[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte in besonders kompakter Bauweise, geeignet zur
gemeinsamen Unterbringung des Lampenbetriebsgerätes und einem oder mehreren Leuchtmitteln
ohne gegenseitige thermische Beeinflussung, weiterhin geeignet zur Leistungssteigerung
durch Vervielfachung der Brennstellen, weiterhin geeignet zur verdrahtungsfreien Herstellung,
weiterhin geeignet zur optimierten Nutzung des Hinterlichts bei waagerecht eingesetzten
Leuchtmitteln, weiterhin geeignet zur werkzeuglosen Befestigung von Gehäuseteilen
bzw. Verkleidungen oder Kaschierungen.
[0002] Es ist bekannt, daß moderne Leuchtmittel wie beispielsweise Halogenlampen, Leuchtstofflampen
oder Hochdruckentladungslampen spezielle Lampenbetriebsgeräte benötigen, welche je
nach Technologie die Betriebsspannung und den Betriebsstrom beeinflussen, ferner die
Zündspannung erzeugen oder Überwachungsfunktionen übernehmen. Diese Lampenbetriebsgeräte
sind meist in eigenen Gehäusen untergebracht und mittels einer Geräteträgerplatte
hinter der Leuchte, in der Leuchte oder auch sehr oft an einem Ausleger seitlich der
Leuchte angebracht. Ist das Lampenbetriebsgerät nicht fest mit der Leuchte verbunden,
wird es als Zusatzgerät separat in der abgehängten Decke, in Masten, in Schaltschranken,
in der Erde oder an beliebig anderen Orten verstaut.
[0003] Zur Erweiterung des Leistungsspektrums werden üblicherweise verschiedene Leuchten
auf dem Markt angeboten, welche in der Anzahl der Brennstellen variieren.
[0004] Die elektrische Verbindung innerhalb der Leuchte erfolgt vom Lampenbetriebsgerät
zu den Leuchtmitteln und zu den Netzanschlußklemmen mit Drähten, welche manuell oder
mit Verdrahtungsautomaten angeschlossen werden.
[0005] Zur Reduzierung der Einbautiefe der Leuchte sind die Leuchtmittel liegend bzw. waagerecht
eingesetzt.
[0006] Eine eventuelle Verkleidung der Leuchte ist untrennbar mit dieser verbunden oder
mit Schrauben, Spreizklammern, Schnappverschlüssen oder Schnellverschlüssen befestigt.
[0007] Der Nachteil eines in der Leuchte oder hinter der Leuchte angebrachten Lampenbetriebsgerätes
besteht darin, daß sich die Leuchtmittel und das Lampenbetriebsgerät gegenseitig thermisch
beeinflussen. Dabei können die Leuchtmittel das Lampenbetriebsgerät durch die eigene
Betriebstemperatur unzulässig erwärmen, andererseits kann das Lampenbetriebsgerät
durch die eigene Verlustleistung die Leuchtmittel zusätzlich erwärmen. Ist das Lampenbetriebsgerät
hinter der Leuchte angebracht, vergrößert sich zusätzlich das Maß der Gesamttiefe
der Leuchte, so daß als Aufbauvariante das Design der Leuchte negativ beeinflußt wird,
bzw. als Einbauvariante die Montage der Leuchte erschwert wird. Wenn das Lampenbetriebsgerät
seitlich der Leuchte an einem Ausleger angeordnet ist, können unvorhersehbare Hindernisse
in einer abgehängten Decke, wie beispielsweise Seile, Spannten, Träger oder Luftkanäle,
nur schwer umgangen werden. Weiterhin eignet sich eine Leuchte mit seitlichem Ausleger
oder mit separatem Lampenbetriebsgerät nur zum Einbau, aber weniger zum Aufbau. Schließlich
stellt ein seitlicher Ausleger an der Leuchte oder ein separates Lampenbetriebsgerät
einen räumlichen Mehraufwand dar, welcher sich bei der Verpackung der Leuchte, beim
Gewicht der Leuchte oder beim Einsatz der Leuchte in Eingießtöpfen negativ auswirkt.
[0008] Die Herstellung vieler verschiedener Leuchten, die notwendig sind, um die Angebotsvielfalt
zu erhöhen und verschiedene Leistungsbereiche anzubieten, sind sehr kostenintensiv
und aufwendig.
[0009] Wird eine Verdrahtung in der Leuchte mit einzelnen Drähten durchgeführt, entstehen
neben einem erheblichen Herstellungsaufwand und zusätzlichen Einzelteilen eventuelle
Verdrahtungsfehler, welche die Qualität der Leuchte einschränken.
[0010] Durch die liegend eingesetzten Leuchtmittel verschlechtert sich der Wirkungsgrad
der Lichtausbeute, weil das nach hinten gerichtete Hinterlicht in dem üblichen Parabolreflektor,
welcher eher für punktförmige Lichtquellen geeignet ist, nur begrenzt nach vorn gelenkt
wird.
[0011] Ist die Leuchte mit einer festen Kaschierung ausgerüstet, kann ihr Design nicht ohne
weiteres geändert werden. Andere Systeme haben wechselbare Verkleidungen, welche aber
nur mit zusätzlichem Werkzeug oder mit größerem Kraftaufwand zu montieren sind.
[0012] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leuchte in besonders kompakter Bauweise anzugeben,
bei welcher die oben genannten Nachteile beseitigt sind. Diese Aufgabe wird durch
eine Leuchte mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, Weiterbildungen sind
in den Unteransprüchen beschrieben.
[0013] Als Lösung wird eine Leuchte angegeben, welche aus mehreren Kammern besteht. Dabei
dienen eine oder mehrere Kammern zur Aufnahme des Lampenbetriebsgerätes und eine oder
mehrere andere Kammern zur Aufnahme eines oder mehrerer Leuchtmittel. Die Wandungen
der verschiedenen Kammern stehen in einem bestimmten Abstand zueinander. Die Wandungen
der verschiedenen Kammern und der bestimmte Abstand dazwischen bilden gemeinsam eine
Thermoschutzwand. Die Luft innerhalb des Abstands wirkt als Isolator und steigt nach
ihrer Erwärmung auf. Dabei tauscht sie sich automatisch gegen kältere Luft aus. Eine
oder mehrere Kammern für das Lampenbetriebsgerät sind um eine oder mehrere Kammern
für die Leuchtmittel herum angeordnet. Diese Bauweise kann bei runden Leuchten sehr
vorteilhaft sein. Eine andere Variante, bei der eine oder mehrere Kammern für das
Lampenbetriebsgerät neben einer oder mehreren Kammern für die Leuchtmittel angeordnet
sind, kann bei nicht runden Leuchten wie beispielsweise Rasterleuchten oder Langfeldleuchten
sehr vorteilhaft sein. Durch die verschiedenen Kammern ergibt sich eine so konsequente,
räumliche Trennung, die üblicherweise nur mit zwei voneinander unabhängigen Gehäusen
erreicht werden kann.
[0014] Das Prinzip der Kammern bzw. Thermoschutzwände kann technisch auch für Wärmetauscher
herangezogen werden, welche sich an der Leuchte befinden und die Luft innerhalb der
Leuchte auf die Umgebungstemperatur außerhalb der Leuchte bringen.
[0015] Zur Leistungssteigerung durch Vervielfachung der Brennstellen kann die Leuchte mit
anderen Leuchten der gleichen Bauweise zusammengefügt werden und einen Verbund für
beispielsweise Rasterleuchten bilden. Dabei sind eine oder mehrere Kammern für das
Lampenbetriebsgerät so angeordnet, daß eine oder mehrere Kammern für die Leuchtmittel,
beim Zusammenfügen der Leuchte mit einer weiteren Leuchte der gleichen Bauweise, nebeneinander
liegen, um beispielsweise einen einzigen gemeinsamen Reflektor zu benutzen.
[0016] Die Versorgung eines oder mehrerer Leuchtmittel wird durch ein Lampenbetriebsgerät
gewährleistet, welches sich neben und / oder um mindestens ein Leuchtmittel herum
befindet. Dabei kann das Lampenbetriebsgerät beliebig wie beispielsweise I- förmig,
L- förmig, U- förmig, T- förmig, rund, eckig oder ringförmig ausgestaltet sein. Weiterhin
ist eine maßgeschneiderte Kontur des Lampenbetriebsgerätes für spezielle Leuchtenkonstruktionen
vorgesehen. Damit das Volumen der Leuchte besser ausgenutzt wird, kann das Lampenbetriebsgerät
auch auf einer flexiblen Leiterplatte bzw. Leiterfolie realisiert sein, welche gebogen
oder gewickelt in der Leuchte untergebracht ist. Ebenso können die Komponenten des
Lampenbetriebsgerätes auf einem dreidimensionalen Basisträger installiert sein, welcher
in die Leuchte eingesetzt wird.
[0017] Damit die Leuchte verdrahtungsfrei hergestellt werden kann, ist das Lampenbetriebsgerät
bis an die elektrischen Anschlüsse eines oder mehrerer Leuchtmittel herangeführt.
Die Kontaktierung der Leuchtmittel erfolgt mit an dem Lampenbetriebsgerät angelöteten
Einzelkontakten oder mit an dem Lampenbetriebsgerät angelöteten, dem Stand der Technik
entsprechenden, Fassungen. Durch diese Maßnahme entfällt die sonst übliche Verdrahtung
vom Lampenbetriebsgerät zu den Leuchtmitteln. Weiterhin ist das Lampenbetriebsgerät
mit doppelten Netzanschlußklemmen und, bei dimmbaren Ausführungen, auch mit doppelten
Steuereingangsklemmen ausgerüstet. Diese Anschlußklemmen stehen, bei der Installation
der Leuchte, zur Verbindung mit dem Netz zur Verfügung und gestatten gleichzeitig
die Durchverdrahtung zu weiteren Leuchten. Durch diese Maßnahme entfällt die sonst
übliche Verdrahtung vom Lampenbetriebsgerät zu zusätzlich in der Leuchte befindlichen
Anschlußklemmen.
[0018] Bei der Bestückung der Leuchte mit waagerecht eingesetzten Leuchtmitteln wird eine
optimierte Nutzung des nach hinten gerichteten Hinterlichts dadurch erreicht, daß
die Leuchte über einen oder mehrere W- förmige Reflektoren verfügt. Dabei besteht
jeder W- förmige Reflektor aus 45 Grad schrägen Wänden, auf welche das nach hinten
gerichtete Hinterlicht trifft und dabei um 90 Grad zur Seite abgelenkt wird. Das so
abgelenkte Hinterlicht trifft auf weitere 45 Grad schräge Wände, wo es wiederum um
90 Grad abgelenkt wird und schließlich dieselbe Austrittsrichtung erfährt, wie das
direkt abgestrahlte Licht.
[0019] Die Leuchte soll zur werkzeuglosen Befestigung von Gehäuseteilen, Verkleidungen oder
Kaschierungen wie beispielsweise Deckenringen geeignet sein. Für diesen Zweck verfügt
die Leuchte in runder Bauweise über einen Drehverschluß und in nichtrunder Bauweise
über einen Schiebeverschluß.
Bei runden Leuchten besteht der Drehverschluß aus im Randbereich befindlichen Öffnungen
und Schrägen. Gehäuseteile oder Verkleidungen oder Kaschierungen weisen nach innen
stehende Zapfen auf, welche nach dem Aufsetzen auf die Leuchte durch die Öffnungen
eintauchen und durch Drehung des Gehäuseteils oder der Verkleidung oder der Kaschierung
entlang der Schrägen rutschen. Dadurch ziehen sich die beteiligten Komponenten aneinander.
Bei nichtrunden Leuchten besteht der Schiebeverschluß aus im Randbereich befindlichen
Öffnungen und Schrägen. Gehäuseteile oder Verkleidungen oder Kaschierungen weisen
nach innen stehende Zapfen auf, welche nach dem Aufsetzen auf die Leuchte durch die
Öffnungen eintauchen und durch Verschieben des Gehäuseteils oder der Verkleidung oder
der Kaschierung entlang der Schrägen rutschen. Dadurch ziehen sich die beteiligten
Komponenten aneinander.
[0020] Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß die wenigen Einzelteile der Leuchte
sehr einfach und ohne speziellen Werkzeugaufwand zusammenzufügen sind. Dadurch verringern
sich die Fehler in der Fertigung.
[0021] Weiterhin kann die Leuchte nach der Fertigung automatisch geprüft werden, weil alle
elektrischen Kontaktpunkte aus der Senkrechten mit einer Prüfvorrichtung sehr einfach
und präzise zu erreichen sind.
[0022] Im Fehlerfall gelangt der Installateur bereits zu den Anschlußklemmen, wenn er nur
die Kaschierung wie beispielsweise den Deckenring entfernt. Die Leuchte selbst braucht
nicht ausgebaut zu werden. Dadurch können sehr schnell Messungen an der Leuchte durchgeführt
werden. Ebenso kann das Lampenbetriebsgerät ohne Ausbau der Leuchte ausgewechselt
werden.
[0023] Weil die Leuchte keinen seitlichen Geräteträger außerhalb der Leuchte besitzt, kann
sie bei entsprechender Verwendung einer geeigneten Kaschierung auch als Aufbauleuchte
eingesetzt werden.
[0024] Durch den Dreh- bzw. Schiebeverschluß kann die Leuchte mit beispielsweise Abdeckungen,
Gehäuseschalen, Sicherheitsgläsern, Rastern oder anderen Sonderzubehörteilen ausgestattet
werden. Ebenso können Abdeckungen je nach Trend flexibel in ihren Formen, Farben,
Materialien oder im gesamten Design geändert werden, ohne dabei die ganze Leuchte
zu verwerfen.
[0025] Mit wenigen Handgriffen kann das Lampenbetriebsgerät entnommen werden. Die Leuchte
ist aus einem Material gefertigt und kann deshalb besonders einfach und sortengerecht
dem Recyclingprozess zugeführt werden.
Ausführungsbeispiel
[0026] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
Folgenden näher beschrieben.
[0027] Es zeigen:
- Fig.1
- Leuchte in runder Bauweise für aufrechte Leuchtmittel
- Fig.2
- Leuchte in runder Bauweise für liegende Leuchtmittel
- Fig.3
- Leuchte in nichtrunder Bauweise für liegende Leuchtmittel
- Fig.4
- W- förmiger Reflektor zur optimierten Hinterlichtnutzung
- Fig.5
- Schnittzeichnung einer Thermoschutzwand
[0028] Fig.1 zeigt eine Leuchte in runder Bauweise für aufrechte Leuchtmittel 5. Das Leuchtmittel
5 befindet sich in der Mitte der Kammer 6. Kammer 6 ist von den Kammern 7 umschlossen.
Schraffiert dargestellt ist die Kontur und Position des Lampehbetriebsgerätes 4, welches
ringförmig in einer der Kammern 7 angeordnet ist. Die Thermoschutzwand 18 bildet die
Grenze zwischen den Kammern 6 und 7. Die Öffnungen 10 und Schrägen 11 bilden gemeinsam
einen Drehverschluß 16 zur Halterung von beispielsweise Kaschierungen oder Gehäuseteilen.
[0029] Fig.2 zeigt eine Leuchte in runder Bauweise für liegende Leuchtmittel. Die Leuchtmittel
5 befinden sich in der Kammer 6. Kammer 6 ist von der Kammer 7 umschlossen. Schraffiert
dargestellt ist die Kontur und Position des Lampenbetriebsgerätes 20, welches als
maßgeschneiderte Konstruktion in der Kammer 7 angeordnet ist. Die Thermoschutzwand
18 bildet die Grenze zwischen der Kammer 6 und 7. Die Öffnungen 10 und Schrägen 11
bilden gemeinsam einen Drehverschluß 16 zur Halterung von beispielsweise Kaschierungen
oder Gehäuseteilen.
[0030] Fig.3 zeigt eine Leuchte in nichtrunder Bauweise für liegende Leuchtmittel. Das Leuchtmittel
5 befindet sich in der Kammer 6. Kammer 6 liegt neben Kammer 7. Schraffiert dargestellt
ist die Kontur und Position des Lampenbetriebsgerätes 4, welches in der Kammer 7 angeordnet
ist. Die Thermoschutzwand 18 bildet die Grenze zwischen der Kammer 6 und 7. Soll eine
weitere Leuchte in gleicher Bauweise 8 zur Leistungssteigerung mit der vorhandenen
Leuchte kombiniert werden, wird sie wie gestrichelt gezeichnet, neben der bereits
vorhandenen Leuchte so angebracht, daß die Kammern 6 für die Leuchtmittel nebeneinander
liegen. So wird beispielsweise die gemeinsame Nutzung eines Reflektors ermöglicht.
Die Öffnungen 12 und Schrägen 13 bilden gemeinsam einen Schiebeverschluß 17 zur Halterung
von beispielsweise Kaschierungen oder Gehäuseteilen.
[0031] Fig.4 zeigt einen W- förmigen Reflektor 9 zur optimierten Hinterlichtnutzung. Dabei besteht
der W- förmige Reflektor 9 aus 45 Grad schrägen Wänden 1, auf welche das vom Leuchtmittel
5 ausgesandte nach hinten gerichtete Hinterlicht 2 trifft und dabei um 90 Grad zur
Seite abgelenkt wird. Das so abgelenkte Hinterlicht 2 trifft auf weitere 45 Grad schräge
Wände 3, wo es wiederum um 90 Grad abgelenkt wird und schließlich dieselbe Austrittsrichtung
erfährt, wie das direkt abgestrahlte Licht 21.
[0032] Fig.5 zeigt die Schnittzeichnung einer Thermoschutzwand 18. Auf der einen Seite befindet
sich das Leuchtmittel 5, welches in der Kammer 6 für Leuchtmittel untergebracht ist.
Auf der anderen Seite befindet sich das Lampenbetriebsgerät 4, welches in der Kammer
7 für das Lampenbetriebsgerät untergebracht ist. Die Wandungen 14 der Kammern 6,7
stehen in einem bestimmten Abstand 15 zueinander und bilden gemeinsam eine Thermoschutzwand
18. Die Luft 19 innerhalb des Abstands 15 dient als Isolator und tauscht sich nach
ihrer Erwärmung automatisch gegen kältere Luft aus.
1. Leuchte in besonders kompakter Bauweise, geeignet zur gemeinsamen Unterbringung des
Lampenbetriebsgerätes (4) und einem oder mehreren Leuchtmitteln (5) ohne gegenseitige
thermische Beeinflussung, weiterhin geeignet zur Leistungssteigerung durch Vervielfachung
der Brennstellen,
weiterhin geeignet zur verdrahtungsfreien Herstellung,
weiterhin geeignet zur optimierten Nutzung des Hinterlichts (2) bei waagerecht eingesetzten
Leuchtmitteln (5),
weiterhin geeignet zur werkzeuglosen Befestigung von Gehäuseteilen bzw. Verkleidungen
oder Kaschierungen,
wobei
die Leuchte aus mehreren Kammern (6,7) besteht und / oder
die Leuchte mit anderen Leuchten (8) der gleichen Bauweise zusammenzufügen ist und
einen Verbund für beispielsweise Rasterleuchten bildet und / oder
das Lampenbetriebsgerät (4) neben und / oder um mindestens ein Leuchtmittel (5) herum
angeordnet ist und / oder
die Leuchte über einen oder mehrere W- förmige Reflektoren (9) verfügt und / oder
die Leuchte in runder Bauweise über einen Drehverschluß (16) verfügt und / oder
die Leuchte in nichtrunder Bauweise über einen Schiebeverschluß (17) verfügt.
2. Leuchte in besonders kompakter Bauweise, nach Anspruch 1,
wobei
eine oder mehrere Kammern (7) zur Aufnahme des Lampenbetriebsgerätes (4) dienen und
eine oder mehrere andere Kammern (6) zur Aufnahme eines oder mehrerer Leuchtmittel
(5) dienen und die Wandungen (14) der verschiedenen Kammern (6,7) in einem bestimmten
Abstand (15) zueinander stehen und die Wandungen (14) gemeinsam mit dem Abstand (15)
eine Thermoschutzwand (18) bilden und die Luft (19) innerhalb des Abstands (15) als
Isolator wirkt und die Luft (19) innerhalb des Abstands (15) nach ihrer Erwärmung
aufsteigt und sich automatisch gegen kältere Luft austauscht.
3. Leuchte in besonders kompakter Bauweise, nach Anspruch 1 und 2,
wobei
eine oder mehrere Kammern (7) für das Lampenbetriebsgerät (4) um eine oder mehrere
Kammern (6) für mindestens ein Leuchtmittel (5) herum angeordnet sind und / oder eine
oder mehrere Kammern (7) für das Lampenbetriebsgerät (4) neben einer oder mehreren
Kammern (6) für mindestens ein Leuchtmittel (5) angeordnet sind.
4. Leuchte in besonders kompakter Bauweise, nach Anspruch 1,
wobei
eine oder mehrere Kammern (7) für das Lampenbetriebsgerät (4) so angeordnet sind,
daß eine oder mehrere Kammern (6) für die Leuchtmittel (5), beim Zusammenfügen der
Leuchte mit einer weiteren Leuchte (8) der gleichen Bauweise, nebeneinander liegen
, um beispielsweise einen einzigen gemeinsamen Reflektor zu benutzen.
5. Leuchte in besonders kompakter Bauweise, nach Anspruch 2,
wobei
das Prinzip der Thermoschutzwand (18) für eine oder mehrere Wärmetauscher eingesetzt
wird und diese die Luft innerhalb der Leuchte auf die Umgebungstemperatur außerhalb
der Leuchte bringen.
6. Leuchte in besonders kompakter Bauweise, nach Anspruch 1,
wobei
das Lampenbetriebsgerät (4,20) für die Versorgung von einem oder mehreren Leuchtmitteln
(5) ausgelegt ist und das Lampenbetriebsgerät (4,20) beispielsweise I- förmig oder
L- förmig oder U- förmig oder T- förmig oder ringförmig oder rund oder eckig oder
leuchtenspezifisch konstruiert (20) oder als Leiterfolie gebogen oder gewickelt oder
dreidimensional ausgestaltet ist.
7. Leuchte in besonders kompakter Bauweise, nach Anspruch 1,
wobei
das Lampenbetriebsgerät (4) bis an die elektrischen Anschlüsse eines oder mehrerer
Leuchtmittel (5) herangeführt ist und diese beispielsweise mit angelöteten Einzelkontakten
oder angelöteten, dem Stand der Technik entsprechenden, Fassungen kontaktiert und
so die sonst übliche Verdrahtung vom Lampenbetriebsgerät (4) zum Leuchtmittel (5)
entfällt und / oder das Lampenbetriebsgerät (4) doppelte Netzanschlußklemmen und je
nach Ausführung auch doppelte Steuereingangsklemmen enthält und dadurch der Anschluß
mit Durchverdrahtung zu einer weiteren Leuchte möglich ist und so die sonst übliche
Verdrahtung vom Lampenbetriebsgerät (4) zur Netzanschlußklemme der Leuchte entfällt.
8. Leuchte in besonders kompakter Bauweise, nach Anspruch 1,
wobei
der W- förmige Reflektor (9) aus 45 Grad schrägen Wänden (1) besteht und das nach
hinten gerichtete Hinterlicht (2) auf eine oder mehrere dieser Wände (1) trifft und
dabei um 90 Grad zur Seite abgelenkt wird und das so abgelenkte Hinterlicht (2) auf
weitere 45 Grad schräge Wände (3) trifft, wo es wiederum um 90 Grad abgelenkt wird
und schließlich dieselbe Austrittsrichtung erfährt, wie das direkt abgestrahlte Licht
(21).
9. Leuchte in besonders kompakter Bauweise, nach Anspruch 1,
wobei
der Drehverschluß (16) der runden Leuchte aus im Randbereich befindlichen Öffnungen
(10) und Schrägen (11) besteht und beispielsweise Gehäuseteile oder Verkleidungen
oder Kaschierungen nach innen stehende Zapfen aufweisen und diese Zapfen nach dem
Aufsetzen auf die Leuchte durch die Öffnungen (10) eintauchen und durch Drehung des
Gehäuseteils oder der Verkleidung oder der Kaschierung die Zapfen entlang der Schrägen
(11) rutschen und sich so die beteiligten Komponenten aneinander ziehen.
10. Leuchte in besonders kompakter Bauweise, nach Anspruch 1,
wobei
der Schiebeverschluß (17) der nichtrunden Leuchte aus im Randbereich befindlichen
Öffnungen (12) und Schrägen (13) besteht und beispielsweise Gehäuseteile oder Verkleidungen
oder Kaschierungen nach innen stehende Zapfen aufweisen und diese Zapfen nach dem
Aufsetzen auf die Leuchte durch die Öffnungen (12) eintauchen und durch Verschieben
des Gehäuseteils oder der Verkleidung oder der Kaschierung die Zapfen entlang der
Schrägen (13) rutschen und sich so die beteiligten Komponenten aneinander ziehen.