[0001] Die Erfindung betrifft einen Tisch mit einer veränderbaren Tischplattenfläche nach
dem Oberbegriff des Anspruch 1.
[0002] Um die Plattenfläche eines Tisches zu verändern, insbesondere die Plattenfläche zu
vergrößern, ist es bekannt, bei Tischen mit rechteckiger oder quadratischer Platte
Zusatzplatten anzuordnen, welche auf einer Seite oder auf zwei gegenüberliegenden
Seiten unter der eigentlichen Platte herausgezogen werden können, um die Platte zu
vergrößern.
[0003] Darüber hinaus ist es bekannt, Tische mit einer mittig geteilten Tischplatte vorzusehen,
wobei beide Tischplatten nach außen gezogen werden können, um zusätzliche Tischplattenelemente
zwischen die auseinandergezogene Platte zu legen. Des weiteren ist es bekannt, geteilte
Tischplatten doppellagig auszubilden, wobei nach dem Auseinanderziehen die obere Plattenlage
zum Tischinneren geklappt werden kann, um so die Plattenfläche zu vergrößern.
[0004] Des weiteren ist es bekannt, bei Tischen mit quadratischer Plattenform unter der
Platte Kreisabschnittplatten anzuordnen, welche unter der Platte herausgezogen werden
können und außen an die quadratische Platte in der Art angesteckt werden können, daß
sich nach dem Anstecken der vier Kreisabschnittplatten eine kreisscheibenförmige Tischplatte
ergibt. Bei einem ähnlichen Tisch ist die Grundform der Platte rund, wobei sich von
der runden Tischplatte Kreisabschnittplatten abklappen lassen, so daß eine verkleinerte,
quadratische Tischfläche gebildet wird.
[0005] Bei den bekannten Tischen mit veränderlicher Tischplattenfläche ist von Nachteil,
daß sie zu ihrer Funktion eine mehr oder weniger aufwendige Metallkonstruktion in
Form von Kulissenzügen oder Metallführungen, Dreh- oder Kippkonstruktionen benötigen.
Diese Konstruktionen sind in der Herstellung aufwendig und teuer.
[0006] Darüber hinaus ist von Nachteil, daß die Handhabung oft umständlich ist, insbesondere
aufgrund der zu großen Plattengröße oder des Plattengewichts zwei Personen notwendig
sind, um den Tisch zu vergrößern oder zu verkleinern. Des weiteren sind üblicherweise
mehrere verschiedene Handgriffe erforderlich, insbesondere unter den Platten in einem
Bereich der schwer einsehbar und schwer erreichbar ist, so daß die Handhabung umständlich
ist. Darüber hinaus müssssen zur Abstützung der Vergrößerungselemente oft aufwendig
konstruierte Konsolen oder Auszugsmechanismen angeordnet werden, auf denen die Vergrößerungsplatten
aufliegen. Diese zusätzlichen Teile verteuern den Tisch wesentlich.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tisch bzw. eine Tischplatte zu schaffen, die
sich einfach und schnell sowohl in der Form als auch in der Größe verändern läßt.
[0008] Die Aufgabe wird mit einem Tisch mit den Merkmalen des Anspruch 1 und 27 gelöst.
[0009] Bei einem erfindungsgemäßen Tisch ist auf einem Tischuntergestell eine Tischplattenanordung
aufliegend angeordnet, die in einer Grundform des Tisches eine angenäherte rechteckige
Form hat. Diese rechteckige Platte wird aus zwei aufeinanderliegenden Plattenebenen
ausgebildet. Eine Grundplatte, die direkt auf dem Untergestell aufliegt, ist länglich
plattenförmig ausgebildet. Sie weist zwei parallel zueinander angeordnete, gerade
Längskanten und zwei bezüglich der Längsmitte der Platte diametral gegenüberliegende,
kreisabschnittförmig nach außen gewölbte Stirnkanten auf. An den Längskanten ist jeweils
eine Kreisabschnittplatte mit Scharnierbändern an der Grundplatte angeordnet. In der
rechteckigen Grundform sind die Kreisabschnittplatten um die Längskante der Grundplatte
herum, auf dieser von oben aufliegend angeordnet. Die beiden Kreisabschnittplatten
sind im auf die Grundplatte aufgeklappten Zustand, wenn sie auf der Grundplatte aufliegen,
im Zenith ihrer Kreiskanten voneinander beabstandet, beispielsweise 8 bis 14 cm.
[0010] Auf der verbliebenen Fläche der Grundplatte sind je eine Deckplatte aufliegend angeordnet.
Die beiden Deckplatten weisen eine gleiche Stärke bzw. Dicke wie die aufgelegten Kreisabschnittplatten
auf. Die Deckplatten stehen über die kreisbogenförmig nach außen gewölbten Stirnkanten
der Grundplatte heraus, wobei sie nach außen mit einer geraden Stirnkante abschließen.
Die Deckplatten sind zwischen den Kreisabschnittplatten eingeschoben bzw. formschlüssig
angeordnet und weisen eine zu den Kreisbogenkanten korrespondierende Form mit zwei
nach innen, konkav eingewölbten Kreisabschnittskanten auf.
[0011] Die beiden Abdeckplatten sind im Bereich der Tischmitte ein Stück voneinander beabstandet,
so daß zwischen den Kreisabschnittplatten einerseits und den Abdeckplatten andererseits
eine Freiraum begrenzt wird. Diesen Freiraum überbrückend ist eine Abdeckung in Form
einer Metallspange oder eine Metallplatte angeordnet. Die Metallplatte weist zwei
kurze gerade Stirnkanten und zwei nach innen konkav gewölbte Längskanten auf, wobei
die konkav gewölbten Längskanten von ihrer Wölbung her an die Wölbung der Kreisabschnittplatten
angepaßt sind. Mit den kurzen geraden Stirnkanten liegt die Metallspange in L-förmigen
Ausnehmungen in der Oberfläche der Deckplatten, wobei die Metallspange bzw. Metallplatte
mit ihrer Oberfläche mit den Oberflächen der Kreisabschnittplatten und der Deckplatten
abschließt. Vorzugsweise weist die Metallspange Zapfen oder Bolzen auf, mit denen
sie im Bereich ihrer Stirnkanten in die Deckplatten, diese aneinander verankernd,
eingesteckt ist.
[0012] Die Deckplatten weisen unterseitig eine Anformung, beispielsweise einen sogenannten
Aufleimer auf, der mit der Stirnkante der Deckplatte und seitlich mit den Längskanten
der Grundplatte abschließt.
[0013] Zu den gewölbten Stirnkanten der Grundplatte schließt die unterseitig angeordnete
Anformung der Deckplatten mit einer korrespondierenden, konkaven Kreiskante ab, so
daß in vollständig aufgeschobenen bzw. aufgelegtem Zustand der Deckplatten, die Deckplatten
formschlüssig auf der Grundplatte und an den Kreisabschnittplatten ruhen. Die plattenförmigen
Anformungen an der Unterseite der Deckplatten weisen eine Dicke auf, die der der Grundplatte
entspricht. In der Grundform wird somit eine Tischplatte mit rechteckiger Grundform
ausgebildet, wobei die Oberflächen der Deckplatten, der Kreisabschnittplatten und
der Metallspange eine ebene, rechteckige Tischoberfläche ausbilden. Die Unterseite
der Grundplatte und die Unterseiten der plattenförmigen Anformungen an den Deckplatten
bilden eine ebene, rechteckige untere Oberfläche der Tischplatte aus.
[0014] Um den Tisch in seiner Form zu verändern, insbesondere zu vergrößern, können eine
oder beide Kreisabschnittplatten nach außen geklappt werden. Durch den entstehenden
Freiraum oberhalb der Grundplatte und die nach außen geklappten Kreisabschnittplatten
werden ovale Bereiche gebildet, welche gegenüber den aufliegenden Deckplatten um die
Plattenstärke tiefer angeordnet sind. Um die Plattenfläche weiter zu verändern, wird
die Abdeckung bzw. Metallspange nach oben abgezogen, und eine oder beide Deckplatten
abgenommen. Die dann freiliegenden, kreisbogenförmigen Stirnkanten der Grundplatte
ergeben mit den nach außen geklappten Kreiskanten der Kreisabschnittplatten einen
vollständigen Kreis, so daß die Tischplatte eine kreisscheibenförmige Oberfläche aufweist.
Die Deckplatten können unterhalb der Rundplatte - an deren unterer Oberfläche anliegend
- in dafür vorgesehene Schlitze der die Zarge ausbildenden Leisten eingeschoben werden,
wobei die Deckplatten soweit unter den Längskanten der Grundplatte vorstehen, daß
sie den nach außen geklappten Kreisabschnittplatten als Auflage dienen.
[0015] Bei dem erfindungsgemäßen Tisch ist von Vorteil, daß dieser sich in besonders einfacher,
leichter und schneller Weise in seiner Form verändern und von der Plattenfläche her
vergrößern und verkleinern läßt. Durch die besondere Ausformung der Abdeckplatten,
sowie das Vorsehen der Kreissegmente und kreisabschnittsförmigen Stirnkanten der Grundplatte
läßt sich, durch eine Verwandlung von einer rechteckigen in eine runde Form ein überraschender
ästhetischer Effekt erreichen. Darüber hinaus ist von Vorteil, daß der Tisch in besonders
einfacher und kostengünstiger Weise hergestellt werden kann. Durch unterschiedliche
Farben der nach oben weisenden Fläche der Grundplatte und der im zusammengeklappten
Zustand auf der Grundplatte aufliegenden Flächen der Kreisabschnittplatten und der
Deckplatten einerseits sowie der im zusammengeklappten Zustand nach oben weisenden
Flächen der Kreisabschnittplatten und der Deckplatte andererseits lassen sich zudem
überraschende Farbeffekte erreichen.
[0016] Im folgenden wird der erfindungsgemäße Tisch anhand einer Zeichnung beispielhaft
erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- Einen erfindungsgemäßen Tisch in geschlossenem, rechteckigem Zustand in einer Seitenansicht;
- Figur 2
- einen Tisch nach Figur 1 in geschlossenem rechteckigem Zustand in einer Draufsicht;
- Figur 3
- eine aufliegende Deckplatte nach Figur 2 in einer seitlichen Schnittansicht;
- Figur 4
- einen erfindungsgemäßen Tisch in aufgeklapptem, runden Zustand in einer Seitenansicht;
- Figur 5
- einen Tisch gemäß Figur 4 in einer Draufsicht;
- Figur 6
- einen erfindungsgemäßen Tisch mit einem aufgeklapptem Kreisabschnittplatte in einer
Draufsicht;
- Figur 7
- einen erfindungsgemäßen Tisch mit zwei aufgeklappten Kreisabschnittplatte in einer
Draufsicht;
- Figur 8
- einen erfindungsgemäßen Tisch mit zwei aufgeklappten Kreisabschnittplatte und zur
Hälfte herausgezogenen Deckplatten in einer Draufsicht;
- Figur 9
- Zwei sich gegenüberliegende, mit einer Metallspange verbundene Deckplatten, in einer
seitlichen, vergrößerten Schnittansicht;
- Figur 10
- Deckplatten gemäß Figur 9 in einer Draufsicht;
- Figur 11
- das Grundgestell eines erfindungsgemäßen Tisches mit in den Zargen angeordneten Deckplatten
in einer Draufsicht;
- Figur 12
- einen erfindungsgemäßen Tisch in geschlossenem, rechteckigen Zustand, in einer Ansicht
von unten;
- Figur 13
- eine Deckplatte mit unterseitiger plattenförmiger Anformung in einer Ansicht von unten;
- Figur 14
- einen erfindungsgemäßen Tisch mit aufgeklappter runder Tischfläche auf dem Grundgestell
mit in den Zargen angeordneten Deckplatten in einer Ansicht von unten
- Figur 15
- eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tisches mit einem aus zwei Säulen
ausgebildeten Grundgestell in aufgeklapptem runden Zustand in einer Seitenansicht;
- Figur 16
- einen Tisch gemäß Figur 14 in einer Draufsicht;
- Figur 17
- einen Tisch gemäß Figur 14 mit einer hochgeklappten Kreisabschnittplatte in einer
Seitenansicht;
- Figur 18
- einen Tisch nach Figur 14 mit einer hochgeklappten Kreisabschnittplatte in einer Ansicht
von unten.
[0017] Ein erfindungsgemäßer Tisch 1 gemäß Fig. 1 bis 14 weist ein Tischgestell 2, mit vier
Tischbeinen 3 und die Tischbeine verbindenden, kurzen Tischzargenleisten 4 (Fig. 11)
und langen Tischzargenlängsleisten 5 auf. Die Tischbeine 3 sind balkenförmige Elemente,
die in den Eckbereichen eines gedachten Rechtecks auf einer bodenseitigen Balkenstirnfläche
aufstehend angeordnet sind. Im Bereich der gegenüberliegenden Balkenstirnfläche sind
in einem Winkel von 90° zueinander die Tischzargenleisten 4, 5 angeordnet. Die Tischzargenleisten
4,5 sind brettförmige Elemente, welche bezüglich ihrer Längserstreckung senkrecht
zur Längserstreckung der Tischbeine 3, zwischen je zwei Tischbeinen 3 hochkant, mit
einer schmalen Längskantenfläche nach oben weisend angeordnet sind. Die nach oben
weisende schmale Längskantenfläche der Zargenleisten 4,5 schließt mit den nach oben
weisenden Stirnflächen der Tischbeine 3 ab.
[0018] Auf dem aus den Tischbeinen 3 und den Zargenleisten 4, 5 ausgebildeten Tischgestell
2 ist von oben aufliegend eine Tischgrundplatte 8 angeordnet. Die Tischgrundplatte
8 ist länglich plattenförmig, mit zwei parallel zueinander angeordneten geraden Längskanten
9, zwei bezüglich der Längsmitte der Platte 8 diametral gegenüberliegenden, kreisbogenförmig
nach außen gerichteten Stirnkanten 10, sowie einer oberen Plattenfläche 11 und einer
unteren Plattenfläche 12 ausgebildet, mit letzterer liegt die Tischgrundplatte 8 auf
dem Tischgestell 2 auf.
[0019] In den Tischzargenlängsleisten 5 ist im Bereich der nach oben weisenden Kanten je
eine länglich rechteckförmige Aussparung 6 angeordnet, welche eine Länge aufweist,
die in etwa der Hälfte der Länge der Tischzargenlängsleiste 5 entspricht. Die Aussparungen
bzw. Ausnehmungen 6 der gegenüberliegenden Tischzargenlängsleisten 5 sind diagonal
versetzt gegenüberliegend, benachbart zu diagonal gegenüberliegenden Tischbeinen 3
angeordnet.
[0020] Die Längskanten 9 der Tischgrundplatte 8 stehen mit gleichem Abstand über die darunterliegenden
Tischzargenlängsleisten 5 seitlich hinaus.
[0021] Der Zenith der kreisbogenförmigen Stirnkanten 10 der Tischgrundplatte 8 steht über
die darunterliegenden, kurzen Tischzargenleisten 4 ebenfalls jeweils seitlich hinaus,
so daß die Tischgrundplatte 8 symmetrisch auf dem Tischgestell 2 aufliegt.
[0022] An den Längskanten 9 der Tischgrundplatte 8 sind mit Scharnieren bzw. Scharnierbändern
Kreisabschnittplatten 15 angeordnet. Die Kreisabschnittplatten 15 weisen eine gerade
Längskante 16 und einen kreisbogenförmigen Kreisbogenkante 17 auf. Die geraden Längskanten
16 der Kreisabschnittplatten 15 entsprechen der Länge der Längskanten 9 der Tischgrundplatte
8. Der Radius der Kreisbogenkanten 17 entspricht dem Radius der kreisbogenförmigen
Stirnkanten 10 der Tischgrundplatte 8, so daß die mit ihren geraden Längskanten 16
an den Längskanten 9 angeordneten Kreisabschnittplatten 15 zusammen mit der Grundplatte
8 eine kreisscheibenförmige Tischplatte ausbilden. Die Scharniere, mit denen die Kreisabschnittplatten
15 an der Tischgrundplatte 8 schwenkbar angeordnet sind, sind in an sich bekannter
Weise derart angeordnet, daß die Kreisabschnittplatten 15 aus einer horizontalen Lage
um die Längskante 9 um 180° herum in eine horizontale Lage auf die Tischgrundplatte
8 herumklappbar sind und vorzugsweise in der kreisscheibenförmigen Anordnung der Tischplatte
ein Schwenken der Kreisabschnittplatten 15 nach unten verhindern.
[0023] Jede Abdeckplatte hat eine im wesentlichen T-förmige Grundform mit einem T-Querbalken
20a und einem T-Fußbalken 20b. Der T-Querbalken 20a wird außenseitig von einer Querbalkenlängskante
21 und zwei Querbalkenquerkanten 22 begrenzt. Der Fußbalken 20b weist eine freie Fußkante
23 auf, wobei die Fußbalkenlängskanten 24 konkav bogenförmig ausgebildet sind. Der
Konkavbogen ist ein Kreisbogen mit einem Radius, der dem Radius einer Kreisbogenkante
17 einer Kreisabschnittplatte 15 entspricht.
[0024] Die Platten 20 sind auf die Fläche 11 der Grundplatte 8 auflegbar, wobei die Platten
20 bei auf der Tischgrundplatte 8 aufgeklappten Kreisabschnittplatten 15 mit ihren
Fußbalkenlängskanten 24 formschlüssig an den Kreisbogenkanten 17 der Kreisabschnittplatten
15 anliegen. Liegen die Abdeckplatten 20 derart auf der Tischgrundplatte 8 auf, sind
die Fußkanten 23 der Abdeckplatten 20 voneinander beabstandet. Die Querbalkenlängskanten
21 stehen in auf der Tischgrundplatte 8 aufgelegtem Zustand über die kreisbogenförmigen
Stirnkanten 10 der Tischgrundplatte 8 hinaus. Die kurzen von der Querbalkenlängskante
21 senkrecht sich erstreckenden Querbalkenquerkanten 22 fluchten vertikal mit den
geraden Längskanten 9, 16 der Tischgrundplatte 8 und der Kreisabschnittplatten 15.
[0025] Die voneinander beabstandeten Fußkanten 23, sowie die voneinander beabstandeten Kreisbogenkanten
17 der Kreisabschnittplatten 15 begrenzen einen angenähert rechteckförmigen Freiraum
26 im Bereich der Tischplattenmitte.
[0026] Unterseitig ist an jeder Platte 20 im Bereich des T-Querbalkens ein Plattenstück
bzw. einen Aufleimer 25 angeordnet, der außenseitig mit den Kanten 21, 22 fluchtet
bzw. abschließt und somit eine Länge und Breite aufweist, die der Länge und Breite
des T-Querbalkens entspricht. Der Aufleimer 25 weist somit eine lange gerade Kante
21a auf, die der Länge der Kante 21 entspricht und zwei sich gegenüberliegende Kanten
22a auf, deren Länge jeweils der Länge der Kanten 22 entspricht. Der langen Kante
21a gegenüberliegend weist der Aufleimer zwischen den Enden der Kanten 22a eine zur
Kante 21a konkave Kreisbogenkante 34 auf. Der Radius der Kreiskante 34 entspricht
dem Radius der kreisbogenförmigen Stirnkante 10 der Tischgrundplatte 8, so daß in
auf die Tischgrundplatte 8 aufgelegtem Zustand der Platten 20 die Aufleimer 25 formschlüssig
an der Tischgrundplatte 8 anliegen und die Tischgrundplatte 8 mit den zwei Aufleimern
25 der T-förmigen Platten 20 eine der rechteckigen Oberseite des Tisches entsprechende
Unterseite ausbildet. Im Bereich der Kreisbogenkante 34 sind zwei unterseitig an dem
Aufleimer 25 befestigte und über die Kreisbogenkante 34 horizontal hinausstehende
Plättchen 35 angeordnet.
[0027] In auf die Tischgrundplatte 8 aufgelegtem bzw. aufgeschobenen Zustand der Abdeckplatten
20 überbrücken die Plättchen 35 den Spalt zwischen den Kanten 10, 34 und liegen an
der Fläche 12 der Tischgrundplatte 8 an. Die Plättchen können rund (Fig. 12), rechteckig
oder quadratisch (Fig. 13), rundlich oval oder auch dreieckig ausgebildet sein. Sie
verhindern ein versehentliches Abheben der Abdeckplatten 20 nach oben von der Tischgrundplatte
8.
[0028] Im Bereich der Fußkanten 23 sind in die Abdeckplatten 20, auf der von der Tischgrundplatte
8 wegweisenden Fläche und benachbart zum Freiraum 26, je eine zum Freiraum 26 offene,
L-förmige, eine Stufe ausbildende Aussparung 27, eingebracht angeordnet. In den Aussparungen
27 und den Freiraum 26 überdeckend ist formschlüssig eine plattenförmige Abdeckung
28 eingefügt angeordnet. Die Abdeckung 28 fluchtet mit der nach oben weisenden Fläche
der Abdeckplatten 20 und der Kreisabschnittplatten 15. Die Abdeckung 28 weist im Bereich
der Aussparungen 27 zu den Abdeckplatten 20 weisende Bolzen oder Zapfen 29 auf, welche
in korrespondierenden Löchern 30 der Abdeckplatten 20 formschlüssig ruhen, so daß
die Abdeckplatten 20 miteinander verklammert werden. Die Abdeckung 28 weist an den,
den Kanten 17 der Kreisabschnittplatten 15 anliegenden Kanten 31, in etwa in der Längsmitte
der Kanten 31, Aussparungen 32 bzw. Fingeröffnungen 32 auf. Die Kreisabschnittplatten
15, die Abdeckplatten 20 und die Abdeckung 28 bilden eine ebene Tischfläche aus.
[0029] Im folgenden wir die Funktionsweise eines erfindungsgemäßen Tisches erläutert.
[0030] In einer ersten Grundanordnung sind die Kreisabschnittplatten 15 um die Längskanten
9 der Tischgrundplatte 8 auf die Tischgrundplatte 8 geklappt und die Abdeckplatten
20 sind bis auf den Freiraum 26, die übrige Fläche der Tischgrundplatte 8 abdeckend
auf der Tischgrundplatte 8 aufgelegt. Der Freiraum 26 wird von der Abdeckung 28 bis
auf die Fingeröffnungen 32 von oben abgedeckt bzw. verschlossen. Die nach oben weisende
Fläche der Kreisabschnittplatten 15 sowie der Abdeckplatten 20 und das Abdeckblech
28 bilden eine ebene rechteckige Tischfläche aus.
[0031] Um die Tischfläche zu vergrößern, kann mit einem Griff durch die Fingeröffnung 32
eine der Kreisabschnittplatten 15 an dem Zenith der Kreisbogenkante 17 gefaßt werden
und um die Längskante 9 der Tischgrundplatte 8 um 180° nach außen geschwenkt werden.
Hierdurch wird eine ovale Teiltischfläche 37 (Fig. 6) ausgebildet, welche um die Plattenstärke
der aufgelegten Abdeckplatten 20 gegenüber der Oberfläche der Abdeckplatten 20 und
der Kreisabschnittplatten 15 tiefer angeordnet ist. Für eine weitere Vergrößerung
der Tischplattenfläche kann in gleicher Weise die gegenüberliegende Kreisabschnittplatte
15 ebenfalls um eine Längskante 9 der Tischgrundplatte 8 um 180° nach außen geschwenkt
werden. Hierdurch werden zwei ovale, gegenüber den Oberflächen der Abdeckplatten 20
tieferliegende Tischflächen 37 ausgebildet (Fig. 7). Um den Tisch in eine runde Form
zu überführen, wird die Abdeckung 28 mit ihren Bolzen 29 aus den Löchern 30 gezogen,
so daß diese nicht mehr miteinander verklammert sind. Die Abdeckplatten 20 werden
nun mit ihrer nach oben weisenden Fläche, an den Kreisabschnittplatten von unten anliegend
in die Ausnehmungen 6 in den Tischzargenleisten 5 eingeschoben, wodurch sie zum einen
unverlierbar verstaut sind und zum anderen die nach außen geklappten Kreisabschnittplatten
zusätzlich von unten stützen. Die Kreisbogenkanten 17 der Kreisabschnittplatten 15
und die kreisbogenförmigen Stirnkanten 10 der Tischgrundplatte 8 ergeben nun eine
runde Tischoberfläche. Die nach oben weisende Fläche 11 der Tischgrundplatte 8 sowie
die in aufgeklapptem Zustand nach oben weisenden Flächen der Kreisabschnittplatten
können eine gleiche Farbgebung aufweisen, die von der Farbgebung der nach oben weisenden
Fläche der Abdeckplatten 20 und der Fläche der Kreisabschnittplatten in auf die Tischgrundplatte
8 aufgeklapptem Zustand abweicht. Hierdurch werden beim Aufklappen der Kreisabschnittplatte
8 zusätzlich Farbeffekte erreicht.
[0032] Bei dem erfindungsgemäßen Tisch ist von Vorteil, daß dieser sich in besonders einfacher,
leichter und schneller Weise in seiner Form verändern und bezüglich der Plattenfläche
vergrößern und verkleinern läßt. Durch die besondere Ausformung der Abdeckplatten
sowie das Vorsehen der Kreisabschnittplatten und kreisbogenförmigen Stirnkanten der
Grundplatte, läßt sich durch eine Verwandlung von einer rechteckigen in eine runde
Form der Tischplatte ein überraschender, ästhetischer Effekt erreichen. Darüber hinaus
ist von Vorteil, daß der Tisch in besonders einfacher und kostengünstiger Weise hergestellt
werden kann. Durch die unterschiedlichen Farben der nach oben weisenden Flächen der
Grundplatte und der im zusammengeklappten Zustand auf der Grundplatte aufliegenden
Flächen der Kreisabschnittplatten und der Deckplatten einerseits sowie der im zusammengeklappten
Zustand nach oben weisenden Flächen der Kreisabschnittplatten und der Deckplatten
andererseits lassen sich zudem überraschende, ästhetische Farbeffekte erreichen.
[0033] Bei einer weiteren Ausführungsform eines Tisches 1 (Figuren 15 bis 18) wird das Tischgestell
2 aus zwei Säulen 40 ausgebildet. Die Säulen 40 können rund oder eckig sein und verbreiterte
Säulenfüße 40a aufweisen. Auf die Säulen 40 ist eine Tischgrundplatte 8 aufgelegt
angeordnet, wobei die Säulen 40 quermittig entlang einer parallel zu den Kanten 9
angeordneten Längsachse 41 der Tischgrundplatte 8 angeordnet sind.
[0034] An der Tischgrundplatte 8 sind entlang der Kanten 9 zwei Kreisabschnittplatten 15
angeordnet, wobei die Scharnierbänder, die die Grundplatte 8 und die Kreisabschnittplatten
15 verbinden, so angeordnet sind, daß die Kreisabschnittplatten 15 aus einer horizontalen
Lage nach unten um 180° um die Längskanten 9 herum in eine horizontale Lage klappbar
sind.
[0035] Mittig zwischen den Säulen 40 ist dem Verlauf der Längsachse 41 folgend ein quaderförmiger
Steg 42 an der Unterseite 12 der Tischgrundplatte 8 angeordnet. Der quaderförmige
Steg 42 steht nach unten über die Grundplatte 8 in etwa in der Dicke der Kreisabschnittplatten
15 hervor. An der, der Grundplatte 8 gegenüberliegenden Seitenfläche 43 sind, längsaxial
voneinander beabstandet zwei parallel zur Fläche 43 schwenkbare, länglich rechteckförmige
Arme 44 angeordnet. Die Arme 44 sind an einem Ende drehbar mit dem Steg 42 verbunden.
Sie weisen eine Länge auf, die so gewählt ist, daß sie in quer zur Längsachse 41 geschwenktem
Zustand über den Steg 42 seitlich hinausstehen. Benachbart zur Fläche 12 sind längsaxial
beabstandet zwei Führungsnuten (nicht dargestellt), welche quer zur Längsachse 41
verlaufend angeordnet sind in dem quaderförmigen Steg 42 angeordnet. In den Nuten
sind länglich rechteckförmige Schienen 46 gelagert, welche quer zur Längsachse 41
verschieblich sind. Die Schienen 46 liegen mit einer Breitseitenfläche an der Fläche
12 der Tischgrundplatte 8 an und weisen eine Länge auf, die geringer ist als die Breite
der Tischgrundplatten 8.
[0036] Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Schienen 46 verschieblich in Quernuten
45 in der Fläche 12 der Tischgrundplatte 8 gelagert, wobei die Nuten 45 über die Kanten
9 hinaus in die nach unten weisenden Flächen der Kreisabschnittplatten 15 eingebracht
sind, so daß die Schienen 46 entlang der Quernut 15 bis in die Nuten 45 der Kreisabschnittplatten
- die Kanten 9, 16 überbrückend - einschiebbar sind.
[0037] Im folgenden wird die Funktionsweise dieses Tisches erläutert.
[0038] In einer Ausgangsstellung bilden die Tischgrundplatte 8 und die Kreisabschnittplatten
15 eine zusammengesetzte, runde Tischplatte. Um ein Umklappen der Kreisabschnittplatten
15 nach unten zu verhindern, sind die Schienen 46 nach außen, über die Kanten 9 hinaus
und die Kanten 9, 16 überbrückend an der Unterseite der Kreisabschnittplatten 15 anliegend,
hinausgezogen. Sie stützen die Kreisabschnittplatten 15 gegen ein Herunterklappen
ab. Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Schienen 46, die Kanten 9, 16 überbrückend,
bis in die Nuten in der Unterseite der Kreisabschnittplatten 15 geschoben, wodurch
ebenfalls eine Abstützung der Kreisabschnittplatten 15 erreicht wird.
[0039] Um die Tischplattenfläche zu verkleinern, wird zunächst eine Schiene 46 unter die
Grundplatte 8 geschoben, so daß eine Kreisabschnittplatte 15 nach unten klappt. Die
Kreisabschnittplatte 15 wird um die Längskante 9 herum mit ihrer Unterseite an die
Unterseite der Tischgrundplatte 8 geklappt. Anschließend wird eine der Arme 43 nach
außen geschwenkt, wodurch er an der Oberfläche der Kreisabschnittplatte 15 zu liegen
kommt. Hierdurch wird ein Herunterklappen der Kreisabschnittplatte 15 verhindert.
Um die Tischplattenfläche weiter zu verkleinern, wird die zweite Kreisabschnittplatte
15 auf gleiche Weise unter die Tischgrundplatte 8 geklappt.
[0040] Bei diesem Tisch ist von Vorteil, daß sich dieser in besonders einfacher, leichter
und schneller Weise in seiner Form bzw. Plattenfläche verändern läßt.
1. Tisch mit einer veränderbaren Tischplattenfläche aufweisend
a) ein Tischgestell (2),
b) eine auf dem Tischgestell (2) aufliegende Tischgrundplatte (8) mit zwei parallel
zueinander angeordneten, geraden Längskanten (9) und zwei die Längskanten (9) verbindenden,
sich diametral gegenüberliegende konvexe, kreisbogenförmige Stirnkanten (10) sowie
einer oberen Plattenfläche (11) und einer unteren Plattenfläche (12),
c) Kreisabschnittplatten (15) mit einer geraden Längskante (16) und einer konvexen,
kreisbogenförmigen Kreisbogenkante (17), welche aus der auf der Plattenfläche (11)
aufgelegten Lage um die Längskanten (9) um 180° nach außen schwenkbar angeordnet sind
und
d) zwei Abdeckplatten (20), welche auf die nicht von den aufgelegten Platten (15)
bedeckten Fläche (11) der Tischgrundplatte (8) einpaßbar sind, wobei die auf die Tischgrundplatten
(8) aufgelegten Kreisabschnittplatten (15) und Abdeckplatten (20) eine ebene, rechteckige
Tischoberfläche ausbilden.
2. Tisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die geraden Längskanten (16) der Kreisabschnittplatten (15) eine Länge aufweisen,
die der Länge der Längskanten (9) der Tischgrundplatte (8) entspricht.
3. Tisch nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Radius der Kreisbogenkanten (17) dem Radius der kreisbogenförmigen Stirnkanten
(10) der Tischgrundplatte (8) entspricht, so daß die mit ihren geraden Längskanten
(16) an den Längskanten (9) angeordneten Kreisabschnittplatten (15) zusammen mit der
Grundplatte (8) eine kreisscheibenförmige Tischplatte ausbilden.
4. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreisabschnittplatten (15) mit Scharnieren an den Längskanten (9) der Tischgrundplatte
(8) derart angeordnet sind, daß die Kreisabschnittplatten (15) aus einer horizontalen
Lage um die Längskante (9) um 180° herum in eine horizontale Lage auf die Tischgrundplatte
(8) herumklappbar sind.
5. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharniere derart angeordnet sind, daß sie in der kreisscheibenförmigen Anordnung
der Tischplatte ein Schwenken der Kreisabschnittplatten (15) nach unten sperren.
6. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Abdeckplatte eine im wesentlichen T-förmige Grundform mit einem T-Querbalken
(20a) und einen T-Fußbalken (20b) aufweist, wobei der T-Querbalken außenseitig von
einer Querbalkenlängskante (21) und zwei Querbalkenquerkanten (22) begrenzt wird,
wobei der Fußbalken (20b) eine freie Fußkante (23) aufweist und die Fußbalkenlängskanten
(24) konkav bogenförmig ausgebildet sind.
7. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußbalkenlängskanten (24) kreisbogenförmig ausgebildet sind, wobei der Radius
des Kreisbogens der Fußbalkenlängskanten (44) dem Radius einer Kreisbogenkante (17)
einer Kreisabschnittplatte (15) entspricht.
8. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (20) auf die Fläche (11) der Grundplatte (8) auflegbar sind, wobei
die Platten (20) bei auf der Tischgrundplatte (8) aufgeklapptem Kreisabschnittplatten
(15) mit ihren Fußbalkenlängskanten (24) formschlüssig an den Kreisbogenkanten (17)
der Kreisabschnittplatten (15) anliegen, wobei die Fußkanten (23) der Abdeckplatten
(20) voneinander beabstandet sind.
9. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querbalkenlängskante (21) der Platte (20) in auf der Tischgrundplatte (8)
aufgelegtem Zustand über die kreisbogenförmige Stirnkante (10) der Tischgrundplatte
(8) hinaussteht.
10. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kurzen, von der Querbalkenlängskante (21) senkrecht sich erstreckenden Querbalkenquerkanten
(22) vertikal mit den geraden Längskanten (9, 16) der Tischgrundplatte (8) und der
Kreisabschnittplatten (15) fluchten.
11. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die voneinander beabstandeten Fußkanten (23) sowie die voneinander beabstandeten
Kreisbogenkanten (17) der Kreis-abschnittplatten (15) einen angenähert rechteckförmigen
Freiraum (26) im Bereich einer Tischplattenmitte begrenzen.
12. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Fußkanten (23) in die Abdeckplatten (20) auf der von der Tischgrundplatte
(8) wegweisenden Fläche und benachbart vom Freiraum (26) je eine zum Freiraum (26)
offene, L-formige, eine Stufe ausbildende Aussparung (27) eingebracht angeordnet ist.
13. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Aussparungen (27) und den Freiraum (26) überdeckend formschlüssig eine
plattenförmige Abdeckung (28) eingefügt angeordnet ist.
14. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (28) mit der nach oben weisenden Fläche der Abdeckplatten (20) und
der Kreissegmentplatten (15) fluchtet.
15. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (28) im Bereich der Aussparungen (27) zu den Abdeckplatten (20)
weisende Bolzen oder Zapfen (29) aufweist, welche in korrespondierenden Löchern (34)
der Abdeckplatten (20) formschlüssig ruhen, so daß die Abdeckplatten (20) miteinander
verklammert werden.
16. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (28) an den, den Kanten (17) der Kreissegmentplatten (15) anliegenden
Kanten (31), in etwa in der Längsmitte der Kanten (31) Aussparungen (32) bzw. Fingeröffnungen
(32) aufweist.
17. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreisabschnittplatten (15) die Abdeckplatten (20) und die Abdeckung (28) eine
ebene Tischfläche ausbilden.
18. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß unterseitig an jeder Platte (20) im Bereich des T-Querbalkens (20a) ein Plattenstück
bzw. ein Aufleimer (25) angeordnet ist, der mit Kanten (21a, 22a) mit den Kanten (21,
22) fluchtet bzw. abschließt, wobei der Aufleimer (25) der mit der Kante (21) fluchtenden
bzw. abschließenden Kante (21a) gegenüberliegend, zwischen den Enden der Kanten (22a)
eine zur Kante (21a) konkave Kreisbogenkante (34) aufweist, deren Radius dem Radius
der kreisbogenförmigen Stirnkante (10) der Tischgrundplatte (8) entspricht, so daß
in auf die Tischgrundplatte (8) aufgelegtem Zustand der Platten (20) die Aufleimer
(25) formschlüssig an der Tischgrundplatte (8) anliegen und die Tischgrundplatte (8)
mit den zwei Aufleimern (25) der T-förmigen Platten (20) eine der rechteckigen Oberseite
des Tisches entsprechende Unterseite ausbildet.
19. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß unterseitig an jedem Aufleimer (25) im Bereich der Kreisbogenkante (34), mit Teilbereichen
über die Kreisbogenkante (34) horizontal hinausstehende Plättchen (35) angeordnet
sind, welche in auf die Tischgrundplatte (8) aufgelegtem bzw. aufgeschobenen Zustand
der Abdeckplatten (20) den Spalt zwischen den Kanten (10, 34) überbrücken und an der
Fläche (12) der Tischgrundplatte (8) anliegen.
20. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plättchen (35) rundlich, oval, rechteckig, quadratisch oder dreieckig ausgebildet
sind.
21. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Plättchen (35) an einem Aufleimer (25) angeordnet ist.
22. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tischgestell (2) mit vier Tischbeinen (3) und die Tischbeine verbindenden,
kurzen Tischzargenleisten (4) und langen Tischzargenlängsleisten (5) ausgebildet ist.
23. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tischbeine (3) balkenförmige Elemente sind, die in den Eckbereichen eines
gedachten Rechtecks auf einer bodenseitigen Balkenstirnfläche aufstehend angeordnet
sind.
24. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der gegenüberliegenden Balkenstirnflächen in einem Winkel von 90° zueinander
die Tischzargenleisten (4, 5) angeordnet sind.
25. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tischzargenleisten (4, 5) brettförmige Elemente sind, welche bezüglich ihrer
Längserstreckung senkrecht zur Längserstreckung der Tischbeine (3), zwischen je zwei
Tischbeinen (3) hochkant, mit einer schmalen Längskantenfläche nach oben weisend angeordnet
sind, wobei die nach oben weisende schmale Längskantenfläche der Zargenleisten (4,
5) mit den nach oben weisenden Stirnflächen der Tischbeine (3) abschließt.
26. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem aus den Tischbeinen (3) und den Zargenleisten (4, 5) ausgebildeten Tischgestell
(2) die Tischgrundplatte (8) von oben aufliegend angeordnet ist.
27. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Tischzargenlängsleisten (5) im Bereich der nach oben weisenden Kanten je
eine länglich rechteckförmige Aussparung (6) angeordnet ist, welche eine Länge aufweist,
die in etwa der Hälfte der Länge der Tischzargenlängsleisten (5) entspricht.
28. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen bzw. Ausnehmungen (6) der gegenüber liegenden Tischzargenlängsleisten
(5) diagonal versetzt gegenüberliegend und benachbart zu diagonal gegenüberliegenden
Tischbeinen (3) angeordnet sind.
29. Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längskanten (9) der Tischgrundplatte (8) mit gleichem Abstand über die darunterliegenden
Tischzargenlängsleisten (5) seitlich hinausstehen und der Zenith der kreisbogenförmigen
Stirnkanten (10) der Tischgrundplatte (8) über die darunterliegenden, kurzen Tischzargenleisten
(4) jeweils seitlich hinaussteht, so daß die Tischgrundplatte (8) im wesentlichen
symmetrisch auf dem Tischgestell (2) aufliegt.
30. Tisch mit einer veränderbaren Tischplattenfläche aufweisend,
a) ein Tischgestell (2),
b) eine auf dem Tischgestell (2) aufliegende Tischgrundplatte (8) mit zwei parallel
zueinander angeordneten, geraden Längskanten (9) und zwei die Längskanten (9) verbindende,
sich diametral gegenüberliegende konvexe, kreisbogenförmige Stirnkanten (10) sowie
einer oberen Plattenfläche (11) und einer unteren Plattenfläche (12),
c) Kreisabschnittplatten (15) mit je einer geraden Längskante (16) und einer konvexen,
kreisbogenförmigen Kreisbogenkante (17), welche aus der unter der Plattenfläche (12)
angelegten Lage um die Längskanten (9) um 180° nach außen oben schwenkbar angeordnet
sind.
31. Tisch nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreisabschnittplatten (15) an der Tischgrundplatte (8) entlang der Kanten
(9) mit Scharnieren bzw. Scharnierbändern angeordnet sind.
32. Tisch nach Anspruch 30 oder 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tischgestell (2) aus zwei Säulen (40) ausgebildet wird.
33. Tisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Säulen (40) rund oder eckig sind.
34. Tisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Säulen (40) verbreiterte Säulenfüße (40a) aufweisen.
35. Tisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Säulen (40) die Tischgrundplatte (8) aufgelegt angeordnet ist, wobei die
Säulen (40) quermittig entlang einer, parallel zu den Kanten 9 angeordneten Längsachse
(41) der Tischgrundplatte (8) angeordnet sind.
36. Tisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittig zwischen den Säulen (40) dem Verlauf der Längsachse (41) folgend ein quaderförmiger
Steg (42) an der Unterseite (12) der Tischgrundplatte (8) angeordnet ist, wobei der
quaderförmige Steg (42) nach unten über die Grundplatte (8) in etwa der Kreisabschnittplatten
(15) hervorsteht.
37. Tisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der, der Grundplatte (8) gegenüberliegenden Seitenfläche (43) des Steges (42)
längsaxial voneinander beabstandet zwei parallel zur Fläche (43) schwenkbare, länglich
rechteckförmige Arme (44) angeordnet sind, wobei die Arme (44) an einem Ende drehbar
mit dem Steg (42) verbunden sind.
38. Tisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (44) eine Länge aufweisen, die so gewählt ist, daß sie in quer zur Längsachse
(41) geschwenktem Zustand über den Steg (42) seitlich hinausstehen.
39. Tisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß benachbart zur Fläche (12) der Grundplatte (8) längsaxial beabstandet zwei Führungsnuten,
welche quer zur Längsachse verlaufend angeordnet sind in dem quaderförmigen Steg (42)
angeordnet sind, wobei in den Nuten länglich rechteckförmige Schienen (46) gelagert
sind, welche quer zur Längsachse (41) verschieblich sind.
40. Tisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen (46) mit einer Breitseitenfläche an der Fläche (12) der Tischgrundplatte
(8) anliegen und eine Länge aufweisen, die geringer ist als die Breite der Tischgrundplatte
(8).
41. Tisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Fläche (12) der Grundplatte (8) quer zur Längsachse (41) angeordnete Quernuten
(45) angeordnet sind, in denen die Schienen (46) verschieblich gelagert sind, wobei
die Nuten (45) über die Kanten (9) hinaus in die nach unten weisenden Flächen der
Kreissegmentplatten (15) eingebracht sind, so daß die Schienen (46) entlang der Quernut
(45) bis in die Nuten (45) der Kreisabschnittplatten einschiebbar sind.