[0001] Die Erfindung betrifft einen Sauggerätevorsatz, bspw. zur Feuchtreinigung von Flächen,
mit einem Saugkanal, wobei in dem Saugkanal ein durch Feuchtbeaufschlagung auslösbares
Ventil angeordnet ist, wobei das Ventil einen bewegbaren Verschlußkörper aufweist.
[0002] Ein derartiger Sauggerätevorsatz ist bspw. aus der DE-A1 19 61 137.1 bekannt, über
welchen Vorsatz Flächen, bspw. Fensterscheiben feucht gereinigt werden können. Hierzu
wird in einem Arbeitsgang eine Reinigungsflüssigkeit auf die Fläche aufgetragen und
diese mit den aufgenommenen Schmutzpartikeln abgesaugt. Das aufgenommene Schmutzwasser
wird in einem, im Saugkanal angeordneten Tank gesammelt. Aus einer nicht vorveröffentlichten
Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 196 54 335.5 ist eine Sicherheitsvorrichtung
in Form eines bewegbaren Verschlußkörpers bekannt, welche dem Tank nachgeschaltet
den Saugluftstrom bei Überschreiten einer vordefinierten Restfeuchte innerhalb des
Saugluftstromes unterbricht. Der Inhalt dieser Patentanmeldung wird hiermit vollinhaltlich
in die Offenbarung vorliegender Erfindung mit einbezogen, auch zu dem Zwecke, Merkmale
dieser Patentanmeldung in Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzubeziehen. In dieser
Patentanmeldung ist ein aus einem bewegbaren Verschlußkörper bestehendes Ventil beschrieben,
welches unmittelbar durch in einer Luftströmung mitgerissene Flüssigkeitsteile in
die Verschlußstellung bewegbar ist, wobei der bewegbare Verschlußkörper von dem zu
vermessenden Fluid angeströmt wird.
[0003] Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik
der Erfindung darin gesehen, einen Sauggerätevorsatz mit einem in dem Saugkanal angeordneten,
durch Feuchtbeaufschlagung auslösbaren Ventil anzugeben, welcher Sauggerätevorsatz
sich durch eine hohe Funktionssicherheit hinsichtlich der Ventilauslösung auszeichnet.
[0004] Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen beim Gegenstand des Anspruches
1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß der Verschlußkörper durch die in einer
Luftströmung mitgerissenen Flüssigkeitsteile mittelbar durch ein hierdurch bewegtes
Besufschlagungselement zur Verlagerung in eine Verschlußstellung aussteuerbar ist.
Der Verschlußkörper befindet sich erfindungsgemäß im Gebrauchszustand in einer Gleichgewichtslage,
welche einen Durchlaß des Saugluftstromes zuläßt. Aus der eingangs erwähnten, nicht
vorveröffentlichten Patentanmeldung ist es bekannt, daß, sobald der normalen Anströmung
des Verschlußkörpers ein Massenstrom mit erhöhter Dichte überlagert wird, der Verschlußkörper
durch den zusätzlichen Impuls aus seiner die Ventilöffnungsstellung bildenden Gleichgewichtslage
in eine Verschlußstellung verlagert wird. Überschreitet hierbei der Massenstrom einen
bestimmten Schwellwert, so kann sich der Verschlußkörper nicht mehr in der Gleichgewichtslage
halten und bewegt sich schlagartig in die Ventilverschlußstellung, womit der Verschlußkörper
den Volumenstrom unterbricht. Hierdurch sind eindeutige Schaltpunkte definiert. Erfindungsgemäß
ist der Verschlußkörper nicht nur unmittelbar durch Feuchtbeaufschlagung sondern zusätzlich
auch mittelbar durch ein, durch in der Luftströmung mitgerissene Flüssigkeitsteile
bewegbaren Beaufschlagungselement aussteuerbar. Dieses Beaufschlagungselement kann
bspw. ein den Verschlußkörper in seiner Grundstellung, d.h. in der Ventiloffenstellung,
abstützendes Element in Form eines Stiftes oder dergleichen sein. Sobald das Beaufschlagungselement
durch die mitgerissenen Flüssigkeitsteile bewegt wird, führt dies zu einem Ausrücken
des Verschlußkörpers aus der Gleichgewichtslage, wonach schlagartig die Ventilverschlußstellung
eingenommen wird. Das Beaufschlagungselement wirkt demgemäß mechanisch auf den Verschlußkörper.
Es ist hierbei auch weiter denkbar, das Beaufschlagungselement als manuell bedienbares,
handbetätigtes Element zur willensbetonten Unterbrechung des Saugluftstromes auszubilden.
Bevorzugt wird jedoch eine Ausgestaltung, bei welcher das Beaufschlagungselement durch
einen Flüssigkeitssammelkörper beaufschlagt ist. Dieser Flüssigkeitssammelkörper nimmt
in bekannter Weise die aus dem Luftstrom abgeschiedene Flüssigkeit auf. Eei Erreichen
oder Überschreiten eines maximalen Füllstandes betätigt dieser das Beaufschlagungselement
zur Verlagerung des Verschlußkörpers in die Ventilverschlußstellung. Hierdurch wird
indirekt der Füllstand eines den Flüssigkeitssammelkörper aufnehmenden Flüssigkeitsbehälters
kontrolliert. Im bekannten Stand der Technik werden hierzu Meßverfahren eingesetzt,
welche über Schwimmer, optisch über Lichtschranken, über Schwingungsverhalten von
Querschwingern, Wärmeleitfähigkeit oder kapazitiv über die Veränderung des Dielektrikums
den Füllstand kontrollieren. Dies erweist sich jedoch dahingehend als nachteilig,
daß Hilfsenergien z.B. für eine Auswerteelektronik benötigt werden. Weiter weisen
diese bekannten Lösungen eine Lageabhängigkeit auf, dies bei verhältnismäßig großem
Bauraum. Erfindungsgemäß erfolgt die Kontrolle lageunabhängig, dies bei eindeutig
gegebenen Schaltpunkten des Ventils. Ist der maximale Füllstand nicht erreicht, so
verharrt der Verschlußkörper in seiner Grundstellung d.h. in der Ventiloffenstellung.
Ist der maximale Füllstand erreicht, so wird der Verschlußkörper über das Beaufschlagungselement
aus seiner Gleichgewichtslage gerückt, zur schlagartigen Verlagerung des Verschlußkörpers
in die Ventilverschlußstellung. Diese Ausgestaltung ist weiterhin verschmutzungsunempfindlich,
dies in Unabhängigkeit von Strömungsgeschwindigkeit und Temperatur. Weiter zeichnet
sich die erfindungsgemäße Ausgestaltung durch einen einfachen, kostengünstigen Aufbau
bei hoher Funktionssicherheit aus. In einer vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen,
daß der Flüssigkeitssammelkörper ein quellfähiger Saugkörper ist. Hier kann bspw.
ein flüssigkeitsaufnehmender Schwamm eingesetzt sein, welcher im ursprünglichen, trockenen
Zustand komprimiert ist und im Zuge der Flüssigkeitsaufnahme sich entspannt und vergrößert.
Das Beaufschlagungselement ist mit Abstand zu diesem Flüssigkeitssammelkörper angeordnet
und wird durch den sich dekomprimierenden Saugkörper bei Erreichen eines maximalen
Füllstandes ausgerückt. Bevorzugt wird eine Anordnung, bei welcher der Saugkörper
aus einem Vliestuch besteht. Weiter wird vorgeschlagen, daß der Saugköper mit einem
Absorbermaterial durchsetzt ist. Letzteres kann bspw. als sogenanntes Superabsorbens,
wie Granulat oder Fasern gebildet sein, weiter aus einem Salz, Zeolithe oder aus Polyacrylat
bestehen. Das Absorbermaterial zeichnet sich dadurch aus, daß es im trockenen Zustand
ein granulat- oder faserartiges Schüttgut ist. Bei Kontakt mit einer wässrigen Lösung
quellen die einzelnen Schüttgutkörner auf ein Vielfaches ihres Ausgangsvolumens auf
und nehmen dabei die Flüssigkeit auf, zur Speicherung derselben. In einer erfindungsgemäßen
Weitergestaltung ist vorgesehen, daß der Flüssigkeitssammelkörper radial außen bezüglich
des Saugkanals angeordnet ist. Bevorzugt wird hierbei eine Anordnung in Saugrichtung
vor dem Ventil. Der Flüssigkeitssammelkörper wird hierbei von dem Saugkanal durchdrungen.
Die aufgesaugte Flüssigkeit wird in dem Flüssigkeitssammelkörper gespeichert. Der
Luftstrom wird durch den zentral durch den Sammelkörper sich erstreckenden Saugkanal
geführt. Es wird weiter vorgeschlagen, daß der Saugkörper im Zuge einer Aufnahme von
Flüssigkeit eine im wesentlichen axial gerichtete Ausdehnung vollzieht. Alternativ
hierzu kann auch vorgesehen sein, daß der Saugkörper im Zuge einer Aufnahme von Flüssigkeit
eine im wesentlichen radial gerichtete Ausdehnung vollzieht. Es sind jedoch auch Ausgestaltungen
denkbar, bei welchen der Saugkörper sich sowohl axial als auch radial ausdehnt. Hierzu
wird weiter vorgeschlagen, daß der Saugkörper aus im wesentlichen senkrecht zu seiner
Ausdehnungsrichtung verlaufenden, einzelnen Lagen besteht. Bevorzugt wird hierbei
eine Ausgestaltung, bei welcher die Lagen faltenartig, mäanderförmig miteinander verbunden
sind. Dies kann bspw. dadurch realisiert sein, daß das Vlies in axialer Richtung zu
ziehharmonikaförmigen Wendeln aufgefaltet ist. Zu diesem Zweck kann das Vlies zugeschnitten
und ggf., um die Dicke zu erhöhen, mehrlagig vorgefaltet sein. Im Auschluß wird das
gefaltete Vlies in eine ringkolbenförmige Presse eingelegt und axial verpreßt. Wie
bereits angedeutet ist vorgesehen, daß der Flüssigkeitssammelkörper im Zuge seiner
Ausdehnung das Beaufschlagungselement betätigt. Hierbei ist ein Maß der Längenänderung
des Saugkörpers eine Funktion der aufgenommenen Flüssigkeitsmenge, der Zusammensetzung
des Vliesmaterials und seiner Geometrie. In einer vorteilhaften Weiterbildung des
Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß ein Aufnahmeraum für den Flüssigkeitssammelkörper
kreisringförmig ausgebildet ist. Dieser kreisringförmig gebildete Aufnahmeraum wird
bevorzugt zentral durchsetzt von dem Saugkanal. Weiter ist vorgesehen, daß der Flüssigkeitssammelkörper
den Aufnahmeraum in Umfangsrichtung nur teilweise ausfüllt. Bevorzugt wird hierbei
eine Ausgestaltung, bei welcher der Flüssigkeitssammelkörper einen kreisringabschnittsförmigen
Grundriß aufweist. Zufolge dieser Ausgestaltung kann der Flüssigkeitssammelkörper
in Form eines Saugkörpers sich zusätzlich zu seiner axial gerichteten Ausdehnung auch
über einen, wenn auch geringen Betrag weiter ringförmig ausdehnen, bis zur Bildung
eines nahezu geschlossenen kreisringförmigen Grundrisses, zum vollständigen Ausfüllen
des Aufnahmeraumes. Der kreisringabschnittsförmige Grundriß kann hierbei bspw. hufeisenförmig
gestaltet sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Aufnahmeraum
anströmseitig eine Verbindungsöffnung zu dem Saugkanal aufweist. Durch diese Verbindungsöffnung
können aus dem Saugluftstrom abgeschiedene Flüssigkeitsteile in den Aufnahmeraum und
somit zu dem Flüssigkeitssammelkörper zur Speicherung gelangen. Bevorzugt wird hierbei
eine Ausgestaltung, bei welcher die Verbindungsöffnung schlitzartig ausgebildet ist.
Hierzu kann bspw. ein Ringschlitz vorgesehen sein. Denkbar ist hier auch die Verbindungsöffnung
in Form eines Druckgitters auszubilden. Weiter erweist sich als vorteilhaft, daß der
Saugkanal einen Durchströmabschnitt ausbildet, welcher von dem Aufnahmeraum für den
Flüssigkeitssammelkörper umgeben ist. Der Saugkanal ist demzufolge aufgeteilt in einen
in Strömungsrichtung vor dem Aufnahmeraum gebildeten Saugkanal zum Transport der gasförmigen
und flüssigen Phase und einem Durchströmabschnitt zum Transports lediglich der gasförmigen
Phase, wobei die flüssige Phase durch die erwähnte Verbindungsöffnung in den Aufnahmeraum
zur Speicherung in dem Flüssigkeitssammelkörper gelangt. Hierzu ist weiter vorgesehen,
daß die Verbindungsöffnung zugeordnet einer Innenfläche der Saugkanalwandung ausgebildet
ist. Es erweist es sich als vorteilhaft, daß in Strömungsrichtung vor dem Durchströmabschnitt
eine Strömungsbeeinflussung zur Phasentrennung ausgebildet ist. Vermittels dieser
Strömungsbeeinflussung wird die flüssige Phase von der gasförmigen Phase getrennt,
dies bevorzugt durch eine radiale Ablenkung der flüssigen Phase nach außen in Richtung
auf die Verbindungsöffnung zum Aufnahmeraum. Bevorzugt wird hierbei eine Ausgestaltung,
bei welcher der Durchströmabschnitt eintrittsseitig einen Trichterabschnitt aufweist.
Dieser Trichterabschnitt bildet zur Strömungsbeeinflussung bspw. eine Ringschneide
aus. Um eine gleichmäßige Durchfeuchtung des Flüssigkeitssammelkörpers zu gewährleisten,
wird vorgeschlagen, daß in dem Aufnahmeraum für den Flüssigkeitssammelkörper in Längsrichtung
des Aufnahmeraumes verlaufende Transportwege für die Flüssigkeit ausgebildet sind.
Hierbei wird bevorzugt, daß die Transportwege im wesentlichen als Aal verlaufende,
in der Innenfläche der Außenwandung des Aufnahmeraumes für den Flüssigkeitssammelkörper
ausgeformte Nuten ausgebildet sind. Diese Nuten fördern die Feuchtigkeit an die gesamte
Mantelfläche des Flüssigkeitssammelkörpers. Eine ledigliche stirnseitige Befeuchtung
des Flüssigkeitssammelkörpers kann bei einer Ausbildung als mit einem Absorbermaterial
durchsetzten Saugkörper eine Flüssigkeitssperre im Stirnbereich bewirken, womit eine
genügende, gleichmäßige Durchfeuchtung des Flüssigkeitssammelkörpers nicht mehr gewährleistet
wäre. Die in dem Aufnahmeraum verlaufenden Transportwege wirken diesem nachteiligen
Effekt entgegen. Der Flüssigkeitssammelkörper wird gleichmäßig über seine ganze axiale
Länge befeuchtet. Hierbei ist es auch denkbar, die kanalartigen Nuten spiralförmig
in der Innenfläche der Außenwandung des Aufnahmeraumes auszubilden. Weiter ist vorgesehen,
daß das Beaufschlagungselement in Strömungsrichtung endseitig in dem Aufnahmeraum
angeordnet ist.
[0005] Demzufolge ist das Beaufschlagungselement in dem, dem Flüssigkeitseintrittsbereich
in den Aufnahmeraum entgegengesetzten Endbereich angeordnet. Durch die beschriebene
Erfindung ist eine Ventilsteuerung angegeben, welche sich durch ein passives Element
zur Verlagerung des Verschlußkörpers ohne Einsatz von Fremdenergie auszeichnet, dies
bei einer lageunabhängigen Funktionssicherheit. Durch Einsatz eines weiteren, parallel
zum Beaufschlagungselement angeordneten Abstützelementes kann die Ansprechempfindlichkeit
der Ventilanordnung stufenlos einstellbar ausgebildet sein. Die gesamte Anordnung
erweist sich als strömungsunempfindlich, da nur ein bewegbares Teil benötigt wird,
dies bei gutem zeitlichen Ansprechverhalten. Die gewählte Anordnung zeichnet sich
weiter durch eine hohe Funktionssicherheit und Verschmutzungsunempfindlichkeit aus
und arbeitet unabhängig von Strömungsgeschwindigkeit und Temperatur. In einer alternativen
Ausgestaltung kann das Beaufschlagungselement auch als Schalter, bspw. in Form eines
Mikroschalters ausgebildet sein, zur elektronischen Unterbrechung des Saugluftstromes
durch Abschalten des Gebläsemotors. Weiter wird vorgeschlagen, daß das Beaufschlagungselement
hebelartig und im Endbereich des Aufnahmeraumes drehbar gelagert ausgebildet ist,
mit einem Aufnahmeraumschenkel und einem Ventilschenkel, wobei der Aufnahmeraumschenkel
vom Saugkörper beaufschlagbar ist. Dehnt sich im Zuge einer Flüssigkeitsaufnahme der
Saugkörper aus, so wird über den hierdurch ausgerückten Aufnahmeraumschenkel der Ventilschenkel
des Beaufschlagungselementes über eine Drehverlagerung derart auf den Verschlußkörper
zu bewegt, daß letzterer in die Ventilverschlußstellung verlagert wird. Aufnahmeraumschenkel
und Ventilschenkel sind bevorzugt einstückig ausgebildet. In einer vorteilhaften Weiterbildung
des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß zwei Ventilschenkel ausgebildet sind,
wobei ein erster bei eingesetztem Saugkörper in Wirkung tritt und ein zweiter bei
entferntem Saugkörper. Somit wird der Verschlußkörper ausgelöst, wenn kein Saugkörper
eingelegt ist oder ein eingelegter Saugkörper seinen maximalen Füllstand erreicht
hat. In beiden Fällen wird der Verschlußkörper über den einen oder anderen Ventilschenkel
aus seiner Ventilöffnungsstellung in die Ventilverschlußstellung verlagert zur Unterbrechung
des Saugluftstromes. Weiter wird hierzu vorgeschlagen, daß die zwei Ventilschenkel
miteinander etwa einen rechten Winkel einschließen. Durch Drehverlagerung des Beaufschlagungselementes
infolge eines bspw. maximalen Aufquellens des Saugkörpers oder bei nicht eingesetztem
Saugkörper wirkt der erste oder zweite Ventilschenkel auf den Verschlußkörper zur
Verlagerung desselben. Als besonders vorteilhaft erweist es sich hierbei, daß der
zweite Ventilschenkel in etwa gerader Verlängerung zu dem Aufnähmeraumschenkel ausgebildet
ist. Die beiden Ventilschenkel und der Aufnahmeraumschenkel sind somit in einem Grundriß
etwa T-förmig zueinander ausgerichtet, wobei bevorzugt im Übergangsbereich der Schenkel
der Drehpunkt des Beaufschlagungselementes ausgebildet ist. In einer vorteilhaften
Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die eine Wirkstellung
des zweiten Ventilschenkels durch Federvorspannung des Beaufschlagungselementes in
eine Grundstellung erreicht ist. Diese Grundstellung ist bevorzugt die Stellung, in
welcher kein Saugkörper eingelegt ist. Durch die Federvorspannung wird das Beaufschlagungselement
bedingt durch die fehlende Abstützung des Aufnahmeraumschenkels an dem Saugkörper,
drehverlagert, wobei der in Verlängerung zu dem Aufnahmeraumschenkel ausgerichtete
zweite Ventilschenkel den Verschlußkörper in die Verschlußstellung verlagert. Bei
einem Einsetzen eines neuen, bspw. komprimierten Saugkörpers wird das Beaufschlagungselement
wieder entgegen der Federkraft in eine Betriebsstellung zurückverlagert, in welcher
der Verschlußkörper in einer Ventiloffenstellung verharrt. Bei einem Aufquellen des
Saugkörpers wird das Beaufschlagungselement entgegen der Federkraft verschwenkt, wobei
hier der erste Ventilschenkel zum Ausrücken des Verschlußkörpers in Wirkung tritt.
Hierzu wird weiter vorgeschlagen, daß der Aufnahmeraumschenkel eine Anschrägung aufweist,
zur Führung des Saugkörpers zwischen dem Aufnahmeraumschenkel und einer Innenwand
des Aufnahmeraumes bei einem Einsetzen des Saugkörpers. Diese Anschrägung des Aufnahmeraumschenkels
bewirkt die Rückstellung des Beaufschlagungselementes beim Einsetzen des Saugkörpers
in die Betriebsstellung. Es ist vorgesehen, daß der Aufnahmeraumschenkel in der Wirkstellung
des ersten Ventilschenkels mit einer Innenwand des Aufnahmeraumes einen ersten spitzen
Einstellwinkel einschließt. Weiter ist vorgesehen, daß der Aufnahmeraumschenkel in
der Wirkstellung des zweiten Ventilschenkels einen zweiten spitzen Einstellwinkel
einschließt, der gegensinnig zu dem ersten spitzen Einstellwinkel ausgerichtet ist.
In einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der zweite Ventilschenkel
an einem gesonderten, hebelartigen Beaufschlagungselement ausgebildet ist, wobei beide
Beaufschlagungselemente durch eine, zwischen Ihnen wirkende Druckfeder verbunden sind.
So ist alternativ zu einer Einhebelausbildung so eine Zweihebelausbildung geschaffen,
wobei die Ventilschenkel durch gesonderte Beaufschlagungselemente vereinzelt sind.
Bevorzugt wird hierbei eine Ausgestaltung, bei welcher beide Beaufschlagungselemente
sowohl einen Ventilschenkel als auch einen Aufnahmeraumschenkel aufweisen, wobei weiter
bevorzugt wird, daß bei einem Beaufschlagungselement der zweite Ventilschenkel in
einer geraden Verlängerung zu dessen Aufnahmeraumschenkel ausgebildet ist und der
erste Ventilschenkel des anderen Beaufschlagungselementes zu dessen Aufnahmeraumschenkel
einen rechten Winkel einschließt. In einer Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß das
zweite Beaufschlagungselement drehbar im Endbereich des Aufnahmeraumes gelagert ist.
Bevorzugt wird hierbei eine Anordnung, bei welcher die Drehachsen der beiden Beaufschlagungselemente
im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind. Schließlich ist vorgesehen, daß die
Druckfeder zwischen jeweiligen Aufnahmeraumschenkeln der Beaufschlagungselemente wirkt.
[0006] Die Erfindung betrifft desweiteren einen Flüssigkeitssammelkörper für einen Sauggerätevorsatz,
bspw. zur Feuchtreinigung von Flächen, insbesondere für einen Sauggerätevorsatz der
in Rede stehenden Art. Ein solcher Flüssigkeitssammelkörper soll in einer bevorzugten
Ausführungsform als Austauschteil gebildet sein. Um hier einen günstigen Austauschzyklus
zu bieten, ist es zweckmäßig, daß der Flüssigkeitssammelkörper eine hohe Flüssigkeitsaufnahmekapazität
aufweist. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Flüssigkeitssammelkörper
ein quellfähiger Saugkörper ist. Bevorzugt wird hierbei eine Ausgestaltung gewählt,
bei welcher der Saugkörper aus einem Vliestuch besteht. Weiter ist vorgesehen, daß
der Saugkörper mit einem Absorbermaterial durchsetzt ist. Letzteres kann in Form von
Salzen, Zeolithe oder Polyacrylat gebildet sein, zur Bildung eines Superabsorbenses
in Form von Granulat oder Fasern. Weiter wird bevorzugt, daß der Saugkörper im Zuge
einer Aufnahme von Flüssigkeit eine im wesentlichen axial gerichtete Ausdehnung vollzieht.
Alternativ kann auch eine radiale Ausdehnung vorgesehen sein. Weiter denkbar ist auch
eine Kombination von axialer und radialer Ausdehnung. Hierzu wird vorgeschlagen, daß
der Saugkörper aus im wesentlichen senkrecht zu seiner Ausdehnungsrichtung verlaufenden
einzelnen Lagen besteht. Bevorzugt wird hierbei, daß die Lagen faltenartig miteinander
verbunden sind. Der so gebildete Flüssigkeitssammelkörper weist in einer bevorzugten
Ausgestaltung einen kreisringabschnittsförmigen Grundriß auf. Werden als Absorbermaterial
Fasern eingesetzt, so werden diese bevorzugt in Längsrichtung des Saugkörpers angeordnet.
Die Fasern können jedoch auch quer in Umfangsrichtung oder auch spiralförmig verlaufen.
Durch die beschriebenen Ausgestaltungen ist eine Abscheiderpatrone gegeben, welche
in der Lage ist, sich während der Feuchtigkeitsaufnahme axial und/oder radial stark
auszudehnen. Diese Abscheiderpatrone wird bevorzugt aus einem Vliestuch hergestellt,
welches mit einem Absorbermaterial durchsetzt ist. Letzteres zeichnet sich dadurch
aus, daß es im trockenen Zustand ein granulatartiges Schüttgut ist. Bei Kontakt mit
einer wässrigen Lösung quellen die einzelnen Schüttgutkörner auf ein Vielfaches Ihres
Ausgangsvolumens auf und nehmen dabei die Flüssigkeit auf, zur Speicherung derselben.
Der Abscheider besitzt vorzugsweise einen zylindrischen oder hufeisenförmigen Querschnitt.
In axialer Richtung ist das Vlies zu ziehharmonikaförmigen Wendeln aufgefaltet, wozu
das Vlies zugeschnitten und ggf., um die Dicke zu erhöhen, mehrlagig vorgefaltet ist.
Im Anschluß wird das gefaltete Vlies vorzugsweise in eine ringkolbenförmige Presse
gelegt und axial verpreßt. Die Kombination von quellfähigem Absorbermaterial in Verbindung
mit einem Vliestuch erweist sich als vorteilhaft. Die Aufnahme von Flüssigkeit ist,
bedingt durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Flüssigkeitssammelkörpers, lageunabhängig.
Dies bei einer hohen Speicherfähigkeit. Wird anstatt eines Granulats ein Fasermaterial
verwendet, kann durch eine bevorzugte Ausrichtung der Fasern ein ähnlicher Effekt
erzielt werden.
[0007] Nachstehend ist die Erfindung desweiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch
lediglich mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Hierbei zeigt:
- Fig. 1
- einen über einen Saugschlauch mit einem Staubsauggerät verbundenen Sauggerätevorsatz
zur Feuchtreinigung von Flächen;
- Fig. 2
- in einer ersten Ausführungsform den Sauggerätevorsatz in einem axialen Längsschnitt,
mit in diesem Vorsatz angeordnetem Flüssigkeitssammelkörper und Ventil, die Ventiloffenstellung
betreffend;
- Fig. 3
- den Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2 durch den Flüssigkeitssammelkörper und den
diesen aufnehmenden Aufnahmeraum;
- Fig. 4
- den Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2 durch den Bereich des Ventils;
- Fig. 5
- eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung jedoch in einer Ventilverschlußstellung
aufgrund eines Überschreitens eines Massenstrom-Schwellwertes für einen Verschlußkörper
des Ventils;
- Fig. 6
- eine der Fig. 5 entsprechende Ventilverschlußstellung, jedoch ausgelöst durch die
Verlagerung eines Beaufschlagungselementes bedingt durch das Erreichen eines maximalen
Füllstandes des Flüssigkeitssammelkörpers;
- Fig. 7
- der Flüssigkeitssammelkörper in einer perspektivischen Einzeldarstellung;
- Fig. 8
- in einer zweiten Ausführungsform eine Schnittdarstellung durch den Bereich von Flüssigkeitssammelkörper
und Ventil, die Ventiloffenstellung betreffend;
- Fig. 9
- eine der Fig. 8 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch in einer Ventilverschlußstellung,
ausgelöst durch die Verlagerung eines Beaufschlagungselementes bedingt durch das Erreichen
eines maximalen Füllstandes des Flüssigkeitssammelkörpers;
- Fig. 10
- eine der Fig. 9 entsprechende Schnittdarstellung, ebenfalls die Ventilverschlußstellung
betreffend, jedoch ausgelöst durch ein Nichteinsetzen des Flüssigkeitssammelkörpers;
- Fig. 11
- eine der Fig. 8 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch eine weitere Ausführungsform
betreffend;
- Fig. 12
- eine der Fig. 9 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch die Ausführungsform gemäß
Fig. 11 betreffend;
- Fig. 13
- eine der Fig. 10 entsprechende Schnittdarstellung, ebenfalls die Ausführungsform gemäß
der Fig. 11 betreffend.
[0008] Dargestellt und beschrieben ist ein Sauggerätevorsatz 1 mit einer Flüssigkeitsauftragsvorrichtung
2. Letztere weist einen nicht näher dargestellten Tank für eine Reinigungsflüssigkeit
auf. Durch diese Maßnahme kann auf eine Druckzuführungsleitung für die Reinigungsflüssigkeit
von einem Sauggerät her verzichtet werden. Hierdurch wird eine der Grundvoraussetzungen
geschaffen, den Sauggerätevorsatz 1 in Verbindung mit üblichen Haushaltsstaubsaugern
zu verwenden.
[0009] Der Reinigungsflüssigkeitsauftrag erfolgt bevorzugt über eine in den Tank hineinragende
Borstenreihe. Nach dem Austreten aus den zwischen den einzelnen Borsten ausgebildeten
Kapillaren benetzt die Reinigungsflüssigkeit die Rückseite eines über die Borstenreihen
angeordnetes Reiniguhgstuches 3. In Arbeitsrichtung betrachtet ist diesem Auftragsbereich
eine Saugmündung 4 nachgeordnet. Letztere geht über in einen Saugkanal 5.
[0010] Zwischen Saugmündung 4 und dem in Fig. 1 dargestellten Staubsauggerät 6 ist Phasen-Trennvorrichtung
T vorgesehen, welche bevorzugt in Form eines Leitrades ausgebildet ist. Hierzu wird
auf die nicht vorveröffentlichte Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 19 652 011 verwiesen.
Der Inhalt dieser Patentanmeldung wird hiermit vollinhaltlich in die Offenbarung vorliegender
Erfindung mit einbezogen, auch zu dem Zwecke, Merkmale dieser Patentanmeldung in Ansprüche
vorliegender Erfindung mit einzubeziehen. Diese ruft über Strömungsumlenkungen Zentrifugalkräfte
hervor, wodurch das Flüssigkeits-Luftgemisch in eine flüssige und in eine gasförmige
Phase getrennt wird. Die hierdurch hervorgerufene Wirbelbildung der Strömung ist in
den Fig. 2 und 5 durch die Pfeile a dargestellt.
[0011] Dem Bereich der Phasentrennung T ist ein Abscheider 7 in Strömungsrichtung nachgeordnet,
welcher Abscheider 7 in Form eines Trichterabschnittes 8 eines Durchströmabschnittes
9 ausgebildet ist. Letzterer ist Teil des Saugkanals 5 zur Durchführung der gasförmigen
Phase und besitzt einen Durchmesser, welcher etwa einem Drittel des ursprünglichen
Saugkanal-Durchmessers entspricht.
[0012] Der Durchströmabschnitt 9 durchsetzt zentral einen kreisringförmig ausgebildeten
Aufnahmeraum 10. Letzterer ist in axialer Richtung zum einerends durch den, den Abscheider
7 bildenden Trichterabschnitt 8 und anderends durch eine geschlossene Querwandung
11 des Sauggerätevorsatzes 1.
[0013] Anströmseitig weist der Aufnahmeraum 10 eine schlitzartige Verbindungsöffnung 12
zum Saugkanal 5 auf. Diese Verbindungsöffnung 12 ist gebildet im radial äußeren Bereich
des Trichterabschnittes 8, welcher in diesem Bereich gegenüber der Saugkanalinnenwandung
15 querschnittsverkleinert ausgebildet ist. Diese Verbindungsöffnung 12 kann alternativ
und in Form eines Draht- oder Kunststoffgitters ausgebildet sein.
[0014] Der Aufnahmeraum nimmt einen Flüssigkeitssammelkörper F auf. Letzterer besteht aus
einem mit einem Absorbermaterial, wie bspw. Zeolithe, Salz oder Polyacrylat durchsetzten,
quellfähigen Saugkörper 13, wobei der Saugkörper 13 bevorzugt aus einem Vliestuch
besteht. Der Flüssigkeitssammelkörper F weist einen kreisringabschnittsförmigen Grundriß
entsprechend dem Querschnitt des Aufnahmeraumes 10 auf, wobei der Flüssigkeitssammelkörper
F den Aufnahmeraum 10 in umfangsrichtung nur teilweise ausfüllt (vgl. hierzu Fig.
3). Hier ist bevorzugt eine hufeisenartige Querschnittsform gewählt, wobei hier auch
im Querschnitt ein geschlossenes Hohlzylinderprofil gewählt sein kann. Weiter besteht
der Flüssigkeitssammelkörper F, bzw. der Saugkörper 13 aus im wesentlichen senkrecht
zur Längserstreckung verlaufenden, faltenartig miteinander verbundenen Lagen 14. Das
in dem Saugkörper 13 befindliche Absorbermaterial zeichnet sich dadurch aus, daß es
im trockenen Zustand ein granulatartiges Schüttgut ist oder alternativ aus Fasern
besteht. Bei Kontakt mit einer wässrigen Lösung quellen die einzelnen Schüttgutkörner
oder Fasern auf ein Vielfaches ihres Ausgangsvolumens auf, und nehmen dabei die durch
die Verbindungsöffnung 12 in den Abscheideraum bzw. Aufnahmeraum 10 eintretende Flüssigkeit
auf und speichern diese. Der so gebildete Abscheider besitzt einen hufeisenförmigen
oder hohlzylinderförmigen Querschnitt. In axialer Richtung ist das Vlies zu ziehharmonikaförmigen
Wendeln aufgefaltet. Zu diesem Zweck wird ein Vlies zugeschnitten und ggf., um die
Dicke zu erhöhen, mehrlagig vorgefaltet. Im Anschluß wird das gefaltete Vlies in eine
ringkolbenförmige Presse gelegt und axial verpreßt. In den Fig. 2 und 5 ist der Flüssigkeitssammelkörper
F im nicht gefüllten, komprimierten Zustand dargestellt.
[0015] In diesem nicht gefüllten Zustand weist der Flüssigkeitssammelkörper F eine, in Axialrichtung
gemessene Länge l auf, welche etwa der halben Längserstreckung des Aufnahmeraumes
10 entspricht.
[0016] In Durchströmungsrichtung ist dem Aufnahmeraum 10 ein Ventil V nachgeschaltet, deren
Ventilkammer 16 räumlich zu dem Aufnahmeraum 10 durch die bereits erwähnte Querwandung
11 getrennt ist. Die Ventilkammer 16 steht im Anschluß an den Durchströmabschnitt
9, wobei im Übergangsbereich von Durchströmabschnitt 9 zur Ventilkammer 16 eine Ventileinlaßöffnung
17 gebildet ist. Bezüglich der Ventilanordnung wird auf die eingangs erwähnte, nicht
vorveröffentlichte Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 196 54 335.5 verwiesen.
[0017] Das Ventil V weist einen Verschlußkörper 18 in Form einer Kugel auf. Letzterer ist
in der gegenüber dem Durchströmabschnitt 9 querschnittsvergrößerten Ventilkammer 16
in Axialrichtung bewegbar angeordnet. Weiter sind in der Ventilkammer 16 in Achsrichtung
ausgerichtete, innenwandig angeordnete und nach innen vorstehende Rippen 19 vorgesehen,
zur Bildung eines Käfigs 20. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind gemäß der Querschnittsdarstellung
in Fig. 4 vier radial angeordnete Rippen 19 vorgesehen, welche einen, etwa dem Querschnitt
des rotationssymmetrischen Verschlußkörpers 18 angepaßten Freiraum 21 belassen. Alternativ
kann hier auch ein rotationssymmetrischer Verschlußkörper zum Einsatz kommen, welcher
zentral geführt ist.
[0018] Der Ventileinlaßöffnung 17 ist koaxial im gegenüberliegenden Endbereich der Ventilkammer
16 eine Ventilauslaßöffnung 22 mit einem kegelstumpfförmigen Ventilsitz angeordnet.
In Axialrichtung schließt sich der Ventilauslaßöffnung 22 ein weiterer Saugkanalabschnitt
23 an, welcher direkt, ggf. unter Zwischenschaltung eines Saugschlauches 24 oder dergleichen
in Verbindung steht mit der Motor-Gebläse-Einheit des Staubsaugergerätes 6.
[0019] Der Durchmesser des kugelartigen Verschlußkörpers 18 ist so gewählt, daß dieser größer
ist als die Durchmesser der Ventileinlaßöffnung 17 und der Ventilauslaßöffnung 22.
[0020] Im Bereich der Ventileinlaßöffnung 17 ist ein in die Ventilkammer 16 hineinragender,
parallel zur Gesamtachse verlaufender und versetzt zu dieser angeordneter Anschlagdorn
25 vorgesehen. Letzterer ist einerends in der die Ventilkammer 16 und den Aufnahmeraum
10 für den Flüssigkeitssammelkörper F trennenden Querwand 11 gehaltert. Bezogen auf
den Grundriß der Querwandung 11 ist diesem starren Anschlagdorn 25 diametral gegenüberliegend
ein weiterer, axial verschiebbarer Anschlag in Form eine Beaufschlagungselementes
26 zugeordnet. Letzteres durchdringt die Querwandung 11, so daß sich ein Teilabschnitt
bis in den Aufnahmeraum 10 erstreckt. Der diesem Teilabschnitt abgewandte Endabschnitt
des Beaufschlagungselementes 26 ragt gemäß dem Anschlag 25, in die Ventilkammer 16.
[0021] Das Beaufschlagungselement 26 besitzt zur Festlegung einer der Fig. 2 entsprechenden
Grundstellung einen, bezogen auf die Längserstreckung etwa mittig angeordneten Ringkragen
27, welcher in einer entsprechend ausgeformten Tasche 28 der Querwandung 11 aufgenommen
ist. In dieser Grundstellung ragt das Beaufschlagungselement 26 mit seinem ventilseitigen
Endabschnitt entsprechend der Erstreckung des Anschlagdornes 25 in die Ventilkammer
16 hinein. Der kugelartige Verschlußkörper 18 stützt sich auf den durch das Beaufschlagungselement
26 und den Anschlagdorn 25 gebildeteten Auschlagpunkten 29 ab.
[0022] Der rotationssymmetrische Verschlußkörper 18 wird im Betrieb von dem durch den Saugkanal
5 und dem nach erfolgter Phasentrennung durch den Durchströmabschnitt 9 geführten
Saugluftstrom (Pfeil b) angeströmt. Durch die besondere Ausbildung des Querschnittes
der Ventilkammer 16 wird die Umströmung des Verschlußkörpers 18 so gestaltet, daß
die angreifenden axialen Kräfte diesen Verschlußkörper 18 in einem Gleichgewichtszustand
halten. Weiter halten die Stege 19 den Verschlußkörper 18 auf der Mittelachse des
Strömungsquerschnittes. Dieser Gleichgewichtszustand ist in beiden Bereichen unabhängig
von der Strömungsgeschwindigkeit.
[0023] Um eine lageunabhängige Funktion des Ventils V zu gewährleisten, bspw. bei Überkopfarbeiten
mit dem Sauggerätevorsatz 1, wird der Verschlußkörper 18 durch eine spiralförmige
Druckfeder 30 abgestützt. Letztere sitzt auf der, die Ventilauslaßöffnung 22 umgebenden
Stirnwand der Ventilkammer 16 und trägt endseitig den Verschlußkörper 18. Die Stärke
der Druckfeder 30 ist hierbei so gewählt, daß diese gerade ausreicht, um den Verschlußkörper
18 etwa in der Grundstellung gemäß Fig. 2 zu halten.
[0024] In Fig. 5 ist eine Verschlußstellung des Ventils V gezeigt. Hier überlagert ein Massenstrom
mit erhöhter Dichte (Pfeil c) die normale Anströmung (Pfeil b). Dieser zusätzliche
Impuls drückt den Verschlußkörper 18 aus seiner in Fig. 2 dargestellten Gleichgewichtslage
in Richtung auf die Ventilauslaßöffnung 22. Der Verschlußkörper 18 gelangt in eine
Nicht-Gleichgewichtslage und bewegt sich hiernach schlagartig in die Ventilverschlußstellung.
In dieser verschließt der Verschlußkörper 18 die Ventilauslaßöffnung 22, was eine
Unterbrechung des Saugluftstromes zur Folge hat.
[0025] Ist der Impuls durch den Massenstrom (Pfeil c) klein, so ist auch die Auslenkung
klein und der Verschlußkörper 18 verharrt in der Nahe der Ausgangsposition gemäß der
Fig. 2. Überschreitet der Massenstrom einen bestimmten Schwellwert bspw. bei einem
Aufsaugen größerer Wassermengen, bei welchen der Abscheider 7 die flüssige Phase nicht
gänzlich aus dem Saugluftstrom abscheiden kann und somit ein Teil der flüssigen Phase
weiter durch den Durchströmabschnitt 9 geleitet wird, so kann sich der Verschlußkörper
18 nicht mehr in der Gleichgewichtslage gemäß Fig. 2 halten und bewegt sich schlagartig
zu der als Rückschlagventil ausgebildeten Ventilauslaßöffnung 22.
[0026] Die vermittels des Abscheiders 7 durch die Verbindungsöffnung 12 in den Aufnahmeraum
10 geleitete Feuchtigkeit wird durch den Flüssigkeitssammelkörper F aufgenommen. Um
hier eine gleichmäßige Durchfeuchtung des Flüssigkeitssammelkörpers F zu gewährleiten,
sind in dem Aufnahmeraum 10 in Längsrichtung verlaufende Transportwege für die Flüssigkeit
ausgebildet. Diese Transportwege sind im wesentlichen als axial verlaufende, in der
Innenfläche der Außenwandung 31 des Aufnahmeraumes 10 ausgeformte Nuten 32 ausgebildet.
Letztere erstrecken sich nahezu über die gesamte Länge des Aufnahmeraumes 10. Alternativ
kann auch eine spiralförmige Anordnung von nutartigen Transportwegen vorgesehen sein.
[0027] Die ausgebildeten Nuten 32 fördern die Feuchtigkeit an die gesamte Mantelfläche des
als Abscheideelementes ausgebildeten Flüssigkeitssammelkörpers F. Da dieser Flüssigkeitssammelkörper
F durchsetzt ist mit einem granulatartigen Absorbermaterial, welches zuverlässig die
Flüssigkeit bindet, würde eine lediglich stirnseitige Feuchtebeaufschlagung ein Aufquellen
des Absorbermaterials im Bereich der Stirnfläche bewirken, was einer Flüssigkeitssperre
nahekäme. Die vorgesehenen Axialnuten 32 wirken diesem Effekt entgegen. In weiterer
Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß auch die Stirn- und Innenfläche des Flüssigkeitssammelkörpers
F benetzt wird. Hierzu kann die, den Saugkörper 13 von dem Durchströmabschnitt 9 abtrennende
Wandung bspw. durch eine Gitterstruktur ersetzt werden oder gar entfallen.
[0028] Die in den Aufnahmeraum 10 geleitete flüssige Phase (Pfeil d) wird von dem Flüssigkeitssammelkörper
F aufgenommen, wobei infolge dieser Aufnahme sich der Saugkörper 13 ausdehnt. Diese
Ausdehnung erfolgt im wesentlichen in Axialrichtung, wobei ein Maß L' erreicht wird,
daß in dem gezeigten Ausführungsbeispiel etwa dem 1,25 fachen des ursprünglichen Maßes
L entspricht. Erreicht der Flüssigkeitssammelkörper F seine maximale Aufnahmekapazität,
dargestellt in Fig. 6, so betätigt der Flüssigkeitssammelkörper F das Beaufschlagungselement
26, welches durch diese Beaufschlagung axial in Richtung auf die Ventilkammer 16 verlagert
wird. Diese Verlagerung hat ein Ausrücken des Verschlußkörpers 19 aus der Gleichgewichtsstellung
gemäß Fig. 2 zur Folge. Auch hier bewegt sich der Verschlußkörper 18 nach Verlassen
der Gleichgewichtslage schlagartig in die Ventilverschlußstellung. Der Saugluftstrom
ist demzufolge auch hier unterbrochen.
[0029] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist ein digitales Schaltverhalten des Ventils
V gegeben.
[0030] Der in Fig. 7 in einer Einzeldarstellung gezeigte Flüssigkeitssammelkörper F ist
als Austauschteil ausgebildet. Nach Erreichen der maximalen Aufnahmekapazität, welche
für den Benutzer neben einem optischen und/oder akustischen Signal durch das Schließen
des Ventils V angezeigt wird, ist der Flüssigkeitssammelkörper F gegen einen neuen,
komprimierten Flüssigkeitssammelkörper F auszuwechseln. Hiernach ist das Beaufschlagungselement
26 nicht mehr abgestützt, womit sich der Verschlußkörper 18 selbsttätig aufgrund der
Federvorspannung der Druckfeder 30 wieder in die Ventiloffenstellung zurückverlagern
kann.
[0031] In den Fig. 8 bis 10 ist in einer weiteren Ausführungsform eine Ventilaussteuerung
dargestellt, bei welcher eine Auslösung durch radial gesteuertes Quellen des Flüssigkeitssammelkörpers
F erfolgt. Der den Flüssigkeitssammelkörper F bildende Saugkörper 13 ist hier durch
ein Vlies mit partiell beherrschbarem, unterschiedlichem Quellverhalten gebildet.
Dieses Quellverhalten kann durch eine unterschiedliche Ausgangsdicke, wie bspw. vermittels
Pressen, Paginierung oder durch eine wasserlösliche Klebepressung erzielt sein. Weiter
ist hierbei eine partiell gezielte Ausrichtung des Quellmaterials denkbar, bspw. vermittels
Fasern, Superabsorbens oder durch Web- und Stricktechnik. Auch ist eine partiell erhöhte
Konzentration des Quellmaterials denkbar.
[0032] Der Saugkörper 13 ist hier endseitig, d.h. dem Ventil V zugewandt im nicht aufgequellten
Grundzustand mit einem, gegenüber dem im Innern des Saugkörpers 13 ausgebildeten Durchströmabschnitt
9 radial vergrößerten Wirkabschnitt 33 versehen. Hierdurch ist eine Radialstufe 34
gebildet, welche saugkörperendseitig in einer Schrägflanke 35 ausläuft.
[0033] Zwischen dem Ventil V bzw. der Ventilkammer 16 und dem Saugkörper 13 sind zwei sich
gegenüberliegende Beaufschlagungselemente 26 über jeweilige Achsen 36 drehbar gelagert.
Jedes Beaufschlagungselement 36 setzt sich zusammen aus einem auf den Verschlußkörper
18 wirkenden Ventilschenkel 37 bzw. 38 und einem Aufnahmeraumschenkel 39.
[0034] Die Ausbildung ist weiter so gewählt, daß ein Beaufschlagungselement 26 einen ersten
Ventilschenkel 37 besitzt, welcher zu einem, diesem Beaufschlagungselement 26 zugeordneten
Aufnahmeraumschenkel 39 einen rechten Winkel einschließt. Der zweite Ventilschenkel
38 des anderen Beaufschlagungselementes 26 ist in etwa gerader Verlängerung zu dessen
Aufnahmeraumschenkel 39 ausgebildet.
[0035] Die beiden Aufnahmeraumschenkel 39 der Beaufschlagungselemente 26 stützen sich in
der in Fig. 8 dargestellten Betriebsstellung auf der Stufe 34 des Saugkörper-Wirkabschnittes
33 ab. Der durch die Druckfeder 30 in der Ventiloffenstellung gehaltene Ventilkörper
18 stützt sich an den Ventilschenkeln 37 und 38 ab.
[0036] Das freie Ende des zweiten Ventilschenkels 38 ist entgegen des freien Ende des ersten
Ventilschenkels 37 verjüngt ausgebildet, zur Ausformung einer Verlagerungsnase 40.
[0037] Die beiden Beaufschlagungselemente 26 stützten sich mit ihren Aufnahmeraumschenkeln
39 federunterstützt an der Stufe 34 des Saugkörpers 13 ab, wozu zwischen den beiden
Aufnahmeschenkeln 39 eine Druckfeder 41 angeordnet ist.
[0038] Wie in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Verschlußkörper 18 im
Betrieb in einer, wie in Fig. 8 dargestellten Gleichgewichtslage gehalten. Während
des Betriebs wird die in den Aufnahmeraum 10 geleitete flüssige Phase von dem Flüssigkeitssammelkörper
F aufgenommen, wobei infolge dieser Aufnahme sich der Saugkörper 13 ausdehnt. Diese
Ausdehnung erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel im wesentlichen in radialer Richtung.
Infolge dessen quillt auch der Wirkabschnitt 33 des Saugkörpers 13 auf, was zumindest
eine Drehverlagerung des, den ersten Ventilschenkel 37 aufweisenden Beaufschlagungselementes
26 zur Folge hat (vgl. hierzu Fig. 9), Bedingt durch diese Drehverlagerung rückt der
erste Ventilschenkel 37 den Verschlußkörper 18 aus (siehe strichpunktierte Darstellung
in Fig. 9), womit letzterer durch die Strömung mitgerissen und schlagartig in die
Ventilverschlußstellung verlagert wird. Der Saugluftstrom ist demzufolge hier unterbrochen.
[0039] In den Fig. 8 bis 10 ist eine Ausbildung gezeigt, bei welcher sich der zweite Ventilschenkel
38 federunterstützt an einer Ventilkammerwandung abstützt und demzufolge bei einem
Aufquellen des Saugkörpers 13 nicht verlagert werden kann. Es ist jedoch auch eine
Ausbildung denkbar, bei welcher auch dieses Beaufschlagungselement 26 im Zuge des
Aufquellens des Saugkörpers 13 drehverlagert wird, dies jedoch in dieser Situation
ohne Einfluß auf den Verschlußkörper 13.
[0040] Fig. 10 zeigt eine Situation bei nicht eingesetztem Saugkörper 13. Hier sind die
Aufnahmeraumschenkel 39 der beiden Beaufschlagungselemente 26 bedingt durch die, zwischen
diesen angeordnete Druckfeder 41 aufgespreizt, da diesen Aufnahmeraumschenkeln 39
die Abstützung fehlt. Hierbei wird der zweite Ventilschenkel 38 federunterstützt drehverlagert,
wobei dessen Nase 40 den Verschlußkörper 18 ausrückt. Wird der Sauggerätevorsatz nunmehr
in Betrieb genommen, so bewirkt der einsetzende Saugluftstrom eine selbsttätige, schlagartige
Verlagerung des Verschlußkörpers 18 in die Ventilverschlußstellung. Auch hier ist
der Saugluftstrom unterbrochen. Somit ist sichergestellt, daß der Sauggerätevorsatz
nicht ohne eingelegten, komprimierten Flüssigkeitssammelkörper F bzw. Saugkörper 13
in betrieb genommen werden kann.
[0041] In beiden Wirkstellungen (Fig. 9 und 10) nimmt der Aufnahmeraumschenkel 39 des jeweils
auf den Verschlußkörper 18 wirkenden Beaufschlagungselementes 26 einen spitzen Einstellwinkel
zu der Innenwand des Aufnahmeraumes 10 ein, wobei ein erster spitzer Einstellwinkel
Alpha zwischen dem Aufnahmeraumschenkel 39 in der Wirkstellung des ersten Ventilschenkels
37 beim Erreichen des maximalen Füllstandes des Saugkörpers 13 gegensinnig gerichtet
ist zu dem zweiten spitzen Einstellwinkel Beta zwischen dem Aufnahmeraumschenkel 39
und der Innenwandung des Aufnahmeraumes 10 in der Wirkstellung des zweiten Ventilschenkels
37 bei Nichtvorhandensein des Saugkörpers 13.
[0042] Die beiden Aufnahmeraumschenkel 39 besitzen im Bereich ihrer freien Enden Anschrägungen
43, welche bei einem Einschieben eines neuen Saugkörpers 13 mit dessen Schrägflanke
35 zusammenwirken, so daß der Saugkörper 13 in einfachster Weise zwischen den Aufnahmeraumschenkeln
39 und der Innenwand des Aufnahmeraumes 10 eingeführt werden kann, unter gleichzeitiger
Verlagerung der Beaufschlagungselemente 26 in die Betriebslage gemäß Fig. 8.
[0043] Die Fig. 11 bis 13 zeigen eine alternative Ausgestaltung der zuvorbeschriebenen Ausführungsform.
Hier ist eine Einhebellösung gewählt, wobei ein Beaufschlagungselement 26 einen Aufnahmeraumschenkel
39 und zwei Ventilschenkel 38 und 39 besitzt. Hier ist der zweite Ventilschenkel 38
gleichfalls in gerader Verlängerung zu dem Aufnahmeraumschenkel 39 ausgebildet. Der
erste Ventilschenkel 38 schließt zu dem zweiten Ventilschenkel 37 einen rechten Winkel
ein.
[0044] Auch dieses Beaufschlagungselement 26 ist im Bereich zwischen Flüssigkeitssammelkörper
F und Ventilkammer 16 über eine Achse 36 drehbar gelagert. Auf der Achse 36 ist eine
Drehfeder 42 angeordnet, dessen Schenkel sich zum einen an dem Aufnahmeraumschenkel
39 und zum anderen gehäuseseitig abstützen. Die Wirkrichtung der Drehfeder 42 ist
so gewählt, daß der Aufnahmeraumschenkel 39 gegen die Stufe 34 des Saugkörper-Wirkabschnittes
33 belastet wird.
[0045] In der Gleichgewichtslage des Verschlußkörpers gemäß Fig. 11 stützt sich dieser leicht
durch die Druckfeder 30 unterstützt gegen die Ventilschenkel 37 und 38 ab.
[0046] Ein Aufquellen des Flüssigkeitssammelkörpers F bzw. des Saugkörpers 13 bewirkt eine
Drehverlagerung des Beaufschlagungselementes 26 entgegen der Kraft der Drehfeder 42.
Hierbei wird der Verschlußkörper 18 durch den in einem rechten Winkel zu dem Aufnahmeraumschenkel
39 ausgerichteten ersten Ventilschenkel 37 aus seiner Gleichgewichtslage gerückt,
wonach durch den Saugluftstrom der Verschlußkörper 18 schlagartig in die Ventilverschlußstellung
gemäß Fig. 12 gesaugt wird. Der Saugluftstrom ist demzufolge unterbrochen.
[0047] Ist kein Flüssigkeitssammelkörper F in dem Aufnahmeraum 10 vorhanden, so bewirkt
die Drehfeder 42 eine entgegen der Verlagerung beim Aufquellen des Saugkörpers 13
gerichtete Verlagerung des Beaufschlagungselementes 26, womit der zweite Ventilschenkel
38 in Wirkung tritt. Auch dieser verlagert über dessen Nase 40 den Verschlußkörper
18 in eine Ventilverschluß-Bereitschaftsstellung. Bei einem Einschalten des Saugluftstromes
wird der Verschlußkörper 18 schlagartig in die Verschlußstellung verlagert, womit
kein Betrieb des Sauggerätevorsatzes ohne eingelegten Saugkörper 13 möglich ist.
[0048] Auch bei dieser Ausgestaltung schließt der Aufnahmeraumschenkel 39 in der jeweiligen
Wirkstellung (Fig. 12 oder Fig. 13) einen spitzen Einstellwinkel Alpha bzw. Beta mit
der Innenwandung des Aufnahmeraumes 10 ein.
[0049] Aufgrund der zuvorbeschriebenen Ausgestaltungen ist ein Sauggerätevorsatz 1 gegeben,
welcher sich durch eine erhöhte Sicherheit auszeichnet. Das in dem Saugkanal angeordnete
Ventil V wird sowohl bei einer Überlagerung des Saugluftstromes durch eine flüssige
Phase als auch bei Erreichen des maximalen Füllstandes des Flüssigkeitssammelkörpers
F geschlossen.
[0050] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem der Saugkörper
13 aus einem Vliestuch besteht.
[0051] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem der Saugkörper
13 mit einem Absorbermaterial durchsetzt ist.
[0052] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem der Flüssigkeitssammelkörper
F radial außen bezüglich des Saugkanals 5 angeordnet ist.
[0053] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem der Saugkörper
13 im Zuge einer Aufnahme von Flüssigkeit eine im wesentlichen axial gerichtete Ausdehnung
vollzieht.
[0054] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem der Saugkörper
13 im Zuge einer Aufnahme von Flüssigkeit eine im wesentlichen radial gerichtete Ausdehnung
vollzieht.
[0055] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem der Saugkörper
13 aus im wesentlichen senkrecht zu seiner Ausdehnungsrichtung verlaufenden, einzelnen
Lagen 14 besteht.
[0056] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem die Lagen
14 faltenartig miteinander verbunden sind.
[0057] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem ein Aufnahmeraum
10 für den Flüssigkeitssammelkörper F kreisringförmig ausgebildet ist.
[0058] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem der Flüssigkeitssammelkörper
F den Aufnahmeraum 10 in Umfangsrichtung nur teilweise ausfüllt.
[0059] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem der der
Aufnahmeraum 10 anströmseitig eine Verbindungsöffnung 12 zu dem Saugkanal 5 aufweist.
[0060] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem die Verbindungsöffnung
12 schlitzartig ausgebildet ist.
[0061] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem der Saugkanal
5 einen Durchströmabschnitt 9 ausbildet, welcher von dem Aufnahmeraum 10 für den Flüssigkeitssammelkörper
F umgeben ist.
[0062] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem die Verbindungsöffnung
12 zugeordnet einer Innenfläche 15 der Saugkanalwandung ausgebildet ist.
[0063] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem der Durchströmabschnitt
9 eintrittsseitig einen Trichterabschnitt 8 aufweist.
[0064] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem in dem
Aufnahmeraum 10 für den Flüssigkeitssammelkörper F in Längsrichtung des Aufnahmeraumes
10 verlaufende Transportwege für die Flüssigkeit ausgebildet sind.
[0065] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem die Transportwege
im wesentlichen als axial verlaufende, in der Innenfläche der Außenwandung 31 des
Aufnahmeraumes 10 für den Flüssigkeitssammelkörper F ausgeformte Nuten 32 ausgebildet
sind.
[0066] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem das Beaufschlagungselement
26 in Strömungsrichtung endseitig in dem Aufnahmeraum 10 angeordnet ist.
[0067] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem zwei Ventilschenkel
37, 38 ausgebildet sind, wobei ein erster Ventilschenkel 37 bei eingesetztem Saugkörper
13 in Wirkung tritt und ein zweiter Ventilschenkel 38 bei entferntem Saugkörper 13.
[0068] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem die zwei
Ventilschenkel 37, 38 miteinander etwa einen rechten Winkel einschließen.
[0069] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem der zweite
Ventilschenkel 38 in etwa gerader Verlängerung zu dem Aufnahmeraumschenkel 39 ausgebildet
ist.
[0070] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem die eine
Wirkstellung des zweiten Ventilschenkels 38 durch Federvorspannung des Beaufschlagungselementes
26 in eine Grundstellung erreicht ist.
[0071] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem der Aufnahmeraumschenkel
39 eine Anschrägung 43 aufweist, zur Führung des Saugkörpers 13 zwischen dem Aufnahmeraumschenkel
39 und einer Innenwand des Aufnahmeraumes 10 bei einem Einsetzen des Saugkörpers 13.
[0072] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem der Aufnahmeraumschenkel
39 in der Wirkstellung des ersten Ventilschenkels 37 mit einer Innenwand des Aufnahmeraumes
10 einen ersten spitzen Einstellwinkel (Alpha) einschließt.
[0073] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem der Aufnahmeraumschenkel
39 in der Wirkstellung des zweiten Ventilschenkels 38 einen zweiten spitzen Einstellwinkel
(Beta) einschließt, der gegensinnig zu dem ersten spitzen Winkel (Alpha) ausgerichtet
ist.
[0074] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem der zweite
Ventilschenkel 38 an einem gesonderten, hebelartigen Beaufschlagungselement 26 ausgebildet
ist, wobei beide Beaufschlagnngselemente 26 durch eine zwischen ihnen wirkende Druckfeder
41 verbunden sind.
[0075] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem das zweite
Beaufschlagungselement 26 drehbar im Endbereich des Aufnahmeraumes 10 gelagert ist.
[0076] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Sauggerätevorsatz, bei welchem die Druckfeder
41 zwischen jeweiligen Aufnähmeraumschenkeln 39 der Beaufschlagungselemente 26 wirkt.
[0077] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Flüssigkeitssammelkörper, bei welchem
der Saugkörper 13 im Zuge einer Aufnahme von Flüssigkeit eine im wesentlichen axial
gerichtete Ausdehnung vollzieht.
[0078] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Flüssigkeitssammelkörper, bei welchem
der Saugkörper 13 im Zuge einer Aufnahme von Flüssigkeit eine im wesentlichen radial
gerichtete Ausdehnung vollzieht.
[0079] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Flüssigkeitssammelkörper, bei welchem
der Saugkörper 13 aus im wesentlichen senkrecht zu seiner Ausdehnungsrichtung verlaufenden,
einzelnen Lagen 14 besteht.
[0080] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Flüssigkeitssammelkörper, bei welchem
die Lagen 14 faltenartig miteinander verbunden sind.
[0081] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch ein Flüssigkeitssammelkörper, bei welchem
der Flüssigkeitssammelkörper F einen kreisringabschnittsförmigen Grundriß aufweist.
[0082] Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung
wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale
dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.