[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte mit einem viereckförmig im Querschnitt
ausgebildeten Leuchtengrundkörper zur Aufnahme von Leuchtmitteln gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
[0002] Aus DE 83 05 715 U1 ist ein Leuchtengehäuse, insbesondere für Hinweis- und Rettungszeichen-Leuchten
bekannt. Das Leuchtengehäuse umfaßt einen Rahmen aus als Profilteile ausgebildeten
Eckverbindern, die in Ecken des im Querschnitt viereckförmig ausgebildeten Gehäuses
angeordnet sind und zum Zusammenhalten von Profilteilen dienen, die die Querelemente
und die Längselemente zur Bildung des Rahmens darstellen. Die Eckverbinder haben gegenüber
der Außenfläche zurückgesetzte Steckschenkel und hierdurch wird von der Zurücksetzung
eine Ausnehmung gebildet, so daß bei mittels den Eckverbindern zusammengehaltenen
Längs- und Querelementen die Außenflächen von Längs- und Querelement und Eckverbinder
bündig abschließen. In die vom Rahmen gebildete, offene Vorder- und Rückwand sind
durchscheinende Hinweistafeln einsetzbar. Ein solches Leuchtengehäuse ist fertigungstechnisch
und montagetechnisch mit einem großen Aufwand verbunden; daher ist der Leuchtengrundaufbau
insgesamt teuer.
[0003] Aus DE 40 16 493 A1 ist ein modulares Beleuchtungssystem mit einer Tragkonstruktion
aus modularen Elementen bekannt, die untereinander in beliebiger Anzahl und Konfiguration
verbindbar sind. Jedes modulare Elemente wird durch jeweils zwei seitliche, untereinander
parallele Profile, zweckmäßigerweise aus einer Leichtmetall-Legierung und einer Anzahl,
die Profile miteinander verbindenden Traversen gebildet. Die seitlichen Profile umfassen
in zusammenhängender Anordnung eine ebene Platte und zwei Rohre, die einen langgestreckten
Querschnitt mit ebenen Seitenflächen besitzen und die Längsränder bilden. Die ebenen
Platten liegen in senkrechten Ebenen parallel zueinander. Die Traversen besitzen einen
im wesentlichen Doppel-T-förmigen Querschnitt und erstrecken sich in waagerechter
Richtung quer zu den Profilen. Die Traversen umfassen im wesentlichen eine waagerechte,
mittlere Querstrebe und zwei Wangen auf den Seiten, welche Verbindungsschrauben aufweisen.
Ein solches modulares Element umfaßt daher zwei in Seitenrichtung in Längserstreckung
verlaufende Profile, welche dann mittels Quertraversen fest zu einem Grundkörper verbunden
sind. Jedes Profil hat in Form eines einheitlichen Gebildes eine ebene Platte und
zwei Rohre an den Längsrändern. Im Hinblick auf einen universellen Einsatz für eine
Leuchte bereitet ein solcher Grundkörper dahingehend Schwierigkeiten, daß die Seitenflächen
der Leisten in Bauhöhenrichtung vorbestimmt sind und durch ebene Platten in parallel
zueinanderliegenden Ebenen gebildet werden.
[0004] Aus DE 81 19 747 U1 ist eine Lichtrohrleuchte bekannt, bei der ein die Leuchtstofflampe
und die elektrische Schalt- und Steuergeräte aufnehmendes, an seinen beiden Stirnelementen
durch lösbar befestigte Abdeckungen wassergeschützt und staubdicht verschlossenes
Aufnahme- und Einschubprofil vorgesehen ist, welches einen in das Lichtrohr lagefixiert
eingeschobenen und aus demselben herausziehbaren Lichteinsatz bildet. Das Aufnahme-
und Einschubprofil hat einen abgeflachten, umfangsmäßig geschlossenen Querschnitt
und ist als Strangprofil aus einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt. Das Strangprofil
hat außenseitige Einschiebenuten, mit denen es auf innenseitig vorstehende Stege bzw.
Einformungen des Lichtrohrs lagesicher geschoben werden kann. Das Strangprofil hat
angeformte, innenseitig vorstehende Befestigungsaufnahmen in Form von Hohlkehlen bzw.
Rinnen, in die Befestigungsschrauben von stirnseitigen Abdeckungen eingreifen können,
welche jeweils eine Dichtscheibe und eine Abdeckplatte umfassen. Jede Abdeckung hat
eine Einführöffnung mit Staubdichtung für die wassergeschützte Stromzuführung. Hieraus
ist somit eine Lichtrohrleuchte bekannt, welche stirnseitige Abdeckungen hat, die
mittels Schraubverbindungen angebracht werden können, deren Befestigungsschrauben
in am Profilteil ausgebildeten Befestigungsaufnahmen eingreifen.
[0005] Üblicherweise sind bei bekannten Raumleuchten, welche beispielsweise zur Ausleuchtung
von Büroflächen oder dergleichen eingesetzt werden, die Leuchtmittel, wie Leuchtstofflampen
und dergleichen, gegebenenfalls mit den erforderlichen Schaltungen in einem gehäuseartigen,
kastenförmigen Grundkörper eingesetzt, welcher außer der dem Raum zugewandten Lichtaustritts-Öffnung
ein im wesentlichen geschlossenes Gehäuseteil bildet. Für gestalterische Elemente
ist wenig, wenn nicht gar kein Raum vorhanden, sondern diese Leuchten sind hauptsächlich
zweckbetont. Wenn diese üblichen Leuchten beispielsweise an der Decke oder anderen
Wandflächen direkt oder indirekt montiert sind, so wirkt die gesamte Beleuchtung schwerfällig
und die äußere Erscheinungsform ist optisch meist wenig ansprechend. Ferner sind die
üblichen Leuchten meist so ausgelegt, daß sie für einem vorbestimmten Einsatzzweck,
wie Wand- oder Deckenleuchten, geeignet sind und für andere Anwendungszecke gesonderte
Leuchtenausführungsformen geschaffen und bereitgestellt werden müssen.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fertigungstechnisch und montagetechnisch
vereinfachte Leuchte aus Profilelementen bereitzustellen.
[0007] Nach der Erfindung wird hierzu eine Leuchte mit einem viereckförmig im Querschnitt
ausgebildeten Grundkörper nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bereitgestellt,
welche sich durch die Merkmale seines Kennzeichens auszeichnet.
[0008] Bei der Erfindung wird also ein skelettartiger Leuchtengrundkörper aus vier Profilelementen
und Querelementen als eine Art Baukastensystem bereitgestellt, wobei sich der Leuchtengtundkörper
hinsichtlich seinen Längs- und Breitenabmessungen sowie Höhenabmessungen ohne Schwierigkeiten
an die jeweils gewünschten Erfordernisse anpassen läßt. Der Leuchtengrundkörper ist
aus möglichst wenigen Einzelteilen zusammengesetzt, welche so weit wie möglich übereinstimmend
ausgelegt sind, so daß eine möglichst wirtschaftlichen Erstellung und Montage des
Leuchtengrundkörpers erzielt werden. Ferner erhält man bei der erfindungsgemäßen Leuchte
eine große Gestaltungsfreiheit, so daß eine solche Leuchte universell für direkte
und/oder indirekte Ausleuchtung sowie gegebenenfalls als Anzeigeleuchte oder Werbeleuchte
oder Hinweisleuchte auslegbar und einsetzbar ist.
[0009] Vorzugsweise haben die Querelemente Aufnahmen für die einzusetzenden Leuchtmittel,
wie Leuchtstofflampen oder dergleichen, und sie können insbesondere auch zugleich
als Anschlußelemente für die Stromversorgung dienen. Gegebenenfalls sind an dem Querelement
auch noch zusätzliche Verschaltungen, Schaltgeräte, Leuchthilfsmittel oder dergleichen
angebracht, so daß das Querelemente insgesamt gesehen als zentrales Energieversorgungsteil
für die Leuchtmittel dient. Dieses Querelement läßt sich unabhängig von den Profilelementen
gesondert fertigen und vorfertigen, um eine möglichst günstige Montage der Leuchte
nach der Erfindung sicherzustellen.
[0010] Die Querelemente sind ferner stirnseitig mit den Profilelementen vorzugsweise mittels
einer in die Profilelemente eingreifenden Schraubverbindung, wie beispielsweise mit
Hilfe von selbstschneidenden Schrauben, fest verbunden. Gegebenenfalls kann eine plattenförmige
Leuchtenabdeckung stirnseitig vorgesehen werden, welche mit dem jeweiligen, zugeordneten
Querelement derart zusammenarbeitet, daß die Stirnseiten des Leuchtengrundkörpers
verschlossen sind und die Schrauben der Schraubverbindung durch die Leuchtenabdeckplatte
gehen und das Querelement im Zusammenwirken mit den Profilelementen im von den Profilelementen
gebildeten Gehäuseinnenraum fixieren. Eine solche Auslegungsform ist äußerst montagefreundlich,
da mit dieser Schraubverbindung zugleich die Stirnseite des Grundkörpers abgedeckt
und das Querelement fixiert wird.
[0011] Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Auslegung der Leuchte ist unter anderem auch
die entsprechende Ausgestaltung der Profilelemente. Die Profilelemente haben vorzugsweise
außenseitig etwa im Mittelbereich ihrer Außenkontur eine Längsausnehmung. Diese Längsausnehmungen
der jeweils zugeordneten Profilelemente können lösbar, zweckmäßigerweise kraft-und
formschlüssig, Verkleidungs-, Zier- oder Designelemente aufnehmen. Die Gestalt und/oder
das Material der Verkleidungs-, Zier- oder Designelemente ist zweckmäßigerweise frei
wählbar. Durch diese Ausgestaltung kann die Außenkontur der Leuchte wenigstens an
den Längsseitenbereichen entsprechend den Wünschen des Anwenders optisch ansprechend
und individuell gestaltet werden. Hierdurch wird eine nahezu universelle Gestaltungsvielzahl
dank der lösbar vorgesehenen Designelemente bereitgestellt. Insbesondere durch eine
kraft- und formschlüssige Verbindung können so die Designelemente an dem Leuchtengrundkörper
selbst im fertigmontierten Zustand aufgeclipst und gegebenenfalls auch ausgewechselt
werden. Somit dienen die Profilememente auch zugleich als Träger für die die optische
äußere Gestalt bestimmenden Verkleidungselemente. Durch die lösbare Anordnung von
Verkleidungs-, Zier- oder Designelementen wird somit in einzigartiger Weise eine Möglichkeit
eröffnet, trotz der Zweckbestimmung von Leuchten auf montagetechnisch günstige Weise
ein optisch ansprechendes Äußeres den Wünschen des Anwenders entsprechend zu vermitteln.
[0012] Durch diese vorstehend beschriebene, lösbare Anordnung von Verkleidungs-, Zier- oder
Designelementen wird in nahezu einzigartiger und neuartiger Weise eine Möglichkeit
eröffnet, trotz der Zweckbestimmung derartiger Leuchten auf montagetechnisch günstige
Weise ein optisch ansprechendes Äußeres zu verwirklichen.
[0013] Vorzugsweise sind die Profilelemente ferner derart gestaltet, daß sie innenseitig
eine weitere im Querschnitt etwa U-förmige Längsausnehmung haben. Hierdurch wird nicht
nur erreicht, daß die Profilelemente ein möglichst geringes Eigengewicht haben und
sich unter Einsatz von geringen Materialmengen herstellen lassen, sondern vorzugsweise
kann der so von der weiteren U-förmigen Längsausnehmung gebildete Raum zweckmäßigerweise
zur Aufnahme von Verdrahtungen sowie gegebenenfalls Verschaltungen oder dergleichen
genutzt werden. In diesem Raum sind dann die Verdrahtungen geschützt derart untergebracht,
daß man insbesondere keine zusätzlichen Haltemittel mehr für die Verdrahtungen am
Leuchtengrundkörper benötigt.
[0014] In die Längsnuten, in welche teilweise die Längskanten der Seitenflächen des Querelements
eingreifen können, läßt sich in den nicht von den Querelementen besetzten Längserstreckungsbereichen
ein Längsverkleidungselement einsetzen, so daß die Leuchte auch als Hinweisleuchte
oder als Leucht-Werbeträger genutzt werden kann. Wenn ein solches Längsverkleidungselement
lichtdurchlässig ist, so kann man auch eine seitliche Ausleuchtung erreichen, um eine
insgesamt gleichmäßigere und vollständigere Raumausleuchtung zu ermöglichen. Auch
läßt sich auf diese Weise insbesondere die Lichtausbeute bei Leuchtstofflampen für
die Nutzung der Raumausleuchtung optimieren.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform der Leuchte nach der Erfindung haben die
Profilelemente an ihren Seitenenden jeweils am Profilelement ausgebildete Auflageflächen.
Diese Auflagefläche ist zweckmäßigerweise gegenüber der Profilaußenfläche in diesem
Bereich geringfügig nach innen zurückgesetzt angeordnet. Diese Bereiche der Profilelemente
begrenzen bei der Leuchte nach der Erfindung beispielsweise die dem Raum zugewandte
Lichtaustrittsöffnung oder sie begrenzen die Oberseite der Leuchte, welche beispielsweise
einer Wandfläche zugewandt sein kann.
[0016] Im Bereich der Lichtaustrittsöffnung dienen die Auflageflächen als Auflage für eine
in die Lichtaustrittsöffnung einsetzbares Rasterelement, so daß dieses bündig mit
der Profilaußenfläche abschließt. Hierdurch wird ein geschlossener Gesamteindruck
im Bereich der Lichtaustrittsöffnung der Leuchte nach der Erfindung vermittelt.
[0017] Auf der einer Wandfläche beispielsweise zugewandten Seite der Leuchte nach der Erfindung
dienen die Auflageflächen zur Auflage einer Abdeckung, welche bündig mit der Profilaußenfläche
abschließt. Die Abdeckung kann entsprechend den Gegebenheiten unterschiedliche Eigenschaften
haben. Wenn beispielsweise die Leuchte in einem Abstand von einer Decke gehängt werden
soll, so kann die Abdeckung lichtdurchlässig sein, um eine indirekte Ausleuchtung
bereitzustellen und hierdurch die Lichtausbeute der Leuchtstofflampen weiter zu optimieren.
An der Abdeckung können dann gegebenenfalls Stromzuführungen angebracht werden, welche
vorzugsweise zu den Stromzuführungsteilen an den Querelementen führen. Soll die Leuchte
nach der Erfindung unmittelbar an einer Wandfläche ohne Abstand montiert werden, so
kann die Abdeckung als Wandmontagefläche für die Leuchte ausgelegt sein.
[0018] Falls die Leuchte nach der Erfindung für eine Außenmontage im Freien bestimmt ist,
können dann entsprechende Dichtungen vorgesehen werden, welche mit den Profilelementen
so zusammenarbeiten können, daß man einen mindestens feuchtigkeitsdichten Abschluß
erreicht.
[0019] In dem von den Profilelementen des Grundkörpers gebildeten Innenraum können Leuchtmittel,
Leuchthilfsmittel und dergleichen geschützt sowie sicher und zuverlässig an ihren
vorbestimmten Positionen angeordnet und gehalten werden.
[0020] Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung der Leuchte.
- Fig. 2
- eine Querschnittsansicht durch einen fertigmontierten Leuchtengrundkörper mit beabstandet
hierzu dargestellten Verkleidungs-, Zier- oder Designelementen,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht eines Endabdeckungselements am endseitigen, stirnseitigen Abschluß
der Außenverkleidung, und
- Fig. 4
- eine schematische Querschnittsansicht der Leuchte mit im Innenraum angeordneten Leuchtmitteln
und Leuchthilfsmitteln.
[0021] Aus der explosionsartigen Darstellung nach Figur 1 sind die Grundelemente der Leuchte
1 zur ersehen, welche zur Bildung eines einheitlichen Leuchtengrundkörpers 2 miteinander
verbunden und zusammengefaßt sind. Ein Leuchtengrundkörper 2 umfaßt somit im wesentlichen
übereinstimmend ausgelegte Profilelemente 3, welche zweckmäßigerweise als Strangpreßprofilelemente
hergestellt sind und auf jeweils gewünschte Längen zugeschnitten werden. Diese Profilelemente
3 sind den vier Ecken des im Querschnitt etwa viereckförmig, zweckmäßigerweise rechteckförmig
ausgebildeten Leuchtengrundkörpers 2 zugeordnet. Da die Profilelemente 3 im wesentlichen
übereinstimmend ausgebildet sind, sollen deren nähere Ausbildungseinzelheiten an einem
Profilelement, aber unter Zuordnung zu der Anordnung beispielsweise nach Figur 1 nachstehend
näher erläutert werden.
[0022] Wie aus Figur 1 zu ersehen ist, ist jedes Profilelement 3 außenseitig an dem Leuchtengrundkörper
2 abgerundet. Etwa im Mittelbereich der Außenkontur bzw. der beispielsweise gebildeten
Abrundung weist jedes Profilelement 3 eine Längsausnehmung 4 auf. Ferner begrenzt
jedes Profilelement 3 innenseitig gemäß der in Figur 1 dargestellten Anordnung eine
im Querschnitt etwa U-förmig ausgelegte Längsausnehmung 5. Ferner hat jedes Profilelement
3 an den im Querschnitt nach Figur 1 einander zugewandten Bereichen eine Längsausnehmung
in Form einer Längsnut 6. Ferner ist jedes Profilelement 3 an dem in Querrichtung
zugewandten Bereich in Figur 1 mit einer Auflagefläche 7 versehen. Diese Auflagefläche
7 ist gegenüber der Profilaußenfläche 8 nach innen zurückgesetzt angeordnet.
[0023] Vier der vorstehend näher erläuterten Profilelemente 3, die den Ecken des im Querschnitt
etwa viereckförmig ausgebildeten Leuchtengrundkörpers 2 zugeordnet sind, und welche
im Abstand voneinander angeordnet sind, sind innenseitig zur Bildung des Leuchtengrundkörpers
2 mit einem Querelement 10 verbunden. Das Querelement 10 ist nach der in Figur 1 dargestellten
bevorzugten Ausführungsform derart ausgelegt, daß es zwei parallele, in Längsrichtung
verlaufende Seitenflächen 11 hat, welche über eine senkrecht zur Längsachse der Profilelemente
3 verlaufende Querseite 12 verbunden sind. Eine hierzu etwa rechtwinklig abgebogene
Oberseite 13 kann vorgesehen sein. Wie aus der explosionsartig dargestellten Anordnung
nach Figur 1 zu ersehen ist, ist das Querelement 10 derart bemessen, daß die Längskanten
der parallelen Seitenflächen 11 wenigstens teilweise in die Längsnuten 6 der Profilelemente
3 eingreifen können und in diese eingeführt werden können. Wie insbesondere aus den
Darstellungen nach den Figuren 2 und 4 sowie 1 zu ersehen ist, sind an der Oberseite
13 des Querelements 10 Leitungszuführungen für die Stromversorgung beispielsweise
vorgesehen. An der Querseite 12 des Querelements 10 sind beispielsweise Aufnahmen
von in Figur 1 nicht näher dargestellten Leuchtmitteln, wie Leuchtstofflampen, vorgesehen.
Das in Figur 1 dargestellte Querelement 10 bildet einen von den jeweiligen Innenseitenflächen
11, der Querseite 12 und der Oberseite 13 begrenzten Leuchten-Anschlußraum 14. Hier
können beispielsweise Schaltungen, Zusatzschaltgeräte, Starthilfen, wie Kondensatoren,
oder dergleichen oder auch Stromverteilereinrichtungen geschützt untergebracht werden.
Dieses Querelement 10 kann somit universell als Träger für die Energieversorgung der
Leuchtmittel dienen. Dieses Querelement 10 kann als gesondertes Bauteil einschließlich
den dort zusätzlich vorgesehenen Einrichtungen vormontiert und dann wenigstens teilweise
in die Längsnuten 6 der vier Profilelemente 3 eingeschoben werden.
[0024] Wie ferner aus Figur 1 zu ersehen ist, ist zum Abschluß der der Querseite 12 gegenüberliegenden
offenen Seite des Querelements 10 eine Leuchten-Abdeckplatte 15 vorgesehen. Mittels
einer Schraubverbindung 16, welche Schrauben umfaßt, bei denen es sich vorzugsweise
um selbstschneidende Schrauben handelt, werden dann die Leuchten-Abdeckplatte 15 und
das Querelement 10 fest mit den an den vier Ecken des Grundkörpers 2 vorgesehenen
Profilelementen 3 verbunden, wobei die Schneidteile der Schrauben sich zweckmäßigerweise
in die Längsnuten 6 einschneiden, welche etwa einen kreisförmigen Querschnitt haben.
Wenn die Schraubverbindung beispielsweise mittels den selbstschneidenden Schrauben
hergestellt ist, erhält man den einheitlichen Leuchtengrundkörper 2.
[0025] In die außenseitigen Längsausnehmungen 4 der Profilelemente 3 können lösbar Verkleidungs-,
Zier- oder Designelemente 17 eingesetzt werden, welche nachstehend lediglich als Designelemente
bezeichnet werden. Zweckmäßigerweise sind diese Designelemente 17 in den Längsausnehmungen
4 kraft- und formschlüssig aufgenommen. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform
haben die Designelemente einen dreieckförmigen Querschnitt und bilden somit die seitlichen
Außenseiten der Leuchte 1. Die Gestalt und/oder das Material der Designelemente 10
läßt sich frei wählen, und hierdurch kann mit der Leuchte 1 der individuell vom Anwender
gewünschte äußere optische Eindruck vermittelt werden. Diese Designelemente 17 können
gegebenenfalls lichtdurchlässig oder teilweise lichtdurchlässig sein, sie können aber
auch von entsprechend gebogenen Blechteilen gebildet werden.
[0026] Natürlich kann die Ausgestaltungsform der Designelemente 17 beliebig gewählt werden,
solange sichergestellt ist, daß sich diese Designelemente 17 lösbar im Zusammenwirken
mit den Längsausnehmungen 4 am Leuchtengrundkörper 2 anordnen lassen.
[0027] Wie beispielsweise aus Figur 3 zu ersehen ist, kann stirnseitig zum Abschluß noch
ein Endabdeckungs-Designelement 18 vorgesehen sein, welches die in Figur 1 offen dargestellten
Querschnittsflächen abschließt, so daß die gesamte Außengestalt der Leuchte 1 insgesamt
einen geschlossenen Gesamteindruck vermittelt. Dieses Endabdeckungs-Designelement
18 kann mit Hilfe von geeigneten Einrichtungen zweckmäßigerweise lösbar mit der Leuchten-Abdeckplatte
15 verbunden werden.
[0028] In den weiteren Figuren der Zeichnung sind gleiche oder ähnliche Teile wie in Figur
1 dargestellt, mit denselben Bezugszeichen versehen.
[0029] Unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 4 sollen nachstehend noch weitere gegebenenfalls
vorgesehene Einzelheiten erläutert werden.
[0030] Wie beispielsweise aus der Querschnittsansicht nach Figur 2 zu ersehen ist, wird
von der U-förmigen Längsausnehmung 5 des jeweiligen Profilelements 3 innenseitig ein
Raum 5a begrenzt. Einer dieser so gebildeten Räume 5a ist bei dem Beispiel nach Figur
2 dazu genutzt, daß Verdrahtungen 19 integriert in das Profilelement 3 vorgesehen
sind, welche in Längsrichtung des Leuchtengrundkörpers 2 verlaufen. Die Verdrahtungen
19 sind somit in dem Raum 5a einerseits geschützt und andererseits ohne zusätzliche
Hilfsmittel sicher gehalten aufgenommen. Natürlich können auch noch die in den anderen
Profilelementen 3 vorgesehenen inneren Räume 5a für gleiche oder ähnliche Zwecke genutzt
werden.
[0031] In Längserstreckung des Leuchtengrundkörpers 2 können in die Längsnuten 6 Längsverkleidungselemente
20 eingesetzt werden, welche zweckmäßigerweise lichtdurchlässig sind, so daß man auch
einen seitlichen Lichtausfall bei der Leuchte 1 verwirklichen kann. Natürlich schließen
sich diese Längsverkleidungselemente 20 an die in diese Längsnuten 6 stirnseitig eingesetzten
Seitenflächen 11 des Querelements 10 an, welches ebenfalls in Figur 2 gezeigt ist.
[0032] Zwischen jeweils zwei in Querrichtung gegenüberliegenden Profilelementen 3 wird eine
Durchtrittsöffnung 21, 22 gebildet, in welche die Auflageflächen 7 ragen. Die in den
Figuren 1, 2 und 4 obenliegende, zweite Durchtrittsöffnung 21 kann mittels einer Abdeckung
23 verschlossen sein, welche zweckmäßigerweise derart ausgelegt ist, daß sie auf den
Auflageflachen 7 der zugeordneten Profilelemente 3 derart aufliegt, daß sie bündig
mit der Profilaußenfläche der Profilelemente 3 abschließt. Diese Abdeckung 23 kann
zur Bereitstellung einer indirekten Ausleuchtung lichtdurchlässig sein. Im Falle einer
unmittelbaren Wandmontage der Leuchte 1 kann diese Abdeckung 21 zugleich als Wandmontagefläche
24 ausgelegt sein und beispielsweise Bohrungen besitzen, durch welche nicht näher
dargestellte Schrauben durchgeführt werden können, um die Leuchte 1 unmittelbar an
einer zugeordneten Wandfläche zu befestigen.
[0033] Die in den Figuren 1, 2 und 4 unten dargestellte, erste Durchtrittsöffnung 22 stellt
den Hauptlichtausfall oder Hauptlichtaustritt dar, und dort ist, wie aus den Figuren
4 und 1 zu ersehen ist, zweckmäßigerweise ein Rasterelement 25 eingesetzt, welches
auf den zugeordneten Auflageflächen 7 der entsprechenden Profilelemente 3 aufliegt
und derart ausgebildet ist, daß das Rasterelement 25 mit der Außenfläche der Profilelemente
3 einen bündigen Abschluß hat.
[0034] Wie insbesondere aus Figur 4 zu ersehen ist, sind in dem von den Profilelementen
3 des Leuchtengrundkörpers 2 gebildeten Innenraum 26 die Leuchtmittel, wie Leuchtstofflampen
oder dergleichen, Leuchthilfsmittel, wie Reflektoren oder dergleichen, aufgenommen.
Diese Einrichtungen sind vorzugsweise wenigstens teilweise auf den Innenseiten der
Profilelemente 3 abgestützt.
[0035] Die Profilelemente 3 können im Querschnitt abweichend zur Darstellung ausgestaltet
werden, und es können gegebenenfalls noch zusätzliche Profilierungen für weitere Zweckbestimmungen
vorgesehen werden. Auch können die Querelemente 10 abweichend zu der dargestellten
Ausführungsform ausgelegt werden. Wesentlich bei der Auslegung der Leuchte 1 ist es
vielmehr, daß man einen einheitlichen Leuchtengrundkörper 2 vorsieht, welcher Profilelemente
3 umfaßt, die in den Ecken eines im Querschnitt etwa viereckförmig ausgebildeten Grundkörper
2 angeordnet sind, und die mit geeigneten Querelementen 10 wenigstens stirnseitig
fest zu einem Leuchtengrundkörper verbunden sind. Bei allen weiteren zuvor erläuterten
Einzelheiten handelt es sich um zusätzliche Einrichtungen und Auslegungsbesonderheiten,
welche aber nicht notwendigerweise vorgesehen zu sein brauchen.
[0036] Wie sich ferner aus den Figuren ersehen läßt, kann die Leuchte 1 nach der Erfindung
in einem Abstand von einer Wandfläche abgehängt werden, oder sie kann sogar auch frei
stehend angeordnet werden, so daß sie beispielsweise als Hinweisleuchte, Werbeleuchte
oder dergleichen benutzt werden kann.
1. Leuchte mit einem viereckförmig im Querschnitt ausgebildeten Leuchtengrundkörper (2)
zur Aufnahme von Leuchtmitteln, beispielsweise wie Leuchtstofflampen, und einer Lichtaustrittsöffnung,
wobei der Leuchtengrundkörper (2) vier beabstandete und in Längsrichtung verlaufende
Profilelemente (3) in Ecken des Leuchtengrundkörpers (2) und stirnseitige Querelemente
(10) umfaßt, welche in Ausnehmungen der Profilelemente (3) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Längsausnehmungen in den Profilelementen (3) als Längsnuten (6) ausgestaltet
und an den im Querschnitt einander zugewandten Bereichen vorgesehen sind, daß das
Querelement (10) zwei parallele in Längsrichtung verlaufende Seitenflächen (11) aufweist,
die über eine senkrecht zur Längsachse der Profilelemente (3) verlaufende Querseite
(12) verbunden sind, und daß die Längskanten der Seitenflächen (11) wenigstens teilweise
in die Längsnuten (6) der Profilelemente (3) eingreifen.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Querelemente (10) auch Aufnahmen für Leuchtmittel trägt.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Querelemente (10) stirnseitig mit den Profilelementen (3) mittels einer in die
Profilelemente eingreifenden Schraubverbindung (16) fest verbunden sind.
4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilelemente (3) außenseitig etwa im Mittelbereich ihrer Außenkontur mit
einer Längsausnehmung (4) versehen sind, um Verkleidungs-, Zier- oder Designelemente
(17) lösbar aufzunehmen.
5. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Profilelemente (3) innenseitig eine weitere, im Querschnitt etwa U-förmige Längsausnehmung
(5) haben.
6. Leuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer der innenseitigen Längsausnehmungen (5) eine Verdrahtung
(19) sowie gegebenenfalls Verschaltungen aufgenommen werden.
7. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Profilelemente (3) an ihren Seitenenden jeweils eine Auflagefläche (7)
ausgebildet ist.
8. Leuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rasterelement (25) auf den Auflageflachen (7) aufliegt und somit bündig
mit der Profilaußenfläche (8) abschließt.
9. Leuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Auflageflächen (7) eine Abdeckung (23) aufliegt und somit bündig mit
der Profilaußenfläche (8) abschließt.