[0001] Die Erfindung betrifft ein System zur Wärmedämmung mit einem isolierenden, zwischen
einer Gebäudewand und einem abzweigenden Bauteil einzubauenden Bauelement, bestehend
aus einem dazwischen zu verlegenden Isolierkörper mit integrierten Bewehrungselementen,
die sich quer zum Isolierkörper durch diesen hindurch erstrecken und beidseits mit
der Gebäudewand bzw. dem abzweigenden Bauteil in Wirkverbindung stehen, wobei zumindest
ein Teil der Bewehrungselemente auf der zur Gebäudeaußenseite weisenden Seite des
Isolierkörpers mit ihrem Überstand in einen Randbalken einzubetonieren ist.
[0002] Derartige Wärmedämmsysteme werden beispielsweise als sogenannte Klinkerauflage verwendet,
wobei der Randbalken auf der Außenseite der Gebäudewand vorsteht und ein über ihn
angeordnetes, die Gebäudeaußenseite verkleidendes Verblendmauerwerk trägt. Zur Wärmedämmung
ist in diesem Fall der Randbalken durch den Isolierkörper von dem horizontal abzweigenden
Bauteil, also der sich anschließenden Deckenplatte und der Gebäudewand, getrennt,
jedoch über die Bewehrungselemente verbunden, um trotz des zur Wärmedämmung dienenden
Abstandes zwischen Randbalken und Deckenplatte eine ausreichende Tragfähigkeit für
das Verblendmauerwerk zur Verfügung zu stellen.
[0003] Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, das System
zur Wärmedämmung der eingangs geschilderten Art derart abzuändern, daß es für weitere
Anwendungszwecke verwendbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Dämmung eines gebäudeinnenseitig
abzweigenden Bauteiles der Isolierkörper zumindest überwiegend außerhalb des Gebäudewandquerschnittes
an deren Innenseite angeordnet ist und daß der Randbalken innerhalb des Gebäudewandquerschnittes
verläuft.
[0005] In bestimmten regionalen Bereichen hat sich eine Wärmedämmung auf der Innenseite
der Gebäudewand durchgesetzt, die bisher jedoch den Nachteil aufwies, daß zwar an
den Innenseiten der Gebäudewände Isolierkörper zur Wärmedämmung vorgesehen werden
konnten, aber die auf der Gebäudewand ruhende Deckenplatte bzw. die sich an die Gebäudewand
anschließenden Innenwände nicht gegenüber der Gebäudeaußenseite entkoppelt werden
konnten. Hierdurch waren auf der Gebäudeinnenseite im Übergangsbereich zwischen Deckenplatte
und Gebäudewand bzw. zwischen Innen- und Außenwand aufgrund der ungedämmten Anschlußteile
Feuchtigkeits- bzw. Kondensationsprobleme vorprogrammiert.
[0006] Die vorliegende Erfindung überträgt nun das Element des Randbalkens zur Auflagerung
von Verblendmauerwerk auf das hier vorliegende Problem der Innenisolierung. Hierzu
wird in vorteilhafter Weise der Randbalken nicht nur zum Tragen der relativ geringen
Gewichtskräfte des Verblendmauerwerks und als getragenes außenliegendes Bauteil verwendet,
sondern es wird im Gegenteil der Randbalken als Verankerungsbauteil in die Gebäudewand
verschoben und an diesem Randbalken die gesamte Deckenplatte aufgehängt bzw. die Innenwand
angeschlossen. Hierbei werden die jeweils wirksamen Bauteilkräfte von dem über die
Bewehrungselemente angekoppelten Randbalken aufgenommen, wobei zumindest ein Teil
der Bewehrungselemente, nämlich insbesondere die Zug- und die Querkraftstäbe in den
Randbalken mit ihrem auf der Gebäudeaußenseite des Isolierkörpers liegenden Überständen
einbetoniert werden. In den Randbalken wird die Verankerungslänge der Bewehrungselemente
zweckmäßigerweise dadurch verlängert, daß sie entweder senkrecht zu ihrem horizontalen
Verlauf abgebogen sind - im Falle der Zug- und Querkraftstäbe nach unten - und somit
parallel zur Gebäudeaußenwand verlaufen, oder daß sie an ihren Enden vertikale Ankerplatten
aufweisen, was insbesondere für die Druckstäbe gilt. Auf der Seite der Deckenplatte
bzw` Innenwand besteht das Problem der beengten Platzverhältnisse nicht, weshalb die
Bewehrungstäbe dort in der Regel einen geraden horizontalen Verlauf aufweisen.
[0007] Wie bereits angedeutet, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Wärmedämmung
zweier Arten von abzweigenden Bauteilen, nämlich zum einen auf eine horizontale Boden-
oder Deckenplatte und zum anderen eine vertikal abzweigende Innenwand. Bei der Boden-
oder Deckenplatte ist der Randbalken sowie das aus den Bewehrungselementen und dem
Isolierkörper bestehende Bauelement zur Wärmedämmung ebenso in Horizontalrichtung
verlaufend angeordnet, während bei der vertikalen Innenwand die vorstehend erwähnten
Elemente und der angeschlossene Randbalken in Vertikalrichtung verlaufen.
[0008] Die beiden Bauteilarten unterscheiden sich aber nicht nur in der Orientierung voneinander,
sondern auch in den Bewehrungselementen: Die Boden- bzw Deckenplatte wird zu einem
großen Teil von dem ihr zugeordneten Randbalken getragen, weshalb vorteilhafterweise
als Bewehrungselemente Zug-, Druck- und Querkraftstäbe eingebaut werden, um sowohl
die kontinuierlich wirkenden Gewichtskräfte als auch etwaige von außen aufgezwungene
Belastungen aufnehmen zu können; im Gegensatz hierzu müssen die Innenwände an sich
nicht unbedingt von dem vertikalen Randbalken bzw. der diesen umgebenden Gebäudewand
in Zug- und Druckrichtung entlastet werden, wesentlich ist in diesem Zusammenhang
vielmehr die Aufnahme von Querkräften, die in Horizontal- wie auch in Vertikalrichtung
auftreten können.
[0009] Was die Querkraftstäbe beider Bauteilplatten betrifft, so können diese zweckmäßigerweise
vertikal abgebogen sein und ausgehend vom Randbalken oben in den Isolierkörper eintreten,
ihn schräg nach unten durchqueren und unten in das abzweigende Bauteil übergehen.
Ebenso kann es sich aber auch empfehlen, horizontal abgebogene Querkraftstäbe vorzusehen,
die ausgehend vom abzweigenden Bauteil horizontal verlaufen, senkrecht in den Isolierkörper
eintreten, ihn in der Horizontalebene abgewinkelt schräg durchqueren und in den Randbalken
in die Gegenrichtung abgewinkelt übergehen.
[0010] Um jeweils die Querkräfte in Horizontal- und in Vertikalrichtung auch in entgegengesetzter
Kraftwirkungsrichtung aufnehmen zu können, können diese Querkraftstäbe auch spiegelbildlich
zu den erstgenannten angeordnet sein und somit beispielsweise vom abzweigenden Bauteil
ausgehend oben in den Isolierkörper eintreten, ihn schräg nach unten durchqueren und
unten in den Randbalken übergehen; für die horizontalen Querkraftstäbe gilt entsprechendes.
Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn diese spiegelbildlich verlaufenden Querkraftstäbe
zusammen mit den erstgenannten Querkraftstäben vorgesehen werden, um so Kräfte in
beiden Richtungen aufnehmen zu können. Hierbei können jeweils zwei der spiegelbildlich
verlaufenden Querkraftstäbe einstückig miteinander verbunden sein, wobei die Verbindung
über einen schlaufenförmigen Verlauf im Randbalken erfolgt, und sich beide miteinander
verbundenen Querkraftstäbe im Isolierkörper kreuzen. Demgemäß ist die Spiegelebene
für den Verlauf der zweiten Gruppe von Querkraftstäben vertikal im Isolierkörper angeordnet.
Das sich hierdurch ergebende Aussteifungskreuz überträgt horizontale bwz. vertikale
Relativbewegungen zwischen Randbalken und Bauteil in sowohl positiver als auch negativer
Richtung und fängt diese durch die im Isolierkörper entsprechend schräg gestellten,
auf Zug belasteten Querkraftstäbe ab. Gleiches gilt natürlich auch, wenn die jeweils
spiegelbildlich verlaufenden Stäbe verbindungslos in parallelen Ebenen angeordnet
sind.
[0011] Was den auf die Gebäudeinnenseite verlegten Isolierkörper betrifft, so läuft dieser
vorteilhafterweise in etwa bündig mit der restlichen Innenisolierung der Gebäudewand,
so daß hierdurch Kältebrücken ausgeschlossen sind. Somit ragt die Innenseite des Isolierkörpers
zweckmäßig maximal so weit in das Gebäudeinnere wie eine längs der Gebäudewand angebrachte
Innenisolierung, wobei der Isolierkörper darüber hinaus am besten total außerhalb
des Gebäudewandquerschnittes angeordnet ist, um die tragende Unterseite des Deckenrandbalkens
nicht in ihrer Größe zu beeinträchtigen. Bezüglich der Innenseite der Gebäudewand
empfiehlt es sich darüber hinaus, daß die innenseitige Stirnfläche des Randbalkens
hierzu versetzt verläuft, um mit der Innenseite der Gebäudewand keine durchgehende
Fuge zu bilden. Dies ist nicht nur aus konstruktiven, sondern insbesondere auch aus
schalltechnischen Gesichtspunkten vorteilhaft.
[0012] Auf der anderen Seite empfiehlt es sich außerdem, daß der Randbalken schmäler ist
als die Gebäudewand, und daß der an der Außenseite verbleibende Freiraum mit einem
Abstellteil aufgefüllt ist, das zweckmäßigerweise aus einem Mauerwerkstein desselben
Materials wie die Gebäudeaußenwand besteht, um dem hierauf aufzubringenden Putz eine
gleichmäßige und der Gebäudewand entsprechende Oberfläche zu bieten. Sowohl für einen
vertikal als auch für einen horizontal orientierten Randbalken ist es zum einen möglich,
daß dieser Randbalken als von der ihn umgebenden Gebäudewand separates Bauteil ausgebildet
ist, was beispielsweise dadurch erfolgen kann, daß eine aus Ziegeln hergestellte Gebäudewand
eine entsprechende Aussparung für den aus Ortbeton bestehenden Randbalken aufweist:
zum anderen kann der Randbalken aber auch einstückig mit der Gebäudewand verbunden
sein und beispielsweise zusammen mit dieser aus Ortbeton hergestellt sein, wobei der
Randbalken lediglich an der in ihm verlaufenden Bewehrung für das abzweigende Bauteil
zu erkennen ist.
[0013] Was die Bewehrungselemente anbelangt, so erfolgt die Aufnahme der Zug- und Druckkräfte
zweckmäßigerweise durch separate Zug- und Druckelemente, die stabförmig ausgebildet
sein können. Als demgegenüber vereinfachte Alternative ist es aber auch möglich, kombinierte
Zug-/Druck-Bewehrungselemente vorzusehen, die als in etwa mittlerer Höhe des Isolierkörpers
ungefähr horizontal verlaufende Stäbe ausgebildet sind. Hierdurch sind sie zwischen
der Druck- und der Zugzone angeordnet und können durch ein Element beide Kraftarten
aufnehmen, wobei bei ihrer Positionierung allerdings darauf geachtet werden muß, daß
im oberen bzw. unteren Randbereich des Isolierkörpers kein zu großer Spalt gegenüber
dem Randbalken bzw. dem abzweigenden Bauteil aufgrund einer etwaigen gegenseitigen
Schrägstellung entsteht.
[0014] Um die Aufnahme der jeweiligen Kräfte zu verbessern, empfiehlt es sich außerdem,
an den verschiedenen Bewehrungselementen endständige Lagerplatten vorzusehen, durch
die vor allem die Verankerungslänge reduziert werden kann, die in dem auf die Dicke
der Gebäudeaußenwand reduzierten Randbalken ohnehin herabgesetzt ist.
[0015] In diesem Zusammenhang ist es bei Verwendung von separaten Zugstäben darüber hinaus
empfehlenswert, diese in dem Randbalken von der Zugzone ausgehend im dem Isolierkörper
abgewandten Bereich zum Beispiel nach unten abzuwinkeln, um auch hierdurch das Manko
der reduzierten Tiefe des Randbalkens aufzuheben.
[0016] Während bei Gebäuden mit herkömmlicher Außenisolierung zwei Geschosse bzw. Räume
durch die bis in die Gebäudeaußenwand verlaufende Deckenplatte bzw. Innenwand voneinander
getrennt sind, stellt nunmehr der Isolierkörper eine Verbindung zwischen den beiden
benachbarten Räumen dar, weshalb es besonders wesentlich ist, daß der Isolierkörper
an seinen Außenseiten, also oben und/oder unten im Falle des Deckenanschlusses bzw.
links und/oder rechts im Falle des Innenwandanschlusses mit Schutzplatten gegenüber
der Umgebung abgedeckt ist, die zweckmäßigerweise mit den Außenseiten des abzweigenden
Bauteils fluchten. In der Regel ist es empfehlenswert, wenn die Schutzplatten bündig
mit den Außenseiten des Isolierkörpers enden Bezüglich der an der Oberseite des Deckenplattenanschlusses
angeordneten Schutzplatte ist es aber insbesondere vorteilhaft, wenn die Platte beidseitig
des Isolierkörpers in die angrenzenden Bauteile vorsteht, da dieser Bereich auf Zug
beansprucht wird und hierdurch eine Spaltbildung zwischen Isolierkörper und Betonbauteilen
verhindert werden kann.
[0017] Durch diese Platten läßt sich nicht nur eine brandschutztechnische, sondern insbesondere
auch eine schallschutztechnische Entkopplung zweier Geschosse bzw. Räume erzielen.
Diese Schutzplatten können hierzu den Deckenplatten- bzw. Innenwandanschluß gegenüber
der Umgebung abdichten und zur Erzielung des Brandschutzes aus feuerhemmendem bzw.
-festem Material bestehen. Ganz allgemein ist es für die Schutzplatten empfehlenswert,
wenn sie aus Kunststoffschaum (beispielsweise Polystyrol) oder bei entsprechenden
brandschutztechnischen Anforderungen aus einem mineralischen porosierten Faserdämmstoff
(z. B. Mineralwolle) hergestellt sind.
[0018] Zusätzlich zu den Schutzplatten wird zweckmäßigerweise zwischen den beiden Betonbauteilen
auch noch ein Fugenband angeordnet, das den Isolierkörper durchquert und in beiden
angrenzenden Bauteilen verankert ist sowie aus luft- und/oder wasserdichtem und reißfestem
Material bestehen kann, um im Hinblick auf Schall-, Feuchtigkeits- und Geruchsübertragung
die Entkopplung der beiden Geschosse bzw. Räume sicherzustellen.
[0019] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen; hierbei zeigen
- Figur 1
- ein erfindungsgemäßes vereinfachtes Wärmedämmsystem für Deckenplatten in geschnittener
Seitenansicht;
- Figur 2
- eine alternative Bauform eines erfindungsgemäßen Wärmedämmsystems für Deckenplatten
ebenfalls in geschnittener Seitenansicht;
- Figur 3
- eine Alternative zur Bauform aus Figur 2 in etwas aufwendigerer Bewehrungselementbestückung
in geschnittener Seitenansicht;
- Figur 4
- die Bauform aus Figur 3 in Draufsicht;
- Figur 5
- ein erfindungsgemäßes Wärmedämmsystem für den Anschluß von Innenwänden in geschnittener
Draufsicht; und
- Figur 6
- das Wärmedämmsystem aus Figur 5 in geschnittener Seitenansicht.
[0020] In Figur 1 ist ein System zur Wärmedämmung dargestellt, das zwischen einer vertikalen
Gebäudewand 1 und einer hiervon abzweigenden horizontalen Deckenplatte 2 angeordnet
ist. Das Wärmedämmsystem weist ein isolierendes Bauelement 3 auf, das aus einem Isolierkörper
4 mit integrierten Bewehrungsstäben 5, 6 besteht, die sich quer zu diesem erstrecken.
Der Isolierkörper, der beispielsweise aus Faserdämmstoffen oder Kunststoffschaum besteht,
fluchtet mit einer Wärmeisolierung 7, die an der Innenseite der Gebäudewand 1 angeordnet
ist.
[0021] Die den Isolierkörper durchquerenden Bewehrungselemente 5, 6 bestehen aus einem kombinierten
Zug-/Druckstab 5, der ungefähr in der Mitte der Hohe des Bauelementes 3 angeordnet
ist und zur Aufnahme von Druck- und Zugkräften dient, wobei er zur besseren Verankerung
endständige Ankerplatten 8 aufweist. Als weiteres Bewehrungselement ist ein Querkraftstab
6 vorgesehen, der in den Isolierkörper 4 auf seiner, der Gebäudeaußenseite zugewandten
Seite eintritt, dort von oben kommend nach schräg unten verläuft, um den Isolierkörper
auf der Gebäudeinnenseite im unteren Bereich wieder zu verlassen und horizontal in
die anliegende Deckenplatte 2 überzugehen.
[0022] Der Isolierkörper 4 ist mehrteilig ausgeführt, um das Einsetzen der Bewehrungselemente
5, 6 zu erleichtern. Hierbei erstreckt sich die Trennebene zwischen zwei übereinander
angeordneten Teilen des Isolierkörpers derart, daß sie mit den im Isolierkörper verlaufenden
Bewehrungselement-Abschnitten zusammenfällt.
[0023] Auf der der Gebäudeaußenseite zugewandten Seite des Isolierkörpers 4 ist ein Deckenrandbalken
9 vorgesehen, der mit der Gebäudewand 1 fluchtet und zur Übertragung der Auflagerkräfte
der Deckenplatte 2 auf die Gebäudewand 1 dient. Der Querkraftstab 6 erstreckt sich
schlaufenförmig in den Deckenrandbalken 9, indem er nach einem horizontalen Verlauf
im oberen Zugkraftbereich nahe der Außenseite in einen vertikalen Bereich nach unten
abgewinkelt ist und dort nach Durchquerung der fast vollständigen Höhe des Deckenrandbalkens
im Druckbereich wieder auf die Deckenplatte 2 zu läuft. Dieser schlaufenförmige Verlauf
dient zur Erhöhung der Verankerungslänge der Querkraftstäbe im Deckenrandbalken. Denn
der relativ schmale Deckenrandbalken 9, der der Tiefe der Gebäudewand 1 entspricht,
muß die gesamten, von der Deckenplatte 2 ausgeübten Kräfte und Momente trotz seiner
beschränkten Abmessungen aufnehmen und übertragen können.
[0024] Wie in Figur 1 zu erkennen ist, ist durch das erfindungsgemäße Wärmedämmsystem die
Gebäudewand zusammen mit dem Deckenrandbalken vollständig von der Deckenplatte 2 entkoppelt,
so daß die an sich vorherrschenden Nachteile einer innenseitigen Wärmedämmung, beispielsweise
ein nicht zu vermeidender zusätzlicher Wärmestrom über die Anschlußbereiche oder ein
Kondensieren von Wasserdampf in den Eckbereichen, vermieden werden.
[0025] Der Ablauf beim Montieren des erfindungsgemäßen Wärmedämmsystems kann beispielsweise
wie folgt aussehen: Die Gebäudewand 1 wird geschoßhoch aufgemauert, anschließend wird
die als Fertigbauteil ausgebildete Deckenplatte mit Hilfe einer Stützkonstruktion
positioniert, wobei an die Deckenplatte bereits herstellerseitig die Bewehrungselemente
5, 6 sowie der Isolierkörper 4 ein- bzw. angeformt sind. Hierauf wird im Bereich des
späteren Deckenrandbalkens 9 eine Anschlußbewehrung 10 eingesetzt, die aus mehreren
horizontal in der Ebene der Gebäudewand verlaufenden Stäben besteht, welche zumindest
teilweise an der Bewehrung der Deckenplatte anliegen. Nach dem Anbringen einer Schalung
auf der Gebäudewand-Außenseite wird der Deckenrandbalken 9 aus Ortbeton hergestellt,
wobei der Isolierkörper 4 und die Gebäudewand 1 die anderen Teile der Betonverschalung
bilden. Nach dem Aushärten des Betons wird die Gebäudewand hierauf weiter aufgemauert
und schließlich die Stützkonstruktion entfernt sowie abschließend die Innenisolierung
7 angefügt.
[0026] Das in Figur 2 dargestellte Wärmedämmsystem entspricht vom Prinzip her demjenigen
aus Figur 1. Auch hier ist zwischen einer Deckenplatte 12 und einer Gebäudewand 11
ein isolierendes Bauelement 13 angeordnet, das aus einem Isolierkörper 14, aus sich
durch den Isolierkörper hindurcherstreckenden Querkraftstäben 16 sowie aus in diesem
Fall nicht kombinierten, sondern separaten horizontal verlaufenden Zugstäben 15a und
Druckstäben 15b besteht. Die Zugstäbe 15a verlaufen im oberen Bereich der Deckenplatte
12 parallel zu deren Oberseite und von dort ausgehend durch den Isolierkörper in einen
Deckenrandbalken 19, der auf der der Gebäudeaußenseite zugewandten Seite des Isolierkörpers
in der Gebäudewand 11 angeordnet ist. Nach einem waagerechten Verlauf in dem Deckenrandbalken
19 gehen die Zugstäbe 15a in einen vertikalen Verlauf über, um ähnlich der Schlaufe
der Querkraftstäbe 16, die den Querkraftstäben 6 aus Figur 1 entsprechen, die erforderliche
Verankerungslänge zu erzielen.
[0027] Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist der Deckenrandbalken 19 schmäler als die Gebäudewand
11 ausgebildet, wobei der an der Außenseite verbleibende Freiraum mit einem Abstellteil
20 in Form eines Mauerwerksteines ausgefüllt ist, um dem auf die Gebäudewand 11 aufzubringenden
Putz eine ähnliche Oberfläche zu bieten, die die Position der Deckenplatten kaschiert.
[0028] Parallel zu den Zugstäben 15a erstrecken sich die Druckstäbe 15b im unteren Deckenplattenbereich
und stehen bis in den Deckenrandbalken 19 vor, wo sie mit einer endständigen Ankerplatte
21 abschließen.
[0029] Anders als der Isolierkörper 4 aus Figur 1 weist der Isolierkörper 14 aus Figur 2
auf seiner Ober- und Unterseite Schutzplatten 22a bzw. 22b auf, die ihn gegenüber
der Umgebung abdecken bzw. abdichten und beispielsweise aus feuerhemmendem oder schalldämmendem
Material bestehen. Während die Schutzplatte 22a versetzt zu den Isolierkörperseiten
verläuft und in die angrenzenden Betonbauteile vorsteht, schließt die Schutzplatte
22b bündig mit den Außenseiten des Isolierkörpers ab. Desweiteren ist der Isolierkörper
14 im Eintrittsbereich der Querkraftstäbe 16 mit in Figur 2 gestrichelt angedeuteten
Rücksprüngen 14a, 14b versehen, durch die eine Betonüberdeckung und eine bessere Krafteinleitung
in den Beton der abgebogenen, an sich bereits im Isolierkörper verlaufenden Stabbereiche
erzielt wird.
[0030] Figur 3 zeigt eine dem Wärmedämmsystem aus Figur 2 in etwa entsprechende Ausführungsform
in geschnittener Seitenansicht und Figur 4 diese Bauform aus Figur 3 in geschnittener
Draufsicht.
[0031] Dort zweigt von einer Gebäudewand 31 in Horizontalrichtung eine Deckenplatte 32 ab,
wobei die Verbindung zwischen Deckenplatte und Gebäudewand über ein Bauelement zur
Wärmedämmung 33 erfolgt. Das Bauelement besteht aus einem zwischen Deckenplatte und
Gebäudewand angeordneten Isolierkörper 34, aus Zugstäben 35a, aus Druckstäben 35b
sowie aus vertikal abgewinkelten Querkraftstäben 36. Diese Bewehrungsstäbe erstrecken
sich ausgehend vom Deckenbauteil durch den Isolierkörper in einen Deckenrandbalken
39 in einer der Bauform aus Figur 2 entsprechenden Art.
[0032] Als zusätzliches Bewehrungselement sind horizontal abgewinkelte Querkraftstäbe 37a
und 37b vorgesehen, die jeweils ungefähr in mittlerer Höhe verlaufen und deren Abwinklungen
insbesondere dem Horizontalschnitt aus Figur 4 zu entnehmen sind. Diese horizontal
abgewinkelten Querkraftstäbe 37a und 37b verlaufen in verschiedenen Horizontalebenen.
Hierbei ist der in Figur 4 in der Deckenplatte weiter oben liegend dargestellte Querkraftstab
37a auch in Figur 3 oberhalb des anderen Stabes 37b angeordnet, wobei sich beide Stäbe
sowohl im Isolierkörper als auch im Bereich des Randbalkens 39 kreuzen bzw. überlappen.
Zur Vergrößerung der Verankerungslänge verlaufen die Stäbe im Randbalken über eine
gewisse Distanz parallel zum Isolierkörper in zueinander entgegengesetzter Richtung,
bis sie die benachbarten Bewehrungselemente 35a und 36 kreuzen.
[0033] Da die Querkraftstäbe 37a und 37b den Isolierkörper 34 schräg durchqueren, werden
sie in diesem Bereich bei parallel zur Längserstreckung des Isolierkörpers wirkenden
Kräften jeweils auf Zug belastet, wodurch sie auch zwischen dem Deckenbauteil 32 und
der Gebäudewand 31 bzw. dem Randbalken 39 auftretende horizontale Kräfte abfangen
können, ohne daß dies zu deren Verbiegung führen würde.
[0034] Während die Druckstäbe 35b und die vertikal abgewinkelten Querkraftstäbe 36 bei der
Ausführungsform gemäß Figur 3 denjenigen aus Figur 2 entsprechen, sind die Zugstäbe
35a in ihrem Verlauf innerhalb des Randbalkens 39 etwas unterschiedlich von der Bauform
aus Figur 2 ausgebildet. So sind sie nach ihrem horizontalen Eintritt in den Randbalken
39 in der Vertikalebene ungefähr U-förmig abgewinkelt, so daß sie im unteren Randbalkenbereich
wieder horizontal auf den Isolierkörper zulaufen.
[0035] Die Deckenplatte 32 besteht an ihrer Unterseite aus einer Fertigbetonplatte 32a,
die gleichzeitig als verlorene Schalung für den Ortbeton der Deckenplatte 32 fungiert.
Ansonsten entsprechen die Bauformen aus Figur 2 und 3 einander, indem etwa der Isolierkörper
34 über horizontale Schutzplatten 22a bzw. 22b gegenüber der Umgebung abgeckt ist
und der Deckenrandbalken 39 über ein Abstellteil 20 zur Gebäudeaußenseite hin verkleidet
ist.
[0036] Lediglich ein zusätzliches Merkmal ist in Figur 3 noch im Bereich des Isolierkörpers
34 vorgesehen: Dort ist etwas unterhalb der Schutzplatte 22a ein Fugenband 38 angeordnet,
das sich in Horizontalrichtung entlang der Fuge zwischen Deckenrandbalken 39 und Deckenplatte
32 erstreckt und in diesen beiden Bauteilen eingeformt ist, um so die Fugenoberseite
von der Fugenunterseite luft- und/oder wasserdicht zu entkoppeln. Dieses Fugenband
38 kann beispielsweise aus einem reißfesten Folienmaterial bestehen, das sowohl einige
Relativbewegungen zwischen den beiden Bauteilen als auch die beim Abbinden des Betons
auftretenden Setzbewegungen in elastischer Weise aufnehmen kann.
[0037] Figur 5 zeigt einen weiteren Anwendungsbereich eines erfindungsgemäßen Wärmedämmsystems
in geschnittener Draufsicht und Figur 6 das hierbei verwendete Bauteil zur Wärmedämmung
in geschnittener Seitenansicht. Diese weitere Anwendungsform betrifft den Anschluß
einer Innenwand 41 an eine Gebäudeaußenwand 42, die mit einer Innenisolierung 43 versehen
ist. Da nun die Innenwand 41 diese Isolierungsschicht 43 durchqueren muß, um in der
Gebäudeaußenwand 42 verankert werden zu können, weist das erfindungsgemäße Wärmedämmsystem
ein Bauelement zur Wärmedämmung 44 auf, das zum einen die mechanische Verbindung zwischen
Innen- und Außenwand und zum anderen deren Wärmeentkopplung sicherstellt. Hierzu besteht
das Bauelement zur Wärmedämmung 44 aus einem separaten Isolierkorper 45, der längs
der Stirnseite der Innenwand 41 verläuft, aus einem Randbalken 46, der sich in eine
Aussparung der Gebäudewand 42 über die gesamte Höhe der Innenwand erstreckt, und aus
Bewehrungselementen 47, die den Randbalken 46 mit der Innenwand 41 unter Durchquerung
des Isolierkörpers 45 verbinden.
[0038] Im einfachsten Fall bestehen die Bewehrungselemente 47 aus U-förmig abgewinkelten
Querkraftstäben, die sich in einer Horizontalebene ausgehend von der Innenwand durch
den Isolierkörper in den Randbalken erstrecken, dort U-förmig abgewinkelt sind und
parallel zu ihrem ersten U-Schenkel wieder in die Innenwand 41 zurücklaufen. Diese
Querkraftstäbe, die gleichmäßig über die Höhe der Innenwand verteilt sind, dienen
zur Aufnahme von Querkräften und auch Horizontalkräften, die beispielsweise durch
Setzungsbewegungen beim Abbinden des Mörtels bzw. Betons oder durch auf die Außen-
bzw. Innenwand übertragene Kräfte hervorgerufen werden.
[0039] Da die Innenwand 41 in der Regel selbsttragend ist, muß sie nicht separat über Zug-
und Druckstäbe im Randbalken 46 der Gebäudeaußenwand verankert werden, jedoch kann
sich dies bei bestimmten Konstruktionen durchaus empfehlen. Ebenso können auch vertikal
abgewinkelte Querkraftstäbe vorgesehen werden, um Relativbewegungen bzw. Momente und
Kräfte in Vertikalrichtung abzufangen.
[0040] Der Randbalken 46 kann zum einen - wie in Figur 5 dargestellt - in einer schlitzförmigen
Aussparung der Gebäudeaußenwand 42 auf deren Innenseite im Bereich des Innenwandanschlußes
verlaufen, wobei die Außenwand im Regelfall aus Mauerziegeln und der Randbalken 46
aus Ortbeton hergestellt werden. Zum anderen ist es aber auch möglich, den Randbalken
46 zusammen mit der Außenwand 42 aus Ortbeton zu fertigen, wobei beide Elemente einstückig
miteinander verbunden sind.
[0041] Aus Figur 5 ist darüber hinaus zu erkennen, daß die Innenisolierung 43 der Gebäudewand
42 und der Isolierkörper 45 des Innenwandanschlußes versetzt zueinander verlaufen,
was zur Vermeidung einer durchgehenden Fuge zwischen den zwei an die Innenwand angrenzenden
Räumen empfehlenswert ist.
[0042] Zusammenfassend liegt der Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, daß auch bei
Gebäuden mit innenseitiger Isolierung Gebäudewände von sich hiervon abzweigenden horizontalen
Bauteilen wie etwa Deckenplatten oder Innenwänden entkoppelt werden können, so daß
das Raumklima in derartigen Gebäuden demjenigen von Gebäuden mit Außenisolierung entspricht,
denen derartige Isolierungsprobleme im Übergangsbereich zwischen Gebäudewänden und
Deckenplatten bzw. Innenwänden an sich fremd sind. Hierbei wird zum einen eine Art
Ringanker in Form des Deckenrandbalkens dazu verwendet, die Deckenplatte an der Gebäudewand
in einem stark querschnittsreduzierten Bereich aufzuhängen, wozu die Bewehrungselemente
wie Querkraft- und Zugstäbe einen abgewinkelten bzw. schlaufenförmigen Verlauf aufweisen.
Zum anderen werden in der Gebäudewand vertikale Randbalken vorgesehen, an denen jeweils
die Stirnseite der anzuschließenden Innenwand verankert wird.
1. System zur Wärmedämmung mit einem isolierenden, zwischen einer Gebäudewand und einem
hiervon abzweigenden Bauteil einzubauenden Bauelement, bestehend aus einem dazwischen
zu verlegenden Isolierkörper mit integrierten Bewehrungselementen, die sich quer zum
Isolierkorper durch diesen hindurch erstrecken und beidseits mit der Gebäudewand bzw.
dem abzweigenden Bauteil in Wirkverbindung stehen, wobei zumindest ein Teil der Bewehrungselemente
auf der zur Gebäudeaußenseite weisenden Seite des Isolierkörpers mit ihrem Überstand
in einen Randbalken einzubetonieren ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Dämmung eines gebäudeinnenseitig abzweigenden Bauteils (2, 12, 32, 41) der
Isolierkörper (4, 14, 34, 45) zumindest überwiegend außerhalb des Gebäudewandquerschnittes
(1, 11, 31, 42) an deren Innenseite angeordnet ist und daß der Randbalken (9, 19,
39, 46) innerhalb des Gebäudewandquerschnittes verläuft.
2. System zur Wärmedämmung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abzweigende Bauteil (2, 12, 32) eine horizontale Boden- oder Deckenplatte
ist, und daß diese Platte über die Bewehrungselemente (5, 6, 15a, 15b, 16, 35a, 35b,
36, 37a, 37b) und den in Horizontalrichtung verlaufenden Randbalken (9, 19, 39) an
der Gebäudewand (1, 11, 31) aufgelagert ist.
3. System zur Wärmedämmung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abzweigende Bauteil (41) eine vertikale Innenwand ist, die über die Bewehrungselemente
(47) und den in Vertikalrichtung verlaufenden Randbalken (46) in der Gebäudewand (42)
verankert ist.
4. System zur Wärmedämmung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewehrungselemente vertikal abgebogene Querkraftstäbe (6, 16, 36) umfassen,
die ausgehend vom Randbalken (9, 19, 39) oben in den Isolierkörper (4, 14, 34) eintreten,
ihn schräg nach unten durchqueren und unten in das abzweigende Bauteile (2, 12, 32)
übergehen.
5. System zur Wärmedämmung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewehrungselemente horizontal abgebogene Querkraftstäbe (37a, 37b) umfassen,
die ausgehend vom abzweigenden Bauteil (32) horizontal verlaufend senkrecht in den
Isolierkörper (34) eintreten, ihn in der Horizontalebene abgewinkelt schräg durchqueren
und in die Gegenrichtung abgewinkelt in den Randbalken (39) übergehen.
6. System zur Wärmedämmung nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu den vertikal und/oder horizontal abgebogenen Querkraftstäben (37a)
spiegelbildlich verlaufende Querkraftstäbe (37b) vorgesehen sind.
7. System zur Wärmedämmung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils einer der Querkraftstäbe mit einem hierzu spiegelbildlich verlaufenden
Querkraftstab einstückig verbunden ist, daß die Verbindung über einen schlaufenförmigen
Verlauf im Randbalken erfolgt, und daß sich die beiden Querkraftstäbe im Isolierkörper
kreuzen.
8. System zur Wärmedämmung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseite des Isolierkörpers (4) maximal etwa soweit in das Gebäudeinnere
ragt wie eine längs der Gebäudewand (1) angebrachte Innenisolierung (7).
9. System zur Wärmedämmung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierkörper (4, 14, 34) total außerhalb des Gebäudewandquerschnittes (1,
11, 31) angeordnet ist.
10. System zur Wärmedämmung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Randbalken (19, 39) schmäler ist als die Gebäudewand (11, 31) und daß der
an der Außenseite verbleibende Freiraum mit einem Abstellteil (20), insbesondere einem
Mauerwerkstein desselben Materials wie die Gebäudewand, gefüllt ist.
11. System zur Wärmedämmung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme der Zug- und Druckkräfte durch kombinierte Zug/Druck-Bewehrungselemente
(5) erfolgt.
12. System zur Wärmedämmung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kombinierten Zug/Druck-Bewehrungselemente (5) als in etwa mittlerer Höhe des
Isolierkörpers (4) ungefähr horizontal verlaufende Stäbe ausgebildet sind.
13. System zur Wärmedämmung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewehrungselemente (5, 15b, 35b) endständige Ankerplatten (8, 21) tragen.
14. System zur Wärmedämmung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierkörper (14, 34) gegenüber der Umgebung mit Schutzplatten (22a, 22b)
abgedeckt ist.
15. System zur Wärmedämmung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzplatten (22a, 22b) bündig mit der Außenseite des abzweigenden Bauteiles
(12, 32) verlaufen.
16. System zur Wärmedämmung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Oberseite des Isolierkörpers (14) angeordnete Schutzplatte (22a) gegenüber
den Außenseiten des Isolierkörpers in den Randbalken (19) und/oder das abzweigende
Bauteil (12) vorsteht.
17. System zur Wärmedämmung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Isolierkörpers (34) ein luft- und/oder feuchtigkeitsdichtes Fugenband
(38) angeordnet ist, das sich zwischen Randbalken (39) und abzweigendem Bauteil (32)
erstreckt und in diesen verankert ist.
18. System zur Wärmedämmung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der Gebäudeinnenseite liegende Stirnfläche des Randbalkens (46) und die
Innenseite der Gebäudewand (42) zueinander versetzt verlaufen.
19. System zur Wärmedämmung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Randbalken einstückig mit der Gebäudewand verbunden ist.
20. System zur Wärmedämmung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
daß der Randbalken (9, 19, 39, 46) als von der Gebäudewand (1, 11, 31, 42) separates
Bauteil ausgebildet ist.