenraum und benetzt das dort befindliche Waschgut. Während des
Schleudervorganges tritt die Flüssigkeit über die Durchflutungslöcher 3 wieder aus
und wird aus dem Bodenbereich des Laugenbehälters in an sich bekannter Weise abgepumpt.
[0009] Um das Zuführen der Arbeitsflüssigkeit aus dem Laugenbehälter in den Waschtrommel-Innenraum
zu verbessern, ist die Trommelmantelfläche 2 wabenartig ausgebildet, wobei die Durchflutungslöcher
3 Teil der Waben 4 sind. Die Waben 4 sind dabei vorzugsweise als Prägungen 5 in Sechskantform
ausgebildet. Die Waben 4 mit den Durchflutungslöchern 3 sind nach außen, d. h. zum
Laugenbehälter hin gerichtet, so daß sich schräg nach außen führende Leitflächen 6
ergeben.
[0010] Die Sechskantform der Waben 4 mit den Durchflutungslöchern 3 erlaubt eine enge Aneinanderreihung
der einzelnen Prägungen im Mantel 2 der Waschtrommel 1. Dadurch verbleiben keine Mantelflächen,
die waagrecht zu der Fliehkraft des auszuschleudernden Wassers (Lauge) stehen. Die
Arbeitsflüssigkeit trifft immer auf die schrägen, nach außen führenden Flächen 6 der
Waben 4. Der Flüssigkeitsaustritt wird dadurch praktisch nicht mehr behindert. Die
Festigkeit bzw. Stabilität der Waschtrommel wird aber wesentlich erhöht, so daß die
Blechdicke des Waschtrommel-Mantels 2 reduziert und damit das Waschtrommel-Gewicht
gesenkt werden kann.
1. Waschtrommel (1) für eine Waschmaschine, deren zylindrischer Mantel (2) mit einer
Vielzahl von Durchflutungslöcher (3) zum Durchtritt der Arbeitsflüssigkeit versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel (2) wabenartig ausgebildet ist
und die Durchflutungslöcher (3) Teil der Waben (4) sind.
2. Waschtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waben (4) als Prägungen
in Sechskantform ausgeführt sind.
3. Waschtrommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Waben (4) mit den Durchflutungslöcher
(3) nach außen gerichtet sind.
4. Waschtrommel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Waben-Prägungen (4) als schräg nach außen führende Leitflächen (6) ausgeführt
sind.