[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter für eine Schleifkohle umfassend ein die
Schleifkohle aufnehmendes Gehäuse, ein von der Schleifkohle ausgehendes einen Schlitz
in einer Gehäusewandung durchsetzendes Litzenelement sowie eine von einer Gehäusewandung
ausgehende Aufnahme zum Führen und Halten des Litzenelementes, wobei das Gehäuse auf
einem Träger wie Trägerplatte befestigbar ist, entlang der das Gehäuse mit seiner
Bodenwandung verläuft.
[0002] Ein entsprechender Kalter ist der EP 0 302 985 B1 zu entnehmen. Dabei weist das Gehäuse
im Bereich seiner Stirnfläche eine sich quer über einen Längsschlitz erstreckende
Aufnahme für das freie Ende eines Litzenelementes auf. Die Aufnahme ist als offene
Hülse ausgebildet, in die sich die Litze beim Einbringen der Kohlebürste in das Gehäuse
automatisch einlegt. Ferner gehen von der Bodenwandung im rückseitigen Stirnbereich
des Gehäuses als Befestigungszungen zu bezeichnende Biegelaschen aus, um das Gehäuse
mit einem Träger verbinden zu können.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Halter der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, dass die Möglichkeit besteht, den Halter als vormontierte
Einheit auf einen Träger wie Literplatte zu befestigen, wobei das Litzenelement selbst
mit dem Träger bzw. Kontakten von diesem problemlos verbunden werden soll.
[0004] Das Problem wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, dass die Aufnahme
zumindest zwei zueinander beabstandete Führungs- und/oder Halteabschnitte umfasst,
die einen Abschnitt des Litzenelements geführt in einer senkrecht zu einer zweiten
Gehäusewandung verlaufenden Richtung fixieren. Dabei gehen die Führungs- und/oder
Halteabschnitte vorzugsweise von einer senkrecht zur Bodenwandung verlaufenden Seitenwandung
des Gehäuses aus, wobei das Litzenelement von den Führungs- und/oder Halteabschnitten
derart geführt fixiert wird, dass das Litzenelement mit seinem freien Ende über der
Bodenwandung vorsteht.
[0005] Insbesondere ist vorgesehen, dass der Litzenabschnitt in einer der Führungs- und/oder
Halteabschnitte festklemmbar ist. Hierzu kann der den Litzenabschnitt klemmende Führungs-
und/oder Halteabschnitt zwei parallel zur Führungsrichtung des Litzenabschnitts verlaufende
aus der Gehäusewandung ausgeschnittene und aufeinander zu verbiegbare Schenkel umfassen.
[0006] Alternativ besteht die Möglichkeit, dass einer der Führungs- und/oder Halteabschnitte
ein senkrecht oder nahezu senkrecht von der Gehäusewandung abragender aus einer Gehausewandung
ausgeschnittener Wandabschnitt mit einer Durchbrechung wie Bohrung ist.
[0007] Auch besteht die Möglichkeit, zumindest eines der Führungs- und/oder Halteabschnitte
als einen senkrecht oder nahezu senkrecht von der Gehäusewandung abragenden Wandabschnitt
auszubilden, der als Schneid-/Klemmelement für den Litzenabschnitt ausgebildet ist.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Lehre wird der Litzenabschnitt derart entlang einer Gehäusewandung
geführt fixiert, dass das Litzenelement mit seinem freien Ende über derjenigen Wandung
vorsteht, die parallel zu dem Träger wie Trägerplatte verläuft. Auf diese Weise besteht
die Möglichkeit, einen vormontierten Halter vollautomatisch auf den Träger aufzubringen,
wobei sichergestellt ist, dass die Litze automatisch in zugeordnete Aufnahmen des
Trägers einbringbar ist.
[0009] Zur Montage des Trägers selbst gehen des Weiteren von dem Gehäuse über der Bodenwandung
vorstehende und senkrecht zu dieser verlaufende Befestigungszungen aus, wobei die
Länge einer jeden Befestigungszunge in etwa gleich der Länge des Litzenendabschnitts
ist, der über der Bodenwandung vorsteht. Dabei gehen die Befestigungszungen nicht
von den Stirnrändern des Gehäuses aus, sondern zumindest eine Befestigungszunge verläuft
in etwa im Mittenbereich als Verlängerung einer senkrecht zur Bodenwandung verlaufenden
Seitenwandung. Hierdurch ergibt sich eine verdrehsichere Befestigung auf einer Trägerplatte.
[0010] Insbesondere zeichnet sich die Erfindung auch aus durch einen eine Baueinheit bildenden
Kohlehalter zum Montieren auf einer Trägerplatte wie Leiterplatte umfassend eine in
einem Gehäuse axial verschiebbare Kohlebürste mit auf diese einwirkendem Federelement,
ein von der Kohlebürste ausgehendes und einen Gehäuseschlitz durchsetzendes Vorzugsweise
biegeschlaffes Litzenelement, das endseitig zum Beispiel durch Verdichten versteift
ist und entlang einer senkrecht zur Bodenwandung des Gehäuses verlaufenden Seitenwandung
über zwei zueinander beabstandete von der Seitenwandung ausgehende Führungs- und/oder
Halteeleinente derart gehalten und geführt ist, dass das Litzenelement endseitig senkrecht
über der Bodenwandung vorsteht, die seinerseits von als Befestigungszungen ausgebildeten
von dem Gehäuse ausgehenden Abschnitten überragt ist, wobei die vorgefertigte Baueinheit
senkrecht zu von der Trägerplatte aufgespannter Ebene auf die Trägerplatte bei gleichzeitigem
Einbringen der Befestigungszungen und des freien Endes des Litzenelementes in in der
Trägerplatte vorgesehenen Aufnahmen montierbar ist. Dabei kann die Baueinheit mit
der Trägerplatte bei diese von den Befestigungszungen lösbar durchsetzten Aufnahmen
transportierbar sein. Hierzu können in den Befestigungszungen Druckpunkte ausgestellt
werden, so dass ein Herausrutschen des Kohlehalters beim Transport ausgeschlossen
ist.
[0011] Erfindungsgemäß wird ein Kohlehalter, der mit Kohle und Feder montiert ist, als fertige
Baueinheit zur Verfügung gestellt, der eine automatische Montage auf einer Basisträgerplatte
ermöglicht, und zwar senkrecht zur von der Basisträgerplatte aufgespannten Ebene.
Somit besteht die Möglichkeit, entsprechende aus der Elektronikindustrie bekannte
und aus hochwertigem Kunststoff bestehende Leiterplatten zu bestücken, wobei dies
vollautomatisch z. B. mittels eines Roboters erfolgt. Nach dem Bestücken einer entsprechenden
Trägerplatte mit dem erfindungsgemäßen Kohlehalter werden die Trägerplatten über z.
B. ein Schwallbadlötbecken gefahren, wodurch die einzelnen Kompontenten mit der Trägerplatte
fixiert werden.
[0012] Um sicherzustellen, dass beim Bestücken der Trägerplatte nicht nur die eigensteifen
Befestigungszungen, sondern auch der freie Endabschnitt der Kohlelitze in vorgesehene
Aufnahmen einbringbar ist, wird die Kohlelitze entlang einer senkrecht zur Bodenwandung
des Gehäuses des Kohlehalters verlaufenden Seitenwandung geführt, und zwar über zumindest
zwei Halte- und/oder Führungselemente, von denen eines derart ausgebildet ist, dass
die Kohlelitze fixiert wie festgeklemmt ist. Die Kohlelitze setzt dabei die Führungs-
und/oder Halteelemente in Aufnahmen, die fluchtend zueinander und in einer senkrecht
zur Bodenwandung verlaufenden Richtung angeordnet sind.
[0013] Selbstverständlich können die Halte- und/oder Führungselemente auch als Einheit ausgebildet
sein, sofern hierdurch die Führungs- und Fixierfunktion sichergestellt ist.
[0014] Wird die Kohlelitze vorzugsweise zwischen verbiegbaren Schenkeln oder Wangen, die
Ausschnitte aus der Seitenwandung, von der die Führungs- und/oder Halteelemente ausgehen,
festgeklemmt, so besteht auch die Möglichkeit, das Litzenelement zumindest in einen
von der Seitenwandung abragenden Schneid- oder Klemmkontakt einzubringen. Hierbei
handelt es sich um ein von einem Außenrand des abgewinkelten Wandabschnitts ausgehenden
und in Richtung des Gehäuses sich verjüngenden Schlitz, der in eine im Querschnitt
dem Litzenabschnitt angepasste Öffnung wie Bohrung übergeht, in der sodann das Litzenelement
fixierbar ist.
[0015] Um die Möglichkeit zu schaffen, dass die Baueinheit mit der Trägerplatte transportiert
wird, ohne dass eine endgültige Fixierung erfolgt ist, ist vorgesehen, dass die Befestigungszungen
seitlich vorstehende Vorsprünge aufweisen, die als Druckpunkte ausgebildet sein können,
so dass ein Herausrutschen des Kohlehalters beim Transport des Kohlehalters mit der
Trägerplatte zum Lötbad hin vermieden wird.
[0016] Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, dass die Befestigungszungen in herkömmlicher
Technik nach erfolgter Montage um 90° abgewinkelt und verstellt werden, um eine dauerhafte
Befestigung auf einer Trägerplatte sicherzustellen.
[0017] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur
aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination
-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden
bevorzugten Ausführungsbeispielen.
[0018] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Halters für eine Schleifkohle, von der Vorderseite
aus betrachtet,
- Fig. 2
- eine zu der Ausführungsform der Fig. 1 alternative Ausgestaltung eines Halters für
eine Schleifkohle,
- Fig. 3
- eine dritte Ausführungsform eines Halters für eine Schleifkohle und
- Fig. 4
- eine vierte Ausführungsform eines Halters für eine Schleifkohle.
[0019] In den Figuren, in denen grundsätzlich gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind, sind Halter für Schleifkohlen für insbesondere Elektromotoren dargestellt,
die in gewohnter Weise ein quaderförmiges Gehäuse 10 aufweisen, das aus einem Flachmaterial
besteht und durch Stanzen und Falten bzw. Biegen geformt ist. Dabei besteht das Flachmaterial
vorzugsweise aus Messingblech, ohne dass hierdurch eine Beschränkung erfolgen soll.
[0020] Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 kann das Gehäuse 10 Ausbuchtungen
12, 14 für ein Federelement für Schraubenfeder aufweisen, die in axialer Richtung
auf eine in Längsrichtung des Gehäuses 10 verschiebbare Kohlebürste einwirkt. Insoweit
wird jedoch auf hinlänglich bekannte Techniken verwiesen.
[0021] Von der Stirnseite des Gehäuses 10, die von der Kohlebürste durchsetzt wird, geht
ein Längsschlitz 16 aus, der von einer nicht dargestellten Litze durchsetzt wird,
die in nachstehend beschriebener Weise in einer senkrecht zur Bodenwandung 18 verlaufenden
Seitenwandung 20 geführt und fixiert wird. Rückseitig ist das Gehäuse 10 mittels einer
biegbaren Lasche 22 verschließbar, und zwar dann, wenn die Kohlebürste und die Schraubenfeder
in dem Gehäuse 10 eingebracht sind.
[0022] Geht im Ausführungsbeispiel die als Schraubensicherung dienende Lasche 22 von der
oberen Gehäusewandung 24 des Gehäuses 10 aus, so sind auch andere hinlänglich bekannte
Konstruktionen zur Sicherung des Federelementes möglich.
[0023] Das Gehäuse 10, das erwähntermaßen aus Blechmaterial geformt sein kann, weist in
bekannter Weise eine in Längsrichtung des Gehäuses 10 verlaufende Trennfuge auf, die
vorzugsweise in der Bodenwandung 18 vorgesehen ist. Dabei können beliebige Verzahnungen
entsprechend der gestellten Anforderungen gewählt werden. Insofern wird jedoch gleichfalls
auf den vorbekannten Stand der Technik verwiesen.
[0024] Soll der Halter, d.h. das Gehäuse 10 mit vormontierter Kohlebürste und Feder auf
einer Trägerplatte wie Leiterplatte befestigt werden, wobei die Kohlelitze selbst
mit Anschlüssen der Trägerplatte zu verbinden ist, muss für den Fall, dass eine vollautomatische
Montage erfolgen soll, sichergestellt werden, dass die Kohlelitze über der Bodenwandung
18 und senkrecht zu dieser verlaufend vorsteht. Hierzu ragen seitlich von der Seitenwandung
20 Führungs- und/oder Halteabschnitte 26, 28 ab, die einen Abschnitt der Litze derart
führen und fixieren, dass das freie Ende der Litze im gewünschten Umfang über der
Bodenwandung 18 vorsteht, um auf diese Weise eine automatische Montage auf einer Trägerplatte
vornehmen zu können.
[0025] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist ein erster Führungs- oder Halteabschnitt
als von der Seitenwandung 20 abgewinkelte Fahne mit einer Durchbrechung wie Bohrung
30 ausgebildet. Oberhalb des ersten Führungs- oder Halteabschnitts 26 stehen über
der Wandung 20 aus dieser ausgeschnittene Klemmbacken oder Wangen 32, 34 vor, zwischen
denen die Litze geführt und nach Durchsetzen der Bohrung 30 dann durch aufeinander
Zubiegen der Schenkel oder Wangen 32, 34 festgeklemmt wird, wenn das freie Ende der
Litze im erforderlichen Umfang über der Bodenwandung 18 vorsteht. Selbstverständlich
kann der erste und zweite Führungsabschnitt 26 und 28 auch ausgetauscht werden. Auch
können mehr als zwei Führungs- und Halteabschnitte von einer der Seitenwandungen des
Gehäuses 10 ausgehen, ohne dass die erfindungsgemäße Lehre verlassen wird. Gleiches
gilt in bezug auf eine integrale bzw. einstückige Ausbildung der Führungs- und/oder
Halteabschnitte.
[0026] Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist ein oberer von der Seitenwandung 20 abragender
und einen Ausschnitt von dieser bildender Führungs- und/oder Halteabschnitt 36 mit
einer Führungsbohrung 38 versehen, unterhalb der und in bezug auf eine senkrecht zur
Bodenwandung 16 verlaufende Richtung fluchtend eine zweite Aufnahme 40 in einem einen
Ausschnitt der Bodenwandung bildenden abgewinkelten Gehäusewandabschnitt 42 angeordnet
ist, in der die Litze fixiert wird. Dabei weist die Aufnahme 40 einen wirksamen Querschnitt
auf, der dem der Litze zu deren Festklemmen angepasst ist. Die Aufnahme 40 geht in
einen von dem Außenrand 44 des abgewinkelten Abschnitts oder Fahne 42 ausgehenden
und sich zur Aufnahme 40 hin verjüngenden Schlitz über, um die Litze einbringen zu
können. Folglich bildet in, Ausführungsbeispiel der untere Führungs- und/oder Halteabschnitt
42 einen Art Schneid-Klemmkontakt für die zu führende und zu fixierende Litze.
[0027] Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 gehen von der Seitenwandung 20 zwei übereinander
angeordnete gleich ausgebildete erste und zweite Führungs- und Halteabschnitte 48,
50 aus, die vom Aufbauen und der Funktion dem Abschnitt 42 gemäß Fig. 3 entspricht.
Dabei wird der obere Halte- bzw. Führungsabschnitt 48 durch einen abgewinkelten Ausschnitt
der Seitenwandung 20 und der untere Führungs- und/oder Halteabschnitt 50 durch einen
abgewinkelten Ausschnitt der Bodenwandung 18 gebildet.
[0028] Des Weiteren weist das Gehäuse 10 Befestigungsfahnen 52, 54 auf, die senkrecht über
der Bodenwandung 18 vorstehen und jeweils zumindest einen Vorsprung 56, 58 in Form
eines Druckpunktes besitzen. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, dass dann,
wenn die Befestigungszungen 52, 54 in entsprechende Schlitze einer Träger- wie Leiterplatte
eingebracht sind, ein unkontrolliertes Herausrutschen aufgrund der Vorsprünge 56,
58 unterbleibt. Somit besteht die Möglichkeit, dass der auf einer Träger- wie Leiterplatte
vormontierte mit Kohle- und Feder komplettierte Halter als Einheit zum Beispiel zu
einem Lötbad transportiert werden kann, um dort die einzelnen Komponenten zu fixieren.
1. Halter für eine Schleifkohle umfassend ein die Schleifkohle aufnehmendes Gehäuse (10),
ein von der Schleifkohle ausgehendes einen Schlitz (16) in einer Gehäusewandung (24)
durchsetzendes Litzenelement sowie eine von einer ersten Gehäusewandung (20) ausgehende
Aufnahme zum Führen und Halten des Litzenelementes, wobei das Gehäuse auf einem Träger
wie Trägerplatte befestigbar ist, entlang der das Gehäuse mit seiner Bodenwandung
(18) verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahme zumindest zwei zueinander beabstandete Führungs- und/oder Halteabschnitte
(26, 28, 36, 42, 48, 50) umfasst, die einen Abschnitt des Litzenelementes geführt
in einer senkrecht zu einer zweiten Gehäusewandung (18) verlaufenden Richtung derart
fixieren, dass das Litzenelement mit seinem freien Ende senkrecht über der zweiten
Gehäusewandung vorsteht.
2. Halter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungs- und/oder Halteabschnitte (26, 28, 36, 42, 48, 50) von einer senkrecht
zur Bodenwandung (18) verlaufenden Seitenwandung (20) des Gehäuses (10) abragen.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Litzenabschnitt in einem der Führungs- und/oder Halteabschnitte (28, 42,
48, 50) festklemmbar ist.
4. Halter nach zumindest Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der den Litzenabschnitt klemmende Führungs- und/oder Halteabschnitt (28) zwei
parallel zur Führungsrichtung des Litzenabschnitts verlaufende aus der Gehäusewandung
(20) ausgeschnittene aufeinanderzu verbiegbare Schenkel oder Wangen (32, 34) umfasst.
5. Halter nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass einer der Führungs- oder Halteabschnitte (26) ein senkrecht oder nahezu senkrecht
von der Gehäusewandung (20) abragender aus einer oder der Gehäusewandung ausgeschnittener
Wandabschnitt mit einer Durchbrechung wie Bohrung (30) ist.
6. Halter nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest einer der Führungs- oder Halteabschnitte (26) ein senkrecht von der
Gehäusewandung (20) abragender, aus einer oder der Gehäusewandung ausgeschnittener
Wandabschnitt ist, der als Schneid-/Klemmelement für den Litzenabschnitt ausgebildet
ist.
7. Halter nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (10) zumindest eine über der Bodenwandung (18) vorstehende und senkrecht
zu dieser verlaufende Befestigungszunge (52, 54) aufweist.
8. Halter nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungszunge (52, 54) einstückig mit dem Gehäuse (10) ausgebildet ist.
9. Halter nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungszungen (52, 54) in von den Seitenwandungen (20) aufgespannten
Ebenen verlaufen.
10. Halter nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine Befestigungszunge (54) in etwa mittig von einer Seitenwandung
ausgeht.
11. Halter nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der geführte und fixierte Litzenabschnitt über der Bodenwandung in einer Länge
vorsteht, die in etwa gleich einer Befestigungzunge ist.
12. Halter nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Befestigungszunge (52, 54) zumindest ein aus einer Seitenfläche vorstehender
Vorsprung (56, 58) wie Druckpunkt vorhanden ist.
13. Halter nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungs- und/oder Halteabschnitte als eine Einheit ausgebildet sind.
14. Baueinheit bildender Kohlehalter zum Montieren auf einer Träger- wie Leiterplatte
umfassend eine in einem Gehäuse (10) axial verschiebbare Kohlebürste mit auf diese
einwirkendem Federelement, ein von der Kohlebürste ausgehendes und einen Gehäuseschlitz
(16) durchsetzendes vorzugsweise biegeschlaffes Litzenelement, das endseitig zum Beispiel
durch Verdichten versteift ist und entlang einer senkrecht zur Bodenwandung (18) des
Gehäuses verlaufenden Seitenwandung (20) über zwei zueinander beabstandete oder ineinander
übergehende von der Seitenwandung ausgehende Führungs- und/oder Halteelemente (26,
28, 36, 42, 48 50) derart gehalten und geführt ist, dass das Litzenelement endseitig
senkrecht über der Bodenwandung vorsteht, die seinerseits von als Befestigungszungen
(52, 54) ausgebildete von dem Gehäuse ausgehende Abschnitte überragt ist, wobei die
vorgefertigte Baueinheit senkrecht zur von der Trägerplatte ausgespannten Ebene auf
die Trägerplatte bei gleichzeitigem Einbringen der Befestigungszungen und des freien
Endes des Litzenelementes in in der Trägerplatte vorgesehenen Aufnahmen montierbar
ist.
15. Baueinheit nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Baueinheit mit der Trägerplatte bei diese von den Befestigungszungen und
dem freien Ende des Litzenelementes lösbar durchsetzenden Aufnahmen transportierbar
ist.