[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung mehrschaliger Mauerscheiben
für die Errichtung von Gebäuden.
[0002] Die Anforderungen an die Wärmedämmung und Schalldämmung von Gebäuden steigen zunehmend,
um dem Gedanken des Umweltschutzes Rechnung zu tragen. Weiters besteht die Forderung
nach der Verwendung natürlicher Materialien und nach einer hohen Lebensdauer von Bauwerken.
Ein Ziegelmauerwerk erfüllt diese Kriterien in einem Gewissen Maß, es sind jedoch
der Wärmedämmung eines solchen Mauerwerks Grenzen gesetzt. Auch bei Verwendung von
hochporosiertem Ziegelmaterial können ohne zusätzliche Wärmedämm-Maßnahmen bei einem
einschalig aufgebauten Mauerwerk die Kriterien für echte Niedrigenergiehäuser nicht
erfüllt werden.
[0003] Die Verwendung von Styroporplatten od. dgl. an der Gebäudeaußenhaut ist jedoch problematisch,
da auf diese Weise auf dem Mauerwerk eine gasundurchlässige Schicht aufgebracht wird,
und da auch eine relativ leichte Verletzbarkeit der Außenhaut eines solchen Gebäudes
gegeben ist.
[0004] Die oben beschriebenen Anforderungen lassen sich auf optimale Weise durch ein zweischaliges
Mauerwerk erfüllen, bei dem an den Außenseiten Ziegelschichten vorgesehen sind, die
eine isolierende Innenschicht umgeben. Ein solches zweischaliges Mauerwerk in herkömmlicher
Bauweise auf der Baustelle zu errichten ist jedoch äußerst aufwendig und in den meisten
Fällen von den Kosten her nicht akzeptabel, und es birgt hohe Risiken für die Qualitätsgarantie.
[0005] Die DE-A-40 28 884 zeigt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen von senkrechtstehenden
Wandelementen aus Mauersteinen. Bei dem in dieser Druckschrift beschriebenen Verfahren
wird sowohl der Arbeitsplatz des Maurers als auch die Materialzufuhr als auch das
Wandelement während des Aufmauerns in der Höhe verfahren. Dies ist sehr aufwendig
und setzt eine entsprechende Steuerung voraus, die die einzelnen Hubelemente betätigt.
Außerdem ist die in ihrer Höhe verfahrbare Arbeitsbühne in Hinblick auf die Sicherheit
der damit verbundenen Arbeitsplätze kritisch.
[0006] Weiters zeigt die EP-A-0 456 020 eine Anlage zur maschinellen Mauerwerksfertigung.
Eine solche Anlage ist jedoch zur Herstellung von mehrschaligem Mauerwerk nicht geeignet.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines mehrschaligen
Mauerwerks in Form von Mauerscheiben anzugeben, das eine rationelle Fertigung und
Versetzung ermöglicht.
[0008] Erfindungsgemäß besteht ein solches Verfahren aus folgenden Schritten:
- Bereitstellen eines Hubtisches, der vertikal beweglich ist;
- Auflegen einer Palette auf den Hubtisch, wobei die Palette eine waagrechte Auflagefläche
aufweist;
- Herstellen mindestens einer Basisschar aus miteinander verbundenen Ziegeln auf der
Palette;
- Errichtung eines mehrschaligen Mauerwerks auf der Basisschar, bestehend mindestens
aus zwei Außenschichten aus Mauerwerk sowie vorzugsweise einer isolierenden Innenschicht,
wobei der Hubtisch entsprechend dem Arbeitsfortschritt abgesenkt wird;
- nach Fertigstellung des Mauerwerks Abtransport der Palette zur Weiterverarbeitung,
Trocknung und/oder Lagerung.
[0009] Der Transport der Mauerscheibe innerhalb der Produktionshalle erfolgt auf Rollenbahnen,
die sich in gleicher Höhenlage befinden. Erschütterungen der Mauerscheibe während
der Herstellung können damit weitgehend vermieden werden.
[0010] Das Verfahren kann in einer temperaturgesteuerten Produktionshalle durchgeführt werden,
wodurch die Herstellungsbedingungen und der Trocknungsverlauf genau kontrolliert werden
können. Die Herstellung des Mauerwerks erfolgt äußerst rationell, da sich die Oberkante
des Mauerwerks während des gesamten Herstellungsvorganges stets in der optimalen Höhe
von etwa 90 cm befindet.
[0011] Es ist an sich möglich, ein Arbeitsgerüst hebbar anzuordnen, bei der vorliegenden
Erfindung wurde jedoch die Lösung gewählt, bei feststehender Arbeitsbühne das Mauerwerk
entsprechend dem Arbeitsfortschritt abzusenken. Dies vereinfacht auch die Materialzufuhr
und erleichtert Arbeitsvorgänge, wie das Einlegen von Distanz- und Längsbewehrungen,
sowie das Verfüllen des Isoliermaterials.
[0012] Wesentlich an der Erfindung ist, daß die Herstellung der Mauerscheibe auf einer Palette
erfolgt, wobei diese einerseits das Mauerwerk auf einer waagrechten Auflagefläche
trägt, und andererseits eine senkrechte Anschlagfläche zur Verfügung stellt, an der
anliegend das Mauerwerk hochgezogen werden kann. Gleichzeitig dient jedoch die Palette
für den innerbetrieblichen Weitertransport für die Durchführung von weiteren Bearbeitungsvorgängen,
die Trocknung und die Lagerung.
[0013] Um eine Manipulation der Mauerscheibe bei der Versetzung zu ermöglichen, weist diese
an ihrer Unterseite eine Basisschar auf, die aus miteinander verbundenen Ziegeln hergestellt
ist. Die Ziegel sind dabei vorzugsweise miteinander verklebt, es sind jedoch auch
andere mechanische Verbindungen denkbar.
[0014] Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Basisschar aus zwei Ziegelreihen hergestellt wird,
die jeweils einer Außenschicht entsprechen und wenn die beiden Ziegelreihen durch
Distanzrohre miteinander verbunden werden. Bei der Manipulation werden dann Transportbolzen
in die Distanzrohre eingesteckt, und es wird die Mauerscheibe von einem Hebezeug angehoben,
das an den Transportbolzen angreift.
[0015] Durch die Kombination dieser Maßnahmen wird ein Verfahren erreicht, das insgesamt
eine äußerst kostengünstige Herstellung mehrschaliger Mauerscheiben in großem Umfang
ermöglicht.
[0016] Eine weitere Rationalisierung der Herstellung ergibt sich dadurch, daß Bewehrungseisen
aus einer Zufuhreinrichtung, die im Bereich der jeweiligen Oberkante des Mauerwerks
parallel zu dieser angeordnet ist, auf das Mauerwerk aufgelegt werden. Auf diese Weise
ist es möglich, daß nach Herstellung einer Ziegelschar eine Längsbewehrung eingelegt
wird, indem ein entsprechendes Bewehrungseisen aus einer Zufuhreinrichtung auf die
Oberkante des Mauerwerks abgekippt wird. Die Zufuhreinrichtung besteht im wesentlichen
aus einer Mulde, die an dem Brüstungsgeländer an der Arbeitsbühne angeordnet ist.
[0017] Um die Genauigkeit zu erhöhen, kann weiters vorgesehen sein, daß das Mauerwerk während
der Errichtung durch eine verfahrbare Führungsleiste an seiner Vorderseite geführt
wird, die im Bereich einer Brüstung einer Arbeitsbühne angeordnet ist. Dadurch ist
beim Mauern auch die vordere Fläche genau definiert, wodurch die Gesamtdicke des Mauerwerks
präzise gesteuert werden kann. Wenn der Arbeitstisch nach der Fertigstellung verfahren
wird, wird die Führungsleiste zurückgezogen, um einen Konflikt zwischen Mauerscheibe
und Führungsleiste zu vermeiden. Zusätzlich dazu oder anstelle der Führungsleiste
können auch Rollen vorgesehen sein, um den vorderen Anschlag zu bilden.
[0018] Weiters betrifft die vorliegende Erfindung eine Mauerscheibe für Bauwerke, die zur
einstückigen Versetzung bestimmt ist, bestehend aus einer Basisschar, zwei Außenschichten
aus Ziegelmauerwerk und vorzugsweise einer isolierenden Innenschicht aus leimgebundenen
mineralischen Leichtstoffen, besonders vorzugsweise Perliten. Wenn die Außenschichten
aus hochporosierten Ziegeln gefertigt werden, kann unter Umständen die Innenschicht
entfallen, ohne zu geringe Dämmungswerte zu erhalten. Die zweischalige Bauweise bringt
auch hier Vorteile gegenüber einem gleich starken einschichtigen Aufbau.
[0019] In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen,
daß in der isolierenden Innenschicht eine Leerverrohrung vorgesehen ist, die verschiedene
Auslässe durch eine Außenschicht aufweist. Auf diese Weise können erhebliche Arbeitsvorgänge
auf der Baustelle eingespart werden.
[0020] Um einen Schutz des Mauerwerks auf der Baustelle zu ermöglichen bis eine Decke aufgebracht
ist, kann vorgesehen sein, daß an der Oberseite eine armierte Mörtelschicht angeordnet
ist.
[0021] In der Folge wird die Erfindung anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen die Fig. 1 schematisch die Herstellung einer Mauerscheibe
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, die Fig.2 einen Schnitt durch eine mehrschalige
Mauerscheibe nach der Erfindung, die Fig. 3 eine seitliche Ansicht einer solchen Mauerscheibe
bei der Versetzung und die Fig. 4 und die Fig. 5 Details von Fig. 1 jeweils in vergrößertem
Maßstab.
[0022] Auf einem Hubtisch 1 ist eine Palette 2 angeordnet, die aus einer waagrechten Auflagefläche
2a und einer senkrechten Anschlagfläche 2b besteht. Auf einer solchen Palette 2 können
zwei Mauerscheiben 3, 4 gefertigt werden. Auf einer Ziegelpalette 5 werden die Ziegel
griffgerecht bereitgestellt und von einem Arbeiter 6 verlegt. Geschnittene Ziegel
können getrennt zugeführt werden.
[0023] Der Hubtisch 1 wird entsprechend dem Arbeitsvorgang so abgesenkt, daß sich die Oberkante
des Mauerwerks steht in einer optimalen Arbeitshöhe von etwa 90 cm bewegt. Weitere,
nicht näher dargestellte, Zuführeinrichtungen versorgen den Arbeitsplatz mit Mörtel
bzw. mit dem Füllmaterial für die Innenschicht. Nach der Fertigstellung der Mauerscheibe
wird die Palette 2 über Rollenbahnen zur Weiterverarbeitung und Trocknung abgezogen.
[0024] In der Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Mauerscheibe detailliert dargestellt. Die
Gesamtwandstärke der Mauerscheibe beträgt 50 cm. Das Mauerwerk setzt sich aus einer
tragenden Außenschicht 7 mit einer Stärke von 20 cm, einer isolierenden Innenschicht
8 mit einer Stärke von 17,5 cm und einer Außenschicht 9 mit einer Stärke von 12,5
cm zusammen. Die Außenschicht 7 ist tragend und im fertigen Gebäude innen angeordnet.
Eine Basisschar 10 besteht aus zwei Ziegelreihen 10a und 10b, die aus miteinander
verklebten Ziegeln bestehen und jeweils die unterste Ziegelschar der Außenschichten
7 bzw. 9 darstellen. Die beiden Ziegelreihen 10a und 10b sind durch Distanzrohre 11,
die durch vorgebohrte Bohrungen eingeschoben sind, miteinander verbunden.
[0025] Der seitliche Zusammenhalt des Mauerwerks insgesamt wird durch Distanzeisen 12 erreicht,
die in den Grifflöchem der einzelnen Ziegel vermörtelt sind. Die Innenschicht 8 ist
aus einem wärmedämmenden Füllmaterial aus mit Leim stabilisierten Perliten aufgebaut.
Eine Leerverrohrung 18 ist im unteren Abschnitt der Innenschicht 8 angeordnet.
[0026] Die Stärke der Außenschicht 7 von 20 cm ermöglicht es, die statischen Voraussetzungen
für viergeschoßige Gebäude zu erfüllen. Es können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
Mauerscheiben mit einer Gesamthöhe von 3 m und einer Länge von bis zu 6 m hergestellt
werden.
[0027] Die Fig. 3 zeigt die Versetzung einer erfindungsgemäßen Mauerscheibe. Die Mauerscheibe
wird über Gurte oder Ketten 13, die an einer Traverse 14 eingehängt sind, von einem
nicht näher dargestellten Kran angehoben. Die Gurte 13 werden dabei an Transportbolzen
22 befestigt, die in die Distanzrohre 11 eingeschoben sind. Mit 15 sind die verklebten
Fugen der Basisschar 10 bezeichnet.
[0028] Um eine Genauigkeit bei der Herstellung zu erreichen, ist am Arbeitsplatz 16 eine
Brüstung 16a vorgesehen, die eine Führungsleiste 17 aufweist, die auf die jeweilige
gesamte Mauerdicke einstellbar ist. Das Mauerwerk wird dabei einerseits von der Anschlagfläche
2b geführt, das einen ersten Anschlag bildet, und andererseits von der Führungsleiste
17, die einen zweiten Anschlag bildet. Somit wird nicht nur die ebene Ausführung des
Mauerwerks, sondern auch die genaue Gesamtdicke gewährleistet. Die Führungsleiste
17 ist in Dickenrichtung verfahrbar, um bei der Bewegung des Hubtisches kein Hindernis
darzustellen.
[0029] An der Oberseite der Brüstung 16b ist eine Aufnahmeschale 19 für die Längsbewehrung
vorgesehen, wobei die Aufnahmeschale 19 kippbar ausgeführt ist und die Längsbewehrung
20 nach Fertigstellung einer Ziegelschar einfach auf die teilweise hergestellte Mauerscheibe
abkippen zu können. Die Schale 19 wird von einem nicht dargestellten Keul versorgt,
von dem das Bewehrungseisen 20 abgewickelt wird.
[0030] An der Oberseite ist die Mauerscheibe durch eine armierte Mörtelschicht 21 vor Feuchtigkeit
geschützt. Gegebenenfalls kann an der Oberseite eine Schalung oder Aufnahme für eine
Geschoßdecke ausgebildet sein.
[0031] Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, daß an dem Distanzrohr 11 Distanzscheiben 11a angeschweißt
sind, um den Abstand der Ziegelreihen 10a und 10b genau einzustellen. Eine zwischen
die Ziegelreihen 10a und 10b eingelegte Gewebeeinlage 23 verhindert das Austreten
von Füllmaterial nach unten hin.
[0032] Die vorliegende Erfindung erlaubt die Herstellung qualitativ höchstwertiger Mauerscheiben
unter kontrollierten Bedingungen in einer kostengünstigen und rationellen Art.
1. Verfahren zur Herstellung mehrschaliger Mauerscheiben, bestehend aus den folgenden
Schritten:
- Bereitstellen eines Hubtisches (1), der vertikal beweglich ist;
- Auflegen einer Palette (2) auf den Hubtisch (1), wobei die Palette (2) eine waagrechte
Auflagefläche (2a) aufweist;
- Herstellen mindestens einer Basisschar (10) aus miteinander verbundenen Ziegeln
auf der Palette (2);
- Errichtung eines mehrschaligen Mauerwerks auf der Basisschar (10), bestehend mindestens
aus zwei Außenschichten (7, 9) aus Mauerwerk sowie vorzugsweise einer isolierenden
Innenschicht (8), wobei der Hubtisch(1) entsprechend dem Arbeitsfortschritt abgesenkt
wird;
- nach Fertigstellung des Mauerwerks Abtransport der Palette (2) zur Weiterverarbeitung,
Trocknung und/oder Lagerung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschar (10) aus miteinander verbundenen Ziegeln besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschar (10) aus zwei Ziegelreihen (10a, 10b) hergestellt wird, die jeweils
einer Außenschicht (7, 9) entsprechen und deren Ziegel untereinander verklebt sind,
und daß die beiden Ziegelreihen (10a, 10b) durch Distanzrohre (11) miteinander verbunden
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Basisschar (10) bildenden Ziegelreihen (10a, 10b) eine Gewebeeinlage
(23) zum Halten der Innenschicht (8) eingelegt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versetzung der Mauerscheiben erfolgt, indem Gurten (13) an der Basisschar
(10) angebracht werden, und die Mauerscheibe an den Gurten (13) aufgehoben wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Innenschicht (8) eine Leerverrohrung (18) eingelegt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Bewehrungseisen (20) aus einer Zufuhreinrichtung (19), die im Bereich der jeweiligen
Oberkante des Mauerwerks parallel zu dieser angeordnet ist, auf das Mauerwerk aufgelegt
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mauerwerk während der Errichtung durch Rollen (17) an seiner Vorderseite
geführt wird, die im Bereich einer Brüstung (16a) einer Arbeitsbühne (16) angeordnet
sind.
9. Mauerscheibe für Bauwerke, die zur einstückigen Versetzung bestimmt ist, bestehend
aus mindestens einer Basisschar (10), zwei Außenschichten (7, 9) aus Ziegelmauerwerk
und vorzugsweise einer isolierenden Innenschicht (8) aus leimgebundenen mineralischen
Leichtstoffen, besonders vorzugsweise Perliten.
10. Mauerscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschar (10) aus miteinander verbundenen Ziegeln besteht.
11. Mauerscheibe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschar (10) aus zwei Ziegelreihen (10a, 10b) besteht, die jeweils einer
Außenschicht (7, 9) entsprechen und deren Ziegel untereinander verklebt sind, und
daß die beiden Ziegelreihen (10a, 10b) durch Distanzrohre (11) miteinander verbunden
sind.
12. Mauerscheibe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Basisschar (10) bildenden Ziegelreihen (10a, 10b) eine Gewebeeinlage
(23) zum Halten der Innenschicht vorgesehen ist.
13. Mauerscheibe nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der isolierenden Innenschicht (8) eine Leerverrohrung (18) vorgesehen ist,
die verschiedene Auslässe durch eine Außenschicht (7, 9) aufweist.
14. Mauerscheibe nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite eine armierte Mörtelschicht (21) angeordnet ist.