[0001] Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für eine Stromschiene gemäß dem einleitenden
Teil des Anspruches 1.
[0002] Weiters bezieht sich die Erfindung auf eine Stromschiene zur Verwendung mit einer
solchen Tragvorrichtung sowie auf eine Kupplungsvorrichtung zur Verbindung von derartigen
Stromschienen.
[0003] Aus der CH 559 978 A ist eine Tragvorrichtung der hier in Rede stehenden Art für
eine Stromschiene bekannt. Für die dort geoffenbarte Kunststoffschiene mit in Schlitzen
dieser Kunststoffschiene eingesetzten Stromleitern ist eine Vorrichtung zur Befestigung
an einer Wand oder an einer Decke gezeigt, die aus einem Halter oder Bügel besteht,
der mit Hilfe einer Schraube fixiert wird. Der Bügel hat im Querschnitt eine C-Form,
wobei die Schenkel oder Arme an ihren freien Enden zur Bildung von Rastvorsprüngen
einwärts abgewinkelt sind. Diese abgewinkelten Enden greifen in Rillen der Kunststoffschiene
ein. Der Bügel besteht hierbei offensichtlich aus Metall, da er mit einem Erdungsstreifen
in elektrischem Kontakt steht, und im Fall einer festen Rastverbindung mit der Stromschiene
ist eine nachfolgende Abnahme des Bügels von der Stromschiene relativ schwierig. Sofern
die abgewinkelten Enden weniger stark abgewinkelt werden, d.h. weniger stark in der
Art von Widerhaken ausgeführt wären, würde umgekehrt die Fixierung der Stromschiene
im Bügel nicht verläßlich sein.
[0004] Aus der DE 39 19 201 A ist des weiteren eine aus zwei Vierkant-Metallprofilen bestehende
Stromschiene bekannt, wobei die Metallprofile durch in Abstand in Sacklöchern angeordnete
Isolatoren in Form von Kunststoffbolzen verbunden sind. An den Kunststoffbolzen ist
eine nicht näher erläuterte Tragvorrichtung zur Befestigung an einer Zimmerdecke vorgesehen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Tragvorrichtung der eingangs genannten
Art, welche ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges rasch und einfach sowohl stabil montiert
als auch demontiert werden kann, und zwar auch bei unter Spannung stehender Stromschiene,
ohne daß ein Kurzschluß zu befürchten ist.
[0006] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Stromschiene zum Zusammenarbeiten
mit einer solchen Tragvorrichtung, die eine derartige rasche, einfache Anbringung
bzw. Abnahme der Tragvorrichtung - ohne Kurzschlußgefahr - erlaubt, und die überdies
eine Verbindung in Form einer Kupplungsvorrichtung zu zumindest einer weiteren Stromschiene
in ebenfalls rascher und einfacher Weise ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges ermöglicht.
[0007] Ziel der Erfindung ist demgemäß auch die Schaffung einer solchen Kupplungsvorrichtung
zum raschen, stabilen mechanischen und elektrischen Verbinden von Stromschienen.
[0008] Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung eine Tragvorrichtung mit den
in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen vor. Durch diese Ausbildung kann die Tragvorrichtung
einfach, rasch und stabil mittels der Schnappverbindung zwischen dem Halter und dem
Metallprofil montiert sowie gesichert werden, so daß ein ungewolltes Lösen verläßlich
vermieden wird; nichtsdestoweniger kann der Halter auch problemlos, und ebenfalls
ohne die Notwendigkeit von Werkzeugen, wieder von der Stromschiene abgenommen werden.
Dabei ist auch eine Montage bzw. Demontage der Tragvorrichtung möglich, wenn die Stromschiene
unter Spannung steht, da die Möglichkeit eines Kurzschlusses durch die isolierende
Ausbildung des Halters, insbesondere als Formkörper aus isolierendem Material, ausgeschlossen
ist.
[0009] Eine zweckmäßige, baulich einfache Schnappverbindung zwischen dem Halter und dem
Metallprofil kann erreicht werden, wenn in der Abdeckkappe eine Hinterschneidung zum
Einschnappen der äußeren Rastvorsprünge an den Enden der federnden Arme ausgebildet
ist.
[0010] Für die Sicherung der Schnappverbindung ist es auch vorteilhaft, wenn die Kontur
der Ausnehmung des Halters im Bereich des oberen Teils der Stromschiene an dessen
konvexe Außenseite angepaßt ist. Dadurch ist auch das andere Metallprofil stabil in
seiner Lage fixierbar.
[0011] Für eine Stabilisierung der Halter-Schenkel ist es auch günstig, wenn sich die federnden
Arme von einem Bund des Halters weg erstrecken.
[0012] Um einerseits eine wirtschaftliche Herstellung des Halters, vorzugsweise als Formkörper
mittels Spritzgußverfahren, zu ermöglichen und andererseits eine einfache Möglichkeit
zur Befestigung der Tragvorrichtung an einer Decke zu schaffen, ist es weiters von
Vorteil, wenn der Halter allgemein rotationssymmetrisch ausgebildet ist und sich in
Richtung der Rotationsachse zu seinem einen Ende hin verjüngt, wobei der Halter am
Ende des verjüngten Abschnittes einen zylindrischen Fortsatz mit einer zentrischen
Bohrung für die Durchführung des Tragelements aufweist.
[0013] Hierbei ist es weiters vorteilhaft, wenn das Ende des zylindrischen Fortsatzes eine,
z.B. außen konisch verlaufende Verdickung aufweist, auf welche der Rand einer zentrischen
Bohrung einer weiteren Abdeckkappe aufschnappbar ist, welche den verjüngten Abschnitt
des Halters umgibt. Dadurch kann in Verbindung mit der einen Abdeckkappe im Bereich
der Arme des Halters eine optisch ansprechende, symmetrische Ausbildung der Tragvorrichtung
erzielt werden.
[0014] Für die Festlegung der einzelnen Komponenten der Tragvorrichtung zueinander ist es
weiters von Vorteil, wenn der Bund einen Anschlag für die Abdeckkappen bildet.
[0015] Um eine kompakte, stabile Anordnung von Tragvorrichtung und Stromschiene mit einem
optisch ansprechenden Gesamteindruck zu erhalten, ist es überdies günstig, wenn die
Abdeckkappe(n) zur engen Aufnahme der Stromschiene mit an deren konvexe Kontur angepaßten,
miteinander fluchtenden Ausnehmungen versehen ist (sind).
[0016] Zur Lösung der Schnappverbindung zwischen der einen Abdeckkappe im Bereich der federnden
Arme des Halters und dem Halter ist mit Vorteil vorgesehen, daß die Abdeckkappe im
Bereich der äußeren Rastvorsprünge der federnden Arme des Halters Bohrungen aufweist,
wodurch die Rastvorsprünge durch Einführen von Stiften eines Hilfswerkzeuges in die
Löcher zurückgebogen werden können, um so die Schnappverbindung zu lösen.
[0017] Die erfindungsgemäße Stromschiene zur Verwendung mit einer Tragvorrichtung nach der
Erfindung, mit zwei über eine Isolierung miteinander verbundenen Metallprofilen als
Stromleiter, ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Metallprofile an
seinen äußeren Längsseiten mit Längsnuten zur Verrastung mit dem Halter versehen ist.
Durch die Längsnuten wird die angestrebte einfache Kupplung mit der erfindungsgemäßen
Tragvorrichtung bzw. deren Halter und Sicherungs-Abdeckkappe durch Einschnappen erzielt.
Vorzugsweise sind dabei beide Metallprofile mit Längsnuten versehen, so daß der Halter
mit jedem von beiden Metallprofilen verrastet werden kann. Diesbezüglich ist eine
symmetrische Ausbildung der Stromschiene von Vorteil, und hierfür ist es erfindungsgemäß
weiters günstig, wenn der Querschnitt der die Stromschiene bildenden Metallprofile
jeweils allgemein halboval ist und die Metallprofile je an ihren einander zugekehrten
Basisteilen über einen Isolierstreifen als Isolierung miteinander verbunden sind.
[0018] Zur Stromzufuhr von einer Versorgungsquelle sowie zur elektrischen und mechanischen
Kupplung zweier oder mehrerer Stromschienen ist es weiters günstig, wenn jedes der
Metallprofile einen vom Basisteil ausgehenden Schlitz aufweist, der in eine Bohrung
einmündet, in welche Kontaktstifte zur Stromüberleitung einsteckbar sind.
[0019] Weiters ist es von Vorteil, wenn die Metallprofile an ihren voneinander abgewandten
Schmalseiten (d.h. Längsrändern) abgeflacht sind. Durch diese ebene Ausbildung weist
die Stromschiene einen mechanisch stabilen und für die Kontaktierung günstigen Aufbau
auf.
[0020] Da die Stromschienen in bestimmten Längen hergestellt bzw. darauf abgelängt werden,
ist zumeist eine Aneinanderreihung mehrerer Stromschienen erforderlich, um die gewünschte
Gesamtlänge der Stromschiene zu erhalten. Zu diesem Zweck ist eine Kupplungsvorrichtung
vorgesehen, bei der zur Stromüberleitung zwischen zumindest zwei Stromschienen ein
Kupplungsteil mit einem die Stromschienen trennenden Isolierstück vorgesehen ist,
welches die Kontaktstifte trägt. Auf diese Weise wird ein definierter Strompfad von
den Stromschienen zu den Kontaktstiften festgelegt und ein unerwünschter direkter
Stromübergang zwischen den Stromschienen vermieden.
[0021] Hierbei ist insbesondere auch vorgesehen, daß der Querschnitt des Isolierstückes
des Kupplungsteiles an den Querschnitt der Stromschienen angepaßt ist, und daß zwei
Kontaktstifte mit Gewinde in Gewindebohrungen des Isolierstückes einschraubbar sind,
wobei die Kontaktstifte beidseitig des Isolierstückes vorragen und in die Bohrungen
der Metallprofile einsteckbar sind. Durch diese Ausbildung des Isolierstückes wird
eine optisch nahezu unauffällige Gestaltung der Verbindungsstelle zweier Stromschienen
erzielt.
[0022] Alternativ dazu kann aber auch vorgesehen werden, daß der Kupplungsteil aus einem
allgemein zylindrischen Isolierstück, beispielsweise mit einer axialen Bohrung, und
zwei die Kontaktstifte tragenden metallischen Abdeckkappen besteht, die am Isolierstück
befestigt und durch einen Bund des Isolierstückes voneinander getrennt sind. Auch
bei dieser Ausführungsform ist ein Strompfad exakt festgelegt, und zwar ebenfalls
von der Stromschiene zu den Kontaktstiften, und von diesen zur jeweiligen Abdeckkappe,
welche als Stromüberleitungsbauteil dient, wobei gleichzeitig durch entsprechende
Formgebung der Abdeckkappen bewußt eine optisch gefällige Gestaltung der Verbindungsstelle
zweier Stromschienen geschaffen wird.
[0023] Zur lösbaren Befestigung der einen Abdeckkappe am Isolierteil ist es von Vorteil,
wenn die eine Abdeckkappe randseitig ein Innengewinde aufweist, mit welchem sie auf
ein an den Bund des Isolierstückes anschließendes Außengewinde des Isolierstückes
aufschraubbar ist.
[0024] Zur Befestigung der anderen Abdeckkappe ist es von Vorteil, wenn die andere Abdeckkappe
eine Hinterschneidung aufweist, in welche hakenförmig ausgebildete Enden zweier Arme
einschnappbar sind, welche durch einen vom Bund des Isolierstückes ausgehenden Schlitz
gebildet sind.
[0025] Zur Befestigung der Kontaktstifte an den Abdeckkappen hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn die Abdeckkappen allgemein konusförmig ausgebildet sind und im Bereich
ober- und unterhalb des Bundes des Isolierstückes jeweils zwei gegenüberliegende Gewindebohrungen
aufweisen, in welche ein Gewindeende der Kontaktstifte einschraubbar ist. Wenn die
Arme federnd ausgebildet werden, können diese mit Hilfe eines durch die Gewindebohrungen
der anderen Abdeckkappe eingeführten, stiftförmigen Schenkel aufweisenden Werkzeuges
zusammengedrückt werden, um so die Schnappverbindung zu lösen, so daß auch die andere
Abdeckkappe vom Isolierteil lösbar ist.
[0026] In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die eine Abdeckkappe mit einer bodenseitigen
Bohrung zum Hindurchführen eines abgesetzten Endabschnittes des Isolierstückes versehen
ist, während die andere Abdeckkappe bodenseitig geschlossen ist, wobei in der axialen
Bohrung des Isolierstückes eine Tragstange montierbar ist, so daß auf einfache Weise
zusätzlich eine Befestigungsvorrichtung an der Verbindungsstelle der Stromschienen
geschaffen wird.
[0027] Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung besteht ferner darin, daß die Außenseite
der Abdeckkappen im Übergangsbereich zu den Stromschienen von der Konusform in eine
Vierkantform übergeht, wobei wahlweise zusätzliche, die Stromschienen kreuzenden Stromschienen
am Kupplungsteil anbringbar sind. In vorteilhafter Weise kann dadurch auch eine Kombination
von nur einer Stromschiene mit einer dazu im rechten Winkel angeordneten Stromschiene
oder von nur einer Stromschiene mit zwei kreuzenden Stromschienen erfolgen.
[0028] Zur Festlegung eines definierten und gut leitenden Stromüberganges zwischen den Kontaktstiften
und der Wandung der Bohrungen der Metallprofile ist es von besonderem Vorteil, wenn
die Kontaktstifte zumindest eine Kontaktmanschette tragen, welche die Wandung der
Bohrung der Metallprofile mit den Kontaktstiften leitend verbindet.
[0029] Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Kontaktmanschette ist mit Vorteil vorgesehen,
daß die Kontaktmanschette aus mehreren bombierten und kreisförmig angeordneten, federnden,
metallischen Lamellen besteht, die endseitig jeweils in einen kreisförmigen Bund übergehen,
der durch einen Schlitz unterbrochen ist, wodurch die Kontaktmanschette auf den Kontaktstift
aufschnappbar ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Stromleitung in definierter
Weise einerseits vom Kontaktstift zu den Bündeln der Kontaktmanschette, und andererseits
von den Lamellen der Kontaktmanschette zur Wandung der Bohrung des Metallprofiles
erfolgt. Durch die federnde Ausbildung der Lamellen können auch "Wackelkontakte" vermieden
werden.
[0030] Hierbei ist es weiters vorteilhaft, wenn jeweils zwei Kontaktmanschetten pro Kontaktstift
vorgesehen sind. Dadurch wird die Strombelastbarkeit und Kontaktsicherheit der Kupplungsvorrichtung
wesentlich erhöht.
[0031] Es kann erwähnt werden, daß aus der DE 4 338 705 A eine Kupplungseinrichtung für
zumindest zwei Stromschienen bekannt ist, wobei eine Kreuz- bzw. Eckverbindung ermöglicht
wird. Hierbei sind die Kontaktstifte in horizontaler Ebene angeordnet, wobei die Verbindung
der Kontaktstifte über zwei Kontaktscheiben erfolgt und die Kontaktstifte in einem
zweiteiligen ringförmigen Gehäuse aus Isoliermaterial angeordnet sind. Damit im Bereich
der Kontaktscheiben kein Kurzschluß zwischen den Kontaktstiften auftreten kann, weisen
die Kontaktstifte Abflachungen und Abschrägungen auf.
[0032] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter
erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine Tragvorrichtung für eine Stromschiene sowie die Stromschiene in schematischer
Schnittansicht;
Fig.2 die Tragvorrichtung nach Fig.1 zusammen mit der Stromschiene in Unteransicht,
hier jedoch bei abgenommener unterer Abdeckkappe;
Fig.3 eine Kupplungsvorrichtung für die Stromschienen nach Fig.1 und 2 im Längsschnitt;
Fig.3a eine Ansicht eines Teiles eines Kupplungsstiftes der Kupplungsvorrichtung nach
Fig.3;
Fig.4 die Kupplungsvorrichtung nach Fig.3 im Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig.3;
Fig.5 eine andere Kupplungsvorrichtung für die vorliegenden Stromschienen im Längsschnitt;
Fig.6 die Kupplungsvorrichtung nach Fig.5 in Draufsicht;
Fig.7 eine vergrößerte Darstellung einer Kontaktmanschette der Kupplungsvorrichtungen
nach Fig.3 bis 6 in Vorderansicht; und
Fig.8 die Kontaktmanschette nach Fig.7 in Draufsicht.
[0033] In Fig.1 und 2 bezeichnet 1 eine Stromschiene und 2 allgemein eine Tragvorrichtung
für diese Stromschiene 1 zur Speisung von Leuchten, insbesondere Niederspannungs-Leuchten.
Die Stromschiene 1 hat - im Querschnitt gesehen - eine allgemein ovale Umrißform und
besteht aus zwei Metallprofilen 3, 4, vorzugsweise aus Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung,
die eine allgemein halbovale Querschnittsform aufweisen und an ihren ebenen Basisteilen
5 über eine streifenförmige Isolierung 6 aus Kunststoff, beispielsweise durch Klebung,
miteinander verbunden sind. Die Metallprofile 3, 4 sind an ihren dem Basisteil 5 gegenüberliegenden
Schmalseiten 7 abgeflacht ausgebildet und dort jeweils mit einer mittigen Nut 8 für
die Kontaktierung (beim Anschluß von Leuchten) versehen. Des weiteren weist jedes
Metallprofil 3, 4 eine mittige Bohrung 9 auf, die mit einem zur Basis 5 gerichteten
Schlitz 10 in Verbindung steht. Die Bohrungen 9 dienen einerseits zur Stromzuführung
über Kontaktstifte (in Fig.1 und 2 nicht dargestellt) von einer Versorgungsquelle
und andererseits zur elektrischen und mechanischen Verbindung bzw. Kupplung zweier
oder mehrerer Stromschienen über Kontaktstifte, wie weiter unten anhand der Fig.3
bis 6 näher erläutert wird.
[0034] Die Tragvorrichtung 2 weist einen allgemein rotationssymmetrischen Formkörper als
bügelförmigen Halter 11 aus Isoliermaterial, z.B. Kunststoff, auf, der eine Ausnehmung
12 zur Aufnahme der Stromschiene 1 aufweist. Hierbei ist die obere Hälfte der Kontur
der Ausnehmung 12 an die Außenkontur des oberen Metallprofils 3 angepaßt, während
die untere Hälfte der Kontur der Ausnehmung 12 parallel zur Längsachse 13 des Halters
11 verläuft. Die Breite der Ausnehmung 12 entspricht der Breite des Basisteils 5 der
Metallprofile 3, 4. Im Bereich des Isolierstreifens 6 der Stromschiene 1 ist der Halter
11 außen verbreitert zu einem Bund 14 ausgebildet. Durch die Ausnehmung 12 werden
Bügel-Schenkel 15, 16 gebildet, die sich ab dem Bund 14 als federnde Arme 17, 18 fortsetzen.
[0035] Die Metallprofile 3, 4 der Stromschiene 1 weisen im Bereich der Bohrungen 9 an ihrer
Außenkontur Längsnuten 21, 22 auf, in welche innere, z.B. hakenförmige Rastvorsprünge
19, 20 einschnappbar sind, die an den Armen 17, 18 des Halters 11 ausgebildet sind.
Die Enden der Arme 17, 18 sind überdies mit hakenförmigen äußeren Rastvorsprüngen
23, 24 ausgebildet, die in eine Hinterschneidung 25 an der Innenwand einer unteren
metallischen Sicherungs-Abdeckkappe 26 einschnappbar sind. Diese untere Abdeckkappe
26 wurde in Fig.2 aus Gründen der besseren Darstellung weggelassen. Die untere Abdeckkappe
26 liegt am Bund 14 an, verjüngt sich allgemein konisch nach unten, und ist bodenseitig
flach abgerundet ausgebildet. In der Höhe der äußeren Rastvorsprünge 23, 24 der Arme
17, 18 sind in der unteren Abdeckkappe 26 Bohrungen 27, 28 vorgesehen, die zum Einführen
eines Hilfswerkzeuges, z.B. einer Zange mit abgewinkelten stiftförmigen Enden, dienen,
um die Rastvorsprünge 23, 24 bzw. die Arme 17, 18 in Richtung zur Stromschiene 1 zu
biegen, so daß die Schnappverbindung zwischen der Abdeckkappe 26 und den Haken-Rastvorsprüngen
23, 24 gelöst wird. Hierdurch ist die untere Abdeckkappe 26 nach unten entfernbar,
und der Halter 11 kann zur Abnahme von der Stromschiene 1 durch seitliches Auseinanderspreizen
der Arme 17, 18 und damit der inneren Haken-Rastvorsprünge 19, 20 von der Stromschiene
1 nach oben abgezogen werden. Auf diese Weise wird eine außerordentlich einfache Montage
bzw. Demontage der Tragvorrichtung 2 durch Verrasten bzw. Lösen der Verrastung ermöglicht.
[0036] Ab dem Bund 14 verjüngt sich die Außenkontur des Halters 11 allgemein konusförmig,
vorzugsweise in Form eines Paraboloids, nach oben. Das obere Ende des Halters 11 weist
einen kurzen zylindrischen Fortsatz 29 mit einer zentrischen Bohrung 30 auf, die zur
Aufnahme eines Tragelements, hier in Form einer Tragstange 31 mit verbreitertem Kopf
32 - als Aufhängevorrichtung zur Befestigung z.B. an einer Decke - dient, wobei die
Bohrung 30 in eine Bohrung 33 größeren Durchmessers übergeht und der verbreiterte
Kopf 32 sich am durch den Übergang der Bohrungen 30,33 gebildeten Absatz abstützt.
Anstelle einer Tragstange kann selbstverständlich auch ein Tragrohr, ein Tragseil
oder eine Tragkette verwendet werden.
[0037] Eine an die Außenkontur des Halters 11 angepaßte obere metallische Abdeckkappe 34
schließt bündig an den Bund 14 an und ist mit einer zentrischen Bohrung zum Durchtritt
des Fortsatzes 29 des Formkörpers 11 versehen. Das Ende des Fortsatzes 29 ist als
konische Verdickung 36 ausgebildet, um zusammen mit dem Rand der Bohrung 35 der Abdeckkappe
34 eine lösbare Ringschnappverbindung zur Fixierung der Abdeckkappe 34 am Halter 11
zu bilden.
[0038] Beide Abdeckkappen 26, 34 sind im Bereich der Stromschiene 1 mit Ausnehmungen 12'
versehen (s.Fig.2), deren Kontur an die Außenkontur der Metallprofile 3, 4 angepaßt
ist, bzw. sich mit der Kontur der Ausnehmung 12 des Halters 11 deckt.
[0039] Die Anbringung der Stromschiene 1 an der Tragvorrichtung 2 erfolgt in der Weise,
daß die Stromschiene 1 von unten in den bereits mit der an einer Decke montierten
Tragstange 31 und der oberen Abdeckkappe 34 versehenen Halter 11 bzw. dessen Ausnehmung
12 eingeschoben wird, bis die Haken-Rastvorsprünge 19, 20 der Arme 17, 18 in die Längsnuten
21, 22 des unteren Metallprofiles 4 einschnappen, worauf die untere Abdeckkappe 26
aufgesetzt und gegen die Stromschiene 1 gedrückt wird, bis die Haken-Rastvorsprünge
23, 24 in die Hinterschneidung 25 der unteren Abdeckkappe 26 einschnappen.
[0040] Die Fig.3 und 4 zeigen einen Kupplungsteil 37 für zwei Stromschienen 1a, 1b, die
in einer Linie ausgerichtet sind. Der Aufbau der Stromschienen 1a, 1b stimmt mit dem
der anhand der Fig.1 und 2 beschriebenen Stromschiene 1 überein, so daß sich eine
Wiederholung der Beschreibung erübrigt. Der Kupplungsteil 37 besteht aus einem Isolierstück
38, dessen Außenkontur mit der der Stromschienen 1a, 1b allgemein übereinstimmt, wie
aus Fig.4 ersichtlich ist, und trägt zwei identische Kontaktstifte 39, die mit den
Bohrungen 9 der Metallprofile 3, 4 der Stromschienen 1a, 1b fluchten und in diese
Bohrungen 9 eingesteckt werden.
[0041] Der in Fig.3a getrennt dargestellte Kontaktstift 39 ist an den Endabschnitten 40,
41 kegelstumpfförmig ausgebildet, wodurch das Einstecken der Kontaktstifte 39 in die
Bohrungen 9 der Metallprofile 3, 4 erleichtert wird. Die kegelstumpfförmigen Endabschnitte
40, 41 gehen in einen kurzen zylindrischen Abschnitt 42, 43 mit einem Durchmesser
D1 über, an welchem ein zylindrischer Abschnitt 44, 45 mit vermindertem Durchmesser
D2 anschließt, um anschließend in einen mittigen Abschnitt 46 überzugehen, der den
gleichen Durchmesser D1 wie der kurze zylindrische Abschnitt 42, 43 aufweist und teilweise
mit einem Gewinde 47 versehen ist, welches zum Einschrauben des Kontaktstiftes 39
in eine von zwei Gewindebohrungen 42 im Isolierstück 48 dient.
[0042] Jeder Kontaktstift 39 trägt beidseitig des Isolierstückes 38 zwei Kontaktmanschetten
49 (in Fig.3a weggelassen), die am zylindrischen Abschnitt 44, 45 mit vermindertem
Durchmesser D2 hintereinander angebracht sind (siehe Fig.3). Der Aufbau und die Anbringung
der Kontaktmanschette 49 auf dem jeweiligen Kontaktstift 39 wird weiter unten erläutert.
[0043] Die Tragvorrichtung 1 kann, wie mit strichpunktierten Linien in Fig.3 dargestellt,
auch an der Stoßstelle der beiden Stromschienen 1a, 1b, d.h. über dem Isolierstück
38 angeordnet sein um gegebenenfalls das Isolierstück 38 aus optischen Gründen abzudecken.
[0044] Die Fig.5 und 6 zeigen einen modifizierten Kupplungsteil 37' zur Verbindung zweier
Stromschienen la, 1b, die mit strichpunktierten Linien dargestellt sind. Der Kupplungsteil
37' besteht aus einem allgemein zylindrischen Isolierstück 38' und zwei metallischen
konusförmigen Abdeckkappen 50, 51, die am Isolierstück 38' befestigt und durch einen
Bund 52 des Isolierstückes 38' voneinander getrennt bzw. isoliert sind. Die obere
Abdeckkappe 50 weist randseitig ein Innengewinde 53 auf, mit dem die Abdeckkappe 50
auf einen an den Bund 52 anschließenden Außengewinde-Abschnitt 54 des Isolierstückes
38' aufgeschraubt wird. Die untere Abdeckkappe 51 ist über eine Ringschnappverbindung
mit dem Isolierstück 38' verbunden. Zu diesem Zweck ist das Isolierstück 38' mit einem
vom Bund 52 ausgehenden, bis zur Stirnseite des Isolierstückes 38' verlaufenden Schlitz
55 versehen, so daß zwei federnde Arme 56, 57 gebildet werden, die an ihren Enden
hakenförmig ausgebildet und an einer Hinterschneidung 58 der unteren Abdeckkappe 51
einschnappbar sind.
[0045] Das Isolierstück 38' weist eine axiale Bohrung 59 auf, die zur Aufnahme einer mit
strichpunktierten Linien dargestellten Tragstange 60 oder dergl., mit endseitig verbreitert
ausgebildetem Kopf 61, vorgesehen ist. Die obere Abdeckkappe 50 ist zum Hindurchführen
der Tragstange 60 bzw. eines abgesetzten Endabschnittes 62 des Isolierstückes 32'
mit einer bodenseitigen Bohrung 63 versehen, während die untere Abdeckkappe 51 bodenseitig
geschlossen ausgebildet ist.
[0046] Beide Abdeckkappen 50, 51 weisen im Bereich ihrer Verbindung mit dem Isolierstück
38' gegenüberliegende Gewindebohrungen 64 auf, in welche Kontaktstifte 39' eingeschraubt
sind, die an einem Ende ein Gewinde 65 tragen, an welches die bereits anhand der Fig.3a
erläuterten Abschnitte mit verschiedenen Durchmessern D1, D2 und mit den Kontaktmanschetten
43 anschließen. Hierbei schließt der das Gewinde 65 aufweisende Abschnitt 46' bündig
mit der in diesem Bereich flach ausgebildeten Außenkontur der Abdeckkappen 50, 51
ab, die in diesem Bereich, bzw. am Übergangsbereich zu den Stromschienen la, 1b, wie
aus Fig.5 und 6 ersichtlich ist, von der Konusform in eine Vierkantform übergeht.
[0047] Auf diese Weise können auch weitere Stromschienen 1c, 1d, die in Fig.6 mit gestrichelten
Linien dargestellt sind, und die die Stromschienen 1a, 1b im rechten Winkel kreuzen,
über den Kupplungsteil 37' miteinander bzw. mit den Stromschienen 1a, 1b verbunden
werden. Es kann aber auch eine Kombination von nur einer Stromschiene la oder 1b mit
nur einer kreuzenden Stromschiene 1c oder 1d, oder einer Stromschiene la oder 1b mit
zwei Stromschienen 1c, 1d, vorgesehen werden.
[0048] Die in Fig.7 und 8 dargestellte Kontaktmanschette 49 besteht aus einem federnden
metallischen Material, z.B. Federstahl oder -bronze, welches mit einer dünnen Schicht
aus Kontaktmaterial überzogen ist, und sie weist mehrere, z. B. elf, kreisförmig angeordnete
und bombierte Lamellen 66 auf, die endseitig jeweils in einen kreisförmigen Bund 67
übergehen, der durch einen mittigen Schlitz 68, etwa von der Breite einer Lamelle
66, unterbrochen ist, so daß die Kontaktmanschette 49 über den kegelförmigen Endabschnitt
40 bzw. 41 auf den Kontaktstift 39 bzw. 39' aufgeschoben werden kann, wobei sich der
Schlitz 68 entsprechend erweitert, bis die gesamte Kontaktmanschette 49 im Abschnitt
44 bzw. 45 mit vermindertem Durchmesser D2 auf den Kontaktstift 39, 39' aufschnappt;
dabei verengt sich der Schlitz 68 wieder. Beim Einstecken der auf diese Weise mit
Kontaktmanschetten 49 versehenen Kontaktstifte 39, 39' in die Bohrungen 9 der Metallprofile
3, 4 der Stromschienen 1 bzw. 1a bis 1d werden die Lamellen 66 gegen die Wandung der
Bohrungen 9 gepreßt und dabei in radialer Richtung zu den Kontaktstiften 39, 39' gestaucht,
so daß sich der Schlitz 68 verengt und die Bünde 67 dadurch gleichzeitig in axialer
Richtung auseinandergeschoben werden, bis sich die beiden Kontaktmanschetten 49 genau
über die gesamte Länge des Abschnittes 44 bzw. 45 der Kontaktstifte 39, 39' erstrecken.
Hierdurch wird eine gute elektrisch leitende Verbindung vom Kontaktstift 39, 39' zu
den Bünden 67 einerseits und von den Lamellen 66 zur Wandung der Bohrung 9 andererseits
hergestellt.
1. Tragvorrichtung (2) für eine Stromschiene (1) zur Speisung von Leuchten, mit einem
bügelförmigen Halter (11), an welchem ein Tragelement (31) befestigbar bzw. befestigt
ist und welcher federnde Arme (17, 18) mit inneren Rastvorsprüngen (19, 20) zum Verrasten
mit der Stromschiene (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (11) isolierend
ausgebildet ist, und daß die federnden Arme (17, 18) äußere Rastvorsprünge (23, 24)
zum Aufschnappen einer Sicherung in Form einer Abdeckkappe (26) aufweisen.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abdeckkappe (26)
eine Hinterschneidung (25) zum Einschnappen der äußeren Rastvorsprünge (23, 24) an
den Enden der federnden Arme (17, 18) ausgebildet ist.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der
Ausnehmung (12) des Halters (11) im Bereich des oberen Teils (3) der Stromschiene
(2) an dessen konvexe Außenseite angepaßt ist.
4. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die federnden Arme (17, 18) von einem ringförmigen Bund (14) des Halters (11) weg
erstrecken.
5. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halter (11) allgemein rotationssymmetrisch ausgebildet ist und sich in Richtung der
Rotationsachse (13) zu seinem einen Ende hin verjüngt, wobei der Halter (11) am Ende
des verjüngten Abschnittes einen zylindrischen Fortsatz (29) mit einer zentrischen
Bohrung (30) für die Durchführung des Tragelements (31) aufweist.
6. Tragvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des zylindrischen
Fortsatzes (29) eine, z.B. außen konisch verlaufende Verdickung (36) aufweist, auf
welche der Rand einer zentrischen Bohrung (35) einer weiteren Abdeckkappe (34) aufschnappbar
ist, welche den verjüngten Abschnitt des Halters (11) umgibt.
7. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bund (14) einen Anschlag für die Abdeckkappe(n) (26, 34) bildet.
8. Tragvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe(n) (26,
34) zur engen Aufnahme der Stromschiene (2) mit an deren konvexe Kontur angepaßten,
miteinander fluchtenden Ausnehmungen (12') versehen ist (sind).
9. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckkappe (26) im Bereich der äußeren Rastvorsprünge (23, 24) der federnden Arme
(17, 18) des Halters (11) Bohrungen (27, 28) aufweist.
10. Stromschiene (1) zur Verwendung mit einer Tragvorrichtung (2) gemäß einem der Ansprüche
1 bis 9, mit zwei über eine Isolierung miteinander verbundenen Metallprofilen (3,
4) als Stromleiter, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Metallprofile
(3, 4) an seinen äußeren Längsseiten mit Längsnuten (21, 22) zur Verrastung mit dem
Halter (11) versehen ist.
11. Stromschiene nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der die
Stromschiene (1; 1a bis 1d) bildenden Metallprofile (3, 4) jeweils allgemein halboval
ist und die Metallprofile (3, 4) an ihren einander zugekehrten Basisteilen (5) über
einen Isolierstreifen (6) als Isolierung miteinander verbunden sind.
12. Stromschiene nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Metallprofile
(1; 1a bis 1d) einen vom Basisteil (5) ausgehenden Schlitz (10a) aufweist, der in
eine Bohrung (9) einmündet, in welche Kontaktstifte (39; 39') zur Stromüberleitung
einsteckbar sind.
13. Stromschiene nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander
abgewandten Schmalseiten (7) der Metallprofile (3, 4) abgeflacht sind.
14. Kupplungsvorrichtung für Stromschienen nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Stromüberleitung zwischen zumindest zwei Stromschienen (1; 1a; 1d) ein Kupplungsteil
(37; 37') mit einem die Stromschienen trennenden Isolierstück (38; 38') vorgesehen
ist, welches die Kontaktstifte (33; 33') trägt.
15. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
des Isolierstückes (38) des Kupplungsteiles (37) an den Querschnitt der Stromschienen
(1) angepaßt ist, und daß zwei Kontaktstifte (39) mit Gewinde (47) in Gewindebohrungen
(48) des Isolierstückes (38) einschraubbar sind, wobei die Kontaktstifte (39) beidseitig
des Isolierstückes (38) vorragen, und in die Bohrungen (9) der Metallprofile (1; 1a
bis 1d) einsteckbar sind.
16. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil
(37') aus einem allgemein zylindrischen Isolierstück (38'), beispielsweise mit einer
axialen Bohrung (59), und zwei die Kontaktstifte (39') tragenden metallischen Abdeckkappen
(50, 51) besteht, die am Isolierstück (38') befestigt und durch einen Bund (52) des
Isolierstückes (38') voneinander getrennt sind.
17. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Abdeckkappe
(50) randseitig ein Innengewinde (53) aufweist, mit welchem sie auf ein an den Bund
(52) des Isolierstückes (38') anschließendes Außengewinde (54) des Isolierstückes
(38') aufschraubbar ist.
18. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die andere
Abdeckkappe (51) eine Hinterschneidung (58) aufweist, in welche hakenförmig ausgebildete
Enden zweier Arme (56, 57) einschnappbar sind, welche durch einen vom Bund (52) des
Isolierstückes (38') ausgehenden Schlitz (55) gebildet sind.
19. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18 dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckkappen (50, 51) allgemein konusförmig ausgebildet sind und im Bereich ober-
und unterhalb des Bundes (52) des Isolierstückes (38') jeweils zwei gegenüberliegende
Gewindebohrungen (64) aufweisen, in welche ein Gewindeende (65) der Kontaktstifte
(39') einschraubbar ist.
20. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die eine Abdeckkappe (50) mit einer bodenseitigen Bohrung (63) zum Hindurchführen
eines abgesetzten Endabschnittes (62) des Isolierstückes (38') versehen ist, während
die andere Abdeckkappe (51) bodenseitig geschlossen ist, wobei in der axialen Bohrung
(59) des Isolierstückes (38') eine Tragstange (60) montierbar ist.
21. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenseite der Abdeckkappen (50, 51) im Übergangsbereich zu den Stromschienen
(1a bis 1d) von der Konusform in eine Vierkantform übergeht, wobei wahlweise zusätzliche,
die Stromschienen (1a, 1b) kreuzende Stromschienen (1c, 1d) am Kupplungsteil (37')
anbringbar sind.
22. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktstifte (39; 39') zumindest eine Kontaktmanschette (49) tragen, welche die
Wandung der Bohrung (9) der Metallprofile (3, 4) mit den Kontaktstiften (39; 39')
leitend verbindet.
23. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktmanschette
(49) aus mehreren bombierten und kreisförmig angeordneten, federnden, metallischen
Lamellen (66) besteht, die endseitig jeweils in einen kreisförmigen Bund (67) übergehen,
der durch einen Schlitz (68) unterbrochen ist, wodurch die Kontaktmanschette (49)
auf den Kontaktstift (39; 39') aufschnappbar ist.
24. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
zwei Kontaktmanschetten (49) pro Kontaktstift (39; 39') vorgesehen sind.