[0001] Die Erfindung betrifft ein Mobile mit wenigstens einem --beispielsweise an einem
Strang -- drehbar aufgehängten Leichtkörper.
[0002] Mobile sind eine Art der kinetischen Plastik, bei der --beispielsweise gemäß DE-OS
27 46 628 -- einzelne Objekte an dünnen Strängen hängen und durch Luftströmung in
Bewegung geraten. Derartige Mobile sind allgemein verbreitet und werden insbesondere
in von stärkeren Luftströmungen durchwehten Räumen untergebracht.
[0003] In Kenntnis dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, Mobile der
eingangs erwähnten Art durch eine verbesserte Verbindung zwischen deren stehenden
und drehenden Teile neu zu gestalten.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen Anspruches; die Unteransprüche
geben günstige Fortbildungen an.
[0005] Erfindungsgemäß ist der drehbare Leichtkörper an den Strang oder einen weiteren Körper
durch eine Kupplung aus einem Dauermagneten einerseits und einem davon anziehbaren
Gegenelement anderseits angeschlossen. Dabei hat es sich als günstig erwiesen, in
einen der Körper -- beispielsweise einer Schaumstoffkugel -- einen Stabmagneten einzubauen
und diesem als Gegenelement eine eisenhaltige Teilkalottenfläche am anderen Körper
gegenüberzustellen, jedoch kann auch ein Stabmagnet einen solchen Kugelkörper diametral
durchsetzen und dann beidseits ein Gegenelement anziehen. Die -- bevorzugt auswärts
synklastisch gekrümmte -- Stirnfläche des Stabmagneten kann so an der -- sich von
ihm weg krümmenden -- Teilkalottenfläche abrollen; die Verbindung der beiden Teile
ist allein durch die Magnetkraft gewährleistet.
[0006] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Gegenelement als ein Nagel, eine
Niete, Schraube od.dgl. Verbindungselement mit die Teilkalottenfläche aufweisendem
Kopf ausgebildet. Der Schaft des Verbindungselements kann im Falle einer zugeordneten
Magnetscheibe diese -- beispielsweise an einer zentrischen Öffnung -- durchgreifen.
[0007] Eine andere Kupplung besteht erfindungsgemäß aus zwei Magnetstäben mit wenigstens
einer zwischen ihnen gehaltenen Metallkugel. Diese kann/können einer konvexen oder
konkaven Stabstirn zugeordnet sein.
[0008] Unter Einsatz dieser Kupplungspaarungen lassen sich die unterschiedlichsten Mobilekonfigurationen
erstellen.
[0009] Als günstig hat es sich erwiesen, die Kupplungsteile in zwei einander mit ihren Oberflächen
etwa berührenden Kugeln -- beispielsweise aus Schaumstoff -- vorzusehen; diese Ausgestaltung
erlaubt die Anwendung an einer Vielzahl von Objekten.
[0010] Bei einer anderen Ausgestaltung sind zwei einander axial benachbarte Stabmagneten
mit zwischengeordneten Metallkugeln durch eine Fangeinrichtung mit Spiel verbunden,
um ein unerwünschtes Auseinanderfallen der Stabmagneten zu verhindern. Jene Fangeinrichtung
kann einends mit einer Auffangöse den einen Stabmagneten mit Spiel umfangen, der Auffangöse
kann ein diese übergreifender, vom Stabmagneten radial abstehender Kragen zugeordnet
sein; entfernt sich der eine Stabmagnet vom anderen, stützt sich der Kragen auf der
Auffangöse ab.
[0011] Im Rahmen der Erfindung liegt eine Paarung aus zwei axial zueinander angeordneten
Magnetscheiben, deren eine fest mit einer Achse verbunden und deren andere -- in parallelem
Abstand zur ersten -- um die Achse drehbar sowie mit einem Luftrad od.dgl. Mobile
verbunden ist. Die Pole werden so angeordnet, daß sich die Magnetscheiben abstoßen,
also eine Art Luftkissenraum gebildet wird. In diesem Falle enthält die Kupplung also
einen Dauermagneten und ein davon abstoßbares Gegenelement, das im System durch die
Achse geführt ist.
[0012] Um einen anderen Mobilekörper herzustellen, können zwei Kugeln -- oder auch anders
geformte Körper -- in Abstand zueinander durch verdrillte Winkelstreifen -- oder durch
Teilkreisstreifen -- verbunden werden, wobei dann eine der Kugeln durch die Kupplungsteile
drehbar an jenen Strang angeschlossen ist.
[0013] Bevorzugt werden jene -- als Teile eines Lampenschirms der DE-AS 1 049 807 zu entnehmenden
-- Teilkreisstreifen oder Winkelstreifen aus Karton, Transparentfolie od. dgl. Leichtwerkstoff
hergestellt und mit jedem ihrer Enden an eine der Kugeln angefügt.
[0014] In einer Ausgestaltung soll vorteilhafterweise zwischen dem Strang und der drehbar
angeschlossenen Kugel ein mit dem Strang verbundener stehender Leichtkörper an zwei
Kugeln mit Winkel- oder Teilkreisstreifen vorgesehen werden. Es ist aber auch möglich,
mehrere zueinander -- auch gegenläufig -- drehbare Leichtkörper durch mehrere Paarungen
von Kupplungsteilen aneinanderzufügen.
[0015] Schließlich soll in einer weiteren Ausführung ein Mobile aus mehreren Leichtkörpern
-- auch unterschiedlicher Größe bzw. Gestalt -- von einem käfigartigen Körper umgeben
und ihrerseits gegenüber diesem drehbar angeordnet sein.
[0016] In allen Fällen entstehen leicht drehbare Anordnungen, die beispielsweise bereits
durch von einem Heizkörper od.dgl. Wärmequelle aufsteigende Warmluftströme gedreht
zu werden vermögen.
[0017] Für die Konfiguration der Magnetelemente enthaltenden Lagerpaarungen wird an sich
gesondert Schutz begehrt.
[0018] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
in:
- Fig. 1,10:
- jeweils eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Lagerteiles für ein sog. Mobile;
- Fig. 2,9:
- ein vergrößertes Detail aus Fig. 1 in unterschiedlichen Ausführungen;
- Fig. 3:
- die Draufsicht auf Fig. 2;
- Fig. 4 bis 8:
- Seitenansichten verschiedener Ausführungsformen von Mobiles;
- Fig. 11,12:
- Seitenansichten weiterer Lagerteile;
- Fig. 13 bis 15:
- Schrägsichten auf verschiedene Lagerteile;
- Fig. 16:
- eine geschnittene Seitenansicht eines Lagerteils;
- Fig. 17:
- eine Schrägsicht auf eine weitere Lagerkombination.
[0019] Zwei Kugeln 10, 10
a aus leichtem Werkstoff, beispielsweise aus einem geschäumten Kunststoff, sind durch
zwei aufeinander abgestimmte Lagerelemente zusammengehalten; die obere Kugel 10
a weist in einer Kugelachse A einen Stabmagneten 12 auf, dessen eine Stirnfläche 14
mit der Oberfläche 16 des Kopfes 18 einer Schraube 20 in der anderen Kugel 10 zusammenwirkt.
Die beiden Kupplungsteile 12, 20 werden durch Magnetkraft aneinander gehalten.
[0020] Dank der -- sich gemäß Fig. 2 von der Magnetstirnfläche 14 weg krümmenden -- teilkalottenförmigen
Ausbildung der Kopfoberfläche 16 des Nagels oder der Schraube 20 kann diese Magnetstirnfläche
14 auf ihr abrollen, so daß die untere Kugel 10 eine Art von Taumelbewegung -- also
eine Rotation bei geneigter Kalottenachse A' -- durchzuführen in die Lage versetzt
wird. Teilkonturen 10' und entsprechende Achslagen A' in Fig. 1 verdeutlichen beispielhaft
den --dreidimensionalen -- Ausschlag der Kugel 10.
[0021] Eine derartige Kupplungspaarung 12/20 ist in den Fig. 2,3 verdeutlicht. Der Stabmagnet
12 bietet zwischen seinen beiden Stirnflächen 14 beispielsweise sechs Seitenflächen
13 an und wird in die Kugel 10
a -- oder einen anderen Bauteil -- so eingeklebt, daß eine Stirnfläche 14 an der Oberfläche
11 der Kugel 10
a -- oder des Bauteils -- liegt. Der Schraubenkopf 18 wölbt sich an der Oberfläche
11 der anderen Kugel 10. Eine Verbesserung des diesbezüglichen Abrollvorganges wird
erzielt, wenn der Stabmagnet 12 mit einer seinerseits synklastisch gekrümmten Stirnfläche
14
a nach Fig. 9 ausgestattet ist.
[0022] Das Mobile 22 der Fig. 4 ist mit einer eine Schraube 20 aufweisenden integrierten
Kugel 10 in der beschriebenen Weise an eine außen liegende Kugel 10
a mit nicht erkennbarem Stabmagneten 12 angefügt, die ihrerseits von einem Strang 24
gehalten wird. Zwischen der integrierten Kugel 10 und einer in mittigem Abstand a
dazu angeordneten weiteren integrierten Kugel 10 -- mit oder ohne Schraube 20 -- verlaufen
Winkelstreifen 26, also schmale Werkstoffstreifen, die jeweils mit zwei Schenkeln
27 einen Winkel w begrenzen. Diese Winkelstreifen 26 sind bevorzugt aus einem dünnen
Werkstoffblatt wie Karton, Transparentfolie od. dgl. gefertigt und mit jedem ihrer
beiden Enden an einer der Kugeln 10 festgelegt. Durch eine -- Schraubenlinien erzeugende
--Verdrillung der Winkelstreifen 26 bilden diese für eine beispielsweise aufsteigende
Luftströmung x Auftreffflächen - das Mobile 22 dreht sich dank der leichten Lagerpaarung
12/20.
[0023] In Fig. 5 sind drei etwa kugelförmige Leichtkörper 30,30
a jeweils aus zwei Kugeln 10 und diese in Abstand a haltenden Teilkreisstreifen 28
hergestellt; letztere sind aus dem Werkstoffblatt als Streifen teilkreisförmiger Kontur
herausgeschnitten. Der oberste Leichtkörper 30
a dieses Mobile 22
a ist mit einer Kugel 10
b -- ohne Kupplungsglied 12 oder 20 -- an einem Strang 24 aufgehängt; da er sich nicht
zu drehen hat, sind -- aus optischen Gründen -- die Teilkreisstreifen 28 nur geringfügig
verdrillt. Die nach unten folgenden beiden Körper 30 sind in der beschriebenen Weise
gekuppelt, ihre Teilkreisstreifen 28 sind stärker verdrillt, um jene Auffangflächen
zu erzeugen. Der -- drehbar angekuppelte -- tiefste Körper 30
b läuft nach unten spitz zu und bietet ebenfalls verdrillte Teilkreisstreifen 28
a länglicher Ausgestaltung an.
[0024] Das Mobile 22
b nach Fig. 6 aus zwei miteinander fest verbundenen kugelförmigen Leichtkörpern 30
und einem gestreckten Leichtkörper 30
b ist in einem Käfig 34 aus leicht gedrehten Umfangsstreifen 36, deren untere Enden
ebenfalls in einer Kugel 10
b sitzen aufgehängt. Die verdrillten Teilkreisstreifen 28 der Körper 30 sind in eine
zwischen ihnen vorhandene Kugeln 10
b eingefügt. Der tiefste Leichtkörper 30
b ist drehbar aufgehängt und endet nach unten hin mit einer kupplungsfreien Kugel 10
b in Abstand zum Käfigende.
[0025] Der Körper 30 trägt im Zenit eine Kugel 10 mit Schraube 20. Deren Gegenstück 12 sitzt
in einer Kugel 10
a, die fest mit einer zweiten Kugel 10
b verbunden ist. Letztere hängt an einem Strang 24 und bildet den Scheitel jenes Käfigs
34. Der eine etwa eiförmige Silhouette herstellende Käfig 34 ist hier lediglich stehender
Hüllkörper für das darin drehbar aufgehängte Mobile 22
b.
[0026] Auch das Mobile 22
c der Fig. 7 hängt in einem derartigen Käfig 34, der aber selbst drehbar an einer Kugel
10 aufgehängt ist. Seine Zenitkugel 10
c ist mit einem durchgehenden Stabmagneten 12 versehen, an den beidends jeweils eine
Kugel 10 mit Schraube 20 anschließt. Diese Konfiguration ist in Fig. 10 vergrößert
skizziert. Im übrigen können die endwärtigen Kugeln 10, 10
c in Fig. 7 einander auch berührungslos zugeordnet sein.
[0027] Der unterste Leichtkörper 30
b des Mobiles 22
c endet mit einer eine Schraube 20 enthaltenden Kugel 10, die drehbar einer Stabmagnetkugel
10
c benachbart ist; an letztere könnte ein weiteres Mobile mit einem Kupplungsteil 20
angeschlossen werden.
[0028] Nicht erkennbar ist, daß die Teilkreisstreifen 28 einzelne Leichtkörper 30,30
b der Fig. 6 zu benachbarten Leichtkörpern 30,30
b gegenläufig gekrümmt sein können und so gegensinnig drehbar sind.
[0029] In der Zeichnung wird nicht wiedergegeben, daß die Winkelstreifen 26 bzw. die Teilkreisstreifen
28 auch anders --als dargestellt -- gestaltet sein können, die Teilkreisstreifen 28
beispielsweise als Paar teilkreisförmiger Werkstoffstreifen, die entsprechend zwei
gegenläufigen Sicheln an einem Zenit verbunden sind.
[0030] In Fig. 8 sind zwei Magnetstäbe 38 einander in einer horizontalen Mittellinie M in
Abstand n zugeordnet, die zwischen sich einen drehbaren Käfig 34
a mit endwärtigen Metallkugeln 40 halten; statt letzterer können hier auch Kugeln 10
mit Schrauben 20 gemäß Fig. 1 vorgesehen sein, wobei dann die Magnetstäbe 38 durch
Kugeln 10
a mit Stabmagneten 12 ersetzt sind.
[0031] Die Kupplungskonfiguration der Fig. 11 besteht aus zwei axial zueinander ausgerichteten
Magnetstäben 38 mit zwischengeschalteter magnetisierbarer Metallkugel 40, jene nach
Fig. 12 bzw. 13 aus zwei aufeinandersitzenden Metallkugeln 40, von denen jede in einer
Pfannenausnehmung 39 eines Magnetstabes 12
a, 38
a lagert. In Fig. 13 sind die Magnetstäbe 12
a, 38
a gegen ein ungewolltes Entkoppeln durch einen Auffangträger 42 gesichert. Dieser weist
mehrere Tragstreifen 44 auf, die eine Auffangöse 46 halten, welche den unteren Magnetstab
12
a umfängt. Der Auffangträger 42 lagert am oberen Magnetstab 38 an einem dort aufgepreßten
Kunststoffring 48. Distanziert sich der untere Magnetstab 12
a von seinem oberen Partner, schlägt ein aufgeschrumpfter Kunststoffkragen 49 des unteren
Magnetstabes 12
a gegen die genannte Auffangöse 46, deren lichte Weite größer ist als der vom Durchmesser
d bestimmte Querschnitt des Magnetstabes 12
a.
[0032] Fig. 14 läßt einen Stabmagneten 12 in einer Kunststoffhülse 52 erkennen, der seinerseits
eine Stahlkugel oder eine Stahlkalotte 40
a hält. Die Kunststoffhülse 52 ist über eine Öse 25 mit einem Vertikalstrang 24 verbunden.
[0033] In Fig. 15 ist eine Magnetscheibe 54 in einer Hüllkapsel 52
a untergebracht, in Fig. 16 mit einem Ziernagel bzw. einer Schraube 20 verbunden; dessen/deren
Schaft 21 durchsetzt eine zentrische Ausnehmung 55 der Magnetscheibe 54. Diese Paarung
20/54 ergibt eine magnetische Aufhängung für das Mobile.
[0034] Schließlich bietet Fig. 17 ein magnetisches Schwebelager an. An einem stehenden oder
hängenden Achsstab 60 ist eine Magnetscheibe 54 festgelegt. Über ihr schwebt in einem
Abstand t eine rotierende Magnetscheibe 54
s. Auf dieser lagert ein drehbares Luftrad 62 od.dgl. Modell, das an der schwebenden
Magnetscheibe 54
s haftet, dies idealerweise durch magnetische Anziehung. Dieses Modell 62 bietet zum
Achsstab 60 geneigte Flächen 64 an, um eine Warmluftströmung in Rotation umzusetzen.
Die Segelflächen 64 sind Radialspeichen zwischen einem Innenring 66 und einem Außenring
68. Letzterer kann mit kleinen Durchbrüchen od.dgl. versehen sein, in die beliebige
-- bei Mobiles gebräuchliche -- Leichtbauteile an Fäden eingehängt werden können.
[0035] Denkbar ist auch, an dem Außenring 68 rundum einen mit Bildern oder Werbung bedruckten
Papier- oder Folienstreifen zu befestigen. Die Magnetscheiben 54, 54
s bilden ein Lager; sie stoßen sich durch die gleichpoligen einander zugewandten Seiten
ab. Während die untere Magnetscheibe 54 auf den Achsstab 60 aufgeschrumpft ist, wird
die zentrische Ausnehmung 55 der oberen Magnetscheibe 54
s vom Achsstab 60 mit Spiel durchsetzt. Die obere Magnetscheibe 54
s kann auch mit einer herkömmlichen Lagerbüchse versehen sein, um die Reibung am Achsstab
60 zu mindern. Nicht dargestellt ist, daß am Achsstab 60 oder einer entsprechenden
Achslinie auch mehrere Paarungen aus den beiden beschriebenen Magnetscheiben 54,54
s vorgesehen sein können.
[0036] Der Achsstab 60 mag aus eisenhaltigem oder anderem Material bestehen, muß aber zumindest
im Rotationsbereich eine reibungsarme Oberfläche aufweisen. Er kann mit einem Faden
aufgehängt werden, oder er ist mit einem Standfuß versehen und kann aufgestellt werden.
Je nach Länge des Achsstabes 60 nimmt dieser ein Lagerpaar oder deren mehrere und/oder
rotierende Magnetscheiben 54
s auf, die sich jeweils voneinander abstoßen. Auch können mehrere Achsstäbe 60 miteinander
verbunden werden.
[0037] Denkbar ist auch eine Ausgestaltung mit einem Magnetstab 38, der ohne zwischengeordnete
Kugel unmittelbar einem Stab aus magnetisierbarem Metall zugeordnet ist. Zur Verlängerung
des entstehenden Gebildes können auch zwei Magneten in Abstand zueinander durch einen
--gegebenenfalls hohlen -- Strang in Abstand zueinander gehalten werden.
[0038] Nicht wiedergegeben ist in der Zeichnung, daß die Kupplungskonfigurationen der Fig.
1 bis 3, 9 bis 17 auch in anderer als der oben beschriebenen Weise eingesetzt zu werden
vermögen.
1. Mobile mit wenigstens einem beispielsweise an einem Strang drehbar aufgehängten Körper,
dadurch gekennzeichnet,
daß der drehbare Körper (22,30,30b,34,34a) an den Strang (24) oder einen weiteren Körper (10a,10c) durch eine Kupplung aus einem Dauermagneten (12,38,38a,54) einerseits und einem davon anziehbaren Gegenelement (20,40) anderseits lösbar
angeschlossen ist.
2. Mobile mit wenigstens einem beispielsweise an einem Strang drehbar aufgehängten Körper,
dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Körper (62) an den Strang (24) oder einen
weiteren Körper (10a,10c) durch eine Kupplung aus einem Dauermagneten (12,38,38a,54) einerseits und einem davon abstoßbaren Gegenelement (54s) anderseits lösbar angeschlossen ist.
3. Mobile nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das abstoßbare Gegenelement (54s) gegenüber den Dauermagneten (12, 38, 38a, 54) durch ein Führungselement, insbesondere an einer Achse (60), gehalten ist.
4. Mobile nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stabmagneten (12) des einen Körpers
(10,10c) und eine eisenhaltige Teilkalottenfläche (16) des davon anziehbaren Gegenelements
(20), wobei gegebenenfalls wenigstens eine Stirnfläche (14a) des Stabmagneten (12) synklastisch gekrümmt und/oder die Teilkalottenfläche (16)
vom Stabmagneten weg gekrümmt ist.
5. Mobile nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Magnetstab (12a,38,38a) mit konvexer oder konkaver Stirnfläche (14a,39) für eine Metallkugel (40) oder einen Stab aus magnetisierbarem Werkstoff als
anziehbares Gegenelement, wobei gegebenenfalls zwischen den konvexen oder konkaven
Stirnflächen (14a,39) zweier axial ausgerichteter Magnetstäbe (38,38a) wenigstens eine Metallkugel (40) vorgesehen ist oder zwischen den konkaven Stirnflächen
(39) zwei axial ausgerichtete Magnetstäbe (38a) und zwei Metallkugeln (40) vorgesehen sind.
6. Mobile nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet
(12,38,38a) bzw. das Gegenelement (20) in einer Kugel aus nicht magnetischem Werkstoff, insbesondere
in einer Schaumstoffkugel (10,10a), angebracht ist und/oder, daß das Gegenelement (20) ein Nagel, eine Niete, Schraube
od.dgl. Verbindungselement mit die Teilkalottenfläche (16) aufweisendem Kopf (18)
ist.
7. Mobile nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gegenelement (20) ein Nagel, eine Niete, Schraube od.dgl. Verbindungselement mit die
Teilkalottenfläche (16) aufweisendem Kopf (18) sowie von diesem abragendem Schaft
(21) ist, der eine Ausnehmung (55) einer Magnetscheibe (54) durchsetzt (Fig. 16).
8. Mobile nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile
(12, 20) in zwei einander mit ihren Oberflächen (11) etwa berührenden Kugeln (10,
10a) od. dgl. Körpern vorgesehen sind.
9. Mobile nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß einer Kugel (10c) mit sie diametral durchsetzenden Stabmagneten (12) beidseits dessen jeweils ein
Körper (10) mit dem Gegenelement (20) zugeordnet sind.
10. Mobile nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander
axial benachbarte Stabmagneten (12a,38a) mit zwischengeordneten Metallkugeln (40) durch eine Fangeinrichtung (42) mit Spiel
verbunden sind (Fig. 13), wobei gegebenenfalls, die Fangeinrichtung (42) einends mit
einer Auffangöse (46) den einen Stabmagneten (12a) mit Spiel umfängt und der Auffangöse ein diese übergreifender, vom Stabmagneten
radial abstehender Kragen (49) zugeordnet und auf die Auffangöse aufsetzbar ausgebildet
ist.
11. Mobile nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stabmagnet
(12) von einer Hülse (52) aus nichtmagnetischem Werkstoff umgeben und über diese mit
dem Strang (24) verbunden ist oder, daß eine Magnetscheibe (54) von einer taschenartigen
Einrichtung (52a) umgeben und über diese mit dem Strang (24) verbunden ist.
12. Mobile nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß einander zwei
Magnetscheiben (54, 54a) mit zentrischer Ausnehmung (55) an einer Achse (60) sich abstoßend zugeordnet sind,
deren eine fest mit der Achse verbunden und deren andere in Abstand (t) dazu um die
Achse drehbar sowie als Tragelement einem Luftrad (62) od.dgl. Mobile zugeordnet ist.
13. Mobile nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Kugeln (10, 10b) od. dgl. Körper in Abstand (a) zueinander durch verdrillte Winkelstreifen (26) oder
verdrillte Teilkreisstreifen (28) zu einem Leichtkörper (22) verbunden sind und eine
der Kugeln (10) durch die Kupplungsteile (12, 20) drehbar an den Strang (24) angeschlossen
ist (Fig. 4).
14. Mobile nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zueinander
drehbare Leichtkörper (30,30a,30b) durch mehrere Paarungen von Kupplungsteilen (12,20 bzw. 10,10a) aneinandergefügt sind (Fig. 5) oder, daß zwischen dem Strang (24) und der drehbar
angeschlossenen Kugel (10) ein mit dem Strang verbundener Leichtkörper (30a) aus zwei Kugeln (10a,10b) sowie Winkel- oder Teilkreisstreifen (26,28) vorgesehen ist oder, daß mehrere zumindest
teilweise zueinander drehbare Leichtkörper (30,30b) von einem käfigartigen Körper (34) umgeben und gegenüber diesem drehbar angeordnet
sind (Fig. 6,7).
15. Mobile nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstreifen (26)
oder Teilkreisstreifen (28) aus Karton od.dgl. Werkstoff geformt und mit jedem ihrer
Enden in eine Kugel (10, 10a) angefügt sind.
16. Mobile nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander zumindest
teilweise drehbaren Leichtkörper (30,30b) axial im käfigartigen Körper (34) angeordnet sind, der aus zwischen endwärtigen
Kugeln (10b,10c) verlaufenden Umfangsstreifen (36) besteht, wobei gegebenenfalls, das Mobile (22c) aus axial zueinander ausgerichteten Leichtkörpern (30,30b) im käfigartigen Körper (34) beidends durch Kupplungsteile (12,20) angekuppelt ist.
17. Mobile nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Leichtkörper
(30,30b) des Mobile (22b) mit gegenläufig gekrümmten Winkel- oder Teilkreisstreifen (28, 28a) ausgestattet sind.
18. Mobile nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen
zwei Kupplungsstäben (38) an einer horizontalen Mittellinie (M) aufgehängt ist.