(19)
(11) EP 0 875 649 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.11.1998  Patentblatt  1998/45

(21) Anmeldenummer: 98890121.1

(22) Anmeldetag:  27.04.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E05D 5/02, E06B 1/12, E06B 5/16
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 28.04.1997 AT 732/97

(71) Anmelder: Novoferm Produktions- und Vertriebsgesellschaft m.b.H.
2230 Gänserndorf (AT)

(72) Erfinder:
  • Hrdy, Werner, Dipl.Ing.
    2230 Gänserndorf (AT)

(74) Vertreter: Patentanwälte BARGER, PISO & PARTNER 
Mahlerstrasse 9 Postfach 96
1015 Wien
1015 Wien (AT)

   


(54) Zarge für feuerhemmende bzw. feuerbeständige Brandschutztüren


(57) Die Erfindung betrifft eine Zarge (1) für feuerhemmende bzw. feuerbeständige Brandschutztüren, die insbesondere dazu bestimmt ist, vor dem Errichten einer Mauer positioniert zu werden und beim Errichten der Betonwand als verlorener Teil der Schalung zu dienen, wobei die Zarge (1) zumindest im Bereich der Bänder (3) mauerseitig einen mittels eines Abdeckwinkels (5) od.dgl. abgeschlossenen Hohlraum aufweist und wobei an der Außenseite der Zarge im Bereich dieser Hohlräume Schlitze (2) vorgesehen sind, in die die Lappen (6) der Bänder (3) einführbar sind, die mittels Schrauben (8), die durch Öffnungen. (7) an der Falzseite der Zarge zugänglich sind, befestigt sind.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (6) gekröpft sind, am bandfernen Abschnitt Muttern (4) tragen und durch die Schrauben (8), die durch die Öffnungen (7) einführbar sind, am Falz der Zarge festgeschraubt sind.
Statt der Schraubverbindung ist auch eine Niet-, Kleb-, oder Schweißverbindung möglich.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Zarge für feuerhemmende bzw. feuerbeständige Brandschutztüren, die insbesondere dazu bestimmt ist, vor dem Errichten einer Mauer positioniert zu werden und beim Errichten der Betonwand als verlorener Teil der Schalung dient, wobei die Zarge zumindest im Bereich der Bänder mauerseitig einen mittels eines Abdeckwinkels od.dgl. abgeschlossenen Hohlraum aufweist und wobei an der Außenseite der Zarge im Bereich dieser Hohlräume Schlitze vorgesehen sind, in die die Lappen der Bänder einführbar sind, wobei die Lappen mittels Schrauben, die durch Öffnungen an der Falzseite der Zarge zugänglich sind, festgeschraubt sind. Die Erfindung betrifft auch eine Zarge mit genieteten Lappen und ein Verfahren zur Herstellung solcher Zargen.

[0002] Eine derartige Zarge ist aus der DE 21 57 991 A bekannt, ohne daß dort auf die Möglichkeit, sie als verlorene Schalung zu verwenden, eingegangen wird. Die Befestigung der Lappen erfolgt durch nach deren Einschieben durch Einklemmen zwischen einer Art Beilagscheibe und dem Abdeckwinkel.

[0003] Die Befestigungsschraube ist im Inneren des Hohlraumes angeordnet und muß vor der Montage des Abdeckwinkels an der Zarge montiert werden, somit auch an der Zargenseite, an der die Türe nicht angfeschlagen wird. Ein weiterer Nachteil ist die Gefahr des Eindringens von Beton in die am Abdeckwinkel befestigte Mutter, was die Gängigkeit der Schraube zerstören kann.

[0004] Eine andere, ähnliche Zarge ist aus der DE 1 683 609 A bekannt, wobei statt der Schraubverbindung eine Klemmverbindung zwischen Lappen und Zarge vorgesehen ist. Auch in dieser Druckschrift wird die Möglichkeit der Verwendung als Schalungsteil nicht erwähnt.

[0005] Sowohl diese Befestigung als auch die flächige Fixierung am Abdeckwinkel ist nur so stark wie der Abdeckwinkel und bezüglich der Zarge selbst nur so genau wie der Abdeckwinkel, was eine starke und genaue Ausbildung des Abdeckwinkels notwendig macht.

[0006] Im Innenausbau werden immer öfter Wände aus Beton oder Leichtbeton gegossen, wobei es notwendig ist, an den Stellen, an denen später Türen vorgesehen sind, Ausnehmungen in der Mauer frei zu lassen. Dies kann entweder dadurch geschehen, daß dort Schalungsteile vorgesehen werden und daß später Zargen in die Wandöffnungen montiert werden. Wenn dabei die Schalungsteile nicht mit entsprechender Präzision vorgesehen werden, ist es auch nach Abschluß der Wandherstellungsarbeiten notwendig, im Bereich der Zargen, Maurerarbeiten zu verrichten, was regelmäßig zu Anwendungsproblemen und auch zu optischen Unzulänglichkeiten im Türbereich führt. Dazu kommt noch der hohe Arbeitsaufwand und die Notwendigkeit geteilte Zargen zu verwenden, die in die Maueröffnungen stückweise eingesetzt werden müssen.

[0007] Es wurden in der Praxis daher bereits Zargen als verlorene Schalungsteile verwendet, so daß im Zusammenhang mit den Schalungsbrettern für die Wandflächen, die Zargen direkt einbetoniert wurden. Dies führt zu sehr großen Festigkeiten und Stabilitäten und einem sauberen Anschluß der Wand, an den dafür vorgesehenen Putzkanten der Zargen, doch trat dabei der Nachteil auf, daß die Schalbretter für die Wandseitenflächen an der Stelle, an der die Bänder an der Zarge vorspringen, ausgeschnitten werden müssen, was einerseits Arbeit bedeutet, die noch dazu knapp neben der Putzkante erfolgt, so daß sie sorgfältig ausgeführt werden muß, andererseits zur Zerstörung der teuren, an sich wieder verwendbaren Schalungsbretter führt.

[0008] Es wurde bereits eine Zarge bekannt, die zur Vermeidung dieser Nachteile eine vorspringende Putzkante aufweist, die aber nur dann die notwendige mechanische Stabilität, die insbesondere während des Einschalens und Ausfüllens notwendig ist, besitzt, wenn eine entsprechende Profilierung der Zarge in diesem Bereich gegeben ist. Die so hergestellten Zargen sind nicht nur in ihrer Herstellung teuer und aufwendig, sondern auch bei vorgegebener Breite zwischen den Putzkanten mit einer deutlich geringeren lichten Weite ausgestattet, sodaß gleichermaßen bei vorgegebener Durchgangslichtebreite die Zarge mehr Raum beansprucht. Dazu kommt noch, daß bei derartigen Zargen ein Öffnen des Türblattes um 180° nicht möglich ist, was bei vielen Anwendungsgebieten nachteilig ist.

[0009] Die Erfindung bezweckt, hier Abhilfe zu schaffen und eine Zarge zur Verfügung zu stellen, die bei üblichen Dimensionsverhältnissen ein einfaches Verwenden als Schalungsbestandteil erlaubt und dabei die Nachteile der eingangs erwähnten Zargen nicht aufweist.

[0010] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Lappen gekröpft sind und am bandfernen Abschnitt Muttern tragen, die durch Schrauben, die durch Öffnungen an der Falzseite der Zarge einführbar sind, am Falz der Zarge festgeschraubt sind.

[0011] In einer Variante wird dies efindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Lappen gekröpft sind und am bandfernen Abschnitt Öffnungen aufweisen, die mit Öffnungen an der Falzseite der Zarge in Flucht zu bringen sind, und daß der Lappen mittels durch diese Öffnungen ragende Nieten am Falz der Zarge befestigt ist.

[0012] Eine derartige Zarge kann nun tatsächlich vor dem Montieren der Bänder problemlos als verlorener Schalungsteil verwendet werden, nach Demontage der Schalungsbretter auf den Seitenflächen der Wände können die gekröpften Lappen der Bänder durch die schlitzförmigen Öffnungen auf der Bandseite eingefädelt und mittels Schrauben oder Nieten von der Falzseite der Zarge her, fixiert werden. Diese Befestigung im Falzbereich ist mechanisch äußerst stabil und ermöglicht es, den Abdeckwinkel einfach und billig ohne große Anforderungen an Stabilität und Genauigkeit auszuführen.

[0013] Bevorzugt werden die Schlitze zum Einfädeln der Lappen der Bänder nach dem Stanzvorgang wieder in den Zargenspiegel zurückgedrückt, wie dies bei den Öffnungen für Riegel oder Fallen an Zargen schon bekannt ist. Dadurch ist es möglich, derartige schlitzförmige Öffnungen an beiden vertikalen Schenkeln einer Zarge vorzusehen, so daß erst an Ort und Stelle und nach Errichtung der Mauer zu entschieden werden braucht, ob eine Türe rechts oder links angeschlagen werden soll. In diesem Fall ist auch, wie es an sich schon bekannt ist, die Öffnung für den Riegel und/oder die Falle der Türe auf beiden vertikalen Abschnitten der im Falzbereich vorzusehen und bevorzugt, wie oben erläutert und an sich bekannt, wieder in die ausgestanzte Öffnung zu drücken, um eine gefällige optische Erscheinung zu erhalten.

[0014] Die Befestigung des Lappens mit der Zarge kann mittels Schrauben oder auch durch Vernieten erfolgen, beim Verschrauben können entweder selbstschneidende Schrauben verwendet werden oder aber, was bevorzugt wird, es können Muttern auf den Lappen aufgeklemmt, geklebt oder geschweißt werden, wobei nur zu beachten ist, daß die Dicke der schlitzförmigen Öffnungen ein Einfädeln des Lappens samt Mutter zuläßt. Da bevorzugt Senkkopfschrauben verwendet werden, um auf der Falzseite der Zarge das Vorstehen von Bauteilen zu vermeiden, ist es notwendig, die Zarge im Schraubenbereich tiefzuziehen, was wiederum eine entsprechende Ausbiegung des Lappens in diesem Bereich notwendig macht.

[0015] Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt

die Fig. 1 eine erfindungsgemäße Zarge mit Türe in Frontalansicht,

die Fig. 2 eine Detailansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1,

die Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linien III-III der Fig. 1,

die Fig. 4 das Detail IV der Fig. 3,

die Fig. 5 die Draufsicht und ein Schnitt durch eine Variante eines erfindungsgemäßen Bandes und

die Fig. 6 eine Detailansicht in Richtung des Pfeiles VI der Fig. I.



[0016] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind in einer erfindungsgemäßen Zarge 1 im Bereich der zu montierenden Bänder längliche, man kann sagen, schlitzförmige Ausnehmungen 2 vorgesehen, je zumindest zwei auf jedem der vertikalen Schenkel der Zarge 1.

[0017] Fig. 2 zeigt eine Detailansicht gemäß dem Pfeil II der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und stellt somit eine Ansicht von der Falzseite der Zarge 1 mit teilweise weggerissener Zargenfalzwand dar. Man erkennt die Lage eines erfindungsgemäßen Bandes 3 mit seinen Einpreßmuttern 4.

[0018] In Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1 dargestellt, wobei der angeschweißte oder auf andere Weise befestigte Winkel 5 ersichtlich ist, der das Eindringen des flüssig eingebrachten Wandmaterials in den Bereich der Bandbefestigung verhindert. Es kann der Winkel 5 durchgehend vom Boden bis zum Sturz der Zarge vorgesehen sein oder nur im Bereich der Bandbefestigungen, in letzterem Fall muß sowohl für eine untere als auch für eine obere Abdeckung des durch den Winkel 5 gebildeten Raumes gesorgt werden, um ein Eindringen des Wandmaterials zuverlässig zu vermeiden.

[0019] Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist das Band 3 mit seinem Lappen 6 durch den Schlitz 2 des bandseitigen Spiegels der Zarge 1 geschoben worden, was durch entsprechendes Verdrehen während des Einfädelns trotz der mehrfach abgeknickten Form des Lappens 6 gelingt. Die Einpreßmuttern 4 kommen dabei fluchtend zu kegelförmigen Einstülpungen 7 der Zarge im Falzbereich zu liegen und können mittels Senkkopfschrauben 8 mit der Zarge verbunden werden.

[0020] Um Platz für die kegeligen Tiefziehungen 7 zu schaffen, sind kegelige oder prismatische Erhebungen (von der Zarge her gesehen eigentlich Vertiefungen) 9 im Lappen 6 vorzusehen, die beispielsweise geprägt werden können.

[0021] In Fig. 5 ist eine Variante eines Bandes 3 im Vergleich zur Fig. 2 dargestellt, da bei Fig. 5 die drei Befestigungsschrauben nicht entlang einer Linie fluchtend angeordnet sind, sondern zueinander versetzt, wodurch die Haltekräfte weiter vergrößert werden.

[0022] In Fig. 6 ist eine erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Ausnehmung für die Falle eines Schlosses dargestellt, die bei erfindungsgemäßen Brandschutzzargen- u. Türen vorteilhaft verwendet werden kann, da die Ausnehmung 10 nicht nur die Aufnahme der Falle ermöglicht, sondern auch den bandseitig am Türblatt angebrachten Zapfen, der das Aufbiegen der Türe im Brandfall verhindert.

[0023] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann verschiedentlich abgewandelt werden. So ist es möglich, mehr als zwei Bänder zur Befestigung des Türblattes zu verwenden, es können mehr als drei oder auch nur zwei Schrauben bzw. zur Befestigung jedes Bandes herangezogen werden und es müssen schließlich keine Schraubverbindungen verwendet werden, es ist auch denkbar, Nietverbindungen od.dgl. zu verwenden.

[0024] Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, springt bei demontiertem Band 3 die Zarge nirgends über die benachbarte Wand vor sondern verläuft höchstens fluchtend mit ihr und kann daher auf einfachste Weise bei der Schalung zwischen die Schalbretter für die eigentlichen Wandflächen eingesetzt werden, ohne daß die Schalbretter beschädigt oder gar zerstört werden müßten. Wie ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlich, ist das Öffnen der Türe um 180° gewährleistet.

[0025] Es kann, wie aus Fig. 1 leicht ersichtlich ist, auch nach erfolgter Montage der Zarge noch entschieden werden, ob das Türblatt rechts oder links angeschlagen werden soll. Zufolge der aus Fig. 5 ersichtlichen Oben-Unten-Symmetrie der Bänder können diese sowohl bei einer rechts angeschlagenen als auch bei einer links angeschlagenen Tür gleichermaßen verwendet werden, so daß die Lagerhaltung und Ersatzteilbesorgung einfach, ökonomisch und unproblematisch ist.

[0026] An den Materialien für die Zarge und das Band muß nichts gegenüber herkömmlichen Zargen und Bändern geändert werden. Die Einpreßmuttern 4 und die Befestigungsschrauben 8 können vom Fachmann in Kenntnis der auftretenden Kräfte leicht dimensioniert werden und stellen handelsübliche Ware dar.

[0027] Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Abmessungen des Lappens 6 des Bandes 3 und der Öffnungen 2 und auch die Lage der Öffnung 2 am Zargenspiegel so gewählt, daß sie im fertigmontierten Zustand der Lappen 6 möglichst nahe am äußeren (falzfernen), sichtbaren Rand des Schlitzes 2 zu liegen kommt, und diesen daher im wesentlichen abdeckt. Da üblicherweise die Zargen grundiert geliefert werden und nach erfolgter Montage noch gestrichen werden, weist die erfindungsgemäße Zarge ein ansprechendes Äußeres auf.

[0028] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann verschiedentlich variiert werden. So kann die Zarge als sogenannte ungleichspiegeliege Umfassungszzarge ausgebildet sein, und es können, besonders im Bereich der Schlitze 2, Anker vorgesehen sein, die bei der Montage so aufgebogen werden, daß eine besonders feste Verbindung der Zarge mit der umgebenden Mauer erfolgt. Die Befestigung muß nicht durch Schrauben erfolgen, wenn dies auch bevorzugt wird, sondern kann durch Nieten, gegebenenfalls auch Kleben oder Schweißen bewerkstelligt werden.


Ansprüche

1. Zarge (1) für feuerhemmende bzw. feuerbeständige Brandschutztüren, die insbesondere dazu bestimmt ist, vor dem Errichten einer Mauer positioniert zu werden und beim Errichten der Betonwand als verlorener Teil der Schalung zu dienen, wobei die Zarge (1) zumindest im Bereich der Bänder (3) mauerseitig einen mittels eines Abdeckwinkels (5) od.dgl. abgeschlossenen Hohlraum aufweist und wobei an der Außenseite der Zarge im Bereich dieser Hohlräume Schlitze (2) vorgesehen sind, in die die Lappen (6) der Bänder (3) einführbar sind, die mittels Schrauben (8), die durch Öffnungen (7) an der Falzseite der Zarge zugänglich sind, befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (6) gekröpft sind, am bandfernen Abschnitt Muttern (4) tragen und durch die Schrauben (8), die durch die Öffnungen (7) einführbar sind, am Falz der Zarge festgeschraubt sind.
 
2. Zarge (1) für feuerhemmende bzw. feuerbeständige Brandschutztüren, die insbesondere dazu bestimmt ist, vor dem Errichten einer Mauer positioniert zu werden und beim Errichten der Betonwand als verlorener Teil der Schalung zu dienen, wobei die Zarge (1) zumindest im Bereich der Bänder (3) mauerseitig einen mittels eines Abdeckwinkels (5) od.dgl. abgeschlossenen Hohlraum aufweist und wobei an der Außenseite der Zarge im Bereich dieser Hohlräume Schlitze (2) vorgesehen sind, in die die Lappen (6) der Bänder (3) einführbar und befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (6) gekröpft sind, am bandfernen Abschnitt Öffnungen aufweisen und mittels Nieten, die durch die Öffnungen (7) einführbar sind, am Falz der Zarge befestigt sind.
 
3. Zarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden vertikalen Schenkeln Schlitze (2) zur Aufnahme von Lappen (6) und Öffnungen (10) zur Aufnahme der Falle bzw. eines Zapfens des Türblattes vorgesehen sind.
 
4. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des vom Schlitz (2) zur Falzseite der Zarge ragenden Teiles des Lappens (6) so lang ist, daß im montierten Zustand des Bandes (3) der Lappen (6) im wesentlichen unmittelbar an dem der Falzseite abgewandten Rand des Schlitzes (2) durch diesen tritt.
 
5. Verfahren zur Herstellung einer Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Schlitze (2) und/oder der Öffnungen (10) ausgestanzt und nach dem Stanzvorgang wieder in die Zargenfläche zurückgedrückt werden, wo sie durch Reibschluß halten.
 




Zeichnung