[0001] Die Erfindung betrifft ein Scharnier, vorzugsweise ein Möbelscharnier, mit einem
an einer Tragwand oder einem Tragteil befestigbaren Scharnierarm, an dem ein verschwenkbares
Scharnierteil über zwei Lenker angelenkt ist.
[0002] Bei üblichen Möbelscharnieren wird vorausgesetzt, daß sie in ihrer Schließstellung
eine Tür oder Klappe in einem bestimmten Winkel zu der Tragwand des Möbels halten,
der auch von 90° erheblich abweichen kann. Zunehmend gibt es auch spezielle Möbel,
bei denen die Tür oder Klappe nicht aus einer ebenen Platte besteht, sondern aus einer
solchen, die eine konkave oder konvexe Krümmung aufweist. Da der Flansch eines das
verschwenkbare Scharnierteil bildenden Scharniertopfs an dieser gekrümmten Innenfläche
der Tür glatt anlegen muß, ist der Winkel, den der Scharniertopf im geschlossenen
Zustand zu dem Scharnierarm einnehmen muß, nur mit Schwierigkeiten im Voraus einschätzbar.
Auch wenn dieser Winkel durch eine entsprechende Abkröpfung des Scharnierarms berücksichtigt
wird, läßt sich dieser nicht so genau vorherbestimmen, daß er dem tatsächlichen Winkel
entspricht, den der montierte Scharniertopf im geschlossenen Zustand der Tür oder
Klappe zu dem Scharnierarm einnimmt. Die Folge ist, daß die üblicherweise verwendeten
Scharniere nicht genau der Schließstellung entsprechen.
[0003] Aus der DE 39 43 330 C1 ist ein Möbelscharnier der eingangs angegebenen Art bekannt,
bei dem sich der Winkel der Tür zu der Tragwand dadurch stufenlos über einen großen
Bereich einstellen läßt, daß der Scharnierarm über eine Zwischenplatte auf einer Grundplatte
befestigbar ist, wobei sich beide über ein Paar komplementär zylindrisch gekrümmter
Flächen aufeinander abstützen, deren Krümmungsachsen sich quer zur Längsmittelebene
der Platten erstrecken. Dieses bekannte Scharnier bedingt eine Sonderanfertigung der
dieses tragenden Grund- und Zwischenplatte, die wegen der üblicherweise nur benötigten
kleinen Serien unwirtschaftlich und kostspielig ist.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Scharnier der eingangs angegebenen Art zu
schaffen, das bei geringem konstruktivem Aufwand und guter Festigkeit eine stufenlose
Verstellung des Winkels zwischen einer Tür oder Klappe und einer Tragwand, beispielsweise
Möbelseitenwand, ermöglicht.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gelenkachse eines Lenkers
an dem Scharnierarm in ihrer Lage verstellbar und feststellbar gehalten ist.
[0006] Das erfindungsgemäße Scharnier ermöglicht bei verhältnismäßig geringem konstruktiven
Aufwand eine einfache Verstellung des Winkels zwischen dem Scharnierarm und dem verschwenkbaren
Scharnierteil in der Schließstellung einer von diesem getragenen Tür oder Klappe.
Das erfindungsgemäße Scharnier ermöglicht es einmal, den Winkel zwischen dem verschwenkbaren
Scharnierteil und dem Scharnierarm und damit zwischen einer Tür und einer Tragwand
über einen großen Bereich zu ändern und zum anderen durch entsprechende Einstellung
den Winkel zwischen einer Tür oder Klappe und Tragwand anzupassen.
[0007] Zweckmäßigerweise ist die Gelenkachse des inneren (dem Scharnierarm zugewandten)
Lenkers an dem Scharnierarm in ihrer Lage verstellbar und feststellbar gehalten.
[0008] Um eine Gelenkachse relativ zu dem Scharnierarm in der gewünschten Weise verstellen
zu können, kann ein schwenkbares oder verschiebbares Zwischenstück vorgesehen sein,
an dem die verstellbare Gelenkachse gehalten ist.
[0009] Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Scharnierarm ein U-förmiges
Profil besitzt und in dessen seitlichen Schenkeln ein Hebel um eine Querachse schwenkbar
gelagert ist, daß an dem vorderen Ende des Hebels die Gelenkachse des inneren Lenkers
gehalten ist und daß in das Stegteil des Scharnierarms eine den Hebel verschwenkende
Stellschraube eingeschraubt ist.
[0010] Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Scharnierarm
ein U-förmiges Profil besitzt und auf der zwischen dessen Schenkeln gelagerten Scharnierachse
für den äußeren Lenker ein Hebel schwenkbar gelagert ist, an dem die Gelenkachse des
inneren Lenkers gehalten ist, und daß in das Stegteil des Scharnierarms eine den Hebel
verschwenkende und in unterschiedlichen Schwenklagen fixierende Stellschraube eingeschraubt
ist.
[0011] Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Scharnierarm ein U-förmiges
Profil besitzt und auf der zwischen den Schenkeln gelagerten Scharnierachse für den
inneren Lenker ein Hebel schwenkbar gelagert ist, an dessen den Scharnierarm überkragenden
äußeren Ende die Scharnierachse für den äußeren Lenker gehalten ist, und daß in das
Stegteil des Scharnierarms eine den Hebel verschwenkende und in unterschiedlichen
Schwenklagen fixierende Stellschraube eingeschraubt ist.
[0012] Der Hebel kann aus einem U-förmig gebogenen Blechteil bestehen, dessen Schenkel mit
Bohrungen zur Lagerung an den Schenkeln des Scharnierarms und zur Halterung der Gelenkachse
versehen sind.
[0013] Die Stellschraube kann drehbar, aber in axialer Richtung unverschieblich in einer
Bohrung des Stegteils gehalten werden.
[0014] Befindet sich die verschwenkbare Gelenkachse zwischen den Schenkeln des Scharnierarms,
sind die die Schenkel des Hebels überragenden Achszapfen zweckmäßigerweise in Langlöchern
der Schenkel des Scharnierarms geführt, deren Verlauf der gewünschten Verstellcharakteristik
entspricht. Dabei ist dem Achszapfen an den Hebel die erforderliche Verschiebung zu
ermöglichen.
[0015] Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Scharnierarm
ein U-förmiges Profil besitzt, daß die Gelenkachse des inneren Lenkers in einem Halteteil
gehalten ist und die das Halteteil seitlich überragenden Achszapfen der Gelenkachse
in einem Langloch der seitlichen Schenkel des Scharnierarms geführt sind und daß das
Halteteil durch eine in das Stegteil des Scharnierarms eingeschraubte Stellschraube
verstellbar ist. Das Halteteil kann aus einem U-förmig gebogenen Blechteil bestehen,
in dessen Schenkeln die Gelenkachse und in dessen Stegteil die Stellschraube drehbar
aber in axialer Richtung unverschieblich gehalten ist.
[0016] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Scharnier, dessen Scharnierarm über eine Zwischenplatte
an einer mit einer Tragwand verbundenen Grundplatte befestigt ist, wobei das bewegliche
Scharnierteil den kleinsten Winkel zu dem Scharnierarm einnimmt,
Fig. 2 eine Seitenansicht des vorderen abgekröpften Teils des Scharnierarms in Fig.
1 ohne die an diesem gelagerten Teile,
Fig. 3 eine Darstellung des Scharnierarms nach Fig. 1, in der das verschwenkbare Scharnierteil
den größten einstellbaren Winkel in seiner Schließstellung einnimmt,
Fig. 4 eine Einzeldarstellung des Stellhebels des Scharniers nach den Fig. 1 und 3,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Scharniers, bei
der der mit einer Abkröpfung versehene Scharnierarm unmittelbar auf einer Grundplatte
befestigt ist,
Fig. 6 eine Einzeldarstellung des der Verstellung dienenden Halteteils aus Fig. 5,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform eines Scharniers,
Fig. 8 eine Einzeldarstellung des bei der Ausführungsform nach Fig. 7 verwendeten
Stellhebels,
Fig. 9 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung eines Scharniers, bei der das bewegliche
Scharnierteil in seiner Schließstellung den größten Winkel zu dem Scharnierarm einnimmt,
und
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausführungsform eines Scharniers.
[0017] Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 ist der an seinem vorderen Ende
mit einer Abkröpfung 2 versehene Scharnierarm 1 über eine Zwischenplatte 3 auf einer
Grundplatte 4 befestigt, die durch nicht dargestellte Befestigungsschrauben an einer
Tragwand 5 eines Möbels befestigt ist.
[0018] Die dargestellte Befestigung eines Scharnierarms über eine Zwischenplatte auf einer
Grundplatte ist aus der DE 38 41 405 A1 bekannt und wird hier nicht näher beschrieben,
da diese nicht Gegenstand der Erfindung ist.
[0019] An dem mit der Abkröpfung 2 versehenen vorderen Ende des Scharnierarms ist der das
verschwenkbare Scharnierteil bildenden Scharniertopf 6 über einen äußeren Lenker 7
und einen inneren Lenker 8 verschwenkbar gehalten. Der Scharniertopf 6 ist in eine
flache ausgefräst Sacklochbohrung der Tür 9 eingesetzt und in dieser durch die Verschraubung
seines Flansches 10 mit der Tür 9 gehalten.
[0020] Die Lenker 7, 8 sind in üblicher Weise durch Gelenkbolzen 11, 12 in dem Scharniertopf
6 schwenkbar gelagert.
[0021] Mit ihrem anderen Ende ist der U-förmig profilierte äußere Lenker 7 über Bohrungen
an den inneren Enden seiner Schenkel auf einer Gelenkachse 13 schwenkbar gelagert,
die zwischen den Schenkeln des U-förmig profilierten Scharnierarms 1 gehalten ist.
[0022] Die innere Gelenkachse 14 des inneren Lenkers 8 ist in einer Bohrung 16 eines U-förmig
profilierten Hebels 15 gehalten, dessen inneres Ende auf einer Gelenkachse 17 gelagert
ist, die an den Schenkeln des Scharnierarms 1 befestigt ist. Die die Schenkel des
Hebels 15 überragenden Achszapfen der Gelenkachse 14 sind in einem Langloch 18 in
den seitlichen Schenkeln des Scharnierarms 1 geführt, das in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise konzentrisch um die Gelenkachse 13 des äußeren Lenkers gekrümmt ist. Um eine
verklemmungsfreie Verschwenkung der Gelenkachse 14 in dem Langloch 18 zu ermöglichen,
sind auch die Löcher 16 in den Schenkeln des Schwenkhebels 15 in der aus Fig. 4 ersichtlichen
Weise als Langlöcher ausgebildet.
[0023] In die Gewindebohrung 19 des Stegteils des Scharnierarms 1 ist eine Stellschraube
20 eingeschraubt, deren vorderer Gewindefreier Zapfen 21 in der Bohrung 22 des Stegteils
23 des Hebels 15 in der Weise vernietet ist, daß die Stellschraube in dieser Bohrung
drehbar und in axialer Richtung unverschieblich gehalten ist.
[0024] In Fig. 1 schließt das bewegliche Scharnierteil 6 bzw. die von diesem getragene Tür
den kleinsten Winkel α in der Schließstellung des Scharniers mit dem Scharnierarm
ein, in der sich die Gelenkachse 14 in Anlage an den unteren Rand der Bohrung 18 befindet.
[0025] Aus Fig. 3 ist der größte Winkel β ersichtlich, den die Tür 9 in ihrer Schließstellung
zu dem Scharnierarm einnimmt. Der Verstellbereich, über den der Winkel der Tür 9 in
der Schließstellung zu dem Scharnierarm 1 einstellbar ist, beträgt somit β - α.
[0026] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der mit einer Abkröpfung versehene Scharnierarm
1 unmittelbar auf der Grundplatte 4 befestigt. Der äußere Lenker 7 ist in gleicher
Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 durch die Gelenkachsen
11 und 13 einerseits gelenkig mit dem Scharnierkopf 6 und andererseits mit dem äußeren
abgekröpften Ende des Scharnierarms 1 gelenkig verbunden. Der innere Lenke 8 ist auf
der Gelenkachse 12 des Scharniertopfs 6 gelagert.
[0027] Von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 5 und 6 dadurch, daß die innere Gelenkachse 14 des inneren Lenkers 8
in den Bohrungen 25 in den Schenkeln 26 eines U-förmigen Halteteils 27 gehalten ist.
In einer Bohrung 28 des Stegteils 29 ist das vordere abgesetzte gewindefreie Schaftteil
der Stellschraube 20 in der Weise vernietet, daß es in dieser drehbar aber axial unverschieblich
gehalten ist. Die die Schenkel 26 des Halteteils 27 überragenden Achszapfen der Gelenkachse
14 sind in Langlöchern 30 in den Schenkeln des Scharnierarms 1 geführt.
[0028] Die Neigung der Langlöcher 18, 30 in den Schenkeln des Scharnierarms 1 ist so gewählt,
daß durch eine Verstellung der Gelenkachse 14 in den Langlöchern die gewünschte Öffnungscharakteristik
beibehalten wird.
[0029] Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 9 ist der die innere Gelenkachse
14 des inneren Lenkers 8 halternde Schwenkhebel 36, der ebenfalls U-förmig profiliert
ist, mit seinen äußeren Schenkeln auf der Gelenkachse 13 des äußeren Lenkers 7 gelagert,
die zwischen den Schenkeln des Scharnierarms 1 gehalten sind. Die innere Gelenkachse
14 des inneren Lenkers 8 ist in Bohrungen 37 des Schwenkhebels 36 gehalten. Die die
Schenkel des Schwenkhebels 36 überragenden Zapfen der Gelenkachse 14 sind in Langlöchern
38 der Schenkel des U-förmig profilierten Scharnierarms 1 geführt.
[0030] In einer Bohrung 39 des Stegteils 40 des Schwenkhebels 36 ist wiederum ein vorderer
verdünnter und gewindefreier Schaftteil der Stellschraube 20 vernietet, so daß diese
mit dem Stegteil 40 drehbar aber in axialer Richtung unverschiebbar verbunden ist.
Durch die Stellschraube 20 läßt sich der Schwenkhebel 36 in der aus den Fig. 7 und
9 ersichtlichen Weise zwischen den Endlage des Langloches 38 in der Weise verstellen,
daß die Tür 9 in ihrer Schließstellung zu dem Scharnierarm 1 den aus Fig. 7 ersichtlichen
kleinsten Winkel α und den aus Fig. 9 ersichtlichen größten Winkel β einnimmt.
[0031] Bei dem aus Fig. 10 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist der Schwenkhebel 44, der
in grundsätzlich gleicher Weise ausgebildet ist wie der aus Fig. 8 ersichtliche, mit
den inneren fluchtenden Bohrungen seiner Schenkel auf der inneren Gelenkachse 14 des
inneren Lenkers 8 schwenkbar gelagert, der in Bohrungen der Schenkel des U-förmig
profilierten Scharnierarms 1 gehalten ist. Der äußere Gelenkzapfen 13 des äußeren
Lenkers 7 ist in den äußeren Bohrungen des Schwenkhebels 44 gehalten, wobei das mit
den äußeren Bohrungen versehene Endteil des Schwenkhebels 44 den Scharnierarm 1 in
der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise überragt. Der Scharnierarm 1 ist gegenüber dem
Scharnierarm nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 bis 9 verkürzt. In der Stellung
mit dem kleinsten Winkel in der Schließstellung kann das äußere Stegteil 45 des Schwenkhebels
44 in der dargestellten Weise an das Stegteil des Scharnierarms 1 anstoßen. Durch
Verstellung der drehbar aber in axialer Richtung unverschieblich in dem Stegteil 46
des Schwenkhebels 44 gehaltenen Stellschraube 20 läßt sich die Gelenkachse 13 zur
Verstellung des Winkels, den der Scharniertopf 6 in der Schließstellung zu dem Scharnierarm
1 einnimmt, in Richtung des Pfeils A verstellen.
[0032] Die Ausführungsbeispiele des Scharniers nach den Fig. 7 bis 9 und 10 gestatten es,
das Scharnier mit einem Schließmechanismus zu versehen, der aus einer doppellagigen,
haarnadelförmigen Blattfeder besteht, die auf dem äußeren Gelenkzapfen 13 des äußeren
Lenkers 7 gehalten ist. Die Schenkel dieser Plattfeder stützen sich einmal auf dem
Stegteil 45 des Schwenkhebels 36, 44 und andererseits auf einem zungenartigen Fortsatz
ab, der aus dem inneren Lenker 8 herausgebogen ist. Dieser Schließmechanismus ist
bekannter Art und wird daher näher nicht beschrieben.
1. Scharnier, vorzugsweise Möbelscharnier, mit einem an einer Tragwand oder einem Tragteil
befestigbaren Scharnierarm (1), an dem ein verschwenkbares Scharnierteil (6) über
zwei Lenker (7, 8) angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkachse (13, 14) eines Lenkers (7, 8) an dem Scharnierarm (1) in ihrer
Lage verstellbar und feststellbar gehalten ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbares oder verschiebbares
Zwischenstück vorgesehen ist, an dem die verstellbare Gelenkachse gehaltert ist, und
daß ein Verstellmechanismus oder eine Stellschraube (20) zur Verschwenkung oder Verschiebung
des Zwischenstücks vorgesehen sind.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (14)
des inneren (dem Scharnierarm zugewandten) Lenkers (8) an dem Scharnierarm (1) in
ihrer Lage verstellbar und feststellbar gehalten ist.
4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierarm
(1) ein U-förmiges Profil besitzt und in dessen seitlichen Schenkeln ein Hebel (15)
um eine Querachse (17) schwenkbar gelagert ist, daß an dem vorderen Ende des Hebels
(15) die Gelenkachse (14) des inneren Lenkers gehalten ist und daß in das Stegteil
des Scharnierarms (1) eine den Hebel (15) verschwenkende Stellschraube (20) eingeschraubt
ist.
5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierarm
(1) ein U-förmiges Profil besitzt und auf der zwischen dessen Schenkeln gelagerten
Scharnierachse (13) für den äußeren Lenker (15) ein Hebel (36) schwenkbar gelagert
ist, an dem die Gelenkachse (14) des inneren Lenkers (8) gehalten ist, und daß in
das Stegteil des Scharnierarms (1) eine den Hebel (36) verschwenkende und in unterschiedlichen
Schwenklagen fixierbare Stellschraube (20) eingeschraubt ist.
6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierarm
(1) ein U-förmiges Profil besitzt und auf der zwischen dessen Schenkeln gelagerten
Scharnierachse (14) für den inneren Lenker (8) ein Hebel (44) schwenkbar gelagert
ist, an dessen den Scharnierarm überkragenden äußeren Ende die Scharnierachse (14)
für den äußeren Lenker (7) gehalten ist, und daß in das Stegteil des Scharnierarms
(1) eine den Hebel (44) verschwenkende und in unterschiedlichen Schwenklagen fixierende
Stellschraube (20) eingeschraubt ist.
7. Scharnier nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel
aus einem U-förmig gebogenen Blechteil besteht, dessen Schenkel mit Bohrungen zur
Lagerung an den Schenkeln des Scharnierarms (1) und zur Halterung der Gelenkachse
versehen sind.
8. Scharnier nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube
(20) drehbar, aber in axialer Richtung unverschieblich in einer Bohrung des Stegteils
des Hebels gehalten ist.
9. Scharnier nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 7, 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Schenkel des Hebels überragenden Achszapfen der Gelenkachse in Langlöchern der
Schenkel des Scharnierarms (1) geführt sind.
10. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (14)
des inneren Lenkers (8) in einem Halteteil (27) gehalten ist und die das Halteteil
(27) seitlich überragenden Achszapfen der Gelenkachse (14) in einem Langloch (30)
der seitlichen Schenkel des Scharnierarms (1) geführt sind und daß das Halteteil (27)
durch eine in das Stegteil des Scharnierarms (1) eingeschraubte Stellschraube (40)
verstellbar ist.
11. Scharnier nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (27) aus einem
U-förmig gebogenen Blechteil besteht, in dessen Schenkeln die Gelenkachse (14) und
in dessen Stegteil (29) die Stellschraube (20) drehbar aber in axialer Richtung unverschieblich
gehalten ist.