[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern der
Erfassung von fernübertragenen digitalen Daten nach dem Oberbegriff des jeweiligen
unabhängigen Anspruchs.
[0002] Beim Führen eines Fahrzeugs ist der Fahrer im allgemeinen auf Informationen über
die Verkehrslage angewiesen, weswegen besonders gekennzeichnete Verkehrsnachrichten
ausgestrahlt werden, die entweder automatisch von den Rundfunkempfängern im Fahrzeug
erkannt werden und dem Fahrer z. B. in besonderer Lautstärke oder bei gleichzeitiger
Unterbrechung des gerade eingestellten Programms mitgeteilt oder aufrufbar in einem
Speicher abgelegt werden Da jedoch die Verkehrsnachrichten nur in bestimmten Intervallen
ausgestrahlt werden, wurden Rundfunkempfänger vorgeschlagen, die den permanenten Empfang
von Verkehrsnachrichten ermöglichen, d. h. auch bei abgestelltem Fahrzeug. Die bei
stehendem Fahrzeug empfangenen Verkehrsnachrichten werden zwischengespeichert, und
der Fahrer kann beim Starten des Fahrzeugs diese abhören und ist sofort über die aktuelle
Verkehrslage informiert. Solche Systeme nach dem Stand der Technik sind u. a. in DE
39 12 945 bzw. DE 36 43 771 beschrieben.
[0003] Die permanente Empfangsbereitschaft der Rundfunkempfänger hat aber bei Fahrzeugen
mit begrenzter elektrischer Speicherkapazität ihrer Batterie den Nachteil, daß für
die Geräte eine eigene Stromversorgung zur Verfügung gestellt werden muß, oder die
Geräte beschleunigen die Entladung der Batterie über das akzeptable Maß hinaus.
[0004] Um diesen Nachteil zu umgehen, ist in dem bisherigen Stand der Technik ein Bedienelement
vorgesehen, mit dem die genannten Rundfunkempfänger aktiviert oder deaktiviert werden
können, je nachdem ob dem Fahrer die zu erwartende Information wichtig ist oder er
die Stromquelle seines Fahrzeugs schonen will. Das bedeutet aber, daß der Fahrer von
sich aus tätig werden muß, will er beim Starten des Fahrzeugs den Rundfunkempfänger
wieder aktivieren. Dabei ist es natürlich möglich, daß er das Einschalten

vergißt" und wichtige Informationen dadurch verloren gehen.
[0005] Um dem Fahrer sofort die aktuellen Verkehrsmitteilungen oder andere wichtige Meldungen
zugänglich zu machen, ohne daß ein Eingreifen des Fahrers oder einer anderen Person
erforderlich ist, wird eine Vorrichtung und ein Verfahren vorgeschlagen, mit der bzw.
dem die oben genannten Nachteile überwunden werden.
[0006] Das erfindungsgemäße Verfahren hat die Merkmale nach dem unabhängigen Verfahrensanspruch,
die erfindungsgemäße Vorrichtung hat die Merkmale nach dem unabhängigen Vorrichtungsanspruch.
Die Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0007] Das erfindungsgemäße Verfahren zum automatischen Erfassen von fernübertragenen digitalen
Daten in einem Fahrzeug mit den Schritten Empfangen der Daten durch Aktivierung einer
Empfängervorrichtung und Auswerten und/oder Wiedergeben der empfangenen digitalen
Daten durch eine Verarbeitungseinrichtung ist gekennzeichnet durch das Erfassen einer
Fahrzeugbewegung durch einen Bewegungssensor und das Ausgeben eines Bewegungssignals
an eine Steuerungseinheit sowie das Ausgeben eines Aktivierungssignals zum Aktivieren
der Empfängervorrichtung, wenn aufgrund des Bewegungssignals durch die Steuerungseinheit
eine Fahrzeugbewegung erkannt wird.
[0008] Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist das Bewegungssignal ein
Signal, das einem definierten Geräuschpegel in dem Fahrzeug entspricht. Eine weitere
vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß das Bewegungssignal über einen Fahrgeschwindigkeitssensor
erfaßt wird.
[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird das Bewegungssignal an die
Steuerungseinheit ausgegeben, wenn von einem Sensor der Motorstart erfaßt wird.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird das Bewegungssignal an die
Steuerungseinheit in Abhängigkeit von vorgegebenen Daten aus einem systemübergreifenden
fahrzeuginternen Datenbus ausgegeben.
[0011] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum automatischen Erfassen von fernübertragenen
Daten in einem Fahrzeug mit einer Empfängervorrichtung und einer Auswerte-/Wiedergabevorrichtung
ist gekennzeichnet durch einen Bewegungssensor zum Erfassen einer Fahrzeugbewegung
und zum Ausgeben eines Bewegungssignals sowie eine Steuerungseinheit zum Ausgeben
eines Aktivierungssignals an die Empfängervorrichtung, wenn aufgrund des Bewegungssignals
durch die Steuerungseinheit eine Fahrzeugbewegung erkannt wird.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung umfaßt die Vorrichtung einen
Geräuschsignalsensor zum Erfassen eines einem Geräuschpegel in dem Fahrzeug entsprechenden
Geräuschsignals und einen Speicher für einen vorgegebenen Wert und einen Vergleicher
zum Vergleichen des Geräuschsignals mit dem vorgegebenen Wert.
[0013] Das Signal zur Erkennung der Bewegung kann auch ein Signal sein, welches bereits
für die GALA-Funktion eines Audiogerätes benutzt wird, die es erlaubt, automatisch
die Wiedergabelautstärke bei der Wiedergabe von Audiosignalen in Abhängigkeit von
der Geräuschentwicklung im Fahrzeug einzustellen. Das Geräuschsignal kann insbesondere
das im Stand der Technik bekannte GALA-Signal sein, das es erlaubt, automatisch die
Wiedergabelautstärke beim Empfang in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit einzustellen.
Diese automatische Regelung der Lautstärke ist unter dem Begriff

geräuschabhängige Lautstarkeanhebung" (GALA) bekannt. Da die Geräuschentwicklung im
Fahrgastraum nur bei Bewegung des Fahrzeugs auftritt, ist die Fahrgeschwindigkeit
ein geeignetes Mittel zum Erkennen der Fahrzeugbewegung.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung umfaßt die Vorrichtung einen
Zündsensor. Dies kann ein Signalgeber direkt an dem Zündschloß oder ein Sensor an
einer anderen Komponente der Zündanlage wie z. B. Zündspule oder dergleichen sein,
der damit ein Signal für den Motorstart erzeugt.
[0015] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung umfaßt die Vorrichtung
einen Datendiskriminator für Meldungen auf dem systemübergreifenden Datenbus des Fahrzeugs.
Dieser Datendiskriminator kann eine einfache Überwachungseinrichtung für bestimmte
Datensequenzen auf dem Datenbus sein, z. B. einem Befehl, der gewöhnlich unmittelbar
nach dem Starten des Fahrzeugs an Komponenten des Fahrzeugs von einer zentralen Steuerung
abgeschickt wird, der bei Auftreten einer vorgegebenen Datensequenz ein entsprechendes
Signal ausgibt. Neben Befehlen, die unmittelbar nach dem Starten des Fahrzeugs an
Komponenten des Fahrzeugs von einer zentralen Steuerung abgeschickt werden, können
andere Signale auf dem Datenbus

abgehört" werden, die die Bewegung des Fahrzeugs oder das Laufen des Motors melden.
Insbesondere können dies Signale zum Ein- und Ausschalten der Zündung, zum Aktivieren/Deaktivieren
der Alarmanlage oder auch zum Fernsteuern einer Zentralverriegelung und dgl. sein.
[0016] Des weiteren betrifft die Erfindung ein Radiogerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs
11.
[0017] Das erfindungsgemäße Radiogerät hat den Vorteil, daß unabhängig von der Fahrerbedienung
bei erkannter Fahrzeugbewegung alle verfügbaren digitalen Daten und insbesondere die
Daten über die aktuelle Verkehrslage sofort gesammelt werden und der Fahrer bei Bedarf
informiert wird. Das bedeutet, daß der Fahrer nicht von sich aus tätig werden muß,
was

vergessen" werden kann. Außerdem stehen alle digitalen Daten auch weiteren Fahrzeugkomponenten
sofort zur Verfügung beispielsweise einem Navigationsgerät.
[0018] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren entfällt auch die Programmierung eines Zeitgebers,
der den Rundfunkempfänger zu einer gegebenen Zeit automatisch einschaltet. Schließlich
wird insgesamt die Belastung der Fahrzeugbatterie dadurch verringert daß nur die absolut
notwendigen Komponenten im Fahrzeug im aktiven Zustand gehalten werden, nicht benötigte
Komponenten werden ganz ausgeschaltet.
[0019] Die Erfindung wird zum besseren Verständnis im folgenden unter Angabe von weiteren
Merkmalen und Vorteilen anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0020] Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung weist
eine zentrale Einheit 4a auf, die mit weiteren peripheren Komponenten verbunden ist.
[0021] Eine der peripheren Komponenten ist ein Empfangselement 1a zum Empfangen von fernübertragenen
digitalen Daten, das mit einem Antennensymbol dargestellt ist. Im einfachsten Fall
ist das Empfangselement 1a eine Antenne. Zur Verbesserung des Empfangsverhaltens können
aber auch mehrere (nicht dargestellte) Fahrzeugantennen vorgesehen sein, um Mehrwegempfang
bei Senderwellenreflexionen zu unterdrücken. Neben dem Empfang von UKW-Signalen (Unterhaltung
und Verkehrsnachrichten) kann das Empfangselement 1a auch zum Empfang von GPS-Daten
ausgelegt sein, die mit einer anderen Frequenz ausgestrahlt werden.
[0022] Eine weitere externe Komponente ist die Wiebergabevorrichtung 2a für die Wiedergabe
des empfangenen Radioprogramms. Die Wiedergabevorrichtung umfaßt einen oder mehrere
im Fahrzeug angeordnete Lautsprecher.
[0023] Weitere externe Komponenten sind Gegenstand der Erfindungsmerkmale und werden in
Zusammenhang mit den jeweiligen internen Komponenten der zentralen Einheit 4a beschrieben.
[0024] Die zentrale Verarbeitungsvorrichtung 4a umfaßt in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
eine Empfängervorrichtung 1, die im einfachsten Fall ein (UKW-) Tuner ist. Die Empfängervorrichtung
1 ist mit der oder den Empfangselementen 1a verbunden. Wie auch das Empfangselement
1a kann die Empfängervorrichtung 1 mehrere Empfängervorrichtungen (Tuner) gleicher
Bauart umfassen, so daß das Umschalten von einer momentanen Empfangsfrequenz auf eine
andere Frequenz gezielt möglich ist. Dies ist insbesondere von Vorteil, solange kein
RDS mit Übertragung alternativer Empfangsfrequenzen zur Verfügung steht, auf die durch
das System automatisch umgeschaltet werden kann.
[0025] Die Steuerung des Umschaltens der Frequenz erfolgt in einer Steuerungseinheit 4 in
der zentralen Einheit 4a. Dazu werden die Daten der einzelnen Empfängervorrichtungen
von der Steuerungseinheit 4 in Bezug auf ihre Empfangsqualität analysiert, und in
Abhängigkeit von dem Ergebnis wird eine (nicht dargestellte) zweite Empfängervorrichtung
zugeschaltet und ein Suchlauf zum Auffinden einer alternativen Frequenz gestartet.
Die ankommenden Daten werden neben der Empfangsqualität auch auf ihren Inhalt hin
analysiert. D. h., wenn digitale Daten empfangen werden, so wird ihre Wiedergabe entsprechend
hervorgehoben. Insbesondere wird sie mit erhöhter Lautstärke wiedergegeben. Diese
Analyse erfolgt in einer Verarbeitungsvorrichtung 2, die mit einem Verstärkersymbol
in Fig. 1 dargestellt ist. Die Verarbeitungseinrichtung 2 ist mit der Wiedergabevorrichtung
2a verbunden.
[0026] Das Aktivieren der Empfängervorrichtung 1, die Auswahl der günstigsten Empfangsfrequenzen
bei mehreren Empfängervorrichtungen 1 und die Weiterleitung der empfangen Daten zur
Auswertung und Wiedergabe an die Auswertevorrichtung 2 und die Wiedergabevorrichtung
2a erfolgt durch die Steuerungseinheit 4. Die Steuerungseinheit 4 gibt jedoch das
Einschaltsignal an die genannten Komponenten nur bei Bedarf aus, um den Stromverbrauch
im Fahrzeug von vielen und leistungsstarken Komponenten klein zu halten. Dazu umfaßt
die erfindungsgemäße Vorrichtung als externe Komponente einen Sensor 10, der beim
Anlassen des Fahrzeugantriebs ein Signal an die Steuerungseinheit 4 ausgibt, die ihrerseits
das Aktivierungssignal an die Empfängervorrichtung 1 und weitere Komponenten ausgibt.
So werden immer nur die tatsächlich benötigten Einrichtungen im aktiven Zustand gehalten.
[0027] In Figur 2 ist als Bewegungssensierung die Überwachung des Datenbusses auf entsprechende
Signale angegeben. Das Fahrzeug besitzt ein Bordnetz 6 mit einem digitalen Datenbus,
über den die Steuerungseinheit 4 mit weiteren, nicht dargestellten Komponenten des
Fahrzeuges kommuniziert.
[0028] Zwischen der Steuerungseinheit 4 und der lokalen Schnittstelle 7 des Datenbusses
6 ist ein Datendiskriminator 11 vorgesehen, der bei dem

normalen" Betrieb des Fahrzeugs keine Funktion hat, der aber beim Starten des Fahrzeugs
Signale auf dem Datenbus des Fahrzeugs abhört, die z. B. bestimmte Fahrzeugkomponenten
initiieren. Insbesondere können dies Signale zum Ein- und Ausschalten der Zündung,
zum Aktivieren/Deaktivieren der Alarmanlage oder auch zum Fernsteuern einer Zentralverriegelung
und dgl. sein. Damit ist eine einfache und zuverlässige Überwachung der Bewegung des
Fahrzeugs möglich. Der Datendiskriminator 11 kann bei einem parallelen Bus als CAN
im einfachsten Fall ein UND-Gatter nach einer Verzweigung zum Abzapfen des Bordnetzes
sein, das nur dann ein Signal mit dem logischen Wert 1 ausgibt, wenn eine bestimmte
Bitsequenz auf dem Bus anliegt. Bei einem seriellen Bus würden dagegen die Impulsfolgen
nach dem Abzapfen zunächst in ein entsprechend breites Schieberegister 3 eingespeist,
das laufend mit der Systemtaktrate aktualisiert wird, und anschließend folgte dieselbe
Analyse der Daten wie beim parallelen Bus
[0029] Der Datendiskriminator 11 ist in Fig. 2 als externe Komponente dargestellt. Er kann
jedoch selbstverständlich auch in der zentralen Verarbeitungseinheit 4a integriert
sein.
[0030] In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform hat die zentrale Verarbeitungseinheit
4a zusätzlich einen internen Datenbus für Übertragung von Nachrichten zwischen der
Steuerungseinheit 4 und weiteren internen Komponenten 5a, 5b und 5c. Diese Komponenten
sind vorgesehen für die Zwischenspeicherung von wichtigen Informationen. Insbesondere
umfaßt die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
einen Sprachdatenspeicher 5a, in dem Verkehrsnachrichten abgelegt werden, so daß der
Fahrer sie beliebig oft anhören kann. Zusätzlich oder als Alternative kann ein Speicher
für digitale Verkehrsdaten in codierter Form 5b vorgesehen sein, in dem die Nachrichten
nur in Kurzform abgespeichert sind und ihre

Verbalisierung" erst in der Auswerte- und Wiedergabevorrichtung 2 bzw. 2a erfolgt,
was den Vorteil hat, daß die Wiedergabe immer in der gewünschten Sprache erfolgen
kann. Schließlich ist ein Speicher 5c für Navigationsdaten vorgesehen, in dem GPS
Korrekturdaten für ein Navigationsgerät abgelegt werden können.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0031]
- 1
- Empfängervorrichtung
- 1a
- Empfangselement
- 2
- Auswertevorrichtung
- 2a
- Wiedergabevorrichtung
- 3
- Schieberegister
- 4
- Steuerungseinheit
- 4a
- zentrale Verarbeitungseinheit
- 5a
- Sprachdatenspeicher
- 5b
- Speicher für digitale Verkehrsdaten in codierter Form
- 5c
- Speicher für Navigationsdaten
- 6
- Datenbus
- 7
- lokale Schnittstelle
- 10
- Zündsensor
- 11
- Datendiskriminator
1. Verfahren zum automatischen Erfassen von fernübertragenen digitalen Daten in einem
Fahrzeug mit den Schritten:
Empfangen der digitalen Daten durch Aktivierung eines Empfängervorrichtung (1) und
Auswerten und/oder Wiedergeben der empfangenen digitalen Daten durch eine Verarbeitungs-/Wiedergabevorrichtung
(2, 2a);
gekennzeichnet durch
Erfassen einer Fahrzeugbewegung durch einen Bewegungssensor (6, 10, 11) und Ausgeben
eines Bewegungssignals an eine Steuerungseinheit (4);
Ausgeben eines Aktivierungssignals zum Aktivieren der Empfängervorrichtung (1), wenn
aufgrund des Bewegungssignals durch die Steuerungseinheit (4) eine Fahrzeugbewegung
erkannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungssignal einem Geräuschpegel
in dem Fahrzeug entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungssignal an die
Steuerungseinheit (4) ausgegeben wird, wenn von einem Sensor (10) der Motorstart erfaßt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungssignal an die
Steuerungseinheit (4) in Abhängigkeit von vorgegebenen Daten auf dem Bordnetz (6)
des Fahrzeugs ausgegeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungssignal von einem
Fahrgeschwindigkeitssensor erfaßt wird.
6. Vorrichtung zum automatischen Erfassen von fernübertragenen Daten in einem Fahrzeug
mit einer Empfängervorrichtung (1) und einer Verarbeitungs-/Wiedergabevorrichtung
(2, 2a), gekennzeichnet durch
einen Bewegungssensor (10, 11) zum Erfassen einer Fahrzeugbewegung und zum Ausgeben
eines Bewegungssignals und
eine Steuerungseinheit (4) zum Ausgeben eines Aktivierungssignals an die Empfängervorrichtung
(1), wenn aufgrund des Bewegungssignals durch die Steuerungseinheit (4) eine Fahrzeugbewegung
erkannt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Geräuschsignalsensor (7) zum
Erfassen eines einem Geräuschpegel in dem Fahrzeug entsprechenden Geräuschsignals
und einen Speicher (8) für einen vorgegebenen Wert und einen Vergleicher (9) zum Vergleichen
des Geräuschsignals mit dem vorgegebenen Wert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Sensor (10) zum Erfassen eines
Motorstarts.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Datendiskriminator (11) für
Meldungen auf dem Bordnetz (6) des Fahrzeugs.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungssensor ein Fahrgeschwindigkeitssensor
ist.
11. Radiogerät mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10.
12. Radiogerät nach Anspruch 11, daß die Empfangseinrichtung, die digitalen Daten des
momentan eingestellten Senders oder des zuletzt eingestellten, digitale Daten übertragenden
Senders überträgt.