(57) Bei bekannten Breitwaschmaschinen sind mehrere Waschabteile baukastenartig aneinandergereiht.
Darin sind Oberwalzen und Unterwalzen angeordnet, welche die zu behandelnde Warenbahn
in senkrechten Schleifen führen. Die Waschflüssigkeit wird dem auslaufseitigen Abteil
zugeführt, entgegen der Warenlaufrichtung von Abteil zu Abteil geführt und aus dem
einlaufseitigen Abteil abgeführt. Jedes Abteil ist mit mehreren in Warenlaufrichtung
hintereinander angeordneten Gießrinnen zum Aufbringen von Waschflüssigkeit auf die
Warenbahn sowie mit Einrichtungen zum Umpumpen der Waschflüssigkeit im Kreislauf ausgestattet. Bei dem neuen Waschabteil wird durch optimale Nutzung der Waschflüssigkeit ein erhöhter
Wascheffekt erreicht. Unter den Unterwalzen (7, 8; 7a; 8a; 7b, 8b) befinden sich - in Warenlaufrichtung
hintereinander angeordnet - mindestens zwei separate Sammelbehälter (10, 10a, 10b)
zum Auffangen der in den entsprechenden Zonen (13, 13a, 13b) von der Warenbahn (9)
abtropfenden Waschflüssigkeit. In jeder Zone (13, 13a, 13b) ist über mindestens einer
Unterwalze (7, 7a, 7b) eine Gießrinne (14, 14a, 14b) angeordnet. Jeder einzelnen Zone
(13, 13a, 13b) ist eine saugseitig mit dem Sammelbehälter (10, 10a, 10b) und druckseitig
mit der Gießrinne (14, 14a, 14b) verbundene Pumpe (18, 18a, 18b) zugeordnet. Zwischen
den Kreisläufen je zweier benachbarter Zonen (13, 13a, 13b) besteht eine Verbindung
(11a, 11b), welche einen Durchfluß von Waschflüssigkeit nur in der dem Warenlauf entgegengesetzten
Richtung zuläßt. Hierdurch wird die Waschflüssigkeit auch innerhalb des einzelnen Waschabteils im Gegenstrom
geführt.
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